Hallo ich bin neu im Forum, und habe ein FF geschrieben.
Ich hoffe euch gefällt sie und ihr schreibt mir Komments.
When I ride to you
1. Durchgang
ERDE
Es war gegen 22.00 Uhr als Sie in ihrem Zimmer ihr Fenster öffnete. Hitomi war größer geworden, anmutiger, schöner, ihre Dunkelblonden Haare hatte sie schwarze Strähnen machen lassen. Gedanken verloren blickte sie zum Himmel. Sie versuchte ihn zu finden, den Planeten wo sie vor 2 Jahren war und ihre große Liebe fand. Ja, da versuchte sie vor zwei Jahren ihren Rekord in sprinten zu brechen und anstatt die Ziellinie zu erreichen rannte sie gegen diesen sehr überheblichen, sturen Jungen.
Sie erinnerte sich noch daran als sie Amano den Anhänger gab, als Yukari kam und sie anheuerte. Dann stand sie auf der Laufbahn. Sie atmete tief, in diesen Moment gab es nur noch sie und die Zeit. Sie musste es schaffen die Zeit auszutricksen.
„Für jeden Läufer“, hatte Amano mal zu ihr gesagt ,“ist die Zeit der größte Feind, aber sie kann auch ein guter Verbündeter sein. Jedoch nicht beim laufen. Da seid ihr Feinde, die Zeit nimmt keine Rücksicht auf dich.“
Gerade daran dachte sie damals als sie sich hinkniete und in Position ging. „Keine Rücksicht“ , murmelt sie. Dann kam das Startzeichen. Hitomi fetzte los. In diesen Moment dachte sie an gar nichts, alles war weg. Keiner war für sie da, weder Yukari noch Amano, noch die Bäume. Es gab einfach nur sie die Strecke und die Zeit.
Plötzlich rammte Hitomi etwas . Sie viel zu Boden. Es dauerte ein paar Sekunden bis sie ihre merkte was passiert war. Als sie sich aufwandte sah sie ihn.
Van! Ja er war auf Drachenjagd. Anstatt die Ziellinie zu erreichen hatte sie tatsächlich diesen Jungen gerammt. Dann kam der Drache, sie rettete ihm das Leben und er konnte nicht mehr als Sie anzumeckern. Da vergaß Hitomi ihre gute Erziehung . Die damals 15- jährige dankte es ihm mit einer Ohrfeige.
Bei dem Gedanken wurde sie leicht verlegen. „ Ja so haben wir uns kennen gelernt“, flüsterte sie zu sich selbst. Sie hätte niemals gedacht das sie so ihre erste große Liebe kennen lernt, geschweige den damals so unhöflichen Kerl. Sie konnte damals nicht begreifen warum er so unnahbar war. Heute tat sie es. Er wollte einfach nicht verletzt werden. Nicht körperlich sondern seelisch. Er hatte schon soviel seelisches Leid erlitten. Erst stirbt der Vater dann die Mutter und zum Schluss der eigene Bruder. Sie hätte sich in dieser Situation bestimmt ähnlich verhalten. Wenn es ihrer Familie passiert wäre. Sie hätte sich auch sehr verschlossen und sich in ihrer Traurigkeit ertränkt.
Irgendwann wuchs in Gaia auch der Wunsch in ihr das der junge König nie wieder leiden soll, sie wollte immer für ihn da sein.
<Und jetzt> dachte sie <habe ich ihn doch allein gelassen>.
Allein gelassen war nicht der richtige Ausdruck, schließlich sah sie ihn ja in ihren Träumen. Doch sie wusste auch das sie damals einfach nach Hause MUSSTE. Sie wollte es zwar nicht direkt., doch ihre Heimat war nun mal die Erde. Sie war ein Teil dieses Planeten. Dort war ihre Familie, sie konnte nicht zulassen wie ihnen das Herz an ihrem verschwinden zerbrach. Van allein lassen ? Familie allein lassen? Egal für was sie sich damals auch entschieden hätte, es wäre egoistisch von ihr gewesen, irgendjemand hätte doch leiden müssen. Eine sogenannte Zwickmühle, wie bei dem Spiel Mühle. Nur das dies die Realität war, und kein Zeit Vertreib bei stürmischen Regennächten, wo man verliert und mal gewinnt, und immer wieder von vorne beginnen konnte, und die Fehler die man in der letzten Runde machte zu vermeiden und um die nächsten Züge bedachter zu überlegen.
