Bra-chan15
Chibi Chibi
Hola..
Hm.. also.. es ist über ein Jahr her, dass ich mich hab blicken lassen.. also.. wahrscheinlich kennt mich niemand mehr.. >.< .. von mir kam z.b T/G without you (keine Werbung xD die schreib ich wohl eh nicht weiter) .. und naja.. also.. ich versuch mich mal an Vegeta und Trunks.. also.. wer so was nicht mag.. lieba schnell wieda wegklicken^^ .. falls überhaupt jemand liest <.< ......
Jedenfalls.. an alle die mich noch kennen.. ICH BIN WIEDER DA.. xDDD .. höhö..
Nja.. ich poste dann mal den Anfang.. oder so..
Sie standen sich gegenüber, schweigend. Ihre Augen fixierten einander, suchten nach Antworten, nach Zeichen, doch der Ausdruck blieb leer. Keine Bewegung, kein Laut verriet sie, kein Zeichen erklärte die Situation. Nicht ein Mal ihre Gedanken verstanden, was vorging, nur ihre Herzen, die leise aber deutlich schneller schlugen, wussten, was passierte.
Blut rann langsam aber stetig aus seinen Wunden, bahnte sich unaufhaltsam einen Weg über seine bleiche Haut, tanzte in einem Spiel aus Licht und Schatten über seinen Körper und verlor sich letztendlich auf dem kalten harten Steinboden.. doch er merkte es nicht...
Ganz langsam, wie in Trance ging er einen Schritt auf den anderen zu, verharrte dann wieder und tauchte in dessen Blick ein. Dieses Schwarz.. so tief.. so unergründlich.. tiefer noch als jeder Ozean, den er je gesehen hatte.. dunkler als die dunkelste Nacht, mysteriöser als jedes Geheimnis..
Er war gefesselt, gefesselt von der Seltenheit des Momentes. In diesem Augenblick stand nicht die Person vor ihm, die er seit je her kannte, die Person, die ein Teil von sich gegeben hatte, um ihn zu schaffen.. nicht die Person, die ihn sonst mit einer Arroganz behandelte, die für ihn alltäglich geworden war.. eine Arroganz und Kälte, die aber trotz allem immer noch weh tat..
Nein..
Die Leere in seinen Augen verlor sich und zeigte etwas, was der Junge noch niemals zu vor gesehen hatte.. Wärme.. die harten Züge wichen aus seinem Gesicht, die Unantastbarkeit verlor sich in den Tiefen seiner Seele und ein Ausdruck unendlicher Weite und doch zugleich ein Schimmer von Weichheit trat in seinen Blick.
Fasziniert von der Erscheinung ging er mutig weiter, wohl wissend, dass sein Gegenüber es fühlen konnte.. es.. die Spannung.. dieses neue Gefühle.. dieses fremde Gefühl.. es war verboten.. es war gefährlich, doch allein das es da war, gab dem Ganzen einen völlig anderen Blickwinkel. Er verstand es nicht, verstand nicht, was in ihm vorging. Er konnte nicht mehr denken, nicht mehr logisch schließen.. aber.. er wollte es auch nicht.
Neugierde trieb ihn vorwärts, den Schmerz, der ihn bei jeder Bewegung einholte und in ihm explodierte, spürte er schon gar nicht mehr. In seinem Kopf rauschte es, seine Sinne waren wie benebelt.. sein Verstand war ausgeschaltet, jegliches Gefühl für Recht und Unrecht verloren in einem unendlich großen Nichts, dass seine Gedanken zu verschlingen schien.
Schweigend kam er zum Stehen. Weniger Meter vor ihm. Er konnte seinen Atem hören, konnte sein Herz schlagen fühlen.. Den Blick noch immer mit dem seinen verschmolzen spürte er, wie sein Puls zu rasen begann, hatte er das Gefühl, als würde der Raum um ihn herum in einem Schleier bunter Farbwirbel untergehen.
