Undeads Destiny (der 2. Versuch)

Sram

...and the mirror cracked
Nun gut, ich habe meine FF überarbeitet und etwas erweitert und sie in eine Off-Topic umgeschrieben, so wie mir geraten wurde. Ich bin sie zur Zeit noch am Umschreiben, daher werden nicht so heufig Teile kommen, dafür aber lange. Nun, viel zu sagen gibt es nicht mehr, außer, dass Gedanken in <...> geschrieben sind. So long, der erste Teil:

Kapitel 1. - Das Erwachen

Langsam bildet sich in der Dunkelheit ein Horizont. Himmel und Erde breiten sich aus und ein großes Tal bildet sich. Die Sicht ist getrübt, alles wirkt unreal. Es bietet sich eine wunderschöne Landschaft aus grünem Gras und blühenden Blumen. In dieser ganzen Schönheit steht ein Mann, alleine ohne eine Miene zu verziehen. Wind weht ihm leicht durchs Haar und die Sonne bietet eine angenehme Wärme. Doch Geräusche aus der Ferne stören die Idylle. Es sind Geräusche des Krieges, des Kampfes. Tiere aus dem Wald werden aufgescheucht, Vögel fliegen aus Angst weg. Die Geräusche kommen näher, dröhnen im Kopf des Mannes, bis er es nicht mehr aushält und sich voller Schmerz die Ohren zuhält. Dann merkt er, das er nicht mehr alleine ist. Er schaut zu seiner Linken und sieht eine nahezu unendlich scheinende Reihe von Soldaten neben sich stehen, ebenso zu seiner Rechten. Er schaut sich einen Soldaten, der direkt neben ihn steht, genauer an, als dieser den Mann dann anguckt und sein Visier hochklappt. Unter dem Helm schaut ihn ein Totenkopf an, der scheinbar höhnisch zu grinsen scheint. Einen Augenblick später sieht der Soldat wieder mit runtergeklappten Visier nach vorne, wie die Restlichen. Der Mann blickt nach vorne und entdeckt in der Ferne eine zweite Armee. Um welche Armee es sich handelt, kann er nicht erkennen, denn sie ist in tiefer Dunkelheit gehüllt. Einen Moment herrscht totale Ruhe. Doch die Ruhe wird durch ein Horn gestört. Die Soldaten Rechts und Links neben dem Mann stürmen los, in Richtung der dunklen Armee. Soldaten aus einer scheinbaren zweiten und dritten Reihe, die er vorher nicht gesehen hat, ziehen an ihm vorbei. Die Bewegungen der Soldaten wirken abgehackt, verschwimmen gänzlich. Als alle bei der anderen Armee angekommen sind, erhellt plötzlich ein grelles Licht, das immer stärker wird, das Tal. Eine große Erschütterung lässt den Boden beben und es gibt eine riesige Explosion. Aus dieser werden die Körper verschiedener Soldaten in hohen Bogen fortgeschleudert, die Rauchfahnen hinter sich herziehen, bevor sie brennend auf den Boden aufkommen. Das Feuer der Explosion legt sich langsam und gibt einen kahlen und Öden Fleck wieder. Die dunkle Arme macht sich auf und stürmt auf den Mann zu. Überall da, wo sie lang gehen, verödet die Landschaft: Gras verdörrt, Bäume sterben ab, Tiere verwesen und das in geraumer Zeit. Während die Armee zielstrebig auf ihn zuläuft, legt sich eine Hand auf die Schulter des Mannes. Eine Innere Kälte macht sich in ihm breit, er hat das Gefühl zu ersticken und holt daher kräftig Luft. Als er ausatmet kann er seinen Atem sehen. Dann schaut er nach oben und sieht eine Schwarze gestallt in einem Lumpen ähnlichem Gewand, das wie Nebel zu sein scheint. Dann schaut er wieder nach vorne und sieht wie sich die Sonne in ein Gesicht umformt. Es sieht aus wie eine kalkweiße Maske, die zu weinen scheint. Von ihr kommt eine Stimme, traurig wie die Maske und spricht zu ihm: „Wach auf!“ Der Mann öffnet seine Augen. <Wo bin ich?> Langsam richtet er sich auf. Geradeaus spendet eine Straßenlaterne Licht und gibt, eingezwängt von den zwei Häuserwänden Links und Rechts, einen kleinen Einblick in das Nachleben einer Stadt. <Eine Gasse? Wie bin ich hierher gekommen? > Sein ganzer Körper schmerzt und erschwert das Aufstehen. Notgedrungen kriecht er über den schmutzigen, gepflasterten Boden zu einer kleinen Pfütze. Stockend beugt er sich über ihr um sich darin selber zu sehen. "Was zur...?" Sein Gesicht ist blass und ausgelaugt. Die olivgrünen Augen weit aufgerissen schaut er geschockt sich seine Hände an. Erst jetzt bemerkt er ihre kalkweiße Farbe, die gleiche Farbe wie an seinem ganzen Körper. <Was ist nur geschehen? Auf nichts habe ich eine Antwort, nicht einmal auf die Frage, wer ich bin.> Verwirrt schaut er sich um, die Nacht ist erhellt wie der Tag und ermöglicht es ihm klar zu sehen. Doch das Licht der Laternen brennt sich tief in seine Augen rein. Langsam zieht er sich mit Hilfe der Hauswand hoch und stützt sich geschwächt mit dem rechten Arm ab. Mit der linken Hand fährt er durch seine braunen Haare. Dann bemerkt er etwas an seinem rechten Arm. Eingebrannt, in Großbuchstaben steht ein Name. "Dante..." Eine kurze Zeit starrt er wie gebannt auf die schwarzen Zeichen, versuchend einen Sinn zu finden. Für einen kurzen Moment sieht er einen Eisenstempel in seinen Arm brennen, der dann glühend DANTE hinterlässt. <Das war vor langer Zeit, aber wieso?> Endlich kriegt er sich gefasst und verlässt torkelnd die kleine Gasse. Gehüllt in Lumpen wird er von den vorbeikommenden Leuten wie ein Bettler angesehen. <War ich einer? Ein Bettler?> Immer noch benommen und kraftlos bahnt er sich seinen Weg durch die Laternenerhellte Nacht der Stadt, auf der Suche nach einer Bleibe.
 
