Cicile: Prinzessin eines toten Volkes

Womit wir mal wieder alle beisammen haben, ne?:D
Da ich morgen nicht da bin, hab ich mal kurzzeitig beschlossen, dass ich heute poste. Das nächste Mal wird dann sicher Donnerstag sein, da ich Freitag ebenfalls nicht kann. Und dann sind ja endlich Ferien! *g*

@SunDancer:Ich eigentlich auch nicht, aber ich wollt euch halt mal zum Nachdenken anregen...;) Siena in nen See springen? Das wär doch mal ne gute Idee! Hoffentlich ersäuft sie dann... ne, ich hab ja was anderes mit ihr vor, was viel gemeineres....:devil

@magic_Dragon: Von dir krieg ich auch irgendwie nur immer so kurze Post. War ne Feststellung, die mir neulich so aufgefallen ist... Wer die große Gefahr ist? Keine ahnung... *scheinheiligzurDeckeschielt*

@Rekama: Schön, dass du auch mal wieder vorbeischneist! *freu* Wahr! Siena wurde viel zu liebenswürdig behandelt! *Hmpf* Ich glaub, ich sollte Cicile mal ordentlich zusammenstauchen! Kann nicht wahr sein, kann das nicht! Gut, versteckte Hinweise auf die mittlere Katastrophe gab es nicht so viele, aber wenn ihr wisst, was da auf euch zukommt, dann merkt ihr sicher auch, wo solche spärlichen Sachen waren...
Eventuell...:D

Genug gequatscht! Sonst krieg ich noch Fussl am Mund und kann dann überhaupt nichts mehr sagen bzw. schreiben!:p
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Langsam schlug sie die Augen auf. Über ihr war alles grau. Verwirrt runzelte sie die Stirn. Wo war sie? Dann fiel es ihr schlagartig wieder ein: Sie war in der Höhle.
Ein Gesicht erschien in ihrem Blickfeld, Hartals Gesicht. Sie lächelte und bevor sie etwas sagen konnte, wurde ihr der Mund mit einem Kuss verschlossen.
„Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du richtig süß aussiehst, wenn du schläfst?“ flüsterte er ihr ins Ohr.
„Willst du jetzt hören, dass du der erste bist, der so was zu mir sagt?“ erwiederte sie verschmitzt.
„Das würde ich dir eh nicht glauben…“ lachte er leise und begann an ihrem Ohr zu knabbern.
„He, lass das! Wir sind hier nicht alleine!“ kicherte sie.
„Na und? Stört dich das etwa?“ Grinsend blickte er ihr ins Gesicht.
„Nö, nicht im geringsten, aber ich versuche nur, deinen guten Ruf zu wahren…“
„Diese Ausreden immer! Eins muss man dir lassen: Du bist nie um eine verlegen!“ Er küsste sie wieder.
„He, ihr 2 Turteltauben! Es gibt hier auch noch andere Personen und die wollen sich das nicht unbedingt schon am frühen Morgen antun!“ meinte Valerie und lächelte die beiden, welche sich zu ihr umgedreht hatten, an.
„Das ist uns doch egal!“ kam es gleichzeitig von Cicile und Hartal. Lachend lösten sie sich aber dennoch voneinander. Hartal ging nach draußen um nach den Flugtieren zu sehen und Cicile setzte sich zu Valerie an die Feuerstelle um zu essen. Dabei fiel ihr Blick auf einen unscheinbaren Ring, den sie an der rechten Hand trug.

