Was haltet ihr von Morden?

ihr redet von 'angeborenen rechten' ohne das näher zu begründen. weder warum es angeboren ist, und nicht erst zbsp nach 30 tagen oder bei der zeugung 'aus irgend einem mystischen ort angeflattert kommt und zum attribut eines fleischklumpens wird', noch was ein 'recht auf' überhaupt ist. und begründet den wert des lebens damit, dass man nur eines davon hat. aber ALLES auf der welt ist einmalig. die zigarette, die der raucher halb fertig geraucht vor die strassenbahn wirft, die barby die im mülleimer landet, etc.
die einmaligkeit bringt also ganz offensichtlich keinen wert. keinen materiellen. einen emotionalen? für angehörige vieleicht. aber wenn ich keiner bin, ist es kein wert für mich. ob personen die ich nicht kenne und von denen ich nicht abhängig bin sterben oder nicht ist mir egal.
 
Mangazeichnerin Mary schrieb:
Ich meine:
Hat ein Mensch das Recht, einen anderen das Leben zu nehmen, das kostbar und unwiederbringlich ist?
Dürfen Länder die Todesstrafe verhängen, obwohl sie sich dadurch erst selbst
zu Mördern machen?
Also beides: Nein
ich begründe später. muss los^^
 
also ich seh das so... meiner meinung nach darf man aus notwehr töten! jemanden abzuhalten, jemanden zu töten zählt da auch mit rein, was ich sagen will: zu morden sollte eine afekt handlung sein um sich selber zu schützen aber kein angriff um etwas aus dem weg zu räumen. Die sache mit der Todesstrafe ist schwierig zu beantworten... aber ich persönlich denke schon das es leute gibt die es verdient haben aber dabei will ich auch nicht richter sein.
 
und warum nicht? ist das eine reine gefühlsentscheidung, dass es dir 'keinen spass macht jemanden zu töten', du dich 'schlecht fühlen würdest'? aber jedem das recht zusprechen glücklich zu werden. nur was ist mit den leuten, die glück dabei empfinden jemanden zu töten? kann man sie verurteilen, nur weil man das gefühl nicht teilen / nachempfinden / verstehen kann? mit welchem recht wollt ihr eure gefühle über die eines killers stellen?
 
Ghent schrieb:
und warum nicht? ist das eine reine gefühlsentscheidung, dass es dir 'keinen spass macht jemanden zu töten', du dich 'schlecht fühlen würdest'? aber jedem das recht zusprechen glücklich zu werden. nur was ist mit den leuten, die glück dabei empfinden jemanden zu töten? kann man sie verurteilen, nur weil man das gefühl nicht teilen / nachempfinden / verstehen kann? mit welchem recht wollt ihr eure gefühle über die eines killers stellen?
Nunja das ist etwas sehr weit dahergegriffen
Du kannst nicht einfach aus spass anderen das Leben nehmen
Selbst wenn sie dabei glück empfinden wird dies als Krank eingestuft und somit werden die auch weggesperrt,wenn auch unter umständen anderst
 
nur weil sie andere gefühle haben als die mehrheit, die nur vermuten kann, was sie dabei empfinden würden, da sie es nie gemacht haben? wo bleibt da noch die moral, wenn andere fürs anders sein bestraft werden, wofür sie ja vieleicht nicht mal etwas können.
 
Ghent schrieb:
nur weil sie andere gefühle haben als die mehrheit, die nur vermuten kann, was sie dabei empfinden würden, da sie es nie gemacht haben? wo bleibt da noch die moral, wenn andere fürs anders sein bestraft werden, wofür sie ja vieleicht nicht mal etwas können.
Ich hab gegen niemand Vorurteile nur weil er anderst ist
Aber Morden und glücksgefühle zusammen und das tolerieren,das kann ich beim besten Willen nicht.Gut es kann sein das ichs nicht nachempfinden kann,was denke so gut wie niemand kann,aber trotzdem kannst du nicht sagen das die moral ganz aus bleibt.
Solchen Menschen kann man unter umständen auch helfen,da es auch oft Hintergründe gibt,beispielweise kindheit.Deshalb sagte ich ja auch unter umständen anderst weggesperrt und nicht ins Gefängnis.Sondern wo man demjenigen helfen kann damit er nicht mehr an Morden denkt.
Und dagegen ist ja wohl nichts einzuwenden
 
Konfusyvi schrieb:
Also beides: Nein
ich begründe später. muss los^^
Also, ich machs aber wieder kurz, vergess das irgendwie tagsüber immer^^

Wie erwähnt, zum Morden an sich. Also, wenn man jemanden im Affekt tötet ist das kein mord, sondern Totschlag. Ein Mord passiert geplant, aus niedrigen Beweggrüngen (z.B. sexuelle Motive, rache etc.), besitzt eine gewisse kaltblütigkeit etc.
Ich denke schon, dass jeder Mensch in der lage ist, einen anderen zu töten, nicht gerade zu ermorden, aber doch zu töten. In bestimmten Situationen kann es aussetzen oder eben aus Notwehr. Warum sollte mich so was nicht auch einmal passieren? Das macht es trotzdem nicht richtig. Und dennoch verwerfe ich Toschlag längt nichts so sehr, wie einen geplanten Mord.

