V/B - Romance - wahre Liebe?

Vegeta und Bulma Romance – wahre Liebe?


Hallo erst mal!
Ich bin hier relativ neu und wollte schon immer mal eine ff über Vegeta und Bulma schreiben.
Das ergab sich, weil Vegeta mein Lieblingscharakter in der Anime Serie ist und zwischen ihm und Bulma eine kleine Liebe entstanden ist.
Was ich nur blöd fand, dass (okay, man kann es nicht verübeln) diese Liebe nicht wirklich in den Büchern und in der TV Serie zum Vorschein kam und wollte (wie viele andere vor mir auch) diese Liebe beschreiben (bzw. erfinden).
Also habe ich mein bestes Gegeben und eine Story angefangen, nur weiß ich nicht so Recht, ob ich wirklich die Gefühle und Ausdrücke passend genommen habe, also bitte ich um gaaanz viel Kritik!
Ich denke nämlich, dass ich noch viel zu lernen habe und brauche unbedingt eure Meinung und Ratschläge.

Also will ich euch jetzt nicht länger zulabern (und ich hoffe, dass ich das in meiner ff auch nicht tue) und gebe auch den ersten Teil.

Viel Spaß beim lesen! :kawaii:

P.S. Bei den Fanstuffs ist der selbe Anfang von dieser Geschichte, nicht beachten, das war ein Fehler (von mir) ... :stareup:



------------------------------ Bulmas Sorgen -----------------------------


Langsam gingen die letzten warmen Sonnenstrahlen am chromoxidgrünen Horizont unter und ließen den Himmel in leuchtend Rot- und Orangetönen erstrahlen. Eine leichte Brise wehte in der spätsommerlichen Abendluft bei der westlichen Hauptstadt und die feinen Äste mit den letzten Blättern in sanften Erdtönen beschmückt bewegten sich leicht in dem Hauch von Wind und Frische.
Wieder ging ein Tag zu Ende, ein Tag, der wie jeder andere sein mag.
Jeder ging seinem alltäglichen Rhythmus nach und kaum einer beachtete die idyllische Landschaft um sich herum.
Es war wie immer.
Und genau das machte Bulma in ihrer einsamen und trostlosen Welt zu schaffen. Abwechslung war für sie ein Fremdwort. Sie seufzte laut und vernehmlich und lehnte gelangweilt am Balkongeländer und qualmte ihre zwanzigste Kippe. In ihren verblüffend meeresblauen Augen spiegelte sich das wunderschöne Schauspiel vom Sonnenuntergang, doch Bulma sah es nicht wirklich.
Viel zu sehr war sie in ihren trüben Gedanken versunken, in einer Welt voller Probleme und Launen.
Die Probleme zählten drei und die Launen zu jeweils einem Problem zehn.
Bulma seufzte wieder und ließ die Schultern hängen.
Da war der riesige Berg von Arbeit: Abrechnungen, Computersysteme, Reparaturen, Handel, Design und vieles mehr. Der Berg an diesen Erledigungen überhäuften sich nun schon seit zwei Wochen und immer noch kam sie nicht voran.
Und da war Yamchu, mit dem sie nun schon mehrere Jahre zusammen ist und die Beziehung immer mehr in die Tiefe der unendlichen Streitereien gezogen wird. Erst letztens haben sie sich so hart wie eh und je gestritten, sodass er die Flucht ergriff und sich nun seit einer Woche nicht mehr blicken ließ. Bulma wusste gar nicht mehr um was es in diesem Streit ging, sie wurde immer hibbeliger, weil sie ihn anscheinend um nichts Wichtiges angeschrieen hatte und er nicht mehr wiederkam.
Und da waren noch ihre Eltern, oh ja, auf ihre Eltern war sie besonders sauer, obwohl sie nichts gemacht hatten. Und das war es ja! Seit dem letzten Streit mit Yamchu verhielten sie sich sehr zurückhaltend, als wollten sie sich vor Bulma schützen, um ihre schlechten Launen von sich fernzuhalten. Und wenn es etwas gab, was Bulma hasste, dann war es, wenn sie nicht beachtet wird. Wenn sie nicht die volle Aufmerksamkeit von jemanden bekam, wenn sie diese brauchte, dann verschlimmerte sich ihre Laune um das doppelte, motzte jeden an, der ihr in die Quere kam (sei es nun ein Lebewesen oder einfach nur das Waschbecken) und sie verbarrikadierte sich in einem tiefen Loch aus Selbstmitleid, Trauer und Zorn.
In diesem einsamen Zustand war im Moment Bulma wieder und es war zum Verzweifeln.
Heute bei der Arbeit von dem neuen Projekt von Mr. Briefs verlor Bulma die Fassung, als sie sich zum hundertsten mal an ihrem Laptop vertippte und diesen wütend durch die Luft schleuderte. Mrs. Briefs war schon sofort zur Stelle und hob den ramponierten PC mit einem nervösen Lächeln wieder auf und verschwand dann eilends aus der Werkstatt.
„Mom! Komm sofort wieder her! Ich will den PC wieder haben!!! MOM!!!“ kreischte Bulma hysterisch und wollte ihrer Mutter nachlaufen, doch sie wurde von ihrem Vater, der in dem Türrahmen stand aufgehalten.
„Papa, lass mich durch!“ kreischte sie ihn an und wollte sich an ihm vorbeizwängen, doch Mr. Briefs hielt sie mit Mühe und Not zurück und sagte ruhig zu ihr, dass sie mal eine Pause einlegen sollte.
„PAUSE? Ich brauche keine Pause! Mir geht’s gut! Und jetzt lass mich durch!“ entgegnete Bulma hibbelig. Ein paar Minuten rangen sie miteinander, bis Bulma schließlich aufgab und Mr. Briefs erleichtert sich wieder an seine Arbeit machte und Bulma auf den Balkon zu ihrem Zimmer ging.
Sie kochte noch regelrecht vor Wut, doch jetzt machten ihr kleine Gewissensbisse zu schaffen.
>Er konnte doch nix dafür< dachte sie traurig und ließ ihren hübschen Kopf hängen. >Und ich habe ihn und Mama angemotzt, obwohl sie doch nur das beste wollten... Kein Wunder, dass sie so auf Abstand sind... ich bin eine miserable Tochter!<
Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie konnte nur noch alles verschwommen wahrnehmen, so stark versuchte sie nicht laut loszuheulen.
>Oh Gott, was für ein scheiß Tag!< dachte sie trübselig und warf ihre angerauchte Zigarette nach unten.
Sie schniefte einmal kräftig und schaute dann in den farbenfrohen Abendhimmel.
>Keiner versteht mich! Keiner ist für mich da, der mich trösten kann...<
Sie fing an zu schluchzen.
Doch im nächsten Moment beherrschte sie sich und starrte wütend in den Garten.
>Pah!< dachte sie und verkrampfte ihren Griff um das Balkongeländer. >Was soll dieses ganze Desaster? Blick endlich wieder nach vorne, Bulma, du dumme Nuss!<
Entschlossen blickte sie in die Weite, bis ihr Blick auf die Hochhäuser der westlichen Hauptstadt, die majestätisch aus der fließenden Landschaft und den sanften Hügeln empor ragten.
>Ich muss hier mal wieder raus< fasste Bulma den Entschluss und ging zielstrebig Richtung Balkontüre zu ihrem Zimmer ohne einen weiteren Gedanken an ihre zahlreichen und frustrierten Probleme zu verschwenden und ohne noch einmal einen Blick der idyllischen Landschaft zu schenken.

