The Legend of Sakura [der 2. Versuch]

Sodala, da bin ich mal wieder. Hab heut aber viele Leser >.> Naja, auf jeden Fall danke für deinen Post, Lynx!^^ :remybussi Ich freu mich über jeden Post, auch über Kritik^^
So, das mit den Zeiten und den Zeltabbau hab ich editiert, hoffe, so passt es besser :) Und das mit dem Teleporiteren werd ich dann später warscheinlich mal aufgreifen! So wenn Sakura bei Upa ist....:rolleyes:
Okay, dann gehts jetzt mal weiter:

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Mit zügigen Schritten machte ich mich also auf den Weg zum nächsten Dorf. Der Weg war sandig und bei jedem Schritt den ich machte, knirschte es leise unter meinen Sohlen. Nur wenige der wärmenden Sonnenstrahlen fielen durch die Baumkronen bis zu mir hinunter.es begann mich zu frösteln. Doch dann vernahm ich plötzlich eine unbekannte Melodie. Erst leise, sodass ich sie kaum bemerkte, doch je weiter ich dem Pfad folgte, umso klarer konnte ich man die wunderschönen Töne hören. Jemand spielte auf einer Panflöte eine verträumte Melodie.*Vielleicht hat sich ja ein Straßenmusikant hier
niedergelassen.* dachte ich. *Aber, ... hier im Wald? – Das ist doch sehr unwarscheinlich! – Aber, was ist es dann?* Vorsichtig ging ich den Weg weiter, bis ich schließlich nach einer kleinen Biegung im Pfad den Flötenspieler entdeckte. Zunächst suchten meine Augen die Quelle dieser beruhigenden und traurigen Melodie in meiner Augenhöhe, doch als ich näher über dem Boden zu suchen begann, entdeckte ich ein kleines, grünes Geschöpf. Es war so vertieft in sein Flötenspiel, das es mich zunächst nicht bemerkte. Das fliegende Etwas schwebte nur einige wenige Zentimeter über dem Gras, das am Wegrand wuchs. Ich hockte mich vor das Wesen hin und überlegte kurz. Irgendwoher kam es mir bekannt vor. Klein, zierlich, grünliche Haut, rosa schimmernde Flügel, ruhiger und sinnlicher Chrarakter, eng mit der Natur verbunden... Vielleicht war es eine junge Elfe oder eine Waldfee? In den Märchen, die ich damals als Kind gelesen hatte, kamen diese Fabelwesen oft vor. Ja, genau so hatte ich sie mir als kleines Mädchen immer vorgestellt! Verzaubert betrachtete ich das zierliche Geschöpf. Es konzentrierte sich so sehr auf seine kleine Flöte, das es seine Augen geschlossen hielt. Ich lauschte der Musik. Die Elfe wechselte nun zu einem fröhlichen Tanzlied und öffnete ihre Augen. Sie sahen aus wie schwarze Mandeln, die mit silbernen Edelsteinen besetzt worden waren. Mit einigen Umkreisungen flog das Fabelwesen langsam zu mir hoch, sodass es mir direkt in die Augen blickte. Erwartend sah mich die zierliche Gestalt an. „Du spielst wunderschön!“ flüsterte ich ihr zu. Es setzte die Panflöte von den Lippen ab, zwinkerte kurz und lächelte still. „Es freut mich, so nette Worte zu hören.“ Antwortete die Elfe. Ihre Stimme glich dem Klingen tausend heller Glöckchen. „Schon lang ist es her, das ich mit einem Menschen gesprochen habe. Sag mir, wie heisst du?“ „Ich bin Sakura! Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen!“ erwiderte ich höflich die Frage. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, wie ich mich der Elfe gegenüber verhalten sollte. „Welch wundervoller Name!“ hauchte das Wesen und sah verträumt gen Himmel, so als ob es die Sonne durch das dichte Blätterdach hindurch scheinen sehe. „Dein Name erinnert mich an ein altes Lied.“ Sie summte leise einige Töne vor sich hin. Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Medea ist mein Name. Jungelfe, Angehörige des Waldelfenstammes und Hofmusikantin des Königs Balgudin. Lange bevor ich den König traf, lebte ich bei einem überaus netten Menschen wie dir. Als ich noch sehr klein war, wurde ich von meinen Eltern nähe einer Menschensiedlung ausgesetzt. Warum, weiss ich bis heute nicht. Er nahm mich auf, versorget mich und lehrte mich die menschliche Sprache. Normale Waldfeen, wie du sicherlich weißt, beherrschen ihre Sprache nicht. Mein Freund, Momohet hieß er, war immer sehr nett zu mir. Doch er war schon alt und so kam es, das er eines Tages starb. Nun war ich ganz alleine und die anderen Menschen die ich kannte waren von dort an nicht mehr freundlich. Ihre Freundlichkeit mir gegenüber war immer nur aufgesetzt, in Wirklichkeit konnten sie mich nicht leiden. Sie verscheuchten mich und ich musste aus ihrer Siedlung fliehen. Die Menschen sagten, ich solle dorthin gehen, wo ich hergekommen bin, aber ich wusste nicht, wo mein eigentliches zu Hause sein sollte.“ Geduldig hörte ich der Elfe zu. „Bisher hatte ich immer bei meinem Freund gelebt, Hass und Trauer kannte ich vorher nicht. Irgendwann fand mich Balgudin, mein König, erschöpft im Wald. Er nahm mich mit zu seinem Volk und gebat mir Unterkunft, seit dem lebe ich als Flötenspieler in seinem Königreich. Er ist sehr nett zu mir und ich fühle mich sehr wohl bei ihm.“
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So, hoffe die kleine Einlage mit der Elfe hat euch [oder besser dir, Lynx] gefallen, nächstes mal gehts dann dort weiter. Also, ich hau denn mal ab :sulkoff:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, das gefällt mir, dass du nicht wieder einfach den Weg praktisch überspringst, sondern unterwegs noch eine Fee auftreten lässt. Die hast du dann auch wirklich gut beschrieben.
Bewertung: 2
 
So, heut hab ich nich so viel zu sagen, mach nur gerade ne Depri-Phase durch, weil mein Freund schlussgemacht hat, und ich nicht gerade sehr motiviert zum weiterschreiben bin! Naja, habs dann doch noch geschafft den Teil hier fertigzustellen!
Auf jeden Fall danke für deinen lieben Com, Lynx! [Juhu, keine Kritik! Wie hab ich das bloß geschafft?] ;)
Ok, viel Spass beim lesen, auch wenns diesmal nicht ganz so lang geworden ist :( Hab halt nicht mehr geschafft......


