V/B - Romance - wahre Liebe?

Oh...oh... ja, ihr könnt mich ohrfeigen, dass ich noch ned weiterschreibe, doch in den letzten Tagen ist bei mir irgendwie der totale Stress ausgebrochen (Hilfe!), nein wirklich, ich bescheiße jetzt euch nicht, das ist wirklich so und ich finde es s§$%~/, dass die FF (und ihr -.-) darunter leiden müsst.

Aber, bitte, BITTE seid mir ned böse, denn ich raff das alles im Moment nicht und wenn der nächste Teil kommt, VERSPRECHE ich, dass Aktion und so dabei ist, okay?
Und der wird auch ganz lang, Kago ^^, also bitte seid jetzt euphorisch und lieb ^^
Ihr wollt doch nicht einen kurzen, behämmerten und lieblosen Teil lesen, womit ihr nur eure Zeit verschwendet, ne? Also ich sehe es so, dass ich lieber gute und lange Teile lese, anstatt kurze und mal so hingekrackelte Dinger runterleier *gespannt-in-die-Runde-schau*

... jetzt erwarte ich zustimmendes Kopfnicken ^^

Naja, nochmals großes Sorry, ich werde in den nächsten Tagen dann nicht online gehen können.

bis dann!!!

eure blaze *schmatz*
 
hm ..in letzter zeit sind alle n bisschen im stress..*schulter zuck*
ich freu mich trotzdem aufn nächsten teil auch wenns lange dauert...denn du hast recht mit dem langen und guten teil und dem kurzen und miserablen teil....
darum sag ich dazu mal: lass dir zeit und schreib den teil in ruhe...

bis zu einem weiteren grandiosen teil von dir ^^
bye bye :knuddel:
 
Hallöle,

ich weiß, ich bin nicht unbedingt ein Treuer Leser und auch kein fleißiger Schreiberling aber jetzt hab ich mir mal die Zeit genommen um Deine Fortschrite zu begutachten.
Aber Achtung, Du weißt ja, dass ich ein fieser kleiner Kritiker bin und auch gerne mal Verbesserungsvorschläge gebe und sowieso zu allem eine Meinung hab! *grins*

Aber zunächst: Verdammt, da hat mir wer mein Ava geklaut, und ich hab so lange gebastelt! *schnauf*

Nun aber: Nun ja, der arme Taxifahrer. Dass Du den gleich umbringen musstest! Paßt ja eigentlich zu Veggie, aber er hat ja seit Namek keinen mehr umgehauen. Bulma hätte aber auch ein wenig härter reagieren können, anstatt ihn zu schützen. Es sein denn, sie wolle nicht, dass er die Ef Bi Ei - Agenten auch noch umpustet. Das hätte eher zu ihm gepasst.

Dann: Romeo, äh Vegeta und Julia, ähm ich meine Der widerspenstigen Zähmung. Die Balkonszene, ja wo hab ich sowas schon mal gelesen? Shakespeare?!
Nun, ich fand Veggie etwas zu zutraulich und nachdenklich. Dass er ihr nur schwer widerstehen konnte kann ich mir dagegen gut vorstellen.
Das Bulma und Yamchu sich gütlich geeinigt haben und nicht wirklich Fetzten geflogen sind fand ich gut. Ich denke nämlich auch nicht, dass Bulma immer total hysterisch wird wenn sie sich aufregt. Jedenfalls ist sie bei mir auch zurückhaltend und verletzlich und nicht immer wie wild am schreien.

Shopping: Bulma und Klamottensüchtig! Kam mir sehr bekannt vor wie auch einiges Anderes, aber wie schon mal gesagt, finde ich es ja gut, wenn meine Geschichten als Inspiration dienen.
Und wieder der Balkon. Hat schon mächtig gekribbelt zwischen den Beiden,
auch war Veggie hier etwas härter und selbstsüchtiger und nicht so zuckersüß. Er nimmt sich was er will und wann.

Und dann der Ball mit dem großen Knall! Du machst ja Sachen. Man könnte meinen Vegeta hätte die Zwei zusammen gesehen und wäre selbst explodiert! *krabumm*
Der arme Verehrer, wird einfach so links liegen gelassen. Da merkt man aber ganz schnell dass Bulma garnichts von ihm wollte!
Nun, ich denke nicht, dass Vegeta der kleine Bums umbringen wird. Spätestens wenn er merkt, dass ihn da Kerle begrabschen und verarzten wird es ihm zu bunt. Seine Ehre als Prinz usw. *grins*

Den Traum fand ich Stellenweise echt gut aber auch leider etwas konfus.

Genug gekrietelt?! Nein noch nicht ganz. Da waren ein paar echt fiese Rechtschreib - und Grammatikfehler drin. So Satzbau - Zeuchs und Singular mit Plural verwechbuxelt.
So was stört den Lesefluss weil man immer noch mal neu anfangen muss.

Aber alles in allem ist die Geschichte immernoch sehr abwechslungsreich und im Moment auch sehr spannend. Ich will auf jeden Fall auch wissen wie es weitergeht.

Ich hoffe Du kündigst mir jetzt nicht die Leserschaft aber Du hast ja sonst keine Kritiker! Da muss sich doch Einer unbeliebt machen, gell?!

Bye, Smarti
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu Blaze
Ist nicht so schlimm, wenn du in letzter zeit so selten postest. mir gehts ja genauso...
Also mach dir am besten keinen Stress und nimm dir soviel Zeit wie du brauchst. Das passt schon. :remybussi
Bis dann, byebye
Cat
 
I’m BACK!

Hallo allerseits!
Ja, alle jubeln sie, danke, danke, nein Schmarrn, ich bin blöd, ich weiß, ich habe euch so lange warten lassen und mich hat das totale schlechte Gewissen gepackt. Immer wieder wollte ich mich an den PC setzten, habe es dann aber doch nicht gemacht und ich hatte ehrlich gesagt keinen Bock weiterzuschreiben. Zum einen, weil mein PC total am A.rsch ist, nein wirklich, da geht gar nix mehr; Festplatte, Arbeitsspeicher, Browser, alles kaputt! Und ich frage mich, wie das kommen kann? Wieso? Okay, ich habe gegen ihn getreten, weil mein Brenner irgendwie nicht funktionierte, aber das war nicht feste! Ehrlich mal, jeder hat doch mal gegen seinen Computer getreten oder geschlagen, oder? (und sagt jetzt ja nicht, dass ich gewalttätig bin und dass ihr Engel seid, ich warne euch! ^^)
Es ist halt jetzt total scheiße, dass ich nicht oben in meinem Zimmer gemütlich am PC sitzen kann, meine Lieblingsmusik höre, nebenbei schreibe oder chatte. Verdammt, wie ich das vermisse!
Und ihr hättet doch auch keine große Lust in den Keller zu marschieren und dort auf dem PC der Eltern zu schreiben, oder?
Ich bitte um erbarmen.
Aber davon jetzt genug, denn ich kann mich schon auf Weihnachten freuen, da kriege ich nämlich einen Niegel Nagel neuen PC! ätsch!
So, das war’s auch schon von mir und jetzt zu den einzelnen Kommis:

@ Inntegra: Tjaaa, also Bulma und Kliff... ich sehe es als miserables Drama um die zwei, denn eigentlich will ja Bulma nix von ihm... und Bettersatz... hm, eigentlich wollte sie einen Tanzpartner für den Ball (der jetzt sehr überflüssig ist ^^).

@ Zickenbiest: Alles mit der Ruhe! ^^, erst mal wird er gesund, dann das nächste Abenteuer. Aber ich kann verstehen, dass du ungeduldig bist (ich muss hier ja mit so vielen V/B FFs mithalten können und ein paar romantische Szenen einbauen, sonst habe ich bald keine Leser mehr!)

@ VegetaW16: hm... also das hat mich wirklich sehr überrascht, was du da geschrieben hast ^^ *verlegen drein guck*, aber man hört es gern!

@ Kago: Okay, erst mal was bedeutet Gita-Chan? Ich habe so das vage Gefühl, dass Vegeta gemeint ist *lol*, aber in Deutsch zu lesen, wäre eine Wohltat für mich (nicht, dass du jetzt nix mehr mit japanischen Ausdrücken schreiben sollst, nein, nur habe ich dir ja schon mal gesagt, dass mein Japanisch miserabel ist und ich fast keinen Schimmer habe, was, was heißt ^^).
Und das mit den seelischen Schäden, da hast du vollkommen Recht ^^, aber mehr will ich dazu auch nicht sagen. Und danke für das Kompliment :remybussi

@ elisabetha: Danke auch für das Kompliment und hier ist die Fortsetzung!

@ Sira: Danke für dein Kommi, habe mich echt gefreut das zu lesen. Dass diese Szene gleich nach dem Balkon kommt überrascht mich jedoch, aber ich bin halt schon ’ne Tolle, ne? ^^
nein, bin ich nicht. Wie dem auch sei, ist ja auch egal ^^

@ kuddel: Armer Vegeta, ich weiß, aber es muss halt dramatisch sein ^^, dann wird es ja auch spannend. Und danke, dass du mir bei meiner Standpauke über das „Schreiben“ (grob ausgedrückt) zustimmst.