Ich kenne ja die Urfassung und muss sagen, du hast dich mächtig gebessert. Nicht einfach das Szenario ausgetauscht, auch dieser Traum an Anfang ist ja neu und wirklich exzellent beschrieben! Weiter so :)
 
wau, ich muss sagen du hast wirklich einen hammermäßigen schreibstiel und verstehst es wirklich für lange zeit die spannung zu halten. Schreib bald weiter ;)
 
Erstmal danke für die netten Kommentare.

@stLynx: Schön zu hören, das meine Änderungen gut geworden sind. Ich werde versuchen, dies beizubehalten.

@Adrima: Danke fürs Kommentar. Ich freue mich für jeden neuen Leser meiner FF.

So, dann kommt hier ein weiterer Teil.

In den nächtlichen Straßen der Stadt ziehen unbekannte Gesichter unentwegt an ihm vorbei. Die Uhr schlägt 12 und Glocken sind in der Ferne zu hören. Am Straßenrand stehen Fachwerkhäuser, meist mit zwei Stockwerken, erhellt durch die Laternen, die alle paar Meter stehen. Während er durch die Straßen der Stadt wandert, hat er das Gefühl, verfolgt zu werden. Ein Schatten scheint ihn aus dunklen Ecken zu beobachten, doch jedes mal, wenn er nachsieht, ist nichts zu sehen. Langsam merkt er eine Kälte in sich, die nicht nur in ihm ist, sondern ihn auch zu folgen scheint. <Wo könnte ich hin? Es gibt keinen Ort, wo man Obdachlose aufnimmt...außer...> Gerade als es ihm in den Sinn kommt, steht er einer Kirche gegenüber. Majestätisch türmt sie sich in die Höhe, mit ihren vielen Verzierungen und Statuen. Die Fenster mit den bunten Gläsern sind leicht erhellt, ein Zeichen, dass noch jemand wach ist. Mit ein wenig Hoffnung geht er eine steinerne Treppe hoch in Richtung des Tores. Er sieht neben dem Tor etwas in einem Stein gemeißelt. Darauf steht: „Diese Kirche wurde im Jahre 1156 errichtet und 1186 erließ der König den Befehl, sie zu Renovieren.“ Als er an dem Tor klopfen will, hört er Stimmen von oben. Zuerst kann er nicht verstehen was sie sagen, aber die Stimmen werden immer Lauter: „Geh Weg!“ Er schaut nach oben und sieht, wie sich Statuen, die wie kleine Drachen aussehen, sich zu ihm wenden und abermals sagen, er soll weg gehen. Leicht geschockt geht er ein paar Schritte nach hinten und läuft in einen Mann rein. „Pass doch auf, wo du hingehst!“, nörgelt der Mann und geht unbeirrt weiter. Er ruft dem Mann hinterher: „He Sie, können Sie mir sagen, welches Datum wir haben?“ Der Mann bleibt stehen und sieht ihn musternd an. „Den zweiten im achten Monat des Jahres 1188“ „Danke sehr.“, sagt er und lässt den Mann weiter gehen, um sich dann wieder zum Tor zu wenden. <Was soll ich machen? Ich muss irgendwo hin.> Er fasst neuen Mut und geht zielstrebig auf das Tor zu. Die Stimmen erscheinen diesmal nicht, selbst die Statuen bleiben stehen. Erleichtert klopft er an. Von innen ist eine Stimme zu hören: "Wer klopft noch zu so einer späten Stunde?" "Nur ein armer Mann ohne Unterkunft. Darum bitte ich um Asyl." Das Tor öffnet sich einen Spalt und ein Pastor schaut hindurch. Nach einem musternden Blick bittet er ihn herein. Die Kirsche ist prachtvoll Gebaut und erhellt im Kerzenschein. "Du musst Wissen, nicht alle Menschen die um diese Zeit anklopfen sind Ehrenleute. Deswegen bin ich etwas vorsichtig geworden." "Nun, ich danke jedenfalls für ihre Freundlichkeit." "Mein Sohn, jeder ist in Gottes Haus willkommen. Folge mir, ich zeige dir, wo du schlafen kannst." Der Pastor führt ihn durch die Kirche und erzählt ihm etwas über ihre Entstehung. <Wirklich jeder ist willkommen? Wieso komme ich mir dann nur so ungewollt vor?> Sie gehen durch die Reihen von Sitzbänken Richtung des Altars, wo auch ein Kreuz aufgehängt ist. Je mehr er sich dem Kreuz nähert, desto bedrückender wird das Gefühl der Ungewolltheit. Nahezu überkommt ihn das Gefühl, dass die Figur des Jesu ihn die ganze Zeit anguckt und ihm sagen will, er hat hier nichts zu suchen. Er folgt dem Pastor am Altar vorbei, runter über eine kleine Wendeltreppe in die unteren Räume der Kirche. "...seit dem war die Kirche unbewohnt, bis der König sie renovieren ließ. Ah, hier sind wir endlich. In diesem Zimmer kannst du übernachten." Der Pastor öffnet eine Tür und ebnet den Blick auf ein kleines Zimmer, in dem ein altes Bett mit einem Laken steht, einem kleinen Hocker in der Ecke und eine Waschschüssel daneben. <Nicht gerade das Beste, aber es wird sicherlich reichen.> "Danke sehr, ich werde dann Schlafen gehen." "Dann werde ich dich nun alleine lassen." Mit diesen Worten verlässt der Pastor ihn und geht wieder nach oben. Noch leicht geschwächt legt er sich hin und versucht zu schlafen, was ihm allerdings gar nicht gelingt. Erst als draußen die ersten Sonnenstrahlen auf den Boden fallen schläft er ein. Im Traum steht er wieder auf der Wiese im Tal. Geräusche des Waldes mischen sich mit denen des Krieges, bis ein Geräuschewirrwarr in der Luft liegt. Vor im bildet sich wieder die dunkle Armee und das merkwürdig, traurige Gesicht schaut auf ihn nieder. Hass, Trauer, Leid, all diese Gefühle kommen in ihm hoch und treiben ihn beinahe in den Wahnsinn. In ihm macht sich wieder eine innere Kälte breit und er fühlt, das etwas hinter ihm steht. Eine große, in einem nebelähnlichen Mantel gehüllte Gestallt, die eine Hand auf seine Schulter legt. Doch mit einem Mal verschwinden die Geräusche, ebenso die Gestallt. Die Landschaft, die zuvor ein karges Bild zeigte, erblüht wieder in ihren prächtigen Farben. Er bemerkt jemanden neben ihm, einen Soldaten, der ihn anschaut: „Weißt du, ich hätte nie gedacht das jemals zu sagen, aber...“, sagt er, doch die Stimme, ebenso der Soldat, verschwinden in einer Dunkelheit.
 