Der Saiyajin stand da und sah seinen Sohn schweigend an. Ein Gefühl unbändiger Zuneigung schnürte ihm langsam aber sicher den Atem ab und ein ihm völlig unbekanntes Kribbeln erfasste ihn. Doch er stand still, keine Regung zeigend. Er wusste, dass es falsch war.. er wusste es verdammt noch mal. Mit sich ringend versuchte er den Blick abzuwenden, doch das so unendlich tiefe blau der Augen seines Gegenübers hatte ihn gefangen genommen, ihn in einen Bann gezogen. Dieser Blick.. die Neugierde.. die Faszination, mit der der Jüngere ihn zu durchbohren schien, raubte ihm schier den Verstand. Was passierte mit ihm? Warum war er so hilflos? Wut packte und schüttelte ihn unbarmherzig, doch ehe er sich an diesem bekannten Gefühl festhalten konnte, verflog sie auch schon wieder, ohne das er sie hatte halten können.
Unfähig zu reagieren sah er zu, wie der Lilahaarige näher kam, wie die Entfernung zu ihm immer weiter schrumpfte, die Luft um sie herum scheinbar zu knistern begann.
Die Spannung, die ihn wie Watte umfing, ihn zu lähmen schien, machte es ihm unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen..
Was passierte nur..? Was ging hier vor?.. Er durfte es nicht zulassen.. durfte nicht schwach werden.. Was auch immer es war, es war nichts, dessen er sich in igendeiner Art und Weise hingeben wollte. Auf keinen Fall.
Der Junge blieb vor ihm stehen und sah ihn weiter an. Dieser Blick.. er musste stark bleiben, musste sich an das erinnern was ihn ausmachte, seinen Stolz.. Wie war es so weit gekommen? Was war mit ihm passiert? Er erkannte sich selbst nicht wieder.. so sehr hatte er sich verändert, wie es schien.
Wieder flammte Wut auf und diesmal blieb sie.. doch sie war zu schwach.. und es war nicht die Wut, die ihn früher immer weiter getrieben, die ihn behütet hatte, ihm die Kraft gegeben hatte, Dinge zu tun, die andere nicht mal mit anzusehen fähig waren.. nein.. es war Wut auf sich selbst, ein Hauch von Selbstzweifel..
Resignierend und zugleich noch immer hin und hergerissen, zwischen all den fremden Gefühlen, zwang er sich von dem Blick seines Sohnes loszukommen und sah stattdessen hinunter auf den Boden..
Blut. Langsam tropfte es auf die kalten Fliesen und verlief auf der glatten grauen Fläche zu einer kleinen, schimmernden Pfütze.
Völlig aus seiner Starre gerissen ob des Anblickes hob er erneut den Kopf, stumm. Die Augen leer, die Gesichtszüge wieder erhärtet starrte er sein eigen Fleisch und Blut an, wie er es immer tat. Kalt.
Es durfte nicht sein.. durfte einfach nicht.. niemals.. Er würde nicht schwach werden. Er war ein Krieger.. er war ein Prinz.. und er war ein Saiyajin.. das würde er immer bleiben.. in seiner Welt gab es keinen Platz für Gefühlsduseleien.. für Zärtlichkeiten.. er war kein Mensch, der sich sinnlosen dummen Träumen hingab und Gefühlen, die nur hinderten und zerstörten, anstatt voranzubringen. Für ihn zählte einzig der Kampf und alles andere war nur unnütze Zeitverschwendung.
