Vergangenheit und Gegenwart

Rei-chan

Member
So ich versuchs also wieder^^
Diese Geschichte hab ich schon mal woanders veröffentlich, kommt also dem ein oder anderen bekannt vor.
Aber ich will noch mehr Meinungen und vor allem Kritiken hören!
Ansonsten sag ich nur viel Spaß^^

Vergangenheit und Gegenwart

Seine Geschichte

Etliche Jahrhunderte ist es her, seit ich das letzte Mal die Erde betrat. Damals nannte man mich Hajime Hytoko oder auch: >>Den Beobachter<<

Sobald die Erde fünfhundert Bahnen um die Sonne gezogen ist, kehre ich zurück um die Menschen zu beurteilen. Meine Aufgabe besteht nicht allein darin sie zu studieren und ihre Fortschritte zu vermerken, nein ich muss sie auch vor den Wesen bewahren, die durch meine ständigen Besuche immer und immer wieder ihr Unwesen treiben können.
Jedoch sind meine Möglichkeiten in jeglicher Hinsicht aufs Äußerste eingeschränkt. Sei es um die Menschen vor meinen wahren Kräften zu schützen oder um mir die Aufgabe, die mir als Strafe auferlegt wurde, zu erschweren.
So bleibt mir zur Unterstützung lediglich mein Schwert, meine begrenzten Fähigkeiten und mein Freund und Gefährte Syan.
Manchem mag es unsinnig erscheinen gerade einen Drachen als Gefährten zu wählen, aber allein durch seine Anwesenheit fühle ich mich in meinem Tatendrang bestärkt und durch seine Anhänglichkeit und Freundschaft tausendmal mehr unterstützt als von irgendjemandem sonst.

Deshalb war es auch kein Zufall, dass sich unsere Wege kreuzten. Wir waren es, die hunderten von Menschen die Leben und Seelen raubten. Nicht einmal die drei Priester, damals höchst angesehene und vor allem mächtige Männer, konnten uns bändigen. Schlussendlich beschlossen die Götter selbst unser Schicksal in eine entscheidende Richtung zu lenken. Sie gaben uns ein neues Ziel.
Von diesem bedeutenden Tag in unserer Vergangenheit an, waren wir nicht länger dazu bestimmt zu Töten und zu Quälen, sondern um zu Retten und zu Beschützen was wir einst planlos vernichteten.

Ein neuer Tag in einer neuen Zeit

Die Sonne begann bereits durch ihren atemberaubenden Untergang den Tag zu beenden, doch konnte dies die Menschen nicht daran hindern ihre Arbeit fortzusetzen. Sie rannten und hetzten von der frühesten Morgenstunde, bis in die tiefste Nacht. Nie schien ihre Welt stillzustehen oder eine Pause zu machen.
Meine Wanderung beschloss ich in einer Großstadt namens New York zu beginnen.

"Es ist doch wirklich erstaunlich wie viel sie in dieser kurzen Zeitspanne bewerkstelligen konnten."
Ein leichter Windstoß, der mich frösteln, mir aber einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ, flüsterte mir Syan's Antwort zu.
"Das sagst du jedes Mal. Wahrscheinlich beneidest du sie nur."
"Ich? Sie beneiden? Warum sollte ich?"
Er sagte nichts und ich beließ es dabei, denn er wusste, genau wie ich, dass er recht hatte. Wie gerne würde ich wieder ein ganz normales Leben führen können, ohne ständig unter der Obhut der Götter zu stehen. Was ich mit diesem Leben anfangen wollte, spielte sich klar und deutlich vor meinem Inneren Auge ab und das, was ich mir in Gedanken ausmalte, war der Grund dafür, dass sie es mir niemals erlauben würden.
Ich beendete meine Träumerei und widmete mich den ernsthaften Dingen meines zukünftigen Alltages.
"Glaubst du er ist uns gefolgt?"
Mehrere Menschen drehten sich zu mir um und starrten mich an, als hätte ich sie gerade persönlich beleidigt. Ihre Verwunderung und die darauffolgende Arroganz waren deutlich in ihren Augen zu erkennen, als sie mich fixierten. Nun verübeln konnte ich es ihnen nicht, denn schließlich führte ich in ihren Augen Gespräche mit dem Wind.
Ich setzte meinen Weg unbeirrt fort und wartete auf Syan's Meinung.
"Sicher ist er das. Du weißt er hasst dich und er wird eine Menge seiner Marionetten im Schlepptau haben."
Damit bestätigte er genau das, was ich mir selbst schon denken konnte. Es war doch jedes halbe Jahrtausend dasselbe. Die Erde war der einzigste Ort, an dem er mich bekämpfen und auch vernichten konnte ohne, dass die Götter ihn daran hindern würden.

