Verbannt in der Zukunft

Killa_Goku

Ultimativer Kritiker
FF: Verbannt in der Zukunft

Alle dies interessiert, ich habe auch mal ein wenig geschrieben, die Story siedelt sich im DeusEx Universum an (wird man erst später merken, so ab dem 2. Kapitel), hier erstmal das erste Kapitel, viel spass beim lesen !!!


[EDIT]
Die Geschichte beginnt etwas weiter unten, in kürzeren Stücken, das vorherige war zu lang zum lesen :D
Nicht über die zwischenposts wundern, hier stand mal das VOLLE erste Kapitel, doch das war wirklich zu viel auf einmal....
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja unterteil die Gesschichte in kürzere Teile, ist schwer das zu lesen und schreckt andere ab.
 
Naja, du must ja nicht immer Kapitel reinsetzen, unterteil die doch auch nochmal. Schau mal bei meiner FF Magic Age vorbei. Größer sollten die Stücke nicht sein.(das ist sogar schon fast z groß)
 
So, habs mal gekürzt, so besser ??

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Kapitel 1 - Das Experiment - Teil 1
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18.07.1999
Es war eine relativ ruhige Nacht, nur einzelne Betrunkene fanden den Weg bis zum Eingang unseres Geländes.
Seitdem man den Testversuch startete, war alles hier beinahe hermetisch abgeriegelt. Der Testversuch... keiner
wußte genaue Infos über dieses neue Experiment, aber es sollte wohl ein großer Schritt Richtung Zukunft
werden. Gerüchte besagen, dass es etwas mit Nano-Technologie zu tun hätte, aber die meisten hier glauben
nur an einen weiteren Test für chemische Kampfstoffe. Im Radio sind ständig neue Berichte über den
Flugzeugabsturz von John F. Kennedy jr. zu hören, und mittlerweile hofft keiner mehr auf ein Überleben.
Vielleicht hatten wir es dadurch zu verdanken, dass es hier so ruhig ist, alle wollten einfach mehr darüber
wissen. Ich wurde unsanft von einem Penner aus meinen Gedanken gerissen...
„H...Hey... h..h..hast d..du m...m...mal was z..zu e..essen da?” Mir gingen diese Leute schon lange auf die
Nerven, jede Nacht das selbe. „Verschwinde, oder ich hetze die Hunde auf dich!” Normalerweise verzogen
sich die meisten bei dieser Drohung, aber der Alte gab nicht auf. „I..Ich h..h..ab d..doch nur H..Hunger...”
„Verschwinde endlich!” Doch auch diesmal blieb der Typ stehen, er kam sogar näher. Irgendetwas versteckte
er unter seinem Mantel. Ich zog meine Waffe und forderte ihn zum Stehenbleiben auf. Er faselte irgendetwas
von 'Kontinuum' und 'Sog' aber ich konnte mich auch getäuscht haben. „Bleib stehen oder ich schieße!”
Der Alte blickte mich mit seine dunklen Augen an. Ich erschauderte bei dem Feuer, das darin zu sehen war.
„Bleiben sie da stehen, ich bringe ihnen etwas zu essen.” Der Alte blieb stehen und ich ging ins Wachhaus,
nicht aber um ihm etwas zu holen, sondern um stillen Alarm zu geben, dieser Mann da draußen war gefährlicher,
als er aussah, ich vermutete fast, er hatte eine Bombe bei sich. Ich schaute aus dem Fenster, der Alte stand
immer noch an Ort und stelle, selbst der kalte Wind machte ihm nichts aus. Zwei Minuten später tauchten drei
bewaffnete MP-Guards auf und fragten mich nach dem Grund des Alarms. Ich schilderte ihnen die Situation und
sie gingen sofort nach draußen um nach dem Rechten zu sehen. Währendessen bereitete ich mich auf meine
Ablösung vor. Es war 2:47, noch 13 Minuten... Einer der MPs kam wieder herein, er schaute mich etwas verwundert
an. „Da draußen ist niemand, kein alter Mann und auch keine Bombe.” Ich rannte sofort hinaus.
„Aber.. Aber da war grad noch....” „Sie sind bestimmt nur etwas übermüdet, gehen sie nach Hause, ich übernehme
den Rest ihres Dienstes!” Ich widersprach ihm nicht und packte meine Sachen.
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OKI, nächster Teil:

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Kapitel 1 - Das Experiment - Teil 2
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Auf dem Heimweg dachte ich noch einmal über den Vorfall nach. Ich hatte doch definitiv mit einem alten Mann
gesprochen, aber selbst bei genauerer Untersuchung des Bodens hatte ich nichts gefunden, was auf eine Person
hingewiesen hätte. Auf dem Weg vom Stadtrand in die Innenstadt zu meinem Apartment hätte ich auch fast noch
einen Unfall gehabt. Ich war wohl wirklich übermüdet gewesen. Als ich am nächsten Tag aufwachte, hatte sich das
Wetter kaum gebessert. Immer noch dieser verdammte Regen und dieser heftige Wind. Ich holte die Mittags-Zeitung
vor meiner Tür in die Wohnung, trank einen Schluck Kaffee und begann zu lesen... Ich erschrak, als ich die erste
Seite aufschlug. „D..D..Das kann doch nicht sein, unmöglich!” Ich konnte es nicht fassen, der Alte Mann, der in der
Nacht etwas zu essen haben wollte, war in wirklichkeit der berühmte Professor Dr. Malcolm gewesen. Es war genau
das selbe Gesicht, genau der selbe Blick, der mir nicht aus dem Gedächtnis ging. Und dieser Mann wurde heute
morgen ermordet in seiner Wohnung in San-Fransisco aufgefunden. Man schätzte seine Todeszeit auf etwa Drei Uhr
heute Nacht. Gerade das war es, was mich verwirrte, wie konnte er so schnell von New-York nach San-Fransico
kommen? Ich nahm mir für die nächste Wachschicht frei, ich wollte unbedingt wissen, wie so"etwas möglich war.
Ich nahm sofort ein Taxi zum Flughafen und den 13:00 nach San-Fransisco. Kaum angekommen, machte ich mit Hilfe
eines Telefonbuches dir Adresses der SF-Leichenhalle ausfindig und ließ mich von einem Taxi dort hinbringen.
Ich staunte nicht schlecht, als ich meine alten Kollegen und Freund Charly Bronston dort an der Verwaltung traf...
„Charly? Du hast nie erwähnt, dass du hier in San-Fransisco arbeitest.” „John, bist du das? Das ist ja eine
Überraschung, dich hier anzutreffen. Weißt du, ich hatte es satt, ständig den Kurier für Don zu spielen, also hab ich
mich nach ner neuen Stelle umgesehen, und hier ist es viel ruhiger. Also, was kann ich für dich tun?” „Heute Morgen
wurde doch dieser Dr. Malcolm ermordet aufgefunden..” „Ja, er wurde vor einer Stunde hier eingeliefert. Stimmt etwas
nicht?” „Das kann ich dir nicht erklären, aber ich muss die Leiche unbedingt sehen!” „Ich darf hier niemanden..”
„Es ist wichtig, Charly, bitte!” „Hmmm, einen Moment, ich seh mal, was dazu machen ist.” Er verschwand kurz im
Büro. Kurz darauf winkte er mich dort hinein. „Hier sind die Schlüssel für die Aufbewahrungskammer, normalerweise
dürfte jetzt niemand dort unten sein, aber sei trotzdem vorsichtig.” „Danke, Charly, du hast wasgut bei mir!” Ich ließ
ihm keine Zeit zum Antworten und lief sofort zur Kammer. Die Luft war rein, und ich fand auf Anhieb den Kühlbehälter
von Dr. Malcolm. Als ich ihn öffnete, wurde mir erst einmal übel, der Doktor wurde auf brutalste Weise ermordet, ihm