Eine halbe Stunde später brachen sie auf. Es war noch dunkel draußen, nur der Mond und einige vereinzelte Sterne waren zu sehen. Der neue Morgen musste bald anbrechen.
Sie flogen schon eine Weile, als Hartal urplötzlich zu ihr herangeflogen kam und meinte: „Pass auf, wenn wir um diesen Berg herum sind, dann wirst du etwas sehen, was du deinen Lebtag nicht mehr vergisst!“ Mit einem wissenden Lächeln sah er sie kurz an und entfernte sich dann wieder, bevor sie Fragen stellen konnte. Cicile zuckte innerlich mit den Schultern und blickte gespannt nach vorn zu einem langgestreckten Gebirgsrücken, welcher sich vor ihr erhob. Der Berg, auf welchen Hartal gezeigt hatte, kam immer näher und näher. Er schien sich bis in den Himmel und noch höher zu erheben. Jedenfalls konnte Cicile die Spitze nicht sehen, denn ein paar Wolken hinderten sie daran. Verwundert stellte sie fest, dass sich nur um den Gipfel dieses Berges Wolken sammelten. Warum? Aber da sie nicht unwissend erscheinen wollte, fragte sie nicht und nahm es einfach so hin. Irgendwann würde schon jemand eine Bemerkung fallen lassen und ihr so ihre Frage beantworten. Außerdem brachten sie einige Luftströme in die Wirklichkeit zurück. Ihr Flugtier schwankte bedrohlich und ein kurzer Seitenblick brachte ihr die Gewissheit, dass sie da nicht die einzige war. Auch die anderen kämpften gegen die Ströme an. Hartal, welcher nun wieder an der Spitze flog, hielt direkt auf einen schmalen Pass zu. Felsen ragten im nächsten Moment zu ihren Seiten auf, schroffes Gestein mit vielen scharfen Kanten. Nach oben hin sah man ein kleines Stück des dunklen Himmels. Ein kleines Plateau war unter ihnen und sie setzten zur Landung an.
„Warum landen wir hier?“ fragte Cicile leicht irritiert.
„Weil du dir unbedingt etwas ansehen musst.“ Antwortete Hartal und half ihr runter. Dann führte er sie zu dem Ausgang der kleinen Schlucht. Vor ihnen öffnete sich eine große Ebene, die im Nirgendwo zu enden schien, nur begrenzt durch den etwas helleren Himmel. Leichte Rotfärbungen kündigten den neuen Tag an.
„Gleich geht’s los…“ flüsterte er ihr ins Ohr und zeigte in die Richtung, in welcher die Sonne aufgehen müsste. Langsam kam diese hinter dem Horizont hervor. Eine nicht ganz runde Scheibe, von kleinen Wölkchen teilweise verdeckt. Sie blendete und Cicile blinzelte. Ein Umriss wurde deutlich, der sich tiefschwarz von der rötlichen Sonne abhob. Sie überflutete die Ebene mit ihren Strahlen und man konnte richtig zusehen, wie die Schatten der Nacht vor ihr zu fliehen schienen. Die Silhouette wurde immer deutlicher und stellte sich als eine riesige Burg heraus, welche von einem riesigen natürlichen Schutzwall umgeben war. Die Sonne war mittlerweile so hoch gestiegen, dass auch die Burg ihre Schwarzfärbung verlor und in Ocker umschlug. Dieses Schauspiel der Natur war in absoluter Stille vonstatten gegangen. Niemand hatte sich getraut, auch nur zu Atmen. Zumindestens hatte Cicile den Atem angehalten und den anderen schien es ähnlich ergangen zu sein.
„Tamnik. Es ist doch immer wieder ein schöner Anblick, sie so zu sehen.“ Meinte Hartal.
„Ich weiß nicht. Hier würde ich nicht leben wollen.“ Cicile blickte in die karge Steppenlandschaft, in deren Mitte die Stadt lag.
„Ich auch nicht. Vor allem, weil der Pass, durch den wir gekommen sind, der einzige Weg hierher ist. Einst lebte hier ein Volk, dass sehr mächtig und vor allem klug war: die Sayajans. Heute erinnern nur noch diese Ruinen an sie, denn sie sind schon lange ausgestorben.“ Erklärte er.
„Ich weiß! Einer meiner Vorfahren hat sie umbringen lassen.“ Erwiederte sie und sah ihn spitzbübisch an.
„Er hat vielleicht den Großteil ausgelöscht, aber ausgestorben sind sie erst vor 13 Jahren. Zumindestens ist da der letzte reinrassige Sayajan gestorben.“ Leicht verwirrt blickte sie ihn an. „Und in dir fließt das Blut dieses Volkes, welches mit uns verwandt ist, denn der letzte Sayajan war deine Mutter.“ Sein Blick schien sich in der Ferne zu verlieren.
„Echt? Das habe ich nicht gewusst.“ Betreten, und beschämt über ihre eigene Unwissenheit, senkte sie den Kopf. Doch er hob ihn wieder und lächelte sie an.
„Ich habe es auch erst erfahren, als du zu uns gekommen bist. Der Oberpriester es mir gesagt hat. Und jetzt wollen wir doch mal sehen, wie dieses Volk so gelebt hat.“ Er sprach den letzten Satz etwas lauter und dies war dann das allgemeine Zeichen zum Aufbruch. Immerhin lag noch ein ganzes Stückchen Weg vor ihnen, bis sie an ihrem Ziel angelangt sein würden.
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So, dass wars für heute! Lesen dann am Donnerstag voneinander! Bis denne
 
so alles durchgeackert
bin gestern von 10- 12 Uhr gesessen
und war richtig gefesselt von der spannenden story

echt super, wie du zuerst ihr leben auf vegeta-sei und jetzt den weiteren Verlauf schilderst

Und ab jetzt hast du einen treuen Leser mehr

Super FF
weiter so :D
 
Hey!
Super!!

Da hat man sogar noch etwas zu lesen, bevor man zum Zug muss!! Spitze ;)

Also, ich finde diesen Teil auch wieder sehr sehr schön. Wenn du jetzt aufhören würdest zu schreiben würde ich deine Adresse irgendwie kriegen und dann kommen: Um dich zu bestrafen *g*

Und das willst du bestimmt nicht, also denk gar nicht erst dran ;)

MfG
 
Hi Leutz!
erstam danke für die Reviews. Gleich gibts nen weiteren Teil und dann wahrscheinlich erst mal Montag wieder, weil ichs ganze Wochenende net zu Hause bin. (Zum Glück hab ich ab morgen Ferien, sonst würde ich das nicht überleben...:D )

@KrOnE: :rotwerd: Danke! Ich freu mich, dass du so gefesselt warst! Und natürlich freu ich mich auch über jeden neuen Leser. Danke auch, dass du mich in deiner Sig aufgenommen hast! Und das sogar gleich mit am Anfang! Dafür muss ich dich einfach :knuddel: !

@SunDancer: Nein, nicht bestrafen! Büdde nicht! :D Aber ich hab sowieso nicht vor, aufzuhören. Immerhin will ich euch ja noch nen bissl quälen!:devil Und ich kann doch meine Leser nicht einfach so im ungewissen lassen, ne? Das brächte ich doch niemals übers Herz! *g*
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Vor etwa einer Stunde waren sie in der Stadt gelandet und hatten ein Lager aufgeschlagen. Danach wollte Cicile unbedingt einen Rundgang durch die Ruinen machen, aber niemand wollte mitkommen. Hartal musste sich um die Flugtiere kümmern, Valerie wollte das Essen machen und Christine und Siena ruhten sich aus. Also machte sich Cicile allein auf den Weg.
Die Ruinen ragten wie Knochen aus der Umgebung, große, zum Teil zerfallene Obelisken, die stolz von vergangenen Tagen berichteten, waren sichtbar. Vereinzelt standen Steinsäulen umher, Überreste von Mauern waren noch erhalten und überall lagen sorgfältig gemeißelte Statuen, von denen die meisten schwer beschädigt waren. Innerhalb eines offenen Schreins standen ein Mann und eine Frau. Cicile vermutete, dass diese die Heilige Mutter und deren Bruder darstellen sollten. Ihr Blick glitt über die Gesichter der beiden, völlig eben, bis hinunter zu ihren Füßen. Die Frau hatte ein langes Kleid an, ähnlich ihren Priestergewändern, der Mann eine einfache Uniform, wie sie jeder Soldat der Sayajins getragen hatte. Dies alles bestärkte nur ihre Vermutung, die beiden Gottheiten vor sich zu haben. Sie sprang über eine große Steinsäule, welche am Boden vor den Statuen lag. In dem Sockel der Standbilder waren Zeichen eingraviert, Zeichen, die durch die Verwitterung fast unleserlich geworden waren. Sie bemühte sich, die Zeichen zu entziffern. Schließlich hatte sie die sinngemäße Übersetzung heraus. Leise murmelte sie die Worte vor sich hin:

„Der Tod ist nur der Weg zu neuem Leben...
Wir leben heute und werden auch morgen noch leben,
auf vielfältige Art kehren wir wieder.“

Urplötzlich schien Leben in die Stauen zu kommen und ein kleiner Gang öffnete sich. Er war gerade groß genug, um Cicile einzulassen. Kaum war sie drinnen, als sich hinter ihr die Öffnung wieder schloss. Es war stockdunkel, aber ihr machte das nichts aus. Sie überlegte kurz: Sollte sie sich auf die altbewährte Methode ihres Dad ´s verlassen oder sollte sie doch lieber Licht nach Super – Sayajin – Art machen? Sie entschloss sich für letzteres und konzentrierte sich. Kurz darauf stand sie in einer Art Flammenkranz, ihre Haare waren blond, ihre Augen hatten einen türkisen Schimmer. Ihre Aura leuchtete einen kleinen Teil des vor ihr liegenden Ganges aus. So wurde die ganze Angelegenheit doch schon viel spannender. Abenteuerlust hatte sie gepackt.
Langsam ging sie den Gang entlang, vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend. Immerhin wollte sie ja nicht unvorbereitet in ein Loch oder ähnliches fallen, noch in andere Fallen tappen. Es ging leicht abwärts. Sie war schon eine Weile gelaufen, als sie urplötzlich stoppte. Das Licht ihrer Aura zeigte keinen Weg vor ihren Füßen mehr! Nur noch schwarze, gähnende Leere. Jetzt musste sie also doch auf andere Fähigkeiten zurückgreifen. Cicile schloss die Augen und konzentrierte sich. Der Raum vor ihr weitete sich und nahm langsam Konturen an. Vor ihr führte eine Treppe nach unten, jedoch war der erste Teil eingestürzt. Rechts und links von dieser Treppe war nichts, außer einem Abgrund, welcher nicht zu enden schien. Wie eine lange Spalte zog sich dieser Abgrund unter ihr hin und er endete weit über ihr. Sie sprang auf die Treppe, landete auf der ersten Stufe, welche jedoch nachgab. `Scheiße!` War der einzige Gedanke, der durch ihren, ansonsten leeren, Kopf huschte. Sie fiel, griff mit der Hand nach der anderen Stufe, verfehlte diese knapp und stürzte in den Abgrund.

Soll ich aufhören? Ne, warn Scherz. Muss euch ja bei Laune halten, ne?:D

Sie verzog den Mund zu einem Schmollen und flog kurz darauf wieder hinauf zu den Stufen. Um nicht noch einmal zu fallen, beschloss sie kein Risiko mehr einzugehen und flog die restlichen Stufen entlang nach unten. Unten angekommen, bemerkte sie 2 Gänge. Welchen sollte sie nun nehmen?

Schließlich entschloss sie sich dazu, erst den linken und später den rechten zu gehen.
Lange musste sie nicht laufen, denn der Gang endete in einer großen Kammer. Von oben fiel, durch ein kleines Loch in der Decke direkt über ihr, ein Lichtstrahl. Zufällig stieß sie an etwas, was wie ein alter Spiegel aussah. Spinnweben klebten an ihm und er sah seltsam blind aus. Cicile wischte mit der Hand über die glatte Fläche und veränderte so unfreiwillig den Winkel des Spiegels. Im nächsten Moment wurde sie geblendet. Sie trat eine Schritt zurück und konnte dann richtig zusehen, wie der Spiegel das Licht reflektierte, dieses auf einen anderen fiel und sich so nach und nach der ganze Raum erhellte.
Staunend sah sie sich um. Die Wände waren mit Zeichnungen und Schriftzeichen bedeckt, im hinteren Teil des Raumes stand eine Art Altar und hinter diesem eine überlebensgroße Statue des ersten Königs der Sayajin: König Vegeta! Seine Augen blickten starr in ihre Richtung und für Cicile war dies ein komisches Gefühl. Er schien direkt bis auf den Grund ihrer Seele zu blicken. Sie riss sich von den unheimlichen Augen los und begann, die Kammer der Länge nach zu durchschreiten, ab und zu konnte sie sogar einige Wörter entschlüsseln. Die Sayajins, die nach Meinung des Autors dieser Schriften, nur gut zum Kämpfen waren, hatte er auf seinem Heimatplaneten gelassen, die Sayajans jedoch hatte er zusammen mit seiner Schwester Cicile auf diesen Planeten geschickt, damit sie sich in Ruhe ihrem Studium der Wissenschaften widmen konnten. Cicile schlussfolgerte daraus, dass das Volk der Sayajans und das Volk der Sayajins ein und dieselben Wurzeln hatten. Nur hatten sie sich später getrennt und so waren aus einem 2 Völker geworden. Sie nahm sich vor, Hartal dazu noch einmal genau zu befragen. Immerhin konnte sie ja auch nicht alles wissen. Nachdem sie sich in dem ganzen Raum umgesehen hatte, ging sie wieder zurück zur Treppe und von dort aus nahm sie den anderen Weg. Der Raum versank wieder in Dunkelheit.
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So, jetzt ist aber Schluss, sonst hab ich bald nichts mehr zum Posten! Und dann müsst ihr länger warten! Und das wollt ihr och nicht wirklich, oder?:p
Freu mich auf jede Menge Reviews!
 