joah, wiedermal ein grandioser teil.
war alles wieder moto bene :D
nur einen fehler hab ich entdeckt und zwar "Kirsche" statt "Kirche" aber das ist eigentlich unwichtig wenn ich genauer drüber nachdenk:kawaii:

schreib bald weiter :grlaugh:
 
Auch der Teil war wieder super. Man merkt deutlich, dass du den Kern der Story beibehalten hast, sie nun aber viel schöner ausschmückst - nur weiter so!

Einen Verbesserungsvorschlag hab ich am Rande: Die Texte sind viel leichter zu lesen, wenn du ein paar Absätze einbaust!
 
Danke für die netten Kommentare. Hier mal ein neuer Teil, der mir ein wenig zu denken gibt. aber dazu, weiter unten.

Die Sonne geht unter und bahnt damit dem Nachtleben in der Stadt seinen gewohnten Gang. Der Nachtwächter geht seine Runden und zündet die Laternen am Straßenrand an. Aber nicht nur das Nachtleben, sondern auch eine blasse Gestallt in einem kleinen Zimmer unterhalb einer Kirche erwacht beim Sonnenuntergang. <War das eine merkwürdige Nacht. So leer und dunkel. Nicht einmal das Gefühl geschlafen zu haben.> Es klopft an der Tür und der Pastor kommt herein. "Du bist ja noch da. Ich dachte, du wärst schon längst wieder hier weg." Er steht auf und kommt dem Pastor entgegen. "Nun, ich war hier die ganze Zeit. Ich habe geschlafen." "Geschlafen? Den ganzen Tag?" "Ist es etwa schon wieder Nacht?" Der Pastor schaut ihn besorgt an. "Eigentlich sollte ich mich aus anderer Leute Probleme raus halten, aber ist dir etwas wiederfahren? Normal ist es nicht, das ein Mensch den ganzen Tag verschläft." "Nein, mir fehlt nichts. Ich werde dann gehen." Er wendet sich zur Tür um zu gehen, doch es fällt ihm eine Sache noch ein: „Pastor, es ist vielleicht eine merkwürdige Frage, aber wie heißt diese Stadt?“ „Nun, die Frage ist allerdings merkwürdig, aber ich werde sie dir beantworten. Ihr Name ist Karna.“ „Habt dank, für alles. Jetzt werde ich euch verlasen, gehabt euch wohl.“ Mit diesen Worten verabschiedet er sich und verlässt rasch die Kirche. Draußen ist die Stadt wieder durch die Laternen erhellt. <Karna. Ich erinnere mich, das ich hier früher schon einmal war. Die Stadt Karna ist die Hauptstadt des zweiten Reiches, aber was habe ich hier gemacht? Wenn ich mich nur erinnern könnte.> In seinen Gedanken verloren, schlendert er durch die Stadt. Trotz der Dunkelheit, die überwiegend herrscht, fühlt er sich geborgen. <Wo soll ich nur hin?> Ein Gefühl, beobachtet zu werden macht sich in ihm breit. <Was ist das?> Ein Schatten scheint ihn zu folgen, er kann die Gegenwart dieser Person spüren. Kälte geht ihn durch Mark und Bein und mit jedem Schritt wird er das Gefühl nicht los, dass irgendjemand immer näher kommt. Angst mischt sich hinein, beschleunigt seine Schritte. Ein leises, gehauchtes Flüstern ruft seinen Namen. Etwas packt ihn von hinten an die Schulter. Er hält vor Schreck den Atem an und guckt langsam nach hinten. Doch dort steht niemand. Erleichtert atmet er ein paar mal ein und aus. Dann geht er weiter. Schweiß rinnt seine Stirn hinunter. Die Füße tragen ihn in eine kleine, schmutzige Gasse. Ein Blick nach hinten vergewissert ihn, das ihm niemand gefolgt ist. Doch als er wieder nach vorne guckt, nähert sich aus der Dunkelheit etwas. Die Kälte macht sich wieder in ihm bemerkbar, sie scheint förmlich von dem Wesen zu kommen. „Was willst du von mir? Verschwinde!