fehlten vier Finger und der halbe Kopf war zerquetscht. Jeder Laie konnte erkennen, dass dies nur von einem
mechanischen Einfluss her kommen konnte. Ich durchsuchte die Leiche sehr Gründlich, aber fand nichts von
bedeutung. Einige Fotos seiner Kinder, die wohl alle nach Europa ausgewandert sein sollen, etwas Geld und ein paar
weitere Wertgegenstände. Ich gab aber noch nicht auf, jetzt kam nur der etwas ekligere Teil. Auf dem nächsten Tisch
lag eine Säge, die zum Öffnen von Brustkörben gedacht ist. Ich zog mir den Kittel und die Handschuhe an, die dort
ebenfalls lagen und machte mich an die Arbeit. Bei dem Geräusch der krachenden Knochen drehte sich mein Magen
um, aber ich machte weiter. „Lungen: OK, Herz: OK.” Meine kurze Medizinausbildung machte sich bezahlt, trotzdem
konnte ich mir nie die Übelkeit abgewöhnen, die in mir aufkam, wenn ich so etwas machen mußte.
Schließlich kam ich zum Magen, ich schnitt ihn mit einem Skalpell auf... Ich fand darin ein halb verdautes Hähnchen
und viel Alkohol. Dann jedoch bekam ich ein kleines Röhrchen aus Kunststoff in die Hand. „Was um alles in der
Welt ist...” Ich hörte schritte näherkommen. „Scheiße!” hörte ich mich flüstern, ich steckte das Röhrchen in die
Hosentasche, warf den Kittel und die Handschuhe ind die Mülltonne und versteckte mich in einer Reinigungsmittel
Kammer. „Um Gottes Willen, was ist denn hier passiert?” Das war eine Frauenstimme,wohl die Gerichtsmedizinerin,
die den toten Körper untersuchen sollte, zumindest war sie ziehmlich außer sich. Es kamen noch mehr Personen in
den Raum, was ich an zwei verschiedenen Männerstimmen vernahm. Einer der Männer war Charly.
„Das ist unmöglich, niemand ist an mir vorbeigekommen, das hätte ich sehen müssen!” sagte er. „Aber es ist
passiert.” antwortete die Ärztin. Danach hörte ich, wie ein oder zwei Personen den Raum verließen... „John, bist du
hier irgendwo, die Luft ist grad rein!” Ich öffnete die Türe und lunkerte hinaus. „Was hast du hier angestellt?”
fragte er mich. „Ich habe das, was ich wollte.” sagte ich darauf „ich muß hier unbedingt raus!” „Nimm den
Müll-Aufzug im Nebenraum, er führt direkt nach draußen in eine Seitengasse...” Ich dankte ihm nochmals für seine
Mühen und verschwand in den Nebenraum. Kaum war ich in den Aufzug gestiegen und aktivierte ihn, hörte ich
Charly rufen „Hier ist jemand im Nebenraum!” Ich konnte ihm das nicht verübeln, er wollte seine Haut retten. In dem
Moment ging ein Ruck durch den Aufzug und er ging schnell nach oben. Ich wurde unsanft in einen Haufen aus
stinkendem Müll befördert, aber ich war raus. Ich rannte so schnell ich konnte, zum nächsten freien Taxi und ließ
mich in Richtung Flughafen bringen.
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Ok hier mein Kommentar um Doppelposts zu vermeiden^^:
Wenig bis gar keine RS-Fehler guter Schreibstiel ja keine Mängel^^
 