Dieser scheinbar so unbedeutende, kleine, blaue Planet lag ihnen sehr am Herzen. Ich fragte mich schon seit geraumer Zeit warum. Sicher nicht weil ich hier geboren wurde und mein Unwesen trieb. Es hatte einen ganz einfachen, aber überaus wichtigen Grund, den ich unbedingt einmal erfahren wollte.

War das zu viel? Naja für den Anfang reichts. Wenn interesse dran besteht gibts bald ne Fortsetzung ( wenn nicht kommt trotzdem eine :p )
 
Also ich fand die FF bis jetzt gut, zu lang ist sie nicht.:D
Manche Sachen verstehe ich noch nicht so ganz, aber das kommt bestimmt noch.:)
 
Ich mach jetzt einfach mal weiter hier. Und es klärt sich wirklich noch einiges auf^^

zweiter Teil^^

Ich bog in eine leere Seitenstraße ein. Dampf stieg in kleinen Schwaden aus den Öffnungen der Kanaldeckel und schwebte fließend in die Richtung davon, die der Wind ihnen wies.
"Es ist dunkel genug um ihre Augen zu täuschen, auch wenn wir uns normal zeigen. Also komm heraus und gib mir was mir gehört."
Mürrisch knurrte es hinter mir, doch drehte ich mich nicht um. Er liebte dieses Versteckspiel, denn wenn er sich im Licht oder im Schatten verbarg konnte er seine kleinen Späßchen mit den Unwissenden auf den Straßen treiben, aber sobald er sich in seiner vollendeten und geschmeidigen Gestalt zeigen würde, würden sie schreiend davonlaufen und das war weit weniger amüsant.

Die kalte, feuchte Wand vor der ich stand begann nach und nach Form anzunehmen, bis ein stattlicher Drache aus ihr hervorgetreten kam. Seine wunderschönen Flügel breiteten sich gemächlich aus und entfalteten ihre volle Pracht. Normalerweise trug diese Art keine Muster, aber er war etwas besonderes. Sein ganzer Körper war verziert mit goldbraunen Schuppen die sich von dem sonst nachtschwarzen Panzer hervorhoben.

"Und? Wo ist mein Schwert?"
Er hob fast majestätisch anmutend den Kopf, auf welchem in kurzem Abstand, ein Paar gewundene und ein Paar spitz nach hinten verlaufende Hörner saßen. Ich begriff diese Geste erst, als ich bemerkte was dort an einem dieser Hörner, in einem provisorischen Halfter aus Leder, baumelte.
"Wie kannst du nur?"
Geschickt sprang ich auf seinen Rücken und schnappte mir die mir so vertraute Klinge. Sie war beidseitig geschliffen und gut einen Meter lang, aber von einer vorteilhaften Leichtigkeit, die mir schon mehrmals einen schnellen Sieg bescherte.
"Lass uns weiterziehen. Er wird uns hier bald finden."
Syan nickte, nahm Anlauf, der vielmehr plump als elegant wirkte, und erhob sich zwischen den Mauern in den Abendhimmel.
"Welcher Richtung soll ich folgen?" fragte er, als er eine geeignete Luftströmung fand und mit immer größer werdenden Kreisen höher stieg.
"Wir wollen uns nicht hetzen alter Freund, also lass uns zuerst die menschenleeren Gebiete durchstreifen. Folge einfach der Küste gen Süden, dort müssten die großen Wälder liegen."
In ähnlicher Weise begannen wir unsere Reise bei jedem neuen Besuch. Es war für uns beide das beste Kräfte zu sparen und sie für einen eventuellen Angriff zu sammeln.

Dank Syan's hervorragenden Flugkünsten erreichten wir unser Ziel in kürzester Zeit.
"Hast du es bemerkt Hajime?"
Ich nickte, obwohl es unnötig war.
"Ja ... aber es sind nur noch wenige. Gerade mal eine Hand voll hat die letzten fünfhundert Jahre überstanden."
"Lass uns trotzdem nachsehen. Du musst schließlich wissen welche Art es ist."
"Also gut. Flieg tiefer, damit es uns möglich ist einen Landeplatz für dich zu finden."

