Original geschrieben von Sohn Gokus
warum lest ihr eigentlich immer mehrere bücher gleichzeitig?
Ich, weil ich zwischendurch andere Bücher pflichtmäßig lesen muss oder eine Pause vom aktuellen Buch brauche. Wer Nietzsche kritisch liest, und zwar hunderte von Seiten, weiß vermutlich, wovon ich spreche. Es demotiviert einfach. Bei den anderen...nun, sie lesen die Bücher vermutlich nicht gleichzeitig, sondern haben eines fast fertig, dann ein anderes angefangen und so weiter, einfach nach dem Prinzip, das Lusterlebnis immer möglichst hoch zu halten. Vielleicht "ruhen" auch ein paar der Titel. Ich unterstelle einigen hier ohnehin, mit der Anzahl der genannten Bücher imponieren zu wollen. Es kann aber auch sein, dass Angst mitspielt. Schließlich könnten schlechtgelaunte Moderatoren bei der Nennung nur eines Titels den Beitrag durchaus als Spam betrachten.
Achja, im Moment lese ich Dietrich Schwanitz' "Bildung,
Was man wissen muss". Außerdem liegt neben meinem Bett die "Kriegsgeschichte" von Viscount Montgomery of Alamein, dann noch ein Wälzer über den dreißigjährigen Krieg, Schachbücher, Edward Craigs "Was wir wissen können", Frederic Vesters "Denken, Lernen, Vergessen", Günter Wallraffs "Ganz unten.", eine Marx-Biographie, diverse kleinere Bücher, deren Titel ich gerade nicht weiß, eine Reclam-Fassung des Koran(deutschsprachige Übersetzung) und und und. Ich schaue in die ganzen Bücher allerdings nur dann rein, wenn ich dringend muss, denn eigentlich will ich die Bücher stringent abarbeiten. Achja, Nietsches "Menschliches, Allzumenschliches", "Jenseits von Gut und Böse" und "Zarathustra" habe ich auch noch, ersteres lese ich seit anderthalb Jahren ohne nennenswerte Begeisterung für die Gedanken des Autors. Konsequent, dogmatisch, und später allzu oft fehlgreifend...
Achja, jetzt gerade befasse ich mich gezwungenermaßen mit Fachliteratur über Medizin im Nationalsozialismus, und bei dieser speziell Texten zu mit allem, was von Menschenversuchen tangiert wurde.