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„Ist ja echt ganz schön traurig, was du da erlebt hast! Hast du deine Eltern denn jemals wiedergesehen?“ „Nein. Ich weiss bis heute nicht, wo sie sind und was sie machen. Nicht einmal ihre Namen kenne ich! Aber wenn ich sie einmal wiedersehen sollte, dann würde ich sie mit Sicherheit erkennen, das spüre ich.“ „Wieso gehst du deine Eltern dann nicht einfach suchen? Irgendwo müssen sie doch sein!“ „Das ist eine sehr schöne Idee, aber leider weiss ich nicht, ob mein Herr das zulassen würde. Und selbst wenn, dann wüsste ich immer noch nicht, wo ich anfangen sollte zu Suchen! Meine Eltern können überall sein, vielleicht sind sie auch schon tot!“ „Nein, das glaube ich nicht! Vielleicht hast du nur Angst, deine Eltern wiederzusehen, weil sie dich abweisen könnten! Aber ich bin mir ganz sicher, das sie das nicht tun werden! Folge einfach deinem Herzen, dann wirst du sie bestimmt finden!“ „Du hast recht! Wenn mich meine Gefühle leiten, finde ich sie!“ „Siehst du! Und jetzt such deine Eltern! Du wirst sie finden!“ „Ja, ich werde sofort König Balgudin Bescheid geben und dann starte ich meine Suche! Doch bevor ich das tue, möchte ich mich noch herzlichst bei dir bedanken! Du hast mir sehr geholfen, auch wenn ich noch einen langen und beschwerlichen Weg vor mir habe! Außerdem will ich nicht in deiner Schuld stehen! Nimm dies hier mit auf deine Reise!“ Die Elfe überreichte mir eine kleine, silberne Pfeife, die nicht größer als drei Zentimeter war. „Wenn du mich brauchst, dann puste einfach in diese Flöte! Ich werde zu dir kommen und dir helfen, egal wo du gerade bist! Und jetzt, muss ich los!“ „Danke“ murmelte ich. Die kleine Waldelfe verschwand mit einem Lächeln auf den Lippen, das schöner nicht hätte sein können. „Auf Bald!“ flüsterte sie mir zu und hob ihre Hand, als Zeichen des Abschieds. Ich kam wieder zur Besinnung. „Und viel Glück auf der Suche nach deinen Eltern!“ rief ich ihr hinterher. Doch die Elfe war schon Eins mit dem Wald geworden und schließlich verschwunden.
Ich betrachtete die Flöte, die Medea mir geschenkt hatte, etwas genauer. Sie war ziemlich klein und silbern und wenn ich sie in meiner Hand wog, fing sie leicht an zu glitzern. Ich umschloss die Pfeife mit der ganzen Hand, atmete tief ein und flüsterte nochmals „Danke, Medea!“ Nun hängte ich das kleine Metallinstrument an meine dünne Silberkette. *Jetzt kann ich sie nicht mehr verlieren!*
„Puh, die kleine Pause hat gut getan! Ich glaube, ich mach mich jetzt lieber auf den Weg, sonst ärgert sich Upa noch schwarz, weil ich erst so spät bei ihm antanze!“
Also wanderte ich weiter. Gemütlich schlenderte ich den Waldweg entlang, gutgelaunt das Tanzlied der Elfe summend, bis schließlich das Blätterdach der einst so vielen Bäume aufbrach, und es allmählich heller wurde. Die Anzahl der Bäume begann zu schwinden, bis der Wegrand nur noch von Büschen umgeben war. Ich machte kurz Halt und überlegte. *An diesen Sträuchern wachsen so viele leckere Früchte! Soll ich mir vielleicht welche davon mitnehmen?* Schließlich entschied ich mich dafür, packte meine Brotdose aus und stopfte sie und mich mit den verschiedensten Arten von Beeren voll. Als ich mich sattgegessen hatte, ging ich weiter. Ich spürte die wärmenden Strahlen der Vormittagssonne auf meiner Haut. Es war ein angenehmes Gefühl, so als ob ich neue Energie tanken würde, weiss Gott wofür ich die noch brauchen würde!
Eine leichte Brise wehte ein paar meiner immer noch ungekämmten Haare ins Gesicht, die ich mir hinter die Ohren strich. Es war vielleicht gerade mal eine halbe Stunde vergangen, seitdem ich der kleinen Waldelfe begegnet war, doch es kam mir bereits wie eine Ewigkeit vor. Schließlich erreichte ich einen kleinen Abhang, und als ich in das Tal hinuntersah, lag vor mir das von der Katze beschriebene, kleine Dorf.
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Oh, hoffentlich geht's dir bald besser :(
Nun rüber zum Teil, der mal an und für sich gut war, von zwei Kleinigkeiten abgesehen: Erstens find ich es etwas leichtsinnig, dass Neko diese Beeren einfach so isst - die könnten schließlich giftig sein!
Das zweite ist dann diese Flöte/Pfeife von der Fee. Dass die dann nämlich immer kommt, find ich etwas unrealistisch. Sie sagt ja vorher selbst, dass sie lange ihre Eltern werde suchen müssen. Das bedeutet, sie bewegt sich wohl wie jedes Lebewesen fort, wenn auch schwebend o.Ä., aber jedenfalls "beamt" sie sich nicht herum. Wenn sie also ihre Eltern sucht und gerade 100 km weg ist, sol die dann noch diese Flöte hören? Und wenn das eine spezielle ist, die sie auch dann hört, wie lange mag die brauchen, um anzukommen? Ganz abgesehen davon, dass sie dazu erstmal ihre Suche abbrechen müsste?
Bewertung: 2-
 
