Nalee
Arbeit *würg*
Nachdem ich nun lange vergeblich versucht hab, in den richtigen Thread die fehlenden Teile zu posten, mache ich hiermit einen Ersatzthread auf. Ich kann in meiner eigenen FF keinen Reply mehr schreiben. Auch andere, die das für mich tun wollten, haben das nicht geschafft.
Also, hier noch mal alle fehlenden Teile.
Auch die Schreie seines Blutes konnte ich klar und deutlich hören. Laut und ungezähmt hallten sie in meinen Ohren. Den Menschen ist das nicht möglich, denn von solchen Dingen haben sie keine Ahnung. Die Menschen hören das Blut nur, wenn es auf den Boden klatscht. Und selbst dann ist es nur ein leiser Ton, weil sie nicht verstehen wollen, nicht lernen wollen, nicht hören wollen.
Wir Saiyajin dagegen sind der Sprache des Lebenssaftes mächtig. Sie ist uns eigen, schon seit Ewigkeiten. Das Blut sagt uns, was richtig ist und was falsch. Was wir tun müssen, um zu gewinnen, ob es uns gut geht oder ob wir krank sind, ob eine andere Person es ehrlich mit uns meint. Lauter solche Sachen, die manche als Intuition bezeichnen, und die meisten mit Instinkt benennen.
Durch diese Fähigkeit konnten wir zu jenen legendären Kriegern heranwachsen. Viele Kämpfe wurden allein durch diese Gabe zu unseren Gunsten entschieden. So wurden wir das große Volk, berühmt und berüchtigt, bis zum letzten Zipfel des Universums.
Bis, ....ja, bis Freezer auftauchte.
Bei ihm scheint die Sprache des Blutes versagt zu haben. Als die Saiyajin damals erkannten, dass Freezer sie aus dem Weg räumen wollte, war es schon zu spät. Dieses Monster löschte unser gesamtes Volk, bis auf eine Handvoll, aus.
Vater hat uns diese Geschichte wieder und wieder erzählt. Sein Körper bebt bei der bloßen Erinnerung an das Geschehene. Der Hass auf Freezer ist selbst nach all diesen Jahren unbändig. Er wusste, hätten sich die Saiyajin damals auf ihre Fähigkeit verlassen und nicht auf Freezers Blumenreden, nie wäre der Planet Vegeta zerstört wurden.
Darum brachte Vater Trunks und mir die Sprache des Blutes bei. Er sagte immer, dass wir uns nur darauf richtig verlassen könnten, denn die rote Flüssigkeit in unseren Adern würde uns nie belügen.
So hörte ich denn genau hin, was das Blut Trunks´ schrie. Es flehte um Erbarmen.
Ich musste eingreifen. Sofort. Meine Eltern wollte ich nicht wecken, denn dann hätte es nur eine unnötige Auseinandersetzung gegeben. Außerdem hätte sich mein Bruder mit Sicherheit gedemütigt gefühlt, und das wollte ich nicht.
Kurz dachte ich daran, Son Goten zu holen. Er war immer der beste Freund Trunks´ gewesen. Vielleicht hätte er helfen können. Aber dazu hätte ich Trunks alleine lassen müssen, und er hätte so die Gelegenheit bekommen, sich noch schlimmere Sachen antun zu können.
Da ich mir keinen Rat mehr wusste, umfasste ich ihn einfach von hinten mit meinen Armen, und zwang ihn so, stillzustehen. Kein Laut war zu hören, außer unserem Atem. Trunks stand ganz ruhig, und ich hielt ihn fest. Sein Blut tropfte warm auf meine Arme. Es würde lange dauern, die Wunde zu stillen. Noch länger, sie zu heilen.
Nach einer scheinbaren Ewigkeit schließlich sank er in sich zusammen. Da ich ihn immer noch umschlossen hielt, ging ich mit zu Boden. Sein Kopf kam in meinem Schoß zu ruhen.
Und da endlich, in diesem Augenblick, verlor mein Bruder seine Starre und begann zu schluchzen. Wild und laut. Diese Töne kann man nicht mit normalen Klängen vergleichen. Durch die Verzweiflung, die ihn ganz offensichtlich fest im Griff hatte, klang er wie ein verwundetes Tier. Weinend und stöhnend schlang er seine Arme fest um meine Hüften. Fast konnte ich seine Qual körperlich spüren, so sehr litt er.
