Vekarott hat ja sowas von recht... wir brauchen noch
Das Zwergenoberhaupt
Ein Mahkim (froschesen)
Ein Ritter
Ein Untoter
Ein Uthuk
Ein Ork/Goblin
natürlich auch alles als weiblich!
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Gohan
Gohan lief durch den Wald. Ständig schaute er sich voller Panik um. Seit wann konnten Bäume laufen? Wo war sein Vater und wo sein Bruder? Hat sich der Baum dort bewegt? Eine ganze Weile rannte er durch den Wald. Er wußte nicht wohin, doch er folgte einem kleinen Trampelpfad, auf dem das grüne, von Nadelbäumen umgebene Gras zu brauner Erde zusammengestamft war. Dann lichtete sich der Wald plötzlich, und er Stand vor einer riesigen Burg mit einem 3m Wassergraben (von der Dicke her), einem großen, eichenden Tor und einer Mauer aus weißem Marmor. Wachen standen vor dem Tor, grimmig dreinschauende, wie Blechbüchsen aussehende Wachen mit Hellebarden. Erst als hinter einem der Türme die Sonne aufging wußte Gohan das er die Nacht hindurchgerannt war. Er schaute zurück. Was war sicherer? Der Wald oder das unbekannte schloss? Er entschied sich für das Schloss und schwebte auf das Tor zu. Komischerweise wurde es ihm sofort und ohne Anfrage geöffnet. Lediglich verärgertes „zu Spät“ einer Wache war zu hören. Kopfschüttelnd ging Gohan durch das Tor, das sich sofort wieder schloss, und schaute sich um. Plötzlich kam Geschrei auf.
Vekarott Lichtbringer, Ordenspriester der Donnerpfeile
Es ist noch eine Stunde bis zum Sonnenaufgang, dennoch ist der kleine Hof der Sturmhornfeste voll geschäftigen Treibens. Die Gespräche König Falladirs mit den Zwergen und Elfen wurden gestern beendet. Die Zwerge sind gestern nacht abgereist, und die Ritter bereiten sich darauf vor, mit den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne loszureiten. Im Inneren des alten Turmes der Festung legt Vekarott Lichtbringer seinen Umhang um, und befestigt seinen Stab, das Abzeichen der Magier, an seinem Gürtel. Es war ihm nicht wohl dabei, während dieser letzten zwei Nächte von seinen Truppen getrennt zu sein, aber Falladir hatte darauf bestanden, dass er eines der Privatgemächer des Turmes in Anspruch nimmt. Es sollte eine Belohnung für seine Tapferkeit beim Vertreiben der Uthuk sein, meinte er.
Vekarott hört das lärmende Treiben im Hof und beeilt sich. Es wäre nicht gut, wenn ihre Adepten auf ihn warten müßten. Er schließt die Eichentür hinter sich und geht schnell die knarrende Wendeltreppe hinunter.
"Sir Vekarott Lichtbringer, Ordenspriester der Donnerpfeile"
Vekarott dreht sich mit dem ersten Ton der vollen Stimme um. Er ging davon aus, dass er alleine im Turm sei, aber dort, im Inneren eines der anderen Privatgemächer, steht König Falladir. Vekarott fällt auf ein Knie; eine merkwürdige Stellung auf den Stufen.
Zu Euren Diensten, Eure Majestät," erwidert er.
Falladir lächelt: "Ja, Ja. ich bin mir sicher, dass ihr dies seid. Aber steht auf, Lichtbringer. Ich brauche einen Ordensführer, keinen Diener." Der Donnerpfeil erhebt sich wieder. In seinen Augen spiegelt sich ein wenig Verwirrung.
