Angela Merkel wird neue Kanzlerin Deutschlands

Cooper schrieb:
ich kann mich jetzt auch sehr gut mit einer großen koalition anfreunden, immerhin hat die spd auch sehr früh ihre ministerkandidaten benannt und scheint das alles auch sehr ernst zu nehmen. wird schon werden...
wenn man mal diplomatisch sein will und dadurch voreilig wird...
nehm erstmal alles zurück und behaupte das gegenteil. aber münte muss ich schon auch irgendwo respekt zollen, zieht ja offensichtlich direkt konsequenzen.
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Bei den Strompreisen hast du auch kaum eine Wahl. Das ist, ähnlich Öl und Gas in Deutschland über große Monopole gelöst bei denen sich die Alternativanbieter wie z.B. Lichtblick nur einmieten können (was denen aber auch ganz gut gefällt weil sie sich so nicht am Netz beteiligen müssen aber das führt hier zu weit).
Was den alternativen Strom angeht sollte man hier auch kritisch hinterfragen. An der Steckdose kann man Atomstrom von Windenergiestrom nicht mehr unterscheiden. Letztlich wird also nur über Umverteilungen bei den Konzernen geregelt was wo herkommt. So kannst du zwar Ökostrom ordern, förderst damit auch bundesweit den Ausbau dieser Energieerzeugung, letztlich bekommst du den Strom aber doch vom Braunkohlekraftwerk um die Ecke. Hier ist dann eine unheimliche Gefahr: Überprüfungen sind da unbedingt vonnöten!
Vielleicht kannst du dich noch an die Werbung erinnern in der Arnold Schwarzenegger einen Kühlschrank geschüttelt hat? "Mix it Baby" hieß das dann und gab dem Bürger die Möglichkeit seinen Strom aus ökologischen Quellen zu beziehen. Wurde nicht genutzt. Und die Werbung lief wirklich massiv. Daß die Bevölkerung von nichts gewusst habe kann man also nicht sagen, so kann ich mir nur entweder Desinteresse oder Unwillen als Ursachen vorstellen... Das MUß sich ändern!

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mit 'monopole' meinst du wahrscheinlich unlautere absprachen, durch die die konzerne einen gewissen zusätzlichen teil abschöpfen. dagegen kann man von staatsseite sicher nur schwer etwas tun (wobei gerade frankreich mit androhungen bzgl zusätzlicher steuern erfolgreich das gegenbeispiel erbracht hat), ändert aber nichts daran, dass die zwangseinspeisung des "ökostroms" den strompreis in die höhe bringt. eine indirekte form von massiven staatlichen subventionen. und diese 'dann muss man eben höhere preise zahlen'-mentalität zu fordern - gerade die sozis stehen dem doch normalerweise komplett entgegen, da schreit man doch über soziale ungerechtigkeit usw.; stromerzeugung ist schließlich kein selbstzweck, im endeffekt geht es um lebenstandard/wohlfahrt. und wenn die kosten dramatisch steigen und sogar der bedarf nicht mehr gedeckt werden kann, führt das doch zu dem wohlfahrtsverlust, den wohl niemand will.
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So, was die Effezienz von Windkraftanlagen angeht, das ist natürlich schwierig. Hier wäre eine Kombination aus Wind und Solartechnik anzuraten. Zumindest erscheint es mir logisch daß es meist dunkel ist (Wolken) wenn es windig ist und meist hell (keine Wolken) wenn es nicht windig ist. Die Rechnung geht natürlich, weil sie zu simpel ist, nicht ganz auf, es ist auch nur ein Gedankengang.
So, weil du die Photovoltaik ja auch schon öfter angesprochen hattest, hier haben wir das Problem daß diese Anlagen sich ohne die recht ordentlichen Subventionen nicht rechnen. Der Produktionsaufwand (wird sehr gern unter den Tisch fallen gelassen) und der Energieaufwand für die Produktion von Solarzellen ist immens!
Auch hier muß noch viel getan werden und je eher wir damit anfangen desto besser. Hier haben wir Potential und müssen dies als Kapital nutzbar machen um in der Welt wieder auf einer Position Nummer eins zu sein.
Was hast du eigentlich gegen Offshore Parks?

Ich für meinen Teil habe nie die Windenergie als Hauptträger der Energieversorgung gesehen. Falls das so rübergekommen sein sollte tut mir das leid, meiner Meinung nach kann nur ein Mix aus mehreren Energielieferanten sinnvoll sein. Eine Konzentration auf eine Art ist immer gefährlich, weil anfällig.