Danke :) Um ehrlich zu sein, hier sind noch etliche Fehler drin, aber in den nächsten Kapiteln werden das immer weniger ;) (War halt meine erste Geschichte, und nach mehrmaligem durchlesen und schreiben lernt man halt noch besser, auf gewisse Details zu achten, die dann irgendwann automatisch ablaufen...

Ich werde jetzt mal deinen FF lesen ;)

[EDIT]
Ich möchte jetzt nicht angeben, aber die Story ist NICHT mit Word geschrieben, also keine automatische Rechtschreibkorrektur !!!
 
Und der nächste ;)

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Kapitel 1 - Das Experiment - Teil 3
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19.07.1999
Mir kam alles vor wie ein schlimmer Alptraum, aber das geöffnete Röhrchen bewies mir das Gegenteil. Ich konnte mir
kaum vorstellen, was ich da erbeutet hatte, das waren Pläne eines Geheimprojektes, von dem noch nicht einmal Bill
Clinton etwas wußte. Den Mikrofilm, der in dem Röhrchen war, hatte ich aus Entdeckungsangst selber entwickelt.
Er offenbarte mir unglaubliches. Forscher hatten ein Gerät entwickelt, mit dem man die Zeit beeinflussen könnte,
sowie einen Transport von Atomen, im Fachgebrauch auch 'Beamen' genannt, möglich mache. So war der Professor
also so schnell nach New-York gelangt. Nur was hatte ich damit zu tun? Warum gerade ich? Ich war, abgesehen
von der Medizinausbildung, der Nahkampf und Waffenausbildung bei den Seals, ein normaler Wachposten in einem
Forschungslabor für 'Kernphysik' wobei ich nie daran geglaubt hatte, dass das Labor auch nur im entferntesten
damit zu tun hatte. Unter den Schriften fand ich auch ein Datum und einen Ort irgendwo in Europa. Genannt wurde
der 11.08.99, ich sah sofort im Internet nach, ob offiziel irgendetwas für den Tag geplant war. Nach kurzem suchen
fand ich einen Bericht über die 'Jahrhundert Finsterniss' eine Sonnenfinsternis, die wohl zum größten Teil
Deutschland betraf. Laut den Daten sollte genau zum Zeitpunkt der Finsternis der geheimste Versuch gestartet
werden, den man je durchgeführt hatte. Man wollte eine Person in die Vergangenheit schicken, um den 2.Weltkrieg
zu verhindern, genauer gesagt, Adolf Hitler töten, der an allem Schuld sei. Der Versuch sollte in der Nähe von
Augsburg in einem unterirdschen Labor stattfinden, da dort der Kernschatten der Finsternis vorhergesagt wurde.
Man brauchte die spezielle Sonnenstrahlung als Energie für den Zeitsprung. Ich entnahm den Daten, dass
Dr. Malcolm diese Unterlagen nach Augsburg bringen muss, da der Versuch sonst unmöglich wäre. Der Professor
selbst sollte in die Vergangenheit geschickt werden.Ich überlegte lange, ob ich die Rolle des Professors
übernehmen sollte, den 2.Weltkrieg verhindern. Die Konsequenzen wenn der Versuch gelingt wären
vielleicht katastrophal, andernfalls jedoch ein Erfolg.

05.08.1999
Der Tag X rückte immer näher, und wie ich den Daten entnahm, sollte der Professor am 06.08. in Augsburg eintreffen.
Ich packte ein paar wichtige Sachen ein, das Röhrchen und etwas Geld. Die Unterlagen vernichtete ich, um keine
Beweise zu hinterlassen, die Daten im Röhrchen konnte man jederzeit wieder herausholen. Ich bekam gerade noch in
den Nachrichten mit, dass die Überschwemmungen in China umd den Jangtse immer schlimmer wurden. Man sprach
von bereits 200 Todesopfern. Im Flugzeug hörte ich dann, dass es 700 Tote und ca. 2 Millionen Obdachlose waren...