So, ich hab nahc langer Zeit mal wieder weitergeschrieben^^"
Hab meine Depri-Phase schon lange überwunden, aber dafür werd ich jetzt gekickt >.> Blöde Dia *grummel`*

@Lynx: Tja, jetzt hab ich wohl endgültig nur noch einen Leser -_- nagut, kann man ja keinem übel nehmen, so oft wie ich schreib1^^"" ok, also Neko ist die Katze, die Ich-Erzählerin heisst Sakura^^" Das mit den Beeren war mir auch klar, das kommt in dem folgenden Teil. So, und das mit der Fee ist mir auch klöar, aber darauf komme ich irgendwann später noch mal in meiner FF zurück, ok? :)

Ok, dann wär hier mal der neue Teil! Ich weiss das er sch,eiße ist, aber ich hoffe er geffällt euch [oder besser dir, Lynx] trotzdem einigermaßen






Der seltsame Mann

Für eine kurze Zeit genoss ich den wunderschönen Anblick, den mir der Vorsprung bot. Ich wollte mich gerade über die Kante lehnen und vorsichtig hinunterklettern, als ich eine schmale Steintreppe, vielleicht sieben oder acht Meter von mir entfernt, entdeckte. *Schön, das mir die Treppe doch noch aufgefallen ist! Auch wenn ich gut im Klettern bin, ein falscher Schritt und ich bin erledigt! Tjaja, Freeclimben ist da immer so ne Sache...* Ich atmete kurz auf und schlenderte dann gemütlich zur Treppe. Sie hatte große Stufen, fast wie eine Rolltreppe. Vorsichtig stieg ich die Treppe hinab, immer mit dem Gedanken, das ich vielleicht doch noch auf den glatten, schmalen Stufen ausrutschen könnte. Beim Anblick in die Tiefe wurde mir schwindelig sodass ich mich am Geländer festhielt, das bei jedem meiner Schritte knarrte. Immer weiter stieg ich die Treppen hinunter, dem Tal entgegen. Nach etlichen Stufen, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, erreichte ich endlich den Fuß des Abhangs. Langsam entfernte ich mich von der Treppe, während ich meinen Blick kurz über die Umgebung schweifen ließ. Hier und da wuchsen vereinzelt Bäume und Sträucher, aber hauptsächlich war der Boden mit Staub und einigen Grasbüscheln bedeckt. Bei jedem Schritt den ich tat, knirschte es leise unter meinen Adidas-Sportschuhen. [:rofl:.......also ich fands witzig :dodgy: Ok, weiter im Text :o Ihr könnt fei ruhig sagen, wenn ihr euch langweilt o.O] Das Dorf war nicht mehr weit von mir entfernt und ich konnte schon von hier aus lauter Stimmengewirr hören. Als ich mir das Dorf genauer ansah, konnte ich erkennen, das alle Häuser mühsam aus Holz gebaut waren. Plötzlich vernahm ich seltsame Geräusche. „TUUUUT, TUUUUUUUUT!!“ Sie kamen direkt auf mich zu! *Hilfe, das ist ja schlimmer als ne Eisenbahn!* „TUUUUUUUT!“ Und ehe ich mich versah, hatte mich ein kleiner, alter Herr überrumpelt! Verdutzt rempelte ich mich hoch und starrte dem hupenden Mann nach. Ich klopfte meine Klamotten ab, und dann merkt ich es: Der gute Herr hatte doch tatsächlich meinen Rucksack gestohlen! Entsetzt und wütend zugleich sprintete ich ihm hinterher. „Hey du alter Sack, gib mir sofort meine Tasche wieder!“ schrie ich ihm nach. Ich rannte so schnell ich konnte und kam dem Mann nur mit Mühe näher. *Puh, für so nen alten Knacker ist er aber noch ganz schön fit!* Der Mann, jetzt dicht gefolgt von mir, steuerte direkt auf die Dorfmitte zu, durch enge Gassen, dann wieder eine breitere Straße entlang. Weit war der Herr nicht mehr von mir entfernt, also holte ich noch einmal kräftig Luft und beschleunigte mein Tempo nochmals. Fast -nein jetzt- hatte ich den Mann endlich eingeholt und versuchte vergeblich, mir im Vorbeilaufen meinen Rucksack wiederzuschnappen. Einige Leute starrten und verwundert an und fingen an zu tuscheln. Es kamen immer mehr Leute hinzu, was mich etwas verwirrte. Ich ließ mich allerdings nicht davon abbringen, mir meinen Rucksack wiederzuholen. Schließlich schaffte ich es, dem Mann, der die ganze Zeit neben mir herlief, meinen Beutel zu entreißen. Schnell überholte ich ihn, damit er mir den Rucksack nicht wieder abnehmen konnte. Dann verschwand ich so gut ich konnte in der Menschenmenge auf dem Marktplatz. Doch die Leute gingen mir aus dem Weg und jubelten mir zu, ganz so, als ob ich soeben einen Sumo-Ringkampf gewonnen hatte. Keuchend blieb ich stehen, als ich den alten Herrn nicht mehr zu fürchten glaubte. Ich war von meinem Sprint ziemlich erschöpft und Seitenstechen hatte ich jetzt auch noch. >“UND HIERMIT DARF ICH DEN NEUEN CHAMPION UNSERES STADT-WETTLAUFES BEKANNTZUGEBEN!“< Ein junger schlacksiger Typ kam auf mich zu. „Na, wie heisst du denn?“ flüsterte er. *Soll das jetzt ne blöde Anmache sein, oder was?* „S-Sakura, warum?“ Dann schrie er weiter: >“ES IST EINE JUNGE DAME NAMENS S-SAKURA!!“< Vor Freude jubelten und klatschten mir alle Leute zu, während ich nur dämlich in der Gegend herumstand. Erst jetzt begriff ich: Ich war wohl zufällig in ein Wettrennen des Dorfes geraten und musste wohl irgendwie als erstes ins Ziel gelaufen sein. „Jaha!“ schrie ich begeistert und hob meinen Arm, zum Zeichen des Sieges. *Wenn man schon gewonnen hat, sollte man sich doch auch wie ein Gewinner benehmen, oder?* Es war echt cool! Alle Leute jubelten mir zu und schrien wie Verrückte durch die Gegend. Doch dann passierte es: Mir wurde plötzlich schlecht! >“ALS GEWINNERIN DIESES WETTKAMPFES MÖCHTE ICH DIR NUN DEINEN WOHLVERDIENTEN PREIS ÜBERREICHEN!“< Ich krümmte mich vor Übelkeit. Die Beeren, die ich vorhin im Wald gegessen hatte, waren mir anscheinen nicht so gut bekommen! >“ZUR FEIER DES TAGES...“< Mir war Scheiß-schlecht, ich konnte nichts dagegen tun! Dann passierte es..! >“ERHÄLST DU...“< Es ging nicht anders, ich musste kotzen, jetzt sofort! Alles, was ich heute schon gegessen hatte, musste raus! Dann erbrach ich mich mitten auf dem Marktplatz! Plötzlich wurde es totenstill. Sogar dem Moderator hatte es die Sprache verschlagen! Alle starrten mich einfach nur voller Entsetzen an...
 
