*Konfetti werf* Der große Tag ist da!
Saiyaman: *kriegt das Konfetti ab* ...
Saiyakid: Ich war noch nie bei einer Hochzeit dabei, muss ich da irgendwas beachten?
Wir gucken uns das ganze aus sicherer Entfernung an, du kannst dich verhalten wie immer.
Saiyaman: Genau, sonst müssten wir da in Anzügen auftauchen.
Saiyakid: Ich mag keine feine Kleidung...
Dein Großvater auch nicht, Goten, dein Großvater auch nicht...
Saiyaman: Nicht so laut, der hört dich noch!
Ach, Bardock ist gerade vollkommen beschäftigt, ihr könnt die Helme fürs Erste abnehmen.
Goten: *nimmt den Helm ab* Toll, haha! So seh ich auch viel mehr.
Gohan: *nimmt den Helm ab* Ich halte das für keine gute Idee, der könnt doch jede Sekunde wieder hier aufkreuzen.
Glaub mal, der hat gerade anderes als euch beide im Kopf.
Goten: Ich mach Popcorn! *in die Studioküche flitz*
Gohan: Warte doch mal!... Zu spät. Popcorn ist nicht unbedingt das richtige Essen für eine Hochzeit, oder...?
Ich mach mir eher Sorgen um die Küche... *räusper* Kommen wir zum wichtigeren Teil, der Fanpost. Gohan!
Gohan: *Post rüberreich*
Vielen Dank!
@Hemsbach: Ich glaub, dem Ärmsten ist das Herz noch eine Etage tiefer als in den Keller gerutscht XD Nenn mir mal eine Frau, die was Längeres mit einem der Kämpfer hatte und NICHT das Sagen hatte.
Gohan: Videl!
... Aha... haha... WAAAAAAAHAHAHAHAHA! Davon träumst du!
Gohan: Einen Versuch war's doch wert... T_T
Die Powerfrauen sind eben fester Bestandteil dieser Welt *gg* Ich halt mich nur dran (und das mit Vergnügen XD).
@Kane: Ich hab inzwischen so eine Ahnung, wer der Schnorrer ist... Nun ja... wie heißt es so schön... was Daddy nicht sehen will, das sieht Daddy auch nicht, so lief es auch bei Adoptivpapa...
Gohan: ... Du hast niemals Rob beschrieben?
Äh.... hehe... ist mir wohl irgendwie entfallen 'D
Gohan: Ich bin enttäuscht von dir.
Du kennst doch Gil aus DBGT, oder Kane? Rob hat einen ähnlichen, aber etwas eckigeren Körperbau, zwei rote Lämpchen, die die Augen darstellen, hat eine metallisch-graue Farbe... und ist in etwa so groß wie ein Pichu.
Gohan: Und wie groß ist ein Pichu?
0,3 Meter.
Goten: *aus der Küche* Und wiegt zwei Kilo!
Gohan: MIT POKEWIKI KÖNNT ICH EUCH DAS AUCH VORBETEN!
Und Kane, um auf deine P.S. Frage zu sprechen zu kommen, dadurch, dass Saiyajins auf vielen Planeten waren, haben sie zwar keine eigenen Götter, an die sie glauben, aber es ist natürlich jedem freigestellt, an irgendeine übermächtige Gestalt, sei sie nun erfunden oder auf einem anderen Planeten (z.B. Handelspartner, befreundete Planeten...) zu glauben. Da die wenigsten dieses Angebot wahrnehmen, gibt es allerdings nur eine einzige Kirche auf dem ganzen Planeten. Auch "Ungläubige" lassen sich dort trauen, wenn sie ihr Zusammensein offiziell machen wollen, was ebenfalls selten ist. Die Einzigen, die die Kirche tatsächlich jede Generation für Hochzeiten beanspruchen, sind die Mitglieder der Königsfamilie.
Gohan: Was aber nicht bedeutet, dass sie nur für die Königsfamilie zugelassen ist.
Exakt. Hoffe, die Frage konnte hiermit geklärt werden. Wie es sich wirklich auf dem Planeten verhielt, werden wir wohl nie erfahren.
Gohan: Können wir jetzt die Filmrolle einlegen?
Sobald Goten mit dem Popcor-
Goten: *wird von einer Welle Popcorn hereingeschwämmt* Wuhuuuu!
Gohan und ich: AAAAAAAAH! *werden mitgeschwämmt*
*schaut aus dem Haufen* o.o! *blinzel*
Goten: *grins*
Gohan: *streckt die Hand aus dem haufen und schiebt die Filmrolle ein*
Kapitel achtundzwanzig: Hochzeitstag
„Toma, jetzt mach diese gottverdammte Kamera aus!“
„Vergiss es. Dich kriegt doch nie wieder jemand in einen Anzug, das muss für die Nachwelt festgehalten werden!“ grinste der Saiyajin mit laufender Kamera seinen Kumpel an. „Also, bitte lächeln!“
„Meine Faust wird dich gleich anlächeln!“
„Du willst doch sicher an deinem großen Tag keine Prügelei anzetteln, oder?“
Die beiden befanden sich in einem der vielen Nebenräume der vermutlich einzigen Kirche auf den ganzen Planeten. Oft heirateten Saiyajins nicht öffentlich, weswegen es nur in der Nähe der Hauptstadt eine solche gab.
Bardock ließ sich auf die Couch fallen und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Sein bester Freund hob fragend eine Braue. „Nur mal pro forma, die Fliege willst du dir nicht binden?“
„Mach ich noch,“ murrte er, auch wenn er es nicht wirklich vorhatte. „Kannst du nicht meiner Verlobten ein wenig auf die Nerven fallen? Sie hat wenigstens noch welche, würde ich sagen. Es sei denn, ihre Brüder haben ihr die inzwischen auch geraubt...“
Wenn man vom Teufel sprach, so kam er gleich in dreifacher Ausführung. Tan, Ten und Ton, jeweils einen dunkelroten, einen dunkelblauen und einen dunkelgrünen Anzug tragend, betraten das Zimmer grinsend. „Hey, Schwager!“
„Gott, nicht auch noch ihr...“ Der Bräutigam schloss genervt die Augen und spielte allmählich mit dem Gedanken, den Erdengott bei seinem nächsten Besuch dort zu fragen, was er verbrochen hatte, um so gestraft zu werden.