Nach weiteren Minuten kreisten wir über einer winzigen Lichtung, die von dichtem Laubwerk umgeben war. Syan's Flügelschläge wurden jeden Meter den wir uns der Erde näherten schneller, seine Geschwindigkeit nahm dafür stetig ab. Es sah so aus, als würde ihm eine perfekte Landung gelingen, aber dem war nicht so. Wie ein Stein ließ er sich fallen, kurz bevor ich von seinem Rücken springen konnte. Der Aufprall ließ den Boden erzittern und Staubwolken konfus aufwirbeln, welche uns den Blick völlig versperrten.
"Ganz toll gemacht Syan. Was für ein Drache schafft schon eine solche Leistung?", sagte ich.
"Behalt deinen Sarkasmus für dich. Ich bin ein wenig außer Form das ist alles."
Anscheinend hatte ich seine sonst so raue Schale angekratzt. Er schüttelte mich von seinem Rücken und trabte schmollend ein paar Schritte voran.
"Sei mir nicht böse.", meinte ich und klopfte mir den Schmutz von den Kleidern. Ich erstarrte, als ich Sekunden später ein vertrautes Lachen vernahm.
Langsam ließ ich meine Hand zur Hüfte sinken und zog mein Schwert aus dem lockeren Halfter.
"Syan", zischte ich, "komm zurück! Er ist hier..."
"Was? Das kann unmöglich --"
Er kam nicht dazu den Satz zu beenden, denn Jerias viel ihm ins Wort.
"Doch es kann."
Hinter einem gigantischen Baum am Rande der Lichtung stand er: Mein Bruder und erbittertster Feind.

Ende wer wissen will wies weiter geht ... einfach abwarten :p
 
Schön schön ich hab sogar Leser :D
Ich halt mich nicht lange auf.
Weiter gehts:

"Treibst du dich noch immer mit diesem elenden Getier herum liebster Bruder?"
Er trat aus dem Schatten hervor. Im kalten Mondlicht wirkte er finsterer und gefährlicher als sonst. Als ich ihn das letzte Mal sah, lag er geschlagen vor mir und flehte um sein Leben. Damals hatte ich ihm seine Bitte gewährt, doch noch einmal würde ich das nicht tun.
"Du hast dich verändert Jerias."
Ich wendete mich an Syan.
"Du weißt was du zu tun hast!"
Er nickte und verschwand im Schatten der Bäume.
"Also wirklich kleiner Bruder. Du glaubst doch nicht etwa ich lasse mich ein zweites Mal von dir und deinem Haustierchen hereinlegen?"
Seine Augen funkelten wild und durchdringend in meine Richtung. Er war stärker als vor fünfhundert Jahren, das sah man ihm an. Auch sein Äußeres unterschied sich von seinem früheren Ich.
Er trug jetzt langes schwarzes Haar, dazu einen ledernen Mantel der seinen Körper verbarg und kniehohe Stiefel.
"Ich muss meinen Auftrag zu Ende bringen Jerias und du wirst mich nicht dran hindern. Zieh deine Waffe! "
Ich war mir meiner Sache sehr sicher. Ich würde ihn ein wenig ärgern und ihm das hinterhältige Grinsen austreiben, bevor ich ihn in den erlösenden Tod schickte.
Zu meiner Überraschung tat er was ich ihm befohlen hatte. Er legte den Mantel ab und zum Vorschein kam ein leicht geschwungenes Langschwert im japanischen Stil, welches er sogleich ergriff.
"Wir werden unseren Kampf beenden geliebter Bruder. Aber dieses Mal WERDE ICH DICH BESIEGEN!"
Selbstbewusst stürzte er auf mich zu. Der erste Hieb ging daneben. Ich wich zur Seite aus und konterte mit einem gezielten Schlag in Kopfhöhe.
Jerias war zwar nicht so kräftig wie ich aber er hatte viel an Geschwindigkeit zugelegt. So gelang es ihm meinen Angriff zu parieren. Unsere Schwerter kreuzten sich dicht vor unseren Gesichtern. Funken sprühten, als ich ihn mit aller Kraft von mir stieß und ihm einen Fuß in den Bauch rammte. Er taumelte zurück, holte sofort aus, nachdem er sich wieder gefangen hatte, und landete einen erfolgreichen Treffer quer über die Brust.

