Blutopfer

die Ginyu-Force, na das hab ich mir fast gedacht. Das gibt Haue für unsere saiyajins. Ginyu und co. sind die doch nicht gewachsen... im Moment jedenfalls nicht.
Sterben werden sie wohl nicht. Wär auch ein bischen früh und schade wärs auch.
Mal sehn was passiert. Ob sie da sind um Vegeta gefangen zu nehmen? oder sollen sie einfach alle auslöschen?
Schreib bloss schnell weiter.
 
Ein netter Teil. Radditz' Kampfeslust war klasse beschrieben, wenigstens hat der Typ bei dir ein bisschen Rückgrat... Jetzt steht ihnen also die Ginyu-Force gegenüber... Rein logisch würde ich sagen, wenn Freezer sie nicht lebend haben will, dann sollten sich die Saiyajins schon mal Särge bestellen...
 
War mal wieder ganz gut der Teil,
Jetzt geht's richtig rund. Ob die Saiyajins eine Chance gegen die Ginyu Force haben, oder ob ein paar von ihnen draufgehen?
Ach ja, müsste das nicht eigentlich Kapitel 16 und nicht Kapitel 15 sein??
Schreib schnell weiter...:)
 
Der Teil war wieder spitze geschrieben! Es ist zwar nur wenig passiert, trotzdem hast du alles genau und auch spannend beschrieben!:D
 
Inklusive neuem Kapitel ...

Kapitel 17 (Teil 1) – Übermächtige Gegner

Spannung lag in der Luft, als sich die beiden Parteien gegenüberstanden, wie eine unsichtbare Wolke, die dich über ihren Köpfen schwebte. Der Wind wirbelte Staub auf und schien die Ernsthaftigkeit der gegenwärtigen Situation zu unterstreichen wie ein Omen, eine böse Vorahnung auf das, was nun folgen würde.
„Wir sind die Ginyu Force!“, riefen plötzlich die fünf Neuankömmlinge wie aus einem Munde. Sie vollführten seltsame, alberne Bewegungen, eine Art Begrüßungstanz – dabei wirkte er mehr lächerlich als ästhetisch. Auf den Gesichtern der Saiya-jins machte sich Verwirrung breit. Diese fünf Witzfiguren sollten ihr Schicksal, den Kampfausgang und was danach folgt, bestimmen?
„Meister Freezer hat befohlen, euch Saiya-jins gefangen zu nehmen, damit ihr ihm als seine Sklaven dientet ...“, sprach der Anführer der bunten Truppe nachdem er aufhörte, wild herumzufuchteln. „Ergebt euch und kommt freiwillig mit. Die zweite Möglichkeit – und eindeutig die amüsantere – wäre natürlich, dass ihr euch weigert mitzukommen. Dann gibt’s ein bisschen Powerplay!“. Auf das letzte Wort hin brach die Truppe in schallendes Gelächter aus. „Dann werden wir euch ein bisschen aufreiben!“, brüllte der grünhäutige Zwerg mit den Glubschaugen. „Ach, so, wir haben ja euer Motto vergessen,“ stimmte der Rothäutige mit ein. Verwirrt blickten seine Kameraden ihn an. „Welches Motto?“, fragte der Riese mit der Pudelfrisur. „Na, das Motto der Saiya-jins. Wie lautet es noch mal? Sport ist Mord?“. Und abermals lachten sie lauthals los.
