Nächster Teil
So! Hier habt ihr den nächsten Teil!
Vielleicht noch heute, spätestens morgen der nächste Teil!
Freezer hatte das Raumschiff seines Bruders verlassen und war auf sein eigenes zurückgekehrt. Er dachte über die Worte seines Bruders nach. Er hatte recht. Freezer hat tatsächlich Angst vor dem legendären Super-Saiya-Jin. Aber das gab er gegenüber Cooler oder ihrem Vater natürlich nicht zu.
„König Vegeta kann nicht der Super-Saiya-Jin sein. Er hatte es längst schon bewiesen und mich getötet. Was allerdings seinen Sohn betrifft... da bin ich mir nicht so sicher! Ich sollte ihn besser im Auge behalten. Und was diesen Bardock angeht... er ist nur ein kleiner übermütiger Unter-Klasse-Kämpfer. Er wird sicher keine Bedrohung darstellen. Und falls doch, habe ich immer noch Zarbon und Dodoria. Und selbst für den Fall das sie beide versagen, steht mir immer noch die Ginyu-Force zur Verfügung. Aber soweit wird es nicht kommen!“ dachte Freezer selbstsicher und lehnte sich auf der Brücke angekommen, entspannt zurück und erwartete Zarbons Bericht.
Bardock hatte einen eiskalten Blick aufgesetzt und stand direkt vor dem knienden und verletzen Dori.
„Na los! Bring es hinter dich!“ forderte er ihn auf.
Bardock überlegte. Er und Dori hatten gemeinsam die Kampfschule besucht und waren einmal sogar richtige Freunde. Keine so enge Freundschaft wie er mit Tora geschlossen hatte, aber immerhin...
Er streckte seine Hand aus und hielt sie vor Doris Kopf.
Er spreizte die Finger, bereit, eine Flamme gebündleter Energie Doris Kopf verbrennen zu lassen.
Bardock zögerte.
„Was mache ich da? Ich töte einen Artgenossen... einen Freund. Ich habe ihm doch schon gezeigt das ich der stärkere bin. Ich muss ihn nicht auch noch töten.“ dachte er.
„Steh auf, alter Freund!“ sagte Bardock plötzlich und reichte Dori die vorgestreckte Hand.
„Was?....“ Dori starrte Bardock verwundert an.
„Steh auf! Ich will dich nicht töten! Du bist ein Saiya-Jin und gehörst zur Elite. Du hast den Tod vielleicht verdient, aber nicht durch einen Artgenossen.“ sagte Bardock in einem eiskalten Ton.
Dori griff nach seiner Hand. Bardock zog ihn auf die Füße und wurde von seinem Gegenüber mit einem Blick der eine Mischung aus Mut und Verzweiflung darstellte gemustert.
„Danke Bardock!“ stöhnte Dori.
„Geh ins Lazarett und lass dich versorgen Dori! Du bist ein guter Kämpfer!“ gab Bardock zurück und klopfte ihm dabei auf die Schulter.
„Ja! Das werd ich!“ antwortete Dori noch und humpelte schließlich davon.
„Ich habe einen der stärksten Elite-Saiya-Jins von König Vegeta besiegt! Bin ich wirklich schon so stark geworden?“ fragte sich Bardock selbst, während er den Trainingsraum verließ und zu den Kasernen zurückkehrte. Die ersten Saiya-Jins waren jetzt eingetroffen und durchsuchten bereits die Datenbanken der Computer nach einem Auftrag.
Auch Nappa durchforstete die Datenbanken nach einem Auftrag, der ihm und Prinz Vegeta gerecht wurde. Als Bodyguard des Prinzen stand ihm ein eigenes Terminal zu, von dem er Aufträge entgegenehmen konnte. Der Prinz hatte zwar schon lange keinen Bodyguard mehr nötig, doch Nappa hatte mehr Kampferfahrung und war stolz auf seine Aufgabe.
„Planet Roneck... klingt doch gut! Den nehmen wir!“ sagte Nappa zu sich selbst und bestätige die Auftragsannahme.
„Vegeta wird zufrieden sein!“ dachte er noch, und machte sich auf den Weg zurück zu Vegeta.
Radditz hatte inzwischen wieder Unterricht in der Kampfschule. Unter den jungen Unter-Klasse-Kämpfern war er der stärkste, und auch mit einigem Abstand der größte. Er dachte aber immerzu an seinen Vater und daran, das er eines Tages genauso stark sein wollte wie er.
Radditz hatte gerade einen zehnjährigen Saiya-Jin Jungen auf die Matte geschickt. Er wußte, dass er schon recht stark war, aber er wollte besser sein. Besser als all die anderen und sogar stärker als die Söhne der Elite-Kämpfer, genau wie sein Vater. Das hatte er sich fest vorgenommen.
Aber er dachte noch über etwas anderes nach. Sein Vater war nicht der fürsorgliche Familienmensch. Das hatte er sogar mit seinen 9 Jahren schon verstanden. Aber trotzdem hoffte er das er vielleicht einen kleinen Bruder bekommen würde. Es würde ihm gefallen, auf ihn aufzupassen, mit ihm zu spielen und zu trainieren, ihm Tipps für den Kampf zu geben und Seite an Seite zu kämpfen.
Aber momentan musste er sich auf was anderes Konzentrieren.
Da er der stärkste aus seiner Lehrgruppe war, musste er sich einer Prüfung unterziehen, um die nächste Trainingsstufe zu erreichen. Dafür wurde er auf einen fremden Planeten geschickt, den er allein Erbobern musste. Ob im Normalzustand oder als Oozaru war egal.
Die Einwohner des Planeten waren ungefähr so stark wie er selbst, wurde ihm gesagt. Wohin die Reise allerdings genau ging, wurde ihm noch nicht verraten. Aber davor hatte er keine Angst. Wie viele Saiya-Jin Babys wurde auch er am Tag seiner Geburt auf einen fremden Planeten geschickt um diesen zu erobern. Das hatte er auch geschafft. Damals waren die Einwohner zwar wesentlich schwächer, und er hatte es die ersten Jahre nur geschafft weil er sich in einen Oozaru verwandeln konnte, aber er war jetzt um einiges stärker. Seit drei Jahren ist er wieder auf seinen Heimatplaneten, und seitdem tranierte er. Jetzt wurde es an der Zeit, wieder einen Planeten zu erobern.... ganz wie sein Vater.