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seh ich genauso, auch bei photovoltaik muss erstmal ein gewaltiger sprung in der forschung geschehen; nach meiner laienhaften einschätzung ist dieser aber eher bei photovoltaik als bei der windkraft zu erwarten. und der vertrauensverlsut in die windkraft (der ja zwangsläufig kommen muss) wird sein übriges tun, dass in diesem feld weniger investiert werden wird.
offshoreparks sind viel kosten- und energieintensiver bei der errichtung. und ich hab da auch mal einige ökologisch-motivierte kritiker darüber dozieren hören, dass schwingungen/schall über das wasser in recht riesige bereiche weitergetragen wird, und damit nachhaltig viel meeresraum (und bei den plänen in deutschland das wattenmeer) beeinflusst werden würden.

mir gings eigentlich nie um deine persönliche überzeugung, wahrscheinlich sind wir uns in allen grundlegenden punkten sogar größtenteils einig. aber meine beobachtung ist nunmal, dass rot-grün sinnlos die windkraft gepusht und nicht auf forschung oder energiemix gesetzt hat, dass sie (hier natürlich speziell die grünen) nicht problem- oder gar lösungsorientiert handelten, sondern rein ideologisch und mit propagandamitteln, hauptsache gegen atomenergie und für windkraft. dass als ergebnis höhere co2-emissionen und keineswegs weniger atomstromverbrauch unsererseits(nur von ausländischen akw's) ist/sein wird, wird dabei verschwiegen. von den ökonomischen/sozialen problemen ganz zu schweigen.
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Und wenn wir ehrlich sind, so schlimm war Tschernobyl doch garnicht und die Gefahr terroristischer Anschläge nimmt in unserer friedlichen Zeit doch permanent ab...
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wann geht noch das letzte akw nach den rot-grünen plänen vom netz? 2022? jetzt fühl ich mich gleich viel sicherer, solang werden die terroristen schon warten. mehr sorgen machen mir die akw's mit niedrigeren sicherheitsbestimmungen um uns herum; aber die fördern wir ja lieber, indem wir deren strom importieren.
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Dann vielleicht noch die Milliarden die für die Atomforschung ausgegeben werden in die Forschung für alternative Energien umleiten und fertig.
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atomforschung ist ja nicht gleich forschung für akw's. gibt's da eigentlich ne seriöse quelle, hab mal interessehalber danach gesucht, aber nichts gefunden. meine mich aber an eine anfrage vom letzten jahr an die rot-grüne regierung bzw. das zuständige ministerium erinnern zu können, dass in 20 jahren insgesamt 500 millionen für reaktorforschung (vielleicht auch nur leichtwasserreaktorforschung) ausgegeben wurden. scheint jedenfalls vergleichbar mit ökostrom; und wenn man noch bedenkt, dass energieversorgung mit atomstrom nicht milliardenschwer subventioniert wird... aber wie gesagt, erstmal bräuchten wir da wohl konkrete zahlen. sollte tatsächlich nach 7 jahren rot-grün der forschungsschwerpunkt bei den akw's liegen, wär das ja auch nur ein weiteres indiz für deren propagandapolitik ;-). nebenbei, die reaktorforschung bringt wenigstens richtige fortschritte, die neuesten (praktischen bzw. theoretischen) reaktortypen können selbst den worst-case kernschmelze ausschließen bzw. ohne dass eine evakuierung notwendig wäre behandeln.
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BTW : Laut BUND sterben jährlich alleine 5 - 10 Millionen Vögel an Freileitungen...
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und was soll diese zahl implizieren? soweit ich weiss, muss auch ökostrom weitergeleitet werden. ein vergleich wäre die anzahl der vögel, die durch kollision mit anderen kraftwerken gestorben sind. und dann bitte noch den anteil der gesamten erzeugten energie berücksichtigen. kurz gesagt: stromerzeugung und -leitung sind zwei paar schuhe.
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Erstens, wer garantiert für die politische Stabilität? Russland ist jetzt schon einer Diktatur näher als einer Demokratie, da willst du denen unseren Atommüll hinschicken? Vielleicht schicken sie ihn ja irgendwann wieder zurück. Von den Kosten dafür will ich in dem Fall auch gleich garnicht sprechen!
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was hat politische stabilität damit zu tun. revoluzzer/diktatoren haben wohl andere interessen, als atommüll auszubuddeln. ich war mit dem salzstock gorleben ganz zufrieden. schöne endlagerung. doofes moratorium. zwischenlagerung find ich viel besorgniserregender. aber das ist ja ein weiteres rot-grünes ergebnis. kosten für atommülltransporte zahlen die evu, nicht die allgemeinheit.


für die quote-tags bin ich zu faul. ist sowieso fast alles von fruchtoase nur eines mittendrin von Cruz. ^^''
 
Cooper schrieb:
mit 'monopole' meinst du wahrscheinlich unlautere absprachen, durch die die konzerne einen gewissen zusätzlichen teil abschöpfen. dagegen kann man von staatsseite sicher nur schwer etwas tun (wobei gerade frankreich mit androhungen bzgl zusätzlicher steuern erfolgreich das gegenbeispiel erbracht hat), ändert aber nichts daran, dass die zwangseinspeisung des "ökostroms" den strompreis in die höhe bringt. eine indirekte form von massiven staatlichen subventionen. und diese 'dann muss man eben höhere preise zahlen'-mentalität zu fordern - gerade die sozis stehen dem doch normalerweise komplett entgegen, da schreit man doch über soziale ungerechtigkeit usw.; stromerzeugung ist schließlich kein selbstzweck, im endeffekt geht es um lebenstandard/wohlfahrt. und wenn die kosten dramatisch steigen und sogar der bedarf nicht mehr gedeckt werden kann, führt das doch zu dem wohlfahrtsverlust, den wohl niemand will.