“ ruft Dante zu dem Wesen. Das Flüstern ruft wieder seinen Namen. „Ver...verschwinde!“ Dante bekommt es mit der Angst. Das Wesen nähert sich immer mehr. Ein nebelartiger Mantel verbirgt dessen Körper und Gesicht. Eine knochige Hand kommt unter dem Mantel hervor und streckt sich ihm entgegen. Doch als das Wesen näher kommt, verblasst und verschwindet es. Die Gasse ist leer, bis auf ein kleines Wesen direkt vor ihm. "We...wer bist du? Was willst du von mir?" Das kleine Wesen kommt ihm näher. Es ähnelt einer Fledermaus, nur das es menschenähnlicher ist. "Ich bin hier um dir zu helfen, Dante." "Du...du kennst meinen Namen?" "Ja, die Buchstaben auf deinem Arm repräsentieren dies." "Wer bist du? Wieso weißt du von den Buchstaben? Und was hast du mit diesem merkwürdigem Wesen gemeinsam?" "Ich weiß nicht, was du damit meinst, aber ich bin ein Familiar, Dante. Ich bin hier um dir zuhelfen. Von welchem Wesen sprichst du da?" Dante setzt sich hin. " Es ist nichts. Du willst mir also helfen? Weißt du etwas über mich?" "Nicht viel mehr. Hör zu, wir Familiare sind da um den neu Geborenen solange zu helfen, bis sie selber in der Welt klar kommen." "Neu Geborene? Hab ich richtig gehört?“ Der Familiar guckt etwas verdutzt. "Du weißt es nicht? Hm, das ist merkwürdig. Du kannst dich also an gar nichts erinnern?" "An gar nichts. Was meinst du mit neu Geborene?" Der Familiar hüpft auf Dantes Schulter. "He, was machst du da?" "Sei ruhig, außer dir kann mich sowieso keiner sehen. Hast du dich nicht gewundert warum du so blass bist?" "Eigentlich schon. Und da war so ein merkwürdiges Gefühl in der Kirche das ich hatte." "Das gehört zu einem Fluch, den es schon vor Tausenden von Jahren gibt und sich ausbreitet wie die Pest." "Ein Fluch? Wurde ich etwa verflucht?" "Untersuch mal deinen Hals. Dann wird dir glaube ich etwas klarer." Dante geht langsam mit der linken Hand an seinen Hals. Er tastet ihn ab und bemerkt etwas, was ihm zuvor gar nicht aufgefallen ist. <Das kann nicht sein!> Zwei kleine Löscher, vermutlich durch Zähne verursacht, prägen seine Schulter. "Was hat das zu bedeuten?" "Dante, falls du es bis jetzt nicht bemerkt hast, du bist ein Vampir."

So, mein Problem ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob eine fiktive Welt mit Jesus und so gut geht, also ob das nicht irgendwie unsinig ist. Ich habe erstmal diese Welt genommen, da sie mir mehr Spielraum gibt. Also sagt mir, was ihr dazu denkt, wäre nett.
 
COOLLLLLLLLLLLLL , ein Vampir ! Geile Story , kann ich nur sagen ! Desweiteren habe ich keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler gefunden - Kompliment ! Mach schnell weiter !
 
Im Gegensatz zu Bulma-chan hab ich sogar auffällig viele Rechtschreibfehler gefunden - mehr, als ich jetzt aufzuführen gewillt wäre :rolleyes: Vielleicht solltest du mal eine Rechtschreibprüfung durchlaufen lassen.
Inhaltlich war der Teil hingegen gut, also eigentlich sind halt nur diese Fehler das Problem...