„Man könnte fast meinen, du freust dich nicht, uns zu sehen,“ meinte der jüngste des Trios.
„Ach Quatsch, der ist außer sich vor Freude. Man sieht es ihm nur nicht an. Na ja... ich statte der Braut dann noch einen Besuch ab. Wenn man nur Bardock’s Fresse auf dem Film sieht, wissen die Kinder ja später überhaupt nicht, wie hübsch ihre Mutter zu ihrer Hochzeit aussah!“ Mit diesen Worten floh Toma zur Raumtür hinaus, sich unter der kleinen Energiekugel hinweg duckend, die einfach an der Tür verpuffte. Der Angreifer ließ den Arm wieder sinken und verschränkte beide vor der Brust.
„Da ist wohl jemand nervös,“ bemerkte Tanerok.
„Könnt ihr laut sagen... Was wollt ihr eigentlich hier?“
„Dich vorwarnen,“ sprach der Mittlere düster.
„... Vor was?“
„Nun ja... wir wissen, dass du unsere Schwester liebst, umgekehrt ist es nicht anders... aber...“ begann Tonerok, worauf der Älteste fortfuhr.
„Aber wenn du ihr das Herz brichst, brechen wir dir sämtliche Knochen.“
„Ihr wisst echt, wie man jemandem die Anspannung nimmt...“ murmelte Bardock. „Wenigstens brauch ich mir dann ja meiner Knochen wegen keine Sorgen zu machen.“
„Schön zu hören. Tja... viel mehr wollten wir auch gar nicht loswerden. Viel Glück!“ Damit verschwanden die Drillinge auch schon in den Gang hinaus und ließen ihn mit dem Mysterium „Fliege binden“ allein.
„Autsch!“ Der Saiyajin im blauen Anzug hielt sich die Nase, die eben auf eine sehr schwere Holztür getroffen war. Er hatte doch nur ins Zimmer gehen wollen und schon wurde ihm die Tür im wahrsten Sinne des Wortes vor der Nase zugeschlagen.
„Nicht so schnell! Der Bräutigam darf die Braut doch nicht vor der Hochzeit sehen!“ tönte es gedämpft.
„Selipa, Bardock darf die Braut noch nicht sehen - bin ich Bardock? Nein!“
Schon wurde der Eingang einen Spalt weit geöffnet. „Ach, du bist’s bloß.“
„Was heißt denn hier „bloß“?!“
„Es heißt, was es eben heißt. Willst du reinkommen oder soll ich dir wieder ein paar mit dem Stück Holz hier verpassen?“ entgegnete sie.
Grummelnd und ohne Antwort zu geben ging er in den Raum, ließ kurz darauf aber auch schon mit offenem Mund die Kamera fallen.
Selipa, ein weißes Festtagskleid tragend - vermutlich in etwa so unfreiwillig, wie Bardock seinen Anzug trug - grinste. „Dieselbe Reaktion wie bei Panbukin, Toteppo und ihren Brüdern. Ich würde mal sagen, du siehst prima aus, Cauli.“
Die Angesprochene wurde rot und lächelte leicht. Sie trug ein langes, blau schimmerndes Kleid mit V-Schnitt, nicht langärmlich, eigentlich wurde es nur von etwas bereiteren Stoffträgern gehalten. Des Weiteren hatte sie sich das Medaillon, das sie vor langer Zeit von Bardock geschenkt bekommen hatte, umgelegt.
„Prima ist die Untertreibung des Jahres,“ fand Toma und hob zunächst die Kamera wieder auf. „Hast nie besser ausgesehen!“
„Danke.“
Währenddessen plagte sich ihr Bräutigam mit dem „komischen Ding“ ab, das er sich binden sollte. Das Ergebnis war ein Knoten mit Schleife. „... Sieht doch gar nicht so schlimm aus,“ betrachtete er das achte Weltwunder im Spiegel, schaute allerdings zweifelnd. „Ich glaube, ich lass das Teil einfach weg...“
„Nicht doch, passt super zum Stirnband.“
Verdutzt schaute er von der Schleife wieder in den Spiegel und entdeckte dadurch hinter sich zwei Personen stehen. Sofort wandte er sich um und blinzelte mehrmals, da diese beiden dort realistisch gesehen überhaupt nicht stehen konnten. Eine junge Saiyajinfrau mit längeren, glatten Haaren und ein etwas älterer Herr, dessen Haare chaotischer vom Kopf abstanden als Bardock‘s. Er hielt die Arme vor der Brust verschränkt und wartete auf ein Lebenszeichen dessen, der ihn und seine Frau ungläubig anstarrte und sich zu fragen schien, ob er über einen Besuch beim Optiker nachdenken sollte.
„... Mutter? Vater?“ brachte der junge Mann im Anzug schließlich hervor. Das konnte nicht sein. Bestimmt war er eingenickt und träumte bloß.
„Hast aber lange gebraucht. Ja, Sohn, wir sind’s.“
„Junge, bist du gewachsen in den ganzen Jahren...“ bemerkte seine Mutter, kam auf ihn zu und musste zu ihm hoch sehen. Sie zog eine Braue in die Höhe und löste die Schleife um seinen Hals. „Aber eine Fliege binden kannst du dir noch immer nicht.“
Das war kein Traum, ganz sicher nicht. Dazu konnte er viel zu gut ihre Hände spüren, als sie ihm die Fliege richtig band. „W-wie...?“
„Dachtest du, wir lassen uns deine Hochzeit entgehen?... Auch, wenn dein lieber Herr Vater ein wenig spät nachgefragt hat, ob wir ins Diesseits dürfen...“ Sie wandte sich dem zu, der bewusst zur Seite sah.