"Haha! Siehst du Hajime? Wie ich es dir sagte: Du wirst nie wieder besser sein als ich."
Er trat gegen meine noch unverletzte Hand in der ich meine Waffe hielt, woraufhin ich sie fallen ließ. Ich kniete vor ihm auf dem Boden und presste mir den Arm auf die Wunde, die erst jetzt anfing zu bluten.
>>Wie hat er das geschafft? Ich bin ihm ausgewichen, aber es war ihm trotzdem möglich mich zu treffen... ?<<
"Du fragst dich sicher warum ich dich so schön aufschlitzen konnte oder? Hast du dir mein Schwert genau angesehen? Es ist um ein Vielfaches länger als das, welches ich früher trug. Verstehst du jetzt?"
Wütend über meine eigene Leichtsinnigkeit senkte ich den Kopf, ließ mir meine Gefühle jedoch nicht anmerken. Die Schmerzen begannen meinen Körper zu durchfluten, während mein Hemd von Blut durchtränkt wurde. Jetzt blieb mir nur noch eine Möglichkeit.

Vor meinem erstaunten Bruder richtete ich mich trotz aller Qualen wieder auf. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Zügen ab, als ich schwankend vor ihm stand und versuchte meine Niederlage abzuwenden.
Ich schloss die Augen. Alles um mich herum wurde schwarz, bis auf ein kleines Licht weit entfernt von mir. Es war schwach, doch durch die Kraft meiner Konzentration ließ ich es wachsen, solange bis ich es förmlich greifen konnte. Das war sie. Das war die Kraft der Magie, die in mir brodelte. Ich bereitete mich auf einen Feuerzauber der Mittelklasse vor. Dieser sollte genügen um Jerias abzulenken und mir die Chance zur Flucht ermöglichen. Als ich die Augen öffnete um anzufangen, war er verschwunden.
Ich begriff es im ersten Moment nicht einmal richtig und im zweiten war es bereits zu spät, denn ich brach zusammen.

"Werde stärker kleiner Bruder. Ich gebe dir Zeit, so wie du sie mir gegeben hast. Dann komme ich wieder und erwarte einen besseren Kampf von dir. Auf bald."

Ich glaub ich mach jetzt ein bisschen kürzere Textteile, sonst bin ich mit der Story bald durch und dann hat sich's gar nicht gelohnt^^
 
Super:) .
Der Teil hat mir wieder gefallen.
Schreib bald weiter.

Und, tu was du nicht lassen kannst:D
Bye:wave:
 
So ein kleines Stück hab ich hier noch^^

"Wach auf! Nun komm schon öffne die Augen."
Meine Sinne kehrten kriechend in meinen Körper zurück und verliehen mir ein wenig Kraft. Ich spürte Syan's heißen, aber vor allem schlechten, Atem auf der Wange.
Danach bemerkte ich, dass etwas schwer auf meiner Brust lastete. Als ich es genauer musterte, stellte ich fest, dass es ein Kräuterbündel war, welches die Heilung von Wunden beschleunigt, sie aber nicht vollständig schließt und auch die Schmerzen nicht lindert.
Ich richtete mich keuchend auf und stieß dabei Syan's Nase aus meinem Gesicht.
Er schnaubte beleidigt, wendete sich aber nicht ab.
"Oh! Ihr seid wach?", hörte ich eine zittrige Stimme sagen, die nicht weit entfernt sein konnte. Ich schaute mich einmal genauer um. Wir befanden uns nicht länger auf der Lichtung, sondern in einer kleinen Höhle in der tatsächlich jemand zu leben schien, denn sowohl an den Wänden, als auch auf dem Boden lagen und hingen getrocknete Felle und Gebrauchsgegenstände. In einer Nische im hinteren Gang der Unterkunft, nahe einer winzigen Feuerstelle, saß eine gedrungene Gestalt auf einem selbstgefertigten Stuhl.
Ungeschickt kletterte sie hinunter und griff nach einem Stock, der an der Wand neben ihr lehnte.
"Ich hoffe es geht euch besser. Euer Freund brachte euch zu mir."

"Ich danke dir", sagte ich und lächelte ihn freundlich an. Es war einer dieser Gesichtsausdrücke, die ich nicht einmal ihm häufig offenbarte, denn sie verrieten zu viel über Gefühle und Gedanken.