Zur Todesstrafe.
Im Vorfeld: Bevor jetzt jemand meinen Glauben angreift, dass seht halt an Stelle von "Gott" Begriffe wie: Schicksal oder Natur etc.
Jedenfalls hat kein Mensch das Recht, einen anderen zu ermorden. Punkt.
Weiter im Text gilt das ganz BESONDERS für eine Regierung. Man stelle sich das vor, eine Regierung die kaltblütig, geplant und rachsüchtig Leute umbringt. Wie darf das in unserer pseudohumanitären welt sein? wie kann man Mittel anwenden, die im Mittelalter modern waren und gleichzeitig mit raumschiffen durch die Gegend fliegen. Das ergibt für mich keinen fortschrittlichen Sinn.
Kein Mensch hat das Recht Leben zu nehmen oder zu geben. Niemand!
Deswegen ist die todesstrafe für mich kein Thema, dass in irgendeiner Form eine Debatte verdient. IIn dem Moment, wo Richter die todesstrafe aussprchen und die Henker sie vollziehen, sind auch sie Mörder, weil sie ganu die Mordkriterien erfüllen (Rache, geplant u.s.w.) und begehen schlicht und ergreifend damit eine schwere Straftat. Aber diese wiederrum werden nicht der todesstrafe zum Opfer gestreckt.
Weiter zum Finaziellen Faktor: 1. Wie viel Geld glauben die Menschen, die damit kommen, dass es billiger ist einen menschen umzubringen, ist ein wesen wert? mit wie viel Geld wollen sie sich das Recht von Gott erkaufen leben zu nehmen (Gilt auch fürs geben, aber das ist eine andere Diskussion)? "0 Doller pro Bundesbürger? 10? 50? Eine moralisch verwerfliche Frage! Trotzdem: Tatsache ist, wenn man jede Moral außer Acht lässt, dass in amerika die Verurteilten bis zu 20 Jahren auf ihre Hinrichtung warten. Die Kosten hierfür statistisch erwiesen größer, als für Lebenslange Freiheitsstrafen, sogar in der Foremsik (Komm ich gleich noch drauf zurück).
Ein letzte Punkt: Die rache, die Genugtuung der Angehörigen, der Schutz der Gemeinschaft.
Gut Ok ein einziger Punkt in dem ich mit mir diskutieren lasse. Ein wenig. Bevor das wieder kommt: ja ich stelle mir vor, ich habe eine kleine Tochter, und die wird brutal mitbraucht und erdrosselt. Würde ich nun die todesstrafe für den täter etwa nicht wollen? Nun ja, das gibt trotzdem niemanden das recht zu töten. wahrscheinlich würde ich es tun, ich könnte mir vorstellen, dass ich den Täter per Blutrache selbst rächen würde. Und die Konsequenz wäre, dass auch ich verurteilt werden würde. und so wäre es gerecht. Wer Leben nimmt, sollte bestraft werden, jedoch nicht, in dem ein neuesleben genommen wird, und schon gar nicht als staatlich garantiertes Siegel! Infam!

Ich bin für den Aubau der Forensiken (Strafvollzug für psychisch Kranke)

Wahh doch so viel...
 
Von der Todesstrafe halte ich mal nix von. Vor allem von dem elektrischen Stuhl nicht. Wenn man z.b. bedenkt wie grausam bzw. Menschenverachtend diese Apparatur ist. Vielleicht kann man es besser verstehen wenn man weis das beim elektrischen Stuhl durch den Stromstos die Augäpfel vorquellen, die Adern platzen und bei manchen fällen sogar eine Stischflamme von den Beinen "geflaggert" ist. Ihr müsst euch vorstellen das bei lebendigem Leib das Fleisch verbrennt.

Sind solche menschen die diese Todesstrafen verhängen nicht genauso schlimm?
Wie kann man jemanden nur so töten bzw. töten lassen?
Noch schlimmer war es im Mittelalter wo sie die leute zur Belustigunganderer auf die grausamste art und weise getötet haben, wie z.b. das Sieden.

Und nun zu den Morden. Wenn es in Notwehr geschied und man z.b. keine andere Wahl hat, kann man nichts dafür. Wenn man es aber plant, durch niederne Beweggründe wie Konfusyvi es veranschaulicht hat, gibt es dafür keine Entschuldigung. Aber gleiches mit gleichem zu vergellten ist auch keine Lösung.

Wenn natürlich der Mörder sagt, wie es schon einige male der Fall war, das z.b. Satan es ihm bevolen hat, (und es auch bewiesen ist das er ein psychisches proplem hat) sollte er in so eine psychatische Anstalt eingewiesen werden.
 
