So die nächsten zwei Teile sind fertig !!!!!!!!!!!!!!
Hoffe sie gefallen euch.
Ein ganz ganz ganz großes Danke an Nalee fürs Beta lesen.
Falls ihr doch Fehler findet, bin ich schuld.
Ich bin Krank, und mir gehts nicht gar so gut.
9. Durchgang
ERDE
Langsam löste sich das warme Licht . Und gab zwei Personen frei. Sie fanden sich auf einer rötlichen, weichen, aber zugleich harten Substanz wieder. Milerna und Merle sahen sich neugierig um. „Diese Welt hat aber komische Schlösser.", meinte Merle und starrte dabei auf ein Hochhaus. „Ja, du hast Recht.", erwiderte die Prinzessin, während sie die Stadt betrachtete. „Und diese Häuser. Sie sehen den unseren ähnlich, und doch sind sie es nicht.“ Beide waren so überwältigt, das sie kaum noch miteinander sprachen.
Staunend blickten sich die beiden in dieser fremden Welt um. Sie betrachteten die Umgebung genau. Das war also Hitomis Welt, hier ist sie geboren worden. Das war also Hitomis Welt. Hierfür hatte sie ihre Freunde auf Gaia und ihre große Liebe verlassen.
Eine Welt, die Erde hieß.
Milerna war überwältigt von den verschiedenen Emotionen, die ihren Körper durchfluteten. Diese Welt war wirklich Wahnsinn, aber niemals war sie für Milerna schön. Unbehagen durchflutete sie. Sie fühlte sich fremd, so.........so, als gehörte sie hier nicht hin, als sollte sie nicht hier sein. Aber sie würde sich dies nicht anmerken lassen. Sie musste jetzt stark sein, besonders weil Angst ansteckend war und es sich auf das Katzenmädchen übertragen könnte. Und das war genau das, was sie jetzt am wenigsten gebrauchen könnten. 2 hilflose Mädchen, die auf einem fremden Planeten heulten. Bei diesem Gedanken musste sie plötzlich lachen. Ein trauriges Lachen, das jedoch winzige Funken von Humor zeigte. Dadurch schrak Merle, die noch wie gebannt auf die fremde Welt starrte, auf. Erst etwas erschrocken, dann aber sehr ernst fragte sie Milerna, was sie habe. Milerna wollte ihr darauf keine Antwort geben, denn sie schämte sich selbst, bei einem solchen Gedanken zu lachen. Da fiel ihr plötzlich auf, das sie mitten in der Öffentlichkeit standen. Gut, es waren keine Menschen hier, aber irgendetwas sagte Milerna, das sie sich doch besser ins gegenüberliegende Gebüsch schleichen sollten und einen weiteren Plan für die Suche nach Hitomi austüfteln sollten. Milerna nahm das Drachenhorn und steckte es in ihre Tasche, denn sie brauchten es für den Rückflug. „Merle, komm mit ins Gebüsch.“, flüsterte sie ihrer kleineren Freundin zu, während sie sie an der Hand packte und sie ins Gebüsch zog. Merle wollte oder konnte nicht protestieren, sie ließ es einfach geschehen.
Milerna zog ihre Trinkflasche mit der Mixtur heraus und nahm einen kräftigen Schluck. Dann sah sie Merle angewidert an. „Hoheit vertragen halt nur Kaviar und Champagner.“, neckte Merle sie, während sie die Flasche nahm und ebenfalls einen kräftigen Schluck nahm. Beinahe hätte sie das Zeug wieder ausgespuckt. Und sah nun Milerna mit einer noch angeekelteren Grimasse an. Milerna schaute sie vorwurfsvoll an, dann lachte sie leise und meinte kichernd: „Van hat dich wohl auch nur mit den besten Gerichten ernährt.“ Unter ihrem Lachen konnte man aber nur einzelne Bruchstücke des Satzes hören. Jedoch verstand Merle die Ironie und antworte darauf einfach: „Von wegen, aber schließlich trinke ich auch nur Sachen, die halbwegs genießbar sind. Das das nicht schmeckt, liegt bestimmt daran, weil du das Zeug zusammen gebraut hast.“ Da war ein sarkastischer Unterton herauszuhören. Milerna musste darauf nur noch mehr lachen. „Hey, hör endlich auf zu lachen.“, miaute Merle. "Sonst muss ich auch noch“. Milerna versuchte verzweifelt aufzuhören, was ihr jedoch misslang. Ihre Augen tränten bereits. Merle, die es bereits aufgegeben hatte, sie zu beruhigen, fiel ins Gelächter mitein. Da saßen sie eine Zeitlang und lachten über sich selbst, als Merle ihr plötzlich den Mund zuhielt. Angespannt horchte Milerna, als sie plötzlich Schritte hörte. Leise schauten beide aus den Gebüsch um zu sehen, da kam.