Vegeta schäumte vor Wut. Er hasste es, von jemanden veräppelt zu werden, schon gar nicht von jemanden, der mehr nach einem Balletttänzer, als einem Kämpfer aussah. „Wer bist du, Soldat?“, fragte Vegeta ungerührt. „Ich bin Recoom!“, bekam der Prinz zur Antwort. „Ja, und ich bin Guldo!“, rief der grüne Zwerg. „Tja, und ich bin Jeeze!“, stimmte der Rothäutige mit den weißen Schopf mitein. „Mich nennen sie Barta, den schnellsten Krieger des Universums!“, rief der blauhäutige Hüne. „Genau, wir sind die Ginyu Force, Freezers fünf Finger seiner rechten Hand. Und ich bin der Anführer der Eliteeinheit, Kommandant Ginyu!“, beendete der Kommandant die Vorstellung.
„Ach ja?“, prahlte Vegeta. „Wisst ihr auch, wer ich bin? Ich bin Prinz Vegeta, Sohn des Königs der Saiya-jins vom Planten Vegeta, und ich werde euch alle vernichten, da ihr euch die Freiheit erlaubtet, mich und meine Untertanen zu beleidigen. Dafür werdet ihr mit eurem Leben bezahlen, ein Preis, der hoch genug ist, diesen Frevel zu beseitigen!“. Die letzten Worte schrie er fast. „Ihr habt nicht annähernd die Klasse, gegen Saiya-jins wie uns anzutreten. Ich gehöre zur Elite, und ihr werdet keine Chance gegen uns haben.“ Die Soldaten der Ginyu Force grinsten. „Das hört sich an nach Traust-du-dich,“ murmelte Recoom. „Das is n Doppel-traust-du-dich,“ korrigierte Barta. „Na, dann, lasst uns doch ein kleines Turnier veranstalten. Ihr seid zu viert und wir sind zu fünft. Ich bin der Schiedsrichter, somit ist es ausgeglichen. Wir kämpfen einer gegen einen, bis einer draufgeht,“ schlug der Kommandant der Truppe vor. Vegeta spuckte verächtlich. „Mir ist das scheißegal, ich könnte euch auch alle gleichzeitig vernichten!“, rief er verärgert. Doch die gegnerische Truppe hörte gar nicht zu. Sie berieten sich, wer gegen wen antreten sollte. „Ich nehm’ mir den Glatzkopf!“ – „Nein, den nehm’ ich mir,“ – „Verdammt, ich will gegen Vegeta antreten“ – „Kannst du vergessen, Vegeta gehört mir“ – „Na, dann: Schere – Stein – Papier!“ – „Ha, ich hab’ gewonnen!“.
Schließlich waren sie soweit, das Turnier anzufangen. „Nun gut, wir beginnen. Wir schicken als erstes Jeeze ins Rennen,“ verkündete Kommandant Ginyu. „Wen Ihr erlauben würdet, Vegeta, dann würd’ ich gern gegen diesen Rapunzel, oder wie er heißt, antreten!“, schlug Radditz vor. „Gut, mach das!“.
Und sie standen sich gegenüber.
 