@ Cat: Der Waschlappen *lol*, ist er aber auch ^^. Hat sich nur den Arm gebrochen (ha ha! ^.^). Und Vegeta trifft es so hart... ja, ja, wieso immer auf die...ähm... (ich will jetzt nicht „die Geilen“ sagen, aber im Moment fällt mir kein anderes Wort ein :biggrin2: ). Und danke für dein Kompliment ^^ und dass du mit mir fühlen kannst.

@ Smarti: Juhu, wieder ein Lebenszeichen von dir! Und ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn du mich kritisierst (damit meine ich die FF ^^), im Gegenteil, ich finde es sogar gut!
Und weil ich ja dann auch nicht so sein mag, muss ich auch noch meinen Senf zu deinem Kommi abgeben ^^.
Also, das mit dem Ava *big_grins*, du arme Sau (ohhh) ^^. Jetzt erwarten wir alle eine Entschuldigung von VegetaW16!
Und noch mal (das letzte mal) zu diesem Mord: Bulma hatte ihn geschützt, weil sie wirklich nicht wollte, dass Vegeta auch noch den Rest umbringt und dann Amok läuft und die ganze Stadt umpustet ^^, okay, so krass auch wieder nicht, aber du weißt schon, was ich meine. Und Vegeta... er hat seine Kraft nicht „gezügelt“, sagen wir es so, aber... ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, warum ich den Taxifahrer gleich umbringen lassen hab und dann noch das FBI.... zugegeben, diese FF macht sich enorm selbstständig und ich lasse das auch noch zu *humpf*.
Wie dem auch sei, das ist meine erste FF und es ist total doof, dass ich nicht erst diese FF zu Ende geschrieben und dann erst rausgestellt habe, denn jetzt stehe ich immer unter Zeitdruck... ich konnte es halt einfach nicht lassen ^^ (so ungeduldig!)
Ja, dass mit der Balkonszene, ich liebe sie und ich werde sie immer lieben (allerdings habe ich noch nie Shakesbeer (oh Gott, wie schreibt man den? ^^) gelesen oder gesehen...). Und ich wollte bei der „Versöhnung“ von Bulma und Yamchu auch ausdrücken, dass Yamchu kein Schwein ist.
Eigentlich ist Yamchu ganz okay, er gehört einfach zur Z-Gruppe dazu.
Und das mit dem Shoppen: Das war ned geklaut! Ehrlich nicht! Ich persönlich finde es sehr diskriminierend, wenn jemand sagt, dass derjenige des schon mal bei sich selber gelesen hat (da stehe ich wie eine Blöde da).
Aber egal, auch das mit den Rechtschreibfehlern ist ned mit Absicht, vor allen Dingen sieht das der Leser meist gar nicht und erst wenn man es laut liest usw, dann merkt man erst, wie bescheuert es sich anhört ^^.

Aber okay, ich glaube ich habe jetzt genug rumgefaselt, da ist dieses Vorkeplenkel ja länger als der nächste Teil.
Deswegen halte ich jetzt schön meine Klappe und ihr könnt entspannt eurer Fantasie freien Lauf lassen. Und danach ordentlich Kritik ablassen ^^.

Viel Spaß!