"Ihr habt mich richtig verstanden, Sir Vekarott," fährt der König fort. "Ich befördere Euch zum Ordensführer. Ihr habt mehr als genug bewiesen, sowohl ein Magier als auch ein Anführer zu sein. Ich habe beobachtet, wie Eure Männer Euch achten. Ich habe von Euerem Mut gehört, nicht nur von meinen eigenen Rittern, aber auch von den Zwergen.“ Falladir zieht einen Beutel unter seinem Reiseumhang hervor. Er öffnet ihn und leert seinen Inhalt in seine Hand. Ein reich verziertes, goldenes Medaillon schimmert im Licht der Fackel.
"Nehmt dies." Der König legt das Medaillon in den Beutel zurück und gibt es Vekarott. "Behaltet es bei Euch. Bewahrt es sicher auf. Wenn Ihr in das Königreich zurückkehrt, geht zu Oberiene Triamlovar und zeigt ihm das Medaillon. Es ist mein Zeichen und sie wird Euch zum Oberhaupt über ihren Orden bestimmen."
Vekarotts Herz schwillt vor Freude und Stolz an. er zwingt sich dazu, sein Gesicht unbewegt zu lassen als er sagt, "Danke, Eure Majestät." Falladir lächelt. "Ich danke Euch, Magier des Donnerpfeils. Ihr habt dies verdient. Nun geht, und bereitet Euch auf den Aufbruch vor. Wir haben einen langen Weg vor uns."
Sir Vekarott steigt die steilen Holztreppen hinunter und betritt den Hof wie in Trance. Er stellt sich seinen schmucken Oberhauptsumhang und das Zeichen seiner Würde, das Ordensszepter vor. Es ist eine schuldbewußte, dumme Vorstellung, aber dies ist der glücklichste Augenblick für den Magier seit der Große Weltenbrand begann, und er wollte ihn genießen.
Und dann hört er die Schreie. Eine Dreiergruppe der Ritter, die noch Augenblicke zuvor ihre Pferde aus den Stallungen geführt haben, knien im Schmutz, schreien vor Schmerz und greifen sich an ihre Gesichter. Auf der anderen Seite des Hofes, fällt ein weiteres Dutzend Ritter plötzlich zu Boden, schreien ebenfalls und reiben sich ihre Augen. Rote Ränder brennen sich in die Gesichter der Gepeinigten.
Vekarott hatte dies zuvor schon einmal gesehen. Es scheint, als würden die Männer unter der Wirkung des Todaka-Pulver leiden, das die Uthuk im Nahkampf verwenden. Aber Vekarott kann keine Uthuk in der Umgebung sehen. Dann blickt er auf und entdeckt eine Schwadron der stillen Ru Luftgleiter über ihn hinweg ziehen, die eigentlich nur aus simplen, mit Menschenhaut überzogenen Holzgestelle Bestehen, an denen sich ein Krieger dranhängt. (so wie Drachenflieger, nur das die an Händen und Füssen drangemacht werden und sich nicht festhalten müssen)
"Luftgleiter!" brüllt der Magier, und zeigt in den Himmel. "Geht in Deckung !"
Aber es ist zu spät. Die Gleiter haben bereits ihre zweite Ladung fallen gelassen — brennende Fackeln — und setzen den Turm und die Stallungen in Flammen. Schon haben sich einige Uthuk von ihren Gleitern losgeschnallt und sind in den Hof hinein abgesprungen. Schon befindet sich ein Gleiter am Turm, und klammert sich daran wie ein Parasit, das am Hals seines Opfers Blut saugt.
Inmitten des Durcheinanders schleichen sich zwei Uthuk in Richtung auf die noch immer verschlossenen Tore der Festung. Vekarott zieht seinen Stab und rennt auf sie zu. Er weiß, wenn die zwei die Tore für eine weitere Angriffswelle öffnen, wird die Festung mit Sicherheit fallen.
Der erste Barbar bekommt durch Vekarotts unzerstörbaren Stab den Kopf zerschmettert.. Er hat nie gesehen, was ihn tötete. Der Zweite weicht Vekarotts Stab aus und lächelt. Der Uthuk zieht einen kleinen, scharfen Knochendolch hervor. Er führt es geschickt gegen den Magier.
