White and Perfect

Skyangel

~°erfrorenes Herz°~
Hey... tja ich bin neu, also wollte ich meinen zweiten Beitrag meiner persöhnlichen FF witmen^^"
ich hoffe irgendjemandem gefällt sie und er liest sie :kawaii:

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White and perfect​


1. Kapitel - Dein Leben ist verändert

Ich legte meinen Finger auf ihre Lippen und gab einen zischenden Laut von mir. Sie verstand sofort und so saßen wir schweigend an die Wand gepresst da. Kühles Wasser tropfte von den kalten, grünen Steinen an der Wand.
Der Regen plätscherte auf die Dächer und löschte einzelne Feuer, die noch in der hereinbrechenden Dunkelheit brannten. Schwarze Wolken zogen auf, die immer mehr Regen brachten, wie schon Tage lang zu vor.
Ich hielt den Atem an, als einige Soldaten an unserem Versteck vorbei eilten. Einer gab dem anderen Befehle und sie verschwanden wieder. Wir wussten, dass wir nicht
sprechen durften, da es von Soldaten nur so wimmelte. Sie waren seit 3 Tagen in der Stadt und führten heftige Kämpfe mit den Bewohnern.
Es wurde kurz still, doch wir wussten genau das es nur eine Frage der Zeit war, bis die Verstärkung eintreffen würde. Wahrscheinlich waren sie schon unterwegs.
Ich nahm Lydias Hand und machte Zeichen. Sie verstand sofort, dass ich ihr erklärte, dass wir schnell unser Versteck aufgeben mussten, um zu fliehen. Die anderen verstanden ebenfalls. Sie nickten und sahen mich ernst an. Ich kannte ihre Angst, denn ich fühlte mein eigenes Herz schlagen, als würde es meine Brust zertrümmern. Mein einziger Gedanke war hier heil raus zukommen und von den Soldaten nicht erwischt zu werden. Doch noch war der Zeitpunkt nicht gekommen, denn sofort, würden wir laufen, würde man uns über den Haufen schießen.
Ich wagte einen kurzen Blick nach draußen. Es war stickig hier unten und mir wurde schwindelig. Frische Luft, war seit Tagen alles was wir wollten. Wir tranken das dreckige Wasser des Abflusskanals und rochen stinkende Luft. Doch ich bereute keinen Moment die Gruppe ins Abwasserkanalsystem geführt zu haben. Hier waren wir vorerst sicher, die Kämpfe wurden oberhalb geführt. Und auch dort gab es keine frische Luft mehr, denn sie war vom Staub verdreckt, der überall aufwirbelte. Sandstürme suchten das Land heim und man war nirgendwo mehr vor den Soldaten sicher.
Ich hörte ein leises wimmern. „Sei still Doro!“, flüsterte ich leise nach unten. „Sie sind sicher in der Nähe!“ Augenblicklich verstummten alle. Es wurde leise. Doro, eigentlich Dorothee, hatte aufgehört zu wimmern. Über uns waren Schritte zu hören und sie hielten. Hielten gefährlich nahe über dem Gullydeckel. Ich legte meinen Finge auf die Lippen und deutete den anderen weiterhin ruhig zu sein, bis die Soldaten weg waren.
Ich hörte Bruchstücke ihres Gespräches in denen mir das Herz fast still stand. Sie kamen hier runter, hier her zu uns um uns zu töten!
Ich lauschte. Bereits hier konnte man die Schritte der Soldaten hören, die sich von weitem näherten. Sie würden bald hier sein, jetzt hieß es handeln und raus hier! Nur raus!
Langsam lief ich vorwärts und die anderen folgten mir ohne etwas zu sagen und wir liefen durch das schmutzige Wasser im Kanal. Die grüne Bemühe spritzte an unseren Beinen empor und hinterließ Flecken auf der Haut. „Was wenn sie uns finden!“, konnte ich Doro wieder jammern hörten. „Sie kennen sich hier nicht aus, aber wir schon!“, flüsterte ich nach hinten.
Es waren nur noch wenige Abzweigungen bis zum rettenden Ausgang und ich hoffte wirklich, dass dort keine Soldaten stehen würden, denn das wäre unser sicherer Tot.
Die Schreie von oben wurden lauter. Die Explosionen kamen näher, ebenso wie der Ausgang.
Nur noch links um die Ecke und wir würden unser Ziel erreicht haben- den Ausgang!
Da strahlte uns schon ein Schimmer entgegen. Ich hörte die anderen hinter mir keuchen. Sie waren ebenso erschöpft wie ich und nur die Hoffnung auf unsere Freiheit hielt uns noch am Leben.
„Da!“, hörte ich Franziskas Schrei hinter mir. Ich drehte mich langsam. Geschockt hielt ich den Atem an und riss die Augen auf. Nein, nein! Nicht so kurz vor dem Ziel! Da kamen sie, in ihren weißen Anzügen, die mit Blut bespritzt waren. Blut jener Unschuldigen die sie getötet hatten. „Stehen bleiben!“
Sie schrieen und kamen immer näher. Starr vor Angst konnte ich mich nicht rühren und nur Lydia zog mich weiter. Wir liefen hinaus, hinaus…hinaus.
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*hust* so das war er :kawaii:
 