---------------------- Keine halben Sachen -------------------------------



Es war Morgen. Die Sonne spendete ihre warmen Strahlen durch eine leichte Wolkendecke, die sich über die weite Landschaft wie hauchdünne und trotzdem dichte Fetzen Wolle ausbreitete. Nur gering ließ sie mal die wohltuenden Strahlen auf der eiskalten Haut der alltäglichen Pendler und Bewohner der Westlichen Hauptstadt hervortreten, doch insgesamt war es ein trostloser Vormittag.
Denn es war Mitte Herbst und ein eisiger Wind fegte wie ein Sturm durch die engen Gassen der Stadt und auf den Ländereien brausten die Böen in die dick eingemummten Bewohner und Bauern wie ein Schock Eis und ließen die nackte Haut an Gesicht sofort erstarren. Hände waren in wärmenden Wollhandschuhen verpackt, dicke Mützen dienten als Ohrwärmer, schwere Winterstiefel beschwerten das Gehen auf dem taufrischen, vereisten Rasen und feste Daunenjacken mit einem Pulli mochten helfen, sich vor der Kälte zu schützen, und dennoch stob Rauch aus den Mündern der Passanten und sie drückten wärmend ihre Arme an den Körper.
Es wurde Winter, keine Frage, die Temperaturen sanken in Rekordzeit von 20 Grad runter auf 5 und jedem beschwerte diese Klimaschwankungen und kostete Nerven, obwohl die Erntezeit schon bei den meisten Bauern vorüber war und die Winterkollektion bei den Kaufhäusern bereits veröffentlich wurde.
Als dies Bulmas Gedanken schweifte, zuckte sie unwillkürlich zusammen.
Sie saß hoch oben in einem modernen Krankenhaus am Rande der Hauptstadt an einen Fenster, das von der Fußleiste bis zu der Decke den Blick auf die trübe und graue Stadt preisgab. Die Wolken verschleierten alles ins Dunkel und im nächsten Augenblick war sogar der letzte Funken Sonne hinter der dicken, flauschigen Wand verschwunden.
Bulma seufzte verschlagen und ließ die Schulter hängen.
Seit mehreren Stunden saß sie schon hier alleine auf einem ungemütlichen Stuhl aus Stahl und Leder. Ihr Kleid war seit der gestrigen Nacht zerknittert und fleckig und zur Wärme hatte sie sich einen Poncho aus Wolle übergezogen, der jedoch nur wenig Wärme spendete.
Ihre müden Augen, von dunklen Augenringen verzogen, schweiften zaghaft durch das Zimmer, in dem sie sich befand und blieben dann emotionslos auf einem großen, drehbaren Sessel aus massivem Leder hängen.
Das Zimmer war sehr sauber gehalten und in Weiß, Grau und Schwarz. Ein schwarzer Schreibtisch prägte die Mitte der quadratischen Raumes, dahinter war der drehbare Stuhl ebenfalls in Schwarz. An den Wänden standen moderne Regale mit Mappen und Papieren, doch sonst war dieser Raum kahl und penibel sauber, sodass sich Bulma nicht mal über die majestätische Aussicht aus den großen Fenstern ablenken konnte und sich sehr unwohl fühlte.
Sie stand zaghaft auf und ging einige Schritte Richtung der Türe hinter dem Schreibtisch zu, immer wieder argwöhnisch umherblickend.
Einmal knickte sie mit ihren hohen Absätzen in dem flauschigen, dicken Teppich um und Bulma schlang ihre Arme um den Körper und versuchte wieder Halt zu finden.
Doch plötzlich wurde die schwarze Türe am anderen Ende des Raumes geöffnet und sie blickte erschrocken auf. Ein Arzt mittleren Alters betrat den Raum und schloss leise die Türe ehe er sich ruhig Bulma widmete.
„Bitte, Miss Briefs, setzten sie sich“ sagte er freundlich und zeigte mit einer Geste zu einem anderen Stuhl vor dem großen Schreibtisch.
„Wie geht es Vegeta? Ist er verletzt? Wo-“ bombardierte Bulma den Arzt sofort und setzte sich hektisch auf den Stuhl und starrte den Mann mit weit aufgerissenen Augen an.
„Eins nach dem anderen, Miss Briefs“ erwiderte dieser gelassen und setzte sich ebenfalls. Ohne weiter die aufgeregte Bulma zu beachten wühlte er schweigsam in seinen Unterlagen, die auf der Tischplatte verteilt waren und fasste sich an die Unterlippe.
„So!“ sagte er schließlich nach ein paar Sekunden Stille und widmete sich wieder aufmerksam Bulma zu. „Wir sind gerade eben mit der Operation fertig geworden und-“, er hob die Hand und verstummte kurz, denn Bulma, die sich nicht mehr halten konnte, hatte angesetzt etwas zu sagen, doch auch in jenem Moment verstummte sie wie er. „Miss Briefs“ setzte der Arzt wieder an und sah eindringlich in die großen, glänzenden Augen Bulmas. „Es geht ihm soweit aus gut, wie gesagt, die Operation an der Brust ist vollendet, außerdem haben wir noch das rechte Bein ganz zugegipst und alle Schnittwunden, Verletzungen und Schürfungen ausführlich behandelt. Sein Körper wird in ungefähr sieben Monaten wieder topfit sein.“
Er lächelte Bulma beruhigend zu, doch diese sah nur skeptisch zurück, denn irgendetwas gefiel ihr nicht an der Art, wie der Arzt ihr das vermittelte.
„Was... wie, also... ich meine“ stotterte Bulma und legte ihre Hände unruhig auf ihren Schoß. „Also... was ist der Haken?“
Der Arzt zuckte nicht mit der Wimper, sondern lehnte sich nur erschöpft nach hinten in seinen großen Sessel, sodass das dicke Leder unter ihm aufquietschte. Er seufzte laut und vernehmlich.
„Es wird ein großer Schock für sie sein, aber sie müssen es wissen“ begann er und blickte wieder tief in Bulmas Augen.
Nach ein paar Sekunden Schweigen fuhr er ernst fort:
„Wie sie wissen, kamen die Verletzungen durch eine Explosion, diese wiederum entstand durch zu hohe Schwerkraft, der Mr. Vegeta nicht standhalten konnte. Nach dem, was die Polizei und das FBI rausgefunden hatte und uns mitteilte, war es schier unmöglich bei einer so hohen Schwerkraft überhaupt atmen zu können. Ich weiß nicht, warum ihr Freund das getan hatte, einfach aus Spaß es so zu erhöhen oder-“
„Er trainiert bei einer so hohen Schwerkraft“ platzte es Bulma heraus.
Der Arzt hob verblüfft die Augenbrauen und erschrocken, was sie ausgeplaudert hatte, nahm Bulma die Hand vor dem Mund.
„Also, ich meine... nein, sie wissen doch-“ fing sie wieder an zu stottern, doch der Arzt hob wieder seine Hand und redete ihr dazwischen.
„Er... trainiert bei einer solchen Schwerkraft?“ fragte er ungläubig.
Bulma saß wie erstarrt da und brachte keinen Ton heraus.
Nein, wie dumm sie war!
Sie hatte Vegeta verraten!
>Verdammt Bulma!< ärgerte sich die Frau und hätte sich am liebsten die Haare gerauft. >Mist!<
Wieder herrschte Stille, die nur durch den dumpfen Berufslärm auf den Straßen von Draußen unterbrochen wurde.
„Hören sie“ fand Bulma wieder ihre Stimme und versuchte sie auch ruhig zu halten. „Nein, also das meine ich nicht. Bei so hoher Schwerkraft, dass man nicht mehr atmen kann ist natürlich unmöglich, aber er trainiert bei höherer Schwerkraft, also bei einem Level, bei dem er noch atmen kann, also... ich weiß auch nicht, warum er ein so hohes Level eingestellt hat.“
Sie sah in die haselnussbraunen Augen des Arztes und versuchte so glaubwürdig wie möglich zu klingen. Doch wieso sollte sie sich auch unwohl fühlen? Direkt lügen tat sie nicht, es stimmte ja, dass Vegeta bei einer erhöhten Schwerkraft trainierte und nach dem Training war er ja auch meistens heil...
„Nun“ sagte der Arzt und Bulma hörte deutlich den argwöhnischen Unterton heraus . „Das Problem ist nur, dass, auch wenn er das Level auf einem so hohen Maß erhöhte, der Gravitationsraum nicht einfach von alleine sich sprengen kann, da fehlt sie Energie. Das FBI hat lange rumgerätselt, vielleicht war es ein Baufehler von ihnen oder war es etwas anderes. Nach einem Gespräch mit ihrem Vater hat sich allerdings herausgestellt, dass mit dem Gravitationsraum alles in Ordnung war, Mr. Briefs versicherte extra, dass er es vor zwei Tagen noch ausführlich durchgecheckt hätte. Es fiel also aus den Möglichkeiten raus. Es wäre auch noch in Frage gekommen, dass ein Verbrecher etwas mit den Kabeln oder sonst was gemacht hat, doch da sie ihr Grundstück mit Kameras überwachen lassen und man nichts von einem Unbekannten entdecken konnte, schied dies nun auch aus.“
Er seufzte schwer und lehnte sich noch tiefer in den pompösen Stuhl.
Bulma knetete unruhig ihre Finger und sah mit weit auf gerissenen Augen umher. Der Arzt, der Doktor Reverent hieß, hätte sie für ein bisschen verrückt gehalten, so wie sie da saß und sich benahm... es war unnatürlich, doch der Arzt hielt sich höflich zurück und sagte nichts, sondern musterte sie ausführlich.
Sie verhielt sich wirklich eigenartig, ihre Haare waren fettig und ungekämmt und hingen zerwuselt auf ihren Schultern. Das Gesicht... so weiß und vor Schweiß glänzend und ihre Augen waren weit aufgerissen und voller Furcht. Kein Zweifel, sie kam wie eine Irre rüber. Aber vielleicht war sie einfach nur etwas schreckhaft.
„Miss“ fing Doktor Reverent wieder vorsichtig an zu sprechen und beugte sich etwas zu Bulma vor, die verwirrt ihren Blick auf ihn ruhen ließ. „Fühlen sie sich wohl? Wollen sie vielleicht etwas?“
Bulma öffnete den Mund, schloss ihn jedoch im nächsten Augenblick wieder. Schließlich schüttelte sie den Kopf und erwiderte leise:
„Nein, ich brauche nichts, danke. Aber...“. Sie holte tief Luft und sprach den Arzt direkt an.
„Ich weiß immer noch nicht, was der Hacken an der ganzen Sache ist, Doktor. Ich muss es wissen... bitte! Was ist mit Vegeta? Kann ich zu ihm?“
„Miss...“ sagte der Doktor und zögerte etwas. „Also gut: mir ist es im Moment egal, warum der Gravitationsraum gesprengt wurde oder wie, das ist die Aufgabe der Polizei und ich denke, dass sie das auch ausführlich behandeln wird. Doch um Vegetas Wohl habe ich zu Sorgen. Um seinen gesundheitlichen Zustand... um ehrlich zu sein: die Wunden, Schnitte, der Bruch, alles ist nichts im Vergleich dazu, was Vegeta im Moment durchmacht. Um ehrlich zu sein, kann es sein, dass er nie wieder seinen Körper spürt.“
Er machte eine Pause.
„Ich... ich verstehe nicht ganz“ sagte Bulma verwirrt und beugte sich vor.
„Er... ist in einer Art Koma“ antwortete der Doktor. „Er ist nicht in einer Trance oder in einem Schlaf, er fällt immer mehr in... wie soll ich ihnen das erklären? Also... er lebt, das ist schon mal sicher, doch ist er nicht anwesend... in der Gegenwart. Er träumt auch nicht. Sein Geist, seine Erinnerungen, sein Ich ist... im Moment wo anders. Wo, das wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, wie er sich fühlt oder was er denkt. Denn sein Ich ist nicht mehr in seinem Körper, es ist... wir müssen ihm im Moment die Medikamente, die er braucht zuspritzten und wir müssen ihn auch künstlich ernähren. Leider können wir nicht mehr für ihn tun. Und wir wissen auch nicht, wie er jemals in die Gegenwart wiederkehren kann. Es ist alles sehr kompliziert, Miss Briefs, und sehr heikel... doch wir müssen erst mal abwarten was passiert. Wissenschaftler, Doktoren und Heilkünstler aus aller Welt befassen sich mit dieser Art des Komas, doch sind wir mit unseren Forschungen noch nicht so weit, dass wir sagen können, was wir gezielt dagegen tun können. Es tut mir Leid, Miss Briefs, doch es kann sein, dass Vegeta nie wieder zurückkehrt.“
Er endete und fuhr sich müde durchs Gesicht, sodass seine Falten sich spannten.
Bulma blieb einfach nur bewegungslos sitzen und starrte ins Leere.
Einen Augenblick herrschte Stille und in dem kleinen Zimmer stand für einen kurzen Moment die Zeit still. Keiner sagte etwas, ja keiner schien zu denken. Als erstes fand Doktor Reverent seine Stimme wieder.
„Wollen sie jetzt vielleicht etwas? Ich hole Schwester Clement, die sorgt dann für sie.“
Bulma antwortete nicht.
„Wollen sie nicht ein Glas Wasser? Oder Tee? Ich hole schnell-“
„Nein“ unterbrach ihn schließlich doch Bulma. „Ich will zu ihm. Vegeta. Sonst können sie nichts für mich tun.“
Sie stand abrupt auf und sah den Doktor entschlossen an.
„Miss Briefs... er liegt auf der Intensivstation, er... er...“ versuchte der Arzt sie zu beruhigen, doch Bulma schritt schon zu der massiven Türe am Ende des Raumes. „Miss... er liegt im Koma, es wird nichts bringen zu ihm zu gehen! Außerdem... HALT! Warten sie! Sie können nicht einfach-!“
Doch Bulma überhörte ihn und ging mit schnellen Schritten aus dem Büro und bog in den kahlen, weißen Gang ein.
„Hey! Halt! Warten sie!“ rief der Arzt und ging ihr eilig hinterher. „Sie können nicht einfach so in die Intensivstation!“
„Wieso denn nicht?“ erwiderte Bulma gereizt und schritt weiter den Flur entlang, bis sie zu den Aufzügen und einer kleinen Rezeption kam. „Ich bin ein freier Besucher“ sagte sie weiter und drückte auf den Abwärtsknopf. „Ich kann hier Sehrwohl meine Freunde und Familienmitglieder besuchen und-“
„Aber nicht einfach so plötzlich auf der Intensivstation!“ sagte Doktor Reverent außer sich vor Wut. „Sie können nicht einfach da so reinlatschen und es sich gemütlich machen! Ich befehle ihnen hier zu warten bis sie drankommen und die Erlaubnis haben ihn zu besuchen!“
„Die Erlaubnis?“ wiederholte Bulma nun ebenfalls wütend. Die Aufzugstür öffnete sich und Bulma schritt hinein, Doktor Reverent dicht auf den Fersen.
„Miss, ich will nicht handgreiflich werden, aber noch einmal: sie können nicht einfach so da reinmarschieren!“
Doch der Aufzug ersparte die freche Antwort von Bulma. Klackend schloss sich die Türe und Bulma drückte schon den‚Abwärtsknopf und ratternd begab sich der Aufzug in Bewegung.
„Verdammt!“ fluchte der Arzt auf und um Bulmas Mund kräuselte sich ein fieses Lächeln.
„Hören sie, wenn sie da unten sind, dann bleiben sie dort ruhig stehen und rühren sich nicht von der Stelle, verstanden? Besuchern ist hier nicht alles erlaubt und schon gar nicht die Intensivstation, das geht zu weit!“ sagte er noch eilig.
„Dann verlegen sie ihn doch um, Herrgott noch mal!“ platze es aus Bulma raus und ihre Augen funkelten gefährlich. „Er ist doch sowie so im Koma, wieso dann auf der Intensivstation?“
Der Aufzug hielt knatternd und die Türe öffnete sich.
„Nein, das Beste ist wirklich, wenn sie ihm ein schönes, großes Zimmer in den oberen Etagen zur Verfügung stellen und ihn dort einliefern. Oder gleich nach Hause. Das ist doch noch das Beste! Ich kümmere mich auch um ihn, darauf können sie sich verlassen! Wann habe ich jemanden mal im Stich gelassen, pah! Niemanden!“
Sie ging elegant aus dem Aufzug, der Doktor hinterher und sie drehte sich dann mild lächelnd zu ihm um und blickte ihm tief in die Augen.
„Keine Sorge“ sagte Bulma sanft und legte eine Arm auf die Schulter des Arztes. „Ich übernehme den Job von Schwester Clement!“
Und mit einem zufriedenen Lächeln wandte sie sich von ihm ab und ließ sich mit Triumph in den großen, blauen Augen auf den nächstbesten Sessel fallen.

