oooooh, so viele lesen meine story *rot werd* =))
ja, die beiden gäben doch sicher ein süsses pärchen ab, aber ob Lara Vegeta da schon weit genug für hat?? -gg- wird sich zeigen... *fg*
Lara ging seufzend zurück auf ihr Zimmer. Wie konnte man nur so unvernünftig sein? Kaum war er gesund, musste er schon wieder hinaus in die Kälte. Sie ging ins Badezimmer und probierte, ob schon wieder heisses Wasser aus der Leitung kam. Es kam keines. Sie schürte das Feuer und warf noch ein wenig Holz hinein. Wahrscheinlich würden sie diese Nacht auch noch mit Feuer heizen müssen. Sie ging wieder in den Keller und holte noch etwas Brennholz. In einem der Kellergänge konnte sich eine Gestalt entlang laufen sehen. Zu ihrem Entsetzen bemerkte sie, dass es Ginger war. Schnell wollte sie in den Raum mit dem Brennholz verschwinden, doch sie schaffte es nicht rechtzeitig und er drehte sich zu ihr um und sah sie. Ginger blieb stehen und grinste lüstern, während Lara versuchte, nicht auf ihn zu achten und weiter ging. In diesem Augenblick ertönte die Stimme eines anderen Saiyajins, der nach Ginger rief. Widerstrebend folgte dieser dem Ruf, aber nicht ohne Lara vorher noch mal einen vielsagenden Blick zugeworfen zu haben. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie beeilte sich, das Holz zu holen. Ginger schaffte es wirklich ihr Angst einzujagen.
Als sie wieder oben war begann sie Badewasser für Vegeta zu richten. Sie füllte den grossen Kessel mit Wasser auf und hing ihn ins Feuer. Dann ging sie ins Bad und ließ ein wenig von dem kalten Wasser in die Wanne laufen. Als das Wasser über dem Feuer kochte, rief sie Rox und ließ sich von ihm den schweren Kessel ins Bad tragen und in die Wanne gießen. Danach setzte sie erneut Wasser auf. Dreimal durfte Rox laufen, dann war die Badewanne voll genug. Lara ließ noch etwas kaltes Wasser ein, damit es eine angenehme Mischtemperatur gab. Dann kam auch schon Vegeta durchgefroren vom Training zurück. Lara schickte ihn gleich hinüber ins Badezimmer, wo eine dampfende Wanne auf ihn wartete. Vegeta schälte sich aus den steif gefrorenen Klamotten und ließ sich ins warme Wasser gleiten. Lara war wirklich Gold wert. Ein wohliges Wärmegefühl breitete sich in ihm aus und er schloss entspannt die Augen.
Er hatte wirklich Glück gehabt, dass sein Vater ihm gerade Lara zur Sklavin gemacht hatte. Aber wieso eigentlich Sklavin? Ja, ursprünglich war sie das ja, aber es kam ihm inzwischen überhaupt nicht mehr so vor, als wäre sie seine Sklavin. Sie war viel mehr als das. Er hatte ein wenig das Gefühl, dass es Lara so ähnlich ging. Sie führte den kleinen Haushalt so widerspruchslos, dass es ihm fast so schien, als mache es ihr überhaupt nichts aus. Sie hielt alles sauber und in Ordnung. Als er krank gewesen war, hatte sie sich liebevoll gekümmert. Sie machte nicht den Anschein, als würde sie dazu gezwungen werden. Viel eher tat sie es freiwillig. Das bisschen Arbeit das anfiel, erledigte sie sorgfältig und stets zu seiner Zufriedenheit. Er musste sich um nichts kümmern: Sie machte sein Bett, brachte seine Wäsche und kümmerte sich darum, dass er pünktlich sein Essen bekam. Und neben all dem hatte sie immer ein Lächeln für ihn übrig. Wenn er einen besonders anstrengenden Trainingstag hinter sich hatte, verwöhnte sie ihn auf Wunsch mit einer entspannenden Massage. Früher hatte er seine schlechte Laune nach dem Training stets an den Sklaven im Palast ausgelassen. Aber bei Lara war es eher umgekehrt; in ihrer Gesellschaft hatte er meistens gar keine so schlechte Laune. Ja, sie war wirklich etwas Besonderes. Noch widerstrebte ihm der Gedanke etwas, aber er musste zugeben, dass er sie mochte. Er durfte ihr das nur nicht zu sehr zeigen. Er war immerhin der Prinz der Saiyajin! Aber Lara schien das herzlich wenig zu stören. Seit sie ihn duzte, behandelte sie ihn auch anders. Irgendwie kameradschaftlicher. Nicht mehr ganz so unterwürfig wie am Anfang. Sie standen sich jetzt viel näher, besonders seit seiner Krankheit. Früher hatte Vegeta die Unterwürfigkeit seiner Sklaven stets genossen, bei Lara war alles anders. Es hatte ihm, auch wenn er es nicht zugeben wollte, fast ein wenig Leid getan, wenn er sie morgens auf dem Boden zusammen gekauert liegen gesehen hatte. Er hatte nicht gewollt, dass sie ihn so unterwürfig behandelte, wie sie es am Anfang getan hatte. Ja, Respekt wollte er haben, von allem und jedem eigentlich, aber bei Lara fühlte er sich wohl, wenn sie ihn mit seinem Vornamen ansprach, anstatt mit Prinz. Das war weniger förmlich, es war viel umgänglicher, freundschaftlich irgendwie.