"Ihr werdet bald wieder wohlauf sein. In einer Woche denke ich."
>>Eine Woche ..... dann könnte es bereits zu spät sein<<
Ich versuchte meine Bedenken zu verbergen und nickte ihr kurz zu.
"Ruht euch jetzt aus. Ihr seid bestimmt müde nach so einem Kampf."
"Was? Woher wisst ihr etwas davon?"
Sie grinste und ließ ihre gelblichen Zähne im fahlen Licht des Feuers aufblitzen.
"Ich weiß es nun einmal findet euch damit ab."
Damit verschwand sie zurück in den dunkleren Teil der Höhle.

Naja geht bald weiter ;)
 
Ein kurzes Stück für heute muss reichen^^

Ohne weitere Zwischenfälle verging die Zeit und ich erholte mich, dank der Pflege der Alten, sehr schnell. Nach vier Tagen konnte ich damit beginnen, an meiner Technik zu feilen, immer unter den wachsamen Augen Syan's.

"Du wirst es nicht schaffen."
Ich erstarrte mitten in der Bewegung. So etwas aus seinem Munde zu hören war einfach unglaublich.
"Das glaubst du also?"
Er musste meinen Ärger bemerkt haben, denn er sprang von seinem Felsen und kam dicht an mich heran.
"Das Siegel der Götter hindert dich an einem Sieg. Wenn es dir nicht gelingt vollen Zugang zu deinen Kräften zu erlangen, wirst du ihm unterliegen und das weißt du selbst sehr genau."
Und wie ich es wusste. Es beschäftigte mich seit unserer letzten Auseinandersetzung mehr als alles andere. Mir war ebenfalls bewusst, dass ich es durch normales Training niemals auf sein augenblickliches Niveau schaffen konnte.
"Ich wüsste einen Weg", krächzte die Stimme der Einsiedlerin vom Eingang der Höhle herüber. Für ihr Alter hatte sie erstaunlich gute Ohren.
"Ihr müsstet nur das Siegel brechen."
"Das weiß ich! Sagt mir wie", antwortete ich äußerst angespannt.
"Es gibt einen Ort, von dem man sagt er besäße die heilige Kraft der Drachen. Ihr müsst wissen, dass es dort einen Tempel gibt, der von ihnen bewacht wird. Niemand weiß was sich darin befindet, aber ich bin mir sicher es wird euch von Nutzen sein."
Syan unterbrach sie und sagte mir was er von dieser äußerst bedenklichen Geschichte hielt.
"Es wäre doch immerhin möglich nicht war? Es gibt hier noch Drachen, das hast du selbst bemerkt, also lass uns nach ihnen suchen. Wo sie sind, kann auch der Tempel nicht weit sein."
Er legte sich flach auf den Bauch und ließ mich auf seinen Rücken steigen.
Sofort machten wir uns auf die Suche nach den letzten Drachen, die diesen Planeten bewohnten.

"Kannst du sie ausfindig machen?"
Syan nickte, steuerte nach Norden und behielt die Richtung so lange bei, bis wir die uns vertraute Lichtung erreichten.
"Ich kann ihre Anwesenheit fühlen, aber ich glaube du weißt was ich meine."
"Ja! Lass uns landen ... aber bitte leise."
Ich musste mich stark zurückhalten, um nicht laut aufzulachen, denn das wäre mir wohl nicht gut bekommen.
Ich war leicht erstaunt, als er eine perfekte Landung auf dem staubigen Boden zum Besten gab. Sofort sprang ich ab und legte mir die Waffe wieder an, um auf alles vorbereitet zu sein.
"Ich gehe voran Hajime. Du folgst mir besser so dicht wie möglich."
"Jawohl Sir!" rief ich ohne zu zögern.
Die erhoffte Reaktion erfolgte sogleich. Sein übliches beleidigtes Schnauben ertönte und er schritt, mir den Rücken zugewandt, auf den Waldrand zu. Ich blieb auf meinem Platz, abwartend was ich noch zu hören bekommen sollte.
"Ich hasse deinen Humor."
Er kämpfte mit sich, das sah ich ihm an, denn immer wieder zuckten die Winkel seiner Schnauze, als er seinen langen Hals über die Schulter reckte und versuchte böse auszusehen. Zufrieden und gut gelaunt begab ich mich zu ihm.

Wie aus heiterem Himmel, stürzten sich plötzlich kleine, quietschende und kreischende Kreaturen aus den Büschen auf uns.