Teil 2

Kapitel 17 (Teil 2) – Übermächtige Gegner

Die Kontrahenten starrten sich einige Zeit lang an, doch der geübte Beobachter würde merken, dass sie auf etwas warteten. Worauf warteten sie? Warum fingen sie nicht endlich an zu kämpfen? Es ist die Konzentration, die sehr wichtig in einem Kampf ist. Radditz wusste das. Man durfte sich nicht ablenken lassen, weder durch innere, noch durch äußere Einflüsse. Sie gut zu konzentrieren, zu warten und zu beobachten ... das war, was er tat, und er tat es so, wie es ihm sein Vater lehrte. Radditz spannte seine Muskeln an und bereitete sich auf den Angriff vor. Schon bevor er dies tat, wusste er, wie, wann und wo er seinen Gegner angreifen würde. „Dein Ende naht!“, rief Radditz, beabsichtigt, seinen Gegner zu verunsichern, ihn für einen kurzen Moment abzulenken. Radditz stürmte nach vorn und schoss wie ein Tennisball durch die Luft. Er täuschte einen Fauststoß vor, verwandelte seine Attacke jedoch in einen Halbkreisfußtritt, mit dem er seinen überraschten Gegner aus dem Konzept brachte. Dieser war im Begriff, den rechten Arm anzuheben, um den Angriff abzublocken, merkte jedoch spät, dass der angetäuschte Fauststoß nur eine Finte war, ein Ablenkungsmanöver.
Radditz fuß traf Jeeze am linken Ohr und schleuderte ihn mehrere Meter seitwärts durch die Luft. Sein Flug wurde von einem Felsen unsanft abgebremst. Radditz jedoch gab seinem Gegner keine Gelegenheit zur Erholung, stieß sich vom Boden ab und sprang einige Meter in die Höhe und streckte die rechte Hand aus. Die Handfläche begann plötzlich in einem grellen, weißen Licht zu erstrahlen und mündete ihn einen Energiestoß, der in den zerborstenen Felsen detonierte. Durch die Wucht der Explosion wurde Staub aufgewirbelte, der die Sicht auf das Ziel erschwerte, doch Radditz war sich ganz sicher, dass der Angriff gesessen hatte.
Etwas bewegte sich. Durch den Schleier, den die Staubwolke bildete, zeichnete sich eine schemenhafte Gestalt ab, doch sie wirkte eher wie eine Fata Morgana. Die Staubwolke legte sich plötzlich und gab die Sicht auf Jeeze frei. Seine Kleidung war zerschlissen und wirkte ziemlich mitgenommen. Der Angriff war stärker, als er erwartete hatte, doch es war mehr überrascht, als verletzt. „Ich habe die unterschätzt, Saiya-jin!“, rief Jeeze. „Ein Fehler, den es wieder gut zu machen gilt.“ Radditz Augen weiteten sich vor Entsetzen. ‚So viel Selbstbewusstsein nach so einem Angriff an den Tag zu legen ist wirklich erstaunlich’, dachte er in sich hinein. Ohne noch eine weitere Sekunde zu zögern stieß sich der Ginyu Force Soldat vom Boden ab und erreichte Radditz im Bruchteil einer Sekunde. „Jetzt machen wir ernst!“, sagte er unheilverkündend. Schon hagelte ein ganzes Bombardement an Schlägen und Fußtritten auf Radditz ein. Der Saiya-jin, geistesgegenwärtig genug, schnell und sicher zu reagieren, konnte zwar die ungestümen Angriffe seines Widersachers abwehren, doch er wurde immer weiter zurückgedrängt und ging stark in die Defensive. Wenn es mit dem Tempo weiterging, so dachte er nach zehn, zwanzig Sekunden, dann würde er es nicht mehr länger durchhalten. Radditz war für den Bruchteil einer Sekunde zu langsam, viel zu langsam, um seinen Arm zu heben, und den Fauststoß abzuwehren. Doch diese reichte aus, damit die Faust seines Gegners mit voller Wucht in sein Gesicht donnern konnte und ihn zurückschleuderte wie eine Flickenpuppe. Radditz segelte durch die Luft und verlor die nötige Konzentration, um weiterhin zu levitieren. Er kam schmerzhaft auf und schürfte einige Meter den Boden entlang, als wäre er ein Hockeypuck. Der Saiya-jin blutete aus der Nase und wirkte mitgenommen. Mühsam stemmte er sich auf die Beine. „Wusstest du, dass wenn ein Kämpfer auf den Bauch statt auf den Rücken fällt, das ein Zeichen für Schwäche und Erschöpfung ist?“, fragt sein rothäutiger Widersacher. Sein Folterknecht. Radditz stellte plötzlich entsetzt fest, das er bäuchlings auf dem Boden lag. Mit sichtlichen Anstrengungen stemmte er sich in die Höhe und stand langsam auf. Seine Beine zitterten stark, als würden sie das Gewicht der Welt nicht mehr länger tragen können.
„Ach, ja? Dann werden wir doch sehen, wer von uns beiden auf dem Bauch liegend sterben wird!“. Radditz biss die Zähne zusammen. Blutige Schleier tanzten vor seinen Augen und versuchten ihn, in das Reich der Träume hinüberzuziehen, ihn in einen angenehmen, wohltuenden Schlaf zu versetzen, der seinen eigenen Tod bedeuten würde. ‚Ausruhen kann ich mich, wenn ich tot bin ...’

Nächstes Kapitel: Bittere Niederlage

P.S.: Danke für die vielen Antworten, ich werde mich darum bemühen regelmäßig die Kapitel zu posten, und mit jedem neuen Post noch besser zu werden.
 
Endlich geht's mal wieder weiter ... und gleich 2 neue Teile...
Die Ginyu Force und ihre lächerlichen Posen immer:rofl:
Jetzt machen sie also eine Art Miniturnier ... mal schauen, was dass wird und ob die Saiyajins eine Chance haben...
Radditz hast's ja jetzt ganz schön mitgenommen ... abe er ist eben ein echter Fighter, was auch sein letzter Spruch deutlich zeigt...
Weiter!!!
 