„Was kann ich denn dafür, wenn diese uralte Schnepfe nur ab und zu im Jenseits vorbeischaut?“
„Alte Schnepfe?! Noch so ein Spruch und ich sorge dafür, dass du in die tiefste Ecke der Hölle geschickt wirst!“ Eine alte, kleine Frau, schwarz und wie eine Hexe gekleidet, saß auf ihrer schwebenden Kristallkugel und war plötzlich neben Radditz aufgetaucht.
Bardock stand nach wie vor mehr als verwirrt da.
„Nur zu gern, dann muss ich mir das Geschnatter wenigstens nicht mehr anhören.“
„Radditz!“
„Was denn, Kerena?“
Genannte seufzte resignierend und blickte anschließend zu der älteren Frau. „Danke fürs Bringen jedenfalls.“
„Nichts zu danken. Wenn selbst mein Bruder meint, dass aus dem Jungen ein anständiger Kämpfer wird, dann kann ich seinen Eltern auch mal einen Gefallen tun.“
„Bruder...?“ wiederholte der Saiyajin und da kam es ihm in den Sinn. „Ach, dann bist du Muten-Roshi’s Schwester? Äh... Urani Paba, oder?“
„Uranai Baba!“ korrigierte sie sofort gereizt.
„Was auch immer...“ sprachen die beiden Herren im Raum gleichzeitig.
„Ein wenig Höflichkeit hat noch niemanden umgebracht...“
„Sagt wer, Schatz?“ Der in dunkelblauer Rüstung deutete auf den gelben Ring über seinem Kopf.
Bevor Kerena ein weiteres Wort sprechen konnte, räusperte sich Uranai Baba. „Wie dem auch sei... Ihr kennt das Zeitlimit. Ich werde dann noch die anderen beiden holen, tüdelü!“ Genauso schnell, wie sie gekommen war, verschwand sie wieder.
„Zeitlimit?“ Bardock sah zwischen seinen Eltern hin und her.
„Ja. Wir können nicht ewig im Diesseits bleiben,“ erklärte sein Vater.
„Oh... wie lange denn?“
„24 Stunden. Das ist zwar nicht viel... reicht aber allemal, um zumindest deine Hochzeit mitzuerleben... und deine Frau kennenzulernen.“
„So gut gelaunt habe ich dich nicht mehr seit meinem ersten Energiestrahl gesehen,“ bemerkte der leicht rot Gewordene bei den Worten seiner Mutter.
„Tss, du hättest sie auf dem Weg hierher erleben sollen. Ich dachte, sie kratzt vor Aufregung gleich noch mal ab,“ schnaubte Radditz, wofür er sich gleich einen Klaps auf den Hinterkopf einfing.
„Du brauchst gar nicht so kalt zu tun. Nicht ich war es, die Enma Dayo’s Büro beinahe zerlegt hat, hm?“
„Pff...“
„... Bin echt froh, euch zu sehen.“ Der junge Mann lächelte leicht. „So kann ich mich wenigstens mal bei euch beiden bedanken.“
„Quatsch. Wofür denn?“
„Na ja... ohne euch stünde ich nicht hier... in zweierlei Hinsicht.“
„Bei der einen Hinsicht solltest du vorrangig deiner Mutter danken, ich hab bloß ein wenig was dazu getan.“
„Ich glaube, so genau will er das überhaupt nicht wissen,“ unterbrach Kerena ihren Mann. „Und was den zweiten Punkt angeht... Da hat sich dein Vater wohl mehr ins Zeug gelegt.“
„Frag nicht, woher, aber ich weiß, dass die Weltraumpiraten, die Zuhause angriffen, eigentlich hinter mir her waren. Trotzdem hast du ihnen nicht verraten, wo ich war.“
Sie grinste leicht. „Das war wahrscheinlich das einzige Mal, dass ich deine Unpünktlichkeit gelobt habe.“
Bardock sah zu seinem Vater. „Und was dich angeht... ich hätte den Energiestrahl schon überlebt!“
„Hättest du nicht.“
„Hätte ich wohl!“
„Nein.“
„Doch!“
„Sicher nicht, Kleiner.“
Die beiden waren jeweils pro Satz immer aufeinander zugegangen, bis die Langhaarige den Streit unterbrach und sie auseinanderschob, noch bevor ihr Sohn zur Antwort ansetzen konnte. „Meine Güte! Ihr benehmt euch beide wie Kinder! Habt ihr denn nichts Anderes im Kopf, als euch zu zanken?“
„Klar doch, sobald ich mich für mein „herzliches“ Erbe bedankt habe, von dem ich nichts wusste.“
„Da kannst du dich bei deinem Großvater bedanken. Soweit ich weiß, hab ich diesen beschissenen Virus nämlich von ihm. Sollte ich ihn jemals treffen, richte ich es ihm also aus!“
Die Zimmertür wurde von außen geöffnet und ein Junge aus der Kirchengesellschaft schob den Kopf herein. „Äh...“
„Was?!“ fuhren beide Saiyajins ihn an, worauf er sich fix mit den Worten „Hab mich in der Tür geirrt!“ zurückzog.
„Ich hoffe, du gehst mit deinen eigenen Kindern eine Spur freundlicher um,“ meinte Kerena und schlichtete fast automatisch so den Disput. „Dann ist wenigstens der alte Mann hier nicht dabei.“
„... Kinder?“
„Sicher,“ gab Radditz zurück. „Ich erwarte ein paar kräftige Enkel von dir.“ Für den Nachsatz erhielt er einen leichten Ellenbogenhieb in die Rippen seitens seiner Frau.
„Gesund würde schon völlig reichen.“
„Öhm... über die Sache mit Kindern haben Cauli und ich uns noch nicht wirklich unterhalten... Wir haben eigentlich bisher beschlossen, das dem Zufall zu überlassen,“ nuschelte Bardock mehr oder weniger. „Und ich glaube, bei dem Beschluss werden wir auch bleiben... Sagt mal...“ Er sah die beiden direkt an. „Bleibt ihr dann wirklich die Hochzeit über?“
„Natürlich.“
„Das sind keine 24 Stunden.“
„Ich ahne, worauf du hinauswillst. Würdest du deine Eltern denn mehr als einmal ertragen?“
„Lässt sich sicher überleben,“ sagte er gespielt gleichgültig und die Hände lässig in den Hosentaschen vergraben.