Also ich hab ja jetzt erst mal alles nachlesen müssen und dazu fällt mir nur eins ein: :jawdrop: Du hast die Gefühlswelten der einzelnen Personen, die Welten und das geschehen in diesen Welten einfach genial beschrieben. Ich konnte mihc so richtig in Cicile hineindenken, aber auch in die anderen Personen, zB. in Hartal! Schreib nur schnell weiter und lass nicht nach!!
 
Hi,
klar wollen wir nicht lang warten.
Sonst sind wir ja auf entzug,
und machen vielleicht sogar irrgend etwas
dummes das wir vielleicht später bereuen.
Und da du das bestimmt nicht willst
solltest du schnell weiter schreiben:D

deine Belldandy Nr.1:wave:
 
Super Teil. Konnte nicht früher Antworten (siehe Sig 1teres Problem). Da erfährt Cicile ja viel über ihr Volk.
Weiter!

PS: der ehrenwerte KrOnE lässte sich also auch mal wieder hier blicken. Schön dich wiederzusehen, hoff du kennst mich noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Magic_Dragon klar, wo ich gute ffs wittere, dort schau ich auch vorbei :D

der teil war wiedermal klasse. DIe Sayajins hatten sich also eigentlich selbst ausgerottet so zu sagen? lustig :D
ich bin mal gespannt wohin der andere gang führt... ;)
 
Hey super!

Deine FF gefällt mir sehr gut. Der Spannungsbogen ist dir gut gelungen und die Gefühlswelten der Charaktere sind wirklich prima aufgebaut!

Ich freue mich auf den nächsten Teil!
 
:jawdrop:
So viele Antworten? Das find ich ja genial! So könnt ihr weitermachen, dann gibts auch längere Teile... Eventuell, wenn ich hinterherkomme.... Aber dann setzt ich mich doch schon mal ehr hin, als wenn ich nur 1 oder 2 Antworten krieg, ne?;)

@Moon88: Danke, danke. Sicher werd ich mir bemühen, nicht nach zu lassen, obwohl ich der Meinung bin, dass mir der Zwischenteil, aufgrund einigen Zeitdruckes, nicht so gut gelungen ist. Ihr könnt mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.:D

@Belldandy Nr.1: Nen neuer Leser (in)! *freuhüpf* Schön, dass es dir gefällt. Und ja nichts dummes machen! Sonst kriegste von mir Ärger...:p Immerhin will ich ja nicht daran Schuld sein...:cool:

@Magic_Dragon: Is net so schlimm, passiert jedem mal! Haupsache, du kommst ab und zu mal noch vorbei...;)

@KrOnE: Die Sayajins haben sich selbst ausgerottet? Erklär mir das mal bitte. Anscheinend kann ich deiner Logik heute nicht so ganz folgen. Liegt wahrscheinlich an dem Restalk im Blut!:beerchug: Und wo der andere Gang hinführt, dass erfährst du jetzt.

@SunDancer: Danke, danke! *rotwird*

So, genug gelabert! Sonst wird die "Vorrede" länger als der eigentliche Teil! Und das wollen wir ja nicht unbedingt, oder?
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Der andere Gang war etwas länger, jedenfalls kam es ihr so vor. Nach einer Weile verbreiterte sich dieser und mehrere andere kreuzten sich mit ihm. Cicile ging immer geradeaus weiter. So musste sie sich nicht jedes Mal neu entscheiden. Endlich kam sie in einen großen Raum, wo der Gang endete. Doch der Raum war leer! Nicht einmal Wandfresken waren da. Dafür stand an der gegenüberliegenden Wand etwas:
Gesundheit und Leben!
„Was ist denn das für ein Quatsch? Gesundheit und Leben…“ meinte sie halblaut. Dann hörte sie etwas. Es klang, als würde Gestein auf Gestein knirschen. Dann, unvermittelt, erschienen unter diesen Worten andere, in giftgrüner Schrift geschrieben:
Sei gewarnt! Niemand, der unbefugt das Heiligtum der Mutter betreten hat,
ist jemals wiedergekommen!
Bist du unerfahren in ihrem Vermächtnis,
so bleibe wo du bist.
Willst du ihr gar schaden,
so bleibe wo du bist.
Bist du aber reinen Herzens,
so tritt ein
und schaue deiner Göttin ins Gesicht,
damit sie über dein weiteres Schicksal entscheide!

In den Labyrinthen lauern Gefahren,
welche nur von wahren Gläubigern gemeistert werden können!
Überlege dir gut, was du tust,
denn die Göttin duldet keine Versager,
Lügner,
Verräter!