Unerfahren mit solchen Situationen, tat ich das Beste, was mir einfiel. Ich begann vorsichtig, über seinen Kopf zu streicheln. Dabei achtete ich darauf, nicht an die Wunde auf der Stirn zu kommen. Sein Blut floss über meine Oberschenkel, aber das kümmerte mich nicht. Mein Bruder litt, und ich wollte ihm helfen.
Eine endlose Zeit war vergangen, als er schließlich begann, leise zu sprechen. Zuerst verstand ich ihn kaum, denn er wurde immer wieder von Schluchzern geschüttelt. „Sie hat Schluss gemacht. Wegen eines dummen Streites einfach Schluss gemacht. Und ich heule hier herum, als wäre ich kein Mann. Oh Gott, ich bin eine richtige Flasche.“ Ich versuchte, ihn zu beruhigen. „Trunks, natürlich bist du ein Mann. Und keine Flasche, verstanden? Und es ist auch nicht schlimm zu weinen, wenn man traurig ist. Das ist in Ordnung so, glaub mir. Weißt du, es ist mir lieber, du lässt deinen Kummer heraus, als dass du ihn in dich hinein frisst. Was bringt es, ständig mit starrem Gesicht ohne Gefühl herum zulaufen, obwohl man innerlich durch die Hölle geht?“
Er fiel mir ins Wort. „Ach ja? Meinst du wirklich? Ich weiß nur, dass ich hier herum liege, heule und mich von meiner kleinen Schwester trösten lasse, die von solchen Sachen eh noch nichts versteht. Und wie erbärmlich ich mir dabei vorkomme.“ Ich stand auf. Trunks war nicht auf meine plötzliche Bewegung vorbereitet, und so rutschte er von meinen Beinen runter. Dabei musste er natürlich seinen Kopf bewegen, was ganz offensichtlich erneute Scherzen verursachte. Trunks stöhnte. Wütend schaute er auf und zischte mich an: „Bra! Verdammt! Warum bist du so schnell aufgestanden, ohne es mir zu sagen? Mein Kopf, ahh, mein Kopf.“
Um ehrlich zu sein, sein Kopf war mir in diesem Moment ziemlich egal. Trunks hatte mich mit seinen Worten verletzt, und ich war nicht gewillt, dass einfach hinzunehmen. Was glaubte er denn, wer er war? Die Wut kochte in mir hoch und ließ die ganze Anspannung der letzten Woche aus mir herausbrechen.
„So, du kommst dir also erbärmlich vor? Trunks, du bist ein richtiger Idiot! Der größte, den ich kenne. Und das sollte jetzt kein Kompliment sein!“, fuhr ich ihn an. „Erst streitest du dich so sehr mit Marron, dass das ganze Wohnzimmer dran glauben muss. Die Schäden sind längst nicht beseitigt. Es wird noch eine ganze Menge Geld und Zeit kosten, dass Zimmer wieder herzurichten. Und lass dir eines gesagt sein: Vater und Mutter werden dich jeden einzelnen Groschen abarbeiten lassen!“ Erstaunt sah er mich an.
„Ach ja, davon weißt du noch gar nichts. Stimmt, du hattest nach dem Krach ja nichts Besseres zu tun, als einfach zu verschwinden.“ Er zuckte leicht. „Das ist auch noch so ein Punkt. Du bist einfach abgehauen, als wäre nichts passiert. Weg. Fort. Und hast uns nicht gesagt, wo du hingehst, oder was du vorhast.“ „Ich wollte alleine sein!“, presste er wütend hervor.
„Fein! Prima, wirklich! Der Herr wollte also alleine sein. Hättest du nicht auch in deinem Zimmer alleine sein können? Oder hättest du nicht sagen können: ich verschwinde jetzt für ein paar Tage in die Wüste. Ich will meine Ruhe haben.
Niemand von uns wusste, wo du bist. Auch Goten nicht. Den hat Mutter nämlich angerufen. Der Arme, ihm klingeln bestimmt jetzt noch die Ohren.“, fuhr ich fort. „Wir haben uns alle große Sorgen gemacht. Aber das war dir völlig egal. Denn du wolltest ja alleine sein.“ Bewusst äffte ich ihn nach. Ich wusste ganz genau, dass ich ihn damit treffen würde.
Und tatsächlich. Trunks hatte jetzt die gleiche Miene aufgelegt, die Vater immer zeigt, wenn Son Goku beim Training besser ist. Wütend funkelte mich mein Bruder an.