Irgend etwas trieb sie heute hier her. An den Platz, wo sie ihre große Liebe gefunden hatte. Manchmal dachte Hitomi, das sie das nur machte, um sich selber wehzutun .
Der Sportplatz.
Ein Ort der Freude und dann wieder nicht. Warum kam sie wohl hierher? Konnte es sein, das sie vielleicht einfach zu sentimental war? Hitomi, die nicht so recht wusste, warum sie sich das antat, schaute sich die Laufstrecke an und durchlebte noch einmal die Geschehnisse, als Van den Drachen bekämpfte. Und so in Gedanken bemerkte sie nicht, das sie beobachtet wurde. Da stand plötzlich..........................
Angespannt beobachteten Merle und Milerna die Situation. Milerna war freudig geschockt, als sie das Mädchen sah. Das Schicksal hatte es gut mit ihnen gemeint. Tränen der Freude liefen ihr über die Wangen. Nie hätte sie gedacht, das sie so viel Glück bei ihrer Suche hätten . Freudig sah sie auf Merle, deren anfänglich freudiges Gesicht nun wieder ernst wurde. Als Milerna zu Hitomi blickte, wusste sie auch warum. Ein Junge, mit dunkelbraunen Haaren war zu ihr getreten. Milerna wollte gerade zu ihnen gehen, als Merle sie schmerzhaft am Arm festhielt. „Ich will sehen, ob sie Van treu geblieben ist.“, meinte das Katzenmädchen. "Schließlich sind schon 2 Jahre vergangen." Und obwohl sie wusste, das Hitomi Van niemals mit einem anderen betrügen würde, wollte sie einen Beweis. Milerna befreite sich aus der unsanften Lage und kniete sich neben Merle hin. Sie verstanden jedes Wort.
„Ach komm, Hitomi.“, meinte der Braunhaarige. „Ich hab dir gesagt, ich will nicht! Geht das nicht in deine Birne? ICH WILL NICHT MIT DIR GEHEN! Such dir ne andere!“., fuhr sie ihn an. Man merkte, das Hitomi schon langsam der Geduldsfaden riss Dann wurde ihre Stimme sanft. „Ich kann dich nicht lieben weil.....“ . „Weil...?“, hauchte der Junge. „Weil...“. Hitomi sprach jetzt mit fester Stimme „Weil mein Herz einem anderen gehört, und du ihn niemals ersetzen WIRST oder KANNST.“ „Warum habe ich dann diesen Typen noch nie mit dir gesehen oder ist er vielleicht im Ausland? Woher willst du wissen, das......“ „Hajatee!“
Der Junge fuhr erschrocken herum. „Asanuma, was ist los?“ Der Junge, der zu den beiden gerannt kam", blieb neben Hajatee stehen und flüsterte ihm was ins Ohr. Als er fertig war, nickte Hajatee ihm zu. Dann wandte er sich Hitomi zu: „Wir sprechen uns doch sicher noch, ich werde im Laufe der nächsten Tage bei dir vorbeischauen.“ Mit diesen Worten war er auch schon seinem Freund hinterher gelaufen. „Oh ja, dann werde ich dir endlich meine Meinung sagen.“, sagte die dunkelblonde das Mädchen wütend. Und sank dabei auf die Knie. „Oh Van, warum teilen wir nicht den gleichen Planeten..“ . flüsterte sie zu sich selbst.
10. Durchgang
Erde
Jetzt hatte sie ihren Beweis, sie war glücklich. Bald würde sie Van wieder richtig lachen sehen, bald würde diese ganze traurige Stimmung im Freundeskreis und im Palast von Farnelia verschwinden. Das hieß: wenn Hitomi wieder mitkommen wollte. Merle lächelte die Prinzessin an und dann ließen sie ihre Mäntel fallen. Das war auch bitter nötig, denn es wurde ihnen schon zu heiß. Leise näherten sie sich Hitomi von hinten.