Haha und jetzt müsst ihr wieder warten :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, wenigstens länger als der letzte Teil^^, aber trotzdem bist du fies, du liebst es wohl Menschen zu quälen:dodgy: :p .
Der Teil war mal wieder sehr gut:D .
Achja, Hajime ist total süß!!:)
 
Ähm, ja da hab' ich wohl die Namen verwechselt (peinlich, peinlichsweatdrop ). Ich meinte natürlich, dass Syan niedlich ist^^!!
War wieder ein super Teil:biggrin2: !!
 
War klasse:D .
Ich hätte eigentlich auch schon eher geantwortet, aber net funktioniert:( .
Schreib bald weiter, ja?
Bye:wave:
 
Nach laaaaaaaaanger Pause bin ich mal so frei und poste den nächsten Teil! Na ja unruhig erwartet wurde er wohl nicht aber egal :D

"Das werden wir sehen. Ich überlasse sie dir und deinen Überredungskünsten. Was hälst du davon?"
Er schüttelte bedrückt den Kopf.
"Wenn ich ehrlich bin ... mir gefällt die Idee ganz und gar nicht."
Trotz seiner Einwände machte er sich auf den Weg zu ihnen. Ich konnte ihm dabei leider nicht behilflich sein, denn schließlich sah ich aus wie ein ganz normaler Mensch und ich war mir sicher, dass sie niemals den Weg für einen frei machen würden. Außerdem war ich ihrer Art der Verständigung nicht mächtig.
Ich setzte mich auf eine der vielen Stufen und wartete auf Syan's Rückkehr. Einige Zeit verging, als er hinter mir wieder auftauchte.
"Schlechte Neuigkeiten, das hier ist nicht der richtige Tempel."
"Was soll das heißen?"
Ich war beachtlich schnell wieder auf den Beinen und blickte in sein bekümmertes Gesicht.
"Sie meinten, dass es noch einen zweiten Tempel gibt, den wir selbst finden müssen. Komm mit ich zeige dir was ich meine."
Ich folgte ihm die Stufen hinauf, hielt aber vor dem riesigen Torbogen des Bauwerkes an.
"Bist du sicher, dass ich hier hinein darf?"
Er nickte, also ging ich weiter.
Ich hatte schon viele Tempel von innen gesehen aber dieser unterschied sich von allen anderen. Normalerweise waren solche alten Bauten feucht, verstaubt und stockdunkel nur nicht dieser heilige Ort. Die Wände waren strahlend weiß und reflektierten ein sanftes, warmes Licht, dass von großen Fackeln ausging, die Stück für Stück an ihnen angebracht waren. Der Boden bestand aus reich verzierten Steinplatten, auf denen man nicht ein einziges Staubkorn finden konnte. Das Muster der Platten durchfloss den gesamten Raum mit Linien und Kreisen, die an Wellen erinnerten.
Gegenüber des Einganges, am anderen Ende des Raumes, befand sich ein kleiner Schrein. Das war alles was es zu sehen gab.
"Was wollen wir hier? Es gibt nichts, was uns von Nutzen sein könnte. Wie sollen wir einen Tempel finden wenn wir unsere Zeit in einem leeren Raum vergeuden? Wir müssen uns beeilen, also lass uns gehen!"
Ich wurde langsam aber sicher immer nervöser. In kurzer Zeit sehr stark werden schien mir unmöglich und dazu kam, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte wie ich es bewerkstelligen sollte.
"Schau dich noch einmal genau um!", forderte Syan mich auf.
Langsam ging ich umher und betrachtete jede Kleinigkeit die mir auffiel. Ich starrte sogar lange Zeit an die Decke, bis ich dann endlich aufgab.
"Ich weiß wirklich nicht was du meinst. Klär mich auf!", sagte ich leicht verärgert.
"Der Boden mein Freund ... er beschreibt den Weg!"

So Schluss reicht für den Anfang erst mal^^
Freu mich über Kommentare ;)
 
Das täuscht.
Wir sind nur sehr geduldig:D.

War super, schreib bald weiter.
*Unruhig auf den nächsten Teil wartet*
(Besser so?):rofl:

Bye:wavey:
 
Also ich habe ganz ungeduldig gewartet, ich bin halt eine zurückhaltende Person:rolleyes: :p ... Nein, wirklich:biggrin2: !
Schreib' schnell weiter!
 
Zurück
Oben Unten