Ich hab doch gewusst, das Radditz eins auf die Haare kriegt!
Jetzt bin ich mal gespannt, ob einer stirbt, oder fliehen kann, oder alle gefangen werden...
du hast die Ginyu-force wirklich sehr gut rübergebracht. Ich hab mich sofort irgendwie auf namek zurückversetzt gefühlt.
weiter so!
 
Echt genial!:D Wie du den Kampf beschreibst! Bei der Überschrift des nächsten Kapitels kann ich mir schon denken, was passieren wird!:bawling:
 
Klasse! Beide Teile waren richtig gut. Die Ginyu-Force hast du genauso beknackt beschrieben, wie diese Idioten nun einmal sind und Radditz hat bei dir wenigstens wirklich Würde. Sein letzter Satz war sehr schön... Das sollte man sich für die Sammlung "Berühmte Letzte Worte" aufschreiben. Echt super!
 
Hey, Radditz is ja ein Ober-Sprücheklopfer :D
Also die Ginyu Force ist gut getroffen, die Kampfbeschreibungen könnten etwas ausführlicher sein, andererseits wär's ja auch unlogisch, würde sich Jeeze so lange mit Radditz aufhalten...
 
...

Kapitel 18 – Bittere Niederlage

Radditz spannte seine schmerzenden Muskeln und konzentrierte sich. Er nahm an Anlauf und schoss durch die Luft ohne dabei sichtbaren Kontakt mit dem Boden zu haben. Er stürmte regelrecht auf seinen Gegner zu und begrüßte ihn mit einem Arsenal an Tritten und Schlägen. Jeeze aber wich den Angriffen behände aus, wurde jedoch von Radditz zurückgetrieben. Schließlich ging er in die Offensive, blockte zuerst einen Fußtritt ab und konterte mit einem mächtigen Kinnhaken. Radditz Kopf wurde schmerzhaft in den Nacken geworfen, aber er spürte es nicht einmal. Was zählte, war der Sieg. Radditz drehte sich um seine eigene Achse hob das rechte Bein an und trat nach Jeeze den Schwung ausnutzend, den er aus der Pirouette bekam. Jeeze wurde zurückgeschleuderte, fing seinen Sturz jedoch ab und stieß sich nach vorn ab, der Kraft entgegenlenkend, die ihn in die entgegengesetzte Richtung trieb. Im Bruchteil einer Sekunde tauchte er vor Radditz auf und hämmerte auf ihn ein – die Bewegungen waren kraftvoll und doch zugleich so ästhetisch, dass man meinen konnte, die Kampfkünste in ihrer reinsten Form zu sehen. Radditz wehrte jeden einzelnen Angriff ab, aber man konnte sehen, dass seine einstige Kraft stark nachließ und der Kampf nur noch wenige Momente dauern würde. Plötzlich stieß sich Jeeze ab und schoss wie eine Rakete in die Luft. Mitten in der Bewegungen brach er ab und schwebte scheinbar schwerelos in der Luft.
„Nun zeig’ ich dir meine Spezialtechnik! Pass genau auf, denn jetzt werde ich dich in deine Moleküle zerlegen!“, rief der rothäutige Soldat. Er hob die linke Hand und formte binnen weniger Sekunden eine rot-weiß-leuchtende Kugel aus purer Energie in der Form eines Handballs. „Crusher Ball!“. Er schleuderte das Projektil auf Radditz hinab.
„Verdammt!“, brachte er noch hervor, bevor er seine Arme in die Höhe riss – vergebens. Die Kugel, so unscheinbar sie aussah, traf Radditz und setzte unerwartet enorme Energien frei. Der Boden wurde aufgerissen und Radditz ging in einem gleißenden Licht unter. Die Luft roch verbrannt, als sich der Staub allmählich legte. Der Saiya-jin stand da, mit zerfetzter Rüstung und angekohlter Haut. Er blutete aus zahlreichen Wunden und hatte seine Hand auf seine linke Schulter gelegt, die anscheinend arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Radditz sackte in die Knie und stöhnte vor Schmerzen, doch bevor noch irgendwer irgendetwas unternehmen konnte, tauchte plötzlich Nappa auf und packte den Saiya-jin-Krieger, warf ihn sich um die Schultern und gesellte sich wieder zu Vegeta und Kakarott. „Das reicht jetzt! Wir ziehen Radditz aus dem Rennen.“ Jeeze lachte. „Tja, der braucht einen guten Arzt, wenn er wieder auf die Beine kommen will.“ Vegeta war verärgert. Er hasste diesen Mann. „Radditz, du hast mich zutiefst enttäuscht,“ mahnte er. Radditz schloss die Augen. „Tut ... mir leid, mein ... Prinz ...“, brachte er mühsam hervor. „Geh’ mir aus den Augen, du Schwächling. Nappa. Hoffentlich wirst DU deinen Prinzen nicht enttäuschen.“ Nappa griff sich an die Brust. „Jawohl. Ich werde diesem Lockenschopf zeigen, was es heißt, gegen einen echten Saiya-jin zu kämpfen.“
Nappa trat vor und verschwand plötzlich vor ihren Augen, nur, um vor Jeeze’s Nase wiederaufzutauchen. „Falls du nichts dagegen hast, werde ich jetzt übernehmen.“ Jeeze schüttelte verständnislos den Kopf. „Hm ... na von mir aus.“