Er konnte es spüren, konnte spüren, wie das alte Ich seines Gegenübers diesen wieder zu übermahnen schien.. konnte sehen, wie die Wärme in den dunklen Augen erlosch und ein Meer aus eisiger Kälte in diesen zu flackern begann.. und doch wich er nicht zurück, wagte es nicht, seinen Blick aus dieser trostlosen Dunkelheit zu reißen. Er wollte nicht erwachen, nicht die Augen öffnen und das sehen, wovor er sich all die Jahre versteckt hatte.. Er wollte hier bleiben.. hier an diesem Ort, wo die Zeit keine Bedeutung hatte, wo Vergangenheit und Zukunft nur ein Windhauch im tosenden Sturm der Gegenwart waren.. hier.. wo er noch träumen durfte.. Träume, wärmer noch als jede Umarmung, als jeder Sonnenstrahl, der ihn berührte.. schöner noch als der schönste Sonnenuntergang.. magischer als jeder Moment, den er bisher durchlebt hatte..
Er wollte diese Idylle aufrecht erhalten, wollte nicht, dass sein Verstand ihm das zeigte, was sein Herz nicht würde verkraften können, wollte dieses fremde Gefühl nicht gehen lassen.. nicht um dafür ein Gefühl unbändiger Angst zu verspüren.
Er hatte es doch gesehen, diese Zuneigung, er hatte sie gespürt, mit jedem Atemzug, den sein Gegenüber getan hatte.. hatte es gefühlt, als streiche ein seichter Sommerwind über seine Haut und diesem Augenblick, in diesem Moment, in dem er in die Augen seines Vaters sah.. in diese kalten, von seiner Vergangenheit geprägten Augen.. in diesem Moment war es ihm egal, was kommen würde.. egal, wie sehr es alles zerstören würde, er konnte noch nicht aufwachen.. und er wollte es auch nicht.
Unendlich langsam streckte er seine Hand aus, stoppte Millimeter vor der schimmernden Haut des anderen und sein Blick durchbohrte das triste schwarz mit einer Farbintensivität, das es schien, als würde das Blau im Dunkeln des fremden Blickes hell aufleuchten.
Erneut schien er gefesselt, unfähig sich zu rühren. In seinem Inneren tobte ein tosender Sturm tausender Gefühle, die seine Gedankenwelt in ein tiefes Chaos zu reißen schien. Sein Stolz, stark und unantastbar wurde umhergewirbelt und je mehr er sich daran zu klammern suchte, desto mehr zog dieser ihn in die Untiefen seiner Gefühle.. in eine Welt, die er nie hatte betreten wollen.
Angestrengt starrte er in die Augen seines Sohnes, immer darauf bedachte, nichts von dem zu zeigen, was in ihm vorging und obwohl er sich sicher sein wollte, dass es ihm gelang, wusste er, dass dies nicht der Fall war.
Zum ersten Mal in seinem Leben holte ihn eine neue Empfindung ein.. Unsicherheit.. Was sollte er tun?.. Was sollte er fühlen? Verwirrt verlor er sich erneut in dem unendlich warmen Blick seines Gegenübers und je länger er mit sich ringend nach einer Antwort suchte, desto bewusster wurde ihm, dass er nicht fliehen konnte. Es zählte nicht, was er war und wieso er es war.. es zählte nicht, dass Kälte sein Herz umklammerte, seine Seele wie ein wertloses Geschöpf gefesselt hielt.. es zählte nicht, dass er es nie hatte so weit kommen lassen wollen.. jedenfalls jetzt nicht mehr..
Jetzt zählte nur die Gegenwart.. dieses Gefühl, dass seinen Puls zum Rasen brachte, ihn mit in eine andere Dimension riss..
Er hatte nun einen Punkt erreicht, an dem er nicht mehr kämpfen konnte.. und zum ersten Mal auch nicht mehr wollte.. und auch wenn es falsch war, so wusste er, würde es ihn nie wieder loslassen, wenn er es jetzt nicht zuließ.. und er war nicht feige.. er versteckte sich nicht.. niemals..
Und so ließ er es zu, als sie zarten Finger seines Sohnes seine Wange berührten und diese beruhigend zu streicheln begann.. er ließ er zu, weil es das war , was er wollte.. was er in seinem Herzen schon immer gewollt hatte.. auch wenn er selbst das nicht wahrhaben wollte..