hey, der anfang ist echt gut. =)
und dass jemand das thema krieg aufgreift, finde ich auch sehr interessant.
die gedanken und gefühle der ich-person sind gut beschrieben, auch wenn man ihre furcht vielleicht noch etwas deutlicher hätte machen können. auch dein schreibstil liest sich gut und flüssig.

sher viel wird ja noch nicht klar, aber die andeutungen klingen spannend.
ich hoffe ja, dass du hier weiterschreibst. ^^" (und frage mich, warum bisher niemand sonst hier geantwort hat, an der ff kann's nicht liegen ~_^)


also, schreib mal weiter, mich würde es wirklich interessieren. ~_^

cya enemy ;)

PS: wow, vor allem hab ich jetzt gerade erst dein alter gesehen. echt beeindruckend. so einen tollen schreibstil haben viele, die weit älter sind, noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
der anfang is schon ma gut...
hast n angenehmen schreibstil..
zur story kann ich im mom noch nix sagen..kenn ja die hintergründe noch net^^
mach ma weiter...ich les auf jeden fall weiter^^
 
@enemy: danke schön :kawaii: naja ich übe fleißig ^^"" schen as es wenigstens zweio lesen..:)

ich war die woche leider im urlaub, deswegen konnte ich noch nicht schreiben :( aber hier der nächste teil *freu*

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Keuchend und erschöpft ließen wir uns auf den Boden sinken. Es war mittlerweile stock finster und man sah außer den Sternen nichts, als karges Ödland.
Ich hatte Angst, doch wir hatten unsere Verfolger abschütteln können. „Es ist gefährlich auf offener Weite zu bleiben. Wollen wir nicht lieber weiter und uns irgendwo eine Gebirgskette suchen.“ Ihre Gesichter waren Antwort genug. Christoph strich sich kurz durch sein dunkel braunes Haar und meinte: „Wir können alle nicht mehr und am allerwenigsten du! Und bleibt keine andere Wahl als hier zu bleiben und morgen weiter zu ziehen.“ Die anderen nickten und auch ich. Ehrlich gesagt war ich froh, nicht weiter ziehen zu müssen. An meinen Füßen waren überall Blasen und mir taten die Beine vom laufen weh. Meine Sachen waren zerrissen und erst jetzt viel mir auf, wie müde ich war. Fast drei tage lang hatte ich nicht geschlafen, weil ich die Wache übernommen hatte. Und selbst wenn ich nicht mit wachen dran war, konnte ich nicht schlafen, weil mich die Schreie und die Bilder meines zerstörten Dorfes in Angst und Schrecken versetzten. Nur war es auch in dieser Stadt passiert, dass die so genannten „Gottessoldaten“ eingefallen waren und alles zerstört hatten.
„Du solltest versuchen zu schlafen!“, flüsterte Lydia und legte ihren Arm um mich. „Ich kann nicht. Ich bin müde, aber wenn ich die Augen schließe sehe ich die Bilder unseres zerstörten Dorfes!“, erwiderte ich ihr trocken und sie nickte. „Es war auch mein Dorf. Aber du solltest es bis morgen versuchen zu verdrängen, auch wenn es schwer ist. Schlaf, du hast noch überhaupt nicht geschlafen, seit wir in dieser Stadt ankamen. Ich nickte und lächelte.
Schweigend lehnte ich mich an ihre Schulter und schloss die Augen.
So lag unsere kleine Gruppe da unter dem Sternenhimmel. Vor uns die Weiten der Welt und hinter uns die Zerstörung und das Leid. Und wir lagen dazwischen, unschuldig und aufrichtig, doch auch unsere Hände waren Blut besudelt und beschmutzt.
Ich weis nicht mehr wie lange wir schon unterwegs waren, seit unsere Welt in Krieg geraten ist. Ich weis nicht mehr welcher Tag heute ist und welches Jahr wir haben, habe ich auch schon vergessen.

