impudent_blaze
Member
Vegeta und Bulma Romance – wahre Liebe?
Hallo erst mal!
Ich bin hier relativ neu und wollte schon immer mal eine ff über Vegeta und Bulma schreiben.
Das ergab sich, weil Vegeta mein Lieblingscharakter in der Anime Serie ist und zwischen ihm und Bulma eine kleine Liebe entstanden ist.
Was ich nur blöd fand, dass (okay, man kann es nicht verübeln) diese Liebe nicht wirklich in den Büchern und in der TV Serie zum Vorschein kam und wollte (wie viele andere vor mir auch) diese Liebe beschreiben (bzw. erfinden).
Also habe ich mein bestes Gegeben und eine Story angefangen, nur weiß ich nicht so Recht, ob ich wirklich die Gefühle und Ausdrücke passend genommen habe, also bitte ich um gaaanz viel Kritik!
Ich denke nämlich, dass ich noch viel zu lernen habe und brauche unbedingt eure Meinung und Ratschläge.
Also will ich euch jetzt nicht länger zulabern (und ich hoffe, dass ich das in meiner ff auch nicht tue) und gebe auch den ersten Teil.
Viel Spaß beim lesen!
P.S. Bei den Fanstuffs ist der selbe Anfang von dieser Geschichte, nicht beachten, das war ein Fehler (von mir) ...
------------------------------ Bulmas Sorgen -----------------------------
Langsam gingen die letzten warmen Sonnenstrahlen am chromoxidgrünen Horizont unter und ließen den Himmel in leuchtend Rot- und Orangetönen erstrahlen. Eine leichte Brise wehte in der spätsommerlichen Abendluft bei der westlichen Hauptstadt und die feinen Äste mit den letzten Blättern in sanften Erdtönen beschmückt bewegten sich leicht in dem Hauch von Wind und Frische.
Wieder ging ein Tag zu Ende, ein Tag, der wie jeder andere sein mag.
Jeder ging seinem alltäglichen Rhythmus nach und kaum einer beachtete die idyllische Landschaft um sich herum.
Es war wie immer.
Und genau das machte Bulma in ihrer einsamen und trostlosen Welt zu schaffen. Abwechslung war für sie ein Fremdwort. Sie seufzte laut und vernehmlich und lehnte gelangweilt am Balkongeländer und qualmte ihre zwanzigste Kippe. In ihren verblüffend meeresblauen Augen spiegelte sich das wunderschöne Schauspiel vom Sonnenuntergang, doch Bulma sah es nicht wirklich.
Viel zu sehr war sie in ihren trüben Gedanken versunken, in einer Welt voller Probleme und Launen.
Die Probleme zählten drei und die Launen zu jeweils einem Problem zehn.
Bulma seufzte wieder und ließ die Schultern hängen.
Da war der riesige Berg von Arbeit: Abrechnungen, Computersysteme, Reparaturen, Handel, Design und vieles mehr. Der Berg an diesen Erledigungen überhäuften sich nun schon seit zwei Wochen und immer noch kam sie nicht voran.
Und da war Yamchu, mit dem sie nun schon mehrere Jahre zusammen ist und die Beziehung immer mehr in die Tiefe der unendlichen Streitereien gezogen wird. Erst letztens haben sie sich so hart wie eh und je gestritten, sodass er die Flucht ergriff und sich nun seit einer Woche nicht mehr blicken ließ. Bulma wusste gar nicht mehr um was es in diesem Streit ging, sie wurde immer hibbeliger, weil sie ihn anscheinend um nichts Wichtiges angeschrieen hatte und er nicht mehr wiederkam.
Und da waren noch ihre Eltern, oh ja, auf ihre Eltern war sie besonders sauer, obwohl sie nichts gemacht hatten. Und das war es ja! Seit dem letzten Streit mit Yamchu verhielten sie sich sehr zurückhaltend, als wollten sie sich vor Bulma schützen, um ihre schlechten Launen von sich fernzuhalten. Und wenn es etwas gab, was Bulma hasste, dann war es, wenn sie nicht beachtet wird. Wenn sie nicht die volle Aufmerksamkeit von jemanden bekam, wenn sie diese brauchte, dann verschlimmerte sich ihre Laune um das doppelte, motzte jeden an, der ihr in die Quere kam (sei es nun ein Lebewesen oder einfach nur das Waschbecken) und sie verbarrikadierte sich in einem tiefen Loch aus Selbstmitleid, Trauer und Zorn.