Zu der Sache mit dem Christentum: Ich denke, dass kannst du ruhig so machen. Vielleicht solltest du nicht gerade davon reden, dass der Vampir von Kreuzen abgeschreckt wird, aber dass er sich in der Kirche unwohl fühlt, find ich vollkommen in Ordnung.
 
mmmh...mich stören die Rechtscheibfehler nicht solange sie den Wortsinn nicht verändern oder sogar zerstören...Absätze könnten wirklich net schaden...
trotzdem so gefällt mir die Story gleich viel besser...WEITER
 
so, ich meld mich mal wieder.

@stLynx: Waren es wirklich so viele Fehler? Ich lasse immer ne rechtschreibprüfung laufen, aber so intelligent ist das Teil auch nicht :dodgy:

Zu der Sache mit den kreuzen: Die Kreuze habe ich aber später eingebaut und wollte die auch des öfteren benutzen, daher ist halt einfach die Umwelt, also das Land, Städter, Staaten, etc. nur fiktiv. So, hier ist ein neuer Teil:

"Ein... ein Vampir?" Dante ist sichtlich geschockt. "Ja, ein Vampir und dabei bin ich mir ziemlich sicher." "Das heißt ich bin tot, oder?" „Ich fürchte, dem ist so.“, sagt der Familiar betrübt. „Aber wie ist das Geschehen? Kannst du mir eine Antwort darauf geben?“ „Leider nein. Ich weiß nur, das dein Name Dante ist und nicht mehr. Nun gut, das du ein Vampir bist, ist ja wohl auch offensichtlich. Aber wer du nun wirklich bist, was du erlebt hast und wie du hierher gekommen bist, dass kann ich dir leider nicht sagen.“ „Damit bist du mir keine große Hilfe.“ „Das gebe ich zu, aber sieh mich als einen Berater an. Wenn du Fragen hast, kann ich dir natürlich helfen.“ Dante steht auf. „Wo willst du hin?“ „Weg. Von dir, der Stadt, diesem Leben. Ich muss mir erst mal klar werden, was aus mir geworden ist.“, sagt Dante und geht auf die Straße zu. Der Familiar kommt ihm hinterhergeflogen. „Warte! Du kannst nicht einfach auf die Straße.“ „Und wieso nicht?“ „Dort sind Menschen, sie werden dich erkennen und dich jagen, oder Vampirjäger anheuern.“ „Aber eben...“ „Glück, nichts als Glück.“, fällt der Familiar ihm ins Wort „Glaube mir, manche Menschen haben ein Spürsinn für solche Sachen.“ „Vampire?“ „Nein, außergewöhnliche Sachen. Nicht nur Vampire. Es gibt mehr unglaubliche Sachen auf der Welt, als sich manch einer vorstellen mag.“ Dante geht ein paar Schritte. „Sag mal, hast du eigentlich einen Namen?“, fragt ihn Dante. Eine kurze Pause herrscht, während der Familiar sich den Kopf kratzt. „Ja, den habe ich. Filis lautet er.“ „Na dann, Filis, lass uns hier ein wenig umsehen.“ Typisch für diese Jahreszeit ist die Nacht kalt und klar. Die Uhr hat schon Elf geschlagen und nur noch wenige Menschen gehen auf den Straßen. Dante wandert an den Fachwerkhäuser entlang. „Filis“, wendet er sich zu dem kleinen Geschöpf, „als Vampir, da muss ich doch Blut trinken, oder?“ Filis, der auf der Schulter von Dante hockt, lacht. „Du bist ein lustiger Kerl. Natürlich musst du, es hält dich am Leben.“ „Aber, ich will das nicht. Ich will niemanden töten, nur damit ich als Vampir weiter leben kann.“ „Dante, es ist so bestimmt. Genauso wie die Menschen die Luft, wie die Fische das Wasser, genauso brauchst du das Blut der Lebenden. So ist die Welt, Dante.“ „Ich,“ stockt Dante, „habe verstanden.“ „Gut. Lass uns nun nach deiner ersten Beute suchen.“ „Nenn das bitte nicht so. Es klingt so herablassend.“ „Nun gut, jedenfalls musst du bald frisches Blut haben. Du bist schon sichtlich Geschwächt.“ „Ich fühl mich aber normal.“ „Das kommt dir nur so vor, warte ab, bis du das Blut getrunken hast.“ Filis sieht eine junge Frau, die sich alleine durch die Straßen macht. Er zeigt auf sie und Dante hat verstanden. Die junge Frau ist auf dem Weg nach Hause. Sie glaubt im Blickwinkel einen Schatten gesehen zu haben. Angst komm in ihr hoch. Sie beschleunigt ihre Schritte. Um den vermeintlichen Verfolger abzuschütteln, geht sie durch verschiedene Gassen. In einem kleinen Durchgang packt sie auf einmal jemand von hinten auf die Schulter. Kälte erfasst sie, lässt sie vor Angst erstarren. Irgendetwas scheint sich in ihren Hals zu beißen und langsam ihr Blut auszusaugen. Mit jedem Zug wird sie schwächer, verliert ihre Kräfte. Dafür scheint derjenige, der sich in ihr festgebissen hat, immer stärker zu werden. "Gut so, Dante. Trink! Trink und komm wieder zu Kräften. Das ist der einzige Weg!" Die Arme der Frau hängen nur noch schlaff herunter. Die Kraft hat sie verlassen und Dante lässt sie fallen. Unsanft landet ihr Körper auf den Boden, ohne einen Tropfen Blut. "Wird sie jetzt auch zu einen Vampir?" Dante wischt sich etwas Blut vom Kinn. "Nicht, wenn du es nicht willst. Wenn du nur vor hattest, von ihr zu trinken, wird sie nicht verwandelt. Du müsstest instinktiv daran denken, sie in einen Vampir zu verwandeln." "Dann bin ich froh. Ich wünsche niemanden, was mir wiederfahren ist." "Komm jetzt, wir müssen hier weg, bevor uns jemand bemerkt." Beide verschwinden in der Dunkelheit der Nacht. Weit in einem anderen Teil der Stadt, regt sich in einem dunklen Gebäude etwas. "Er ist erwacht." "Hab Dank. Berichte er den anderen und lasse mich alleine." Eine Gestalt verlässt das Zimmer in dem dunklen Gebäude. "Zu lange hat man gewartet, die Mühe ist es nicht wert, nun hin zu eilen. Erdulden muss man die Zeit auf die erste Begegnung." „Glaubst du wirklich, er wird zu uns gelangen?“, fragt eine zweite Person, die ihre Arme um den Kopf des anderen legt. „Man ist sich sicher, meine Liebe. Eine Begegnung wird bald statt finden.“ „Ich hoffe, es wird alles so geschehen, wie du es dir denkst.“ „Das wird es, meine Liebe. Das wird es.“ „Dann werde ich dich nun verlassen und weiter Meditieren. Folge mir Kubik.“ Eine dritte Person in langen Gewänder folgt der anderen raus. „Es wird alles so, wie man es sich denkt. Es wird so, ganz gewiss.“, flüstert die Gestalt, die alleine im Zimmer ist, vor sich hin.
 