„Schnell hier entlang!“ Durch ein Gewirr von Schreien lief eine Gruppe von Jugendlichen durch das brennende Dorf. „Hey ihr da!“ Ein „Gottessoldat“ stellte sich ihnen in den Weg und um sie herum brannte es. Brennende Menschen, Kinder und Frauen, liefen über die Straßen und schrieen. Leben die Ausgelöscht wurden nur um eine neue Weltordnung entstehen zu lassen. So viel Leid und so viel Hoffnung verbrannte in den weißen Städten aus Stein. Und nicht mehr sehenswert und erschreckend war das kühle dunkelrote Blut an den Fensterscheiben und die Abdrücke der Handflächen an den Steinen. Ohne ein Wort zu sagen, zog ein Mädchen aus der Gruppe ihr Schwert und schlug auf den Soldaten ein. Sie entlud ihre gesammte Wut an diesem Mann, denn er musste büßen dafür, dass diese Welt unterging. Er sollte spüren was es hieß zu leiden und er würde bluten, weil der Krieg niemals enden würde und er nicht erkannte, was er zerstörte.
Sein Blut spritze in ihr Gesicht und auf ihre Kleider, aber das war jetzt nicht mehr wichtig. Vieles was früher so wichtig für diese Jugendlichen gewesen war, hatte von nun an keinerlei Bedeutung mehr. Die Angst in ihren Augen war gewichen, denn dieses Blutvergießen war schon Altag und nur überleben war wichtig. Hoffnung, Zuversicht, Stärke... das waren Worte die ihre Bedeutung verloren hatten und der Glaube daran, war im Blut erstickt.
Sie rannten weiter. Töteten unterwegs Soldaten und ließen ihre Körper zurück. Diese verbrannten in einem Meer aus Flammen, bis nur noch ein Schutthaufen übrig blieb.
Die Bilder verschwammen, sie liefen in einander über und Tränen rannen über die Gesichter der Gruppe, doch sie liefen. Weit weg. „Lauft, aber ich kriege euch und den Rest dieses verbuchten Planeten. Gosputan ist kein sicherer Ort mehr für euch. Doch ihr könnt diesen Planeten nicht verlassen. Gosputan wird euer Untergang. Eure Endstation!“ Diese Worte hallten immer wieder überall. Sie kamen von überall her. Dröhnend und drohend zogen die dunklen Wolken auf, doch es gab keinen erlösenden Regen- den würde es wohl niemals mehr geben.


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so ich hoffe er gefellt euch :knuddel:
 
Danke schön *freu* :kawaii:
hier nun der nächste teil :)

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2. Kapitel- Und die Sonne wacht über unsere Reise