Eine knappe Stunde später war es schon beinahe soweit. Cauli machte sich den Schleier zurecht, der mit blauen Mondblumen als Haarschmuck verziert war. Sie lächelte zufrieden, als sie damit fertig war. Ein wenig spürte sie allerdings doch Nervosität, so atmete sie tief ein und wieder aus.
„Klopf klopf, darf man stören?“
„Ich hab deine Aura längst bemerkt, Bardock,“ schmunzelte sie mit einem Blick aus dem Fenster. „Heißt es nicht, dass es Unglück bringt, wenn der Bräutigam die Braut vor der Hochzeit sieht?“
Der Angesprochene lehnte mit hinterm Kopf verschränkten Armen an der Außenmauer des Kirchengebäudes und blickte in den Himmel. „Dann brauchen wir uns ja keine Gedanken deswegen zu machen, immerhin sehe ich dich nicht. Dass ich mit dir nicht sprechen dürfte, steht nirgends.“ Kurz herrschte Schweigen. „... Aufgeregt?“
„Nein.“ Sie seufzte. „Na ja... vielleicht. Ein bisschen.“
„Ich auch.“
„Eigentlich sehr... schließlich sind sogar meine Eltern heute gekommen.“
„Das war doch klar.“
„Nicht meine Adoptiveltern. Meine richtigen,“ entgegnete sie.
„Deine also auch...“ Das hatte Uranai Baba also gemeint, als sie sagte, sie würde die anderen noch holen.
„Deine ebenso?“
„Ja. Meine Mutter freut sich schon drauf, dich kennen zu lernen.“
„Und meine Eltern wollen wissen, was ich mir für einen Typen geangelt habe...“ Die Kurzhaarige lachte leicht. „Entschuldige die Wortwahl. Mein Vater hat sich so ausgedrückt. Das Durcheinander hättest du vorhin erleben müssen. Meine Brüder und ich waren außer uns vor Freude... Aber die Heiligenscheine haben uns schon stutzig gemacht...“
„24 Stunden. Ist nicht viel Zeit,“ stimmte Bardock ihr zu.
„Leider... Es ist besser als gar nichts! Heute ist wirklich der schlechteste Tag für uns, um Trübsal zu blasen, meinst du nicht?“
„Hast Recht! Also, ich mach mich dann schon auf den Weg. Ohne uns können die in der Kirche ja schlecht anfangen.“
„Bardock?“
Er hatte sich gerade von der Wand abgestoßen, als er ihre Stimme hörte und hielt. „Hm?“
„Ein Ehepaar sollte möglichst keine Geheimnisse voreinander haben, oder?“
„Ja,“ antwortete er knapp.
„Dann hätte ich eine Frage und eine Bitte an dich.“
„Schieß los.“ Die Frage konnte er sich schon beinahe denken.
„Vor vier Jahren, kurz bevor du auf Trainingsreise warst... Wieso hast du versucht, Freezer anzugreifen? Ich weiß, dass du ihn hasst, ich nicht minder... Aber er ist stark. Sehr stark, leider. Ich bin mir sicher, dass du ihn nicht grundlos attackiert hast. Du entscheidest zwar gern aus dem Bauch heraus, aber lebensmüde bist du nicht.“
Der Gefragte seufzte tief. Exakt das hatte er erwartet, nur war er sich nicht sicher, ob sie ihm das glaubte, was er antworten würde. „Du erinnerst dich noch an die Weltraumpiraten, die unsere Eltern auf dem Gewissen haben?“
Sie nickte, wobei sie vergaß, dass er sie nicht sehen konnte, weshalb sie noch ein „Ja“ hinzufügte.
„Sie haben das nicht aus einer Laune heraus getan. Freezer hat ihnen den Auftrag gegeben, Saiyajins zu töten, weil ihm einige unseres Volks zu stark werden. Er hat auch meinem Vater damals den Auftrag gegeben, der sein Team das Leben gekostet hat... und ihn schließlich auch. Ein Freund von mir hat da nachgeforscht. Ich bin sofort zu diesem Scheißkerl hin und wollte ihm zeigen, was es heißt, uns Saiyajins zu hintergehen,“ erklärte er und ein schwaches Grinsen huschte ihm übers Gesicht. „Der Schuss ist nach hinten losgegangen, wie du weißt.“
„Diese schleimige Echse,“ erwiderte sie bloß.
„Du glaubst mir also?“
„Ich hab keinen Grund, dir nicht zu glauben. Erklärt auch einige deiner Verhaltensweisen während der Aufträge.“
„Und deine Bitte?“
Sie lächelte. „Mach deine Probleme nicht ständig mit dir alleine aus. Ich hasse es, nicht zu wissen, weswegen du dich komischer verhältst als sonst.“
„Haha... Ich sehe zu, dass du von jetzt an Bescheid weißt.“
„Schön... Dann geh jetzt zum Altar. Ich glaube, die warten schon alle.“
Dem war so. Alle Gäste saßen bereits in den Bankreihen, dazu zählte die liebe Verwandtschaft, das Team, Mark und Rob. Bardock sputete sich, durch den Mittelgang zum Altar zu kommen, wo bereits ein leicht missgestimmter Priester wartete. Er stellte sich zu seinem Trauzeugen.
„Bist ja reichlich spät...“ flüsterte Toma.
„Hatte noch was Wichtiges zu erledigen.“ Anschließend versuchte der Saiyajin, die Fliege um seinen Hals ein wenig zu lockern. „Wenn es eins gibt, das ich gerade loswerden will, dann ist es diese scheiß...“
Weiter kam er nicht, da sich der Priester hinter ihm räusperte. „Ich musste den Herrn dort drüben schon ermahnen, hier nicht zu fluchen. Bitte unterlasse das.“
Der Bräutigam folgte dem Fingerzeig und grinste, als er seinen Vater gleich in der ersten Bankreihe zwischen seiner Mutter und Mark entdeckte. Radditz zog die Schultern hoch und man konnte ihm regelrecht vom Gesicht ablesen „Weiß gar nicht, was der Pfaffe will.“
Er erwiderte das Schulterzucken.