Frisch geduscht und mit einem munteren Lächeln zog sie ihr rotes Seidenkleid mit einem gewagten Ausschnitt und passend dazu goldene Sandalen, die sich geschmeidig an ihren zarten Knöchel schmiegten und einen sehr hohen Absatz hatten, an und um das Outfit perfekt zu machen, fügte sie noch eine feine, goldene Kette mit einem glitzernden Diamanten an plus passende Ohrringe und einen Ring mit ebenfalls Diamanten. Ihre Haare steckte sie elegant zu einem Dutt und ließ einzelne Strähnen wieder runterfallen und zur Krönung sprühte sie noch etwas Parfüm in ihren Nacken.
Als sie fertig war, war es bereits schon neun Uhr und die Sterne funkelten über den tief-blauen Himmel.
Wie eine Königin stolzierte sie die Treppe zum Eingang herunter und schenkte ihrer Mutter, die mit weit aufgerissenen Augen an der Treppe stand, ein süßes Lächeln.
„Bulma, Schatz“ sagte Mrs. Briefs baff und staunte über Bulmas gewagtes Outfit. „Wo willst du denn hin, Liebes?“
„Ach, ich und Chi-Chi wollten für heute Abend nur mal kurz fein Tanzen gehen, sonst nix“ antwortete Bulma höflich.
„Hm… chic siehst du aus, Yamchu wird das sicher gefallen!“ sprach Bulmas Mutter nun sie auf ihr Kleid an.
„Danke!“ sagte Bulma und lächelte geschmeichelt sexy zu ihrer Mutter. „Ach und noch was, Mama“ fügte sie hinzu. „Es tut mir Leid, dass ich dich heute so angeschrieen habe, ihr hattet Recht, ich muss mal Pause machen, deshalb gehe ich heute Abend auch weg.“
„Schon gut, Kind“ sagte Mrs. Briefs freundlich und lächelte ihrer Tochter aufmunternd zu. „Dann hab mal viel Spaß!“
„Danke, werde ich auch haben!“ sagte noch Bulma fröhlich, während sie sich ihren roten Paschmina-schal um ihre Schultern locker schlang.
Sie ging schon zielstrebig auf die Türe zu, als diese plötzlich ruckartig aufging und kein anderer als Vegeta, schweißdurchnässt und mit zerfetzen Kampfanzug in den Raum hineintrat und direkt gegen Bulma prallte.
„Hey, was wird das!“ schrie Bulma erschrocken und wich ein paar Schritte von dem nassen Vegeta weg.
„Was denn? Du musst dich ja nicht mir in den Weg stellen!“ knurrte Vegeta gefährlich.
>Blöder Vollidiot!< ärgerte sich Bulma und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen böse an.
„Oh, Vegeta!“ zwitscherte Mrs. Briefs jedoch in die angespannte Stimmung und wandte sich freundlich zu dem Saiya-jin. „Du kommst gerade richtig! Das Essen ist schon fertig! Also, tschüß Bulma und hab einen schönen Abend!“
Mrs. Briefs scheuchte Bulma sanft zur Tür, doch ihre Tochter bewegte sich nicht von der Stelle.
Die ganze Zeit verweilten ihre Augen auf Vegetas muskulösen Körper.
Als sie dies bewusst merkte, durchzuckte sie ein kleiner elektrischer Schlag und hinterließ auf ihrer Haut eine Gänsehaut.
Jetzt fiel auch Vegetas Blick auf Bulma und auch er konnte seine Bewunderung über sie noch gerade im Zaun halten.
>Nicht schlecht!< dachte er und musste sich ein Grinsen verkneifen.
Bulma schien ziemlich verwirrt über ihren plötzlichen Stimmungswandel, doch in der nächsten Minute fasste sie sich wieder und schritt, jedoch mit noch etwas wackeligen Knien Richtung Türe und setzte ihren berühmten Hoheitsblick auf.
„Danke, Mom!“ rief sie noch ohne sich jedoch umzudrehen und ging weiter, jedoch nicht ohne mit ihrem Hintern verführerisch zu wackeln, zu ihrem Auto, was an dem Straßenrand schon bereit für sie stand.
Sie war wieder voll in ihrer Aura von Selbstbewusstsein und Begierde, was für eine Sekunde bei dem Anblick von Vegeta nicht mehr so war. Das war eher Unsicherheit und Erstaunen oder auch ein Schock?
>Genau das, was ich nicht brauche!< dachte sie hochmutig und setzte sich in ihr schwarzes Cabrio, schaltete den Motor an und brauste schon mit einem lauten Brummen davon.
Vegeta stand noch eine Weile regungslos in der Eingangshalle und konnte den Blick von Bulmas Hintern nicht lassen. Ihre sexy, verführerische Aura zog Vegeta in ihren Bann (genau das, was Bulma wollte). Doch nach einer Weile beherrschte er sich, da Mrs. Briefs ebenfalls anwesend war und ging mit einem gefährlichen Gesichtsausdruck Richtung Küche davon.
>Gut sieht sie ja aus, aber eine Zicke bleibt sie trotzdem!< dachte er, während er immer noch Bulma in dem roten Kleid vor Augen hatte und immer noch den Duft ihres Parfüms roch. Eine kleine Gänsehaut bildete sich auf seinem muskulösen Nacken, doch er verdrängte jeden weiteren Gedanken über Bulma und wollte sich nur noch auf das Abendessen konzentrieren.
Innerlich schmunzelnd schloss Mrs. Briefs die Eingangstüre, als Vegeta verschwunden war.
>Jaja, unsere kleine Bulma verdreht allen Männern die Köpfe< dachte sie innerlich und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

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So, das war der erst Teil und jetzt bitte ich um viel Kritik!

Danke, eure blaze :kiss:
 
Juhuuuuuu *erster*
Ähm ja, da ich die erste bin die zu dem thema ihren senf abgibt (*freu*) muss ich hier jetzt grosse worte verewigen... eeehm. joa.

"Senf ist die Blüte des Lebens"

blah blah nein, ich bin kein psycho *höhö* ich wollte nur mal mit was anderem anfangen als alle andern, die immer anfangen mit "ich finde die fic..."

und jetzt mach ich weiter mit: ich finde die fic... ganz kool. also soweit ich gelesen hab gefällts mir. Mal wieder ne B/V-Story. Ich hab schon einige davon gelesen, aber irgendwie könnt ichs immer wieder tun... -g-
Dein Schreibstil gefällt mir bis jetzt und ich glaub, es macht sicher Spass weiter zu lesen. Hiermit hast du also eine neue Stamm-Leserin und ich würd mich freuen wenns bald weiter ginge :D

byebye,
cat =^.^=
 
Halli Hallo,

das ging ja recht schnell, gerade noch angekündigt und nun schon gepostet! :;):

Ich würde aber die falsch gepostete FF aber noch aus dem anderen Boardabschnitt löschen, sonst kommst Du mit Deinen Fans durcheinander!

Nun aber zum Anfang:

Hm, der kommt mir sehr bekannt vor, kommt mir so vor, als hätte ich so was schon mal bei SSJSmarti gelesen! *lach*
Macht ja nichts, bin nur halt nicht der objektivste Leser aber da ich nun mal über Deine FF gestolpert bin, werde ich auch mal etwas mitlesen.
Der Anfang gefällt mir gut, genau wie Dein Stil. Ich würde nur bei der Beschreibung der Charaktere etwas genauer sein, die Reaktionen passen nicht immer so genau zum jeweiligen Spezi. Da würde ich etwas vorsichtiger formulieren, damit es nicht übertrieben wirkt. Gerade bei Bulma neigt man schnell dazu sie in eine schreiende und hysterische Zicke zu verwandeln. Sie macht ja auch oft den Eindruck aber ich denke sie ist nicht immer so!

Du hast ja noch nicht so viel geschrieben, aber das war schon gut, mach weiter so!
Ich schaue dann immer mal vorbei, weißt ja, die Zeit! *seufz*

Bye, Smarti
 
so :orangehat ich halte den anfang für sehr gelungen, ehrlich, ist mal nicht so ein Vegeta-demoliert-den GR-und-Bulma meckert-wieder-Anfang

Ich finde auch man kann die Story, gut lesen und ich bleib aufjedenfall am ball ;)

Was mich ein wenig verwirrt hat, ist dein ab und an mal hin und her gehobse mit den zeitformen ^^

ansonsten fand ich sie wirklich gut für den anfang, mal schauen was du noch draus machst.

by Kago ^-^
 
Halli Hallöchen!

Also ich muss echt sagen, dass ich sehr erstaunt bei schon so vielen Kommis bin!
Ich dachte erst mal, ja, nach ein paar Tagen wird schon irgendwer meine ff finden, aber jetzt...
Hihi, ich bin so glücklich!!! :kawaii:

@ CyberCat183: Erst mal danke für den Kommi (hast ja gleich ein Kommi abgeben *freu*) und ich find’s cool, dass du noch weiter lesen willst (will ich dir auch empfehlen ^^)

@ SSJSmarti: Also...öhm...na ja.... (deine Vermutung ist richtig ^^), aber ich wollte halt auch am Anfang Stimmung rein bringen und so... und warum dann nicht gleich ein Sonnenuntergang?
Sorry, ich hoffe, es macht dir nix aus, wenn die ersten Ideen von dir ein bisschen abgekupfert sind, jetzt wird es der Stil alá impudent blaze (also können wir daraus schließen, das es unverschämt wird :supergrin )

@ Inntegra12: Stimmt, du hast recht, Vegeta verdreht allen die Köpfe ^^. Aber ich wollte auch ein bisschen mit einbauen, dass er Bulma scharf findet.
Aber das wird ja alles noch, Bulma wird auch noch zum Zug kommen.