Es dauerte drei Tage bis Bulma ihren Vorschlag endlich durchsetzten konnte.
Man hätte es nicht für möglich gehalten, doch mit frisch gewaschenen Haaren, sauberen Klamotten, dezentem Make-up und dem unwiderstehlichen Scharm der Tochter der Capsule Corporation, gelang es ihr an einem wichtigen Treffen der weltweiten Ärzte und Doktoren teilzunehmen und ihre Meinung zu sagen. Sie lernte viel über den Zustand von Vegeta und allgemein über diese Art von Koma, sodass sie sich schon im Voraus auf die beschwerliche Zeit in den nächsten Wochen vorbereiten konnte.
Denn nach langem Zögern und heiklen Diskussionen wurden die Angehörigen des Treffens schließlich überredet und schlossen sich Bulmas Meinung an. Vegeta durfte nach Hause, jedoch erst nach einer Woche, davor müsste er noch im Krankenhaus bleiben, damit auch die gröbsten und schlimmsten Wunden halbwegs geheilt waren (sie heilten jedoch in Rekordzeit, was bei vielen Ärzten Staunen ausbreitete und Schwester Clement war schwer davon überzeugt, dass Vegetas Unterbewusstsein gespürt hätte, dass er nach Hause durfte und würde somit extra schnell machen). Von dem wahren Grund, dass Vegeta ein Saiya-jin war und dass seine Abwehrkräfte und sein Körper viel schneller regenerierten als bei Menschen, verriet Bulma nicht.
Dann war es an der Zeit, dass sie maulte, denn sie wollte eigentlich, dass Vegeta gleich nach Hause kommt, doch schließlich wurde sie überstimmt. Doch durfte sie Vegeta besuchen und so verbrachte Bulma die meiste Zeit an Vegetas Bett und sorgte sich um ihn.
Schließlich, nach genau sieben Tagen brachten die Ärzte Vegeta zur Capsule Corporation in sein Bett. Sie nahmen auch noch die nötigen Utensilien mit und erklärten Bulma genau, was sie zu tun hatte, dann verabschiedeten sie sich von der Familie und sagten, dass alle zwei Tage ein Arzt vorbeischauen würde.

an das Ende.
Der unsichtbare Wind saugte ihn wie Wasser in sich hinein und Vegeta konnte nur noch ein weißes Loch sehen, das Ende, wo alles hinströmte, die Farben, der Wind und... er.
Vegeta kniff die Augen zusammen, zumindest dachte er es, denn das grelle Weiß blendete ihn und brannte sich durch die Netzhaut seiner Augen wie Feuer, unerträgliches Feuer, wie, als ob seine Augäpfel durch einen dicken Blitz ausgehöhlt wurden.
Es war unerträglich.
Vegeta schrie vor Schmerzen auf. Solche Schmerzen hatte er noch nie ertragen müssen.
Und dann kam auch noch diese fremde Gegend dazu... dieser Strom.
Doch Vegeta hätte es sich nicht sagen können, einerseits wollte er weg von diesem Ort, jedoch andererseits fürchtete er sich vor dem Ende, dass ihn immer schneller hineinzog.
Und wie er Angst hatte.
Seine Aura flackerte auf und ein unerträgliches Kribbeln machte sich von seiner Kopfhaut bis hin zu den Zehen breit.
Und dann war es so weit.
Er wurde weg von diesem unheimlichen Ort weggeführt, durch das weiße Ende, hinein in...
Vegeta konnte es sich nicht erklären.
Er sah nur noch alles in Weiß oder was es Licht?
Hilflos schwebte er in der Luft, nichts mit sich anzufangen, keine Strukturen, keine Umrisse, keine Schemen konnte er sehen, nicht einmal wahrnehmen.
War er



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Uhhh, wie wird es wohl weitergehen?
Die Spannung steigt ^^.

Danke, dass ihr mir treu bleibt und weiterhin liest!

Eure blaze :knuddel:
 
Immer an so spannenden stellen aufzuhören!

Aber zum Teil:

Er war klasse.Ich hoff doch mal das Veggi aufwacht.Mein kleiner armer Veggi :D
 
Moin Moin =)

Der Teil war wirklich gut. Irgendwie schaffst du es immer, Situationen total gut zu beschreiben, ausführlich, damit man sich richtig hinein versetzen kann aber nicht zu langgezogen, so dass es nicht langweilig wird. ich würde diese mischung nie so gut hinkriegen. die situation im büro des arztes z.b. die war sehr gut.
das mit vegetas koma ist ja wirklich alles sehr rätselhaft, ich hoffe doch, er wacht bald wieder auf. aber bulma wird sich ja mit sicherheit rührend um ihn kümmern =)
wie sie mit dem arzt umgesprungen ist, als er sie nicht zu vegeta lassen wollte, war auch sehr gut =)

was ist jetzt eigentlich mit dem waschlappen? (ich hab den namen schon wieder vergessen...) *runter scroll* ähm Kliff, genau, was is mit dem? kommt der nochmal vor? hehe, wahrscheinlich is mami gleich zu ihm ins krankenhaus gefahren um ihren armen kliffi-schatzi zu verhätscheln und zu trösten, da bulma ihn ja ganz vergessen zu haben scheint *fg*


Das mit dem neuen PC ist ja kool. Ich schreib meine FFs nämlich auch am liebsten in meinem Zimmer, dabei Musik hören und n Kaffee trinken... sehr chillig. Ich glaub, wenn ich das von jetzt ab im Keller machen müsste, würd ich auch nich mehr so viel posten ;D
Und kla... Rocky (mein PC) und ich kloppen uns auch öfter. Ich schimpf mit ihm und gehauen hab ich ihn auch schon. Aber im Moment läufts eigentlich ganz gut mit uns... :D

Na bis dann, freu mich schon auf den nächsten Teil,
byebye
Cat
 
Hallo ihr Lieben!

Ja, ich komme schon relativ schnell mit nem neuen Teil raus (hab mich aufgerafft und meiner Fantasie freien Lauf gelassen ^^). Joa, Fantasie... nein, keine Standpauke. Mensch, ich glaube dieser Teil ist zu emotional... hab aber Bock den euch zu geben und mal sehen, was ihr davon haltet ^^.

@ Inntegra: Ich bin fies ^^, aber nur manchmal, jetzt zum Beispiel finde ich mich gar ned fies :supergrin .

@ VegetaW16: Was würde ich wohl ohne deinen Druck machen? *lol*

@ Cat: Yeah! Du schreibst mir auch mal so viel! *kizZ* Danke für dein Kommi! War erst mal sehr überrascht, hab mich aber riesig gefreut ^^.
Und danke, danke für das Kompliment! Du weißt echt, wie man einen Schreiber glücklich macht. :remybussi Dabei dachte ich gar nicht, dass ich es so gut beschreibe, ich mein, okay, ich beschreibe die Dinge ausführlich, aber dass ich dann ned übertreib? Vielen, vielen Dank! (das war die Bestätigung weiter zu machen grins).
Aber ich würde jetzt nicht sagen, dass du das nicht kannst! Jeder Autor hat seinen eigenen Schreibstil und ich dachte auch am Anfang, wow, an den Stil von SSYSmarti oder von Rave Angel komm ich NIE ran, aber man wird immer besser und wenn man am Anfang zwischen den Richtungen schwimmt, dann findet man seinen eigenen Weg irgendwann. Meine Theorie ^^.
Kliff ist... ja, ganz richtig, wie weggeblasen, allerdings kann ich ihn wirklich nicht einfach so vergessen... hm, da muss ich mir noch was einfallen lassen... hmmm... ^^
Yeah, dein PC heißt Rocky? *lol* hmmm, wie nenn ich denn dann meinen? Hmmm, keine Ahnung, muss ernsthaft darüber nachdenken, ich sag euch dann den Namen im nächsten Teil.
Weil: mein PC geht jetzt doch wieder! Jetzt ist zwar alles neu und so, aber das passt schon.
Jetzt bin ich auch wieder oben in meinem Zimmer mit nem Kaffee und höre Musik ^^.