„Sei nicht traurig.“ Hitomi schrak auf, woraufhin sich eine Hand sanft auf ihre Schulter legte. Hitomi kannte diese Stimme, aber sie wagte nicht sich umzudrehen. Sie hatte Angst, das sie sich das alles nur einbildete und das, wenn sie nach hinten schauen würde, keiner da war. Sie starrte gerade aus, mit einem völlig überraschten Gesicht. „Hitomi, erkennst du uns denn nicht?“, fragte nun Merle. „Doch, aber ich habe Angst, das, wenn ich mich umdrehe, dort ihr dann einfach nicht mehr da seid.“, erwiderte Hitomi, immer noch im Schockzustand. „Wir werden nicht verschwinden. So schnell wirst du uns nicht los.“, meinte Merle keck. „Genau!“, antwortete Milerna knapp. Hitomi fasste all ihren Mut zusammen, stand auf, atmete tief durch und drehte sich um. Ein Lächeln bedeckte ihr Gesicht, als sie Milerna und Merle sah, die den Tränen verfallen waren.
Dann fiel ihr Merle in die Arme und schleckte ihr das Gesicht. „Aber Merle!“, neckte Hitomi die Kleine und erwiderte die Umarmung.
“Verwechselst du mich da nicht mit jemand anderen?“ „Diese Umarmung gilt allein dir, ich hab dich vermisst, Hitomi.“, heulte Merle freudig und klammerte sich noch fester. „Ich habe dich auch vermisst.“, sagte Hitomi. Dann sah sie zu Milerna und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie sie mit Jeans und ihrem Shirt mit der Aufschrift "Z*CKE" sah. Aber es stand ihr sehr gut. „Wer ist nun die Zofe?“, meinte sie sarkastisch zu ihr. Milerna lachte laut; Ironie des Schicksals.
„Lasst euch mal ansehen.“, meinte Hitomi beabsichtigt beiläufig.
Merles Haar war länger, sie war um viele Zentimeter größer geworden. Sie trug Hitomis Joggingzeug, und hatte sich die Kapuze über den Kopf gezogen. Dadurch wirkte sie wie ein halb ausgepacktes Geschenk. Milerna hatte sich bis auf die Kleidung nicht verändert. „Ihr seht toll aus.“, sagte sie schließlich. Merle trat näher an Hitomi heran und fuhr mit ihrer Hand durch deren Haare „Was hast du mit deinen Haaren gemacht?", fragte sie schließlich. Auch Milerna sah nun die schwarzen Strähnen. Ich hab sie mir färben lassen. Bei uns ist das modern, wisst ihr.“ Beide nickten.
Jetzt stellte Hitomi die Frage, die sie schon die ganze Zeit plagte: „Wo ist Van?“
„Ich dachte, du fragst nie!“, antwortete Merle gespielt knapp. „Er weiß gar nicht, das wir auf dem Mond der Illusionen sind und dich besuchen.“ „Also,“, Milerna begann zu erzählen, „wir haben ein Buch gefunden, durch das wir zu dir reisen konnten. Eine alte Legende, die in einem Märchenbuch stand. Eigentlich wollten wir es Van zeigen, aber er hat zur Zeit ziemlich viel Stress in seiner Stadt. Die Aufbauarbeiten, Friedensverträge und so weiter. Da dachten ich und Merle, das wir dich fragen, ob du wieder mitkommst.“ Hitomi starrte erst Milerna und dann Merle an.
„Bitte, Hitomi, komm zurück! Wir vermissen dich schrecklich. Allen, Gardes, Chied, Milerna, ich und sogar Dryden. Aber ganz besonders vermisst dich Van. Er würde es zwar nicht zugeben, aber er leidet, und du auch. Das weiß ich.“ Jetzt ließ Merle ihren Gefühlen freien Lauf. „Doch ihr beide könnt euch das nicht eingestehen, weil ihr denkt, das ihr damit vorm anderen Schwäche zeigt. Ihr seid beide viel zu stolz, nein, zu stur, um einzusehen, das ihr euch gegenseitig braucht, und zwar richtig, nicht diese Traumbeziehung. Ihr seid solche Dickschädel.“ Damit brach sie auf dem Boden zusammen. Hitomi, die nie solche Worte von Merle erwartet hätte, nahm sie in den Arm. „Du hast Recht, Merle.“ sagte sie „Auch Van vermisse ich sehr, ich würde am liebsten wieder bei ihm sein, aber........“ „Aber was?“, jaulte Merle.