Nächstes Kapitel: Nappa gegen Jeeze
 
Wieder ein super Teil. Den Kampf hast du echt gut beschrieben.
2 mal hab ich gedacht, dass Radditz draufgeht ... einmal, als er vom Crusher Ball getroffen wurde und einmal als Vegeta mit ihm redete (hätte es ihm zugetraut, dass er da Radditz einfach umbrngt, so wie er es mit Nappa getan hat ... natürlich nicht in dieser FF sondern in DBZ ... du weißt, was ich meine)
Ob Nappa mehr reißen kann?
Weiter!!!!! ;)
 
Klasse! Der Kampf war echt stark! Schade, dass Radditz verloren hat! Ich hasse die Ginyu-Force! Die sind alle so bescheuert!:rough:
 
Die Beschreibung des Kampfes war gut, ja. Und eigentlich bestand der ganze Teil ja auch nur aus dieser Beschreibung ;)
Allerdings hat sich Radditz arg lange gehalten, nun gut, man kann ja sagen, Jeeze habe sich halt zurückgehalten...
Bewertung: 2-
 
wieder ein neuer Teil

Kapitel 19 – Nappa gegen Jeeze

Nappa nahm sich Zeit. Er hatte nichts zu verlieren, nur sein Leben, an dem er nicht sehr stark hing. Doch im Gegensatz zu Radditz nahm er sich die Zeit, seine volle Kampfkraft zu sammeln und diese dann gegen seinen Gegner einzusetzen. Nappa ballte die Fäuste und spannte alle Muskeln seines Körpers an. Und etwas passierte.
Zuerst schien alles normal, doch dann, wenn man genau hinhorchte und ein Gefühl dafür besaß, Dinge zu spüren, die man weder sehen noch hören konnte, dann konnte man erkennen, dass die natürlichen Energiefelder in der Umgebung aus dem Gleichgewicht gebracht wurden. Der Wind nahm zu und der Himmel verdunkelte sich. Nappa sammelte seine Energien.
„Seine Kampfkraft ist auf 5000 gestiegen ...“, murmelte Recoom verständnislos. „Die sind gar nicht so schwach, wie wir dachten.“ Orange, energiegeladene Blitze umzuckten Nappas Körper. Urplötzlich und wie aus dem Nichts hechtete der stämmige Krieger vor und rammte dem überraschten Ginyu-Force-Soldaten das Knie in den Magen. Mit einem zweiten, ebenso mächtigen Hieb brachte er Jeeze zu Fall und schleuderte ihn gen Boden. Er prallte geräuschvoll gegen die Erde und blieb einige Sekunden lang liegen. Der Schlag hatte ihn für kurze Zeit die Besinnung geraubt, aber der routinierte Soldat fing sich wieder und kam mühsam auf die Beine. Noch ehe er etwas unternehme konnte, zischte Nappa auf ihn hinab, kam mit einem Bein auf und stieß sich wieder ab, um Jeeze weiterzuattackieren. Er vollführte einige kraftvolle Schläge und Hiebe, die wie Granaten im Gesicht des Gegners niedergingen und packte ihn dann wie ein Spielzeug, drehte ihn auf den Rücken und schmetterte ihm mit immenser Kraft das Knie in den Rücken, woraufhin er ihn abermals packte und ihn wegschleuderte, als wäre er eine Stoffpuppe. Jeeze landete einige Meter entfernt auf dem Boden und schlug sich arg das Kinn an, Nappa hingegen begann erst richtig war zu werden und startete in seinem irrsinnigen Blutrausch eine weitere Aktion. Er erschien wie aus dem Nirgendwo zwei, drei Meter über den am Boden liegenden Soldaten, hob die Hände und schleuderte einen zuckenden, aus vielen einzelnen, orange-leuchtenden Energiefunken bestehenden Blitz auf ihn hinab, der den Körper des Unglücklichen elektrisierte, welcher einen Schmerzensschrei ausstieß.
