What about Trunks...? Eine FF in der alternativen Timeline

(6)

Reron wußte nicht, wie lange er bewußtlos gewesen war. Als er erwachte waren die Gestalten
verschwunden und Reron lag auf einem alten kaputten Bett, inmitten von Häuserruinen. Und ehrlich
gesagt vermisste Reron die Fremden gar nicht. Es war ihm sogar ganz recht dass sie weg waren.
Aber wie war er auf das Bett gekommen? Irgendjemand mußte ihn dahin getragen habe. Reron setzte
sich aufrecht und dachte ein wenig nach, versuchte das Erlebte zu verarbeiten. Reron begann zu
zittern als er an den Verkleideten dachte. So saß Reron lange da ohne zu einem Ergebnis zu kommen.
Schließlich sprang er vom Bett auf und setzte seine Suche nach Essen fort.

Viele merkwürdige Dinge ereigneten sich nach diesem Vorfall. Reron nahm seine Umgebung jetzt anders
wahr als vorher. Er erahnte viele Dinge, die um ihn geschahen und wußte schon im voraus, was ihn
ungefähr hinter der nächsten Ecke erwartete. Reron hatte einen 6. Sinn entwickelt. Wie und woher er
ihn hatte wußte Reron selbst nicht. Aber er fragte sich nicht sehr oft wegen diesen Dingen. Er nahm
sie hin und nutzte sie um zu überleben.
Reron zählte die Tage in Einsamkeit nicht, hätte er es aber getan wüßte er, dass er jetzt 15 Jahre
alt war. Zwölf Jahre des Alleinseins. Zwölf Jahre des Kampfes um das Überleben. Reron war unterwegs
zu einer benachbarten Stadt, da er von ein paar Überlebenden gehört hatte, dass es dort noch Läden
geben sollte, improvisierte zwar, aber immerhin Läden in denen es Lebensmittel gab. So packte Reron
ein paar Sachen und machte sich auf den Weg. Auf dem halben Weg zur anderen Stadt, Reron dachte nichts
Böses, lauerten ihm ein paar Raiders auf, Besitzlose wie er, die aber den Verstand verloren hatten und
jeden, der ihnen über den Weg lief überfielen und plünderten. Und meistens sogar umbrachten. Es waren
fünf von ihnen und sie hatten Reron umzingelt. Reron hatte aber keine Angst, sondern sah sie einfach
nur an.
"Na komm schon! Rück alles raus was Du hast!" rief einer von ihnen.
"Holt es euch doch! Von mir bekommt ihr nichts!"
Sie stürzten sich auf ihn, doch Reron wich allen Angriffen locker aus. Dann begann er zurück zu schlagen.
Es dauerte nicht sehr lange und alle Raiders lagen um ihn verteilt, mit dem Gesicht nach unten auf dem
Boden. Nun war es an Reron zu schauen ob seine Angreifer etwas wertvolles bei sich hatten. Nichts -
leider. Und so setzte Reron seinen Weg fort.