@ elisabetha: Dankö

Sodala, jetzt wird es wirklich sehr emotional. Aber wie schon gesagt, ich muss das machen, weil die FF sonst langweilig wird :kawaii: .
Ich bitte euch, dass ihr euch einfach in die Situationen hineinversetzt (oder so ähnlich), na ja, wie dem auch sei......... lest! ^^



---------------------------- Zurück zu dir ---------------------------------



Sanft tapsten nackte Füße über den weichen Teppichboden. Sie landeten sachte auf dem dicken Stoff und hoben sich vorsichtig wieder davon ab, sodass der Teppich die Geräusche schluckte und sich nur der Formen der Füße anpasste. Diese gingen immer weiter und hielten dann auf einmal inne und versanken dann fast ganz in dem weichen Stoff, nur die schmalen Knöchel streckten sich fein heraus, weiter zu den dünnen Beinen, bis zu dem seidigen Nachthemd, dass mit Spagettiträgern zart auf den nackten Schulter hing.
Mit weit aufgerissen Augen spähte Bulma in dem Flur umher. Kein Geräusch, nichts. Oder doch? Angespannt rührte sie sich nicht vom Fleck. Sie sah zum Anfang des Ganges, wo die Treppe begann und Bulma von unten aus der Küche herkam. Ihr Blick wanderte weiter die vielen Türen entlang, wo ihre Eltern schliefen und die sauberen Badezimmer mit warmen Wasser in den Leitungen lagen, weiter die weißen Wände, bis sie zum andere Ende des Flures angelangte und sie auf einer Türe ruhen blieb. Sekunden lang verweilten ihre glasigen Augen auf dieser bestimmten Türe. Sie zog eine gewisse Spannung und Neugierde an, was jeden wie in einen Bann zog. Dabei war es nur eine weiße Türe mit einem weißen Rahmen, der leichte Schatten warf. Wie benommen wurden Bulmas Pupillen kleiner und das strahlend helle Blau weitete sich gläsern. Ihr wurde es heiß und kalt zu gleich.
Doch schließlich wendete sie ihren Blick ab und sah noch mal den Gang vorsichtshalber hinunter.
Der Mond spendete nicht viel von seinem silbrigen Licht und dennoch vermochte Bulma das Kribbeln der kühlen Strahlen zu spüren. Sie sah irritiert umher und entdeckte dann ein Fenster am Ende des Ganges. Es stand offen. Schnaufend ging Bulma eilig zu dem Fenster und schloss es schnell, jedoch so leise wie sie konnte. Ihr Gesicht war ganz nah der kalten Scheibe und sie konnte den dunklen Himmel durch das Glas sehen oder eher den grau-dunkelblauen Horizont. Dunkle Wolken zogen sich über die weite Ebene und der Mond kam nur ab und zu durch die zerfetzte Masse hindurch, aber dennoch verbreitete er Licht wie ein Kranz um die weichen Konturen und erhellte den restlichen, wolkenlosen Himmel.
In Bulmas Augen spiegelte sich der leuchtende Planet, der nun hervortrat. Es war Vollmond.
Ihre sanfte Haut wurde schneeweiß und ihr Haar glänzte verführerisch, doch sie wandte sich schnell wieder von dem Fenster ab und sah direkt auf die schlichte Türe.
Ihr Herz begann zu rasen. Bulma schluckte schwer und begab sich zögernd näher, bis sie nur noch ein paar Zentimeter mit dem Gesicht von der Türe entfernt war.
Obwohl sie das Fenster zugemacht hatte, zitterte sie und ihr wurde es auf einmal eiskalt. Doch sie hielt sich krampfhaft zurück ihre Arme um den Körper zu schlingend und die wohltuende Körperwärme auf den nackten Armen zu spüren und bewegte ihre rechte Hand immer näher zu dem runden Türknauf hin. Es kostete sie Nerven, unerträgliche Nerven, sie wollte nur noch ins Warme, ins warme Wasser und darin versinken...
Doch dann schweiften ihre Gedanken zu dem wahren Grund warum sie überhaupt mitten in der Nacht hier her gegangen ist.
Bulma atmete noch einmal tief durch und versuchte sich auf die eine Sache zu konzentrieren, auch wenn sie eine Gewisse Unsicherheit in dem Kribbeln in der Magengegend spürte.
Feste packte sie den Türknauf und drehte ihn langsam um. Bulma starrte wie benommen auf ihre zitternde Hand. Sie drückte die Türe nach innen, doch – es hakte!
Sie starrte verdutzt drein, bis es ihr einfiel: sie drehte in die falsche Richtung!
Sie nahm zischend Luft und ließ den Knauf los. Ihr ganzer Körper zitterte und Bulma sah ängstlich den Griff an. Dabei war es lächerlich!
>Reiß dich zusammen, Bulma!< dachte die Frau erzürnt und packte den Türgriff erneut mit geschlossen Augen.
Doch vielleicht heute Nacht...
Sie drehte diesmal noch langsamer den Knauf in die richtige Richtung, nach Links, und schlotterte schon regelrecht vor Anspannung. Ihre Hand drehte Zentimeter für Zentimeter, bis sie zum Anschlag kam.
Bulmas Augen öffneten sich und sahen genau auf das weiße Holz der Türe.
Dann lehnte sie ihr ganzes Gewicht nach vorne und schob sie mit einem schnellen Ruck nach Innen.
Knatternd bewegte sich die Türe, bis Bulma genau im Türrahmen stand.
Eine frische Brise wehte ihr ins Gesicht und ließ ihr Haar um das Gesicht tänzeln, sodass Bulma die Augen zusammenkneifen musste, doch im nächsten Moment war der Wind auch schon vorüber, doch die Kälte auf Bulmas Haut blieb.
Langsam öffnete die Frau ihre Augen.
Gespenstisch wehten auf der rechten Seite des quadratischen Zimmers die blassen Vorhänge und gaben die Kühle der Nacht hinein. Das silberne Mondlicht warf lange, schwarze Schatten und verdeckten fast die ganze Hälfte des Zimmers, doch ein Teil war frei, ein Teil, der Bulma den Atem stockte. Das Kribbeln in ihrem Bauch vermochte zu explodieren, so schnell stieg es in ihr auf und wärmte sie von Innen.
Sie streckte ihre rechte, zitternde Hand aus und stand wie benommen vor Freunde und Glückseeligkeit oder auch vor Angst und Verzweiflung da.
„Vegeta...“ hauchte sie und ging zögernd einen Schritt in das Zimmer hinein, die Augen stumm auf ein großes Bett in der Mitte gerichtet.
Dort lag regungslos und still Vegeta. Das matte Mondlicht fiel auf seine Haut wie ein Schleier von Silber und ließ seine sonst gebräunte Haut fahl und blass erscheinen. Seine Lider waren geschlossen und sonst gab er keinen Mucks von sich, das man hätte denken können, er sei tot.
Doch Bulma ging rasch an die Bettkante und setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett.
„Vegeta!“ wisperte sie noch einmal und legte ihre zarten Hände auf das Bett. Ihre Augen füllten sich mit einigen Tränen, aber dennoch rückte sie näher mit dem Stuhl an das Bett und beugte sich leicht vor.
„Oh, Vegeta!“ hauchte sie. Ihr Gesicht war nur noch ein paar Zentimeter von seinem entfernt und Bulma strich sanft mit einer Hand seine Wange. Sie fühlte sich eiskalt an. Bulma wollte schon aufstehen und die Balkontüre schließen, doch sie blieb, wie als ob sie an ihm gekettet wäre, sitzen. So kreisten abwesend ihre zarten Finger um seine weiche Wange, die so blass und kalt war wie ihre Haut selbst, doch vermochte Bulma eine gewisse Wärme, tief im Inneren, zu spüren.
War es Aberglaube? Nein, es war Hoffnung.
Dann strich sie liebevoll seine Lider, die sich so hart wie Stein anfühlten. Aber Bulma schreckte nicht zurück, sondern versuchte noch mehr Wärme und Geborgenheit zu schenken, wie sie konnte. Dann wanderten ihre Fingerspitzen die Nase hinunter zu den Lippen. Auch sie waren eiskalt und Bulma musste sich mit Tränen in den Augen an den einen Sonnenuntergang erinnern: Mit diesem Lippen hatte er ihre berührt, ihren Nacken gestreift und an ihrer Haut entlanggefahren... mit diesem Lippen hatte er sie geküsst.
Bulmas Magen krampfte sich zusammen. Ihre Finger blieben sanft auf seinen Lippen ruhen.
Wie sehr sie sich wünschte, dass er dies noch mal tun würde! Noch einmal diesen Moment zu erleben, zu spüren... und wieder fragte sich Bulma, warum er das überhaupt getan hatte.
>Vielleicht wollte er für mich da sein...< dachte sie.
„Wolltest du für mich da sein?“ fragte sie leise und sah ihm in die geschlossenen Augen.
Doch er gab keine Antwort.
„Wolltest du für mich da sein? Wolltest du? Wolltest du...... wolltest du...?“
Sie brach in stummes Schluchzen aus, sodass ihr Bauch versuchte sich wie eine Welle voller Gefühle zu leeren, es aber nicht ging.
„Wolltest du... bitte, sag es... wolltest du? Wolltest du... mich... trösten? Oh Gott, bitte antworte!“ sagte Bulma verzweifelt und ließ sich auf den schweren Körper fallen.
„Bitte! Bitte, Vegeta! Sag was! Bitte... sag was!“ sagte sie immer wieder und drückte sich so feste sie konnte an ihn, während salzige Tränen ihre Wangen runterliefen.
Immer wieder sah sie sich mit ihm auf dem Balkon, die warme Abendsonne umhüllte sie mit ihren goldenen Strahlen. Bulma vergaß sich und weinte sich auf der regungslosen Brust aus.
Doch nach ein paar Minuten wurde das Schluchzen immer weniger und nur noch stumme Tränen bahnten sich den Weg von ihren Augen hin zu der muskulösen Brust Vegetas hinab. Stille umgab die beiden und auch wenn Bulma ihm so nah war wie noch nie, hatte sie das Gefühl, dass er ganz weit weg von ihr war. Eine unsichtbarer Schleier, ein Faden, ein Hauch von einer unsichtbaren Grenze trennte die beiden voneinander und Bulma zeriss es fast das Herz, obwohl sie ganz ruhig mit dem Kopf auf ihm lag. Sie atmete tief ein und aus und hatte die Augen halb geschlossen.
Und in der unendlichen Stille der beiden hörte sie es: Vegetas Herzschlag. Bulma kam fast um vor Erleichterung. Sie hörte auch seinen Atem, die Luft, die aus seiner Nase strömte und wieder einsog. Es war ein Lebenszeichen von ihm und es beruhigte Bulma, aber andererseits empfand sie auch tiefen Kummer. Es war nur sein Atem...
Dann hörten die Tränen ganz auf. Bulma lag jedoch immer noch ruhig da, nichts denkend, stumm, bewegungslos, bis er zuckte.
Bulma richtete sich wie elektrisiert auf und starrte mit weit aufgerissenen Augen zu Vegeta.
Was war das? War es nur Einbildung?
In Bulmas Kopf rotierte es, sie konnte nicht mehr klar denken.
Dann wieder.
Die Bettdecke bewegte sich, obwohl Bulma sich nicht rührte.
Sie blickte von einer Stelle zur anderen, bis sie es sah.
Bulma stockte der Atem und vor ihren Augen begann es zu flimmern.
>Das kann nicht sein!< dachte sie und beugte sich näher heran. Doch es war wahr.
Vegetas Arm, vor ein paar Sekunden noch unter der Decke gerade gestreckt, war angewinkelt! Seine Finger waren aufgesetzt und sein Arm bewegte sich!
Er zuckte immer wieder leicht zusammen und seine Hand drehte sich von einer Seite zur anderen.
„Vegeta!“ sagte Bulma erschrocken laut und beugte sich mit ihrem Gesicht wieder über ihn.
Unter den Lidern bewegten sich seine Augen und er begann schneller zu atmen.
„Oh Gott! Vegeta! Hörst du mich?“ fragte sie ihn und fasste an seine Stirn. „Vegeta! Hörst du mich? Bitte, Vegeta!“
Sie blickte noch einmal verzweifelt in sein Gesicht, dann wandte sie sich von ihm ab und schlug schnell die Decke von seinem Körper.
Plötzlich zuckte der ganze Körper von Vegeta zusammen und Bulma schrie kurz auf. Zitternd hielt sie die Decke in den Händen und starrte fassungslos Vegeta an. Dieser zuckte immer wieder und knirschte mit den Zähnen verbissen, als ob er gegen irgendjemanden oder etwas kämpfen würde.
„Vegeta!“ rief Bulma und wollte sich ihm nähern, da boxte der Saiya-jin auf einmal mitten in die Luft und zischte böse. Seine Augen waren jedoch geschlossen.
„Vegeta! Wach auf!“ schrie Bulma verzweifelt und legte hastig sie Decke zur Seite. „Vegeta!“
Sie sah unsicher auf die gekrümmte und zuckende Gestalt und schluckte ihren schweren Kloß im Hals runter.
>Wie... in meinem Traum!<
Doch sie konnte nicht zusehen! Es war wie in ihrem Traum. Sie musste helfen.
Bulma atmete tief durch und unterdrückte weitere Tränen und versuchte Vegetas Arme zu fassen. Unsicher grabschte sie immer wieder ins Leere, bis sie verbissen endlich seinen rechten Arm zu Fassen bekam und ihn eisern festhielt.
Bulma verkrampfte all ihre Muskeln und drückte mit aller Kraft Vegetas Arm auf die Matratze, denn er war enorm stark, auch wenn er immer noch im Koma lag. Sie konnte es sich nicht erklären.
Keuchend beugte sie sich über ihn und drückte mit Gewalt den Arm nach unten.
Schweiß vermischte sich mit Tränen der Verzweiflung.
Was war hier los?