„Der Typ ist dein Vater?“ hakte der Trauzeuge leise nach.
„Japp. Und die Frau neben ihm meine Mutter.“
„Sagtest du nicht, die wären tot?“
„Sind sie. Ich will bezweifeln, dass sie die Heiligenscheine als Kopfschmuck tragen. Frag am besten gar nicht,“ wisperte Bardock.
Erneutes, sehr vernehmliches Räuspern ließ sie beide verstummen.
Dem Saiyajin klappte der Mund erst leicht wieder auf, als er seine Zukünftige zur Tür hereinkommen sah. Ein leises Raunen ging durch die Reihen, an denen sie mit leicht verlegen gesenktem Kopf vorbeischritt.
Toma behob das Kinnladenproblem seines Freundes rasch, kurz bevor Cauli neben diesem hielt und ihn anlächelte, was er erwiderte.
„Gut, dann können wir beginnen...“ begann der Priester in der alten Sprache der Saiyajins seine Rede, welche sich über eine gute halbe Stunde hinzog. Die Schrift dieser Sprache wurde zwar noch heute auf dem Planeten verwand, aber gesprochen wurde sie eigentlich nur selten.
„Bardock.“ Der ältere Herr wandte sich an ihn. „Willst du Cauli zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“
„Nein.“ Er sah sie entschlossen an. „Über den Tod hinaus.“
Von der Antwort ein wenig verdutzt, vermutlich nicht anders als die anderen im Raum, richtete der Priester die Frage an die junge Frau. „Cauli. Willst du Bardock zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“
„Ich schließe mich der Antwort meines Mannes an.“
Er nickte. „Wenn jemand etwas gegen den Bund der beiden hat, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen.“
Bardock sah unauffällig durch den Raum. „Wenn jetzt einer spricht, sorg ich dafür, dass er für immer schweigt,“ murmelte er leise, aber offenbar nicht leise genug, da noch einige in der zweiten Reihe sich das Lachen verkneifen mussten. Dass er das nicht nur gedacht hatte, merkte er nur dadurch. Vorsichtig warf er Cauli einen Blick zu, die auf die Frage, ob er das jetzt laut gesagt hatte, leicht grinsend nickte. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
„Nun gut. Hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut je-!“
Der Priester kam erst gar nicht dazu, den Satz zu Ende zu sprechen, da hatte sich die junge Frau ihrem Mann bereits an den Hals geworfen und küsste ihn innig, was er nach dem kurzen Moment der Überraschung auch erwiderte.
Der Herr in Robe blinzelte verwirrt, während die Gäste bereits applaudierten oder vereinzelt auch lachten oder jubelten. „... Die Braut darf auch sehr gern den Bräutigam küssen,“ fügte er noch hinzu.
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Goten: Oma sieht richtig toll aus in dem Kleid!
*wirft sich ein Stück Popcorn in den Mund*
Gohan: Find ich auch, da hatte Opa gar keinen Grund zu jammern, dass er mal eine Weile im Anzug rumstehen musste.
Goten: Und die in der ersten Reihe waren unsere Urgroßeltern?
Gohan: Ich bin überrascht, dass die noch mal auftauchen...
Naja... sie hatten einen verhältnismäßig kleinen Part in der Story bisher... und da wir ja Uranai Baba haben, dacht ich mir, wieso sollten sie nicht noch mal auftauchen?
Goten: Aber wieso sind Opa und Uropa so aufeinander losgegangen?
Gohan: Ich glaub, Opa trägt's Urgroßvater nach, dass ersich für ihn geopfert hat. Saiyajins haben eine etwas andere Art, Dankbarkeit zu zeigen...
Vor allem Väter und Söhne.
Gohan: Oh ja.
Goten: Können wir weitergucken?
Gohan: *hat die Filmrolle schon in der Hand*
... Na also schön, hau rein das Teil.
Goten: Wuhu! ^__^
Gohan: Und auf zur Feier! *einleg*
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Kapitel neunundzwanzig: Feier
Die Fete fiel überraschend groß aus, der Anbau der Kirche, extra für solche Anlässe, war festlich geschmückt, ein Büffet war aufgebaut und Sitzplätze waren genügend vorhanden.
„Du erinnerst dich hoffentlich noch an das, was wir dir gesagt haben?“
„... Ihr habt ihm doch nicht etwa WIRKLICH gedroht, oder?“ fragte Cauli ungläubig, als ihre Brüder sich an ihren Mann richteten.
„Äh...“ entfuhr es allen dreien.
„Ich verstand es nicht wirklich als Drohung... eher als Versprechen.“
„Ihr könnt froh sein, dass ich den Brautstrauß noch werfen muss... sonst würde ich euch jetzt damit verprügeln,“ fügte sie ernst hinzu, wobei Tan, Ten und Ton ein Stück von ihr zurückwichen. „Wo sind Mutter und Vater?“
„Unsere Alten unterhalten sich momentan mit deinen Adoptiveltern. Ich glaub, Barocks Eltern stehen auch da rum,“ meinte der Älteste des Trios.
„Das ist schön, aber ich heiße immer noch Bardock! Das schreibt sich mit einem D!“
„Mach dir nichts draus. Namen konnte sich Tan noch nie merken...“
Ein kleiner Junge mit Schulterlangen, ziemlich zerzausten schwarzen Haaren zupfte an Bardock’s Hose, bis dieser und seine Ehefrau zu diesem nach mehreren „Hey!“-rufen hinuntersahen. „Gratuliere, Tante Cauli und Onkel Bardock!“
„Danke, Darito,“ erwiderte sie und beugte sich ein wenig nach unten, um ihm durch die Haare zu wuscheln.
„Zu wem von euch gehört der?“ erkundigte sich der Saiyajin an die Drillinge gewandt.
„Zu mir,“ gestand Tan und nahm den Kleinen auf den Arm.