Naja, massive staatliche Subventionen würd ich das nun nicht gerade nennen. Letztlich macht es ja kaum einer. Sicher im Prinzip sind die Sozis gegen höhere Preise für solche Basisgüter, letztendlich steht dem aber ein größeres Ziel gegenüber dessen erreichen wichtiger wäre als ein paar Pfennige mehr oder weniger an Kosten einzufordern.
Daß die Kosten nun gleich "dramatisch" steigen sehe ich so nicht. Daß der Bedarf nicht gedeckt werden würde auch nicht. Sicher, von heut auf Morgen die AKWs abschalten/keinen Atomstrom mehr einkaufen funktioniert nicht aber das fordert ja auch niemand. Nur muß mittelfristig an den Alternativen gearbeitet werden und die Laufzeitverlängerung der AKWs gibt doch nur wieder diese Trügerische Sicherheit die Probleme auf neue Amtsperioden verschieben zu können und dann nicht mehr selbst vom Problem belastet zu werden.

Cooper schrieb:
seh ich genauso, auch bei photovoltaik muss erstmal ein gewaltiger sprung in der forschung geschehen; nach meiner laienhaften einschätzung ist dieser aber eher bei photovoltaik als bei der windkraft zu erwarten. und der vertrauensverlsut in die windkraft (der ja zwangsläufig kommen muss) wird sein übriges tun, dass in diesem feld weniger investiert werden wird.
offshoreparks sind viel kosten- und energieintensiver bei der errichtung. und ich hab da auch mal einige ökologisch-motivierte kritiker darüber dozieren hören, dass schwingungen/schall über das wasser in recht riesige bereiche weitergetragen wird, und damit nachhaltig viel meeresraum (und bei den plänen in deutschland das wattenmeer) beeinflusst werden würden.

mir gings eigentlich nie um deine persönliche überzeugung, wahrscheinlich sind wir uns in allen grundlegenden punkten sogar größtenteils einig. aber meine beobachtung ist nunmal, dass rot-grün sinnlos die windkraft gepusht und nicht auf forschung oder energiemix gesetzt hat, dass sie (hier natürlich speziell die grünen) nicht problem- oder gar lösungsorientiert handelten, sondern rein ideologisch und mit propagandamitteln, hauptsache gegen atomenergie und für windkraft. dass als ergebnis höhere co2-emissionen und keineswegs weniger atomstromverbrauch unsererseits(nur von ausländischen akw's) ist/sein wird, wird dabei verschwiegen. von den ökonomischen/sozialen problemen ganz zu schweigen.

Ich würde die Windkraft jetzt auch nicht gleich totsagen. Konzepte mit "Akkus" in Häusern sind ja auch schon aufgetaucht. Dadurch würde die schwankende Energieproduktion ausgeglichen die wohl das Hauptproblem der Windkraft darstellt.
Die Grundsatzfrage bleibt: Würden wir endlich mal unseren Energieverbrauch sinnvoll einschränken bräuchten wir über diese Problemchen wohl garnicht mehr diskutieren, wann wird da also mal was getan?

Tja, da haben sich die Grünen eben als politische Kraft etabliert. :) Das ist der Nachteil politischen Erfolges, die Ideale werden für die Meinungsforscher geopfert.

Cooper schrieb:
wann geht noch das letzte akw nach den rot-grünen plänen vom netz? 2022? jetzt fühl ich mich gleich viel sicherer, solang werden die terroristen schon warten. mehr sorgen machen mir die akw's mit niedrigeren sicherheitsbestimmungen um uns herum; aber die fördern wir ja lieber, indem wir deren strom importieren.

Richtiges Argument, nur am falschen Platz. ;)
Die AKWs sofort abschalten können wir nunmal nicht. Ich erwarte aber auch nicht daß nach 2022 kein Terrorismus mehr existiert. Also sollten wir doch pragmatisch bleiben und die Gefahr minimieren.
Was den Stromimport angeht, den kritisiere ich ja auch, nur muß da der Bund entsprechend handeln... Es macht natürlich keinerlei Sinn hier AKWs abzuschaffen und dann Strom von denen 100 Meter hinter der Grenze einzukaufen.