Es war inzwischen Nacht geworden und Reron war immer noch unterwegs. Vor ihm lag ein zerstörtes Dorf.
In der Hoffnung etwas Nützliches in den zerfallenen Häusern zu finden stöberte er überall dort herum
bis... bis er etwas fand dass ihn schmerzlich an etwas erinnerte. Das Haus seiner Eltern. Hier hatten
sie gelebt bevor sie vor den Cyborgs fliehen mußten. Tränen stiegen Reron in die Augen als er vor
der Ruine stand. Vor seinem inneren Auge sah er seine Eltern vor sich. Die wenigen glücklichen Momente
in diesen Räumen. Die überstürzte Flucht aus dem warmen Heim.
Reron wollte in das Haus gehen als er auf einmal zusammen zuckte. Etwas hatte sich gerade verändert.
Nicht am Haus sondern an der Umgebung. Außer ihm war noch jemand hier. Reron sah sich um. Er sah
niemanden und er hörte auch nichts. Aber er war sich todsicher, dass ihn jemand beobachtete.
Noch bevor er wußte wie ihm geschah lag Reron schon auf dem Boden und rieb sich sein Gesicht. Vor ihm
stand der Mann, der ihn umgehauen hatte. Er war riesig und hatte grün-schwarze Kleidung an, die aussah
wie eine Rüstung. Sein Gesicht war kantig und er hatte rote Haare mit einer Irokesen-Frisur.
"Wer bist Du?" fragte Reron "Wieso hast Du das getan?"
Doch der Riese antwortete nicht sondern sprang auf ihn zu. Reron konnte grade noch seiner Faust
ausweichen, die sich jetzt in den Boden bohrte wo er vor einer Sekunde noch lag. Der Riese verlor
keine Zeit, sondern zog seinen Arm aus der Erde und setzte nach. Ein Kampf begann.
Reron versuchte den Angriffen des Riesen auszuweichen, wurde aber immer weiter zurück gedrängt und
mußte schwere Schläge einstecken. Am Ende lag Reron angeschlagen angelehnt an ein Mauerstück und hielt
sich seinen gebrochenen linken Arm. Der Riese kam auf ihn zu. Er hatte bis jetzt noch kein Wort von
sich gegeben doch jetzt hörte Reron seine Stimme. Sie klang rauh, tief und gleichgültig.
"Und jetzt gebe ich Dir den Rest.."
Reron sah wie die Faust des Rothaarigen auf sein Gesicht zuflog und ihn traf. Einmal. Zweimal. Und
nocheinmal. Während es um ihn schwarz wurde dachte Reron nur 'Das kenn ich doch von irgendwoher...'
Dann war Reron weg.

Als Reron wieder aufwachte, lag er in einem Bett in einem hellen Zimmer. Sein Arm war verbunden und seine
Verletzungen versorgt. Über ihn beugte sich ein Junge mit lilafarbenen Haaren.
"Hallo, mein Name is Trunks. Schön, dass es Dir wieder gut geht."
 
(7)

Gegenwart
"
Tja, und der Rest ist eigentlich recht schnell erzählt" schloß Reron.
"
Reron blieb bei uns bis er wieder voll gesund war und dann hab ich ihm vorgeschlagen bei uns in
der Capsule Corporation zu bleiben und mit mir zu trainieren, da ich fand dass Reron für einen
Jungen seines Alters eine doch recht beachtliche Kampfkraft hatte
" ergänzte Trunks hinter ihnen.
"
Ja, genau und der Riese der mich angegriffen hatte hieß C16 - das war auch so ein Cyborg."
Videl war sprachlos. Aber weniger wegen der Geschichte sondern wegen dem was sie gerade sah.
"
A-aber T-trunks..." stotterte sie.
"
Ja?" sagte Trunks und sah sie fragend an.
"
WIE SIEHST DU DENN AUS?!" kreischte sie.
Trunks sah an sich herunter. "
Naja, wenn man trainiert dann gehen einem schonmal die Kleider kaputt,
aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht...
"
"
N-nein nein, ich meine... Deine Haare! Und Deine Augen!"
"
Ach so." Trunks griff nach seinen Haaren "So sehe ich immer aus, wenn ich ein Super Saiyajin bin."
"
Super-was?"
"
Hm, lange Geschichte. Das ist unsere Kampfform. Wenn wir uns verwandelt haben sind wir schneller
und stärker als sonst. Goku und Gohan hatten die Idee das als Normalzustand zu trainieren. So
haben sie Cell damals besiegt. Ich dachte, ich mach es ihnen gleich und trainiere genauso. Hat
Dir meine Mutter nie davon erzählt?
"
"
Tja" Videl lachte verlegen "es gibt anscheinend einiges das ich nicht weiß..."