@ Kagome2: Tja, das mit den Zeiten is ja ned Absicht, ich werde in Zukunft das Kapitel dann doppelt und dreifach durchlesen, damit auch ja keine Zeitfehler drinnen sind ^^
(ach und danke, dass du mir gesagt hast, wie ich eine ff hier rausgeben kann, zwar am Anfang mit einigen Komplikationen, aber dann haute es ja trotzdem hin :remybussi )

So, niemanden ausgelassen? (ich bin immer noch total happy, dass so viele geantwortet haben! Noch mal vielen Dank!)

Jetzt geht es weiter! Viel Spaß!


------------------------------- Der Abend --------------------------------


Quietschend hielt der schwarze Schlitten vor einem Nachtcafé an und Bulma stieg elegant aus.
Laute Musik dröhnte schon vom Eingang her und auf der großen, goldenen Treppe, die zu dem Haupteingang führte, wo schon unzählige von anderen Gästen, entweder in kleinen Grüppchen unterhaltend und ein Glas Sekt in der Hand oder alleine, mit einem aufmerksamen Blick in der Menge rumschweifend, um ihre Partner zu finden, standen.
Das Licht war angenehm gedämpft und die spätsommerliche Luft hob die ausgelassene Stimmung.
„Darf ich?“ fragte ein junger Mann mit Uniform Bulma und zeigte auf ihr Cabrio.
„Natürlich!“ antwortete Bulma höflich und gab ihm die Autoschlüssel, damit er den Wagen auf den entfernteren Parkplätzen abstellen konnte.
Verführerisch ging sie auch schon die Treppe hinauf und mit befriedigender Genugtuung blickten nicht wenige Männer Bulma hinterher, was ihr Selbstwertgefühl noch mehr steigerte und sie den Männer tief in die Augen blickte.
Oben angekommen nahm sie sich erst mal ein Glas Sekt und hielt Ausschau nach Chi-Chi.
Sie hatte zwar erst nach Minuten mit Maulen und Zögern Bulmas Einladung angenommen, doch sie hatte versprochen, dass sie käme, obwohl Bulma die ganze Zeit ihre Beschwerden anhören musste.
„Ja, aber was soll ich denn anziehen? Ich habe doch nix für so was, Son Goku hat mich nie fein eingeladen oder auch nur einen Gedanken darüber verschwendet, oh nein, immer nur das Essen, oh ja, das einzige, was ihn interessiert ist das Essen und sonst nix! Ach Bulma, in unserer Beziehung geht es den Bach runter, er trainiert nur noch und geht nur noch ins Haus um zu duschen und zu essen, nicht einmal schlafen will er! Was soll ich nur machen? Herr Gott! Was soll ich bloß anziehen?!“
Das war typisch Chi-Chi und Bulma hatte so ein komisches Gefühl, dass so ein Tanzabend auch nichts für sie wäre, doch mit einer Begleitung machte es eben doppelt so viel Spaß, wie wenn man alleine wäre! Außerdem wollte sie auch Chi-Chi aufmuntern und so kam es, dass sie einwilligte.
Gedankenverloren blickte Bulma ziellos durch die Menge, als sie einen normalen Sportwagen vor der großen Treppe halten sah und Chi-Chi, in einem eleganten, schwarzen Kleid und silbernen Schmuck gekleidet und ihre schwarzen Haare, was ganz untypisch war, offen und die Stirnpartie seitlich im Gesicht, ausstieg und misstrauisch dem jungen Mann ihr Auto anvertraute.
Beeindruckt und ein wenig unsicher sah sie zu dem Eingang hinauf, bis sie Bulma ganz oben erkannte und auf sie zuging.
Bulma bemerkte, dass Chi-Chi ganz vorsichtig auf ihren Stöckelschuhen ging und man merkte ihr schon an, dass ihr diese Location fremd war.
„Hallo!“ begrüßte Chi-Chi Bulma schon vom Weiten und umarmte ihre Freundin, als sie bei ihr ankam.
„Schön siehst du aus!“
„Danke, du aber auch! Hast dich ja richtig in Schale geworfen!“ bemerkte Bulma und sah Chi-Chis Kleid interessiert an.
„Jaah“ gab diese ein bisschen verlegen zurück. „Son Goku hat es nicht bemerkt, dieser undankbare Idiot! Aber, was soll’s. Wie geht’s Yamchu und den anderen?“
„Meinen Eltern geht es gut, bei Krillin und so weiß ich genauso wenig wie du und Yamchu hat sich seit einer Woche nicht mehr blicken lassen, wir sind im Streit...“ antwortete Bulma und ging mit Chi-Chi in den Club.
„Ohhh, das tut mir Leid!“ sagte diese mitleidungsvoll und sah sich um.
„Muss dir nicht! Ist mir sowie so egal, unsere Beziehung ist sowie so längst zu Ende“ erwiderte Bulma gleichgültig und endete somit das Gespräch über Yamchu. Sie hatte nicht wirklich große List über ihn zu sprechen.
Sie und Chi-Chi gingen Richtung Bar und mit zwei Rigos in der Hand setzten sie sich zu einem Tisch in der Nähe der Tanzfläche.
Trotz der lauten Musik redete Chi-Chi schon hastig auf Bulma ein und beschwerte sich schon wieder mit schriller Stimme über Son Goku und den ganzen Haushalt.
„Als ob du nur fürs Putzen und Essen machen da wärst! Das ist so erniedrigend, so demütigend! Okay, ich kann es ja verstehen, wenn sie trainieren müssen, aber ein kleines Dankeschön oder eine kleine Geste, dass du ihnen nicht egal bist, aber NEIN, sie bleiben stumm und kalt!“
Chi-Chi hatte schon mehrere Rigos intus und röhrte nur noch vor sich hin und schon bald bereute es Bulma, dass sie Chi-Chi mitgenommen hatte.
„Ahjaaa, wich werde einfach nicht schlau aus denen! Wie kann man nur so gefühlskalt sein, ich mein, Son Goku und ich sind jetzt seit mehreren Jahren verheiratet und er kann oder will mich einfach nicht verstehen!“
„Also, jetzt übertreibst du es aber!“ erwiderte Bulma entrüstet und warf ihren Kopf in den Nacken und genehmigte sich noch einen Schluck aus ihrer fünften Flasche. „Männer sind von Natur aus so, da kannst du nichts machen und beschweren erst Recht nicht! Die können doch nix dafür, dass sie ein Gehirn von einer Erbse und ihre Gefühlswelt die von einem Teelöffel haben! Schau dir doch nur Vegeta an!“
Sie brachen in grölendes Gelächter aus.
„Ja, stimmt!“ gab Chi-Chi zu und nahm noch einen Schluck. Sexy Ausstrahlung war wie verflogen.
„Und erst mal Yamchu! DER Frauenkenner!“ sagte Bulma und verzog das Gesicht.
„Höchstpersönlich! Schau mal hinter dich!“ sagte Chi-Chi und zeigte mit ihrer Flasche hinter Bulma.
„Wa-?“ Bulma dreht sich um und erblickte gerade noch in der gedämpften, roten Beleuchtung die Gestalt Yamchus. Und die einer Frau. Blond. In Yamchus Armen. Küssend.
Es war, als ob die Musik stehen geblieben wäre und alles nur noch in Zeitlupe geschah.
Yamchu, wie er die Blondine fest umschlang und die anderen Gäste keine Notiz von den beiden nahm.
Da drang ganz plötzlich wieder die Lautstärke in Bulmas Ohren und sie erwachte aus ihrer Trance. Wie benommen schaute sie immer noch zu Yamchu, der die Fremde weiterhin nicht loshielt.
Chi-Chi war nun so zugedröhnt, dass sie anfing zu kichern.
„Hahaha, du musst dich mal im Spiegel anschauen, Mann, hast du aber einen komischen Gesichtsausdruck!“
Doch Bulma beachtete sie gar nicht und stand entschlossen auf und ging mit raschen Schritten auf Yamchu zu. Bei jeden Schritt verfinsterte sich ihre Miene und ihre Augen blitzten gefährlich.
Yamchu entwand sich nicht einmal von seiner Geliebten, als Bulma ganz nah bei ihm stand und er sie nicht wahrnahm.
„Chrm, chrm!“ räusperte sich Bulma laut und vernehmlich und endlich löste sich Yamchu aus dem Kuss und wirbelte erschrocken um und schrie laut auf, als er direkt in das Gesicht von Bulma vor Augen hatte.
Sie hatte schon einiges getrunken, das war klar, Yamchu sah es in ihren bös funkelnden Augen und so stellte er sich vor die Blondine, als ob er sie vor Bulma schützen wollte.
„So!“ sagte schließlich Bulma in die angespannte Stimmung. „So! Während ich mir den A**** rausheule und mir Sorgen um dich mache, machst du mit solch billigen Flittchen wie der da rum!“
„Bulma“ sagte Yamchu so ruhig er konnte. „Es... es ist nicht so wie du denkst!“
„Ach so!!!“ grölte nun Bulma laut, sodass doch einige im Umkreis verstohlen das Schauspiel beobachteten. „Es ist nicht so, wie du es dir denkst! Natürlich nicht! Natürlich betrügst du mich nicht, wenn du mit anderen Frauen rummachst, natürlich sehe ich das alles vollkommen falsch!“
„Das habe ich nicht gesagt!“ sagte Yamchu hastig und hob seine Hände unschuldig in die Luft.
„NEIN, NATÜRLICH NICHT!“ schrie jetzt Bulma schrill und fasste Yamchu an seinen Handknöcheln. „Wie kannst du nur!!! Mit so einem Flittchen! Als ob ich dir gar nichts bedeute!!!“
„Bulma!“ sagte Yamchu sichtlich erschrocken und lief tomatenrot an, denn nun schauten die meisten zu ihm und Bulma, die nicht aufhörte zu schimpfen.
„Ich hasse dich, Yamchu!“ schrie sie weiter. „Es hat keinen Zweck mehr!!!“
„Meine Meinung!“ lallte Chi-Chi von hinten und musste lachen.
„ES IST AUS!!!“ rief Bulma und ließ Yamchu los.
„Reg dich ab, Bulma! Die Leute schauen schon!“ zischte Yamchu und blickte Bulma böse an.
„IST MIR EGAL!“ schrie diese umso lauter.
„Gib’s ihm, Bulma!“ kreischte Chi-Chi weiterhin belustigt und nahm einen Schluck aus ihrer Flasche, doch schon war Bulma aus der Disco gerannt, die Treppen runter und ging schnurstracks zu dem Jungen in der Uniform.
„Wo ist mein Wagen?“ blaffte sie ihn an.
„Was? Welcher Wagen?“ fuhr der Junge erschrocken um.
„Mein Wagen, sie Vollidiot!“ sagte Bulma gefährlich und stupste dem Jungen auf die Brust.
„Ähem, sie sollten sich lieber ein Taxi holen“ meinte dieser und wich vor Bulma weg.
„Ich sehe hier kein Taxi!“
„Doch, sehen sie, dahinten ist eins!“
Der Junge deutete mit seiner rechten Hand zur anderen Straßenseite, wo bereits ein Taxi bereit stand.
Schnurstracks ging Bulma darauf zu und ließ den Jungen verängstigt zurück.
„Capsule Corporation!“ sagte sie nur noch zum Taxifahrer, als sie sich auf die Rückbank des Taxis setzte.
Doch als der Fahrer los fuhr, vergrub sie ihr Gesicht in den Händen und fing an zu weinen.