Cooper schrieb:
atomforschung ist ja nicht gleich forschung für akw's. gibt's da eigentlich ne seriöse quelle, hab mal interessehalber danach gesucht, aber nichts gefunden. meine mich aber an eine anfrage vom letzten jahr an die rot-grüne regierung bzw. das zuständige ministerium erinnern zu können, dass in 20 jahren insgesamt 500 millionen für reaktorforschung (vielleicht auch nur leichtwasserreaktorforschung) ausgegeben wurden. scheint jedenfalls vergleichbar mit ökostrom; und wenn man noch bedenkt, dass energieversorgung mit atomstrom nicht milliardenschwer subventioniert wird... aber wie gesagt, erstmal bräuchten wir da wohl konkrete zahlen. sollte tatsächlich nach 7 jahren rot-grün der forschungsschwerpunkt bei den akw's liegen, wär das ja auch nur ein weiteres indiz für deren propagandapolitik ;-). nebenbei, die reaktorforschung bringt wenigstens richtige fortschritte, die neuesten (praktischen bzw. theoretischen) reaktortypen können selbst den worst-case kernschmelze ausschließen bzw. ohne dass eine evakuierung notwendig wäre behandeln.

Hab bisher leider auch noch keine genauen Zahlen gefunden. Vom gibts wohl nur projektbezogene Zahlen. Doof.
Was Rot Grün angeht muß man da schon etwas kleinere Brötchen backen... Die Windenergiefokussierung begann zum Beispiel unter der Regierung Kohl! Daß die Forschungsgelder immernoch mehr in Richtung Kerntechnik geht ist eines, daß sich da unter Rot Grün zumindest an den Verhältnissen gegenüber anderen Energietypen getan hat ist zumindest schonmal etwas.
Letztlich kommt das meiste Geld für Forschung eh von der Wirtschaft selbst, da kann man der Regierung auch nicht alles vorwerfen.

Cooper schrieb:
was hat politische stabilität damit zu tun. revoluzzer/diktatoren haben wohl andere interessen, als atommüll auszubuddeln. ich war mit dem salzstock gorleben ganz zufrieden. schöne endlagerung. doofes moratorium. zwischenlagerung find ich viel besorgniserregender. aber das ist ja ein weiteres rot-grünes ergebnis. kosten für atommülltransporte zahlen die evu, nicht die allgemeinheit.

Als das Zeug einfach auszubuddeln vielleicht. Aber wer kontrolliert die fachgerechte Unterbringung? Ist zum Beispiel kein Geheimnis daß Elektroschrott (ziemlich giftig) aus Industrienationen einfach billig in Afrika abgeladen wird... Ich sehe da keine Perspektive auf Verbesserung nur weil es Atomschrott ist...
Du warst mit dem Salzstock in Gorleben zufrieden, darf ich also daraus schließen daß dein Haus da drauf steht, ja? :)
Ahja, wer zahlt die Kosten für den Polizeischutz für die Atommülltransporte? Soweit ich weiß sind das auch mal eben 50 Millionen...
 
fruchtoase schrieb:
Mit kaum einer meinte ich auch nicht den Kostenträger am Ende. Daß jeder dafür bezahlen muß ist klar. Was ich meinte ist das doch immernoch recht geringe Ausmaß alternativer Energien beim deutschen Strom. Windkraft ist wenn ich mich recht entsinne immernoch prozentual einstellig. Es stehen also nicht an jeder Ecke Windkraftwerke, daher "kaum einer".
Übrigens bezahlt für ein Atomkraftwerk auch jeder. :) Das muß nämlich erstmal mit enormem Aufwand und nicht unerheblichen Kosten errichtet werden. Für die hohe Sicherheit die dort garantiert werden muß zahlt dann auch jeder und für die teuren Transporte hin und zurück zahlt auch jeder. Das wird beim Atomstrom ja nur zu gern vernachlässigt.
nicht? zeig die großen deutschen landflächen, die geeignet wären für windparks aber nicht als solche genutzt werden. vor ein paar jahren haben wir die 15000er marke geknackt, ich würde also derzeit auf an die 20' windkraftwerke in deutschland schätzen und vielmehr wird's dann auch nicht werden. die meisten flächen hier bieten mangelhafte windverhältnisse und das megaflächenland schlechthin ist deutschland auch wieder nicht. hat schon seine gründe, dass man mittlerweile verstärkt auf repowering setzt.
und dass dabei nur ein einstelliger prozentanteil rausspringt, dass dabei nicht ein einziges kohle- oder atomkraftwerk dadurch eingespart werden kann ist doch das erschreckende dabei. natürlich ist auch atomstrom nicht kostenlos. er kostet aber im vergleich nur einen bruchteil. windkraft beim derzeitigen stand der technik rechnet sich einfach nicht. sonst würde es ja eben nicht jährlich milliardenschwer "subventioniert" werden. atomstrom wird nicht subventioniert. wär doch mal was, wo man die mittel für zusätzliche forschungsgelder einsparen könnte...

fruchtoase schrieb:
Tja, nur ziehen wir unterschiedliche Konsequenzen daraus ^^
Für mich ist das aktuelle Geschehen noch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken und die Dinge zu akzeptieren wie sie sind. Da muß der Bund eben entgegenwirken. Importierter Strom wird dann eben künstlich so verteuert daß er sich nicht mehr lohnt. Was allerdings die EU dazu sagt... keine Ahnung.
ich steck den kopf nicht in den sand, ich schüttel ihn nur darüber, dass bei uns der 4. oder 5. schritt vor dem ersten gemacht wird.
dir ist schon klar, dass genau das dazu führen würde, dass unser energiebedarf nicht mehr gedeckt werden kann, oder?