Hm.. also.. es ist über ein Jahr her, dass ich mich hab blicken lassen.. also.. wahrscheinlich kennt mich niemand mehr.. >.< .. von mir kam z.b T/G without you (keine Werbung xD die schreib ich wohl eh nicht weiter) .. und naja.. also.. ich versuch mich mal an Vegeta und Trunks.. also.. wer so was nicht mag.. lieba schnell wieda wegklicken^^ .. falls überhaupt jemand liest <.< ......
Jedenfalls.. an alle die mich noch kennen.. ICH BIN WIEDER DA.. xDDD .. höhö..
Nja.. ich poste dann mal den Anfang.. oder so..
Sie standen sich gegenüber, schweigend. Ihre Augen fixierten einander, suchten nach Antworten, nach Zeichen, doch der Ausdruck blieb leer. Keine Bewegung, kein Laut verriet sie, kein Zeichen erklärte die Situation. Nicht ein Mal ihre Gedanken verstanden, was vorging, nur ihre Herzen, die leise aber deutlich schneller schlugen, wussten, was passierte.
Blut rann langsam aber stetig aus seinen Wunden, bahnte sich unaufhaltsam einen Weg über seine bleiche Haut, tanzte in einem Spiel aus Licht und Schatten über seinen Körper und verlor sich letztendlich auf dem kalten harten Steinboden.. doch er merkte es nicht...
Ganz langsam, wie in Trance ging er einen Schritt auf den anderen zu, verharrte dann wieder und tauchte in dessen Blick ein. Dieses Schwarz.. so tief.. so unergründlich.. tiefer noch als jeder Ozean, den er je gesehen hatte.. dunkler als die dunkelste Nacht, mysteriöser als jedes Geheimnis..
Er war gefesselt, gefesselt von der Seltenheit des Momentes. In diesem Augenblick stand nicht die Person vor ihm, die er seit je her kannte, die Person, die ein Teil von sich gegeben hatte, um ihn zu schaffen.. nicht die Person, die ihn sonst mit einer Arroganz behandelte, die für ihn alltäglich geworden war.. eine Arroganz und Kälte, die aber trotz allem immer noch weh tat..
Nein..
Die Leere in seinen Augen verlor sich und zeigte etwas, was der Junge noch niemals zu vor gesehen hatte.. Wärme.. die harten Züge wichen aus seinem Gesicht, die Unantastbarkeit verlor sich in den Tiefen seiner Seele und ein Ausdruck unendlicher Weite und doch zugleich ein Schimmer von Weichheit trat in seinen Blick.
Fasziniert von der Erscheinung ging er mutig weiter, wohl wissend, dass sein Gegenüber es fühlen konnte.. es.. die Spannung.. dieses neue Gefühle.. dieses fremde Gefühl.. es war verboten.. es war gefährlich, doch allein das es da war, gab dem Ganzen einen völlig anderen Blickwinkel. Er verstand es nicht, verstand nicht, was in ihm vorging. Er konnte nicht mehr denken, nicht mehr logisch schließen.. aber.. er wollte es auch nicht.
Neugierde trieb ihn vorwärts, den Schmerz, der ihn bei jeder Bewegung einholte und in ihm explodierte, spürte er schon gar nicht mehr. In seinem Kopf rauschte es, seine Sinne waren wie benebelt.. sein Verstand war ausgeschaltet, jegliches Gefühl für Recht und Unrecht verloren in einem unendlich großen Nichts, dass seine Gedanken zu verschlingen schien.
Schweigend kam er zum Stehen. Weniger Meter vor ihm. Er konnte seinen Atem hören, konnte sein Herz schlagen fühlen.. Den Blick noch immer mit dem seinen verschmolzen spürte er, wie sein Puls zu rasen begann, hatte er das Gefühl, als würde der Raum um ihn herum in einem Schleier bunter Farbwirbel untergehen.