Aber dies war die Wirklichkeit !!! Hier konnte sie ihre Fehler nicht rückgängig machen, sie konnte nur daraus lernen. Das blöde war nur das aus Fehlern lernen schrecklich schmerzte. Und sie wünschte sich, wie schon so oft, das diese Gefühle aufhören würden. Das eine höhere Macht es ihr nimmt.
Obwohl sie wusste das man Fehler nie ganz verzeihen würde. Selbst nach Jahren holen die Erinnerungen einen immer wieder ein. Ständige Begleiter der Seele.
Wieso sollten sie gehen wollen, wo ihre Schuldgefühle doch die beste Nahrung für sie waren, und sie langsam aber sicher innerlich zerfetzten. Warum auch? Sie hatte Mist gebaut, sie verdiente diese seelische Erniedrigung.
Hitomi schloss das Fenster, ging durch ihr Zimmer oder besser gesagt durch ihre Unordnung. Überall lagen Schulbücher, Mädchenzeitschriften , Kleidungsstücke usw. Sie steuerte direkt auf ihren Schrank zu. Sie öffnete ihn und man sah eine Menge CDs viele Kosmetiksachen. Aber in diesen Augenblick galt ihre Aufmerksamkeit einen blauen Kästchen, das ihr ihre Großmutter geschenkt hatte.
>Meine Erinnerungen > hallte es ihr durch den Kopf, als sie es öffnete so wie man ein neugeborenes Kind nahm. Sie machte es auf und holte ihre Tarotkarten heraus. Vorsichtig betrachtete sie jede einzelne von ihnen. Die Zukunft wollte sie nicht mehr vorhersagen. Es waren einfach zu viele schmerzliche Erinnerungen. Erinnerungen die Leben retteten aber auch den Lauf der Geschichte dramatisch veränderten. Aber vor Gaia war das Tarot legen, auch noch ein Spiel, ein Hobby, eine Ablenkung, eine geliebte Leidenschaft. Doch nach Gaia sah sie das anders. Hitomi hatte doch nicht darum gebeten diese Kräfte zu erhalten, genau wie Van nichts dafür konnte oder auch darum gebeten hätte das er vom Drachenvolk war. Und doch ist es ein atemberaubendes Gefühl sich von den anderen zu unterscheiden. Man Füllt sich als wäre man etwas besonderes, besser als alle .....
Doch weiter wollte sie gar nicht denken.
Nach einiger Zeit des Betrachtens legte sie die Karten wieder in das Kästchen zurück. Dann holte sie aus ihren Rucksack eine lange weiße Feder, die an einer Schnur befestigt war.
Wo ihre Kette sei hatte Yukari sie einmal in der Schule gefragt.
„Ich hab sie getauscht“ hatte ihr Hitomi erwidert. Yukari sah sie mit offenen Mund an. Sie konnte nicht glauben was sie da hörte. Dieses Stück, dieser Anhänger den Hitomi von ihrer verstorbenen Großmutter bekam. Fast nie hatte sie Hitomi ohne Anhänger gesehen. Es war ihr ein und alles.
„ Getauscht “, stammelte sie verdutzt. Hitomi nickte. „Gegen was“ sprudelte es aus Yukari.
Hitomi griff in ihre Tasche und holte eine Schneeweiße Feder hervor. Hitomis Freundin starrte erst auf die Feder dann wieder auf Hitomi. Gerade als Yukari was sagen wollte meinte Hitomi gelassen : „ Ach Yukari ich weiß was du jetzt denkst, wie kann man einen Anhänger nur durch ein Feder tauschen. Ich bereue meinen Entschluss
nicht. Diese Feder ist mein neuer Talisman und die Kette die seine.“ Yukari war verdutzt. Genau das wollte sie Hitomi fragen , jedoch fühlte sie sich bestätigt in ihrer Freundschaft zu Hitomi . Sie fand es gut das ihre Freundin sie so gut kannte. > Jetzt fehlt nur noch dieser mysteriöse er. >
„ Wer ist er “,fragte sie neugierig. Hitomi sah ihre Banknachbarin an doch bevor sie etwas sagen konnte klingelte die Schulglocke und der Unterricht begann.