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Hm... ich weiß nicht... ich warte einfach mal auf eure Kommis!

Ciao blaze :kiss:
 
Haha, hab ich´s mir doch gedacht!
Macht aber garnichts, wenn meine FF Dich inspiriert hat, ist das doch ein Lob für mich.

Nun zum Kapitel. Gut, aber ein paar mehr Tipp - und Grammatikfehler als beim Letzten, mache ich zwar auch oft genug, aber Zeit zum Probelesen sollte man sich immer lassen.
Würde sagen, das ist genau Bulmas Welt, chick ausgehen und den Männern die Köppe verdrehen, aber bitte nicht gleich allen auf einmal! *lach*
Chichi passt da nicht ganz so rein, ausgehen ja aber Disco und Sportwagen? Zu der Zeit haben die Sons ja noch glaub ich noch kein Auto. Ist etwas schwer vorstellbar und dann lässt sie sich auch noch vollaufen, auweia, Deine Chichi ist, sagen wir mal, sehr progessiv eingestellt! *grins*
Die Szene mit Yamchu fand ich sehr gut, mit Chichis Grölerei im Hintergrund, das hat gepasst, und auch das Bulma im Taxi anfängt zu heulen passt sehr gut zu ihr, denn auch Bulma hat einen weichen Kern!

Nun denn, ich hoffe Du bist mir nicht böse wegen der Meckerei aber ich bin halt ein fieser Kritiker! Nein, bin ich nicht aber halt ehrlich!

Mach weiter so, scheint mir jetzt ganz interessant zu werden, wenn Bulma daheim Vegeta über den Weg läuft! *freu*

Bye, Smarti
 
huch! das geht ja schon mit voller action zu!
hört sich interessant an...der 1 teil hat mir n bisschen besser gefallen als der 2...beim 2 hat mir der dialog nicht so gut gefallen...aber ansonsten gibts nix zu mekern^^ mach weiter so!
grüsschen :knuddel:
 
ehrlich gesagt, ist mein Verständniss im Allgemeinen für den Chara von Chichi sehr gering, aber eines glaube ich dennoch zu wissen.

Sie würde nicht so von Go-chan reden und denken. Klar regt sie sich über ihn auf, aber und gerade noch in der zeit zweuifelt sie nicht an seine Liebe.

Das würde ich eher in den 7 Jahren reinstecken.

Ich glaube auch solangsam ist mal ne Entschulgigung bei den Blondinen fällig *breit grins*

In vielen FF (auch in meiner) sind Yamchus Frauen Blond ^^

Also ich entschuldige mich schon mal *lach*

Was die Zeitangaben anging, so würde ich meinen keine Fehler gesehen zu haben.

Zur Handlung im Allgemeinen:

Der Streit von Bulma und Yamchu war ein bisschen zu kurz. irgendwie so typisch, er leidet unter erklärungsnot, sie lässt ihn nicht zu wort kommen.

aber sehr positiv zu vermerken, ist das die doch so starke bulma nachher geweint hat.

ich lese dennoch weiter ^^

by Kago ^-^
 
Hallo zusammen!

Danke für die Kommis und nun zum einzelnen:

@VegetaW16: Deine magischen Worte ließen mich nicht kalt. Hier ist ein neuer Teil! :supergrin

@Inntegra12: Eigentlich habe ich noch keine ff mit diesem Spruch gelesen, ist aber auch egal ^^

@SSJSmarti: Also, dass mit dem lesen tu ich schon, nur merkt man halt nie alle Fehler.
Das mit Chi-Chi und dem Sportwagen... jaah, nun, da habe ich mir jetzt nicht sooo viel dabei gedacht.
Es war nicht eine Haupthandlung, außerdem wollte ich ja noch ihre Unsicherheit bei dem „treppensteigen nach oben“ symbolisieren.

@o.OknuddelO.o: Herzlich willkommen bei meinem Thema und noch viel Spaß beim lesen!

@Kagome2: Gut, keine Zeitfehler. Das mit den Blondinen könnte man schon als „Routine“ bezeichnen, jeder nimmt fast eine (huch, ich bin auch blond (aber ned gefärbt ^^))
Im Gegensatz zu deinem Streit mit Yamchu war mein Teil wirklich kurz ^^, aber es wird noch, ich kann ja den armen Yamchu nicht einfach so als Fremdgeher stehen lassen :stareup:

Aber alles nach dem anderen, hier ist erst mal ein neuer Teil (ohne Yamchu) mit ein bissche (ja...hm) Brutalität, aber am Ende dafür romantisch!

Viel Spaß!


