Betet ihr?

Original geschrieben von Nataku-san
WEnn man an keinen Gott glaubt, warum sollte man dann jemanden danken den es für einen nicht gibt. sehr komische logik.


Geistig umnachtet?

Die Frage war an Personen gerichtet, die beten und dies sehr fadenscheinig begründen.
 
Original geschrieben von Onkel_Bill
Ihr betet nur, wenn ihr etwas benötigt. Warum dankt ihr dem Herrn nicht beständig?

Weil zumindest hinsichtlich der christlichen Vorstellung nach wie vor der Gedanke vorherrscht, Gott sei ein ein Leistung-Gegenleistung-Prinzip eingebettet. Dem hat diese Religion zwar eine klare Absage erteilt, aber sehr schnell war das ja alles schon mit heidnischen Elementen behaftet. So ist auch dieser Gott zu einem "Herr Geist" degeneriert, wie ihn Marvin Harris in "Menschen" beschreibt.
 
Eine immaginäre Vorstellung, einen menschlichen Komplex anzubeten wecktin mir keine wahren Mitgefühle. Der Mensch hängt sich an ein Bild einer eigenen Vorstellung von all dem was er nicht sein kann oder das zu mindest glaubt. Also betet der Mnsch zu einem Etwas, dass alles ist was er nicht ist, Also ist Gott nichts. Er ist die Einbildung von dem was uns fehlt, ein nichts das wir mit Schuld unserer eigenen Unfähigkeit beladen, doch das ist Falsch. Wer es also nicht verkraften kann seine Probleme selber in die Hand zu nehmen oder sich mit anderen menschen " wirklichen Göttern, Schöpfern, zerstörern e.t.c " damit auseinander zu setzten, wird seinen Frust auch nie los, er wird anfangen rum zu philosofieren, Eigene Beweggründe zu finden. Das ist und sein wird nicht mehr akzeptiert, es fällt alles ins konjunktiv, einer Ebene auf der man sich lange bewegt oder sie nie verlässt. Erkannt das Liebe nur die Droge ist die unser Verstand bruacht um damit klarzukommen, das es auf der realen ebene nur um das Fortplanzen und den Bestand der eigenen Art geht, so würde ich sagen hätte ich gerne eine überdosis davon, unachtsam den Konsequwenzen, lässt es sich manchmal nur mit Selbstvergebung nicht weiter leben. Statt nur zu beten, sollte man aus sich herausgehen, seine Emotionen nicht vergraben und keine Scheu vor den Folgen seiner Taten haben. Den wo nichts ist wird nie ein Schatten geworfen, doch wo kein Schatten geworfen wird, gibt es keine Seite die beleuchtet wird.
 
Nein, weil es für mich im grunde keinen Zweck erfüllt und es somit überflüssig ist. Ich bin kein sehr religiöser Mensch, da ich so einiges an dem christlichen Glauben anzweifle, jedoch schließe ich wiederrum einiges nicht aus.
 
also ich bete. vom vater unser hin bis zu buddhistischen gebeten da ich an beides glaube. Für mich bedeutet es zum ersten kontakt irgendwie zu Gott , sag ich mal, zu stärken und zum zweiten um innerlich etws ruhiger zu werden.
 
Original geschrieben von S.S.megaBoo
Eine immaginäre Vorstellung, einen menschlichen Komplex anzubeten wecktin mir keine wahren Mitgefühle. Der Mensch hängt sich an ein Bild einer eigenen Vorstellung von all dem was er nicht sein kann oder das zu mindest glaubt. Also betet der Mnsch zu einem Etwas, dass alles ist was er nicht ist, Also ist Gott nichts. Er ist die Einbildung von dem was uns fehlt, ein nichts das wir mit Schuld unserer eigenen Unfähigkeit beladen, doch das ist Falsch. Wer es also nicht verkraften kann seine Probleme selber in die Hand zu nehmen oder sich mit anderen menschen " wirklichen Göttern, Schöpfern, zerstörern e.t.c " damit auseinander zu setzten, wird seinen Frust auch nie los, er wird anfangen rum zu philosofieren, Eigene Beweggründe zu finden. Das ist und sein wird nicht mehr akzeptiert, es fällt alles ins konjunktiv, einer Ebene auf der man sich lange bewegt oder sie nie verlässt. Erkannt das Liebe nur die Droge ist die unser Verstand bruacht um damit klarzukommen, das es auf der realen ebene nur um das Fortplanzen und den Bestand der eigenen Art geht, so würde ich sagen hätte ich gerne eine überdosis davon, unachtsam den Konsequwenzen, lässt es sich manchmal nur mit Selbstvergebung nicht weiter leben. Statt nur zu beten, sollte man aus sich herausgehen, seine Emotionen nicht vergraben und keine Scheu vor den Folgen seiner Taten haben. Den wo nichts ist wird nie ein Schatten geworfen, doch wo kein Schatten geworfen wird, gibt es keine Seite die beleuchtet wird.