Die 17-jährige legte die Feder IHRES SERAFIM wieder ein. Hitomi schloss die Schublade. Gerade als die Schranktür zuklappte hüpfte ein großer Hund auf ihr Bett legte sich an das Bettende und ließ sich von Hitomi kraulen. Sie blickte zum Fenster und sah wieder zum Himmel. „Gute Nach, Van “, meinte sie schließlich. Dann holte sie ihren Schlafanzug und verzog sich ins Bett.
Lange Zeit lag sie da und studierte ihre Gefühle. Zu sich selber zu ihren Freunden , zu Van, sein einsames Wesen, sein schwarzes Haar, seine lieben braunen Augen wo man aufpassen musste das man sich nicht ihren Bann verfiel und sich in ihrer Schönheit verirrte.
Auf einmal fühlte Hitomi wieder diesen zweiten großen Schmerz in sich. Sonst war er immer klein, aber jetzt war er auf einmal so groß geworden.
Yin und Yang nannte sie es inzwischen. Yin und Yang, gut und böse ,weiß und schwarz ,Wahrheit und Lüge, Alles und nichts , negativ und positiv. Yin und Yang eben , nur mit dem großen Unterschied das es bei ihren Yin und Yang kein Positv gab. Beide Seiten waren negativ, jedoch unterschieden sie sich gehörig voneinander , und doch gehörten sie zusammen. Wie Yin und Yang eben. Ein anderes unangenehmes Gefühl war es, auch ein weiterer Begleiter ihres Leidensweges. Sie vermisste Van mehr als zuvor.
Warum? Warum weinte sie jetzt? Die ganzen letzten 2 Jahre wollte sie weinen, aber nein es ging nicht ,das einzige was sie spürte war dieser nicht enden wollende Schmerz, diese Leere, Unvollständigkeit.
War es ihre aufgestaute Traurigkeit ,die jetzt raus wollte, die dieses schmerzliche Gefühl versuchte zu verdrängen? Aber nun war es egal, endlich würde sie diesen Schmerz raus lassen. Sie würde weinen bis sie nicht mehr konnte, und morgen oder übermorgen würde sie wieder stark sein. Vielleicht gab es in ihren Yin und Yang doch ein positiv.
Nein, eigentlich nicht. Nicht wirklich! Sie würde irgendwann wieder dieses Gefühl verspüren, und dieser Teufelskreis würde von neuem beginnen. Es ist ein Weg der nie enden würde, außer sie würde.............
Sie drehte sich auf den Bauch und weinte in Ihr Kissen. Keiner konnte sie hören Ihre Eltern waren geschäftlich aus der Stadt ihr Bruder bei Verwandten. Der einzige der da war, war Schiriki, der Hund.
Es war ein großer Hund brauner Hund. Hitomi hatte ihn vor einem Jahr ausgesetzt an einem Baum bei einen Familientreffen in einer anderen Stadt gefunden. Sie wollte darauf zugehen doch er knurrte sie nur an. Durch ihr Handy verständigte sie das Tierheim. Als diese kamen und sich dem Tier näherten, wollte das Tier sie anspringen. Hitomi sah das Leid des Tieres seine Angst und seine Unsicherheit. Wahrscheinlich hatte es schlechte Erfahrungen mit Menschen gesammelt. Als sie hörte das die vom Tierheim den Hund einschläfern wollten ging sie auf das Tier zu. Einer versuchte sie aufzuhalten doch Hitomi riss sich los. Langsam ging sie auf das Tier zu und sprach beruhigend darauf ein. Angst hatte sie schon doch irgendetwas sagte ihr das der Hund nicht böse sei. Sie sahen sich beide in die Augen, dann fasste Hitomi ihren ganzen Mut zusammen und streichelte das Tier ihre ganze Angst war verflogen genau wie die des Hundes. Er schleckte an ihrer Hand. „Es lässt sich nicht alles mit Gewalt lösen“, hatte sie der neugierigen Menschenmenge gesagt die sich dort angesammelt hatte gesagt.
Doch daran dachte sie gerade nicht sie weinte, es waren Tränen die einfach raus mussten, die sie lange in ihrer Einsamkeit in sich vergrub, und mit niemanden, nicht einmal mit Van teilte.