„Ich glaube, wir sollten unser Gespräch jetzt besser beenden. Ich habe nichts mehr zu sagen.“ Damit wies er mit der Hand zur Tür.
„Das ist schön, Trunks. Dann bleibt nämlich mehr Platz für meine Worte. Und davon gibt es noch einige.“ Ein böses Lächeln konnte ich mir in diesem Moment nicht verkneifen.
„Wie gesagt, du hast dich an bewusstem Nachmittag nicht besonders...intelligent verhalten. Aber das kann ich gerade noch so verstehen. Obwohl ich nur deine kleine Schwester bin, die von solchen Sachen ja im Grunde überhaupt noch keine Ahnung hat.
Marron hat dich schlimm verletzt, und du hast überreagiert. Ich denke, das hat was mit den männlichen Hormonen zu tun. Und du als halber Saiyajin bist davon natürlich besonders schlimm betroffen. Man könnte dein Verhalten also eigentlich als relativ normal bezeichnen. Bis vorhin.“
„Bis vorhin? Ich weiß nicht, was du meinst.“, sagte er. Allerdings strafte seine Mimik seinen Worten Lügen. „Natürlich weißt du, was ich meine. Ganz genau sogar!“ Ich hockte mich vor ihm hin, und versuchte, ihm in die Augen zu sehen. Inzwischen fühlte ich mich wie ausgelaugt. Dieses Gespräch zehrte an meinen Nerven. Ich kann es nicht ausstehen, wenn ich mich mit Trunks streite. Bis heute hasse ich es, mit ihm zu schimpfen oder in einem bösen Ton mit ihm zu sprechen. Es ist einfach gegen meine Natur.
Aber etwas wollte ich noch wissen. „Trunks, warum hast du immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen? Wegen Marron? Sieh dich an, du blutest immer noch. Und hübsch siehst du auch nicht gerade aus mit der Wunde. Weißt du, es gibt viele Leute, die so ein Verhalten nicht unbedingt verstehen. Und ganz ehrlich: ich zähle auch dazu! Also, bitte erkläre es mir. Warum hast du das getan?“
Wann der neue Teil kommt, weiß ich noch nicht. Wenn alles gut geht, dann morgen. Allerdings kann ich nicht garantieren, dass ich in diesem Forum posten werde. Nalee
Also, hier noch mal alle fehlenden Teile.
Auch die Schreie seines Blutes konnte ich klar und deutlich hören. Laut und ungezähmt hallten sie in meinen Ohren. Den Menschen ist das nicht möglich, denn von solchen Dingen haben sie keine Ahnung. Die Menschen hören das Blut nur, wenn es auf den Boden klatscht. Und selbst dann ist es nur ein leiser Ton, weil sie nicht verstehen wollen, nicht lernen wollen, nicht hören wollen.
Wir Saiyajin dagegen sind der Sprache des Lebenssaftes mächtig. Sie ist uns eigen, schon seit Ewigkeiten. Das Blut sagt uns, was richtig ist und was falsch. Was wir tun müssen, um zu gewinnen, ob es uns gut geht oder ob wir krank sind, ob eine andere Person es ehrlich mit uns meint. Lauter solche Sachen, die manche als Intuition bezeichnen, und die meisten mit Instinkt benennen.
Durch diese Fähigkeit konnten wir zu jenen legendären Kriegern heranwachsen. Viele Kämpfe wurden allein durch diese Gabe zu unseren Gunsten entschieden. So wurden wir das große Volk, berühmt und berüchtigt, bis zum letzten Zipfel des Universums.
Bis, ....ja, bis Freezer auftauchte.
Bei ihm scheint die Sprache des Blutes versagt zu haben. Als die Saiyajin damals erkannten, dass Freezer sie aus dem Weg räumen wollte, war es schon zu spät. Dieses Monster löschte unser gesamtes Volk, bis auf eine Handvoll, aus.
Vater hat uns diese Geschichte wieder und wieder erzählt. Sein Körper bebt bei der bloßen Erinnerung an das Geschehene. Der Hass auf Freezer ist selbst nach all diesen Jahren unbändig. Er wusste, hätten sich die Saiyajin damals auf ihre Fähigkeit verlassen und nicht auf Freezers Blumenreden, nie wäre der Planet Vegeta zerstört wurden.