Hm ja, peinlich... Aber ich frag mich ohnehin, ob SAKURA (nicht Neko ;) ) als Siegerin gewertet werden würde, denn schließlich hat sie ja nicht die ganze Strecke mitgelaufen nehme ich an. Ansonsten waren ein paar unschöne Formulierungen drin ("Verdutzt rempelte ich mich hoch"...) und ein paar mehr Absätze wären das nächste Mal auch schön ;)
 
@Neko2: Da du die PM-Funkion deaktiviert hast, kann ich dich leider nur auf diesem Weg fragen, ob du damit einverstanden bist, dass deine FF "The legend of Sakura" am 3.5. vom Literarischen Quartett besprochen wird. Sollte das nicht der Fall sein, schick doch bitte eine PM an einen von uns...

lg Shan'xara
 
Original geschrieben von Shan'xara
@Neko2: Da du die PM-Funkion deaktiviert hast, kann ich dich leider nur auf diesem Weg fragen, ob du damit einverstanden bist, dass deine FF "The legend of Sakura" am 3.5. vom Literarischen Quartett besprochen wird. Sollte das nicht der Fall sein, schick doch bitte eine PM an einen von uns...

lg Shan'xara
Ich hätt nix dagegen, nur meine Geschichte ist halt noch ziemlich am Anfang^^" Aber sonst wärs schon okay!

So, und wo ich schon mal dabei bin kommt auch gleich ein neuer Teil^^

:spiny:




Verlegen sah ich mich um. Es war so still geworden, das man selbst einen Flo furzen gehört hätte. Es passiere rein garnichts. „Ich,...äh,...äh!...“ murmelte ich beschämt und kratzte mich am Kopf. *Was soll ich denn jetzt bloß machen???* Ich war knallrot weworden und starrte auf die Pfütze direkt vor mir. Ich dachte nur *Weg! Weg von hier, so schnell es nur geht!* Und noch bevor ich meinen Gedanken zu Ende denken konnte, rannte ich los! Egal wohin, hauptache weg von diesem blöden Marktplatz, wo diese blöden Leute jetzt warscheinlich blöd über mich redeten. Blöd! Ja, das war ich! Einfach nur blöd! Ich sprintete weiter. Jetzt war ich am Stadtrand angekommen, oder besser: am Dorfrand. Ich lief noch einige Meter weiter, bis ich mich schließlich laut keuchend hinter einem Busch niederließ. Ich atmete tief durch. *Was soll ich denn jetzt bloß machen? In die Stadt zurück kann ich nicht mehr, aber dort soll doch dieser seltsame Mann leben, zu dem ich gehen soll! Mir bleibt wohl gar keine andere Wahl, als noch mal zurückzugehen! – Aber dann lachen mich alle aus! - - Egal! Ich soll diesen Upa aufsuchen, also gehe ich auch zu Upa! Egal was die Leute sagen, ich geh da jetzt wieder hin und tu so, als ob nichts gewesen wäre!* Vorsichtig lugte ich hinter dem Busch hervor. Allerdings sah ich niemanden. *Es sind wohl noch alle Leute auf dem Marktplatz!* Ich atmete auf. *Wenigstens sieht mich dann keiner, während ich Upas Haus suche. – Aber halt!! Woher weiss ich denn, welches Haus Upa gehört?! Ach, verdammt!* ohne es richtig wahrzunehmen, schlich ich gedankenverloren die Straße entlang, von der ich eben gekommen war. *Wie könnte ich bloß zu seinem Haus kommen? Los, denk nach!* Plötzlich stand ich vor einer Wirtschaft. Ich weiss nicht mehr warum, aber ich ging hinein. Die beiden Holztüren schwenkten hinter mir her und schon stand ich mitten in der kleinen Kneipe. Ich sah mich um. Überall lungerten Leute in den Ecken, an und auf den Tischen herum, die Meisten mit reichlich grfüllten, oder schon fast ausgetrunkenen Bierkrügen. Das halbe Dorf hatte sich anscheinend nach dem “tollen“ Ereignis auf dem Marktplatz hier versammelt, um zu feiern oder einfach nur abzuhängen. Fragend schaute ich mir die Leute an. Mir war unklar, nach wem oder was ich eigentlich suchte, also beschloss ich, mich an einen freien Platz zu setzen und etwas zu essen. Geld hatte ich ja genug mit, und Hunger hab ich ja sowieso immer. Als ich keinen leeren Tisch fand, setzte ich mich an die Theke, an der mich eine mittelalte, etwas rundliche Frau anlächelte. „Na, was möchtest du denn bestellen?“ fragte sie freundlich. „Ich, äh,...ich hätte gerne ein Glas Apfelsaft und etwas zum Essen! Können sie mir etwas empfehlen?“ „Also, viel zum Speisen haben wir nicht mehr! Wir sind ja eigentlich eine Wirtschaft, und kein Restaurant, und es sind schon viele leckere Sachen von anderen bestellt worden. Weißt du, wir haben nämlich nie so viel Vorrat, da wir unstere Kost frisch von den Feldern und aus dem Wald holen. Aber ich werde schon noch etwas Gutes für dich auftreiben können!“ „Danke, das wäre sehr nett von Ihnen!“ Die freundliche Wirtin zwinkerte mir zu und verschwand in der Küche. Ich wartete einige Augenblicke, bis die braungelockte Frau mit einem großen Glas Apfelsaft zurückkam. Dieses stellte sie mit einem Lächeln vor mich hin und begann: „Wir hätten noch ein leckeres Nackensteak vom Schwein und ein paar Gemüsebeilagen für dich da! Weil es leider nur Reste sind, die ich dir anbieten kann, kostet es selbstverständlich auch nicht so viel wie sonst.“ „Das ist gut, dann nehm ich das, Frau Wirtin!“ „Du kannst ruhig Berta zu mir sagen.“ „Okay, Berta.“ „Und, was führt dich hierher in die Kneipe? Ich habe dich hier bei uns im Dorf noch nie gesehen! Bist du eine Einwanderin oder auf der Durchreise?“ Sie drehte sich kurz in Richtung Küche und rief dem Koch zu: „Ein Nackensteak mit Gemüsebeilagen, bitte! - - So,..na was ist?“ „Naja, also eigentlich bin ich nur zufällig hier gelandet! Ist ne längere Geschichte, aber ich möchte Sie damit nicht aufhalten. Ich bin hier in das Dorf geschickt worden, weil ich jemanden suche!“ „Ach, das ist ja gut, das du ausgerechnet die alte Berta fragst! Hier im Dorf kennt so gut wie jeder jeden, aber ich als Wirtin kenne absolut jede Person, die hier in unserem Dorf lebt! – Oh, warte mal einen Augenblick, der Koch ruft mich!“ Berta verschwand kurz in der Küche und kam dann mit einem vollen und vielversprechend duftenden Fleischteller zurück. „So, Essen ist fertig! Guten Appetit!“ „Dankeschön!“ Ich lächelte die Wirtin kurz an und blickte dann auf den gefüllten Teller. Schnell griff ich nach Messer und Gabel und machte mich wie ein hungriger Wolf über das leckere Essen her. „Köstlich!“ rief ich Berta begeistert zu. Diese lächelte darauf und erwiderte „Ja, nicht wahr? Unser Koch ist wirklich ein Meister auf seinem Gebiet! – Ach sag mal, wen suchst du denn?“ „Achso,“ brabbelte ich mit vollem Mund. „Ich such da so nen Mann,“ Jetzt schluckte ich den Bissen hinunter „der Upa heissen soll.“ „Ah, du suchst also einen Upa...?“ „Ja.“ „Willst du tatsächlich zu ihm?“ „Naja, mir wurde gesagt, das ich mal bei ihm vorbeischauen soll. – Längere Geschichte.“ „also,... um ehrlich zu sein, ist das der einzige Mensch, den ich nicht persönlich kenne. Es gehen aber einige Gerüchte um, die besagen, das er ein böser Zauberer sei der mit Dämonen und schwarzer Magie zu tun hat. Es ist natürlich nichts von alldem bewiesen, aber er lässt sich nur sehr selten auf der Straße blicken. Nur wenige Leute wissen wirklich, wie er aussieht und alle die ihn je gesehen haben, haben nie wieder ein Wort über ihn verloren.“ „Aber,... so schlimm kann er doch nicht sein, oder?“ Ich schob mir das letzte Stück Fleisch in den Mund und stellte Berta den leeren Teller hin. „Wie gesagt: ich kenne ihn nicht persönlich, daher kann ich dir nichts Genaueres über ihn erzählen. Er tut eben immer sehr geheimnisvoll. Vielleicht ist er ja auch nur ein harmloser, alter Mann, der seine Ruhe will!“ „Schon möglich, aber ich werde ihn dennoch aufsuchen!“ „Bist aber ein mutiges Mädchen!“ „Ach, wissen sie zufällig, ob er eine weiße Katze besitzt?“ „Nein, das tut mir Leid. Ich habe hier im ganzen Dorf noch keine Katze gesehen – jedenfalls keine weiße.“ „Hm. ..Naja, ist ja auch egal! Wie komme ich denn zu Upas Haus?“ „So viel ich gehört habe, wohnt er am Ende dieser Straße, am Dorfrand. Es müsste das letzte Haus sein, das zu unserem Dorf gehört!“ Ich trank das Glas mit dem Apfelsaft leer und sagte freudig: „Na dann... Vielen Dank für die Gastfreundschaft; das Essen war echt lecker! Bestell dem Koch mal einen netten Gruß von mir! Tschüss Berta, ich muss jetzt los!“ Gerade wollte ich die Wirtschaft verlassen, als mich eine kräftige Hand am Kragen packte und mich zurück an die Theke schleppte. „Freundchen, hast du nicht noch nie etwas von >>bezahlen<< gehört?“ Berta war anscheinend leicht sauer geworden, da ich diese Kleinigkeit wohl vergessen hatte. „Ups, Verzeihung!“ meinte ich entschuldigend. „Wieviel macht das denn?“ Die Wirtin machte noch ein wütendes Gesicht, doch dann lächelte sie wieder freundlich und nickte: „Das sind genau siebenunddreißig Schellen!“ „W..Was sind denn >>Schellen<<, ich habe nur Euros!“ „Hast du jetzt auch noch kein Geld dabei? Zuerst spachtelst du wie ein Mähdräscher und dann hast du auch noch keine Kohle und willst dich aus dem Staub machen! Deinen Gruß kannst du dem Koch ja selbst ausrichten, jetzt arbeitest du deine Schulden ab!“ Einige Leute waren auf unsere kleine Auseinandersetzung aufmerksam geworden und sahen uns amüsiert zu. Dann schob mich Berta in die Küche und ehe ich mich versah, stand ich vor dem Spülbecken und durfte Teller waschen. Toller Beginn eines Abenteuers...
 