wirklich alleine?
Verlassen?
War niemand weit und breit hier?
Vegeta wollte einen Schritt vorwärts gehen, doch er spürte nur, wie seine Beine wie Blei auf dem unsichtbaren Boden standen.
Und wieder fühlte er sich völlig hilflos, gedemütigt und... ängstlich.
„Nein!!!!“ schrie er aus Leibes Kräften, doch er hatte keine Arme, die er in die Luft heben konnte, er hatte keine Hände, die er ausbreiten konnte und er hatte keine Finger, die er hätte strecken können. Er hatte keine Brust, die er heben und senken konnte, er hatte keine Muskeln, die er hätte spannen können. Und er hatte keinen Mund, den er zum Schrei öffnen hätte können, er hatte keine Stimme, die man laut und vernehmlich hören konnte. Er hatte keine Nase, mit der er Atmen konnte und er hatte keine Augen, mit denen er sehen konnte, Er war blind.
„Nein verdammt noch mal!“ fluchte Vegeta weiter, doch vergeblich. Niemand hörte ihn, niemand nahm ihn wahr. So wie er niemanden wahrnahm.
„Neiiin!“ schrie er weiter und versuchte seine Muskeln anzuspannen, doch nichts. Es war, als ob er gegen hohle Luft drücken würde.
Keine Sinne, keine Berührungen.
Vegeta glaubte zu Zittern, doch schien es eher einem Brummen in seinem Kopf ähnlich.
Er war am Aufgeben. Nie hatte er aufgeben müssen, nie in so... einer Diskriminierung.
Es blieb nichts übrig, rein gar nichts.
Außer vielleicht seine Gedanken, seine Vermutungen...
>Bin ich tot?< fragte er sich. >Oder bin ich einfach nur Luft? Ein Teil der Luft?<
Materie?
Er wusste es nicht.
>Wahrscheinlich bin ich ein Geist< dachte der Saiya-jin trüb. >Nur dass ich niemanden sehen kann.<
Geister können sehen. Geister sind Materie.
>Oder ich bin hier in der Hölle< grübelte er, doch auch der Gedanke, dass Freezer ebenfalls in dieser unendlichen Welt war, verbesserte die Lage nicht.
>Ja, so wird es sein< schloss er und hätte sich am liebsten hingesetzt, doch all seine Glieder und Muskeln, die er bewegen wollte, waren immer noch so schwer wie Beton. >Ich bin hier in der gottverdammten Hölle und weiß keinen Ausweg...<
Doch so leicht es sich anhörte, so war es nicht.
Wie als Bestätigung von Vegetas Worten breitete sich eine ungewöhnliche Leere aus. Er fühlte sich einsam, verlassen und... traurig.
Es waren Gefühle, die er sonst nie von sich wusste.
Plötzlich krampfte sich alles zusammen, seine Seele, seine Gefühle, alles versuchte rauszukommen, doch irgendetwas hinderte es daran.
Vegeta wollte schreien, doch er bekam seinen Mund nicht auf.
Er wollte sich bewegen, gehen, schlagen, rennen, doch es ging nicht!
Trauer und Schmerzen brannten sich tief in seine Seele.
„Nein!“ schrie er tonlos und verkrampfte sich. „Es soll verdammt noch mal aufhören!“
Doch es hörte nicht auf.
Immer mehr spürte er die Verzweiflung in sich hochkommen, die Verzweiflung der Jahre, die er lebte.
Und plötzlich begann es vor Vegeta zu flimmern und er sah Farben.
Er sah Farben, Bilder und Muster, Schemen, Konturen und Gesichter!
Er wollte genauer hinsehen, doch die Bilder verblassten immer mehr und er musste sich anstrengen sie weiterhin sehen zu können.
Doch dann sah er klar und deutlich das Gesicht eines stolzen Kriegers und seiner Rüstung. In einer rot-goldenen Rüstung mit dem Wappen der Saiya-jins. Vegetas Vater.
Stolz hob König Vegeta den Kopf und sah in die Ferne. Dort waren lauter Raumschiffe, die in der Luft flogen und sich gegenseitig abfeuerten. Überall fanden Explosionen statt, Schreie, Blitze und Kämpfe. Und Vegeta erkannte: es war die Schlacht gegen Freezer. Die Verteidigung seines Planeten, Vegeta-sei. Dann sah Vegeta nur noch, wie sein Vater blutüberströmt am Boden um Gnade fleht und schließlich von Freezer das Herz rausgerissen bekommt. Freezers rot-glühende Augen.
„Nein!“ schrie Vegeta, doch nichts änderte sich. „Du Schwein! Ich bring dich um! Ich-“ Vergeblich...
Wieder wechselten sich Bilder in Rekordzeit vor seinen Augen, blieben an manchen Stellen hängen, wo sie die schmerzhafte Kindheit Vegetas zeigten. Beim Training mit Freezer, die Demütigungen, die Kriege, in denen er gekämpft hatte, wie Freezer Vegeta missbrauchte...
Vegeta schrie. Solche Qualen, seelische Qualen brennten wie Feuer in seiner Seele.
All seine Erinnerungen kamen wieder hoch und er musste zusehen. Er konnte seine Augen nicht abwenden. Doch dann verschwanden wieder die Bilder, die wurden immer verschwommener und Vegeta wünschte sich nichts mehr, als dass sie endlich aus seinem Leben verschwinden mögen.
Doch plötzlich wurde alles allmählich in goldenes Licht getaucht und er spürte eine ungewöhnliche Wärme langsam in sich hoch kommen, wie eine kleine, lodernde Flamme oder eine Glut, aus der mal Feuer wird.
Aber was war das? Was ging hier vor?
Diese Welt in der sich er befand kam ihm immer merkwürdiger vor.
Was war das für ein Licht?
Vegeta fühlte sich, als ob seine Seele mit Tränen überströmt wäre. Doch die Schmerzen hatten aufgehört, das goldene Licht schien sie zu verdrängen.
Und dann konnte er wieder etwas sehen.
Es war ein Haus, rund und sehr groß und leuchtete golden in der Abendsonne.
Und Vegeta erinnerte sich.
Es war das Haus der Briefs! Es war der Abend, an dem er mit Bulma auf dem Balkon zusammen war.
„Wie kommt das?“ fragte er sich und sah noch einmal ganz deutlich Bulma vor sich, deren Haare mit dem leichten Wind tanzten. Ihre Augen, so entspannt und geschlossen.
Dann sah er sich mit ihr auf dem Balkon, küssend...
Und erst jetzt bemerkte Vegeta Bulmas wirkliche Seite. Nicht die aufbrausende Zicke, für die er sie immer gehalten hatte, sondern... Bulma. Einfach nur sie. Er spürte ein fremdes Kribbeln, die Luft schien zu vibrieren.
Und es war, als ob die goldenen Sonnenstrahlen seine unsichtbare Haut wärmen würden.
Tief in seinem Inneren, unter der hohlen Haut, die wie Kälte sein wahres Ich versteckte.
Seine Gefühle.
Seine Emotionen.
Seine Gedanken.
Auf einmal war alles so klar.
Vegeta fühlte sich, als ob er die Welt verstehen würde.
Und die Wärme breitete sich immer weiter aus, von seinen Füßen bis hin zu seinen Haarwurzeln.
Und tatsächlich: seine Beine fühlten sich nicht mehr so schwer an, nein im Gegenteil, sie waren angenehm leicht und warm.
Wie frisch gestärkt.
Vegeta war einfach nur erstaunt. Nach allem, was er erlebt hatte spürte er wieder Wärme und... Geborgenheit.
Doch woher kam es?
>Bulma!< dachte er sofort, konnte sich aber das nicht erklären.
Aber es war wahr. Es war Bulma, die ihm diese Hoffnung brachte, diese Wärme.
Er hatte wieder ihr Gesicht vor Augen, ihr Lächeln und ihr... ihre Emotionen. Ihre einzigartige Anwesenheit, die jeden in ihren Bann zog, sodass man nie mehr von ihr getrennt sein will, wenn man erst mal ihre wirkliche Seite entdeckt hatte.
Er fühlte sich zu ihr hingezogen.
Und er wusste, dass sie hier sein musste.
Er versuchte den Arm nach ihr auszustrecken, doch seine Muskeln fühlten sich noch eigenartig verkrampft an.
Doch sie war da!
Er wusste es. Sie war nicht einmal eine Handbreite von ihm entfernt und dennoch konnte er sie nicht berühren, ihr nicht durchs Haar fahren und sie im Arm halten.
Es war, als ob immer noch eine unsichtbare Wand sie von einander trennen würde.
Doch er musste sie brechen!
Verzweifelt versuchte er seine Arme zu bewegen, seine Beine zum laufen zu bringen und den Mund und die Augen zu öffnen.
Alles fühlte sich immer leichter an, nicht mehr so schwer.
Er versuchte den Arm auszustrecken, doch er konnte ihn nur ein bisschen bewegen.
Verbissen zischte er mit den Zähnen.
Er spürte seine Zähne wieder!
Und plötzlich konnte er auch wieder sehen.
Mit einem Ruck sah er wie am Anfang seiner Bewusstlosigkeit hinter einer milchig, dunstigen Wand Farben. Doch das waren keine Erinnerungen, sondern das war die Gegenwart!
Vegeta kniff ein paar mal die Augen zusammen um sie dann wieder zu öffnen.
Ja, und diesmal sah er wieder ein leichtes Türkis, verschwommen und nebelig, doch diesmal mit Grau, Blau und Weiß.
Und er wusste sofort, dass dies Bulma war.
Hoffnung breitete sich in seiner Magengegend aus und er kämpfte um die Bewusstlosigkeit.
Jetzt spürte er deutlich seine Muskeln, seine Beine und seinen rechten Arm, den Bulma verzweifelt drückte.
Vegeta wusste nicht wieso er sich gegen Bulma wehrte und so entspannte er seinen Arm wieder.
„Bulma...“ sagte er, es kam jedoch nur ein Hauch von Flüstern.
Die Wand schien wieder dichter zu werden und er meinte Bulma zu hören, doch vielleicht war es auch nur Einbildung.
Er musste kämpfen!
Er konzentrierte sich genau auf Bulma, mit all seinen Sinnen, mit all seinen Gliedern und mit all seinen Gedanken.
Und allmählicher hatte er das Gefühl, dass er sich von dieser Welt entfernen würde, hinein, in eine andere Welt. Durch die dunstige Wand, die sich endlich aufzulösen schien.
Zurück zu Bulma.