„Papa, der Anzug ist doof...“
„Ich weiß, aber tu deiner Mama den Gefallen, dich damit nicht in den Sand zu werfen...“
Der etwa Vierjährige wog den Kopf hin und her, nickte schließlich und kletterte auf die Schulter dessen, der seinem Vater gegenüber stand. „Du, Onkel? Krieg ich einen Cousin?“
Bardock blieb kurz verdutzt der Mund offen stehen, während ihn der Knirps auf seiner Schulter fragend ansah.
„Eine gute Frage. Na? Kriegt er einen Cousin?“ hakte Tanerok grinsend nach.
„Wenn man nichts Intelligentes zu sagen hat, soll man den Mund halten. Haben Mutter und Vater schon früher gesagt, also gebe ich dir den Rat mit dem größten Respekt, der mir als kleine Schwester dir gegenüber möglich ist... Stopf dir das Maul mit einem Knebel,“ entgegnete Cauli und reichte ihrem Bruder den Jungen wieder.
„Ist ja gut, wir lassen das Ehepaar ein wenig in Ruhe turteln!“ Der Älteste schob die beiden Jüngeren mit sich.
Ihr Mann warf ihr einen Seitenblick zu. „... Kriegt er einen Cousin?“
„Mal sehen. Kommt wohl darauf an, wie du dich heute Nacht und in Zukunft anstellst.“ Sie streckte ihm frech die Zunge raus und schmunzelte, ehe sie ihn am Arm nahm und mit zu ihren Eltern zog.
„Ach schön, dann lernen wir ja wenigstens mal deine Frau kennen,“ bemerkte Radditz. „Na immerhin, zumindest scheinst du meinen Geschmack geerbt zu haben.“ Für diese Worte erhielt er sofort einen leichten Hieb in die Rippen von seiner Gattin.
„Vergiss nicht die Sturheit, die er auch noch von dir hat, Schatz.“
„Da verwechselst du was. Wer hat sich denn bei jeder nur möglichen Gelegenheit mit mir angelegt? Überrennt den Gesprächspartner mit Argumenten?“
„Sie,“ meinte Bardock mit einem Deut auf Cauli.
„Freut mich, Sie kennenzulernen,“ gab sie zur Antwort, leicht verlegen zu Boden sehend und möglichst den Kommentar ihres Vorredners ignorierend.
„Freut uns ebenso. Wie gerät denn unser Sohn an so eine höfliche junge Dame?“
Genannter Sohn winkte ab. „So höflich ist sie nicht immer. Ihr müsstet sie mal wütend erleben.“
„Sie ist ein wenig stürmisch... Woher hat sie bloß ihr Temperament?“
Offenbar Cauli’s leibliche Mutter, ihre Tochter sah ihr bis auf die längeren Haare zum Verwechseln ähnlich, hustete gekünstelt auf die Worte ihres Mannes hin, womit klar war, von wem dieses Erbe stammte.
„Zumindest hast du dir einen gesucht, der nicht auf den Mund gefallen ist...“
„Nein, nur auf den Kopf,“ revanchierte sie sich grinsend für die Kommentare ihres Gefährten. Noch bevor er etwas erwidern konnte, fuhr dessen Mutter fort.
„Ach, das hat er von seinem Vater. Solange einem das nichts ausmacht, kann man das Zusammenleben ertragen.“
Radditz wollte recht offensichtlich zum Protest ansetzen, ließ es aber, als ihm nichts Passendes einfiel. Stattdessen wechselte er das Thema. „Sohn? Ist das Büffet eröffnet? Ich könnt was zwischen die Zähne vertragen.“
„Können Tote Hunger haben?“ wunderte sich der Angesprochene.
„Normalerweise nicht... Doch was ist an meinem Mann denn schon normal?“
„Im Jenseits sind die sehr knauserig mit dem Essen. Guter Rat, bleib lange am Leben.“
Er legte den Kopf leicht schief und sah seine kürzlich gewordene Ehefrau an. „Ach, ich hatte in nächster Zeit nicht geplant, das Zeitliche zu segnen...“
„Will ich für dich hoffen.“
Der Blick des Saiyajins wanderte zu seinem Schwiegervater - also Cauli’s leiblichem Vater - der denselben ernsten Blick aufsetzte wie sonst seine Söhne, der für sich sprach „Verletz sie und du wirst dir wünschen, nie geboren worden zu sein“. Bardock schluckte vor allem bei dem Gedanken, dass dieser ihn selbst im Tod noch auf dem Kieker haben könnte, falls Cauli etwas zustieße...
Der jungen Braut entging es nicht. „Jetzt seid nicht alle so hart zu ihm. Erst von meinem Adoptivvater, dann von meinen Brüdern und jetzt auch noch von dir. Wundert mich, dass er noch nicht die Flucht ergriffen hat.“ Sie grinste frech. „Ihm das Leben schwer zu machen ist von jetzt an mein Job!“
„Beruhigend, Schatz, sehr beruhigend...“
„Du weißt, dass ich nur scherze.“
Er gab ein langgezogenes „Ja“ von sich, welches nicht sonderlich enthusiastisch klang.
„Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich euch beiden viel Glück wünsche,“ meinte ihre Adoptivmutter glücklich nickend. „Im Übrigen siehst du wirklich fantastisch aus.“
„Stimmt, das hab ich dir noch gar nicht gesagt...“
„Deine Reaktion hat für sich gesprochen, Bardock,“ lachte die Kurzhaarige kurz auf. Sie hörte Magenknurren und ihr Blick huschte automatisch zu ihm, jedoch deutete dieser sofort auf seinen Vater.
„Hey, ALLES kannst du mir nicht anhängen!“ Da allerdings auch dessen Magen lautstark nach Nahrung rief, bewegte sich die Gruppe gut gelaunt zum Büffet und anschließend zu den Tischen, wo sich das Team befand und sie sich auf die Stühle fallen ließen.
„Du hast deinen Strauß ja noch nicht geworfen,“ fiel Kerena auf.