------------------------------- Berührungen ------------------------------


Zischend schloss sich die Luke des GR und Vegeta, diesmal weniger schwitzend, stieg die Treppen des Raumschiffes erschöpft herunter.
>Oh Mann! Bin ich kaputt!< dachte er und schlurfte schon Richtung Capsule Corporation, als plötzlich ein Wagen vor dem Gartentor der Briefs anhielt.
Mit einem verwirrenden Gesichtsausdruck schaute Vegeta zu dem Auto, was sich als Taxi herausstellte.
>Na nu? Wer kommt den noch so spät in der Nacht?< dachte er sich und blieb stehen, als die hintere Türe des Wagens aufging.
„Ich kriege noch Geld von ihnen!“ hörte Vegeta die Stimme des Taxifahrers dröhnend und die Person, die schon aus dem Wagen ausgestiegen ist, hielt wankend inne.
„Was?“ lallte die Person und musste sich an dem Taxi festhalten, damit sie nicht umkippte.
„Mein Geld! Ich habe sie hier her gefahren und nun müssen sie mich dafür bezahlen!“ sagte der Fahrer laut, blieb jedoch in dem Wagen.
„Ich habe kein Geld!“ nuschelte die Frau und stolperte zu dem Gartentor und nun konnte Vegeta in dem Schein der Straßenlaterne die Gestalt erkennen.
Es war Bulma!
Sie hielt sich krampfhaft an dem Tor fest und sie sah fürchterlich zerzaust aus.
Ihre Augen waren geschwollen, ihr Dutt löste sich schon auf, sodass er nur noch schlapp in Bulmas Nacken hing und ihre Wangen waren sehr errötet.
„Das hätten sie sich aber vorher überlegen sollen!“ rief nun der Taxifahrer und stieg doch aus dem Auto aus und funkelte Bulma böse an.
Diese schien den Fahrer nicht zu bemerken, sie versuchte gerade noch den Brechreiz in ihrer Kehle zu unterdrücken.
„Ich... es tut mir Leid!“ murmelte sie und schloss die Augen und schluckte schwer.
„So kommen sie mir aber nicht davon!“ sagte der Fahrer gefährlich und ging auf Bulma mit raschen Schritten zu und packte sie von hinten an ihren Handgelenken.
„Nein!!!“ schrie diese entsetzt und wollte sich aus der Umklammerung befreien, doch der Mann hielt sie zu fest und drückte sie gegen das Gartentor. „Lassen sie mich los!“
„Kommt überhaupt nicht in Frage!“ sagte der Mann belustigt. „Wie ich sehe bist du stinkreich, Tochter von der Capsule Corporation, und ich mache dir ein Angebot. Entweder gibst du mir Hunderttausend oder ich-“
„Nein, hören sie auf!“ rief Bulma und zappelte unter dem festen Griff.
Der Fahrer lachte leise und drückte sich brutal gegen Bulma.
„Hilfe!!!“ schrie Bulma entsetzt.
„Niemand wird dir helfen!“ flüsterte der Mann und leckte Bulmas Wange.
„Ach, wirklich nicht?“ knurrte Vegeta und fusionierte hinter dem Mann.
„Was?!“ fragte der Fahrer erschrocken und drehte sich um, sodass er mit Vegetas Gesicht nur noch fünf Zentimeter entfernt war und erst mal einen Satz nach hinten von ihm zurückwich und gegen die wimmernde Bulma stieß. „Was wollen sie?“
„Nun“ sagte Vegeta bedrohlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich finde es nicht wirklich in Ordnung, wenn man ein hilfsloses Weib einfach so bedroht!“
„Ich... ich wollte...n-n-nicht, dass verstehen sie falsch... ich...“ stammelte der Fahrer sichtlich verängstigt, als er Vegetas Muskeln entdeckte. „Also...i-ich gehe dann....mal....“
Er wollte schon eine Schritt nach rechts gehen, doch Vegeta nahm blitzschnell seinen Arm und drückte ihn so fest, dass der Mann vor Schmerzen aufschrie.
„Neiiin!“
Vegeta Mund kräuselte seinen Mund zu einem fiesen Grinsen.
„Nicht so schnell! Wo willst du denn hin?“ fragte er gehässig.
Der Taxifahrer zitterte und presste seine Augen fest zusammen.
„Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir spreche!“ raunzte Vegeta und drückte noch fester zu.
Man hörte, wie der Knochen von dem Arm knackte und der Mann heulte entsetzt auf.
„Lassen....sie....mich...los!“ quetschte er hervor und rang nach Atem.
„Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet!“ sagte Vegeta gefährlich.
Das alles wurde langsam nervig für ihn.
„Ich... lassen sie mich los, verdammt! Ich rufe die Polizei!“ schrie der Mann.
Vegeta lachte leise.
Wie sehr hatte er sich nach so was gesehnt.
Er packte den Mann brutal am Hals und hob ihn ein paar Zentimeter in die Luft.
„Du bist wohl einer der ganz Blöden, was? Nun, so ein Gesindel darf man nicht einfach so frei rumlaufen lassen!“ sagte er leise und grinste fies.
Er drückte noch fester an er Kehle des Mannes und spürte seinen Adamsapfel unter seinen Fingern.
„Was wollen sie-?“ würgte der Fahrer noch leise, doch seine Frage ging in einem schmerzerfüllten Gurgeln unter.
Vegeta presste seinen Daumen gegen den Adamsapfel und warf den Mann in die Luft.
Dieser schrie um sein Leben, als er durch die Luft geschleudert wurde.
Vegeta sah der schwarzen Silhouette noch lächelnd nach.
Zuckte nicht einmal mit der Wimper, als der Mann mit einem Knacken auf der harten Straße hundert Meter entfernt aufkam.
In dem Schein der Laterne sah Vegeta Blut, doch es kümmerte ihn nicht weiter.
Er blickte noch einmal mit einem finsteren Blick zu dem leblosen Körper und wendete sich aber dann der betrunkenen Bulma zu.
Sie zitterte und krümmte sich, versuchte aber eisern nicht umzufallen.
Vegeta ging auf sie zu und drehte sie sich so um, sodass sie mit dem Gesicht zu ihm gewand war.
Bulma hielt den Blick gesengt und schluchzte immer wieder auf.
>Sie sieht so verängstigt aus< dachte Vegeta und musterte Bulma mit einem scharfen Blick, was seine Gedanken nicht verrieten.
Er packte mit seiner linken Hand Bulmas rechten Arm und hob mit seiner Rechten Bulmas Kinn, sodass er ihr in die Augen sehen konnte.
>Sie sieht sauer aus. Sie sollte mir lieber dankbar sein, dass ich sie vor diesem Kerl gerettet habe!< grübelte Vegeta weiter und sah in Bulmas wässrige, meeresblauen Augen, die starr Vegeta ansahen.
Einzelne Tränen kullerten ihr die Wangen runter, doch Vegeta konnte nicht daraus schließen, ob sie das grausame Geschehen eben wirklich mitbekommen hatte.
„Na los! Wir müssen rein!“ knurrte Vegeta schließlich und lockerte seinen Griff ein bisschen, doch sofort wankte Bulma und ließ sich gegen Vegeta fallen.
>Mist!< dachte dieser und hielt Bulma erschrocken in den Armen.
Bulma kämpfte schon wieder mit dem Brechreiz in ihrer Kehle, alles verschwamm vor ihren Augen und die Welt schien sich zu drehen.
>Verdammt! Naja, dann muss es wohl so gehen!< dachte Vegeta und bückte sich nach unten, sodass er Bulma mit beiden Armen tragen konnte.
Bulma zitterte verängstigt in seinen muskulösen Armen, schlang aber dann ihre Arme fest um seinen Hals, damit sie nicht runterfiel und drückte sich gegen seine Brust, denn in ihrem Kopf schwang es noch gewaltig.
Vegeta hob nun seinen rechten Fuß um die Klinke, die ein halber Meter hoch angebracht war, runter zu drücken und das Gartentor zu öffnen.
Er blieb eine Weile wankend stehen, er spürte den feinen Stoff von Bulmas Seidenkleid an seinem nackten Knie und ihre warme Haut darunter.
Sein Herz begann zu rasen, doch er schaffte es dann doch schließlich das Tor zu öffnen und ging erleichtert den Weg zu der Haustüre entlang.
>Was ist nur los?< dachte er sich verwirrt und blickte auf Bulma hinab. >Warum? Ich verstehe es nicht, ist es sie oder ist es wegen diesem Fahrer was mich so unsicher macht?<
Er musterte Bulma noch mal aufmerksam und wollte sie ansprechen, doch sie war schon eingeschlafen.
Vertraut hatte sie ihren Kopf an seine Brust geschmiegt und atmete sanft ein und aus.
>So friedlich...< dachte Vegeta und eine Gänsehaut machte sich wieder bei seinem Nacken und seinen Armen breit.
Er ging langsam zu der Capsule Corporation und musste die ganze Zeit Bulma ansehen.
>Sie sieht... wunderschön aus!< durchfährt es ihm, was ihm einen elektrischen Schlag verpasste. >Wunderschön? Was rede ich denn da?<
Er runzelte die Stirn, doch ein warmes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus.
Wunderschön...
Endlich kamen sie an der Eingangstüre an und Vegeta trat vorsichtig ein und ging auch schon so leise er konnte die Treppe zu Bulmas Schlafzimmer hoch.
In dem Zimmer legte er sie sanft in ihr Bett und blieb noch eine Weile bei dem Bettrand stehen und musterte Bulma.
>Was wohl so schlimmes an diesem Abend geschehen ist?< dachte er und beugte sich über Bulma.
Und ganz sanft, als ob er seine Hand nicht mehr unter Kontrolle hatte, strich er eine Strähne aus ihrem Gesicht.
Er spürte ihre weiche Haut, ihre Wärme war zum Greifen nahe.
Am liebsten hätte Vegeta ihre zarte Haut gestreichelt und sich neben Bulma gelegt und sie ganz feste in seinen Armen gehalten, sie getröstet und sie an sich gedrückt, doch er fasste sich aber dann wieder und zog schnell seine Hand weg, was ihm einen kleinen, kalten Stich in sein Herz gab.
Bulma drehte sich langsam im Schlaf auf die andere Seite, als ob sie Vegetas Hand folgen wollte.
>Was mache ich denn da?< dachte dieser verwirrt und ging schon Richtung Zimmertüre, hielt aber dann noch mal inne und blickte zu der schlafenden Gestalt Bulmas.
>Wieso habe ich bloß das gemacht?< fragte er sich und ging schließlich betrübt aus dem Zimmer und schloss die Türe mit einem kalten Kribbeln auf seiner Haut und in seinem Herzen.