06.08.1999
Augsburg, eine schöne Stadt, etwas ganz anderes als New-York, dort brauchte man keine Angst haben, am helligten
Tag auf offener Straße überfallen zu werden. Zumindest erfuhr ich das von einigen Fluggästen, die schon öfters dort
waren. Sie alle wollten die Sonnenfinsternis miterleben. Laut meinen Daten würde ich vom Flughafen in Frankfurt
abgeholt werden. Ich sollte mich nach einem Oriental gekleideten Mann umsehen. Das Flugzeug landete
ordnungsgemäß auf dem Flughafen. Das Terminal machte einen sehr sauberen Eindruck, und ich sah auch schon
den Mann, der eigentlich Professor Malcolm abholen sollte. Irgendwie wunderte es mich, dass der Mann da war.
Eigentlich sollte man hier doch vom Tod des Professors bescheidwissen... Wussten die etwa das ich hier auftauchen
würde? Wenn, woher? Ich hatte mit niemandem darüber geredet... „Mr Smith, bitte folgen sie mir!” Woher kannte der
meinen Namen? Ich konnte das alles nicht fassen. Wahrscheinlich wussten die bereits alles über mich. Aber
irgendwie verwunderte mich das wenig, denn wenn man so ein Projekt selbst dem Präsidenten enthalten kann, haben
diese Leute auch die Möglichkeit, alles über eine Person zu erfahren oder diese zu manipulieren.. zu manipulieren...
bin ich manipuliert worden? Ist es mein Schicksal, das hier zu machen? „Mr Smith, wir haben keine Zeit, folgen sie mir
bitte jetzt!” Weiter über mein Leben nachgrübelnd folgte ich ihm zu einer schwarze Limousine und stieg ein. Neben
mir saßen zwei sehr kräftig gebaute Männer, sie sprachen jedoch kein Wort mit mir. Die Limousine fuhr los, das alles
wurde mir immer unheimlicher... Den Rest der Fahrt nach Augsburg verbrachte ich schlafend. In der Stadt
angekommen wurde ich anders als erwartet sanft geweckt, anscheinend war ich sehr wichtig geworden.
„Wir sind angekommen, Mr Smith!Dort in diesem Restaurant wartet ein Blau gekleideter Mann auf sie, er wird ihnen
alles weitere Erklären.” Ich stieg aus und ging auf das Restaurant zu, jetzt merkte ich zum ersten Mal, wie nervös ich
eigentlich war. Ich öffnete die Tür und betrat das Restaurant. Der beschriebene Mann saß ca. 20m weiter geradeaus
alleine an einem Tisch und wartete auf etwas. Also setzte ich mich zu ihm und er kam sofort zur Sache... „Mr Smith,
sie werden gleich auf die Küche gehen und um Punkt 16:00 Uhr die den Kühlraum mit diesem Schlüssel betreten!
Machen sie sich keine Sorgen um Zeugen, das sind alles unsere Leute.” „Danke, aber warum alle diese Mühen?”
fragte ich. „Keine weiteren Fragen, sie werden das noch früh genug erfahren!” Das beruhigte mich nicht, es machte
mich eher noch nervöser, aber ich tat das, was der Mann mir aufgetragen hatte. 15:59 Uhr, meine innere Nervosität
war auf dem Höhepunkt, noch eine Minute bis ich den Raum betreten sollte. 16:00 Uhr, ich schloß mit dem Schlüssel
auf und ging in den Kühlraum. Kaum hatte ich diesen betreten und die Türe wieder geschloßen, so setzte sich
irgendetwas unter mir in Bewegung, anscheinend funktionierte der gesamte Raum als eine Art Aufzug in die Tiefe...
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Zuletzt bearbeitet:
Wenn keiner was sagt, poste ich einfach mal den letzten Teil des 1. Kapitels...

