So, der hoffentlich lang erwartete nächste Teil! (und der letzte für Heute):
---------------------------------------------------------------------
Er lag auf dem Bauch und hatte seine Arme über seinem Kopf verschränkt! Dieser verdammte Traum...dieses verdammte Leben. Es hatte sich so viel verändert. Erst diese unerwünschten Erinnerungen über seine Mutter und dann wurde sein Sohn auch noch von einem Mädchen besiegt. Vegeta stutzte. Das Mädchen. Mit ihr hatte er noch eine Rechnung offen. Niemand sprach so mit einem Prinzen. Dann dachte er wieder an die Worte von Trunks: „Sie hatte geweint und er hatte ohne mit der Wimper zu zucken befohlen, dass ich sie angreife!“
Was war so falsch daran, das man eine Niederlage einfach nicht so hin nahm. Oder meinte er etwa etwas anderes? Dieser verdammte Traum. Er hatte sein ganzes Leben verändert. Es stimmte ja, er hatte sich verändert. Er war konsequenter geworden, oder nicht?
Auf einmal durchfuhr ihn ein Blitz. „Meine Schwester!!! Ich muss sie suchen, das bin ich ihr schuldig. Auch wenn ich mit meiner Vergangenheit abgeschlossen habe und auch wenn ich nicht nur meinen Vater sondern auch meine Muter verachte, so liebe ich Sie doch noch immer.“ Vegeta wollte aufspringen, doch er wurde sofort wieder auf den Boden gedrückt. Er war zu schwach, diese Gedanken machten ihn einfach zu schwach!
Bulma stand in der Küche und wunderte sich darüber, dass Vegeta nach 10 Stunden noch keinen Hunger verspürte, oder rum geschrieen hatte. In den letzten Wochen hatte er im halben Stunden Takt geschrieen. Langsam machte sie siech doch Sorgen. Sie ging in ihre Werkstadt und schaltete ihren Überwachungsbildschirm ein. Einfach reinmarschieren konnte sie nicht, denn das wäre Selbstmord: Vegeta hasste es, wenn er gestört wurde und eine Schwerkraft von 600 G würde sie nicht überstehen. Sie schaltete den Monitor an. Langsam zeigte sich ein Bild. Lag Vegeta da nicht auf dem Boden? Endlich war das Bild klar genug, um zu sehen, dass Vegeta tatsächlich auf dem Boden lag.
Ohne groß nachzudenken drückte Bulma den roten Knopf. Augenblicklich war die Schwerkraft ausgeschaltet und Bulma rannte so schnell sie konnte in den Trainingsraum. Vegeta lag noch immer bewusstlos auf dem Boden und rührte sich nicht. Sie kniete sich zu ihm und rüttelte ihn sanft. Vegeta öffnete langsam seine Augen. Sein Blick viel auf Bulma, die besorgt auf ihn niederschaute. Er war froh sie zu sehen, doch zu Bulma sagte er das natürlich nicht.
„Was willst du denn? Hast du nichts besseres zu tun?“ Sagte Vegeta matt und es viel ihm schwer, seine Augen offen zu halten. Auch wenn er sich jetzt leichter fühlte, war er immer noch geschwächt und nicht in der Lage aufzustehen. Bulma wusste, dass jetzt Fragen fehl am Platz waren und eh nichts ändern würden. Sie blickte ihn noch einmal schnell an, um sicher zu gehen, dass er noch immer bei bewusst sein war, dann rief sie Trunks!
„Trunks!!“
„Was ist denn Mam?“ Fragte Trunks genervt, weil er dachte, sie würde ihm jetzt wieder irgendeine Standpauke geben.
„Es ist wegen deinem Vater. Es geht ihm nicht gut!“
„Es geht mir gut! Ich brauche keine Hilfe schon gar nicht von euch!“ Wieder wurde ihm schwarz vor Augen und das was er gerade gesagt hatte, tat ihm auch schon irgendwie leid. Doch sein Stolz erlaubte ihm nichts anderes! Trunks war so schnell er konnte zu seiner Mutter gelaufen. Ohne große Fragen zu stellen, schleppten sie Vegeta in ihr Zimmer. Sie legten ihn sanft aufs Bett und Bulma deckte ihn liebevoll zu. Kaum merkbar lächelte Vegeta, bevor er einschlief!
Langsam schloss Bulma das Zimmer und zeigte Trunks, dass er jetzt absolut ruhig sein sollte. Mit einer schnellen Handbewegung wies Bulma ihn in die Küche.
„Er hat sich einfach überanstrengt. Und jetzt hat er den Salat. Aber es musste ja eines Tages so weit kommen. Wenn der Mann könnte, der würde sich doch glatt sein Zimmer im Trainingsraum einrichten!“ Bulma blickte ärgerlich in die Richtung des Zimmers, wo Vegeta gerade friedlich schlief! Trunks musste lächeln. Da kam ihm eine Idee.
„Mam?“ Bulma wurde aus ihren Gedanken gerissen und blickte Trunks fragend an.
„Wir sollten ein Fest geben, wo wir alle Freunde einladen. Vielleicht braucht Vegeta mal wieder seine Freunde.“
Bulma überlegte ein wenig, dann stimmte sie freudig zu. So ein fest mit all ihren Freunden würde sicher auch Vegeta gefallen!