Schweißgebadet wachte ich auf. „Ein…Ein Traum?!“, flüsterte ich ungläubig und wandte mich in alle Richtungen. Wir waren noch immer in dieser Wüste. Nichts hatte sich geändert. Wieder hatte ich diesen Traum gehabt. Mein Dorf das brannte und all die Menschen die ich tötete. Und diese Stimme! Jedes Mal wieder jagte sie mir einen Schauer über den Rücken. Ja, dieser Plantet, Gosputan, war ein sicherer Ort mehr für uns, doch unser Raumschiff war zerstört worden, kurz nach unserer Ankunft. Wie sollten wir nur jemals wieder nach Hause kommen? Würden wir unseren Planten jemals wieder sehen, oder war Gosputan wirklich unser Grab? Mir schossen so viele Fragen durch den Kopf und es tat weh darüber nach zu denken.
Ich fühlte mich als hätte ich nicht wirklich geschlafen, sonder mit offenen Augen zurück geblickt als alles angefangen hatte.
Der Wind strich durch mein Haar und ich genoss die kühle Briese. Die anderen schliefen noch, doch die Sonne stand schon hoch am Himmel. Ich konnte sie nicht wecken, denn sie schliefen so ruhig und friedlich. Sie hatten die letzte Zeit genug durch gemacht. Zu viel war geschehen, das nicht hätte geschehen dürfen. Es hatte unser ganzes Leben aus der Bahn geworfen, mit einem Mal.
Franziska regte sich langsam. Ihr braunes Haar fiel über ihre Schultern. Durch das Abwasser, war es genau wie meines, kaputt und struppig. Sie legte sonst viel Wert auf ihr Haar und trug es stets zu einem Zopf, doch der Haargummi war auf unserer Flucht gerissen und einen zweiten hatte sie nicht mitgenommen.
Was hatten wir nicht schon alles erlebt. Vieles lustiges, aber auch trauriges und schreckliches. Und es tat mir so furchtbar leid, sie mit dahinein gerissen zu haben. Ihre braunen Augen füllten sich oft mit Tränen und sie weinte stumme Tränen. Nur wegen mir, nur wegen dieser Situation.
„Soll ich die anderen schon mal wecken, Wiwi?“, fragte Franzi plötzlich. Ich war so in Gedanken versunken gewesen, dass ich überhaupt nicht mitbekommen hatte, das Franzi aufgestanden und zu mir gekommen war. Sie kniete vor mir im Staub und lächelte. So unbeschwert, als wären wir nicht hier, sondern zu hause. Als wäre kein Krieg, sondern Frieden. Wie gerne hätte ich gewusst was in ihr vorging und wie sie sich fühlt.
„Ja. Es wird Zeit das wir loskommen.“ Sie nickte, lief los, blieb dann jedoch noch einmal stehen und sah sich zu mir um. „Glaubst du wir kommen jemals wieder nach Hause?“ In ihrer Stimme lag Angst, Zweifel und Trauer und ich konnte bloß ,,Ja, bestimmt!“, antworten. Doch ich wusste es selbst nicht einmal. Doch ich hoffte es, so sehr.
Langsam und murrend wachte Lydia auf. Sie öffnete die Augen und sah mich an. „Guten Morgen!“, flüsterte ich und strich über ihre Wange. Sie lächelte. „Morgen!“
Die anderen standen bereits auf. Sie aßen etwas ihrer Vorräte und unterhielten sich. Doch ich konnte ihre Spannung spüren und ihr furcht. In jedem Wort spiegelten sich ihre Gefühle wieder. Wir alle hatten Angst, denn mit einer solchen Situation kannten wir uns nicht aus. Hier war alles fremd und neu für uns. Wir hatten zum ersten Mal einen richtigen Krieg miterlebt und zum ersten Mal als Gruppe zusammen gearbeitet.
Früher, als wir noch zur Schule gingen, hatten wir uns oft gestritten, doch hier war es anders. Wir hielten zueinander und das war auch bitter nötig.
„Unsere Vorräte gehen zur Neige. Woher sollen wir bloß neue bekommen?“, fragte Susma, die gerade aufgestanden war. Ich nickte. „Das ist ein Problem!“ Und ich wusste keine Antwort auf ihre Frage. Woher nur Essen nehmen? Wahrscheinlich hatten die Soldaten schon fast alle Städte zerstört und hatten alles unter Kontrolle.
Ungeduldig biss ich auf meinem Nagel herum, bis ich spürte wie mir jemand die Hand auf die Schulter. Felix stand hinter mir. Er lächelte aufmuntert und strich über meine Wange. „Keine Sorge. Wir bekommen das schon hin, irgendwie!“ Ich nickte und errötete leicht. Er wusste wie er mir Mut machen konnte. Er machte allen Mut- er war stark.
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ich hoffe es wird nicht zu langweilig :)
 
