So, es geht weiter.....
Das Kapitel ist kürzer geworden, als von mir geplant, was daran liegt, das mich mittendrinn die muse sowie die Lust verlassen hat und ich es in ca. der Hälfte abgebrochen hab..... der Rest kriegt dann halt ein eigenes Kapitel XD
Viel Spass! Und wie immer gilt: Liebesbriefe, Morddrohungen und den Nobewlpreis an mich und wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten...
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Kapitel 99: Mondfest
Seit der Abreise waren nun mehrere Wochen vergangen. Wochen, die Kiara unglaublich lang und vor allem langweilig vorkamen. Die meiste Zeit verbrachte sie in der Bibiliotek, wo sie unzählige Bücher verschlang. Vegeta sah sie fast gar nicht mehr. Entweder führte er irgendwelche wichtigen Gespräche mit seinen Elitekriegern und anderen Planeten, oder er trainierte.
Taly verbrachte mittlerweile fast den ganzen Tag in einer Art Grabbelgruppe für Elite-Sayajins und wenn er dann in seinem Zimmer war, war er meist so erschöpft, dass er schlief.
Diesen Tag verbrachte Kiara fast die ganze Zeit auf dem Balkon. Sie saß auf der Brüstung und schaute dem Treiben in der Stadt zu. Morgen war Vollmond und so wurden alle Vorbereitungen für das Mondfest getroffen. Am Tag vor dem Mondfest fand steht’s ein großer Bazar statt. Bewohner von den Nachbarplaneten kamen ebenfalls um ihre Waren an den Sayajin zu bringen.
Die Häuser um den Marktplatz herum wurden mit Laternen und Girlanden geschmückt und in den Cafès wurden in aller Hektik frische Kuchen, Törtchen und andere Leckerein gebacken.
Kiara sah dem Treiben schon den ganzen Morgen zu. Es hatte etwas Entspannendes, Beruhigendes an sich. Mittlerweile war es früher Nachmittag und aus den Schulen kamen die ersten Kinder und mischten sich unter das Volk, um einigen Händlern Süßigkeiten, Obst oder andere Dinge zu stibitzen. Kiara musste schmunzeln, als sie an Kakarotts Gesicht dachte. Sie hatte gestern mit ihm über die neuen Kommunikatoren geredet, die Bulma und Esch gemeinsam entwickelt hatten. Nun konnten sie sich nicht nur über weitaus größere Distanzen kommunizieren, sondern hatten auch eine astreine Bildübertragung. Sie hatte ihren Bruder und seine Freunde für einige Tage eingeladen, um mit ihnen das Mondfest zu verbringen. Kakarott konnte sich nicht vorstellen, das Sayajins unter einem Fest etwas anderes als ein Kampfturnier verstanden. Nun, sie musste zugeben, dass ihr Volk nach Außen hin wirklich ziemlich barbarisch schien. Aber warum dachte jeder gleich, dass nur weil sie ein Kriegervolk waren sie scheinbar auch ansonsten dumme, in Höhlen rumsabberten Kreaturen waren? Gut, vor einigen hunderten Jahren traf das zumindest teilweise auf die Sayajins zu, aber auch auf diesem Planeten gab es so etwas wie Evolution. Die Kinder gingen in Schulen, in denen sie neben den verschiedensten Kampfarten auch Gewisse Grundfächer wie Geschichte, Mathematik und Sprachkurse belegen mussten. Es gab auch bildende Künste, Musik und Naturwissenschaften, aber diese Kurse waren freiwillig und trotz allem sehr gern besucht. Besonders seit Esch gelegentlich dort unterricht hielt. Er wusste wie er seinen Schülern das Wissen vermitteln konnte. Randy betreute mittlerweile gemeinsam mit Jen und Maddy die Vorschulkinder und bereitete sie, hauptsächlich kampftechnisch, auf die Schulzeit vor. Ihr Blick viel wieder auf den Marktplatz und wanderte weiter, die Hauptstraße entlang zu einer großen Arena, die ähnlich wie ein Amphitheater aufgebaut war. Sie stammt noch aus der Zeit, kurz nachdem die Sayajins die Herrschaft über diesen Planeten gewonnen hatten. Sie war das erste Schloss des Sayajinkönigs und seiner Familie gewesen, doch der Wohntrackt war im laufe der Jahrhunderte zerfallen und diente nun als Spielplatz für die Kinder, denn das zerfallene, fast höhlenartige Gebäude eignete sich perfekt um sich vor Erwachsenen und anderen Kindern zu verstecken. Im vorderen, noch intakten Teil der Arena fanden neben Kämpfen auch Theaterstücke oder gar Konzerte statt.