Der Saiyajin stand da und sah seinen Sohn schweigend an. Ein Gefühl unbändiger Zuneigung schnürte ihm langsam aber sicher den Atem ab und ein ihm völlig unbekanntes Kribbeln erfasste ihn. Doch er stand still, keine Regung zeigend. Er wusste, dass es falsch war.. er wusste es verdammt noch mal. Mit sich ringend versuchte er den Blick abzuwenden, doch das so unendlich tiefe blau der Augen seines Gegenübers hatte ihn gefangen genommen, ihn in einen Bann gezogen. Dieser Blick.. die Neugierde.. die Faszination, mit der der Jüngere ihn zu durchbohren schien, raubte ihm schier den Verstand. Was passierte mit ihm? Warum war er so hilflos? Wut packte und schüttelte ihn unbarmherzig, doch ehe er sich an diesem bekannten Gefühl festhalten konnte, verflog sie auch schon wieder, ohne das er sie hatte halten können.
Unfähig zu reagieren sah er zu, wie der Lilahaarige näher kam, wie die Entfernung zu ihm immer weiter schrumpfte, die Luft um sie herum scheinbar zu knistern begann.
Die Spannung, die ihn wie Watte umfing, ihn zu lähmen schien, machte es ihm unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen..
Was passierte nur..? Was ging hier vor?.. Er durfte es nicht zulassen.. durfte nicht schwach werden.. Was auch immer es war, es war nichts, dessen er sich in igendeiner Art und Weise hingeben wollte. Auf keinen Fall.
Der Junge blieb vor ihm stehen und sah ihn weiter an. Dieser Blick.. er musste stark bleiben, musste sich an das erinnern was ihn ausmachte, seinen Stolz.. Wie war es so weit gekommen? Was war mit ihm passiert? Er erkannte sich selbst nicht wieder.. so sehr hatte er sich verändert, wie es schien.
Wieder flammte Wut auf und diesmal blieb sie.. doch sie war zu schwach.. und es war nicht die Wut, die ihn früher immer weiter getrieben, die ihn behütet hatte, ihm die Kraft gegeben hatte, Dinge zu tun, die andere nicht mal mit anzusehen fähig waren.. nein.. es war Wut auf sich selbst, ein Hauch von Selbstzweifel..
Resignierend und zugleich noch immer hin und hergerissen, zwischen all den fremden Gefühlen, zwang er sich von dem Blick seines Sohnes loszukommen und sah stattdessen hinunter auf den Boden..
Blut. Langsam tropfte es auf die kalten Fliesen und verlief auf der glatten grauen Fläche zu einer kleinen, schimmernden Pfütze.
Völlig aus seiner Starre gerissen ob des Anblickes hob er erneut den Kopf, stumm. Die Augen leer, die Gesichtszüge wieder erhärtet starrte er sein eigen Fleisch und Blut an, wie er es immer tat. Kalt.
Es durfte nicht sein.. durfte einfach nicht.. niemals.. Er würde nicht schwach werden. Er war ein Krieger.. er war ein Prinz.. und er war ein Saiyajin.. das würde er immer bleiben.. in seiner Welt gab es keinen Platz für Gefühlsduseleien.. für Zärtlichkeiten.. er war kein Mensch, der sich sinnlosen dummen Träumen hingab und Gefühlen, die nur hinderten und zerstörten, anstatt voranzubringen. Für ihn zählte einzig der Kampf und alles andere war nur unnütze Zeitverschwendung.