In diesem einsamen Zustand war im Moment Bulma wieder und es war zum Verzweifeln.
Heute bei der Arbeit von dem neuen Projekt von Mr. Briefs verlor Bulma die Fassung, als sie sich zum hundertsten mal an ihrem Laptop vertippte und diesen wütend durch die Luft schleuderte. Mrs. Briefs war schon sofort zur Stelle und hob den ramponierten PC mit einem nervösen Lächeln wieder auf und verschwand dann eilends aus der Werkstatt.
„Mom! Komm sofort wieder her! Ich will den PC wieder haben!!! MOM!!!“ kreischte Bulma hysterisch und wollte ihrer Mutter nachlaufen, doch sie wurde von ihrem Vater, der in dem Türrahmen stand aufgehalten.
„Papa, lass mich durch!“ kreischte sie ihn an und wollte sich an ihm vorbeizwängen, doch Mr. Briefs hielt sie mit Mühe und Not zurück und sagte ruhig zu ihr, dass sie mal eine Pause einlegen sollte.
„PAUSE? Ich brauche keine Pause! Mir geht’s gut! Und jetzt lass mich durch!“ entgegnete Bulma hibbelig. Ein paar Minuten rangen sie miteinander, bis Bulma schließlich aufgab und Mr. Briefs erleichtert sich wieder an seine Arbeit machte und Bulma auf den Balkon zu ihrem Zimmer ging.
Sie kochte noch regelrecht vor Wut, doch jetzt machten ihr kleine Gewissensbisse zu schaffen.
>Er konnte doch nix dafür< dachte sie traurig und ließ ihren hübschen Kopf hängen. >Und ich habe ihn und Mama angemotzt, obwohl sie doch nur das beste wollten... Kein Wunder, dass sie so auf Abstand sind... ich bin eine miserable Tochter!<
Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie konnte nur noch alles verschwommen wahrnehmen, so stark versuchte sie nicht laut loszuheulen.
>Oh Gott, was für ein scheiß Tag!< dachte sie trübselig und warf ihre angerauchte Zigarette nach unten.
Sie schniefte einmal kräftig und schaute dann in den farbenfrohen Abendhimmel.
>Keiner versteht mich! Keiner ist für mich da, der mich trösten kann...<
Sie fing an zu schluchzen.
Doch im nächsten Moment beherrschte sie sich und starrte wütend in den Garten.
>Pah!< dachte sie und verkrampfte ihren Griff um das Balkongeländer. >Was soll dieses ganze Desaster? Blick endlich wieder nach vorne, Bulma, du dumme Nuss!<
Entschlossen blickte sie in die Weite, bis ihr Blick auf die Hochhäuser der westlichen Hauptstadt, die majestätisch aus der fließenden Landschaft und den sanften Hügeln empor ragten.
>Ich muss hier mal wieder raus< fasste Bulma den Entschluss und ging zielstrebig Richtung Balkontüre zu ihrem Zimmer ohne einen weiteren Gedanken an ihre zahlreichen und frustrierten Probleme zu verschwenden und ohne noch einmal einen Blick der idyllischen Landschaft zu schenken.
Frisch geduscht und mit einem munteren Lächeln zog sie ihr rotes Seidenkleid mit einem gewagten Ausschnitt und passend dazu goldene Sandalen, die sich geschmeidig an ihren zarten Knöchel schmiegten und einen sehr hohen Absatz hatten, an und um das Outfit perfekt zu machen, fügte sie noch eine feine, goldene Kette mit einem glitzernden Diamanten an plus passende Ohrringe und einen Ring mit ebenfalls Diamanten. Ihre Haare steckte sie elegant zu einem Dutt und ließ einzelne Strähnen wieder runterfallen und zur Krönung sprühte sie noch etwas Parfüm in ihren Nacken.
Als sie fertig war, war es bereits schon neun Uhr und die Sterne funkelten über den tief-blauen Himmel.
Wie eine Königin stolzierte sie die Treppe zum Eingang herunter und schenkte ihrer Mutter, die mit weit aufgerissenen Augen an der Treppe stand, ein süßes Lächeln.
„Bulma, Schatz“ sagte Mrs. Briefs baff und staunte über Bulmas gewagtes Outfit. „Wo willst du denn hin, Liebes?“
„Ach, ich und Chi-Chi wollten für heute Abend nur mal kurz fein Tanzen gehen, sonst nix“ antwortete Bulma höflich.