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*WuSeL* :kiss:
 
hm Oo war n bisschen komisch das veeta gleich auf "lieb" geschaltet hatte, nachdem er den fahrer los geworden is...
ansonsten is alles super^^
schweib weiter
:knuddel:
 
Inntegra12 schrieb:
Vegeta der frauen aufreisser.Kommt bei allen Weiblichen Veeta Fans gut an^^.

Der teil war klasse.

Da hast du vollkommen recht.Und so eine bin ich auch.Ich habe noch keine FF geschrieben wo ich mit Vegeta was anfange.Aber was nicht ist,kann ja noch kommen,stimmts?
 
Guten Abend!!!


@Inntegra12: Vegeta... wir lieben ihn doch alle, nich? :love2:

@o.OknuddelO.o: Das „schnelle Umschalten“ wollte ich damit ausdrücken, dass Vegeta trotzdem brutal ist, aber er sich langsam bessert, verstehste?


So und nun der nächste Teil, obwohl ich nur zwei Kommis bekommen hab (macht nix) ich will euch nicht warten lassen.

Viel Spaß!


------------------------------ Das Verhör ---------------------------------



Die hellen Sonnenstrahlen fielen auf Bulmas Gesicht, sodass sie blinzelnd ihre Augen öffnete und den Kopf leicht anhob.
Sie befand sich in ihrem Zimmer, doch Bulma konnte sich nicht erinnern, dass sie in ihr Zimmer gegangen war. Sie setzte sich nun auf und bemerkte, dass sie ihr rotes Seidenkleid anhatte und auch an das konnte sie sich nicht mehr erinnern.
>Was geht hier vor? Wieso bin ich mit diesem Kleid im Bett?< fragte sie sich und tastete ihr Kleid am Bauch verwirrend ab. >Was ist gestern Abend geschehen?<
Sie ließ sich wieder in ihr flauschiges Kissen fallen und dachte angestrengt nach um sich zu Erinnern.
>Jaah, warte... ich wollte Tanzen gehen, weil ich hier einen Nervenzusammenbruch hatte und... ja! Dann bin ich dort hingefahren... jetzt kommt mir Vegeta in den Kopf, wie das?<
Sie krallte sich ihre Decke und schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können.
>Jaah... genau! Er hatte mich so begafft, als ich die Treppe runter ging und dann...<
Sie rief sich Stück für Stück die brüchigen Bilder wieder in Erinnerung, sodass es sogar an ihrer Schläfe unangenehm zu pochen begann.
>Ich fuhr los, dann kam ich an und... dann war Chi-Chi da... sie sah gut aus... wir haben was getrunken, jaah... und dann? Hm.... ja! Sie beschwerte sich, dann kamen wir auf Yamchu und dann... kam er selber!<
Ein kleiner Zornesstich machte sich in ihrem Bauch breit, als sie sich wieder an Yamchu und die Blondine erinnerte. Sie verkrampfte ihre Hände in die Decke und kniff die Augen zusammen.
>Genau! Dieses Arschloch ist fremdgegangen! Ich habe ihn angeschrieen und dann... dann bin ich rausgegangen, jaah...<
Sie öffnete die Augen und blickte starr zur Decke.
„Und dann bin ich hier hergefahren und war wahrscheinlich zu müde um mich umzuziehen, jaah... so muss es gewesen sein!“ sagte sie schließlich, jedoch ein bisschen unsicher und stieg aus ihrem Bett.
Doch schon durchzuckte ein pochender Schmerz Bulmas Kopf und sie setzte sich wieder auf die Matratze und hielt ihre linke Hand schützend vor ihre Stirn.
>Oh Mann! Das muss ja ein schlimmer Abend gewesen sein!< dachte sie noch finster und ging zu ihrer Zimmertüre und dann Richtung Bad.
Nach einer ausgiebigen, kalten Dusche und frisch angezogen schlurfte Bulma in die Küche, jedoch immer noch die Hand vor der Stirn.
„Guten Morgen, Schatz!“ begrüßte Mrs. Briefs ihre Tochter wie immer mit einem Lächeln und schaufelte Spiegeleier und Speck auf einen großen Teller, der auf dem Küchentisch stand.
„Und? Wie war der Abend? Hast du gut geschlafen?“
„Geht so!“ brummte nur Bulma und goss sich Kaffee in ihre Tasse und ließ sich an dem Tisch nieder.
Vegeta, der von einem riesigen Berg von Essen kaum zu sehen war, blickte verstohlen zu Bulma hinüber, doch diese beachtete ihn weiter nicht.
„Chi-Chi hat heute morgen schon angerufen, ob es dir gut ginge, ich habe ihr gesagt, dass du sie zurückrufst, ja?“ sagte Mrs. Briefs vom Herd her, wo sie noch mehr Eier für Vegeta briet.
„Ja, okay, mach ich!“ sagte Bulma nur tonlos und schlurfte aus ihrer Tasse.
Doch diesmal bemerkte sie deutlich Vegetas Blick von rechts und sah ihn fragend an.
„Was ist denn?“ sagte sie.
„Ach nix!“ erwiderte dieser nur und wendete sich wieder seinem vollgeladenen Teller zu.
>Komisch!< dachte Bulma und sah Vegeta verwundert an. >Was hat er denn?<
„Und was glotzt du nun so?“ fauchte nun Vegeta und blickte finster zu Bulma.
„Ach... auch nix!“ sagte die nur gelassen und genehmigte sich noch einen Schluck Kaffee. „Ich gehe dann mal wieder!“ fügte sie noch hinzu und ging mitsamt Tasse in ihr Labor.
>Das ist wirklich merkwürdig!< grübelte sie weiter auf dem Weg. >Was er wohl denkt?<
>Hat sie wirklich alles vergessen?< dachte Vegeta und aß die Eier mit Speck. >Oder ist ihr das alles egal? Kann sie sich überhaupt noch dran erinnern? Sie war total betrunken, wahrscheinlich weiß sie wirklich von nix!<
Nachdem er fertig gegessen hat, verzog er sich wie immer in seinen GR um zu trainieren und verschwendete keinen Gedanken mehr an Bulma.