fruchtoase schrieb:
Kann ich ja nicht, ich muß ja schon teuren Ökostrom kaufen ;)
Macht ja nix, Kosten sind Kosten, egal wer nun Schuld ist.
dann kannst du mir alternativ auch deinen grandiosen plan mit dem atommüll beschreiben, denn soweit ich weiss löst der sich nicht dadurch einfach in luft auf, dass man akw's ein paar jahre früher vom netz nimmt.
sag das lieber nicht den windkraftgegnern. die fangen sonst auch noch an, im namen des kampfes gegen die windkraft einiges an schäden zu verursachen...
 
Und dann? Dann stehst du in 40 Jahren vor der Frage ob du nun vielleicht doch mal an alternativen Energiequellen arbeiten solltest? Ist das deine Antwort auf die Energiefrage?

Mir ist es deshalb wichtig daß die AKWs früh vom Netz gehen damit endlich Bewegung in ein Konzept zu Alternativen kommt. Sonst, sind wir doch angesichts der politischen Lage mal ehrlich, wird bis dahin nichts passieren und die dann Regierenden werden ihren Vorgängern die Schuld geben. Da ich hoffe und annehme dann noch auf dieser Welt leben zu dürfen habe ich darauf verständlicherweise keine Lust. Daß in 40 Jahren weiterer Laufzeit weiterer Atommüll entsteht der irgendwo hin muß und für dessen Transport und sichere Verwahrung bezahlt werden muß (auf einen vorraussichtlich langen Zeitraum) habe ich ja auch bereits hingewiesen.

Was die Versicherung angeht, die gibt es nicht. Die Betreiber haften bis zu einer bestimmten Grenze und alles darüberhinaus übernimmt der Staat, also du und ich ebenso. Frechheit! Das nenne ich definitiv eine, wenn natürlich auch indirekte, Subvention.

Die Bau- bzw. Erneuerungsproblematik ist natürlich ein schwieriges Feld. Die Windkraftanlagen sind noch nicht der Stein der Weisen, das ist klar, letztlich wurde aber die Erforschung des Atomstroms auch über Jahrzehnte vorangetrieben und durchaus deftig subventioniert. Kann man von der Windkraft bis vor kurzem wohl kaum behaupten.

Einen konkreten Plan habe ich nicht, haben anscheinend auch die Politiker nicht. Nur werden die eben für Parolen und plakatives Gefasel vom Wähler belohnt. Dafür kann ich nun leider auch nix.

Sicherheitsbedenken habe ich durchaus. Ob man sich nun Mühe gibt und das Zeug erdbebensicher verscharrt, wer weiß denn heute schon was Morgen sein wird? In dem Fall eine ziemlich kritische Hypothek die wir da aufnehmen nur um weiter der Stromverschwendung frönen zu können für nen Cent weniger die Kilowattstunde...
 
glaubst du in 40 jahren interessiert sich noch irgendjemand für die leistungsschwachen windkraftanlagen, die heute und gestern gebaut wurden?

denk mal an intel vor ein paar jahren. welcher vorwurf war da? richtig, die entwickeln nicht schnell genug, wollen alle zwischenstufen vermarkten. bewirkt also eine führende marktsituation, alles verkaufen zu können, maximalen technischen fortschritt? nein? na also...
dieses konzept wird einfach gesagt von rot-grün nicht angestrebt. die wollen (atom)strom importieren, und -da sind wir uns einig- das bringt uns nicht weiter. auch dein artikel zeigt es ja, atomstrom steht recht alternativlos da, bei allen vorbehalten sind wohl an die 100 weitere akw's in den nächsten jahre weltweit geplant. bringt uns ein rein nationaler ausstieg aus der kernkraft da weiter? und derartige transportkosten sind nunmal schon einkalkuliert.

nö, keine frechheit. die schadenswahrscheinlichkeit ist recht gering. also müssen die akw-betreiber auch nicht die volle schadenssumme als sicherheit bereitstellen. normale versicherungsvorgehensweise.

das hängt ja davon ab, was du unter 'vor kurzem' verstehst. eben hast du ja noch betont, dass auch unter kohl da massig forschungsgelder bereitgestellt wurden... aber bin ja eh für forschungsmittel, und nicht für die subventionierung der windkraftanlagen. und die regelenergie betreffend, da ist mir einfach nichts an forschungsgeldern bekannt, was das gefördert hätte. aber ich bin auch kein experte und lass mich gern eines besseren belehren...