Der Teil hat sich ja nicht groß verändert seit der Urfassung, ist aber auch recht gut. Im Übrigen waren in diesem Teil wieder kaum Rechtschreibfehler... Vielleicht war das letztes Mal auch nur ein einmaliger Ausrutscher :)
 
So, nun ein neuer Teil. Könnte wohl etwas dauern bis neue Teile kommen, da ich meißtens keine große Lust habe, die alten Teile umzuschreiben. Heißt aber nicht, das keine neuen Teile kommen :D Das Problem liegt darin, das ich die genze Geschichte die sich in der Zeit in meinem Kopf gesammelt hat endlich zuende schreiben will und die wird nicht zu kurz geraten. Na gut, genug geredet.

In einer dunklen Gasse, weit von der Leiche der Frau entfernt, bleibt Dante stehen. Das Blut von ihr schenkt ihm neue Kraft. Sein Gesicht wirkt nun jünger, die Blässe in seinem Gesicht hat ein wenig abgenommen. Überwältigt von der neuen Kraft die in ihm steckt, setzt er sich hin. Er reibt sich die Augen und verharrt so für einige Sekunden. "Hey, du siehst ja wieder besser aus! Zwar immer noch etwas blass, aber das ist ja normal bei Vampiren." Filis setzt sich wieder auf Dantes Schulter. Dante schaut auf: "Wie oft muss ich trinken?" "Nun, nicht allzu oft wie man vielleicht denkt. Du wirst es schon selber merken, spätestens dann, wenn du schwächer wirst. Aber nun solltest du einen Ort finden, um zu schlafen. Schließlich wird es langsam Tag." „Du hast recht!“ Er steht auf. „Ich werde mal nach einer Bleibe suchen.“ Er geht wieder auf die offene Straße, dicht gefolgt von Filis. Das Licht der Laternen schmerzt ihn nun nicht mehr so in den Augen wie zuvor. „Sag mal, wo willst du eigentlich hin?“, fragt Filis. „Hier hin.“ Dante zeigt auf ein Gasthaus. „Aber, da kannst du nicht rein. Bedenke doch, wenn dich ein Mensch als Vampir erkennt, bist du verloren. Außerdem, womit willst du Bezahlen?“ „Hiermit.“ Dante reicht dem Familiar einen Beutel. „Woher hast du...?“ „Von dem Mädchen, das ich ausgesaugt habe.“ „Du bist nicht nur ein Vampir, sondern auch ein Dieb, Dante“ Dante lächelt und geht zu dem Gasthaus. Vor der Tür bekommt er wieder das Gefühl, nicht erwünscht zu sein. „Dante, was ist?“ „Nichts. Es ist nichts. Lass uns reingehen.“ Er bemerkt ein kleines Kreuz über dem Türrahmen, dann öffnet er die Tür. Innen sind nur noch wenige Menschen da. Der Wirt schenkt noch Getränke an den wenigen Gästen aus. Dante stellt sich an den Tresen und will mit dem Wirt sprechen. Die zwei Männer neben ihm scheinen über ihn zu sprechen. „Wie kann ich ihnen helfen?“, fragt der Wirt. „Nun, ein Bett für einen Tag wäre angebracht, Wirt. Ich bin lange gereist und sehr müde.“ „Für einen Tag, nun da hätte ich was. Wartet hier, ich bereite es für euch vor.“ Der Wirt verschwindet in einem Hinterzimmer. Das Gefühl der Ungewolltheit überkommt ihn wieder. Er stützt sich auf dem Tresen mit beiden Händen ab. Die anderen Gäste schauen ihn überrascht an. Dante atmet scher. Schweiß rinnt über sein Gesicht. Langsam kann er dieses bedrückende Gefühl nicht standhalten. Dante läuft raus ins Freie. Draußen atmet er erleichtert aus. „Alles in Ordnung? Du sahst da drinnen nicht gerade gut aus.