„Au!“ stöhnte diese nach einer Stunde Arbeit und fasste sich ihre glühende Stirn.
„Was ist denn, Bulma?“ fragte Mr. Briefs besorgt und ging zu seiner Tochter.
„Ach nix, ich habe nur ein bisschen Kopfschmerzen“ erwiderte Bulma gleichgültig und wollte sich wieder an ihre Arbeit am PC machen, doch Mr. Briefs hielt sie mit sanfter Gewalt an den Schultern zurück.
„Mach lieber Pause, wenn es zu viel wird, du bist doch noch von gestern Abend völlig erschöpft!“ sagte er mit einer gewissen Strenge im Unterton.
„Nein, Papa, mir geht’s gut!“ sagte Bulma nun wieder ein bisschen wütend über die Sorge ihres Vaters.
„Nein, Schatz, bitte mach mal kurz Pause, dann kannst du auch derweil Chi-Chi anrufen, du hast gesagt, dass du zurückrufen würdest!“ sagte Mr. Briefs.
Bulma seufzte vernehmlich.
Es steckte zu viel Wahrheit in den Worten ihres Vaters und sie ging brav ins Wohnzimmer, schnappte sich das Telefon und ließ sich in der gemütlichen Couch nieder.
Sie wählte Chi-Chis Nummer und ließ es dreimal Klingen, als sie auch schon ihre Stimme am Apparat hörte.
„Ja, hier bei Sons!“
„Ah! Hallo Chi-Chi! Hier ist Bulma! Na, wie geht’s?” antwortete Bulma fröhlich und wickelte die Telefonschnur um ihren Zeigefinger.
„Ach, hallo Bulma! Mir geht’s eigentlich gut, ich habe nur fürchterliche Rückenschmerzen, aber jetzt sorgt sich wenigstens Son Goku mal um mich und ich muss nicht den ganzen Tag kochen! Wie geht es dir? Hör mal, du bist gestern Abend einfach so weggegangen und ich saß ganz alleine da! Wieso bist du denn so plötzlich verschwunden?“
„Na ja, als ich Yamchu mit dieser Tussi gesehen habe, da verlor ich die Fassung und bin gegangen, sorry, wenn du dann ganz alleine da warst!“
„Ach, macht nix, ich bin dann auch gegangen, soweit ich mich erinnern kann... ich sag dir, ich werde nie wieder Alkohol trinken, nie, nie wieder! Entsetzliches Zeug! Ich kann mich an fast gar nichts mehr erinnern und jetzt habe ich einen Kater!“
„Ja, ich habe auch Kopfschmerzen!“ lachte Bulma.
„Hm... nun Vorteile hat es ja auch, wie man sieht! Heute kann ich tun und lassen was ich will! Son Goku hat mich heute sogar massiert und so, das war wirklich sehr angenehm!“
„Ach, du Gute! Ich beneide dich! Yamchu hat das nie gemacht!“
„Jaah, nun, das tut mir wirklich Leid, das mit Yamchu! Ich dachte, ihr seid das perfekte Paar und würdet nachher haufenweise Kinder haben, aber dieser Mistkerl geht einfach fremd!“
„Aber es ist nicht sooo schlimm... ich wusste, dass es aus war. Wir... ich liebe ihn nicht mehr und er mich anscheinend auch nicht.“
„Ja, aber deshalb fremdgehen?!“
„Hm... du hast Recht. Mistkerl!“
Und so telefonierten sie noch eine Weile und lästerten über die meisten ab, bis Chi-Chi schließlich ein ganz anderes Thema anfing.
„Hast du heute schon die Nachrichten geschaut oder die Zeitung gelesen?“ fragte Chi-Chi mit Angst erfüllter Stimme.
„Nein!“ antwortete Bulma ein bisschen verwundert.
„Nun... es ist so... ach Bulma, dass du davon noch nicht weißt!“ sagte Chi-Chi hibbelig.
„Um was geht es denn?“ erwiderte Bulma angespannt.
„Nun ja... also, eure Nachbarin hat heute morgen einen Taxifahrer vor ihrer Haustüre bewusstlos entdeckt! Sie dachte, dass er nur in Ohnmacht wäre, doch als sie einen Krankenwagen und die Polizei verständigte, wurde klar, dass dieser Mann tot ist!“
„Oh nein!“ flüsterte Bulma geschockt und nahm ihren linke Hand vor den Mund.
„Es war grausam! Die Todesursache war wohl Splitter im Gehirn und er ist verblutet. Das FBI vermutet, dass der Mann aus der Luft auf die Straße gefallen ist, nur aus einer Höhe von hundert Metern!“
Bulma zitterte nun und ihre Augen waren ganz weit vor Schreck.
Das Taxi. Der Fahrer. Vegeta!
„Chi-Chi?“ stotterte Bulma nun in den Hörer. „Kann, kann ich dich später zurückrufen?“
„Na gut!“ sagte Chi-Chi und Bulma legte auf.
Ihr war speiübel.
Die Bilder, nachdem sie aus dem Lokal gegangen war spielten sich noch mal in ihr ab.
Der grausame Taxifahrer, der sie bedrohte und Vegeta, der ihn durch die Luft schmiss!
Sie hatte noch die kalten Augen Vegetas vor ihr, wie er grinste, als der Mann so verängstigt war...
„Und dann hat er so“ flüsterte Bulma. „einfach ihn.... weggeschmissen...?“
Wie erstarrt saß sie auf dem Sofa und hatte zu viel Angst um sich zu bewegen.
Doch plötzlich klingelte jemand an der Haustüre und Bulma schrie kurz erschrocken auf und schreckte vom Sofa.
Es klingelte wieder.
Bulma sah verängstigt zu der Haustüre, die sie vom Wohnzimmer aus sehen konnte.
Es klingelte noch ein mal und diesmal hörte man auch eine Männerstimme von draußen rufen.
„Hier ist das FBI! Machen sie die Tür auf!“
Bulma zitterte.
>Sie sind hier wegen Vegeta!< dachte sie verzweifelt.
Wieder Klingeln.
Langsam schlich sie auf die Türe zu und legte ihre Hand auf den Öffner.
„Machen sie auf!“ rief der Mann von draußen wieder.
Vorsichtig öffnete Bulma die Türe einen Spalt, sodass sie nach draußen schauen konnte.
Vor der Tür standen zwei Männer vom FBI in schwarzen Mänteln umhüllt und den Kragen als Schutz vor dem Herbstwind aufgestellt.
„Ja?“ sagte Bulma leise und blickte die Fremden verängstigt an.
„Miss Bulma Briefs?“ fragte einer der Männer ruppig.
„Die bin ich!“ antwortete Bulma.
„Guten Tag, Miss Briefs!“ sagte der Mann nun lauter und zog einen Ausweis heraus. „Agent Meurdock vom FBI und das ist Agent Klore, ebenfalls vom FBI, wir würden gerne uns mit ihnen Unterhalten. Es geht um den Mord von Mr. Arnold Fitch, der Taxifahrer, der gestern Abend ermordet wurde. Wissen sie davon?“
„Jaah“ antwortete Bulma und öffnete nun die Haustüre zögernd ganz auf. „Ja, kommen sie rein!“
„Danke sehr!“ bedankte sich noch Agent Meurdock und trat mit dem anderen Agent in das Haus und folgten Bulma ins Wohnzimmer.
Als sich die drei auf den Sesseln niederließen, zog Agent Klore ein Notizbuch und einen Füller aus seiner Jacke und Agent Meurdock gab ihm ein Zeichen, dass er protokollieren durfte.
„Nun, Miss Briefs“ fing er an zu sprechen. „Wie schon gesagt sind wir hier wegen dem Mord an Arnold Fitch und ich möchte ihnen ein paar Fragen stellen.“
„Wieso denn?“ unterbrach Bulma den Mann nervös und verschränkte ihre Hände im Schoß.
„Nun, erstens, weil man sein Taxi vor ihrem Haus entdeckte und eine noch unbezahlte Rechnung auf dem Anzeiger war“ fuhr Meurdock fort. „Also können wir daraus schließen, dass einer von ihrer Familie mit dem Taxi nach Hause gefahren wurde.“
„Das ist richtig!“ unterbrach ihn Bulma wieder und war ein bisschen von ihrem Mut überrascht. „Ich war mit einer Freundin ausgegangen und ich entschloss dann, lieber das Taxi zu nehmen.“
„Und wieso?“ fragte Meurdock, während Klore wie wild auf sein Notizblock schrieb.
„Nun jaah, weil ich, na ja, ich hatte schon einiges getrunken und es war dann doch besser und sicherer mit dem Taxi nach Hause zu kommen als alleine zu fahren“ antwortete Bulma.
„Gut, das war auch richtig so. Und nun, wie gesagt, ihre Rechnung war noch nicht bezahlt, hatten sie kein Geld dabei oder hat der Mörder Mr. Fitch ganz plötzlich durch die Luft geschmissen und sie hatten keine Zeit mehr zu zahlen?“
„Ich hatte kein Geld. Aber ich war es nicht, ich schwöre es!“ sagte Bulma aufgeregt.
„Gut. Ganz ruhig. Keiner beschuldigt sie wegen irgendwas“ versuchte Meurdock sei zu beruhigen. „Und was haben sie dann gemacht, als sie wussten, dass sie kein Geld mehr hatten?“
„Dann...dann...“ stammelte Bulma und versuchte sich krampfhaft daran zu erinnern.
>Oh Gott! Wie war das? Mist, Bulma, denk nach, denk nach!<
„Er, er hat mich bedroht...“ schloss Bulma etwas lahm und fasste sich an die Stirn. „Er sagte, dass er es nicht zulassen würde, dass ich unbezahlt davonkomme und so hat er mich... festgehalten... wir waren schon aus dem Auto und dann... er sagte, dass ich ihm entweder Hunderttausend geben soll oder er würde... er...“
Sie kniff die Augen zusammen.
>Shit! Dann kam Vegeta! Was soll ich bloß sagen?!<
„Gut!“ unterbrach Meurdock die Stille und gab seinem Assistenten ein Zeichen, dass er sich alles genau notieren solle.
„Es tut mir Leid!“ sagte Bulma und öffnete wieder die Augen. „Ich hatte wirklich viel getrunken, ich kann mich kaum noch an was erinnern!“
„Ist schon gut, versuchen sie es weiter! Was war dann?“ redete Meurdock ruhig auf sei ein.
In diesem Moment kam Vegeta um die Ecke, blieb aber sofort stehen, als er die zwei Agenten und Bulma im Wohnzimmer sitzen sah und wich wieder zurück, sodass man ihn nicht sehen konnte.
>Verdammt! Wer sind denn die?< dachte Vegeta und runzelte die Stirn.
„Und? Können sie sich noch an irgendetwas erinnern? Ich meine, es wäre wirklich sehr wichtig für uns“ sagte Meurdock weiter und Bulma schloss noch mal die Augen.
>Was soll ich machen? Verdammt!< dachte sie. >Soll ich oder soll ich nicht?<
„Sie wären uns wirklich eine große Hilfe“ flüsterte der Agent nun fast und schaute Bulma ins Gesicht.
>Nein! Ich werde Vegeta nicht verraten! Er hat mich ja in gewissermaßen von diesem Typen gerettet! Ich muss was erfinden...< dachte Bulma.
„Jaah, warten sie... dann, dann hat er mich geschlagen, genau...“ log sie nun und spielte, als ob sie sich verzweifelt daran erinnern würde. „Er schlug mich nieder... und dann, wurde ich bewusstlos... genau, ich spürte nur noch, wie ich aufschlug und dann wurde alles schwarz... jaah, so war es.“
Die Agenten sahen sie nun etwas enttäuscht an, als Bulma wieder vorsichtig die Augen öffnete.
>Was? Redet die etwa von gestern Abend?< fragte sich Vegeta und blickte verwundert zur Seite. >Aber sie lügt! So war es nicht! Oder hat sie es so im Gedächtnis?<
„Nun...“ fing Meurdock wieder an zu sprechen. „Danke, vielmals, Miss Briefs. Sie haben uns sehr weitergeholfen.“ Er nickte noch mal kurz zu seinem Komplizen und die beiden erhoben sich. „Wir werden dann wieder aufbrechen. Auf wieder sehen!“
„Ja, ist gut!“ sagte Bulma und erhob sich ebenfalls. „Und viel Glück bei der Suche!“
„Danke sehr! Ach ja, haben sie nicht vielleicht eine Ahnung, wer der Täter sein könnte? Die letzte Frage, versprochen!“ fragte Meurdock noch und drehte sich zu Bulma.
„Wie? Äh, wie, ähem... also, nein!“ stotterte diese. Damit hatte sie nicht gerechnet!
Meurdock musterte sie noch mal aufmerksam, nickte jedoch kurz und verschwand dann mit Agent Klore aus dem Wohnzimmer und aus dem Haus.
Krachend fiel die Haustüre ins Schloss und Bulma atmete erleichtert auf.
>Puh! Das war knapp, aber ich habe sie angelogen!< schoss es ihr durch den Kopf.
Sie drehte sich um und wollte schon Richtung Küche gehen, als sie Vegeta mit verschränkten Armen vor der Brust mitten in der Türe, die zur Küche führte stand und Bulma anfunkelte.
Diese blieb erstarrt stehen und blickte geschockt in Vegetas schwarze Augen.
>Verdammt! Hat er gelauscht?< dachte sie.
„Hast du zugehört?“ sprudelte es ihr dann schon aus dem Mund.
„Ja“ antwortete Vegeta gelassen. „Wieso hast du mich verteidigt?“ fügte er dann noch hinzu.
„Ähem, na ja...“ antwortete Bulma verlegen. „Du hast mich gestern von diesem Kerl gerettet und na ja, jetzt sind wir quitt, oder?“
Vegeta sagte nichts dazu, sondern schenkte Bulma ein fieses Lächeln.
„Stimmt!“ sagte er nur noch und ging an Bulma Richtung Haustüre davon.
Beim Vorbeigehen blickte Bulma ihn noch mal verlegen an und als er schon bei der Haustüre war, blieb ihr Blick an seinem Po hängen.
>Oh Gott, Bulma, wo kuckst du denn bloß hin?!< dachte Bulma und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Einerseits hatte sei ein schlechtes Gefühl bei der Sache, dass sie die Agenten angelogen hatte, doch andererseits war sie auch froh, dass sie ihr die Geschichte abgekauft hatten und Vegeta nicht handgreiflich wurde.
Sie ging in die Küche und schenkte sich ein Glas Saft ein.
>Das war aber schon nett von ihm, erstens, das gestern und zweitens das heute!< dachte sie sich nebenbei. >Aber er hat echt den Fitch umgebracht! Hatte er das wirklich vor oder war es nur ein Versehen? Aber er hat mich auch gerettet.... warum?<
Sie trank schnell ihr Glas aus und stellte es in die Spüle.
„Hmmm, meine Kopfschmerzen sind weg, dann mache ich mich mal wieder an den Berg von Arbeit!“ murmelte sie noch und schon war sie auf dem Weg in die Werkstatt, wo sie auch den Rest des Tages in Abrechnungen und Computersystemen versunken blieb.