Es war zwar langweilig im gegensatz zu den vorherigen Teilen aber die waren aber auch echt spannend was heißt das der Teil nicht langweilig war^^ also mach schnell weiter
 
@Zero: danke für dein Commänt^^ ja ich weis... bei mir wächselt die Spannung immer mal von viel zu nichts ...U.U"

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„Am besten ziehen wir weiter gerade aus. Hier können wir nicht bleiben, also müssen wir weiter! Packt eure sieben Sachen wieder zusammen und dann geht’s los.“ Die anderen nickten stumm und fingen an ihre Sachen zusammen zu suchen.
Lydias Rucksack war bereiz an vielen Stellen gerissen. Brandflecke der feurigen Nacht und Risse der Pflanzen im Weg. Sie nahm ihre Decke und rollte sie fein säuberlich zusammen. Ich wäre so gerne zu ihr gegangen und hätte sie umarmt und ihr gesagt wie leid es mir tat, das wir in eine solche Situation geraten waren, doch dafür war es zu spät. Ich durfte es nicht noch schlimmer machen. Sie würde nur weinen und meine Aufgabe erschweren.
„Wir haben alles, also auf geht’s!“, rief ich und lächelte den anderen zu. „Es wird sicher ein harter Tag. Die Sonne wird erbarmungslos strahlen und es sind keine Wolken am Himmel zu sehen.“, meinte ich und sah in den Himmel. Es sah wirklich nicht nach Regen aus, obwohl wir ihn sehr gebrauchen könnten. „Dabei brennt doch die Stadt und die Feuerwehr gibt es nicht mehr. Wer soll bloß die brennenden Häuser löschen?“ ,flüsterte Doro verzweifelt und hielt Lydias hand fester umschlossen.
Franzis und Susma waren bereits vorgegangen. Es machte mich wütend, dass sie nie warteten und uns alleine ließen, aber noch wütender machte mich, dass sie lachen konnten. So unbeschwert und frei, als wären nicht gerade unsere Eltern…! Nein! Ich durfte nicht wieder daran denken und den Schmerz zulassen, ihn befreien von seinen Fesseln. Wenn dies geschehen würde, wäre ich verloren und würde weinen. Und mein Haus aus Stärke würde zerfallen bis nur noch Asche von ihm übrig blieb und die Gruppe würde aufhören zu leben. Nein! Ich durfte nicht weinen. Immer wieder musste ich mir sagen: ‚Sei stark! Nicht nur für dich, sondern auch für die anderen!’ Doro zum Beispiel, würde in Tränen ausbrechen, weil sie nicht mehr konnte und glauben würde ich würde aufgeben. Aber das war es nicht. Die Verluste der Menschen die ich so sehr geliebt hatte, waren noch so frisch. Keine 5 Tage her und nun musste ich stark sein und es verdrängen. Das tat weh, das tat es wirklich!
„Ich vermisse Mama!“ , flüsterte Doro und wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. „Und meine Geschwister und Freunde!“ Sie weinte jetzt sehr oft. Tränen stiegen unaufhörlich in ihr hoch, weil sie immer an ihre Familie denken musste. Immer wieder stiegen ihr Bilder der vergangenen Zeit in den Kopf und weinte. Jede Nacht bis zum Sonnenaufgang und schlief nur wenige Stunden, manchmal sogar nur Minuten. Wir konnten sie nicht beruhigen, ihr nicht helfen. Wir konnten einfach nur da sitzen und zusehen und mit anhören, wie ihr Schmerz sie zerstörte.
„Komm schon. Deine Freunde sind doch hier. Wir sind doch da!“, machte Lydia ihr Mut und streichelte ihr durchs Haar. Sie lächelte und griff wieder nach Doros Hand, damit diese nicht stehen blieb sondern weiter lief. Es ging nur noch gerade aus, dass war uns allen klar und so marschierten wir weiter durch dieses karge Land, das nicht mehr bot als Sand und vereinzelt Sträucher.
Felix lief neben mir. Wir verstanden uns jetzt immer besser. Wahrscheinlich war doch etwas dran an dem Spruch: „In der Not erkennst du deine Freunde.“ Ich schmunzelte in mich hinein. Er schien es gesehen zu haben, denn er fragte mich: „Ist etwas lustiges passiert, das ich verpasst habe, oder lächelst du nur so?“ Ich lächelte ein zweites Mal. „Ach es ist nichts. Ich denke nur daran, wie wir uns früher gestritten haben. Hätte nie gedacht das wir mal Freunde werden!“ Er nickte. „Hätte ich auch nicht gedacht. Aber ist auch besser so. Es hätte die anderen nur unnötig belastet!“ Ich nickte und erwiderte: „Du denkst immer erst an die anderen. Das macht dich so beliebt.“ Er grinste. „Kann schon sein!“
Dann schwiegen wir wieder. Es gab nichts zu erzählen. Wir sahen und hörten das gleiche, also lohnte es sich nicht darüber ein Wort zu verschwenden in dem kostbare Kraft lag. Wir brauchten unsere gesamte Kraft für unsere Reise und das wusste er ebenso wie ich.
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ich hoffe er gefellt euch :kawaii:
 