„Hm… chic siehst du aus, Yamchu wird das sicher gefallen!“ sprach Bulmas Mutter nun sie auf ihr Kleid an.
„Danke!“ sagte Bulma und lächelte geschmeichelt sexy zu ihrer Mutter. „Ach und noch was, Mama“ fügte sie hinzu. „Es tut mir Leid, dass ich dich heute so angeschrieen habe, ihr hattet Recht, ich muss mal Pause machen, deshalb gehe ich heute Abend auch weg.“
„Schon gut, Kind“ sagte Mrs. Briefs freundlich und lächelte ihrer Tochter aufmunternd zu. „Dann hab mal viel Spaß!“
„Danke, werde ich auch haben!“ sagte noch Bulma fröhlich, während sie sich ihren roten Paschmina-schal um ihre Schultern locker schlang.
Sie ging schon zielstrebig auf die Türe zu, als diese plötzlich ruckartig aufging und kein anderer als Vegeta, schweißdurchnässt und mit zerfetzen Kampfanzug in den Raum hineintrat und direkt gegen Bulma prallte.
„Hey, was wird das!“ schrie Bulma erschrocken und wich ein paar Schritte von dem nassen Vegeta weg.
„Was denn? Du musst dich ja nicht mir in den Weg stellen!“ knurrte Vegeta gefährlich.
>Blöder Vollidiot!< ärgerte sich Bulma und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen böse an.
„Oh, Vegeta!“ zwitscherte Mrs. Briefs jedoch in die angespannte Stimmung und wandte sich freundlich zu dem Saiya-jin. „Du kommst gerade richtig! Das Essen ist schon fertig! Also, tschüß Bulma und hab einen schönen Abend!“
Mrs. Briefs scheuchte Bulma sanft zur Tür, doch ihre Tochter bewegte sich nicht von der Stelle.
Die ganze Zeit verweilten ihre Augen auf Vegetas muskulösen Körper.
Als sie dies bewusst merkte, durchzuckte sie ein kleiner elektrischer Schlag und hinterließ auf ihrer Haut eine Gänsehaut.
Jetzt fiel auch Vegetas Blick auf Bulma und auch er konnte seine Bewunderung über sie noch gerade im Zaun halten.
>Nicht schlecht!< dachte er und musste sich ein Grinsen verkneifen.
Bulma schien ziemlich verwirrt über ihren plötzlichen Stimmungswandel, doch in der nächsten Minute fasste sie sich wieder und schritt, jedoch mit noch etwas wackeligen Knien Richtung Türe und setzte ihren berühmten Hoheitsblick auf.
„Danke, Mom!“ rief sie noch ohne sich jedoch umzudrehen und ging weiter, jedoch nicht ohne mit ihrem Hintern verführerisch zu wackeln, zu ihrem Auto, was an dem Straßenrand schon bereit für sie stand.
Sie war wieder voll in ihrer Aura von Selbstbewusstsein und Begierde, was für eine Sekunde bei dem Anblick von Vegeta nicht mehr so war. Das war eher Unsicherheit und Erstaunen oder auch ein Schock?
>Genau das, was ich nicht brauche!< dachte sie hochmutig und setzte sich in ihr schwarzes Cabrio, schaltete den Motor an und brauste schon mit einem lauten Brummen davon.
Vegeta stand noch eine Weile regungslos in der Eingangshalle und konnte den Blick von Bulmas Hintern nicht lassen. Ihre sexy, verführerische Aura zog Vegeta in ihren Bann (genau das, was Bulma wollte). Doch nach einer Weile beherrschte er sich, da Mrs. Briefs ebenfalls anwesend war und ging mit einem gefährlichen Gesichtsausdruck Richtung Küche davon.
>Gut sieht sie ja aus, aber eine Zicke bleibt sie trotzdem!< dachte er, während er immer noch Bulma in dem roten Kleid vor Augen hatte und immer noch den Duft ihres Parfüms roch. Eine kleine Gänsehaut bildete sich auf seinem muskulösen Nacken, doch er verdrängte jeden weiteren Gedanken über Bulma und wollte sich nur noch auf das Abendessen konzentrieren.
Innerlich schmunzelnd schloss Mrs. Briefs die Eingangstüre, als Vegeta verschwunden war.
>Jaja, unsere kleine Bulma verdreht allen Männern die Köpfe< dachte sie innerlich und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
--------------------------------------------------------------------------
So, das war der erst Teil und jetzt bitte ich um viel Kritik!