Mit einer äußerst mühsamen, nicht sehr eleganten Bewegungen stemmte sich der Verwundete auf die Knie und spuckte etwas Blut aus. Er sah nicht gut aus, er sah ganz und gar nicht gut aus. „Du ... na, warte, du ...“, drohte er, aber es wirkte eher wie ein verzweifelter Versuch der Einschüchterung, als wie eine ernst gemeinte Drohung. Nappa schüttelte den Kopf. „Na, sie mal einer an, unser Strahlemann spuckt auf einmal keine großen Töne mehr ... sondern Blut“, entgegnete Nappa in einem Anflug von Sarkasmus. Er musterte seinen Gegenüber, sah aber nicht den Feind sondern das interessante Insekt, das am Ende doch zertreten wird. „Vielleicht solltest du eine Auszeit nehmen, Jeeze“, meldete sich Recoom zu Wort. „Ich glaube es wird Zeit, dass auch ich einmal mitmische. Schließlich bist du ja nicht der einzige.“ Jeeze grinste, es wirkte jedoch eher wie eine Grimasse. „Na ... gut, Recoom. Ich hab’ ihn für dich etwas ... warm gemacht, wenn du verstehst, was ich meine ...“, prahlte der Soldat, stand auf und drehte sich um, um sich zu seinen Kameraden zu gesellen ... beziehungsweise er wollte es eigentlich tun, doch Nappa überlegte es sich anders und half ihm ein bisschen nach – indem er ihm seine Faust ins Gesicht schmetterte, und jener regelrecht aus seine Freunde zuschoss. „Ich hab’ dir n bisschen geholfen, brauchst nicht böse sein, mein Kleiner,“ prahlte der stämmige Saiya-jin. Recoom ballte verärgert seine rechte Hand zur Faust. „Dafür wirst du bezahlen, du elender Hund. Ich, Recoom, werde dich in kleine Stücke hacken und zum Frühstück verspeisen.“ Nappa schob kampfeslüstern das Kinn vor. „Na, dann komm rüber und versuch’s, du Anabolika-Monster!“.
 
Grundsätzlich mal war die Kampfbeschreibung und somit der Teil gut. Ich finde es allerdings reichlich unrealistisch, dass Nappa Jeeze besiegen kann. Ich meine, eine Kampfkraft von 5.000 - in der Serie messen sie so eine bei Goku und finden sie mickrig... Klar muss Jeeze zu diesem früheren Zeitpunkt hier noch nicht so stark sein, aber ganz so schwächlich ja dann auch nicht :rolleyes:
Bewertung: 3
 
Jetzt hat Radditz also verloren... Und Nappa wird es gegen Recoom sicher nicht besser gehen. Ich schließe mich Lynx an, es war unlogisch, dass Nappa Jeeze besiegt. Ich könnte mir allenfalls noch vorstellen, dass er mit halber Kraft gekämpft hat, weil er den Saiyajin unterschätzt hat, und dann die Hucke voll bekommen hatte, bevor er hochpowern konnte... aber einem erfahrenen Kämpfer, der zu einer Elitetruppe gehört, sollte so etwas eigentlich nicht passieren. Trotzdem: die Kämpfe waren gut beschrieben und ich hoffe, dass die Saiyajins überleben...
 
Wieder mal ein super Teil mit einem super Kampf.
Fand ich cool, wie Nappa Jeeze noch ein bisschen geholfen hat :rofl: Aber ob er gegen Recoom eine Chance hat?
SChreib weiter, damit wir's erfahren!!! ;)
 
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