Ich hoffe euch gefällt sie und ihr schreibt mir Komments.
When I ride to you
1. Durchgang
ERDE
Es war gegen 22.00 Uhr als Sie in ihrem Zimmer ihr Fenster öffnete. Hitomi war größer geworden, anmutiger, schöner, ihre Dunkelblonden Haare hatte sie schwarze Strähnen machen lassen. Gedanken verloren blickte sie zum Himmel. Sie versuchte ihn zu finden, den Planeten wo sie vor 2 Jahren war und ihre große Liebe fand. Ja, da versuchte sie vor zwei Jahren ihren Rekord in sprinten zu brechen und anstatt die Ziellinie zu erreichen rannte sie gegen diesen sehr überheblichen, sturen Jungen.
Sie erinnerte sich noch daran als sie Amano den Anhänger gab, als Yukari kam und sie anheuerte. Dann stand sie auf der Laufbahn. Sie atmete tief, in diesen Moment gab es nur noch sie und die Zeit. Sie musste es schaffen die Zeit auszutricksen.
„Für jeden Läufer“, hatte Amano mal zu ihr gesagt ,“ist die Zeit der größte Feind, aber sie kann auch ein guter Verbündeter sein. Jedoch nicht beim laufen. Da seid ihr Feinde, die Zeit nimmt keine Rücksicht auf dich.“
Gerade daran dachte sie damals als sie sich hinkniete und in Position ging. „Keine Rücksicht“ , murmelt sie. Dann kam das Startzeichen. Hitomi fetzte los. In diesen Moment dachte sie an gar nichts, alles war weg. Keiner war für sie da, weder Yukari noch Amano, noch die Bäume. Es gab einfach nur sie die Strecke und die Zeit.
Plötzlich rammte Hitomi etwas . Sie viel zu Boden. Es dauerte ein paar Sekunden bis sie ihre merkte was passiert war. Als sie sich aufwandte sah sie ihn.
Van! Ja er war auf Drachenjagd. Anstatt die Ziellinie zu erreichen hatte sie tatsächlich diesen Jungen gerammt. Dann kam der Drache, sie rettete ihm das Leben und er konnte nicht mehr als Sie anzumeckern. Da vergaß Hitomi ihre gute Erziehung . Die damals 15- jährige dankte es ihm mit einer Ohrfeige.
Bei dem Gedanken wurde sie leicht verlegen. „ Ja so haben wir uns kennen gelernt“, flüsterte sie zu sich selbst. Sie hätte niemals gedacht das sie so ihre erste große Liebe kennen lernt, geschweige den damals so unhöflichen Kerl. Sie konnte damals nicht begreifen warum er so unnahbar war. Heute tat sie es. Er wollte einfach nicht verletzt werden. Nicht körperlich sondern seelisch. Er hatte schon soviel seelisches Leid erlitten. Erst stirbt der Vater dann die Mutter und zum Schluss der eigene Bruder. Sie hätte sich in dieser Situation bestimmt ähnlich verhalten. Wenn es ihrer Familie passiert wäre. Sie hätte sich auch sehr verschlossen und sich in ihrer Traurigkeit ertränkt.
Irgendwann wuchs in Gaia auch der Wunsch in ihr das der junge König nie wieder leiden soll, sie wollte immer für ihn da sein.
<Und jetzt> dachte sie <habe ich ihn doch allein gelassen>.
Allein gelassen war nicht der richtige Ausdruck, schließlich sah sie ihn ja in ihren Träumen. Doch sie wusste auch das sie damals einfach nach Hause MUSSTE. Sie wollte es zwar nicht direkt., doch ihre Heimat war nun mal die Erde. Sie war ein Teil dieses Planeten. Dort war ihre Familie, sie konnte nicht zulassen wie ihnen das Herz an ihrem verschwinden zerbrach. Van allein lassen ? Familie allein lassen? Egal für was sie sich damals auch entschieden hätte, es wäre egoistisch von ihr gewesen, irgendjemand hätte doch leiden müssen. Eine sogenannte Zwickmühle, wie bei dem Spiel Mühle. Nur das dies die Realität war, und kein Zeit Vertreib bei stürmischen Regennächten, wo man verliert und mal gewinnt, und immer wieder von vorne beginnen konnte, und die Fehler die man in der letzten Runde machte zu vermeiden und um die nächsten Züge bedachter zu überlegen.