den -ziemlich simplen- plan haben wir doch grad erarbeitet. synchron energiespeicherung fördern/erforschen und die technik auf ein energetisch/ökonomisch sinnvolles maß erhöhen. und solang nichts in die grundvoraussetzungen einer sinnvollen energiewirtschaft gesetzt wird, ist das ganze eben nur plakativ. und dafür darf man ja wohl noch rot-grün kritisieren, gerade wenn wir uns doch einig sind, dass die kein konzept sondern augenwischerei propagieren. deren ganzes konzept liegt hier nunmal in einer milliardenschweren umverteilung von unten nach oben, und gleichzeitig verkünden sie gegenteilige soziale gerechtigkeit. und diese klaffende lücke zwischen wahlkampfpropaganda und realpolitik kritisiere ich.

ich stimme dir ja bis zu einem gewissen maß zu. aber es ist eben nicht nur der ein oder andere cent. es geht um eine verfielfachung des strompreises (und das geschieht je eher, desto schneller wir auf atomstrom verzichten) damit verschlechtern wir hier unsere standortbedingungen und vernichten arbeitsplätze. damit sorgen wir hier dafür, dass strom zum luxusgut wird.
und so simpel ist die welt nunmal, wenn sich der rest nicht darum schert, welch kritische hypothek wir aufnehmen, da haben wir bei unserer einsicht auch nix von. und um den ursprung der diskussion nochmal hervorzutun: welche stromeinsparungsprogamme hat rot-grün vorgelegt?
und so sieht's doch derzeit aus, die wahl liegt zwischen atomstrom selbst herstellen, atomstrom
importieren oder versorgungslücke. ich bin für ersteres. und du?
 
Cooper schrieb:
glaubst du in 40 jahren interessiert sich noch irgendjemand für die leistungsschwachen windkraftanlagen, die heute und gestern gebaut wurden?

denk mal an intel vor ein paar jahren. welcher vorwurf war da? richtig, die entwickeln nicht schnell genug, wollen alle zwischenstufen vermarkten. bewirkt also eine führende marktsituation, alles verkaufen zu können, maximalen technischen fortschritt? nein? na also...
dieses konzept wird einfach gesagt von rot-grün nicht angestrebt. die wollen (atom)strom importieren, und -da sind wir uns einig- das bringt uns nicht weiter. auch dein artikel zeigt es ja, atomstrom steht recht alternativlos da, bei allen vorbehalten sind wohl an die 100 weitere akw's in den nächsten jahre weltweit geplant. bringt uns ein rein nationaler ausstieg aus der kernkraft da weiter? und derartige transportkosten sind nunmal schon einkalkuliert.

Gegenfrage: Glaubst du in 40 Jahren würde es bedeutend bessere Windkraftanlagen geben als Heute wenn man sie nicht in der Praxis nutzen würde? Man sollte es sich nicht ganz so einfach machen finde ich.

Da wirfst du aber zwei Sachen ungerechtfertigt durcheinander. Ein Markenmonopel bei Intel in früheren Jahren und ein Produktmonopol. Das ist nicht vergleichbar. Bei Windkraftanlagen können sich verschiedene Hersteller gegeneinander ausspielen und das funktioniert nunmal nur über Preis/Leistung (wenn man unlautere Methoden mal ausklammert). Mit einer Markenmonopolherrschaft wie von Intel hat das wenig zu tun.

Ob Rot Grün die richtige Umsetzung für an sich gute Ideen hat ist wohl unstrittig. Rot Grün produzierte ohne Ende halbgare Kompromisse, das ist zu verurteilen, nur darf deshalb nicht die an sich gute Idee gleich mitentsorgt werden wie es die CDU gern machen würde.

Cooper schrieb:
nö, keine frechheit. die schadenswahrscheinlichkeit ist recht gering. also müssen die akw-betreiber auch nicht die volle schadenssumme als sicherheit bereitstellen. normale versicherungsvorgehensweise.

Hmm, dafür daß die Schadenswahrscheinlichkeit so gering ist erscheint es mir unverständlich daß es KEINE einzige Versicherung gibt die ein AKW im Schadensfalle versichert. Die Zeche zahlt der Steuerzahler, prima.

Cooper schrieb:
das hängt ja davon ab, was du unter 'vor kurzem' verstehst. eben hast du ja noch betont, dass auch unter kohl da massig forschungsgelder bereitgestellt wurden... aber bin ja eh für forschungsmittel, und nicht für die subventionierung der windkraftanlagen. und die regelenergie betreffend, da ist mir einfach nichts an forschungsgeldern bekannt, was das gefördert hätte. aber ich bin auch kein experte und lass mich gern eines besseren belehren...

Naja, massig Forschungsgelder? Es wurde gefördert, ja. Das Ausmaß hält sich allerdings in Grenzen.
Was Forschungsgelder vs. Subventionierung angeht klappt das auch wieder nicht so einfach. Atomstrom ist etabliert und die Atommeiler sind (mit Steuergeldern) gebaut. Da kann eine neue Energie nicht erfolgreich wirtschaften wenn beim Atomstrom quasi der Löwenanteil der Kosten schon vom Staat getragen wurde und heute nur der günstige Preis auf dem Markt ist. Das ist ja das eigentliche Problem. Bei Atomstrom gibt es derzeit keine Kosten für Neubauten (die extrem wären), keine für Versicherungen (weil das unkalkulierbare Risiko keine tragen will) und keine für die völlig unabsehbare Endlagerungsproblematik. Windkraftanlagen hingegen müssen gebaut werden, versichert werden, entsorgt/ersetzt werden.