“, fragt Filis, der neben Dante fliegt. „Schon gut. Es geht mir besser. Scheint so, als ob ich mir einen anderen Rastplatz aussuchen muss.“ In einer kleinen Gasse bleibt er stehen. „Ist was? Warum bleibst du stehen?“ Dante gibt dem Familiar ein Handzeichen das er ruhig sein soll. "Ich habe das Gefühl, als ob mich jemand beobachtet." "Ach, du hast Verfolgungswahn, hier ist doch weit und breit..." Wie aus dem nichts legt sich eine Klinge an Dantes Hals. Jemand hat sich hinter ihm angeschlichen und hält ihn jetzt fest. "Man sollte nicht alleine in so einer dunklen Gasse herum schleichen, nicht wahr?" "Was willst du?" Gelassen bleibt Dante stehen. "Kannst du es dir nicht denken? Dein Geld! Los her damit." "Und wenn ich dir mein Geld nicht gebe?" "Dann wirst du hier mit aufgeschlitztem Hals herumliegen." Der Dieb hält das Messer näher an Dantes Hals. "Ha, du hast dir den Falschen zum ausrauben ausgesucht!" Dante packt den Arm des Diebes und drückt das Messer gegen seinen Hals. Die scharfe Klinge bahnt sich ihren Weg durch das Fleisch. Blut fließt aus der Wunde, langsam an Dantes Hals herunter. Dante drückt den Arm langsam zur Seite, streckt ihn von sich weg und schlägt dann mit dem Ellenbogen in das Gesicht des Diebes. Unsanft landet dieser dann auf dem Boden. "Hat gar nicht weh getan. Siehst du?" Dante geht mit der Hand an die Wunde und wischt das Blut weg. Er dreht sich zum Dieb, der sich aufgerichtet hat und grinst. "Du...du...bist kein Mensch! Niemand würde so etwas überleben, du müsstest verbluten!" "Da du mir jetzt in die quere gekommen bist, musst du dran glauben." Dante nähert sich stetig dem Dieb, der auf dem Rücken nach hinten sich schiebt. Immer näher kommt er ihm. Der Dieb versucht hinterrücks aufzustehen und fortzulaufen, aber Dante packt ihm am Fuß und zieht in zu sich. Mit einem Griff um den Hals hebt er den Dieb hoch. „Ich hatte zwar schon mein Mahl heute abend, aber ich denke, du wirst mir noch gut bekommen.“ „Was hast du vor?“, röchelt der Dieb. „Das wirst du gleich sehen.“, grinst Dante verächtlich und seine spitzen Zähne sind zu sehen. „Willst du ihn wirklich töten?“, fragt Filis. „Nein, nur erschrecken.“, flüstert er zurück. Der Dieb blickt etwas verwirrt. „Mit wem...redest du da?“ „Mit niemanden. Lass uns zum Wesentlichen kommen.“ Plötzlich trifft ein Pfeil Dantes Rücken. Der Dieb schaut über Dantes Schulter. "Lucan!" "Lucan?" Dante dreht sich um und sieht einen jungen Mann in einer schwarzen Kleidung.
 
Naja, kannte ich ja schon mehr oder minder, den Teil. Aber der Anfang ist geändert, oder? Mit der Kneipe, meine ich.
Bin ja mal gespannt, wie das Trunks-Pendant hier heißt ;)
 
Geil , besonders der Schluß ! :D Wer istn der Typ der jetzt kommt ? :confused: *neugierigbin*
MACH Weiter
Weiter !
Weiter !
Weiter !
COOL ; COOL ; COOL !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
So, ein neuer Teil. Hm, weiß nicht was ich dazu schreiben könnte. Nunja, ich finde, ich hab den nicht so gut umgesetzt, richtig gefallen tut mir dieser Teil nicht besonders. Nunja, liegt vielleicht daran, dass ich endlich richtig weiter schreiben will...