Danke, eure blaze
Hallo erst mal!
Ich bin hier relativ neu und wollte schon immer mal eine ff über Vegeta und Bulma schreiben.
Das ergab sich, weil Vegeta mein Lieblingscharakter in der Anime Serie ist und zwischen ihm und Bulma eine kleine Liebe entstanden ist.
Was ich nur blöd fand, dass (okay, man kann es nicht verübeln) diese Liebe nicht wirklich in den Büchern und in der TV Serie zum Vorschein kam und wollte (wie viele andere vor mir auch) diese Liebe beschreiben (bzw. erfinden).
Also habe ich mein bestes Gegeben und eine Story angefangen, nur weiß ich nicht so Recht, ob ich wirklich die Gefühle und Ausdrücke passend genommen habe, also bitte ich um gaaanz viel Kritik!
Ich denke nämlich, dass ich noch viel zu lernen habe und brauche unbedingt eure Meinung und Ratschläge.
Also will ich euch jetzt nicht länger zulabern (und ich hoffe, dass ich das in meiner ff auch nicht tue) und gebe auch den ersten Teil.
Viel Spaß beim lesen!

P.S. Bei den Fanstuffs ist der selbe Anfang von dieser Geschichte, nicht beachten, das war ein Fehler (von mir) ...

------------------------------ Bulmas Sorgen -----------------------------
Langsam gingen die letzten warmen Sonnenstrahlen am chromoxidgrünen Horizont unter und ließen den Himmel in leuchtend Rot- und Orangetönen erstrahlen. Eine leichte Brise wehte in der spätsommerlichen Abendluft bei der westlichen Hauptstadt und die feinen Äste mit den letzten Blättern in sanften Erdtönen beschmückt bewegten sich leicht in dem Hauch von Wind und Frische.
Wieder ging ein Tag zu Ende, ein Tag, der wie jeder andere sein mag.
Jeder ging seinem alltäglichen Rhythmus nach und kaum einer beachtete die idyllische Landschaft um sich herum.
Es war wie immer.
Und genau das machte Bulma in ihrer einsamen und trostlosen Welt zu schaffen. Abwechslung war für sie ein Fremdwort. Sie seufzte laut und vernehmlich und lehnte gelangweilt am Balkongeländer und qualmte ihre zwanzigste Kippe. In ihren verblüffend meeresblauen Augen spiegelte sich das wunderschöne Schauspiel vom Sonnenuntergang, doch Bulma sah es nicht wirklich.
Viel zu sehr war sie in ihren trüben Gedanken versunken, in einer Welt voller Probleme und Launen.
Die Probleme zählten drei und die Launen zu jeweils einem Problem zehn.
Bulma seufzte wieder und ließ die Schultern hängen.
Da war der riesige Berg von Arbeit: Abrechnungen, Computersysteme, Reparaturen, Handel, Design und vieles mehr. Der Berg an diesen Erledigungen überhäuften sich nun schon seit zwei Wochen und immer noch kam sie nicht voran.
Und da war Yamchu, mit dem sie nun schon mehrere Jahre zusammen ist und die Beziehung immer mehr in die Tiefe der unendlichen Streitereien gezogen wird. Erst letztens haben sie sich so hart wie eh und je gestritten, sodass er die Flucht ergriff und sich nun seit einer Woche nicht mehr blicken ließ. Bulma wusste gar nicht mehr um was es in diesem Streit ging, sie wurde immer hibbeliger, weil sie ihn anscheinend um nichts Wichtiges angeschrieen hatte und er nicht mehr wiederkam.
Und da waren noch ihre Eltern, oh ja, auf ihre Eltern war sie besonders sauer, obwohl sie nichts gemacht hatten. Und das war es ja! Seit dem letzten Streit mit Yamchu verhielten sie sich sehr zurückhaltend, als wollten sie sich vor Bulma schützen, um ihre schlechten Launen von sich fernzuhalten. Und wenn es etwas gab, was Bulma hasste, dann war es, wenn sie nicht beachtet wird. Wenn sie nicht die volle Aufmerksamkeit von jemanden bekam, wenn sie diese brauchte, dann verschlimmerte sich ihre Laune um das doppelte, motzte jeden an, der ihr in die Quere kam (sei es nun ein Lebewesen oder einfach nur das Waschbecken) und sie verbarrikadierte sich in einem tiefen Loch aus Selbstmitleid, Trauer und Zorn.