Aber dies war die Wirklichkeit !!! Hier konnte sie ihre Fehler nicht rückgängig machen, sie konnte nur daraus lernen. Das blöde war nur das aus Fehlern lernen schrecklich schmerzte. Und sie wünschte sich, wie schon so oft, das diese Gefühle aufhören würden. Das eine höhere Macht es ihr nimmt.
Obwohl sie wusste das man Fehler nie ganz verzeihen würde. Selbst nach Jahren holen die Erinnerungen einen immer wieder ein. Ständige Begleiter der Seele.
Wieso sollten sie gehen wollen, wo ihre Schuldgefühle doch die beste Nahrung für sie waren, und sie langsam aber sicher innerlich zerfetzten. Warum auch? Sie hatte Mist gebaut, sie verdiente diese seelische Erniedrigung.
Hitomi schloss das Fenster, ging durch ihr Zimmer oder besser gesagt durch ihre Unordnung. Überall lagen Schulbücher, Mädchenzeitschriften , Kleidungsstücke usw. Sie steuerte direkt auf ihren Schrank zu. Sie öffnete ihn und man sah eine Menge CDs viele Kosmetiksachen. Aber in diesen Augenblick galt ihre Aufmerksamkeit einen blauen Kästchen, das ihr ihre Großmutter geschenkt hatte.
>Meine Erinnerungen > hallte es ihr durch den Kopf, als sie es öffnete so wie man ein neugeborenes Kind nahm. Sie machte es auf und holte ihre Tarotkarten heraus. Vorsichtig betrachtete sie jede einzelne von ihnen. Die Zukunft wollte sie nicht mehr vorhersagen. Es waren einfach zu viele schmerzliche Erinnerungen. Erinnerungen die Leben retteten aber auch den Lauf der Geschichte dramatisch veränderten. Aber vor Gaia war das Tarot legen, auch noch ein Spiel, ein Hobby, eine Ablenkung, eine geliebte Leidenschaft. Doch nach Gaia sah sie das anders. Hitomi hatte doch nicht darum gebeten diese Kräfte zu erhalten, genau wie Van nichts dafür konnte oder auch darum gebeten hätte das er vom Drachenvolk war. Und doch ist es ein atemberaubendes Gefühl sich von den anderen zu unterscheiden. Man Füllt sich als wäre man etwas besonderes, besser als alle .....
Doch weiter wollte sie gar nicht denken.
Nach einiger Zeit des Betrachtens legte sie die Karten wieder in das Kästchen zurück. Dann holte sie aus ihren Rucksack eine lange weiße Feder, die an einer Schnur befestigt war.
Wo ihre Kette sei hatte Yukari sie einmal in der Schule gefragt.
„Ich hab sie getauscht“ hatte ihr Hitomi erwidert. Yukari sah sie mit offenen Mund an. Sie konnte nicht glauben was sie da hörte. Dieses Stück, dieser Anhänger den Hitomi von ihrer verstorbenen Großmutter bekam. Fast nie hatte sie Hitomi ohne Anhänger gesehen. Es war ihr ein und alles.
„ Getauscht “, stammelte sie verdutzt. Hitomi nickte. „Gegen was“ sprudelte es aus Yukari.
Hitomi griff in ihre Tasche und holte eine Schneeweiße Feder hervor. Hitomis Freundin starrte erst auf die Feder dann wieder auf Hitomi. Gerade als Yukari was sagen wollte meinte Hitomi gelassen : „ Ach Yukari ich weiß was du jetzt denkst, wie kann man einen Anhänger nur durch ein Feder tauschen. Ich bereue meinen Entschluss
nicht. Diese Feder ist mein neuer Talisman und die Kette die seine.“ Yukari war verdutzt. Genau das wollte sie Hitomi fragen , jedoch fühlte sie sich bestätigt in ihrer Freundschaft zu Hitomi . Sie fand es gut das ihre Freundin sie so gut kannte. > Jetzt fehlt nur noch dieser mysteriöse er. >
„ Wer ist er “,fragte sie neugierig. Hitomi sah ihre Banknachbarin an doch bevor sie etwas sagen konnte klingelte die Schulglocke und der Unterricht begann.