„Sollte sofort geschehen!“ überspielte die Achtzehnjährige ihre Vergesslichkeit in dieser Situation. Die noch unverheirateten Frauen wurden zusammengerufen und auf einen fragenden Blick winkte Selipa bloß ab, da sie in nächster Zeit ohnehin nicht mit einer Hochzeit rechnete.
Die zusammengebundenen Blumen flogen quer durch den Raum und landeten genau im Schoß der Einzigen, die sich nicht aufgestellt hatte, welche ein wenig verdutzt zu dem Strauß schaute. Die übrigen Teammitglieder klopften lachend auf den Tisch, Toma stand auch schon kurz davor sich unter eben diesen zu kugeln vor lachen. „Wie gut, dass Cauli die jetzt nicht mehr braucht!“ grummelte die leicht rot Angelaufene, holte mit dem Gewächs aus und traf den stachelhaarigen Lachsack, der sofort still wurde. Von dem Schlag hingen ihm hinterher noch Blütenblätter in den Haaren, womit man nun ihn aufzog.
„Toma, ich wusste ja gar nicht, dass du ein Blumenkind bist.“
„Auf die Gelegenheit hast du dein ganzes Leben lang gewartet, was?“ murrte er den Herrn mit rotem Stirnband an.
„Oh ja, und ich werde sie dir DEIN ganzes Leben noch vorhalten. Darauf kannst du Gift nehmen,“ entgegnete dieser zufrieden, als sich seine Frau neben ihn setzte. „Guter Wurf.“
Sie zog verwirrt die Brauen hoch, entdeckte dann, wo die Blumen gelandet waren und konnte sich selbst ein Grinsen nicht verkneifen. „Wow. Ich wusste gar nicht, dass ich so gut zielen kann...“
„Wenn ihr euch beeilt, könnte es heute eine Doppelhochzeit geben,“ prustete Panbukin, bekam kurz darauf zwei Fäuste zu spüren und fiel durch den Druck dieser vom Stuhl. Die Schlaginstrumente gehörten niemand anderem als Selipa und Toma.
„Schweigen ist Gold, halt dich mal dran.“
„Wird er voraussichtlich nie lernen...“ wisperte Bardock seiner Sitznachbarin zu.
„Zumal er Recht hat...“
Plötzlich spürte er eine Hand auf der Schulter und bemerkte nach Hinsehen Mark. „Glückwunsch euch beiden. Habt euch auch lange genug Zeit gelassen.“
„Ach, hat der Quacksalber auch auf dich eingeredet, bis du es nicht mehr hören konntest?“ wollte Radditz wissen, was ihm sein Sohn mit einem trägen Nicken beantwortete.
„Beschwert euch nicht. Ihr habt beide schließlich eure Frauen gefunden, oder nicht?“
„Ja, ja, du hast natürlich den besten Riecher für so was...“
Ohne, dass jemand auch nur ein Schimmern gesehen hatte, war Rob angeschossen und umklammerte ihn. „Wie geht’s dir? Mann, hab ich dich vermisst...!“ schniefte die kleine Blechbüchse.
„Rob...! Lass mich los!“
„Das Problem hab ich auch ständig...“ seufzte der Jüngere. „Da fällt mir ein, wo lasse ich den Kabelsalat eigentlich...?“
„Keine Bange, er kann gern bei mir in der Praxis bleiben. Dann hab ich dort zumindest Gesellschaft,“ winkte der Mediziner ab, woraufhin der kleine Roboter seinen verstorbenen Freund losließ. Dieser atmete erleichtert und unter dem Gekicher seiner Frau auf.
„Danke. Wir kommen natürlich ab und an zu Besuch, wenn wir dürfen...“
„Ich wäre beleidigt, falls nicht!“
„Alle mal in die den Apparat lächeln!“ Gesagt, getan und schon war ein leises „Klick“ zu hören. Unbemerkt hatte sich Rob den Fotoapparat gegriffen und nun von allen ein Bild geschossen, wie sie zusammen am Tisch saßen.
Kurz darauf hatte sich Toma schon davongeschlichen - warum würde man bald erfahren. Die Eltern und Schwiegereltern unterhielten sich gut gelaunt untereinander, immerhin verstanden sie sich.
„Wo werdet ihr eure Flitterwochen eigentlich verbringen?“ fragte Selipa die frisch Verheirateten.
Diese sahen einander ratlos an. „Äh...“
„War ja klar. Hatte eigentlich zumindest von Cauli erwartet, dass sie sich deswegen Gedanken macht... Wie auch immer, das passt recht gut!“
Verständnislos schauten sie aus der Wäsche, als ihr Gegenüber sie angrinste.
„Nun ja, ich und der Rest des Teams hatten keine wirkliche Ahnung, was wir euch zur Hochzeit schenken können... also haben wir beschlossen, zusammenzulegen und euch eure Reise zu finanzieren.“
„Das ist wirklich nett, aber...“ begann die junge Frau.
„Kein Aber! Ist schon alles geregelt. Nach der Feier müsst ihr nur noch hinfliegen.“
„... Danke,“ brachte der verblüffte Bardock nur noch hervor, bevor er hörte, das Musik abgespielt wurde. Der Vermisste hatte sich wohl am Radio zu schaffen gemacht, nur die Geräuschkulisse von Gläsern, Besteck und Gesprächen war anscheinend zu langweilig für ihn.
„So, da der Film gleich zu Ende ist... Wollt ihr nicht noch was zum Abschluss sagen?“ erkundigte sich dieser und hielt das Gerät auf Bardock und Cauli, von denen Ersterer einen kleinen Energieball lud.
„Ich würde lieber was abschießen, beispielweise diese dämliche Kamera...“
„Kommt mir ja nicht in die Tüte!“
„Vertragt euch doch wenigstens EIN MAL...“ seufzte die Kurzhaarige.
„Wäre doch langweilig,“ bemerkten beide Männer zeitgleich.