Kiara überlegte ob sie sich nicht einmal mit ihren Freundinnen verabreden und gemeinsam auf ein Konzert gehen sollte, als sich zwei starke Arme um sie schlangen. Überrascht schaute Kiara nach hinten, nur um sich dann an die Brust ihres Mannes zu lehnen.
„Was machst du schon hier? Ich dachte du hättest noch eine Einweisung der Soldaten wegen des Festes?“, fragte sie, während er leicht geistesabwesend zum Marktplatz sah. „Bin früher fertig geworden! Und warum auch immer, aber Kakarott steht unten in der halle und meint zum Fest eingeladen worden zu sein. Mit samt seiner schwächlichen Freunde. Kannst du dir das erklären?!“ Kiara drehte sich zu ihm um und grinste ihn unschuldig an: „Nein! Ich hab keine Ahnung wie er darauf kommt!“ „Vielleicht weil du ihn eingeladen hast, ohne mich davon in Kenntnis zu setzen!“, Vegeta unterstrich den Satz indem er eine Augenbraue skeptisch nach oben zog. „Du musst ja nicht alles wissen mein Lieber!“, mit diesen Worten löste sie sich aus seiner Umarmung, nur um ihn dann an der Hand zu fassen und mit sich zu ziehen. „Hey! Wo willst du hin?“, „Zu meinem Bruder und seinen schwächlichen Freunden!“, antwortete sie, blieb dann aber abrupt stehen und sah Vegeta an. Er trug einen ziemlich lädiert aussehenden, schwarzen Kampfanzug. „ Willst du SO zum Fest?“, doch bevor er etwas darauf antworten konnte redete sie weiter: „Vergiss es Schatz! So nehm ich dich nicht mit!“ Sie lies ihn vor sich hin grummelnd stehen und machte sich auf den Weg in die Halle. Dort stand ihr Bruder zusammen mit seiner Familie und seinen Freunden, die sich fasziniert in der großen Halle, mit ihren großen, bunten, fast kirchenähnlichen Fenstern umsahen.
„Is ja unglaublich! So groß hab ichs mir gar nicht vorgestellt! Hier passt unser Haus ja rein!“, rief Bulma überrascht aus. „ Der Festsaal ist doppelt so groß!“, antworte Kiara, die nun hinter einer der Säulen hervor kam, „schön, dass ihr alle gekommen seit!“ „Hey Kleine!“, antworte Kakarott und umarmte seine Schwester: „Ich hoffe ihr habt was zu essen! Ich strebe vor Hunger!“ „ Wir haben ein riesiges Fest in der Stadt, du wirst da bestimmt was zu essen finden! Aber ich würd sagen ich zeig euch erstmal eure Zimmer, wo eure Sachen schon hingebracht wurden, bis dahin müsste Vegeta auch fertig sein und wir können gemeinsam in die Stadt. Da warten dann auch die anderen auf uns.“
Eine gute halbe Stunde später standen alle wieder in der Halle, wo sie nun schon von Vegeta ungeduldig erwartet wurden. Auf dem Arm hatte er seinen Sohn, der fröhlich an der königlichen Kette rumbiss. „ Warum ist Taly nicht bei Noel?“, fragte Kiara und nahm ihren kleinen Sohn auf den Arm. „ Weil sie mit Nuca abgehauen ist. Durchgebrannt. Wenn ich die zwei erwische mach ich die nen Kopf kürzer! Waren zu feige um es selbst zu sagen. Im Kinderzimmer lag ein Zettel!“, grollte Vegeta. „ Owe! Das heist also wir brauchen ein neues Kindermädchen und nen neuen Hauptmann der Elitetruppe, richtig?!“ „Richtig!“, antwortete Vegeta grimmig. „ Aber nicht jetzt! Ich will den Tag genießen! Um das Kindermädchen können wir uns die nächsten Tage kümmern.. und was den Hauptmann angeht, das könnte Kakarott doch fürs erste übernehmen!“, meinte Kiara. Vegeta sah sie geschockt und zugleich sauer an: „Das du an so was überhaupt wagst zu denken!“, zischte er und setzte sich in Bewegung um das Schloss zu verlassen.