Original geschrieben von Ezekiel
(wenn man sich das mal richtig nachdenkt, hätte es nur extrem wenige Kriege gegeben, nur die wo es um Terretorium ging hätte es gegeben)
Da wette ich jetzt einfach mal gegen. Diese was-wäre-wenn-Dinge sind eh nur schlecht aufzudecken, aber wenn man sich das mal anschaut: Seit dem Ende des Mittelalters sind die Kriege eh normalerweise nicht mehr religiös motiviert. Und im Mittelalter, wenn du jetzt vor allem auf die Kreuzzüge anspielst: interessanterweise waren die Kreuzzüge meist ein Mittel, die sich in Europa zwischen den einzelnen Gruppierungen abspielende Gewalt nach außen abzuleiten. Sie waren durchaus auch religiös motiviert, aber den politischen Hitnergrund der Beruhigung Europas durch Abführung der sich gegenseitig bekämpfenden und das Land ruinierenden Kräfte nach außen darf auch nciht vernachlässigt werden. Ich will damit jetzt nicht die damaligen Päpste in Schutz nehmen

Das waren schon alles unangenehme Burschen.
Und helfen tut die Kirche auch nicht wirklich, irgendwem! Das "Rote Kreuz" hilft in der gesamten Welt mehr Menschen als es die Kirche tut! Die sitzen doch nur auf ihren fetten Ärschen und sammeln das Geld und spenden dann mal "verhältnismäßig" kleine Summen!
Also, mit der Amtskirche, die du da anprangerst, hab ich auch so meine liebe Not! Vor allem die oberen Ränge sind mir extrem unsympathisch. Aber hier würde ich Glauben, Religion und Institution trennen.
Also ich hab noch nie erlebt das in den Nachrichten gesagt wurde das die Kirche z.B. irgendwelchen Ländern wo es eine Überschwemmung oder so gab Geld gespendet hat!
Naja, es gibt natürlich die kirchlichen Hilfswerke... und da spenden mit Sicherheit auch Bischöfe rein. Aber du hast schon recht, die Kirche ist verdammt reich, auch wenn das meiste Sachgegenstände sind, die man natürlich nicht so einfach los wird wie Bargeld.
Nachher kommen die noch mit dem Spruch das war alles Gotteswille!

Also, den Spruch habe ich in dem Zusammenhang noch von keinem aus den oberen Rängen gehört...
Dazu kommt natürlich, daß man nicht verkennen darf, daß das Christentum gerade in neuerer Zeit viele Menschen in ihren Überzeugungen vorangetrieben und unterstützt hat, ich nenne hier jetzt nur mal Mutter Theresa, Dietrich Bonhoeffer und Martin Luther King. Man darf hier also nicht verkennen, daß gerade das "moderne" Christentum auch einen sehr positiven Faktor beinhaltet. Wie schon oben gesagt: man muß unterscheiden zwischen Religion und Institution.