Fireblade15
Member
Hi!
Erst mal zum Titel: Der Titel bezieht sich auf etwas was erst am Schluss der Geschichte aufgeklärt wird.
2. Nimmt die Geschichte zum Schluss einen unvorhersehbaren lauf, damit meine ich, dass ihr sie nicht bitte gleich am Anfang in etwas einordnen solltet.
Ausserdem sind jegliche Kommis willkommen!
Without feelings:Teil 1:
Manches kann man weder mit Worten noch Bildern beschreiben; darunter zählen auch die Augenblicke an denen die Gefühle mit dem Verstand und dem Empfinden keine Einigkeit finden können.
Mit diesem noch vom Verstand unterdrückten Konflikt saß ich hier, auf einer kalten Bank am Rande eines großen und kalten Raumes. Neben mir befanden sich mir bekannte Gesichter, ob verhasst oder gemocht war im diesem Moment egal.
Wir alle betrachteten unter einer verkrampften Haltung und einen ausdruckslosen Blick das Geschehen, welches sich in der Mitte des Raumes abspielte. Die Einzigen die das Ganze entspannter auffassten waren die erst kürzlich dazugekommenen Mitglieder, denn sie wussten nicht was passieren würde.
In der Mitte des Raumes befanden sich drei Personen, dessen kleinste Bewegung aufmerksam von allen verfolgt wurde. Der Älteste von diesen dreien stand etwas abseits, er war der Besitzer und Leiter von diesem "Verein". Der Zweitälteste, René, stand mit selbstsicheren und durchdringenden Blick den Jüngsten gegenüber. René war wie alle vollkommen im schwarz eingekleidet und trug ein dunkelrotes Band, welches schräg über seinen Brustkorb verlief und somit seine Gruppenangehörigkeit kennzeichnete. In seiner rechten Hand umschloss er einen langen, bedrohlich schimmernden, Degen, dessen Griff mit der gleichen Farbe wie sein Band verziert war und seinen Namen in goldener Druckschrift eingebrannt hatte.
René wendete sein Blick von seinem Gegenüber nicht einmal ab, er wartete, wie ein Raubtier, auf eine falsche Bewegung. Nicht so der Jüngste, der zwar entschlossen aber unsicher den "Jäger", so wurde René oft genannt, gegenüber stand. Er trug ein silbernes Band mit blauen Rand. Auf seinen Degengriff schrieb sich der Name "Nico". Da er als "Neuling" noch immer verwirrt darüber war, nicht den geschützten Trainingsanzug zu tragen, luherte er oftmals zu Reano-Rahul-Rolf, der noch immer etwas abseits stand, in Hoffnung eine Meinungsänderung zu hören. In denselben Augenblick, in dem Nico unaufmerksam, aufgrund der Hoffnung war, wurde er von René angegriffen und mit einem kurzen Schrei zu Boden gerissen.
Sofort stellte sich René vor Nico, begutachtete ihn mit leerem Ausdruck und bevor Nico wieder aufstehen konnte, nahm er sein Degen und hielt es nur wenige Millimeter über Nicos Brustkorb. Dieser wurde sich langsam bewusst, was das alles sollte und fing an hektisch zu keuchen.
Verzweifelt suchte sein Blick die Halle nach einem Notausgang ab und blieb dann an mir haften. Aber zuerst wandte er sich mit seiner Angst an René und Rahul: "Bitte, ich weiß dass ich mich in den letzten Tagen euch oft wiedersetzt habe und ich weiß, dass ihr mich vor einer Strafe gewarnt hattet aber, bitte, seht doch ich flehe euch an, bitte lasst uns das auf eine andere Weise regeln, bitte! Ich werde auch die Regeln befolgen, bitte!" Seine Stimme zitterte, und als er den unbeeindruckten Gesichtsausdruck von René sah, bannte sich ein Tränenfluss über seine Wangen, und nach den dritten mal, an den er versuchte die beiden umzustimmen, fing er an sich an jemand anderen zu wenden: "Jeremy! Jeremy, bitte sag ihnen, dass es mir leid tut, bitte rede mit deinen Onkel, er wird auf dich hören!" Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter, er rief meinen Namen, er hoffte und zählte auf mich! In diesem Moment wurde mein Herz schwer und ich wollte aufstehen, um zu meinen Onkel, Rahul hinüber zu gehen und ihn umzustimmen, doch ich konnte nicht. Mein Verstand verweigerte den Befehl an meine Beine und umso mehr sich Nicos Blut in seiner Tränenpfütze verdünnte, umso mehr er meinen Namen rief, umso mehr fühlte ich mein Herz wie es schwerer wurde und einen unangenehmen Druck auf mein Brustkorb ausübte. Hitze breitete sich in mir aus, so stark, dass sich Schweißperlen auf meiner Stirn bildeten. Ich habe zwar oft solch eine Szene miterlebt, aber noch nie hatte jemand meinen Namen gerufen.
