@Eli-sama: nochmal danke fürs beta-readen

hdl
@Vegit: schön, dass du auch wieder da bist, hab dich ganz doll vermisst
@sphinx: ich hab sie editiert.............
@stLynx: ich sag nur: Harte Schale, weicher Kern
Wie lange sie geritten waren, konnte er nicht sagen, er hatte schon nach wenigen Minuten jegliches Zeit und Orientierungsgefühl verloren, war seiner Führerin einfach nur gefolgt und hatte die Schönheit der Umgebung bewundert.
Sie kamen bald in ein Gebiet, in dem die Bäume immer mehr den Felsen wichen, bis sie schließlich ganz verschwanden. Nur noch einige Büsche wuchsen hier und da, und am Wegrand waren vereinzelt einige Blumen zu sehen.
Auch diese verschwanden jedoch nach einiger Zeit vollkommen. Die Felsen lagen dichter bei einander, große und kleine, und der Boden war bald bedeckt von kleinen Kieselsteinchen.
Doch obwohl man hätte meinen können, dass ein Steinbruch nicht an die Schönheit des restlichen Elbensreiches heran kommen konnte, war dem bei weitem nicht so. Die Felsen waren nicht nackt und grau, sondern schillerten in den hellsten und verschiedensten Farben. Gold, Silber, Blau, Grün, Rot, ja jede erdenkliche Farbe war hier vertreten.
Nach einer schier endlosen Reise durch dieses Gebiet, zügelte Ithiliel schließlich ihr Pferd. Sie hatten ein Platz erreicht, an dem die Felsen nicht so dicht an dicht lagen, und es schienen sogar weniger geworden zu sein, als auf ihrem Weg hier her.
Auch gab es hier wieder vermehrten Pflanzenwuchs, nicht wenige der, den Wegrand zierenden, Obelisken waren mit Efeu und anderen Schling und Kletterpflanzen bewachsen.
Seine Führerin sprang leichtfüßig aus dem Sattel, befreite ihr Pferd von dem Geschirr, flüsterte ihm etwas ins Ohr und ließ es laufen.
"Komm, sitz nicht da, als wärst du versteinert! Ich möchte dir etwas zeigen."
Aus irgendeinem Grund stieg er nur wiederwillig aus dem Sattel und ließ sein Pferd laufen, in der Hoffung, dass es zurückkehren würde, wenn er nach ihm riefe.
Etwas stimmte hier nicht, dass wusste er. Es war ihm, als würden sie schon die längste Zeit von unfreundlichen Augen beobachtet. Er schüttelte den Kopf. Er musste diese Gedanken loswerden.
Ithiliel verhielt sich ganz normal und schien nichts Bedrohliches zu fühlen. Er würde ihr vertrauen und sich auf sie verlassen müssen.
Sie sah in an, und, als ob sie seine Gedanken erraten hätte, sagte sie: „Du hast recht, wir werden beobachtet. Wir sind hier nahe an den Grenzen unseres Reiches und die Dunkelelben wagen sich weit vor. Wir müssen vorsichtig sein."
Sie machte einige Schritte auf ein besonders großes und dicht mit Efeu bewachsenes Exemplar der „Steinchen" zu und schob die Gewächse, die seine Vorderseite bedeckten zur Seite.
Frei wurde ein Eingang in eine Höhle, in die kein Licht drang, deren Gänge absolut dunkel dalagen.
Tief aus dem Inneren kommend meinte Saska das Plätschern, wie von einem Wasserfall, zu hören.
"Komm." Ithiliel gab ihm einen Wink und verschwand dann in der unendlichen Dunkelheit der Höhle.
Etwas unsicher und sehr misstrauisch gestimmt, folgte Saska ihrem Beispiel. Kaum hatte er den Gang betreten, umfing ihn vollkommene Finsternis.
Plötzlich spürte er den Griff einer zarten Hand auf seinem Arm und kurz darauf vernahm er Ithiliels beruhigende Stimme:
"Hab keine Angst. Ich kann dich führen. Du musst mir nur vertrauen und das tun, was ich dir sage, dann wird dir nichts geschehen."
Er nickte stumm und obwohl sie das in der Dunkelheit, die sie umgab, sicher nicht hatte sehen können, setzte sie sich ohne ein weiteres Wort in Bewegung.
Sie führte ihn immer tiefer hinein in die verschlungenen Gänge der Höhle, blieb nie stehen und sprach kein Wort.
Also, her mit der Kritik!!!!!!!!!!!!!!!!