Er konnte es spüren, konnte spüren, wie das alte Ich seines Gegenübers diesen wieder zu übermahnen schien.. konnte sehen, wie die Wärme in den dunklen Augen erlosch und ein Meer aus eisiger Kälte in diesen zu flackern begann.. und doch wich er nicht zurück, wagte es nicht, seinen Blick aus dieser trostlosen Dunkelheit zu reißen. Er wollte nicht erwachen, nicht die Augen öffnen und das sehen, wovor er sich all die Jahre versteckt hatte.. Er wollte hier bleiben.. hier an diesem Ort, wo die Zeit keine Bedeutung hatte, wo Vergangenheit und Zukunft nur ein Windhauch im tosenden Sturm der Gegenwart waren.. hier.. wo er noch träumen durfte.. Träume, wärmer noch als jede Umarmung, als jeder Sonnenstrahl, der ihn berührte.. schöner noch als der schönste Sonnenuntergang.. magischer als jeder Moment, den er bisher durchlebt hatte..
Er wollte diese Idylle aufrecht erhalten, wollte nicht, dass sein Verstand ihm das zeigte, was sein Herz nicht würde verkraften können, wollte dieses fremde Gefühl nicht gehen lassen.. nicht um dafür ein Gefühl unbändiger Angst zu verspüren.
Er hatte es doch gesehen, diese Zuneigung, er hatte sie gespürt, mit jedem Atemzug, den sein Gegenüber getan hatte.. hatte es gefühlt, als streiche ein seichter Sommerwind über seine Haut und diesem Augenblick, in diesem Moment, in dem er in die Augen seines Vaters sah.. in diese kalten, von seiner Vergangenheit geprägten Augen.. in diesem Moment war es ihm egal, was kommen würde.. egal, wie sehr es alles zerstören würde, er konnte noch nicht aufwachen.. und er wollte es auch nicht.
Unendlich langsam streckte er seine Hand aus, stoppte Millimeter vor der schimmernden Haut des anderen und sein Blick durchbohrte das triste schwarz mit einer Farbintensivität, das es schien, als würde das Blau im Dunkeln des fremden Blickes hell aufleuchten.
Erneut schien er gefesselt, unfähig sich zu rühren. In seinem Inneren tobte ein tosender Sturm tausender Gefühle, die seine Gedankenwelt in ein tiefes Chaos zu reißen schien. Sein Stolz, stark und unantastbar wurde umhergewirbelt und je mehr er sich daran zu klammern suchte, desto mehr zog dieser ihn in die Untiefen seiner Gefühle.. in eine Welt, die er nie hatte betreten wollen.
Angestrengt starrte er in die Augen seines Sohnes, immer darauf bedachte, nichts von dem zu zeigen, was in ihm vorging und obwohl er sich sicher sein wollte, dass es ihm gelang, wusste er, dass dies nicht der Fall war.
Zum ersten Mal in seinem Leben holte ihn eine neue Empfindung ein.. Unsicherheit.. Was sollte er tun?.. Was sollte er fühlen? Verwirrt verlor er sich erneut in dem unendlich warmen Blick seines Gegenübers und je länger er mit sich ringend nach einer Antwort suchte, desto bewusster wurde ihm, dass er nicht fliehen konnte. Es zählte nicht, was er war und wieso er es war.. es zählte nicht, dass Kälte sein Herz umklammerte, seine Seele wie ein wertloses Geschöpf gefesselt hielt.. es zählte nicht, dass er es nie hatte so weit kommen lassen wollen.. jedenfalls jetzt nicht mehr..
Jetzt zählte nur die Gegenwart.. dieses Gefühl, dass seinen Puls zum Rasen brachte, ihn mit in eine andere Dimension riss..
Er hatte nun einen Punkt erreicht, an dem er nicht mehr kämpfen konnte.. und zum ersten Mal auch nicht mehr wollte.. und auch wenn es falsch war, so wusste er, würde es ihn nie wieder loslassen, wenn er es jetzt nicht zuließ.. und er war nicht feige.. er versteckte sich nicht.. niemals..
Und so ließ er es zu, als sie zarten Finger seines Sohnes seine Wange berührten und diese beruhigend zu streicheln begann.. er ließ er zu, weil es das war , was er wollte.. was er in seinem Herzen schon immer gewollt hatte.. auch wenn er selbst das nicht wahrhaben wollte..