War ich vielleicht die Rettung für ihn, konnte ich sein Schutzengel sein? Jede Sekunde fiel es mir schwerer auf der Bank zu bleiben, doch ich wusste das es unsinnig wäre, aufzustehen. Nico schloss seine Augen und fragte mit rauer Stimme: "Wieso willst du mir nicht helfen Jeremy? Hast du etwa diese Situation angefochten? Oder bist du zu feige, bist du einfach zu feige?", seine Stimme versagte kurz, " Du siehst es, Tag-ein, Tag - aus! Du weißt was es ist hier zu sein. Ich dachte du wärst mein letzter Verbündeter, ich dachte du wärest ein Freund. Bitte hilf mir!" Ich hielt den Atem an. In der Mitte des Raumes lag Nico und wurde noch immer von René bedroht. Er hatte Angst und schloss dennoch seine Augen, wenn er mit mir sprach? Was sollte das ganze? Es hatte noch niemand bisher geschafft, es hatte keiner geschafft mich mit wenigen Worten so zu zerreißen. In mir glaubte ich mein schweres Herz zerspringen zu spüren, während ich Kopfschmerzen von meine eindringlichen, vernünftigen Gedanken hatte. <Steh nicht auf! Nein, ich muss aufstehen und das Wort erheben!>, wiedersprach ich mich innerlich andauernd, solange bis ich auf Leerlauf schaltete. Ich setzte mich ein paar Millimeter von der Bank auf, sank aber sofort zurück. Was um mir herum geschah, nahm ich nur verschwommen war, da ich selbst im Leerlauf mit meinen Gefühlen ringte. Doch bevor ich mich für das "Richtige" entscheiden konnte, gab Rahul René ein Zeichen, auf das ich mich mit meinen Beinen schnell von Boden abdrückte und mit einem lauten "Nein!" einen Schritt gehen wollte. Doch meine Aussage wurde von einem lauten Aufschrei von Nico übertönt, denn René hatte bereits seinen Degen tief in das junge Herz gebohrt, kalt auf die vor Schmerzen zusammengezogene Gestalt geblickt, und seine Waffe mit einen Ruck wieder aus dem zarten Fleisch gezogen.
Nico schrie so laut er konnte, mit schmerzverzerrtem Gesicht und verkrampfter Haltung krümmte er sich am Boden, warf seinen Kopf zur Seite und riss seine Augen weit auf. Was dann geschah verfolgte mich seitdem in meinen Träumen. Nico riss seine Augen weit auf und blickte mir tief in die Augen, seine Schreie wurden zum leisen wimmern und nach einiger Zeit verstummte er vollkommen, hielt seine Augen noch offen und sah mich an, er kümmerte sich nicht darum nach seiner Wunde zu sehen, sondern blickte mich angsterfüllt an. Sein Bauch, der sich unregelmäßig stark hob und senkte, bewegte sich nicht mehr und doch glaubte ich seine letzten Worte zu hören, obwohl er auch nicht seinen Mund dazu bewegte: "Werde nicht auch so ein Verräter, Verräter!". Entsetzt starrte ich auf Nico, der voller Blässe da lag. Vorsichtig schlenderte ich zu ihn hinüber kniete mich zu ihn nieder und fühlte seinen Puls. Keiner war zu spüren. "Jeremy!" Ich keuchte erschrocken auf und wich sofort ein paar Schritte zurück. Ich glaubte gehört zu haben, wie Nico noch ein letztes Mal meinen Namen sprach, doch konnte dies nicht sein, denn er war doch tot!