also, ich fand alle teile super, auch den, den du langweilig nennst. es war zwar nicht so viel action drin, aber dafür hat man einiges über die gruppe erfahren. außerdem wird daueraction irgendwann öde und verliert die spannung, weswegen ein paar ausgleichsteile immer gut sind.

hm, so langsam lernt man ja die leute der gruppe etwas kennen. im moment fällt es mir noch schwer, die alle auseinander zu halten, weil ihre charas noch unvertraut und bisher auch noch nicht allzu deutlich sind. das ist der nachteil, wenn man so viele leute auf einmal neu reinbringt. am besten hineinversetzen kann man sich bisher in deinen hauptchara, aber das ist ja irgendwie klar.
franzi, doro, felix, susma, lydia und wiwi (ist das absicht, oder meinst du den namen vivien, also vivi?)
sind das jetzt alle aus der gruppe?

so langsam erfährt man mehr, aber immer noch ist vieles ziemlich unklar, vor allem, warum diese gotteskrieger diesen planeten überhaupt zerstören wollen.... ich hoffe mal, nicht nur aus langeweile, das wäre dann doch ein zu simpler grund...


dein schreibstil ist immer noch ausgezeichnet, aber du hast einige rechtschreibfehler in deinem text. nicht weiter schlimm, aber warum aktivierst du nicht das rechtschreibprogramm, das solche fehler dann gleich anzeigt? dann lernt man auch, wie man das wort richtig schreibt und weiß es beim nächsten mal.
und ansonsten wäre es übersichtlicher, wenn du jedes mal einen absatz machen würdest, wenn eine neue person spricht.
beispiel:

"....", sagt x. "...."
y widerspricht: "...."
"...", hält x dagegen.


ich weiß, das machen mehrere ff autoren nicht, aber wenn man sich mal die ganzen bücher anschaut, wird es dort auch überall eingehalten, einfach weil es für den leser einfacher zum lesen ist. ich rate jedenfalls immer dazu. ~_^


cya enemy ;)
 
*alles durch gelesen hat*

@enemy: Kritik *tröööt* danke schön^^ ja das Problem ist, dass ich so ein Programm habe, dass aber nicht alle Fehler findet U.U ... aber beim Kontrollieren finde ich selbst auch nicht alle Fehler^^"

ja okay... dann werd ich mal versuchen ein paar mehr Absätze zu machen ^^""

zu den charas: also die gibt es ja alle im wirklichen leben (also das erklärt, warum sie so komisch sind^^") der hauptchara, bin ich und ich heiß Wiebke (doofer name U.U)... mein Spitzname ist wiwi, darum heißt der chara eben wiwi^^""

nein es sind eigentlich mehr, aber die gehen halt unter, werden nur ab und zu erwähnt^^""

neuer teil^^


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3. Kapitel – Versuch dein Glück!