`Denken die etwa, damit könnten sie mich daran hindern, weiter zu gehen? Das ich nicht lache! Jetzt geh ich erst recht rein!` dachte sie sich und sprach laut:
"Gesundheit und Leben der Mutter!"
Die Wand glitt zur Seite und gab einen schmalen Gang frei. Erstaunt blickte Cicile den Gang entlang: Er war in ein grünes Licht getaucht. Das erinnerte sie ungemein an die Geheimgänge im Schloss von Vegeta – Sei. Langsam ging sie den Gang entlang, bis sie vor eine Weggabelung kam. Instinktiv wandte sie sich nach links. Nach einer Weile traf sie auf eine weitere Gabelung und wandte sich dieses Mal nach rechts. Eine Weile ging das so weiter, bis sie auf eine große Tür stieß. Diese öffnete sich wie von Geisterhand und sie trat in einen großen Saal, der von Feuern, die aus dem Boden kommen zu schienen, erleuchtet wurde. Tatsächlich brannten diese Feuer in langen Rohren, in welchen Löchern ein Austreten eines brennbaren Materials ermöglichten. Cicile tippte auf irgendein brennbares Gas, welches eine lilane Flamme erzeugte. In dem Raum standen vergoldete Statuen, Möbelstücke, ja sogar ein Altar. Am anderen Ende befand sich eine große Statue, deren Kopf man nicht sehen konnte. Langsam ging Cicile darauf zu, immer bedacht, nur auf die schwarzen Steinplatten zu treten, welche den Fußboden bedeckten. Je näher sie der sie der Statue kam, umso mehr konnte sie erkennen. Es war ihr klar, dass diese die Heilige Mutter darstellen sollte, doch dann stutze sie, weil sie neben dieser weitere entdeckte. Eine davon erkannte sie eindeutig als Hiraschee, die andere musste dann also Araschee sein und die dritte: Die dritte hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihr selbst! Noch einmal blickte sie sich im Saal um und erkannte diesen als den Raum, welchen sie in ihrem Traum gesehen hatte. Nur das Licht war anders gewesen. Plötzlich fiel ihr Blick auf ein Buch, das auf einem der Tische lag. Es war eigentlich ehr unscheinbar und hätte sie es in einer Buchhaltung gesehen, hätte sie es wahrscheinlich nie bemerkt. Aber dieses Buch zog sie geradezu an. Sie öffnete es, aber es stand nichts darin! Verwirrt blätterte sie es durch, aber auf keiner Seite stand auch nur ein Wort. Kopfschüttelnd legte sie es zurück. Dann fiel ihr Blick auf ein Schwert, welches an dem Tisch lehnte. Sie hätte schwören können, dass es vorhin noch nicht dort gewesen war! Sie nahm es hoch und war überrascht, wie leicht es war. Es sah sehr kunstvoll aus: Der Griff war mit einem weißen Stoff umwickelt, welcher lilane Schatten warf, ansonsten war er schwarz. Er endete in einem grünen Dreieck, in welches ein blauer Tropfen eingearbeitet war, an den Seiten waren ebenfalls grüne Dreiecke, die wie Drachenschnauzen aussahen. Kurz bevor die Schwertklinge anfing, waren 2 Flügel angebracht: ein Engelsflügel und ein Drachenflügel. Die Schneide selber sah fast weiß aus und warf bläuliche Schatten. Sie dreht es und betrachte es noch einmal von allen Seiten. Irgendwie kam es ihr bekannt vor. Plötzlich fing es an zu leuchten und verschwand, Stück für Stück, in ihrer Hand. Es tat nicht weh, im Gegenteil: Cicile fühlte sich, als würde ihr endlich ein lang vermisster Teil ihrerselbst wiedergeben. Die Spitze verschwand nun in ihrer Hand. Keine Narbe, oder ein anderes äußeres Merkmal, blieb, auch spürte sie dieses Schwert nicht mehr. Es schien einfach verschwunden, gerade so, als hätte es sich in Luft aufgelöst. Nur wenn sie sich total auf es konzentrierte, dann spürte sie, wie die Spitze sich wieder materialisierte, sich von ihrem Körper trennte und zum Vorschein kam. Mehrmals ließ sie es erscheinen und wieder verschwinden.

Dann befiehl sie eine Vision: Sie sah einen anderen Raum. Er war dunkel. Siena und Hartal betraten den Raum und das Licht ging an. Es war ein seltsames Licht: schwarz. Und doch sah man alles wie bei Sonnenlicht. Ein See war mitten in diesem Raum, welcher alles Licht wieder zu verschlucken schien. Am Ufer dieses Sees blieben die beiden stehen und unterhielten sich. Worüber, dass konnte Cicile nicht verstehen. Und dann begann sich die Oberfläche des Sees zu bewegen. Eine unförmige Gestalt kam daraus hervor und dann fand sich Cicile in einer Wüste wieder.
Sie spürte den Wüstensand unter ihren Füßen, den heißen Wind und realisierte, dass sie wirklich in dieser Wüste stand. Nicht weit von ihr waren Hartal und Siena, welche ein Grinsen auf dem Gesicht hatte. Hartals Gesicht war ausdruckslos.
Der Sand, welcher tiefschwarz war, begann sich zu bewegen und formte eigenartige Kreaturen: Sie schienen eine Mischung aus Menschen und Werwölfen zu sein schienen, andere mit Schlangenköpfen.
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So, dass reicht! Zu mehr hab ich beim besten Willen keine Lust!
Bis irgendwann dann:wavey:
 
Eine spannende und geheimnisvole Welt die sich Cicile und mir als Leser da eröffnet. *lob* Ich habe mal wieder mit größter Freude die Teile zu dieser rätselhaften Mission gelesen. *freu*
Noch scheint Hartal Cicile ja zu brauchen, aber deinebn ganzen Zaunpfählen, mit denen du winkst, kann man entnehmen, dass er es irgendwie nicht ernst meint mit ihr, sondern eher ein ganz gewisses Interesse verfolgt. *grübel*
Dieses Labyrinth, welches Cicile da durcheilt, das ist absolut spannungsreich. Hast hervorragende Ideen entwickelt, die mich bei einer super Laune halten. *grins*
Danke, deine Rekama *liebknudddel*
 
Sorry, dass ich erst jetzt meine Meinung poste... aber ich hatte keine Zeit.

Ich habe das Kapitel noch am Post-tag gelesen und finde es, ehrlich gesagt: Nicht so toll. vor allem auch das Erscheinungsbild... die grüne Farbe inmitten des weißen Textes... *brr*.

Auch hat dieses Kapitel mich nicht mitgerissen. Ich weiß nicht, was zu dem Zeitpunkt mir dir los war, als du dieses Kapitel geschrieben hast, aber kann es sein dass das vielleicht kein so guter Tag für dich war?