In diesem einsamen Zustand war im Moment Bulma wieder und es war zum Verzweifeln.
Heute bei der Arbeit von dem neuen Projekt von Mr. Briefs verlor Bulma die Fassung, als sie sich zum hundertsten mal an ihrem Laptop vertippte und diesen wütend durch die Luft schleuderte. Mrs. Briefs war schon sofort zur Stelle und hob den ramponierten PC mit einem nervösen Lächeln wieder auf und verschwand dann eilends aus der Werkstatt.
„Mom! Komm sofort wieder her! Ich will den PC wieder haben!!! MOM!!!“ kreischte Bulma hysterisch und wollte ihrer Mutter nachlaufen, doch sie wurde von ihrem Vater, der in dem Türrahmen stand aufgehalten.
„Papa, lass mich durch!“ kreischte sie ihn an und wollte sich an ihm vorbeizwängen, doch Mr. Briefs hielt sie mit Mühe und Not zurück und sagte ruhig zu ihr, dass sie mal eine Pause einlegen sollte.
„PAUSE? Ich brauche keine Pause! Mir geht’s gut! Und jetzt lass mich durch!“ entgegnete Bulma hibbelig. Ein paar Minuten rangen sie miteinander, bis Bulma schließlich aufgab und Mr. Briefs erleichtert sich wieder an seine Arbeit machte und Bulma auf den Balkon zu ihrem Zimmer ging.
Sie kochte noch regelrecht vor Wut, doch jetzt machten ihr kleine Gewissensbisse zu schaffen.
>Er konnte doch nix dafür< dachte sie traurig und ließ ihren hübschen Kopf hängen. >Und ich habe ihn und Mama angemotzt, obwohl sie doch nur das beste wollten... Kein Wunder, dass sie so auf Abstand sind... ich bin eine miserable Tochter!<
Langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie konnte nur noch alles verschwommen wahrnehmen, so stark versuchte sie nicht laut loszuheulen.
>Oh Gott, was für ein scheiß Tag!< dachte sie trübselig und warf ihre angerauchte Zigarette nach unten.
Sie schniefte einmal kräftig und schaute dann in den farbenfrohen Abendhimmel.
>Keiner versteht mich! Keiner ist für mich da, der mich trösten kann...<
Sie fing an zu schluchzen.
Doch im nächsten Moment beherrschte sie sich und starrte wütend in den Garten.
>Pah!< dachte sie und verkrampfte ihren Griff um das Balkongeländer. >Was soll dieses ganze Desaster? Blick endlich wieder nach vorne, Bulma, du dumme Nuss!<
Entschlossen blickte sie in die Weite, bis ihr Blick auf die Hochhäuser der westlichen Hauptstadt, die majestätisch aus der fließenden Landschaft und den sanften Hügeln empor ragten.
>Ich muss hier mal wieder raus< fasste Bulma den Entschluss und ging zielstrebig Richtung Balkontüre zu ihrem Zimmer ohne einen weiteren Gedanken an ihre zahlreichen und frustrierten Probleme zu verschwenden und ohne noch einmal einen Blick der idyllischen Landschaft zu schenken.
Frisch geduscht und mit einem munteren Lächeln zog sie ihr rotes Seidenkleid mit einem gewagten Ausschnitt und passend dazu goldene Sandalen, die sich geschmeidig an ihren zarten Knöchel schmiegten und einen sehr hohen Absatz hatten, an und um das Outfit perfekt zu machen, fügte sie noch eine feine, goldene Kette mit einem glitzernden Diamanten an plus passende Ohrringe und einen Ring mit ebenfalls Diamanten. Ihre Haare steckte sie elegant zu einem Dutt und ließ einzelne Strähnen wieder runterfallen und zur Krönung sprühte sie noch etwas Parfüm in ihren Nacken.
Als sie fertig war, war es bereits schon neun Uhr und die Sterne funkelten über den tief-blauen Himmel.
Wie eine Königin stolzierte sie die Treppe zum Eingang herunter und schenkte ihrer Mutter, die mit weit aufgerissenen Augen an der Treppe stand, ein süßes Lächeln.
„Bulma, Schatz“ sagte Mrs. Briefs baff und staunte über Bulmas gewagtes Outfit. „Wo willst du denn hin, Liebes?“
„Ach, ich und Chi-Chi wollten für heute Abend nur mal kurz fein Tanzen gehen, sonst nix“ antwortete Bulma höflich.