Erst mal zum Titel: Der Titel bezieht sich auf etwas was erst am Schluss der Geschichte aufgeklärt wird.
2. Nimmt die Geschichte zum Schluss einen unvorhersehbaren lauf, damit meine ich, dass ihr sie nicht bitte gleich am Anfang in etwas einordnen solltet.
Ausserdem sind jegliche Kommis willkommen!
Without feelings:Teil 1:
Manches kann man weder mit Worten noch Bildern beschreiben; darunter zählen auch die Augenblicke an denen die Gefühle mit dem Verstand und dem Empfinden keine Einigkeit finden können.
Mit diesem noch vom Verstand unterdrückten Konflikt saß ich hier, auf einer kalten Bank am Rande eines großen und kalten Raumes. Neben mir befanden sich mir bekannte Gesichter, ob verhasst oder gemocht war im diesem Moment egal.
Wir alle betrachteten unter einer verkrampften Haltung und einen ausdruckslosen Blick das Geschehen, welches sich in der Mitte des Raumes abspielte. Die Einzigen die das Ganze entspannter auffassten waren die erst kürzlich dazugekommenen Mitglieder, denn sie wussten nicht was passieren würde.
In der Mitte des Raumes befanden sich drei Personen, dessen kleinste Bewegung aufmerksam von allen verfolgt wurde. Der Älteste von diesen dreien stand etwas abseits, er war der Besitzer und Leiter von diesem "Verein". Der Zweitälteste, René, stand mit selbstsicheren und durchdringenden Blick den Jüngsten gegenüber. René war wie alle vollkommen im schwarz eingekleidet und trug ein dunkelrotes Band, welches schräg über seinen Brustkorb verlief und somit seine Gruppenangehörigkeit kennzeichnete. In seiner rechten Hand umschloss er einen langen, bedrohlich schimmernden, Degen, dessen Griff mit der gleichen Farbe wie sein Band verziert war und seinen Namen in goldener Druckschrift eingebrannt hatte.
René wendete sein Blick von seinem Gegenüber nicht einmal ab, er wartete, wie ein Raubtier, auf eine falsche Bewegung. Nicht so der Jüngste, der zwar entschlossen aber unsicher den "Jäger", so wurde René oft genannt, gegenüber stand. Er trug ein silbernes Band mit blauen Rand. Auf seinen Degengriff schrieb sich der Name "Nico". Da er als "Neuling" noch immer verwirrt darüber war, nicht den geschützten Trainingsanzug zu tragen, luherte er oftmals zu Reano-Rahul-Rolf, der noch immer etwas abseits stand, in Hoffnung eine Meinungsänderung zu hören. In denselben Augenblick, in dem Nico unaufmerksam, aufgrund der Hoffnung war, wurde er von René angegriffen und mit einem kurzen Schrei zu Boden gerissen.
Sofort stellte sich René vor Nico, begutachtete ihn mit leerem Ausdruck und bevor Nico wieder aufstehen konnte, nahm er sein Degen und hielt es nur wenige Millimeter über Nicos Brustkorb. Dieser wurde sich langsam bewusst, was das alles sollte und fing an hektisch zu keuchen.
Verzweifelt suchte sein Blick die Halle nach einem Notausgang ab und blieb dann an mir haften. Aber zuerst wandte er sich mit seiner Angst an René und Rahul: "Bitte, ich weiß dass ich mich in den letzten Tagen euch oft wiedersetzt habe und ich weiß, dass ihr mich vor einer Strafe gewarnt hattet aber, bitte, seht doch ich flehe euch an, bitte lasst uns das auf eine andere Weise regeln, bitte! Ich werde auch die Regeln befolgen, bitte!" Seine Stimme zitterte, und als er den unbeeindruckten Gesichtsausdruck von René sah, bannte sich ein Tränenfluss über seine Wangen, und nach den dritten mal, an den er versuchte die beiden umzustimmen, fing er an sich an jemand anderen zu wenden: "Jeremy! Jeremy, bitte sag ihnen, dass es mir leid tut, bitte rede mit deinen Onkel, er wird auf dich hören!" Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter, er rief meinen Namen, er hoffte und zählte auf mich! In diesem Moment wurde mein Herz schwer und ich wollte aufstehen, um zu meinen Onkel, Rahul hinüber zu gehen und ihn umzustimmen, doch ich konnte nicht. Mein Verstand verweigerte den Befehl an meine Beine und umso mehr sich Nicos Blut in seiner Tränenpfütze verdünnte, umso mehr er meinen Namen rief, umso mehr fühlte ich mein Herz wie es schwerer wurde und einen unangenehmen Druck auf mein Brustkorb ausübte. Hitze breitete sich in mir aus, so stark, dass sich Schweißperlen auf meiner Stirn bildeten. Ich habe zwar oft solch eine Szene miterlebt, aber noch nie hatte jemand meinen Namen gerufen.