„Es ist........“ Hitomi zögerte. Milerna, die das Gespräch beunruhigt verfolgt hatte, kam die Erleuchtung. „Irgendwie nicht deine Heimat.“, meinte sie. „Woher weißt du das?“, fragte Hitomi. „Als ich ankam, hatte ich das gleiche Gefühl.“, meinte die Prinzessin weiter. „Hitomi, fühlst du dich hier noch heimatlich? Eine Heimat ist ein Ort, wo man glücklich ist. Und du bist hier nicht glücklich, schon längst nicht mehr. Gut du wurdest hier geboren, aber du bist auch ein Teil von uns, von Gaia. Du hast uns alle glücklicher gemacht. Gut, die Erde ist auch ein Teil von dir, das wird sie auch immer sein, aber deine Eltern und Freunde wollen bestimmt, das du glücklich wirst. Du kannst sie auch wieder besuchen, aber tu uns oder Van noch dir so weh.“, beendete die Prinzessin ihre Rede. Merle hatte die ganze Zeit aufgeregt zugehört. Hitomi ebenfalls. Milerna hatte Recht, sie war hier nicht mehr richtig glücklich. Wie hatten es ihre Eltern gesagt? Sie solle glücklich sein, das war ihrer Familie sehnlichster Wunsch, damals, als sie ihre Geschichte mit Gaia ihrer Familie anvertraute. Yukari stimmte ihnen ebenfalls zu. Sie wollten Hitomi nicht wehtun oder loswerden, sie wollten nur ihr Glück.
„Ihr habt Recht..“, sagte sie entschlossen. „Heißt das, du kommst wieder mit?“ fragte Merle aufgeregt. Hitomi nickte. Das war zuviel; Merle fiel ihr schon wieder um den Hals. „Aber Merle, wenn Van das wüsste, wäre er sicher eifersüchtig auf mich.“, meinte Hitomi scherzhaft. Schlagartig hörte Merle auf, dann meinte sie: „Er muss es ja nicht erfahren.“ Dann fingen alle drei an zu lachen. So glücklich hatte sich Hitomi schon lange nicht mehr gefühlt. Dann brach sie jedoch das Schweigen, und schaute die anderen an. „Aber, ich würde mich davor noch gern von hier verabschieden. Gebt mir noch eine Woche, die Ferien haben eh begonnen, und ihr könnt auch hier bleiben.“ Milerna und Merle waren einverstanden. „Jetzt sind wir doch Touristen.“, grinste (hier ich eher grinste Milerna, woraufhin Merle laut loslachte. Hitomi die die Ironie nicht verstand, starrte beide völlig perplex an. Als sich die Prinzessin und das Katzenmädchen beruhigt hatten, ging Milerna zu Hitomi. „Ach übrigens: ich heirate.“ „WAAAAS........ Allen oder? Das ist ja super!“ Hitomi freute sich für sie. Allen und Milerna waren das perfekte Traumpaar, obwohl sie in ihrer Anfangszeit auf Gaia nicht so begeistert davon gewesen war. „Nein.“, meinte die Prinzessin verlegen „Ich betrachte ihn nur noch als guten Freund. Mein Zukünftiger ist Dryden.“
„Dryden? Nichts gegen ihn, aber ich dachte du mochtest ihn nicht. Milerna, heirate aus Liebe und nicht weil dir das irgendjemand vorschreibt.“, belehrte sie die Freundin.
„Es ist Liebe. Ich habe ihn schrecklich vermisst. Als er wieder Kaufmann wurde, überkam mich die Sehnsucht und.........“ Hitomi lachte. "Ich glaub dir ja, und würde deine Geschichte zu gern hören, aber zu Hause. Kommt, es ist spät und ihr seid sicher erschöpft von der Reise. Ihr müsst mir alles erzählen. Was ihr so alles erlebt habt und wie ihr hier hergekommen seid. Und, und, und............“ Dann machten sich alle drei auf den Weg zum Haus der Familie Kanzaki.