„Hm… chic siehst du aus, Yamchu wird das sicher gefallen!“ sprach Bulmas Mutter nun sie auf ihr Kleid an.
„Danke!“ sagte Bulma und lächelte geschmeichelt sexy zu ihrer Mutter. „Ach und noch was, Mama“ fügte sie hinzu. „Es tut mir Leid, dass ich dich heute so angeschrieen habe, ihr hattet Recht, ich muss mal Pause machen, deshalb gehe ich heute Abend auch weg.“
„Schon gut, Kind“ sagte Mrs. Briefs freundlich und lächelte ihrer Tochter aufmunternd zu. „Dann hab mal viel Spaß!“
„Danke, werde ich auch haben!“ sagte noch Bulma fröhlich, während sie sich ihren roten Paschmina-schal um ihre Schultern locker schlang.
Sie ging schon zielstrebig auf die Türe zu, als diese plötzlich ruckartig aufging und kein anderer als Vegeta, schweißdurchnässt und mit zerfetzen Kampfanzug in den Raum hineintrat und direkt gegen Bulma prallte.
„Hey, was wird das!“ schrie Bulma erschrocken und wich ein paar Schritte von dem nassen Vegeta weg.
„Was denn? Du musst dich ja nicht mir in den Weg stellen!“ knurrte Vegeta gefährlich.
>Blöder Vollidiot!< ärgerte sich Bulma und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen böse an.
„Oh, Vegeta!“ zwitscherte Mrs. Briefs jedoch in die angespannte Stimmung und wandte sich freundlich zu dem Saiya-jin. „Du kommst gerade richtig! Das Essen ist schon fertig! Also, tschüß Bulma und hab einen schönen Abend!“
Mrs. Briefs scheuchte Bulma sanft zur Tür, doch ihre Tochter bewegte sich nicht von der Stelle.
Die ganze Zeit verweilten ihre Augen auf Vegetas muskulösen Körper.
Als sie dies bewusst merkte, durchzuckte sie ein kleiner elektrischer Schlag und hinterließ auf ihrer Haut eine Gänsehaut.
Jetzt fiel auch Vegetas Blick auf Bulma und auch er konnte seine Bewunderung über sie noch gerade im Zaun halten.
>Nicht schlecht!< dachte er und musste sich ein Grinsen verkneifen.
Bulma schien ziemlich verwirrt über ihren plötzlichen Stimmungswandel, doch in der nächsten Minute fasste sie sich wieder und schritt, jedoch mit noch etwas wackeligen Knien Richtung Türe und setzte ihren berühmten Hoheitsblick auf.
„Danke, Mom!“ rief sie noch ohne sich jedoch umzudrehen und ging weiter, jedoch nicht ohne mit ihrem Hintern verführerisch zu wackeln, zu ihrem Auto, was an dem Straßenrand schon bereit für sie stand.
Sie war wieder voll in ihrer Aura von Selbstbewusstsein und Begierde, was für eine Sekunde bei dem Anblick von Vegeta nicht mehr so war. Das war eher Unsicherheit und Erstaunen oder auch ein Schock?
>Genau das, was ich nicht brauche!< dachte sie hochmutig und setzte sich in ihr schwarzes Cabrio, schaltete den Motor an und brauste schon mit einem lauten Brummen davon.
Vegeta stand noch eine Weile regungslos in der Eingangshalle und konnte den Blick von Bulmas Hintern nicht lassen. Ihre sexy, verführerische Aura zog Vegeta in ihren Bann (genau das, was Bulma wollte). Doch nach einer Weile beherrschte er sich, da Mrs. Briefs ebenfalls anwesend war und ging mit einem gefährlichen Gesichtsausdruck Richtung Küche davon.
>Gut sieht sie ja aus, aber eine Zicke bleibt sie trotzdem!< dachte er, während er immer noch Bulma in dem roten Kleid vor Augen hatte und immer noch den Duft ihres Parfüms roch. Eine kleine Gänsehaut bildete sich auf seinem muskulösen Nacken, doch er verdrängte jeden weiteren Gedanken über Bulma und wollte sich nur noch auf das Abendessen konzentrieren.
Innerlich schmunzelnd schloss Mrs. Briefs die Eingangstüre, als Vegeta verschwunden war.
>Jaja, unsere kleine Bulma verdreht allen Männern die Köpfe< dachte sie innerlich und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
--------------------------------------------------------------------------
So, das war der erst Teil und jetzt bitte ich um viel Kritik!
Danke, eure blaze