Lesenswert. So ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört, z.B. hätte man sich doch denken können, dass Euros da nichts bringen, und Sakura isst auch ziemlich schnell... Im Übrigen hätten ein paar Absätze nicht geschadet.
 
So Lynx, du hast dich lang genug über zu wenig Absätze beschwert, wenn du mit dem Teil hier immer noch nicht zufrieden bist, dann weiss ich ich auch nicht was du willst XD
ach, und ich hab im literarischen Quartett die Bewertung meiner FF gefunden^^
ich poste sie einfach mal hier rein, sie hat mir [im Gegensatz zu der Bewertung meiner 1.] sehr gut gefallen^o^
Danke an alle vier von euch :knuddel:
im Anschluss daran kommt auch gleich ein neuer Teil, und dieses Mal kommt warscheinlich schon in ein paar Tagen ein neuer Teil, hab nämlich grad ne kreative Phase :rofl:
Viel Spass beim Lesen^^





The Legend of Sakura [der 2. Versuch]
Neko – Fantasy

Anteile (0 bis 3 Punkte):
Spannung: 1/3
Action: 0/3
Romantik: 0/3
Humor: 2/3
Dramatik: 0/3
Anspruch: 1/3

MajinKay:
Kleine Rückblende: Vor ziemlich langer Zeit – um genau zu sein: In der zweiten Ausgabe des LQs – wurde eine FanFic namens „The Legend of Sakura“ durchgenommen. In dieser Story ging es um das Mädchen Sakura, welches durch mysteriöse Umstände in eine fremde Welt gelangt, wo es auch gleich mal als Auserwählte erkannt wird. Soweit also zum originalen TLoS. Nun ist aber schon allerdings einige Zeit ins Land gegangen und aufgrund einiger Umstände (Vor allem schätze ich mal, dass die Forums Abstürze der Vergangenheit einiges dazu beigetragen haben) hat sich Neko dazu entschlossen, die gesamte Story umzuschreiben und von Beginn an mit ihrem zweiten Versuch zu starten. Dabei gibt es wirklich derart viele Neuerungen, dass sich die Geschichte wohl verdient einer zweiten Beurteilung unterziehen kann – und vielleicht auch einem kleinen Vergleich mit dem Original.
Zur Story selbst: Auf den ersten Blick hat sich nicht viel verändert. Da gibt es immer noch die Hauptfigur der Geschichte Sakura, die mit ihren Freundinnen in den Ferien campen geht. Doch schon nach der ersten Nacht des geruhsamen Ausfluges wacht sie in, der bereits erwähnten, fremden Welt auf und muss sich erst einmal zu Recht finden. Auf den zweiten Blick jedoch können wir viele neue Feinheiten erkennen. Während wir im Original ziemlich abrupt in dieser Welt landen, geht es im zweiten Versuch etwas langsamer zu. Wir lernen die Charaktere besser kennen und fühlen uns langsam in ihre Welt ein. Erst dann kommt das Überraschungsmoment. Das Resultat der neu hinzugekommenen Vorgeschichte: The Legend of Sakura liest sich von Beginn an viel lebendiger und realistischer. Das Gefühl, dass es sich bei den drei Mädchen um wirklich existierende Personen handelt, wird immer stärker. Diese neue Lebendigkeit zieht sich auch weiter durch die Geschichte. Hie und dar weichen wir vom Mainplot ab, um eine andere Perspektive dieser fremden Welt zu erhaschen – wieder mit der positiven Nebenerscheinung, dass sie wieder ein Stück realistischer und besser vorstellbar wird.
Ähnlich wie der Storyline ist es auch den Fehlern und der Gestaltung der Charaktere gegangen: Der neue Anfang hat beide nur zum Vorteil verändert. Fehler sind kaum mehr vorhanden und auch die Charaktere hat diese neue Lebendigkeit angesteckt. Auch wenn es immer noch einige holprige Stellen an dem Verhalten der Hauptfigur gibt (zum Beispiel ist Sakura erstmal davon überzeugt, ihre Freundinnen nie wieder zu sehen, hat dann aber sehr schnell ihren Mut wieder gefunden), wirkt sie dennoch viel besser as beim Original. Die Meiste Zeit erscheint Sakura tatsächlich als normales, überzeugendes Schulmädchen.
Tatsache ist, dass Neko mit der Entscheidung, noch einmal von vorne mit ihrer FF zu Beginnen, einen Volltreffer gelandet hat. TLoS #2 ist definitiv um Ecken besser als das einstige Original – welches allerdings auch schon recht gut gelungen war. Dadurch kann ich diese Geschichte wohl ohne schlechtes Gewissen jeden Fantasy Fan im Forum ans Herz legen. Sofern sich die Storyline entfernt an den Vorgänger orientiert – und davon gehe ich einmal aus – und der Stil weiterhin so bleibt, wie er jetzt ist, dann kann man mit Fug und Recht behaupten, dass TLoS #2 eines der Glanzstücke des Fantasy Genres unseres Forums wird.