Zurück auf der Erde
Bulma war ChiChi besuchen gegangen um ihr das Neuste zu erzählen.
"
Ich kann einfach nicht glauben, dass ihr beiden immer noch hier lebt" sagte Bulma und trank einen
Schluck Tee. "
Ich meine, schließlich war es doch sehr gefährlich sich in so einem kleinen Haus
vor den Cyborgs zu verstecken. Und die ganzen Erinnerungen, die ihr mit dem Haus habt...
"
"
Nun, meine Liebe" sagte ChiChi und schenkte sich noch etwas ein "wir haben dieses Haus gemeinsam
gebaut und ich würde nichtmal im Traum daran denken es zu verlassen. Außerdem zieht man in meinem
Alter nicht mehr großartig um. Aber Du bist den weiten Weg doch nicht gekommen um mit uns über
unser Haus zu Greenen, oder?
"
"
Ja, genau. Erzähl doch mal, wie ist es euch ergangen, Trunks und Dir?" meldete sich jetzt auch
der Rinderteufel zu Wort.
"
Also, mir geht es gut, ihr kennt mich doch. Und was Trunks angeht... genau deswegen bin ich hier."
"
Oh mein Gott! Ist ihm was passiert?" rief ChiChi entsetzt.
"
Nein, ach was, Trunks ist genauso zäh wie ich. Aber das was ich euch zu berichten habe wird euch
umhauen!
"
In aller Kürze fasste Bulma zusammen was Trunks und Reron erlebt hatten, das Gespräch mit Vegeta
und ihre Pläne ihr Freunde wieder ins Leben zu wünschen.
"
WAS? Trunks ist unterwegs um die anderen wieder zurück zu holen? Auch Goku und Gohan?!"
"
Aber selbstverständlich! Alle die bei den Cyborg-Kämpfen gestorben sind."
"
Und Du sitzt seelenruhig hier und drehst Däumchen?"
"
Naja, Trunks hatte gemeint..."
"
Mir ist schnurzegal was Trunks gemeint hat! Wenn es um Gohan geht halten mich hier keine zehn
Pferde!
"
"
ChiChi, Liebes, beruhig Dich doch..." versuchte der Rinderteufel die aufgeregte ChiChi zu
besänftigen.
"
Nein, Papa, wenn es um meinen Sohn geht werde ich mich nicht so schnell beruhigen. Bulma!" keifte
ChiChi "
Ich will dass Du noch so ein Raumschiff baust! Wir fliegen zusammen mit Trunks und den
anderen zu den Namekianern!
"
"
Aber ChiChi, Du hast doch gesagt eine Frau Deines Alters..." versuchte Bulma.
"
Papperlapapp! Ich bin mir sicher dass Gohan mich braucht! Und Trunks Dich auch!"
Bulma sah ChiChi nur erstaunt an.
"
Verdammt ChiChi!" begann sie "Verdammt, Du hast recht! wir Mütter müssen zusammenhalten!"
Der Rinderteufel stöhnte nur.
"
Oh nein..."
"
Aber verrat Trunks ja noch nichts davon," sagte ChiChi "sonst Greenet er Dir das wieder aus!"
"
Keine Sorge! Wenn wir morgen anfangen können wir schon bald starten..."
"
MORGEN? Kommt gar nicht in Frage, wir fangen sofort an!"
"
Nun... gut! Wie Du meinst! Aber ich finde wir sollten dem Herrn der Sauereien auch noch Bescheid
geben. Dann sind wir alle wieder komplett!
"
"
Von mir aus. Aber beeilen wir uns. Je eher wir bei dem alten Lustgreis sind desto eher können
wir uns an die Arbeit machen!
"



Sind die Farben soweit okay oder ist es eher anstrengend zu lesen?
 
Na was sagt man denn dazu......nach all den einsamen nächten ging es endlich einmal weiter.............hätt ehrlich gesagt nicht geglaubt das nochmal ein ein neuer Teil kommt...........aber alles in allem war der Teil genial.........ich hoff du schreibst bald mal wieder weiter
 
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