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Kapitel 1 - Das Experiment - Teil 4
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11.08.1999
10:00 Uhr
Die letzten fünf Tage waren wohl die härtesten, die ich je erlebt hatte, nur die Ausbildung bei den Seals war härter.
Ich mußte mich mit der Technik vertraut machen, die für den Zeitsprung eingesetzt wurde, ich mußte Schaltungen
und Formeln auswendig lernen, ich mußte sie genauestens kennen, denn sobald ich im Dezembers des Jahres 1924
bin, sollte ich sofort nach Landsberg reisen, um Hitler bei seiner Haftentlassung abzufangen und zu töten. Eigentlich
eine leichte Aufgabe, denn keiner würde damit rechnen, dass jemand Adolf Hitler umbringen wolle um so die Taten,
die er später verbrochen hatte, zu verhindern. Man hatte wirklich alles durchdacht, um einen Fehlschlag
auszuschließen. Man hatte mir erzählt, das im Jahr 1924 bereits eine unterirdische Anlage wie diese hier existieren
würde, zwar nur der Rohbau, aber in genau demselben Raum wie die Zeitdilationsmaschine stand. Der Komplex 1999
war riesig, so etwas hatte ich wirklich noch nie gesehen, fast zwei Kilometer unter der Erde, total von der Umwelt
abgeschirmt. Niemand würde ohne Erlaubnis hineingelangen. Doch zurück ins Jahr 1924: Ich sollte alle Arbeiter
'schlafen legen' die zu dem Zeitpunkt im Komplex beschäftigt waren und mich hindern könnten. Man hatte mich mit
sämtlichen Medikamenten vollgestopft, die man sich vorstellen konnte. Sie durften sich keinen Fehlschlag erlauben,
zuviel stand auf dem Spiel."Die Medikamente sollten einen Herzstillstand simulieren, um mich durch die Zeit
befördern zu können, dadurch würde mein Kreislauf und mein Gehirn nicht geschädigt werden. Danach würde ein
Spezialmedikament in Aktion treten und alle Organfunktionen wieder ankurbeln und mich, wie sie sagten 'ins leben
zurückholen'. Angst hatte ich keine mehr, ich glaube, auch dafür gaben sie mir etwas. Auf meine Frage hin, wie der
Professor so schnell von San-Fransisco nach New-York und zurück kommen konnte, gaben sie mir nie eine Antwort,
nur das alles zu dem Plan gehört hatte, mich in dieses Experiment zu verwickeln. Sie wußten wirklich restlos alles
über mich, genauso wie sie wußten, dass ich der Sache mit dem Professor auf den Grund gehen würde.
Alles war genauestens vorbestimmt gewesen...
12:00 Uhr
Es war soweit, noch 36 Minuten bis zur totalen Sonnenfinsternis, ich wurde verkabelt und in die Kapsel, die mich
durch die Zeit schleudern sollte, gebracht. Noch 36 Minuten bis zu dem teuersten Versuch, den die Menschheit je
unternommen hatte. Die Kosten sollten im Milliarden-Bereich liegen, aber das war nur nebensächlich. Eine riesige
Menge an Leuten hatte sich auf dem Augsburger Marktplatz versammelt, wie ich den Bildern auf einigen
Bildschirmen entnehmen konnte, alle fieberten auf das Ergeignis hin. Hier unten herrschte eine Hektik, die selbst in
der Japanischen Börse nicht zu übertreffen wäre. Man konnte in dem Stimmenwirrwarr seine eigene Stimme nicht
mehr verstehen, aber als man die Tür der Kapsel schloß, wurde es still um mich herum. Ich kehrte noch einmal
gedanklich in meine Vergangenheit zurück... Meine Kindheit, meine Ausbildung, mein erstes Auto... all das könnte
ich vielleicht ungeschehen machen durch diesen Zeitsprung... Warum denke ich jetzt an das alles, es ist
Vergangenheit... Und in diese werde ich zurückkehren, über meine Geburt im Jahre 1963 hinaus bis ins Jahr 1924...
Mein Gott, warum gerade ich...
12:30 Uhr
Nur noch wenige Minuten bis zur totalen Sonnenfinsternis, alle Maschinen sind bereits auf Hochtouren am laufen,
es fehlte nur noch die 'spezielle' Sonnenenergie. Langsam schob sich der Mond vor die Sonne, ich konzentrierte
mich komplett auf die Sonnenscheibe auf meinem Bildschirm. Alles würde anders sein, wenn ich zurückkehre...
Dass heißt, 'wenn' ich zurückkehre und 'wenn' ich in die Vergangenheit gelange. Die letzten Minuten kamen mir
vor wie Jahre, alles Spulte sich noch einmal wor meinen Augen ab...
12:35 Uhr
Die Sonne war nun fast komplett vom Mond überdeckt, die Reaktoren liefen bereits auf 100%, noch eine einzige
winzige Minute... Ich hörte den Countdown herunterzählen... „30 Sekunden bis zum Start.” Ich schloß meine
Augen... „15 Sekunden bis zum Start.” Ich atmete tief ein und aus... „10..9..8..” Auf wiedersehen 1999, ich hoffe,
wir sehen uns wieder... „7..6..5..4..” die Medikamente setzten ein „3..2..1..START!” ich sah noch auf den
Bildschirmen, wie der Mond vollständig die Sonne verdeckte, das wunderschöne Strahlen der Korona war
unvergleichlich... dann wurde alles hell und dunkel, schnell abwechselnd....... hörte Metall bersten.....
Menschenschreie..... dann wurde alles schwarz und still um mich herum....
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Und jetzt bitte mal ne ordentliche Kritik von allen :)
 
Wie gesagt, du must was warten, und am besten noch über pm ein paar leute fragen ob sie nichtmal lesen wollen.
 
Hmm, muss ich wohl ma versuchen, aber erst wenn gar nichts mehr hilft, abends is hier eh nich so viel los, das kommt wohl hoffentlich morgen mittag irgendwann, wenn ich noch in der Ausbildungswerkstatt rumhänge und die meisten hier schon aus der Schule daheim sind ;)
 
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