Shan‘xara:
Inhalt: Sakura ist mit ihren Freundinnen campen, als sie plötzlich in einer anderen Welt aufwacht. Eine sprechende Katze schickt sie ins nächste Dorf, wo sie erfahren soll, was eigentlich los ist…
Vom Stil her ist die Geschichte gut. Es gibt recht wenig Fehler, meist Ausdrucksfehler oder komische Formulierungen. Es finden sich zwar oft umgangssprachliche Wendungen, die aber nicht stören, da in der Ich-Form erzählt wird. Überhaupt hat mir gerade der Anfang mit den drei Freundinnen sehr gut gefallen, da die drei sehr realitätsnah gezeichnet und ihre Wortgefechte wirklich komisch zu lesen sind. Nur so nebenbei… Taschentücher brennen eigentlich ziemlich mies… Ist also keine so tolle Idee, die zum Anheizen eines Lagerfeuers zu verwenden *mal bei den Pfadfindern war*. Aber ab Sakuras Auftauchen in der fremden Welt (Wie oft hatten wir so was eigentlich schon? *dodgy*) ist der Eindruck nicht mehr ganz so positiv. Zunächst einmal nimmt sie für meinen Geschmack einfach viel zu schnell an, dass sie echt in einer anderen Welt ist – und sie kommt auch gleich auf die Idee, dass sie teleportiert wurde… Und über die sprechende Katze (erinnert mich irgendwie an Sailor Moon^^) ist sie auch nicht besonders erstaunt. Das hätte man alles etwas besser herausarbeiten können. Dafür ist die kleine Fee, die Sakura unterwegs trifft, wirklich gut beschrieben, Respekt. Allerdings fand ich den Namen Medea ( Das ist die düstere Königin von Kolchis, eine Zauberin und Mörderin ihrer Kinder.) für so ein kleines, freundliches Geschöpf nicht so besonders passend…^^ Aber trotzdem ist diese Begegnung wirklich nett. Dafür ist dann der letzte Teil in dem Dorf eigentlich sehr hektisch geschrieben und man kann sich das kaum vorstellen. Hier wäre etwas mehr Ausführlichkeit angebracht gewesen.
Aber alles in allem ist „The Legend of Sakura“ eine nette Fantasy-Geschichte, nicht übertrieben originell, aber hübsch geschrieben und mit einer sympathischen Heldin. Schaut sie euch doch mal an…


stLynx:
Zum ersten Mal nehmen wir uns im LQ einer Neuauflage einer FF an, die wir schon einmal besprochen haben. Damals, in Ausgabe Nummer zwei war es, als „The Legend of Sakura“ vor allem Folgendes vorgeworfen wurde: Dass die Protagonistin, Sakura, sich zu leicht in der fremden Welt zurechtfindet. Und genau darauf sollte daher das Hauptaugenmerk liegen.
Offenbar hat sich die Autorin unsere Kritik zu Herzen genommen, denn gerade in diesem Punkt sind die massivsten Verbesserungen festzustellen. Das wird vor allem dadurch erreicht, dass die Handlung stark gestreckt wird. Es gibt nun eine wesentlich ausführlichere Vorgeschichte: das Zelten der drei Freundinnen wird recht intensiv beschrieben. Dass dabei praktisch keine Spannung aufkommt, ist zum einen natürlich und zum anderen verzeihlich, da dafür einige Charakterzüge deutlich werden. Auch nach Sakuras Ankunft in dieser ominösen fremden Welt geht es in der neuen Fassung ruhiger weiter: die Begegnung mit einer Fee ist ebenso neu wie Sakuras Gedanken darüber, ob sie den Anweisungen einer sprechenden Katze überhaupt Folge leisten sollte.
Bedingt durch dieses Einfügen vieler Details kommt natürlich andererseits die Story langsamer voran. Deshalb hat sie auch noch nicht den Stand erreicht, den die Vorgängerversion hatte, als sie eingestellt wurde. Das wäre an und für sich kein Problem, nur ist freilich das Grundgerüst des Plots unverändert und so kennt man als Leser der ersten Fassung die Story halt schon. Dadurch hält sich die Spannung ziemlich in Grenzen, schließlich weiß man schon, wie es weitergeht.
Stilistisch hat sich auch etwas gebessert: Es gibt weniger Schwankungen, die Beschreibungen sind nun durchgehend gut. So richtig überragend wird der Stil nicht, aber die Lesbarkeit ist stets gegeben.
Insgesamt ist die FF allemal einen Blick wert. Wer den ersten Versuch der Autorin allerdings schon kennt, sollte schon offen dafür sein, Spannung hauptsächlich aus den Verbesserungen gegenüber der ersten Fassung zu ziehen, denn aus der identischen Handlung wird er kaum welche beziehen können.


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„Hey du!“ Verduzt wanderte mein Blick von dreckigem Spülwasser über einen Berg von ungewaschenen Tellern zu einem Tisch, an dem ein Typ mit Kochlöffel und Schürze lehnte. Er hatte blaue Haare und schöne, dunkle Augen, die geheimnisvoll glitzerten. Seine Hände hatte er lässig in den Hosentaschen vergraben und über seiner rechten Schulter hing ein rot-weiß kariertes Geschirrtuch. Ich sah ihn an. „Bist wohl die neue Küchenhilfe, was?“ fragte er keck. Plötzlich verzog er das Gesicht zu einem breiten Grinsen und dann prustete er los vor Lachen. „HAHAHA, HEHEHE, HIHIHI, HOHOHO, HUHUHU!“ Mit der einen Faust schlug er kräftig auf den Tisch, der kurz anfing zu beben. Dann lachte er weiter. Ja, er kriegte sich kaum noch ein vor Lachen! Mit einem erstaunten und entsetzten Gesicht sah ich ihn an. Als er meine Blicke bemerkte, fing er sich langsam wieder, räsperte sich kurz und meinte: „Oh, sorry! Du bist doch die,...“ er musste wieder lachen. „..Die, die auf den Marktplatz gekotzt hat!“ Er versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken, was ihm aber nicht wirklich gelang. „Allerdings, die bin ich! Was dagegen?“ sagte ich schnippisch. Das Grinsen aus seinem Gesicht verschwand und er zog seine linke Augenbraue hoch. Nach einer kurzen Stille sagte er: „Nun ja, ist ja auch egal. Ich bin Takeshi und arbeite hier als Kochlehrling. Und wer bist du?“ „Ich heiße Sakura.“ „Und warum bist du hier? Hast du etwa vergessen, deine Kotze aufzuwischen?“ Er musste kichern. „Nö, das überlass ich jemand anderem!“ Wir lachten. „Haha, bist ja echt ne verrückte Schnitte!“ „Ach, findest du?“ „Naja, zumindest so was ähnliches.“ Ich musste grinsen. *Ist ja echt ’n komischer Kerl, dieser Takeshi. Aber er scheint trotzdem ganz in Ordnung zu sein...*
Plötzlich kam Berta auf uns zu. Sie sah ziemlich wütend aus...>HEY IHR BEIDEN NICHTSNUTZE, MACHT GEFÄLLIGST EURE ARBEIT ANSTATT ZU REDEN!<
Beschämt und ohne etwas zu sagen wusch ich noch die ganzen Teller ab, wobei mir Takeshi, ebenso verschreckt und ruhig, beim Abtrocknen half.
Takeshi und ich verstanden uns insgesamt ganz gut, auch wenn er manchmal ein paar freche Sprüche loslies – aber das mach ich ja auch manchmal...