Vegeta hing seinen Gedanken nach. Dann wurde das Wasser langsam kalt und er stieg aus der Wanne und zog sich an. Das heisse Bad hatte ihn angenehm schläfrig gemacht und er würde sich jetzt gerne ins Bett legen, aber er hatte noch nichts zu Abend gegessen. Und sein Vater erwartete ihn zum Abendessen im Speisesaal um mit ihm die nächste Mission durch zu sprechen. Es war endlich wieder einmal an der Zeit, dass auch Vegeta auf eine Mission flog und einen Planeten eroberte. Diese Abwechslung war ihm ganz willkommen, denn Tag für Tag nur trainieren und dann auch noch zu dieser scheusslichen Jahreszeit war schon ziemlich eintönig auf Dauer.
Vegeta verließ das Badezimmer und betrat den Wohnraum. Lara legte gerade Feuerholz nach. „He, Vegeta, wie fändest du es, wenn wir hier in die Ecke eine Couch-Garnitur stellen würden?“ fragte sie ihn. „Bitte was?“ er sah sie etwas perplex an. „Na ich meine, wir könnten hier, gegenüber dem Kamin eine Couch hinstellen, und dort an der Seite vielleicht noch eine kleinere Couch oder einen Sessel. Das wäre doch sicher total gemütlich im Winter! Und dann auch noch rund um den Kamin! Ist doch super, was meinst du?“ Lara war ganz begeistert von ihrer Idee. Vegeta überdachte ihren Vorschlag. „Naja, eigentlich gar keine schlechte Idee. Wenn dann Feuer im Kamin ist, kann man es sich dort gemütlich machen... ja, doch. Also gut, ich werd mich drum kümmern.“ Versprach er. Lara strahlte „Danke.“ lächelte sie. „Schon gut. Aber ich muss jetzt runter zum Essen. Du kannst ja mit den anderen in der Küche essen. Und du brauchst heute Abend nicht zu warten, bis ich zurück bin. Ich muss noch mit meinem Vater etwas besprechen, das kann dauern. Warte also nicht auf mich sondern geh ins Bett, wenn du müde bist.“ Meinte er. „In Ordnung. Dann bis später oder morgen.“ Sagte Lara. Damit verließ Vegeta das Zimmer und ging hinunter in den grossen Speisesaal. Lara ging zu Rosa und den anderen in die Küche um mit ihnen zu Essen. Da sie wusste, dass Vegeta erst spät zurückkommen würde, blieb sie nach dem Essen noch am Tisch sitzen und unterhielt sich mit den anderen. Sie kam eigentlich mit allen aus, und zu manchen hatte sie inzwischen schon ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Aber ihre besten Freunde hier im Palast waren nach wie vor Rox und Rosa. Lara war schließlich eine der Letzten in der Küche, nur Rosa war noch da und spülte das Geschirr. Lara half ihr dabei, da sie es nicht eilig hatte. „Ist Prinz Vegeta eigentlich wieder gesund?“ fragte Rosa. „Ja, ist er. Es geht ihm wieder gut.“ Antwortete Lara. „Wie ist er eigentlich so? Ich meine, ist er sehr streng mit dir?“ wollte Rosa neugierig wissen. „Och... weißt du, eigentlich fühle ich mich richtig wohl bei ihm. Er ist echt in Ordnung. Du merkst ja selbst, dass ich viel mehr Freizeit habe, als die anderen Sklaven. Außerdem behandelt er mich gar nicht wie eine Sklavin. Er ist wirklich umgänglich.“ Erzählte Lara. Rosa lächelte, „na da hast du aber wirklich Glück gehabt! Ich hätte immer gedacht, er wäre viel unangenehmer.“ „Ja, anfangs hat er sich mir gegenüber auch sehr distanziert verhalten und er strahlte irgendwie so eine Kälte aus... Ich weiß auch nicht. Trotzdem, er war nie grob zu mir! Naja, aber auch sein Verhalten hat sich geändert. Er ist viel zugänglicher geworden.“ „Oh, du bist wirklich gut dran.“ Die beiden unterhielten sich noch etwas, dann war der Abwasch getan und Lara kehrte zurück in ihr Zimmer, weil sie sehr müde war. Vegeta war noch nicht da. Sie ging ins Bad, duschte sich und zog sich ihr Nachthemd an. Es war zwar Winter, aber im Zimmer war es angenehm warm und so konnte Lara auch im dünnen Trägernachthemdchen schlafen, das gerade mal bis an die Knie reichte. Sie legte noch eben etwas Holz nach, dann ging sie ins Bett.