War ich vielleicht die Rettung für ihn, konnte ich sein Schutzengel sein? Jede Sekunde fiel es mir schwerer auf der Bank zu bleiben, doch ich wusste das es unsinnig wäre, aufzustehen. Nico schloss seine Augen und fragte mit rauer Stimme: "Wieso willst du mir nicht helfen Jeremy? Hast du etwa diese Situation angefochten? Oder bist du zu feige, bist du einfach zu feige?", seine Stimme versagte kurz, " Du siehst es, Tag-ein, Tag - aus! Du weißt was es ist hier zu sein. Ich dachte du wärst mein letzter Verbündeter, ich dachte du wärest ein Freund. Bitte hilf mir!" Ich hielt den Atem an. In der Mitte des Raumes lag Nico und wurde noch immer von René bedroht. Er hatte Angst und schloss dennoch seine Augen, wenn er mit mir sprach? Was sollte das ganze? Es hatte noch niemand bisher geschafft, es hatte keiner geschafft mich mit wenigen Worten so zu zerreißen. In mir glaubte ich mein schweres Herz zerspringen zu spüren, während ich Kopfschmerzen von meine eindringlichen, vernünftigen Gedanken hatte. <Steh nicht auf! Nein, ich muss aufstehen und das Wort erheben!>, wiedersprach ich mich innerlich andauernd, solange bis ich auf Leerlauf schaltete. Ich setzte mich ein paar Millimeter von der Bank auf, sank aber sofort zurück. Was um mir herum geschah, nahm ich nur verschwommen war, da ich selbst im Leerlauf mit meinen Gefühlen ringte. Doch bevor ich mich für das "Richtige" entscheiden konnte, gab Rahul René ein Zeichen, auf das ich mich mit meinen Beinen schnell von Boden abdrückte und mit einem lauten "Nein!" einen Schritt gehen wollte. Doch meine Aussage wurde von einem lauten Aufschrei von Nico übertönt, denn René hatte bereits seinen Degen tief in das junge Herz gebohrt, kalt auf die vor Schmerzen zusammengezogene Gestalt geblickt, und seine Waffe mit einen Ruck wieder aus dem zarten Fleisch gezogen.
Nico schrie so laut er konnte, mit schmerzverzerrtem Gesicht und verkrampfter Haltung krümmte er sich am Boden, warf seinen Kopf zur Seite und riss seine Augen weit auf. Was dann geschah verfolgte mich seitdem in meinen Träumen. Nico riss seine Augen weit auf und blickte mir tief in die Augen, seine Schreie wurden zum leisen wimmern und nach einiger Zeit verstummte er vollkommen, hielt seine Augen noch offen und sah mich an, er kümmerte sich nicht darum nach seiner Wunde zu sehen, sondern blickte mich angsterfüllt an. Sein Bauch, der sich unregelmäßig stark hob und senkte, bewegte sich nicht mehr und doch glaubte ich seine letzten Worte zu hören, obwohl er auch nicht seinen Mund dazu bewegte: "Werde nicht auch so ein Verräter, Verräter!". Entsetzt starrte ich auf Nico, der voller Blässe da lag. Vorsichtig schlenderte ich zu ihn hinüber kniete mich zu ihn nieder und fühlte seinen Puls. Keiner war zu spüren. "Jeremy!" Ich keuchte erschrocken auf und wich sofort ein paar Schritte zurück. Ich glaubte gehört zu haben, wie Nico noch ein letztes Mal meinen Namen sprach, doch konnte dies nicht sein, denn er war doch tot!
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