Cooper schrieb:
den -ziemlich simplen- plan haben wir doch grad erarbeitet. synchron energiespeicherung fördern/erforschen und die technik auf ein energetisch/ökonomisch sinnvolles maß erhöhen. und solang nichts in die grundvoraussetzungen einer sinnvollen energiewirtschaft gesetzt wird, ist das ganze eben nur plakativ. und dafür darf man ja wohl noch rot-grün kritisieren, gerade wenn wir uns doch einig sind, dass die kein konzept sondern augenwischerei propagieren. deren ganzes konzept liegt hier nunmal in einer milliardenschweren umverteilung von unten nach oben, und gleichzeitig verkünden sie gegenteilige soziale gerechtigkeit. und diese klaffende lücke zwischen wahlkampfpropaganda und realpolitik kritisiere ich.

Ja, sicher, so ist Politik nunmal. :)
Nur gibt es bei dem Plan einen zu kritisierenden Nachteil: Forschungsgelder werden zu zwei Dritteln von der Wirtschaft bereitgestellt. Die Wirtschaft investiert aber nunmal eher selten bis garnicht in Grundlagenforschung oder in Forschungsfelder die nicht kurzfristig zu Erfolgsmeldungen oder Dividenden für die Aktionäre führen. Ok, das ist etwas polemisch, trifft aber den Grundton der Förderungsproblematik. Daher ist der Ansatz die Windenergie verpflichtend zu machen auch so schlecht nicht als Ansatz. Es gibt eben immer zwei Medaillen, äh, zwei Seiten.

Cooper schrieb:
ich stimme dir ja bis zu einem gewissen maß zu. aber es ist eben nicht nur der ein oder andere cent. es geht um eine verfielfachung des strompreises (und das geschieht je eher, desto schneller wir auf atomstrom verzichten) damit verschlechtern wir hier unsere standortbedingungen und vernichten arbeitsplätze. damit sorgen wir hier dafür, dass strom zum luxusgut wird.
und so simpel ist die welt nunmal, wenn sich der rest nicht darum schert, welch kritische hypothek wir aufnehmen, da haben wir bei unserer einsicht auch nix von. und um den ursprung der diskussion nochmal hervorzutun: welche stromeinsparungsprogamme hat rot-grün vorgelegt?
und so sieht's doch derzeit aus, die wahl liegt zwischen atomstrom selbst herstellen, atomstrom
importieren oder versorgungslücke. ich bin für ersteres. und du?

Ja, und? Am Ausstieg von der Ölabhängigkeit wird doch auch nix getan und ich wüsste nicht daß wir sonderlich lukrative Ölquellen hätten. ;)
Muß also nicht so wichtig sein was diese Grundlagen der Industrie kosten.
Jajaja, wieder üble Polemik, ich weiß. :)
Natürlich hast du Recht, aber du solltest auch die Chancen sehen. Deutschland liegt bei Zukunftstechnologien nicht mehr bei vielen Gebieten vorn, beim Sektor erneuerbare Energien schon. Das sollte man auch mal als Chance sehen.
Beim zweiten Punkt muß ich erneut widersprechen. Weil alle aus dem Fenster springen springen wir mit? Das kann nicht dein Ernst sein. Solange wir noch etwas zählen in der Welt sollten wir dies nutzen um Vorbild zu sein und das Feld nicht rücksichtslosen Manchesterkapitalisten wie China überlassen.
Daß die Politik das nicht vernünftig umsetzt liegt am kurzsichtigen Volk und an Berufspolitikern die mehr am Amt hängen als ans Wohl Deutschlands zu denken. Teurer Strom ist nunmal Gift wenn Wahlen gewonnen werden müssen.

Übrigens liegt die Verantwortung zum Stromsparen nicht allein bei der Politik sondern auch und vor allem beim Bürger selbst. Wer den Fernseher tatsächlich ausschaltet anstatt auf Stand By zu schalten tut auch schon etwas, nur macht eben dies schon kaum einer und alle Lampen bei denen es nicht darum geht so hell wie möglich zu strahlen gegen Stromsparlampen auszutauschen wäre auch schon ein Anfang...