Franzi und Susma waren voraus gelaufen, hielten sich aneinander fest und schleiften sich durch die erbarmungslose Hitze. Franzi kuschelte sich an Susma, als die beiden stehen blieben um zu verschnaufen. Susmas blondes Haar klebte an ihrem Hals und ihre Sachen klebten an ihrem Körper.
„Hey, kleine Hamster! Mir ist total heiß. Wir sollten auf die anderen warten!“ Franzi lächelte.
Susma nannte Franzi oft Hamster, eigentlich nur. Bevor diese schreckliche Geschichte geschah, hatten ich, Susma, Franzi und Lydia einen Hamsterclan gebildet, was sich auf den ersten Eindruck echt bescheuert anhört. Aber es hat Spaß gemacht und uns Hamsternamen zu geben. Lydia war unser Hamstersammler… nicht so wichtig! Nichts ist mehr wichtig.
Franzi setzte sich in den Sand und überlegte. „Okay, machen wir kurz Pause und laufen dann weiter.“
Susma zog eine Augenbraue hoch und flüsterte. „Du willst nicht auf die anderen warten?“
Franzi schüttelte ihren Kopf, doch ihr langes braunes Haar flog nicht wie gewohnt in der Luft, sondern blieb schweißnass an ihrem Hals kleben.
„Nein. So lange können wir nicht warten, dafür ist es zu heiß. Umdrehen können wir auch nicht, sonst laufen wir den Gottessoldaten in die Hände, dass wäre Selbstmord. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als weiter zu gehen. Und zu versuchen eine Stadt zu finden, in der wir etwas zu Trinken bekommen und etwas zu Essen.“
Susma nickte stumm und schließlich stand Franzi auf, nahm Susmas Hand und sah zu ihr hoch.
„Wir schaffen das schon, auch ohne die anderen!“
Susma lächelte und die beiden liefen weiter. Der Durst plackte sie und Schmerzen durchzuckten sie bei jedem Schritt. Wie kleine Elektroschocks, die durch ihre Füße fuhren.
Franzis Husten wurde immer schlimmer. Seit letzter Woche litt sie unter starken Hustenanfällen und ihre Hustenbonbons waren ihr ausgegangen. Das Wasser hatten wir und da es nur so wenig war, hatte ich alles in eine große Flasche gefüllt und in meinen Rucksack gepackt. Franzi und Susma hatten nichts zu Trinken, nichts zu Essen und kein Geld. Natürlich wussten die beiden das, aber es war schwer sich einzugestehen, dass sie einen Fehler begangen hatten und wir waren weit hinter ihnen.
„Mir ist schlecht. Seit mehr als 12 Stunden haben wir nichts gegessen, lass uns Pause machen.“, flüsterte Susma und sackte zusammen. Ihre langen, dünnen Finger vergruben sich im Sand und sie legte sich hin.
„Ich bin müde.“, flüsterte sie noch, bevor ihre Augen zufielen.
Franzi nickte sich selbst stumm zu.
„Gut. Lass uns Pause machen.“
Sie legte sich zu ihrer besten Freundin und die beiden schliefen im Sand ein, während der sachte Wind sie mit einer Sanddecke zu deckte und die Geier über ihnen kreisten. Geier…, dass waren so ziemlich, neben Ratten und Insekten, die einzigen Tiere die überlebt hatten. Lag vielleicht auch daran, dass in diesem Krieg so viele Menschen sterben mussten, dass diesen Aasfressern nie das Futter ausging. Sie fraßen ein Geschöpf, das noch vor so wenigen Minuten gelebt hatte und gelacht hatte. Das ebenso Schmerz und Trauer empfand, wie Freude und Glück. Doch das war der Kreis des Lebens, auch wenn er ungerecht war. Doch so würde es immer sein, bis die „Gottessoldaten“ auch den letzten unserer Art und den letzten der Tierwelt getötet hatten. Und endlich ihr großes Ziel: „Die neue Weltordnung“ durchgesetzt hatten.
Stunden vergingen, bis Susma erwachte und sich aufrichtete. Überall lag Sand auf ihr und das Licht des Mondes schien unnatürlich zu blendete. Aber sie spürte sofort die angenehme Kühle und stand auf, drehte sich im Kreis um den Wind durch sie durch fegen zulassen. Und er kam und wehte durch ihr Haar und ihre Kleider.
„So angenehm!“, flüsterte Susma zu sich selbst, doch sie wurde je aus ihren kühlen Gedanken gerissen, als sie wieder einen von Franzis Hustenanfällen hörte.
Dieser war besonders schlimm. Franzi hatte viel Sand geschluckt während sie geschlafen hatte. Ewige Stunden saß Susma bei ihr und hielt ihre Hand. Hilflos konnte sie nur mit ansehen, wie Franziskas Zustand immer schlechter wurde. Sie sah den Menschen, dem sie alles sagen konnte, mit dem sie gelacht und geweint hatte, schwächer werden. Wie gern hätte Susma ihrer Freundin von ihrer Kraft abgegeben, auch wenn es nicht viel war, doch das konnte sie nicht. Tränen der Trauer, der Wut und der Verzweiflung flossen über ihre Wangen und auf die bleiche Haut von Franziska, die sich im Sand wälzte. Hilflos, allein und nur der Wind schien sie zu verstehen und zu streicheln.
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ein etwas längerer teil :) hoffe er gefällt euch^^ ich hab sogar das mit den Absätzen versucht^^"
 