Der mit Narbe auf der Wange wurde urplötzlich von seiner Frau auf die Beine gezogen. „Gerade läuft schöne Musik, was hältst du von Tanzen?“
„Willst du meine ehrliche Antwort hören...?“
Sie sah sein leicht gequält wirkendes Gesicht und lächelte ihn fröhlich an. „Nein, ich kann sie mir schon denken.“
„Ich kann doch gar nicht...!“
„Ich auch nicht, schon vergessen?“
Mal wieder kam er also nicht drum herum. Na gut, ein Tanz des Brautpaars war Tradition, also einfach ausnahmsweise mit dem Schicksal abfinden... es gab immerhin Schlimmeres. Zwar fiel ihm gerade nichts ein, abgesehen davon, eine andere Partnerin als Cauli zu haben, aber positiv Denken musste sein...
Zwangsweise auf der Tanzfläche schielte er kurz zu den Älteren unter den Anwesenden. Diesmal war es wirklich schwer herauszufinden, ob sein Vater schadenfroh oder mitleidig grinste. Als Kerena Radditz ebenfalls dazu brachte, mit ihr zu tanzen, nachdem das Brautpaar einige Minuten unter sich sein konnte, ging er eher von letzterem aus... einen richtig fröhlichen Eindruck machte sein Vater zu Beginn nämlich auch nicht.
Weitere Paare gesellten sich bald dazu und Bardock konnte sich nun tatsächlich weitaus Schlimmeres vorstellen, als diesen Tanz, bei dem sich seine Frau so nah an ihn kuschelte.
Damit neigten sich die Feierlichkeiten dem Ende zu und auch der Moment des Abschieds war gekommen...
„Man sieht sich.“
„Garantiert,“ erwiderte er auf Radditz‘ Aussage.
Seine Mutter umarmte ihn. „Pass gut auf dich und Cauli auf!“
„Mach ich... Bis bald.“
Derweil wurde auf Cauli’s Seite der Familie eigentlich jeder einmal fest umarmt und der kleine Darito beschwerte sich, dass seine Haare inzwischen genug von Oma und Opa zerwuschelt wurden.
„Es ist Zeit!“ rief Uranai Baba und löste damit die letzte Umarmung.
„Gebt Acht auf euch,“ bat die jung aussehende Frau.
„Machen wir!“ nickte ihre Tochter.
Die alte Hexe wandte sich noch einmal an Bardock, bevor sie die Toten ins Jenseits zurückbringen wollte. „Ach übrigens... das nächste Kampfsportturnier auf der Erde findet in vier Jahren statt. Mein Bruder rechnet mit deinem Erscheinen.“
„Da rechnet er richtig. Das lasse ich mir doch nicht entgehen!“
Sie gackerte, verabschiedete sich mit einem „Auf bald“ und mit einem „Swisch“ waren fünf Personen verschwunden.
„Tja,“ meinte der Stachelhaarige. „Dann werden wir euch jetzt wohl einen Monat nicht mehr zu Gesicht bekommen, was?“
„Scheint so.“
„Fein. Euer Raumschiff steht hinter der Kirche geparkt.“
„... Unser was?“
„Na ja... eigentlich hab ich’s bloß gemietet...“ Er sah den Herrn im schwarzen Anzug an. „Also lass Cauli das Teil steuern.“
„Meinst du, ich würde es zu Schrott fliegen?“
„Schrott könnte man es dann wahrscheinlich schon gar nicht mehr nennen, wenn du damit fertig wärst...“ sprach er trocken.
Die mittlerweile kleinere Gruppe begab sich zum „Parkplatz“ des Schiffs. Es war nicht besonders groß, gerade für zwei Personen war genügend Raum vorhanden. Das reichte auch.
„Nochmals danke für die Finanzierung. Kommt ihr denn vier Wochen ohne uns aus?“
„Macht euch um UNS keine Sorgen... Ich kümmere mich darum, dass ihr euch um Belästigung keine Sorgen machen müsst,“ versprach Selipa mit einem Blick auf die Herren neben sich, wozu sie bewusst auch die Drillinge zählte.
„Super!“ grinste Bardock, als er zur Luke hinein hüpfte, wo seine Frau bereits im Rahmen lehnte.
„Ach, bevor ich’s vergesse...“ Wären die Ohren nicht im Weg gewesen, hätte Toma einmal um den Kopf gegrinst. „Bardock! Komm als Mann wieder!“
Eine kleine Energiekugel schoss knapp an seinem Kopf vorbei und hinterließ beim Auftreffen einen Krater im Gras. Der Saiyajin, der diese abgefeuert hatte, winkte zusammen mit Cauli ihren Freunden zu und schloss die Luke. Auf dem Weg zum Cockpit schnippte er verärgert. „Immer wieder zu weit links...“
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Als wollte er treffen...
Gohan: Wollt er nicht...?
Goten: Müssen wir unsere Helme jetzt wieder aufsetzen?
Noch nicht, unser frischgepackendes Ehepaar hat ja noch einen Monat Flitterwochen vor sich.
Gohan: Wieso sind die bei Saiyajins so lang?
Wieso nicht? Mehr als Planeten erobern haben die ja nicht zu tun und da kann jederzeit einer bei draufgehen.
Gohan: Auch wieder wahr...
Goten: Was machen die denn in den Flitterwochen?
Darüber wirst du in drei oder vier Jahren ein ausführliches Gespräch mit deinem Bruder führen.
Gohan: Was?! Wieso denn mit mir?!
Willst du das etwa eurem Vater überlassen?
Gohan: ... Hast mich ja überzeugt T_T
Und bevor wir ausblenden hab ich noch ein schööönes Bild anzubieten. Darauf sieht man unser Pärchen. Die Schleiereffekte hab ich aus nem Bild geklaut, das ich in einem Youtubevideo gefunden habe... Bevor mich also einer fragt: ich habe keine Ahnung, wie man das so hinbekommt.
So denn, ich fahr in die Ferien. *Koffer nehm*
Gohan: Und was machen wir, bis du wieder da bist?
Ihr könntet das Popcorn essen... *umguck*
Gohan: Das dauert maximal einen Tag... du bist eine ganze Woche weg!
Trainiert doch!
Goten: Au ja!
Ich hoffe, ich erhalte ind er Zeit viele schöne Kommentare...
Bis bahald!
Tschö mit ö!
Solong Kiddy-chan