Kurz und gut: Dieses Kapitel ist in dieser FF deine Archillisverse (oder wie auch immer man den schreibt).

Tschüss! Lass dich nicht entmutigen!
 
das war wieder mal ein geheimnisvoller super teil
willst du damit etwa sagen, dass cicile die ur ur ur enkelin von der einstigen göttin war? ich bin mal gespannt..

des mit m schwert is geil :D

schnell weiter
 
Da hätt mer ja mal alle zusammen, wa? *freu*
Und da ich jetzt Ferien hab, hab ich auch Zeit regelmäßig zu posten...

@Magic_Dragon:Hab ich auch mitgekriegt... ;)

@Rekama:Ich winke mit Zaunpfählen? Wo? *unschuldigguckt* Niemalsnicht!:D und du weißt doch, dass ich dich gern bei Laune halte.

@SunDancer: Endlich mal einer, der nicht immer nur schreibt: Toll, super usw. Dir gefällt die grüne Farbe nicht? Vielleicht sollte ich sie dann öfter benutzen, oder?:devil Ne, nicht wirklich. Aber eigentlich habe ich die Farbe nur ausgesucht, weil ich verdeutlichen wollte, dass dies eine andere Sprache ist. Ich hatte nämlich am Anfang dieses Problem, dass mich fast alle gefragt haben, wieso ich denn Texte doppelt geschrieben hab und damit sowas nicht nochmal passiert, hab ich einfach ne andere Farbe genommen. Ist auch ok, wenn dich das Kapitel nicht so sehr anspricht, obwohl ich da eigentlich ziemlich gut gelaunt war. Zumindestens finde ich es gut, dass du frei heraus deine Meinung sagst!

@KrOnE: Pst! Bist du ruhig! *ihmdenMundzuhält* Aber ganz richtig liegst du eh nicht! Ätsch!:p Knapp daneben ist auch vorbei!

Genug geschwafelt, weiter im Text:
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Nur ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf – die Armee der Schwarzen Erde war wieder auferstanden! Sie blickte auf ihren Ring und dieser bestätigte ihre Vermutung. Also war dieser geheimnisvolle Mann, welcher eine Bedrohung für das bestehende Universum war, Hartal! Sie konnte und wollte es nicht glauben. Sollte er, dem sie total vertraut hatte, für den sie ihre Hand ins Feuer gelegt hätte, sollte er wirklich derjenige sein? Der Ring leuchtete immer kräftiger. Sie sollte schnell handeln, doch in Ciciles Kopf herrschte absolute Fassungslosigkeit und Unverständnis. Sie war wie gelähmt. Er hatte sie nur benutzt und nun würde er sie verraten, davon war sie überzeugt. Die ganze Geschichte mit der Reise, nur ein Zeremonieartefakt holen zu wollen, die Lügen, hinter denen er seine wahren Absichten versteckt hatte… Und sie hatte ihm geglaubt! Sie hatte ihm alles abgekauft ohne zu hinterfragen, ohne nach zu forschen und selbst zu überlegen. War es nicht das, wovor David sie gewarnt hatte? Was er versucht hatte ihr deutlich zu machen, sie darauf hinzuweisen, sie vor einer solchen Enttäuschung zu bewahren? Und sie hatte seine Worte wieder vergessen. Oder hatte sie diese vergessen wollen? Hatte sie sich so sicher gefühlt? War das ihre Strafe für diese Vernachlässigung? Und Hiraschee? Hatte sie den Namen, Hartals Namen, nicht aussprechen wollen, weil sie wusste, dass Cicile ihr nicht glauben würde? Denn dass sie gewusst hatte, wer es war, davon war Cicile überzeugt.
Jetzt verstand sie auch, warum sich Hartal in letzter Zeit so oft mit Siena abgegeben hatte: Sie hatten sich einen Plan zurechtgelegt! Diesen Plan, den sie jetzt angefangen hatten, zu verwirklichen. Und sie war blind gewesen! Sie hatte nichts von alledem mitbekommen.
Siena beugte sich zu Hartal vor und küsste ihn. Für Cicile war das der Anlass, an Hiraschee zu denken. Sie konzentrierte sich und fühlte, wie diese auf sie einging, spürte, wie sie die Oberhand übernahm, ein warmes, tröstendes Gefühl sich in ihr ausbreitete. Hartal und Siena schienen sie jetzt bemerkt zu haben, denn sie drehten sich abrupt um. Fassunglosigkeit machte sich auf ihren Gesichtern breit, welche in Entsetzten umschlug. Damit hatte keiner gerechnet.
Ein helles Leuchten umhüllte Ciciles Körper. Sie spürte, wie 2 Flügel aus ihrem Rücken hervorbrachen: Hiraschees Flügel. Ein langes Kleid schwang um ihren Körper, das Leuchten ließ nach und sie öffnete die Augen.
„Cicile?“ Das war Hartal. Seine Stimme klang sehr verwirrt.
Nein, sie war nicht Cicile. Sie war Hiraschee. Aus kalten Augen sah sie die beiden an. „Ich bin nicht Cicile. Und ihr seid tot!“
„Du kannst uns nichts anhaben! Wir haben unsere Armee. Eine Armee, die noch nie jemand besiegt hat! Nie! Und du bist nur einer! Denkst du etwa im Ernst, du könntest uns besiegen?“ Siena ließ ein beinah hysterisches Lachen ertönen. Sie hatte Angst. Angst vor dieser Person, die zu selbstsicher war, welche tatsächlich stärker sein konnte. Zumindestens gab sie sich so. Hartal, neben ihr, sagte nichts mehr. Er schien mit sich selbst zu kämpfen. Diese Person: Sie strahlte eine furchteinflößende Aura aus. Eine Aura, die man nicht wirklich einordnen konnte.
Ein Wink von Siena und die Armee, welche sich nun endgültig aus der Erde erhoben hatte, rannte auf diese Person zu.
Urplötzlich schien aus ihrer Hand ein Schwert zu wachsen, mit dem sie zum Schwung ausholte. Sie stürzte sich mitten in die angreifende Reihen ihrer Gegner. Niemand konnte der Geschwindigkeit, mit der die Dämonenprinzessin um sich hieb um tödliche Wunden beizubringen, folgen. Niemand der Krieger hatte Zeit, seinen Schmerz und seine Todesqualen hinauszuschreien, denn Hiraschee war so gründlich, dass die Krieger innerhalb von Sekundenbruchteilen starben. Ihre Gegnerin schien übermächtig zu sein. Wut machte sich unter dem Rest der Armee breit. Wut darüber, wie eine einzelne Frau eine ganze Armee besiegen konnte. Und diese Wut schürte ihren Kampfwillen. Entschlossener liefen sie auf die Dämonin zu, aber es half ihnen nicht wirklich. Hiraschee hatte lange Zeit gehabt, zu trainieren und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Und Ciciles Körper war gut in Form, so dass sie ihn hundertprozentig einsetzten konnte, um ihre Attacken aus zu führen. Niemand entkam ihrem Schwert, dem Schwert, mit dem sie schon einige, viel gefährlichere Gegner zur Strecke gebracht hatte. Wieder durchtrennte sie die Kehle eines Gegners.
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So, Schluss für heute. Mit dem nächsten könnt ihr wahrscheinlich Freitag früh rechnen. Kommt drauf an, wann ich mich aus dem Bett zwingen kann...:D
 