Ich persönlich empfinde mein Leben als wertvoll, und denke dass ich glücklicher lebending bin als tot.
Da andere Menschen sich so verhalten als würden sie im Leben zu Glück streben ist die Annahme, dass es anderen so geht, nicht fehl am Platze. Davon auszugehn dass dem nicht so ist ist natürlich nicht widerlegt, aber es gibt indizien die dagegen sprechen. Darum induzier ich einfach dass es anderen genau so wertvoll erscheint. Da ich mir für mich persönlich nichts vorstellen kann was das verwirken meines Lebens im Wert aufwiegt, und aus oben genannter Gedanken nehme ich also mal an dass das Leben generell als wertvoll angesehn wird. Basierend auf einem Gefühl^^
 
was du magst ist für dich wertvoll. du magst dein leben. ein mörder kann auch sein leben mögen und für wichtig erachten. deines aber nicht. somit hintert es ihn vieleicht nicht, dich zu töten ^^


ps. ach kommt schon, so schwer is meiner argumentation da oben (auf logische/analytische art) nicht zu widersprechen...
 
Ghent schrieb:
ihr redet von 'angeborenen rechten' ohne das näher zu begründen. weder warum es angeboren ist, und nicht erst zbsp nach 30 tagen oder bei der zeugung 'aus irgend einem mystischen ort angeflattert kommt und zum attribut eines fleischklumpens wird', noch was ein 'recht auf' überhaupt ist. und begründet den wert des lebens damit, dass man nur eines davon hat. aber ALLES auf der welt ist einmalig. die zigarette, die der raucher halb fertig geraucht vor die strassenbahn wirft, die barby die im mülleimer landet, etc.
die einmaligkeit bringt also ganz offensichtlich keinen wert. keinen materiellen. einen emotionalen? für angehörige vieleicht. aber wenn ich keiner bin, ist es kein wert für mich. ob personen die ich nicht kenne und von denen ich nicht abhängig bin sterben oder nicht ist mir egal.

ich weiss die aw kommt recht spät aber dennoch will ich das hier loswerden:..

...Uff ...du machst es mir doch recht schwer dir
ne passende antwort darauf zu geben....

Ich denke dass muss aber auch jeder für sich selbst überlegen..

aber du sprichst davon das alles auf der welt einmalig ist...das ist richtig
aber was hast du dann von den eimaligen dingen, wenn dich jemand umbringt?
..garnichts , weil du dann nichts mehr davon erlebst...
also warum halte ich das leben für so wertvoll ?
das ist für mich schwer zu beschreiben...
Also tatsache ist dass man lebt..warum wir leben ist ein grund dafür
dass wir halt existieren..wenn man ermordet wird oder sonst wie stirbt
hat man zumindest existiert...aber darum gehts ja eigentlich nicht..
jedenfalls hat der mensch die freiheit zu tun und zu lassen was er will
aber dennoch sollte er sich an regeln halten...
ein mensch nehmt sich ziele die er erfüllen will..um dann bei seinem natülichen tod sagen zu können, dass er was geleistet hat
...
wenn man in tötet, nimmt man ihn die möglichkeit seine ziele zu verwirklichen ...auch wenn dass dann den mörder nicht kümmert..
aber gerade dafür lebt man doch eigentlich..
um das eigene leben nach seinen denken und wünschen gestalten zu können
deswegen finde ich das leben so wertvoll....
deswegen denke ich sollte man nicht töten
...egal was man für motive hat...
menschen, die töten sind in meinen augen schwach
weil sie ihr problem welches sie eventuel hattn nicht anders lösen konnten
(was aber nicht gilt für psychisch kranke menschen ...die müssten therapiert werden...)

also um das zusammen zu fassen:
Meiner Ansicht nach ist das leben deshalb wertvoll
weil der mensch es nach seinen wünschen gestalten kann
tötet man diesen nimmt man dessen möglichkeiten dazu.
 
und wenn man jemanden tötet, der
- sein ziel erreicht hat
- weiss, dass er es nie erreichen wird
- es durch seinen tot erreicht (ka, 'ich will für xy sterben'. ja, is absurd, aber vieleicht gibts ja so leute.)

Meiner Ansicht nach ist das leben deshalb wertvoll
weil der mensch es nach seinen wünschen gestalten kann
tötet man diesen nimmt man dessen möglichkeiten dazu.
ist das auch der grund, warum ein menschenleben mehr 'wert' ist, als das von dem tier, dessen fleisch man isst, oder der pflanze (für die vegis)?
 
Ich weiß dass ich fähig währe wenn es hart auf hart kommt jemanden umzubringen.

Z.B.: Wenn jemand meiner Familie Gewalt antun würde oder gar töten würde, wollte ich diesen Kerl nicht im Gefängniss sehen, sondern Tod.

Ich würde mich dann auf jeden Fall an ihm rächen.

Außerdem gibt es ehe zu viele Menschen auf der Erde, da macht einer weniger nix aus...
 
@Teufelmann

wieso das denn? ausserdem ist töten nicht gleich töten. Jemandem langsam ein Messer reinschieben benötigt wohl einfach eine grosse Portion Geisteskrankheit, jemanden zu töten, ohne ihm/ihr in die Augen zu schauen ist feige
 
... oder massenvernichtung (bomben, raketen, etc zähle ich auch einfach mal hinzu)
ja eigentlich alle modernen waffen, bei denen man dem anderen nicht mehr nen stein auf den kopf haut oder ihn erwürgt.
 
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