Darum brachte Vater Trunks und mir die Sprache des Blutes bei. Er sagte immer, dass wir uns nur darauf richtig verlassen könnten, denn die rote Flüssigkeit in unseren Adern würde uns nie belügen.
So hörte ich denn genau hin, was das Blut Trunks´ schrie. Es flehte um Erbarmen.
Ich musste eingreifen. Sofort. Meine Eltern wollte ich nicht wecken, denn dann hätte es nur eine unnötige Auseinandersetzung gegeben. Außerdem hätte sich mein Bruder mit Sicherheit gedemütigt gefühlt, und das wollte ich nicht.
Kurz dachte ich daran, Son Goten zu holen. Er war immer der beste Freund Trunks´ gewesen. Vielleicht hätte er helfen können. Aber dazu hätte ich Trunks alleine lassen müssen, und er hätte so die Gelegenheit bekommen, sich noch schlimmere Sachen antun zu können.
Da ich mir keinen Rat mehr wusste, umfasste ich ihn einfach von hinten mit meinen Armen, und zwang ihn so, stillzustehen. Kein Laut war zu hören, außer unserem Atem. Trunks stand ganz ruhig, und ich hielt ihn fest. Sein Blut tropfte warm auf meine Arme. Es würde lange dauern, die Wunde zu stillen. Noch länger, sie zu heilen.
Nach einer scheinbaren Ewigkeit schließlich sank er in sich zusammen. Da ich ihn immer noch umschlossen hielt, ging ich mit zu Boden. Sein Kopf kam in meinem Schoß zu ruhen.
Und da endlich, in diesem Augenblick, verlor mein Bruder seine Starre und begann zu schluchzen. Wild und laut. Diese Töne kann man nicht mit normalen Klängen vergleichen. Durch die Verzweiflung, die ihn ganz offensichtlich fest im Griff hatte, klang er wie ein verwundetes Tier. Weinend und stöhnend schlang er seine Arme fest um meine Hüften. Fast konnte ich seine Qual körperlich spüren, so sehr litt er.
Unerfahren mit solchen Situationen, tat ich das Beste, was mir einfiel. Ich begann vorsichtig, über seinen Kopf zu streicheln. Dabei achtete ich darauf, nicht an die Wunde auf der Stirn zu kommen. Sein Blut floss über meine Oberschenkel, aber das kümmerte mich nicht. Mein Bruder litt, und ich wollte ihm helfen.
Eine endlose Zeit war vergangen, als er schließlich begann, leise zu sprechen. Zuerst verstand ich ihn kaum, denn er wurde immer wieder von Schluchzern geschüttelt. „Sie hat Schluss gemacht. Wegen eines dummen Streites einfach Schluss gemacht. Und ich heule hier herum, als wäre ich kein Mann. Oh Gott, ich bin eine richtige Flasche.“ Ich versuchte, ihn zu beruhigen. „Trunks, natürlich bist du ein Mann. Und keine Flasche, verstanden? Und es ist auch nicht schlimm zu weinen, wenn man traurig ist. Das ist in Ordnung so, glaub mir. Weißt du, es ist mir lieber, du lässt deinen Kummer heraus, als dass du ihn in dich hinein frisst. Was bringt es, ständig mit starrem Gesicht ohne Gefühl herum zulaufen, obwohl man innerlich durch die Hölle geht?“
Er fiel mir ins Wort. „Ach ja? Meinst du wirklich? Ich weiß nur, dass ich hier herum liege, heule und mich von meiner kleinen Schwester trösten lasse, die von solchen Sachen eh noch nichts versteht. Und wie erbärmlich ich mir dabei vorkomme.“ Ich stand auf. Trunks war nicht auf meine plötzliche Bewegung vorbereitet, und so rutschte er von meinen Beinen runter. Dabei musste er natürlich seinen Kopf bewegen, was ganz offensichtlich erneute Scherzen verursachte. Trunks stöhnte. Wütend schaute er auf und zischte mich an: „Bra! Verdammt! Warum bist du so schnell aufgestanden, ohne es mir zu sagen? Mein Kopf, ahh, mein Kopf.“
Um ehrlich zu sein, sein Kopf war mir in diesem Moment ziemlich egal. Trunks hatte mich mit seinen Worten verletzt, und ich war nicht gewillt, dass einfach hinzunehmen. Was glaubte er denn, wer er war? Die Wut kochte in mir hoch und ließ die ganze Anspannung der letzten Woche aus mir herausbrechen.