Vegeta stöhnte leise auf.
Er hielt seine Augen unruhig geschlossen und verkrampfte sich unter einer Person, die wie versteinert über ihn saß.
„Vegeta?“ fragte Bulma leise und sah den Saiya-jin verblüfft an.
Langsam rutschte sie von ihm runter und legte sich unsicher neben ihn, keine Sekunde ihn aus den Augen zu lassen.
„Vegeta?“ fragte noch einmal Bulma und fasste zögerlich seinen rechten Arm, der jetzt ruhig und entspannt, wie verwandelt, dalag. „Vegeta? Bist du... wach?“
Doch immer noch rührte sich Vegeta nicht. Bulmas Augen füllten sich mit Tränen der Verzweiflung und Trauer. Sie dachte, heute Nacht, heute Nacht würde es vielleicht passieren...
All die Hoffnung und Liebe, die sie ihm gegeben hatte, hatte zu nichts gebracht?
„Oh, Vegeta!“ schluchzte Bulma und drückte Vegetas Hand. „Wieso? Wieso kommst du denn nicht? Sag es mir bitte...“
Sie legte zärtlich ihren Kopf an seine Schulter und ihre warmen, salzigen Tränen berührten Vegetas nackte Haut. Voller Kummer rannen nur so stumme Tränen Bulmas Wangen herunter.
Doch plötzlich spürte die wieder so einen Ruck.
Er bewegte sich doch nicht?
Auf einmal drehte sich Vegetas Schulter und Bulma hob erstaunt den Kopf.
Doch, er bewegte sich!
Doch war er wirklich wach?
„Vegeta!“ flüsterte Bulma. „Vegeta, wach auf! Vegeta!“
Sanft rüttelte sie an seiner Schulter und versuchte ihm gut zu zureden, doch es kam immer nur ein heiseres Hauchen aus ihrem Mund.
„Bitte! Vegeta!“
Doch als sie ihre Hand wieder von seiner Schulter nahm, war er wie immer, still und regungslos.
„Nein! Verdammter Mist!“ krächzte die verzweifelte Frau und rüttelte noch fester an dem starren Körper des Saiya-jins. „Du warst doch schon da! Du hast dich bewegt! Vegeta, hörst du mich?“
Unruhig wurde er geschüttelt. Bulma fuhr durch seine Haare, an seine Wange, zu seiner Brust und blieben schließlich an seiner rechten Hand ruhen, die sie hilflos drückte.
„Ach Vegeta... wann kommst du zurück zu mir?“ fragte sie und legte sich wieder neben ihn, ihren Kopf fest an ihn geschmiegt. „Ich vermisse dich!“ hauchte sie noch, dann schloss sie trüb die Augen.
Bis sie nach fast einer Minute das erste wahre Lebenszeichen Vegetas spürte.
Bulma öffnete verwundert die Augen, doch sie lag richtig.
Sie spürte plötzlich Wärme in Vegetas Fingern, die sich am Anfang so eisig angefühlt haben. Doch jetzt war es, als ob er mit warmen Wasser von innen ausgefüllt wird. Und sie spürte seinen Druck.
Er drückte ihre Hand!
Ganz sachte umhüllte er Bulmas dünne Finger und drückte liebevoll zu.
„Vegeta?“ fragte Bulma, jedoch zu müde und zu schlapp den Kopf anzuheben und zu sehen, dass Vegetas schwarze Augen geöffnet waren und sein Mund zu einem kleinen, glücklichen Lächeln geformt war.