hm, sorry, aber diesen teil fand ich etwas seltsam. zum einen wird nicht klar, warum die beiden sich von den anderen trennen, wo doch franzi wiwis beste freundin ist und es ja auch keinen streit gegeben zu haben scheint. ich kann mir nicht vorstellen, dass sich in so großer gefahr die leute auf einmal ohne jeden grund trennen - und besonders nicht, dass niemand versucht, sie daran zu hindern. na ja, ist deine sache, aber mir kommt's komisch vor.

das zweite - du begehst den großen fehler vieler schreiber hier. du fängst in einer perspektive an und kannst sie nicht durchhalten. die ich-perspektive ist schwer, ich weiß, aber wenn man sie wählt, dann sollte man in ihr bleiben und nicht springen. wie kann dein ich-erzähler denn wissen, was die beiden machen, wenn die doch stunden entfernt sind? das ist ja wohl unlogisch. wenn du perspektiven wechselst, dann mach doch einen absatz und schreib dann weiterhin im ich, aber zum beispiel aus der sicht von franzi. ~_^


noch mher? hm.....finde ich nicht gut, aber kay, es ist deine story. nur bringen zu viele charas nichts, weil es dann kaum möglichkeiten gibt, sie individuell zu gestalten. meistens bleiben sie dann total farblos. mehr als die im moment genannten würde ich jedenfalls jetzt nicht in die gruppe aufnehmen. höchstens später dazukommen lassen, wenn man die anderen schon kennt - und du solltest dafür sorgen, dass man sie kennen lernt. über die charas stellt der leser immerhin die verbindung zur geschichte her. je lebendiger die charas, je besser man sich in sie hinein versetzen kann, umso besser die story. einfache faustregel.




hmm.....ich hab schon lange keine richtigen kritiken mehr geschrieben. ^^" wenn du sowas nicht willst, sofort sagen (wobei die ziemlich nett sind im vergleich zu dem, was ich früher geschrieben habe *hust*)


schreibst du das dann mit anderen zusammen, wenn du charas deiner freunde einbringst?

so, und nach der kritik jetzt mal ein großes lob - das mit den absätzen hast du super hingekriegt. =) genau so meinte ich das. ist doch übersichtlicher, oder? ~_^

hm, ich schreibe mit word, da ist das rechtschreibprogramm ziemlich gut. in diesem teil hab ich aber gar keinen fehler gefunden, besser als in den teilen davor. ~_^


cya enemy ;)
 
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