Vorherbestimmung

Faktoren bestimmen unser gesamtes Leben. Ghent hat da mal ein gutes Besipiel gemacht, welches ich erweitern möchte: Wenn du vor hast ins Kino zu gehen, hängt das von verschiedenen Faktoren ab. Dem Faktor ob du genug Geld hast. Dem Faktor was du heute erlebt hast (welcher aus weiteren Faktoren besteht). Dem Faktor wie lange du zum Kino brauchst zwecks Uhrzeit etc. Wenn man nun in größeren Maßstäben denkt, wird das ganze Leben von Faktoren bestimmt (Geburt - das was vor der Geburt war - Ort der Geburt - Erziehung usw.). All das prägt den Menschen - beeinflusst ihn. Zum Teil entscheidet er selbst, aber nur aufgrund der Beeinflussung durch diverse Faktoren, wie zum Beispiel die Prägung des Menschen durch die Schwerkraft. Seiner Faktoren stehen jedoch eine unendliche Anzahl weiterer gegenüber, da alle Faktoren des Universums (oder Universen... man weiß ja nie ;)) auf ihn einwirken, wenn auch viele nur dadurch das sie nicht auf ihn einwirken (ungefähr so, als ob man eine Lösungsmenge dadurch definiert, was sie nicht enthält... jedoch kommt man auf das selbe Ergebniss).

Charakter, Bewusstsein, Leben - alles wird durch Faktoren geprägt, auf welche der Mensch selbst keinen Einfluss hat. Somit liegt das Leben des Menschen nur zum Teil in seinen eigenen Ermessen (wobei die Wahrscheinlichkeit wieder eine große Rolle spielt).


Ist jetzt mein Standpunkt klarer?
 
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ich denke, jetzt hab ichs.
vorbestimmung ist fuer dich schon die auswirkung z.b. der entscheidung eines anderen, worauf du dann nur noch reagieren kannst, richtig. wenn du das meinst, hab ichs verstanden. fuer mich ist das jedoch keine vorbestimmung im eigentlichen sinne, denn darunter verstehe ich eine hoehere macht, z.b. gott, der unser leben in einem riesigen drehbuch festhaelt, verschiedene personen auftreten laesst und ihnen handlungen auferlegt. das meinst du nicht, oder.
dann hab ichs verstanden.
ab hier ist es dann nur noch definitionssache, ob man von vorbestimmnug spricht.. ich denke der begriff bestimmung passt hier einfach besser, denn laut deiner auffassung sind die bahnen meines lebens nicht a priori determiniert, sondern aendern sich von tag zu tag, dann auch ohne das ich was dazu beitragen kann. sag mit, wenn ich mich irre.
interessanter standpunkt.
saruman
 
ich denke, jetzt hab ichs.
vorbestimmung ist fuer dich schon die auswirkung z.b. der entscheidung eines anderen, worauf du dann nur noch reagieren kannst, richtig. wenn du das meinst, hab ichs verstanden. fuer mich ist das jedoch keine vorbestimmung im eigentlichen sinne, denn darunter verstehe ich eine hoehere macht, z.b. gott, der unser leben in einem riesigen drehbuch festhaelt, verschiedene personen auftreten laesst und ihnen handlungen auferlegt. das meinst du nicht, oder.

Jeder Faktor enthält auch den Faktor welche Faktoren daraus entstehen können. Durch die Wahrscheinlichkeit wird dieses Ergebniss abgerundet und es entsteht eine klar definierte Handlung. Relativ kann man sagen "Das Schicksal besteht aus vielen Zufällen", objektiv muss man sagen "Das Schicksal handelt willkürlich in relativer Unwillkür". Wenn man dieses Schicksal mit "Gott" gleichsetzt (so wie es einige in diesem Forum tun... obwohl ich neben mir nur einen kenne, der das so handhabt -_-) , ist das mit dem Drehbuch gar nicht mal so falsch. Denn wenn ich jetzt sagen wir einen Moment in meinen Leben anhalten und zurükspule, bleibt die Summe der Faktoren gleich und die Handlung verläuft genauso wie vorher.
 
Also ich würde zu diesem Thema auch gerne meinen Mist abladen, da ich persönlich wirklich schon öfter darüber nachgedacht habe ob das alles an einem Faden hängt.
Mit alles meine ich natürlich das schicksal und irgendwie vermute ich, dass da nichts dran ist.
Und zwar weil, es ein sehr albernes Schicksal wäre wenn jeder mensch immer wieder was anderes, manches doppelt und einiges niemals erlebt.
Ich hoffe ihr versteht das, ich denke nicht für eine sache speziell geboren worden zu sein, oder das mein leben nur auf einen einzigen tag hinausläuft.
Es wäe ja eine unglaubliche qual das zu wissen, stellt euch mal vor ihr würdet den besagten tag dann trotzdem verpassen, dann hätte das leben ja im grunde keinen sinn mehr, ein schrecklicher gedanke!
 
kanone, schicksal bedeutet doch nicht, dass dein ganzes leben auf nur einen tag hinauslaeuft. vielmehr liegt dein ganzes leben auf festgelegten bahnen, die du nicht verlassen kannst..und wenn du dann doch fuer eine bestimmte sache gboren worden waerest ( diesen gadanken lehne ich auch ab ), dann kannst du diesen nicht verpassen, denn wenn das schicksal dich dafuer vorgesehen hat, dann musst du diesen tag auch erleben, denn sonst waere es eher ein zeichen dafuer, dass schicksal an sich nicht vorhanden ist, das system ja gar nicht funktioniert.....

Und zwar weil, es ein sehr albernes Schicksal wäre wenn jeder mensch immer wieder was anderes, manches doppelt und einiges niemals erlebt.

ich weiss nicht, ob albern eine passende bewertung dafuer ist, aber was du meinst, kann ich nachvollziehen. warum manche menschen einschraenken und andere nicht, wo sie doch sowieso nichts mit dem vermittelten anfangen koenne, da alle ihre handlungen feststehen, sie im eigentlichen sinne dann keine individuen sind. leider kann ich da nichts gegen sagen, weil eine antwort darauf, glaube ich, nicht moeglich ist, denn zu sagen, ob schicksal vorhanden ist, oder nicht, ist eine spekulative aufgabe ohne erkennbare loesung. der eine hat die meinug, dern zweite eine andere. beide beharren darauf und lassen sich nicht vom gegenteil ueberzeugen. warum? weil nicht argumentativ dargestellt werden kann, warum es das schicksal gibt / nicht gibt. ( so sehe ich das )...
schoenen tag noch
saruman
 
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