Vekarott blickt finster. Er hat keine Zeit für all dies. Er stößt mit seinem Stock zu und täuscht links an, dann rechts, und läßt en Stock geradewegs auf den blutrünstigen Barbaren niederfahren. Der Uthuk versucht eine Abwehr mit seinem Dolch, aber der Knochendolch zersplittert einfach.
"Forwayne!" ruft Vekarott und hebt seinen Stab aus dem zertrümmerten Schädel des Uthuk wieder heraus. Der Ritter hört ihren Ruf und eilt an ihre Seite.
"Forwayne, haltet dieses Tor. Ich glaube, die Gleiter sind erledigt, aber nun steigen sie über die Mauern. Wenn sie dieses Tor öffnen können, werden wir überrannt. Wir sind in der Unterzahl. Ich suche einen anderen Weg heraus."
Vekarott beginnt gerade zur anderen Seite der Festung zu rennen, als er in einem Turmfenster eine Bewegung entdeckt. Er hält einen Augenblick an, um eine gute Sicht zu bekommen, und dann sieht der Magier einen kurzen Augenblick lang das Reisegewand König Falladirs — und das Schimmern seines gezogenen Schwertes. Der König ist noch immer im Turm, und er ist nicht alleine.
Der Turm gleicht einem Ofen. Seine alten Steine können nicht brechen, aber die hölzerne Vertäfelung, Stufen und Türe stehen in Flammen. Rauch füllt Vekarotts Augen als er in das brennende Gebäude stürmt. Er hört das Klingen des Stahles über ihr und er kämpft sich den Weg die brennenden Stufen hinauf. Er versucht nicht daran zu denken, wie er danach wieder hinunterkommt.
Während er weiter die Treppen hinaufsteigt erkennt Vekarott, dass der König und sein Gegner sich auf dem Dach befinden müssen. Flach und mit Eisen verstärkt, ist das Dach zwar alt, aber darauf ausgelegt, Katapulte zu tragen und schweren Angriffen zu widerstehen. Das Feuer mag vielleicht den Rest des Turmes verschlingen, aber das Dach wird übrig bleiben.
Vekarott hat Recht. Er hustet und wischt sich den Ruß von den Augen und kämpft sich so bis geradewegs unter das Dach vor. Hier in der Decke ist ein Loch, eine offene Falltüre, durch welche der Elf die Kampfgeräusche vernehmen kann. Er hört einen festen Schlag und ein Stöhnen voll Schmerzen, kann aber nicht sagen, zu wem es gehört.
Noch letzte Nacht mag hier eine Leiter gestanden haben, die auf das Dach geführt hatte, aber nun steht da keine. Vekarott steckt seinen Stab weg, streckt sich und schwebt mithilfe von Magie aufs Dach. Als sein Kopf gerade über dem Rand ist, sieht Vekarott schließlich den Kampf, den er bis dahin nur gehört hatte. Falladir humpelt, aber er hält sein Schwert fest umklammert und ebenso fest ist sein Blick. Der Blick trifft auf einen muskelbepackten Uthuk mit Tätowierungen in seinem Gesicht und langem, schwarzen und in einem Knoten zusammengefaßten Haar. Er schwingt eine grob gearbeitete Waffe aus Knochen. Auf der Waffe befindet sich Blut, und der Arm des Barbaren weist einen tiefen Schnitt auf.
Vekarott hält seinen Blick auf das Duell gerichtet als er weiter hinauf schwebt. Keiner der beiden Kämpfer hat ihn bisher bemerkt. Falladir schwingt sein Schwert einmal, zweimal, dreimal, mit der Eleganz eines geschickten Kämpfers. Der Dämon kontert einmal, zweimal, es gelingt ihm jedoch nicht, dem dritten Schlag auszuweichen und er erleidet eine weitere klaffende Wunde. Eine schlimme rote Spur ist quer über seiner Seite zu sehen. Er fällt zurück. Der König versucht, den Vorteil zu erzwingen und fällt in die Falle des Dämonen.