Hi.

Also, ich muss sagen: Dieses Kapitel war besser als das vorherige. Diesmal hat man auch Atmosphäre gespürt, man hat nicht nur so runtergelesen und sich über das Stück schönen Text gefreut.

Ich persönlich finde an diesem Kapitel gut, dass du den "Persönlichkeits-Umschwung" so gut hingekriegt hast. Und gut verarbeitet ist er übrigens auch.

Ich freue mich schon auf Freitag und auf das nächste Kapitel :cool:
 
Sorry, is später geworden, als ich gedacht hab. *verlegenist*

@vega-chan: Danke. Hoffe, dass du das auch weiterhin von mir denkst!;)

@Magic_Dragon: Du bist auch so einer, der auf viel Blut steht? Na mal sehen, vielleicht bau ich demnächst öfter eins ein... eventuell. wie es sich so ergibt...:D

@SunDancer::knuddel: !!!! Ich finde, dass du hier echt die besten Comments schreibst! Du sagst nämlich genau das, was andere nicht machen und vor allem, sagst du deine Meinung frei heraus! Auch wenn sie nicht immer positiv ist! Dafür könnte ich dich :remybussi !!!! Mach weiter so!

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Wieder durchtrennte sie die Kehle eines Gegners. Sie hatte die Halsschlagader getroffen und eine ätzende Flüssigkeit spritzte heraus. Diese Krieger waren nicht lebendig und dementsprechend hatten sie auch kein Blut, sondern hochprozentige Ethansäure floss durch ihre Adern. Sie wich dem ätzenden Schwall aus und stieß mit der Schwertspitze nach hinten. Wieder ein Gegner weniger. Man konnte richtig zusehen, wie die Armee schrumpfte. Sie holte erneut zum Schlag aus. Und die gesamte Armee fiel. Manchen fehlten Armee und Beine, andere lagen in 2 Hälften da, aber kein einziger stand wieder auf. Mit einem einzigen Streich hatte Hiraschee die gesamte Armee erledigt! Jetzt begann auch Siena zu begreifen: So konnte man nicht gegen sie gewinnen.

Was keiner bemerkte, war, dass sich ein schwarzer Rinnsaal auf Hartal zu bewegte. Er drang am Fuß in seinen Körper. Schlagartig erwachte dieser aus seiner Starre und in seine Augen trat ein kalter, lebloser Schein.

Hiraschee bemerkte diese Veränderung und sah ihn irgendetwas murmeln, was sie aber nicht verstand. Ein unwirklicher Wind kam auf. Siena trat zurück. Teils aus Fassungslosigkeit, dass ihr die Zügel ihres Plans so aus der Hand glitten, teils auch um Hartal aus der Schusslinie zu gehen.

Hiraschee begann nun ebenfalls zu murmeln. Dabei tat sie ihren Unmut über so einen kleinen Gegner laut. Was war er schon? Ein kleiner Oberpriester ihrer eigenen Religion. Eine Religion, an deren Aufbau sie selbst mitgeholfen hatte! Einer Religion, in der sie selbst als Heilige verehrt wurde! Lächerlich.

Cicile selbst betrachtete diese Szene durch einen leichten Nebel, der immer mehr verschwand. Sie war zu geschockt, um einzugreifen, um Hiraschee daran zu hindern, zu hindern an dem, was sie gerade tat.

Auch Hartal war nicht er selbst. Etwas hatte von seinem Körper Besitz genommen und er konnte nichts tun. Auch glaubte er nicht, was Cicile da tat. Sie war dabei ihn für immer zu verfluchen! In ewigen Schlaf, nicht tot und nicht lebendig! Verdammt bis in alle Ewigkeit, bis ihn jemand wiedererwecken würde. Er kannte diesen Fluch, mit dem sie ihn belegte. Das war genau derselbe Fluch, mit dem die Heilige Mutter vor langer Zeit ihre Feinde belegt hatte und der mit einem Gegenfluch gebrochen werden konnte. Deshalb wurde die Mutter auch immer wiedergeboren. Sie musste erneut gegen ihre Feinde antreten, konnte sie aber nicht vernichten! Warum, dass wusste er selbst nicht! Und es war nicht überliefert. Nur, dass sie alle 1000 Jahre wiedergeboren wurde, um erneut zu kämpfen. Aber das dort, ihm gegenüber, dass war nicht die Mutter! Aber wer dann?