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Jaaaahhh! Jaaaahhh! Juhu! *jubel* *kreisch* Wahhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!

eure blaze :knuddel:
 
Moin Moin =)

Klar doch, gerne =)
Auch der Teil war wieder sehr gut. Dass er zu emotional wäre, darüber kann ich eigentlich nicht klagen. Also ich fand ihn gut. Wie Vegeta durch Bulma zurückgefunden hat, fand ich schon sehr süss =) sowas liest sich doch gut, vorallem nachts um eins ;D
Dass er gleich so 'anschmiegsam' ist, könnte man jetzt wieder anzweifeln, da er ja vielleicht auch anders hätte reagieren können. aber ich persönlich kanns mir gut vorstellen, dass er sich freut, dass bulma da is, nachdem er endlich aus seinem "dunklen gefängnis" entkommen is... *g* hachja... meine Ausdrucksweise is ja mal wieder göttlich heut nacht.

und für deinen pc musste dir unbedingt nen namen überlegen -g- meiner hat auf jeden fall einen, damit ich mit ihm schimpfen kann, oder ihn anfeuern und ihm gut zu reden kann *gg* -rocky tätschl-

Also dann, bis bald, byebye
Cat :remybussi
 
Halli Hallo!!!

Will mich auch mal zu Wort melden ;)
Ich hab deine FF gerade erst entdeckt und gelesen.
Und ich beneide dich um deinen Schreibstyl*neidvoll guck* *lach*
Mein Deutschlehrer würde sich freuen, wenn ich so nen bombastischen Schreibstyl hätte*gg*
Du bringst dein geschriebendes fantastisch rüber ehrlich!!
Ich konnte mir alles super bildlich vorstellen und du hast mir ein Lesegefühl vermittelt, als ob ich selbst in der Geschichte bin. (Hoffe weißt was ich meine *gg*)

So und jetzt mal genug von deinem geilen Schreibstyl :p
Und zu der Geschichte:
Ich find die Handlung erst einmal mega spitze!!
Auch wie du das rüberbringst.
Ích fand es zum Beispiel super gut wie Bulma Shoppen war*gg*
Oder auch das wo vegeta den Unfall hatte.
oder... Es gibt 1000 von solchen Beispielen.
Das du dir dafür die Zeit nimmst und das alles so ausführlich schreibst ist einfach mega spitze. Hoffe das bleibt auch so *ermahn**gg*
Ich liebe Bulma und Vegeta Storys so dermaßen das geht schon gar net mehr :D
Und du schreibst genau so wie mir das gefällt :p ;)

Ich fand jetzt deinen letzten Teil eigentlich nicht so emotional, die Gefühle von Bulma kamen echt gut rüber

so hoffe du gibst mir feedback
Schreib bitte ganz schnell weiter*neugierig is*
 
Help

Hallo an alle ^^

ja, jetzt fragen sie sich alle, was ich wohl mit diesem "Help" da oben meine ^^, ja, also das ist folgendermaßen:

Ich will eine neue Fic anfangen und richtig mit dieser loslegen, wenn ich diese hier abgeschlossen habe. Die neue Fic fängt auf Vegeta-sei (stimmt doch so, oder? Nicht, dass ich dann was falsch mache ^^) an und zwar fast bei der Zerstörung des Planeten.
Jetzt bin ich aber so schlau und habe dieses Bardock-Special nicht gesehen. Ich weiß zwar, dass es auf dieser Page so ne Bilderzusammenstellung des Specials gibt, aber die ist ein bisschen ungeordnet und ich kann nicht wirklich Handlungen erkennen. Das ist blöd, denn ich will so nah wie möglich an der reellen Fassung dran kommen. Und wenn ich nach der Story von der Zerstörung suche, kommt immer nur: "Der Planet wurde von Freezer zerstört!" Ach ne! -.- aber das bringt mich nicht wirklich weiter.
Also, bitte, bitte, bitteee sagt mir was da genau vorgefallen ist!
Bitte, es ist mir wirklich wichtig!
Und ihr wollt doch, dass ich noch ne andere Fic schreibe, oder? ^^
Ich weiß, ich hätte auch ein neues Thema anfangen können, aber ich dachte mir, dass dann erst nach ein paar Wochen irgendwer ein Kommi schreibt.
Ihr seid also meine einzige Hoffung ^^.
Ich verlange jetzt auch keine genaue Beschreibung, das erfinde ich dann alles schon selber, ich bräuchte nur eine Zusdammenfassung um was es da wirklich geht (wann was geschah und so).
Ich will dann nämlich echt nicht meine zukünftigen Leser enttäuschen wenn ich mit so einer dahergeholten Story aufkreuzte.

Bitte schickt mir doch ne mail oder eine private Nachricht.
Das wäre echt lieb!

Danke schon mal im Vorraus!

bye bye,

eure blaze :remybussi

P.S.: Und wenn keiner mir zurückschreibt gibt es keinen neune Teil! *humpf*
Nee, Schmarrn, verarscht! :rolleyes: so fies bin ich nicht. Weiß aber leider noch nicht, wannd er nächste Teil rauskommt. Sorry.
Und an meine lieben neuen Leser (*schleim* lol): HELLO! ^^ (von euch erwarte ich auch ne mail :tongue2: )
 
Gott, ich glaube, dass das schlimmste bei mir meine Ungeduld ist.
Ich gebe auch am Sonntag nen neuen Teil raus, versprochen! Aber mir ist echt die neue Srory wichtig und ich bräuchte unbedingt die Infos dazu!

bitte, bitte sagt sie mir, ich suche schon so lange nach diesem doofen Special! ^^

bye, eure blaze *bussal*
 
Retter in der not

Hi

Ich habe deine ff durch gelesen und war einfach baff :eek:
sehr grosses lob an dich du könntes schriftsteller werden aber nun zu deinem problem ich habe das bardock special auf DVD.


Also Bardock und seine truppe wurde von freezer auf einen planeten geschickt um dort die Befölkerung aus zu löschen, man siet sie also in der ozaru form den planeten vernichten kurtz darauf ist szenen wechsel und die truppe sitzt am boden und ruht sich aus aber plötzlich springt der letzt Bewohner des planeten aus den trümern und schlägt bardock auf den Hinterkopf und erklärt bardock was es mit dem schlag auf sich hat und dass er von nun an visionen über die Zukunft hat dananch wird der bewohner von bardock vernichtet und er wird ohmächtig. Und das get so weiter bis bardock wieder aus dem meditank steigt und seiner Truppe hinter her fliegt weil die ja schon einen neuen auftrag von frieezer bekommen haben,die aber von dodorias leuten umgebracht wurden. Bardock kämpft also gegne sie und obwohl er ein nidriges level hat konnte er sie besiegen danach steht er dodoria gegenüber der ihn mit einem Mundschuss vom platz wischt, er hat werend des kampfes immer wieder visionen von Son goku und auch immer wiedere danach. Also Dodoria meint das bardock tot ist und fliegt zu Frieezer der auf dem weg zum planeten Vegeta ist um in zu zerstören.Bardock ebenfals auf dem weg zum planeten kommt gerade dord an als die kapsel mit son goku zur erde geschickt wird und hat wieder visionen.
Bardock versucht sein volk zu warnen die lachen ihn nur aus danach fliegt er in den weltraum ohne kapsel keine ahnung wie er das über lebt und Prügelt sich mit scharen von Frieezers Leuten, Und Freezer kommt aus dem raumschiff ladet einen Deathball und bardock einen starcken Ki Blaster damit will er das Bälchen von freezer auf halten klappt aber nicht und der planet explodiert Ende.
gruss Metro
:beerchug:
 
*pferdefresse*

ahhhhhhhhhhhhhhhh!!! jaaaaaa!!! Danke, danke, danke!!! :remybussi :remybussi :remybussi

oh Gott, du bist wirklich der Retter in der Not!
Du weißt gar nicht, wie glücklich ich bin! Danke! ^^

Oh Mann, ich krieg mich ja gar nicht mehr ein! *lach*
Yeah, das ist cool, Suuupi! *knuddl*

Wow, ich bin echt glücklich. Ich hab die Story! *Faust in die Luft schlag* Jieppie!

Ja, wie du weißt hab ich mich riesig über deine Antwort gefreut (und noch so schön eingeleitet ^^, danke für das Kompliment, das bedeutet mir wirklich sehr viel).

Joa, also wie ich versprochen habe gibt es dann morgen oder Sonntag den nächsten Teil. Und ich werde mein Bestes geben! ^^

bis dann!

eure blaze :kiss:

P.S.: Noch mal an Metroid: Also das mit Schriftstellerin werde ich mir noch mal überlegen ^^, aber... ehrlich gesagt ich habe mich noch nie so wahnsinnig doll auf ein Kommi gefreut ^^.
Ist schön, dass du meine FF liest und ich hoffe du bleibst mir weiterhin treu :) .
 
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