Ludwig Feuerbach, Anfang des 19. Jahrhunderts. Wieder mal Ideologiekritik und als solches nicht tauglich zur Widerlegung eines Gottes - aber sehr wohl zur Begründung der eigenen Verachtung gläubiger Menschen. Wobei ich dann wieder nur betonen kann, was der User "Kaiser_Wilhelm" hier schon erfolglos den Leuten näherzubringen versuchte: Dass die christliche - zumindest die römisch-katholische, die anderen kenne ich nicht gut genug, um darauf weiter einzugehen - Glaubenslehre explizit eine Ermutigung zu dem darstellt, was Feuerbach fordert, dass sie eben nicht zur Passivität verleitet. Nur leider kommt sowas durch die reflexartig religionsablehnenden Schädeldecken schon nicht mehr durch. Die werfen lieber nach wie vor Christentum und typisch deutsche Untertanenmentalität durcheinander, indem sie immer wieder alte Menschen als negative Beispiele anführen, ignorieren den ehemals enormen Nutzen mnemotechnischer Neuerungen wie die des "Rosenkranz" und werfen das alles in einen Gegenwartseintopf, von dem sie erwarten, dass er trotz falscher Zutaten, die teilweise schon längst über Verfall sind, so gut schmeckt wie seine Vertreter behaupten. Wenn er wider Erwarten dann Brechreiz auslöst, wird nicht dem unfähigen Koch die Schuld gegeben, sondern dem Rezept. Na klasse.

Ich bete übrigens nicht, ich meditiere auch nicht oder mache sonstwas. Klar, ich könnte meine irren Anfälle als Ersatz bezeichnen...aber lassen wir das. Ich habe dafür auch eine leicht widerlegbare Begründung, aber die auszuführen bin ich 1. zu faul und ist 2. wohl nicht nötig, weil deren Widerlegung Kaiser_Wilhelm schon mal gepostet hat - freilich ohne auf mich dabei Bezug zu nehmen. Ja, ich lebe mit Doppelmoral.:spiny:
 
mal sone frage an die die beten - seht ihr beten als finden der eigenen mitte oder wirklich als gebet im sinne von gib mir rat gott?
 
Ich bete (normalerweise) nicht!
Früher als ich kleiner war habe ich zu beten angefangen, weil ich ständig Albträume hatte und es hat mir geholfen, fortan schlief ich gut ohne schrsckensbleich zu erwachen und mit der Zeit brauchte ich es nichtmehr und schlief wieder gut, aber wenn ich heutzutage wirklich verzweifelt bin dan kommen flehende Stoßgebete zustande, aber meistens versuche ich mich eher zu beruhigen und klarer die Sache anzugehen!
 
naja beten ist ja eher5 den verstand leeren
sone art meditation um sich zu beruhigen und aklles nachher viel klarer zu sehen. nciht als ob irgendwer dir hilft
durch beten hilfst du dir selbst...

hey kewl wenn das fnuktioniert^^
 
Hallo.

In meinem Lateinbuch steht:

orare = beten; bitten

Also gehe ich davon aus, dass beten doch ehr 'sone Art Bitten ist, und zwar zu einem übermenschlichen Wesen oder so.

Ich verlege mich eigentlich mehr aufs Danken, denn ich habe schon Dinge von Menschen gehört, die so arm dran sind, dass ich mich wie ein Millionär fühle - jetzt mal von Dingen wie "Freunde" abgesehen.

Und ich bin jemand, der eigentlich alles selber machen will. Ständig irgendwo ankriechen und mir von einer mutmaßlichen höheren Person meinen Müll hinterher tragen zu lassen ist nicht so mein Ding.

Manchmal bete ich aber für arme Menschen, und das Kriege aufhören sollen und so.

cu,
Karateka3
 
Ich Bete nicht und habe es nie getan und werde es nie tun. Für mich ist sowas einfach nur schrott. Was bringt das schon nix nur zeit wird vergoldet, aber wems spaß macht bitte...
 
@ssjonas
meinste das beten dann so eine art von 'meditieren' wird? sprich: seine 'energien' auf eine sache fokussieren, etc?
 
Vor n paar Jahren habe ich gemerkt, dass ich nicht an "Gott" glaube, im christlichen sinne...da hab ich damit aufgehört...
aber seit nem halben jahr oder so bete ich wieder regelmäßig, nur sag ich halt nicht "lieber gott" oder so....ich brauche einfach so eine irrationale Vorstellung, dass es da tatsächlich jemanden gibt, der mich beschützt, auch wenn ich weiß, dass ich eigentlich nicht daran glaube.....schwer zu erklären ^^ ...ich brauche es einfach um mich sicher und gut zu fühlen....
 
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