Die Armbrust in der Hand des Jungen ist wieder gespannt. Dante lässt den Dieb fallen und zieht den Pfeil aus seinem Rücken. Wie ein Streichholz zerdrückt er den Pfeil und lässt die Splitter auf den Boden fallen. Irgendwoher kennt Dante diesen Jungen, mit seinen schwarzen. Zerzausten Haaren und dem noch jugendlich wirkendem Gesicht. Doch er scheint sich geändert zu haben, so wie er jetzt vor Dante in dem schwarzen Umhang und einer Art Lederrüstung steht. <Woher kenne ich diesen Jungen nur? Ich weiß ganz genau, dass ich ihn schon einmal gesehen habe, aber woher?> "Lucan, pass auf, der hier ist kein Mensch! Er ist ein Monster!" Dante schaut kurz über seine Schulter zu dem Dieb, der immer noch geschockt auf dem Boden liegt. "Was wollt ihr? Ich habe nichts, außer den Tod den ich euch bereiten kann." Ein weiterer Pfeil trifft ihn in der Schulter, die durch die Wucht nach hinten gedrückt wird. Dante fängt sich aber und bleibt weiter gelassen stehen. "Was soll das?", fragt Dante genervt. "Es ist eine Weile her, weißt du, Dante? Endlich sehe ich dich wieder um mich zu rächen!" Der Junge holt aus einem Köcher einen weiteren Pfeil und spannt wieder die Armbrust. "Du kennst mich?" „Es ist erst eine Weile her als du bei uns warst, bei Mutter und mir und du sagst du erinnerst dich nicht?“ "Hör zu Junge, ich kenne dich nicht und wenn habe ich es vergessen. Ich weiß noch nicht mal ihre Namen!“ Ein weiterer Pfeil trifft Dante am Bein. „Du behauptest wirklich, du kennst ihre Namen nicht? Nun gut, vielleicht hilft dir das ja weiter. Mein Vater hieß Kauno und meine Mutter Alara.“ Der Junge schießt einen weiteren Pfeil ab. Dante zieht beide Pfeile wütend raus. "Langsam verliere ich die Geduld. Ich kenne dich nicht und ich weiß nicht, was ich dir angetan haben soll." Lucan lacht. "Du willst mir also weiß machen, das du dich an nichts erinnerst? Nicht an meinem Vater und meine Mutter und was du ihnen angetan hast?" Dante zieht sich den anderen Pfeil aus dem Körper und lässt ihn auf dem Boden fallen. "So wie ich es gesagt habe. Ich kann mich an nichts erinnern, weder ob ich dir, oder deinen Eltern je etwas angetan habe." "Du weißt nicht mehr, das deinetwegen mein Vater gestorben ist? Und das wir dadurch verarmt sind und meine Mutter durch eine Krankheit gestorben ist, die eigentlich mit dem Geld, das wir hätten, geheilt werden konnte?" Lucan lacht, doch ihm kommen Tränen in die Augen. Dante geh einen Schritt vor und versucht etwas zu sagen: "Hör zu, ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen könnte, aber..." "Du wirst mit deinem Leben bezahlen!" Schreit Lucan dazwischen. „Du wirst mit deinem Leben bezahlen Dante. Damit werden meine Eltern ihren Frieden haben.“ Lucan gibt dem Dieb ein Zeichen, der dann schnell aufsteht und Dante von hinten mit beiden Armen um den Hals festhält. "Ich muss dich enttäuschen, da ist dir nämlich einer zuvor gekommen. Ich bin bereits tot! Ich bin nämlich ein Vampir." "I...ich hab’s doch gesagt! Der...der ist ein Mon...ster!" Der Dieb, der Dante festhällt, hat sich zu Wort gemeldet. Dante greift den Dieb an dem Armen und schleudert ihn Überkopf vor sich auf den Boden. "Ein Vampir? Soso...als du noch letztens bei uns warst, warst du noch sehr lebendig. Interessant." Lucan sieht nachdenklich aus. „Weißt du, du könntest mir nützlich sein, Dante.“ "Ich dir nützlich? Wie stellst du dir das vor?" "Du könntest für mich arbeiten, als Dieb, versteht sich. Deine Fähigkeiten könnten sich bezahlt machen, da du ja sowieso in der Nacht lebst. Hör zu, du arbeitest für mich und ich biete dir einen Unterschlupf, wo du dich verstecken kannst. Es wird ja bald Tag und daher hast du kaum eine Wahl." "Du willst dieses Monster bei uns Aufnehmen? Bist du verrückt?" Durch ein Handzeichen von Lucan wird der Dieb ruhig gestellt. „Willst du denen wirklich Folgen? Du weißt doch gar nicht, ob du ihnen überhaupt trauen kannst.“ meldet sich Filis zu Wort. „Ich weiß, aber ich habe wohl kaum eine Wahl.“ flüstert Dante. „Hast du was gesagt?“ „Nein. Also gut. Das ist aber nur, weil ich nicht weiß wohin ich soll. Außerdem will ich dein Schicksal, dass ich dir zu bereitet habe, wieder gut machen." "Dann lass uns hier verschwinden, es wird Tag und wir wissen ja, was dann mit dir Passiert." <Wissen wir das? Ich nur aus Legenden...> Die Drei machen sich im Morgengrauen durch die Straßen. Der Dieb, der Dante ausrauben wollte, hat sich als Baptis vorgestellt und geht als letztes hinter Dante. Geführt von Lucan geht es quer durch die Stadt, an den vielen Fachwerkhäuser vorbei, bis sie an einem kleinen Hinterhof stehen bleiben. "Merk dir diese Stelle. Das ist der einzige Ort um unser Versteck zu erreichen." Dante nickt. Lucan schiebt ein Gitter weg und legt eine alte Katakombe frei. "Das ist unser Versteck. Nicht gerade komfortabel, aber es hält einen trocken." Er winkt Dante zu sich. "Na los komm schon, Baptis wird hinter uns das Gitter schließen. Innen werd ich dich den anderen bekannt machen." "Den anderen?" Damit schließt sich das Gitter hinter den Drei.
 
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