Immer stärker wurde der Wind, genauso wie die Mächte, die entfesselt wurden. Hiraschee spürte, wie Hartal sich veränderte, wie aus eben diesem kleinen Oberpriester ein ernstzunehmender Gegner wurde. Die Augen verrieten ihr, dass er von etwas besessen war und sie wusste auch wovon: Eine Kreatur, die so alt war wie das Universum, so alt wie sie selbst. Und die sie schon seit Anbeginn dieses Universums bekämpfte. Hartal konnte sie nicht mehr retten, dazu reichte ihre Kraft nicht, doch sie konnte die Kreatur aus seinem Körper vertreiben. Allerdings würde er in einen scheintoten Zustand fallen. Sie wusste, dass Cicile ihr das nie verzeihen würde, aber es war die einzige Möglichkeit!
„Du wirst niemals siegen! Du wirst niemals irgendetwas von dem was du wolltest, kriegen.“ Schrie sie ihm zu.
Er krümmte sich bereits unter ihrem Fluch und die Prinzessin wusste, dass sie gewonnen hatte. Sie sah den feinen schwarzen Rinnsal, der Hartals Körper verließ. Mit einem markerschütternden Schrei schien er zu verbrennen. Sein Körper schien in Flammen zu stehen, ein eigenartiger Geruch machte sich breit. Es roch nicht, wie zu erwarten, nach verbrannten Fleisch, sondern nach etwas anderem. Sie konnte es nicht identifizieren. Ein letztes Mal bäumte er sich auf, sah sie verwirrt an und fiel dann in sich zusammen. Er hatte es bis zum letztem Atemzug nicht wahrhaben wollen, was sie getan hatte. Hatte es nicht glauben wollen, dass sie dazu fähig war. Allerdings war sie eine Sayajin und als solche zuckte sie nicht einmal mit der Wimper, wenn sie jemanden umbrachte. Auch nicht, wenn sie ihn geliebt hatte. So jedenfalls erklärte er sich ihre Entscheidung. Es war nicht, weil sie ihn nicht mehr liebte, sondern weil sie dachte, er, Hartal, wollte ihr etwas antun, ihr gefährlich werden. Sie war einem Irrtum unterlegen, anders konnte er es sich nicht erklären. Er spürte, wie die Kraft aus seinem Körper wich. Verzweifelt wehrte er sich dagegen, aber er war zu schwach. Er wollte ihr noch etwas sagen: Sie machte einen Fehler und das ganze war nur ein riesiges Missverständnis! Er wollte sie nicht bedrohen! Dafür liebte er sie doch viel zu sehr! Er wollte ihr das Universum zu Füßen legen. Sie sollte regieren, so wie es sich für eine Sayajinprinzessin gehörte! Sie durfte nicht die Prinzessin eines so kleinen Volkes bleiben. Und mit dem Universum wollte er ihr auch seine Liebe schenken. Als Liebesbeweis quasi. Nur deshalb hatte er Sienas Vorschlag angenommen! Er wollte ihr das Erbe ihrer Vorfahren, der Mutter und ihres Bruders, zurückgeben. Denn darauf hatte sie ein Anrecht! Sie sollte nicht als kleine Prinzessin enden, wie schon unzählige vor ihr. Sie war etwas besonderes und das sollte jeder begreifen. Er fiel. Fiel und spürte, wie eine dunkle Kälte sich über ihn legte. Gleichzeitig fühlte er sich aber auch geborgen. Ciciles lachendes Gesicht tauchte vor ihm auf. Sie lachte ihn an und ihre Augen blitzten. Ein anderes Bild: Cicile, wie sie unter dem riesigen Cyberwolf gelegen hatte. Was hatte er damals für eine Angst gehabt um sie. Umsonst. Sie war stark, nicht so klein und unbedeutend wie er! Wieder eine andere Szene: Wie er sie zum ersten Mal gesehen hatte, damals, bei ihrer ersten Messe, wo sie schwören musste, der Mutter für immer zu dienen. Damals, als sie alle überrascht hatte, als sie die uralten Worte in der uralten Sprache gesprochen hatte. Sein Meister war zusammengezuckt und hatte sie ungläubig angestarrt und etwas in seinen Bart gemurmelt, was Hartal nicht verstanden hatte. Dann, ein paar Tage später, sollte er sie holen, damit der Oberpriester ihre Fähigkeiten testen konnte. Wie sie mit ihm gestritten hatte, das kampflustige Blitzen in ihren Augen, der entschlossene Zug um ihren Mund, entschlossen zu siegen. Alle diese Bilder zogen an ihm vorbei, während er immer tiefer fiel und er begriff, dass er sie niemals würde hassen können, egal, was sie ihm antat. Er liebte sie! Und bevor er gänzlich in Dunkelheit versank, wollte er es ihr sagen. Seine Lippen formten die Worte, doch er schluckte nur noch Sand. Er hatte nicht mehr genug Kraft, den Kopf zu heben und ihr in die Augen zu sehen. Vielleicht war es besser so, denn so sah er wenigstens nicht den kalten Ausdruck in ihren Augen. Langsam verschwand sein toter Körper im Wüstensand.

Doch es wahr noch lange nicht vorbei!
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Ok, ok, ich weiß, ich hab mich bestimmt tausend mal wiederholt, aber ich habs halt einfach nicht besser hingekriegt! :mad: Und ich hoffe mal, dass dieser Teil nicht wieder als sinnloses Gepläckel abgestempelt wird, denn da steckt ausnahmsweise mal richtig Arbeit dahinter! Trotzdem will ich eure Meinung hören. Und wenn sie noch so vernichtend ist! Traut euch!:D Ich beiße nicht, auch wenns manchmal so aussieht!:D
 
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