Die 17-jährige legte die Feder IHRES SERAFIM wieder ein. Hitomi schloss die Schublade. Gerade als die Schranktür zuklappte hüpfte ein großer Hund auf ihr Bett legte sich an das Bettende und ließ sich von Hitomi kraulen. Sie blickte zum Fenster und sah wieder zum Himmel. „Gute Nach, Van “, meinte sie schließlich. Dann holte sie ihren Schlafanzug und verzog sich ins Bett.
Lange Zeit lag sie da und studierte ihre Gefühle. Zu sich selber zu ihren Freunden , zu Van, sein einsames Wesen, sein schwarzes Haar, seine lieben braunen Augen wo man aufpassen musste das man sich nicht ihren Bann verfiel und sich in ihrer Schönheit verirrte.
Auf einmal fühlte Hitomi wieder diesen zweiten großen Schmerz in sich. Sonst war er immer klein, aber jetzt war er auf einmal so groß geworden.
Yin und Yang nannte sie es inzwischen. Yin und Yang, gut und böse ,weiß und schwarz ,Wahrheit und Lüge, Alles und nichts , negativ und positiv. Yin und Yang eben , nur mit dem großen Unterschied das es bei ihren Yin und Yang kein Positv gab. Beide Seiten waren negativ, jedoch unterschieden sie sich gehörig voneinander , und doch gehörten sie zusammen. Wie Yin und Yang eben. Ein anderes unangenehmes Gefühl war es, auch ein weiterer Begleiter ihres Leidensweges. Sie vermisste Van mehr als zuvor.
Warum? Warum weinte sie jetzt? Die ganzen letzten 2 Jahre wollte sie weinen, aber nein es ging nicht ,das einzige was sie spürte war dieser nicht enden wollende Schmerz, diese Leere, Unvollständigkeit.
War es ihre aufgestaute Traurigkeit ,die jetzt raus wollte, die dieses schmerzliche Gefühl versuchte zu verdrängen? Aber nun war es egal, endlich würde sie diesen Schmerz raus lassen. Sie würde weinen bis sie nicht mehr konnte, und morgen oder übermorgen würde sie wieder stark sein. Vielleicht gab es in ihren Yin und Yang doch ein positiv.
Nein, eigentlich nicht. Nicht wirklich! Sie würde irgendwann wieder dieses Gefühl verspüren, und dieser Teufelskreis würde von neuem beginnen. Es ist ein Weg der nie enden würde, außer sie würde.............
Sie drehte sich auf den Bauch und weinte in Ihr Kissen. Keiner konnte sie hören Ihre Eltern waren geschäftlich aus der Stadt ihr Bruder bei Verwandten. Der einzige der da war, war Schiriki, der Hund.
Es war ein großer Hund brauner Hund. Hitomi hatte ihn vor einem Jahr ausgesetzt an einem Baum bei einen Familientreffen in einer anderen Stadt gefunden. Sie wollte darauf zugehen doch er knurrte sie nur an. Durch ihr Handy verständigte sie das Tierheim. Als diese kamen und sich dem Tier näherten, wollte das Tier sie anspringen. Hitomi sah das Leid des Tieres seine Angst und seine Unsicherheit. Wahrscheinlich hatte es schlechte Erfahrungen mit Menschen gesammelt. Als sie hörte das die vom Tierheim den Hund einschläfern wollten ging sie auf das Tier zu. Einer versuchte sie aufzuhalten doch Hitomi riss sich los. Langsam ging sie auf das Tier zu und sprach beruhigend darauf ein. Angst hatte sie schon doch irgendetwas sagte ihr das der Hund nicht böse sei. Sie sahen sich beide in die Augen, dann fasste Hitomi ihren ganzen Mut zusammen und streichelte das Tier ihre ganze Angst war verflogen genau wie die des Hundes. Er schleckte an ihrer Hand. „Es lässt sich nicht alles mit Gewalt lösen“, hatte sie der neugierigen Menschenmenge gesagt die sich dort angesammelt hatte gesagt.
Doch daran dachte sie gerade nicht sie weinte, es waren Tränen die einfach raus mussten, die sie lange in ihrer Einsamkeit in sich vergrub, und mit niemanden, nicht einmal mit Van teilte.