Als Vekarott sich auf dem Dach aufrichtet, weiß er, dass er bereits zu spät kommt. Der Uthuk duckt sich unter Falladirs Schlag weg und durchstößt die Verteidigung des Königs mit seiner Knochenklinge. Seine Waffe ist nur noch ein huschender Schatten, als sie von hinten heraufwirbelt und sich zwischen die Platten der Rüstung Falladirs vergräbt und das Schwert des Königs fällt auf den Boden des Daches nieder.
"Nein!" brüllt Vekarott und hebt seine Hand. Der Uthuk schaut auf. Für einen Moment treffen sich ihre Blicke. In diesem Augenblick erkennt Vekarott sein Gesicht als eines der Dämonen, die er vor Jahren in den Wüstenländern entkommen ließ. Er ist derjenige, den sie Knochenspalter nennen. Er zaubert einen Donnerpfeil.
Der Uthuk heult vor Schmerz auf, als der Pfeil sich in sein Auge bohrt. Er zieht seine Waffe frei und stolpert auf Vekarott zu. Der Magier der Donnerpfeile hat seinen Stab gezogen und weicht dem Vorstoß des Barbaren seitlich aus. Er dreht sich schwerfällig und er trifft ihn am Rücken. Dieser Schlag versetzt den Uthuk noch mehr ins Taumeln und er torkelt in Richtung des Dachrandes.
"Hier her," ruft Vekarott. Sogar jetzt verbietet ihm die Ehre, den Uthuk einfach in den Rücken zu stoßen.
Der Dämon dreht sich um und blickt ihn an. Seine Waffe ist bereit, aber sein Gesicht ist voller Blut. Bevor er weiß, wie ihm geschieht, stößt der Magier das spitze Ende des Stabes zwischen seine Rippen. Er macht ein gurgelndes Geräusch, als der Stab aus seinem Rücken austritt.
"Gehe aus meinem Stab," zischt der Magier und versetzt dem Uthuk einen Tritt in die Brust. Er gleitet entlang des Stabes, bis an deren Ende, stürzt rückwärts den Turm hinunter, und verschwindet im Rauch und dem Durcheinander am Boden.
Nun, da die unmittelbare Gefahr vorbei ist, eilt Vekarott an Falladirs Seite. Zu seinem Erstaunen ist noch ein Lebensfunke im König. Er öffnet seine Augen, erkennt den Magier, und lächelt.
"Sir Vekarott," flüstert Falladir. "Ja, Eure Majestät." "Ihr habt das Medaillon?" "Ja, Eure Majestät. Es ist hier."
"Gut. Geht zur Oberiene... Sagt ihr, er solle weise über mein Königreich herrschen, bis der Weltenbrand vorüber ist." "Ja, Eure Majestät."
Sir Vekarott kniet an der Seite des Monarchen so lange wie er kann, und wartet darauf, dass er noch einmal spricht. Aber er ist schon jenseits aller Worte. Für ihn ist der Große Weltenbrand schon vorbei.
Zornerfüllt ging er zu der Stelle, wo der Uthuk hinuntergefallen war. Insgeheim hoffte er, ihn noch lebend vorzufinden, doch er fand nichts ausser Bäumen. Dann hörte er Schritte den Turm hinaufkommen. Er drehte sich um, doch der Besucher stand hinter ihm „Mein Name ist Son Gohan. Sag mir was hier los ist“
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eigentlich wollte ich da zuerst eine Ritterin hinbauen... wenn ihr Fehler wie "sie" "Rodraide" "schwarze Witwe" "schwert" oderähnliches endeckt, bitte per pm melden. Der Teil ist länger, ich konnte die inspiration nicht zurückhalten

@Pri