So, kommen wir mal auf aktuelle, dem Threadtitel auch etwas nähere, Begebenheiten:
Merkel wurde nun tatsächlich gewählt und hat prompt den ersten Fehler gemacht. :)
Sie will sich, wie Schröder damals auch schon, am Erfolg auf dem Arbeitsmarkt messen lassen. Das geht in die Hose Angie und ob du so ein guter Wahlkämpfer wie Gerd bist der das im Wahlkampf wieder rausreißen kann? Ich wage zu zweifeln...
 
um zur abwechslung die gegenfrage der gegenfrage zu beantworten:): glaube ich tatsächlich nicht. ich glaube aber auch nicht, dass an die 20' testobjekte in der praxis allein auf dt boden benötigt werden. nicht ganz so einfach machen bedeutet hier anzuerkennen, dass es auch einen gesunden mittelweg zwischen gar nix und viel zuviel gibt.

halte ich nicht für ungerechtfertigt. dazu müssen wir uns aber genauer anschauen, warum windkraftfonds als investitionsobjekte attraktiv waren/sind und wieweit da der wettbewerb eine relevante rolle spielen könnte (nebenbei nicht, dass überhaupt soo viele windkraftanlagenhersteller miteinander konkurrieren würden). die renditeberechnungen sind ohnehin nur weniger oder mehr seriös, ob da etwas bessere oder schlechtere anlagen stehen, spielt kaum eine rolle. die großinvestoren wollen v.a. durch verlustverrechnungen steuern sparen, da interessiert sie gar nicht, ob die anlagen auch ein bißchen billiger hätten sein können. repoweringmaßnahmen werden auch meist nut aus reinvestitionszwecken durchgeführt, wert des fonds hochhalten, neue abschreibungsmöglichkeiten und nebenbei geringfügige renditeerhöhungen. der wettbewerbsdruck spielt quasi gar keine rolle (ganz von den unlauteren absprachen in der energieindustrie zu schweigen). und wenn du mit technisch an sich noch nicht ausgereiften anlagen schon mordsgewinne einfahren kannst, motiviert das nicht gerade zu übermäßiger forschung/entwicklung. und so sieht's ja auch aus, in den letzten jahren sind in der branche unsummen umgesetzt worden, der technologische fortschritt hat aber keineswegs einen entsprechend großen schritt gemacht.

wenn du das mittlerweile so siehst brauch ich ja auch nicht mehr darauf herumzureiten.
welche idee meinst du?

das stimmt so ja nur bedingt. bis zu einer gewissen schadenshöhe sind die akw's ja haftpflichtversichert. du willst ja darauf hinaus, dass bei etwas tschernobylartigem diese summe nur bestenfalls ein tropfen auf dem heißen stein sei. aber so ist das nunmal mit dem versicherungsschutz. das hat überhaupt keinen subventionscharakter. für privatpersonen oder unternehmen besteht keineswegs eine unbegrenzte haftpflichtversicherungspflicht. und dass man da bei akw's keine ausnahme von der regel macht, kannst du ja wohl kaum subvention nennen. ansonsten wird eben alles und jeder subventioniert.

das hab ich im letzten beitrag schon thematisiert .?.

nenn mich idealist, aber das gegenteil von dem, was man propagiert, umzusetzen, ist für mich auch nach mehreren jahren medienkanzler keineswegs gleichbedeutend mit politik. :)
seh ich den widerspruch zum "plan" nicht, woher die forschungsmittel kommen spielt ja keine rolle. polemisch finde ich das nicht, es trifft ja absolut zu. interessant finde ich allerdings, dass du damit im kern zustimmst, dass durch das eeg der strommarkt separiert wird. einerseits herkömmliche energie, andererseits erneuerbare, speziell atomstrom vs. windkraft. diese trennung bedeutet aber nunmal, das änderungen auf der einen seite keine nennenswerte effekte für die andere seite haben, also ein frühzeitiger atomausstieg sich nicht positiv auf erneuerbare energien auswirkt.
den generellen ansatz kritisiere ich auch kaum. bei einer besseren ausgestaltung des eeg könnte man ja die erhoffte wettbewerbssituation herbeiführen. klare auflagen müssten nur formuliert werden, z.b. in bezug auf die zu erbringende leistung der windparks (das hab ich in einem früheren beitrag schon skizziert). damit würde man einerseits die windparks auf windverhältnismäßig sinnvolle gebiete reduzieren (hauptsächlich schleswig-holstein, da gibt's die ja auch schon lang, auch lang vor rot-grün) und andererseits innovationsschübe motivieren. aber man könnte sich natürlich im wahlkampf nicht als windkraftweltmeister rühmen...

der zsh. ist mir grad nicht klar^^'
ja, seh ich auch als chance. wir sollen ja auch forschen, entwickeln, im reduzierten maße selber errichten und gern massenhaft exportieren.
man braucht aber auch eine gehörige portion arroganz um davon auszugehen, es besser als der rest der welt zu wissen. und vorbildfunktion übernehmen wir ja gerade nicht. wir können unseren energiebedarf nicht decken, die versorgungslücke wird wachsen. würde uns der rest der welt folgen, könnten wir auch keinen strom mehr importieren, also...
in gewisser weise ja, teurer strom (v.a. teurerer als im ausland) ist allerdings auch allgemein gift, nicht nur im wahlkampf.

seh ich ja auch so. ist aber für mich ein neues feld, neben pro/contra atom- oder windkraft.


naja. sie wird so oder so daran gemessen. da kann sie das auch offensiv formulieren. und solang die spd nur einen (noch) unprofilierten platzeck dagegensetzen kann, ist das doch für unsere eiserne lady kein problem :lol2:
 
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