„So, du kommst dir also erbärmlich vor? Trunks, du bist ein richtiger Idiot! Der größte, den ich kenne. Und das sollte jetzt kein Kompliment sein!“, fuhr ich ihn an. „Erst streitest du dich so sehr mit Marron, dass das ganze Wohnzimmer dran glauben muss. Die Schäden sind längst nicht beseitigt. Es wird noch eine ganze Menge Geld und Zeit kosten, dass Zimmer wieder herzurichten. Und lass dir eines gesagt sein: Vater und Mutter werden dich jeden einzelnen Groschen abarbeiten lassen!“ Erstaunt sah er mich an.
„Ach ja, davon weißt du noch gar nichts. Stimmt, du hattest nach dem Krach ja nichts Besseres zu tun, als einfach zu verschwinden.“ Er zuckte leicht. „Das ist auch noch so ein Punkt. Du bist einfach abgehauen, als wäre nichts passiert. Weg. Fort. Und hast uns nicht gesagt, wo du hingehst, oder was du vorhast.“ „Ich wollte alleine sein!“, presste er wütend hervor.
„Fein! Prima, wirklich! Der Herr wollte also alleine sein. Hättest du nicht auch in deinem Zimmer alleine sein können? Oder hättest du nicht sagen können: ich verschwinde jetzt für ein paar Tage in die Wüste. Ich will meine Ruhe haben.
Niemand von uns wusste, wo du bist. Auch Goten nicht. Den hat Mutter nämlich angerufen. Der Arme, ihm klingeln bestimmt jetzt noch die Ohren.“, fuhr ich fort. „Wir haben uns alle große Sorgen gemacht. Aber das war dir völlig egal. Denn du wolltest ja alleine sein.“ Bewusst äffte ich ihn nach. Ich wusste ganz genau, dass ich ihn damit treffen würde.
Und tatsächlich. Trunks hatte jetzt die gleiche Miene aufgelegt, die Vater immer zeigt, wenn Son Goku beim Training besser ist. Wütend funkelte mich mein Bruder an.
„Ich glaube, wir sollten unser Gespräch jetzt besser beenden. Ich habe nichts mehr zu sagen.“ Damit wies er mit der Hand zur Tür.
„Das ist schön, Trunks. Dann bleibt nämlich mehr Platz für meine Worte. Und davon gibt es noch einige.“ Ein böses Lächeln konnte ich mir in diesem Moment nicht verkneifen.
„Wie gesagt, du hast dich an bewusstem Nachmittag nicht besonders...intelligent verhalten. Aber das kann ich gerade noch so verstehen. Obwohl ich nur deine kleine Schwester bin, die von solchen Sachen ja im Grunde überhaupt noch keine Ahnung hat.
Marron hat dich schlimm verletzt, und du hast überreagiert. Ich denke, das hat was mit den männlichen Hormonen zu tun. Und du als halber Saiyajin bist davon natürlich besonders schlimm betroffen. Man könnte dein Verhalten also eigentlich als relativ normal bezeichnen. Bis vorhin.“
„Bis vorhin? Ich weiß nicht, was du meinst.“, sagte er. Allerdings strafte seine Mimik seinen Worten Lügen. „Natürlich weißt du, was ich meine. Ganz genau sogar!“ Ich hockte mich vor ihm hin, und versuchte, ihm in die Augen zu sehen. Inzwischen fühlte ich mich wie ausgelaugt. Dieses Gespräch zehrte an meinen Nerven. Ich kann es nicht ausstehen, wenn ich mich mit Trunks streite. Bis heute hasse ich es, mit ihm zu schimpfen oder in einem bösen Ton mit ihm zu sprechen. Es ist einfach gegen meine Natur.
Aber etwas wollte ich noch wissen. „Trunks, warum hast du immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen? Wegen Marron? Sieh dich an, du blutest immer noch. Und hübsch siehst du auch nicht gerade aus mit der Wunde. Weißt du, es gibt viele Leute, die so ein Verhalten nicht unbedingt verstehen. Und ganz ehrlich: ich zähle auch dazu! Also, bitte erkläre es mir. Warum hast du das getan?“
Wann der neue Teil kommt, weiß ich noch nicht. Wenn alles gut geht, dann morgen. Allerdings kann ich nicht garantieren, dass ich in diesem Forum posten werde. Nalee