So, ich war ganz brav und fleißig:
Wahre Freiheit – darf-toffel
Mein erster Gedanke war „Gehirnwäsche“, als ich das mit den Soldaten und dem ‚Arzt‘ gelesen habe. Und ich hatte recht. Das ist auch eine Art, Menschen die ‚wahre Freiheit‘ zu bringen, indem man sie aus der ‚Gefangenschaft der Realität‘ befreit. Wobei ich mich frage, ob man in dieser sogenannten ‚wahren Freiheit‘ nicht auch gefangen ist …
Wenn ich mir Nadja so angucke, scheint es mir so, als ob sie keinen eigenen Willen mehr hat, keine eigenen Entscheidungen mehr treffen kann. Das verstehe ich eher unter ‚gefangen sein‘.
Also wenn ich die Wahl hätte zwischen Realität und dieser Gehirnwäsche, dann entscheide ich mich doch lieber für die Realität. Die ist zwar auch nicht immer leicht, aber wenigstens kann ich hier Entscheidungen treffen.
Die Gefühlswelt von Markus hast du echt gut beschrieben. Ich hab richtig mitgelitten, wie er da durch die Gänge gezerrt wurde, den Arzt getroffen hat und dann in diese Zelle gesteckt wurde. Wie er Kreise in der Zelle zieht, hab ich richtig vor mir gesehen.
Als er dann aufgegeben hat, keinen Sinn mehr darin gesehen hat, zu kämpfen … richtig erschreckend …. auch wenn ich ihn irgendwie verstehen kann, dass er die Schmerzen loswerden wollte …
Fesseln – prince noir
Mal so vorweg: hat er jetzt zwei oder drei Wochen Urlaub bekommen? ^^
Oh man … das der Protagonist da beinah vom Stuhl gefallen ist, kann ich verstehen. Ich glaube, so mancher wünscht sich, die Fesseln seines Lebens abzuwerfen und einfach mal was Neues auszuprobieren. Wie viele trauen sich das wirklich?
Und dieser alte Mann da versucht jeden Tag, gegen seine Fesseln anzukämpfen, die er sich noch nicht mal selbst auferlegt hat. Wirklich bewundernswert!
Die Beschreibung der Gegend ist dir wirklich sehr gut gelungen. Auch wie dein Protagonist sich fühlt, wie er sein Leben sieht … Daumen hoch.
Ein Kinderspiel - VegetaGirly1505
Oh oh … ich habe eine ganz schlimme Ahnung … ~ als eine ihm fremde Stimme den angefangenen Satz beendete: „… alles muss versteckt sein!“ ~
… aber da lag ich mit meiner Ahnung wohl vollkommen falsch … du hast mich echt auf ne falsche Fährte geführt. *Kopf schüttel*
Ich hab die ganze Zeit über gedacht, dass das ‚real‘ ist. Das Takeru in einem Traum gefangen ist … darauf wäre ich nie gekommen.
Die ganze Atmosphäre war so was von klasse beschrieben … der dunkle Raum, in dem Takeru saß … und wie er sich dann Haru vorgestellt hat, wie sie Verstecken gespielt haben … immer wieder „Eins, zwei, drei, vier Eckstein, alles muss versteckt sein“ vor sich hingemurmelt hat … echt der Hammer war der ‚Fremde‘, der dann den Satz vervollständigt hat …
Rosegarden - SSJSmarti
Also … ich sitze hier vorm Laptop und muss an mich halten, nicht zu weinen. Besonders der Schluss hat es in sich. Wie du ihre Gefühle beschreibst, wie sie so gerne ein Zeichen des Verstehens von sich geben würde …
Gefangen vom eigenen Zuhause … ich glaube, das könnte man fast ‚positives Gefangen‘ nennen. Ein Ort, an den man glückliche Erinnerungen hat, zu dem man immer wieder zurückkehren kann, an dem man immer willkommen ist …
Diese Lebensgeschichte der Familie … Den Rosengarten, die Beziehungen untereinander … echt der Hammer, wie du das alles beschrieben hast.
Eine Begegnung – einsame wölfin
Ich muss gestehen, deine Story passt irgendwie nicht so richtig in meine Vorstellung beim Thema „Gefangen“. Auch wenn die Geschichte nicht schlecht geworden ist …
The End of the Line - General Green und Nischara
Mal vorneweg: Wer ist denn jetzt die Tochter? Nancy oder Claire?
Gefangen von den eigenen Schuldgefühlen, von seinen eigenen Gedanken … das es schwer ist, sich daraus zu befreien, kann ich verstehen.
Auf der einen Seite kann ich ihn verstehen, dass er sich betrogen fühlt, aber auf der anderen Seite ist das, was er getan hat, bestimmt nicht die beste Möglichkeit gewesen, das zu klären.
Valley of the Sun - Sahlene
Oh man … das war … merkwürdig … hab ich das richtig verstanden, das alle drei Personen eigentlich ein und dieselbe Person waren? Das würde dann ja bedeuten, dass die Person einen Sonnenstich bekommen hat und unter Wahnvorstellungen litt. So vermute ich zumindest.
Die Beschreibungen von der gnadenlosen Sonne und dem ganzen Sand … die waren echt gut. Wie er versucht hat in dieser mörderischen Umgebung zu überleben, um dort irgendwann doch noch vielleicht weg zu kommen … auch wenn er es letztendlich doch nicht geschafft hat …
Alltag - princessVegeta1
Durch einen Bungeesprung sich aus dem Alltagstrott befreien? Warum nicht … ist auch ne Möglichkeit. Und wenn man was ändern will … ist mal was anderes als Umzuziehen oder sich einen neuen Job zu suchen …
Shady Hill - MajinKay
Die letzte Geschichte ist auch gleich die längste ^^ Aber auch eine sehr gute. Diese plötzlichen Wendungen – die Asiatin verschwindet, nach dem Schuss wacht er in seiner Wohnung wieder auf … erinnert mich irgendwie an Mystery-Filme, wo die Protagonisten auch immer von einer Sekunde auf die andere den Ort wechseln ^^
Was mich jetzt noch interessieren würde, wäre, woher das Leuchtfeuer kommt? Warum braucht sie Tom? Warum hilft sie ihm? Wo kommt sie her?
Das sie in der Realität an seinem Bett sitzt und mit ihm spricht … das stell ich mir etwas zu einfach vor. ^^
Wie Tom sich dazu entschlossen hat, aufzuwachen, zurück in die Realität zu gehen – das war richtig ‚ergreifend‘ …
*den 'Tag' lesen geht*
Puh … das Ende ist fast wie ein Schlag ins Gesicht … von dem einem Gefängnis ins andere … echt hart …
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Es ist gar nicht so leicht, sich für einen Favoriten zu entscheiden. Gut waren die Geschichten alle ... kann man nicht für mehrere Abstimmen? *g* Im Grunde können sich alle Schreiber als Sieger fühlen - und ich geh jetzt trotz allem abstimmen ^^
Gruß
Sonna