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Und bitte viel Kritik!

Bye, blaze :kiss:
 
OPk dann fang ich mal an mit denn Kommis.

Also wenn hier so viele w Vegeta Fans siind stell ich eins mal zuerst klar: VEGETA IST MENER :p

Der teil war super.
 
Moin Moin

Wieder einige super Teile. Das mit dem Mord war ja echt heftig... hätte nicht gedacht, dass Vegeta wieder so weit gehen würde. Ich persönlich finde, dass sich das ein bisschen widerspricht: einerseits bringt er den Taxifahrer so kaltblütig um (war zwar eh ein arschloch und deshalb - scheiss drauf löl, aber naya...) was zeigt, dass er sich eigentilch nicht viel verändert hat. gefühlskalt usw. wie eh und je eben. Und andererseits ändern sich seine Gefühle für Bulma so plötzlich, dass er schon anfängt sich in sie zu verlieben. Ich denke, das passt nicht so hunderprozentig auf seinen Chara, zumindest so wie ich ihn einschätzen würde. Aber ansonsten hast du echt wieder alles super beschrieben und es hat echt Spass gemacht das zu lesen.
Wie Bulma die Bullen angelogen hat *hihi* Kool.
Noch ne klitzekleine Anmerkung: Bei der Bullerei heisst es glaub nicht Komplize, sondern eher Kollege oder so. Komplize klingt so nach Verbrechern, find ich. löl aba gut jetzt, des artet in dipfelesscheisserei aus.

Ich fand soweit alles gut und freu mich auf die nächsten teile =)
bis dann,
bye, cat
 
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