Am späten Nachmittag entlies mich Berta schließlich aus meinem Dienst. Völlig erschöpft und müde zugleich stapfte ich durch die engen Gassen des Dorfes. Am Rande der kleinen Stadt machte ich Halt und setzte mich auf die Treppe eines alten, fast schon morschen Holzhauses. Es hatte sogar ein etwas schiefes Dach! Ich atmete tief ein und seufzte laut. *Oh man, ich bin so fertig, mich könnten keine zehn Pferde mehr zum Aufstehen bewegen!* Dachte ich laut und stützte mich auf meine Hände, die ich schräg hinter mir auf den Boden klatschen lies.
Nach einer kurzen Verschnaufpause stand ich wieder auf. *Puh, jetzt muss ich mich aber so langsam mal auf die Suche nach Upas Haus machen! Weit kann es ja nicht mehr sein, ich bin ja schon ziemlich am Ende des Dorfes.* Ich starrte noch kurz in den wunderschön leuchtenden Himmel, den die Sonne rot-golden schimmern lies. Dann sah ich mich um und bemerkte, DAS ich am Rande des Dorfes WAR, und nicht, wie ich es vermutet hatte, noch halb mittendrin. *Mensch, ich muss ja echt schon müde sein!* Etwas stutzig drehte ich mich zu dem Haus um, vor dem ich mich eben noch niedergelassen hatte und starrte auf das Holzschild, das neben dem Türklopfer befestigt war. Dort stand in großen, verschnörkelten Lettern geschrieben:

>>Menschen, Tiere, ob groß oder klein,
tretet doch in mein Häuschen ein!
Ein Tick Magie und etwas Schwung,
das haut noch jeden Bären um!
Drum nehmt euch Mut und kommt herein,
der Zauberer Upa wird mit euch sein!<<​

Ein leises Lächeln huschte über meine Lippen. Dieses Schild hörte sich kein bisschen angsteinjagend an! *Ich frage mich nur, warum die Leute trotzdem so seltsame Dinge über ihn tuscheln...Aber das werde ich früher oder stäter schon noch herausfinden...*
Mit viel Neugierde und Selbstvertrauen nahm ich den Türklopfer in die Hand und lies ihn mehrmals auf die alte Holztür klopfen, ungewiss, was mich dahinter erwarten würde. Dann wurde es wieder ruhig. Vollkommene Stille. Doch dann ging mit einem lauten Knarren die Tür auf...
...und vor mir stand ein alter, unscheinbar wirkender Mann. Er war nicht sonderlich groß, fast sogar kleiner als ich und trug eine graue, zerknitterte Kutte unter der er sein Gesicht verbarg. Er musterte mich von oben bis unten, dann nuschelte er unter seinem langen, weißen Bart: „Tritt ein, mein Kind! Ich habe dich bereits erwartet!“
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Lesenswert. Das Gedicht war a bissl albern :rolleyes: . Der Anfang hat mir da besser gefallen, mit Takeshi (über den Namen hab ich mich ja schon damals in meiner Kritik zu deiner ersten Fassung ausgelassen...) und so.
 
Naja, mir ist nicht besseres eingefallen^^" aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich so ein Gedicht reinbringen MUSSTE :rofl:"
nagut, hier gehts mal weiter^^ und danke das du "lesenswert" geschreiben hast, das motiviert mich, ehrlich^^



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Feierlich öffnete er seine Tür und verbeugte sich leicht. „Nach Ihnen, wertes Fräulein, nach Ihnen!“ Dann lies er mich eintreten. *Ist das etwa Upa, der gefürchtete Magier von dem im ganzen Dorf getuschelt wird? Scheint ja ein ganz netter Herr zu sein, aber etwas unheimlich erscheint er mir schon...*
Ich betrachtete mit voller Neugierde den kleinen Vorraum, den ich eben betreten hatte. Er hatte eine niedrige Decke und war nur spärlich eingerichtet. Außer einer kleinen Kommode und einer alten Deckenlampe fand man nicht viel. „Deinen Rucksack...Stell ihn dort hin!“ Der alte Mann wies auf einen schäbigen Stuhl neben der Kommode. Ich nickte ihm zu und folgte sogleich seiner Anweisung. Ich weiss nicht, ob ich das aus Furcht oder aus Respekt vor dem alten Herrn tat. „Ich habe dir noch eine Menge zu erzählen und währenddessen brauchst du ihn nicht.“ Jetzt betraten wir einen weiteren Raum, ebenso niedrig wie der Vorige. Die tiefe Decke traute man diesem Haus gar nicht zu, da es von Außen recht hoch erschien, abgesehen von dem schiefen Dach. *Naja, wäre möglich, das es noch eine weitere Etage hat.* dachte ich, und damit hatte ich auch nicht ganz unrecht. In dem niedrigen Hinterzimmer führte nämlich eine schmale Treppe hinauf auf den –so vermutete ich- Dachboden. Was mir allerdings schon beim Eintreten ins Auge gefallen war, waren die Unmengen von Büchern, die die Regale, Tische und, ja, sogar den Boden schmückten.Ich war überwältigt, wie viele Bücher man auf so einem engen Raum stapeln konnte.
„Setzten sie sich, gnädiges Fräulein, setzen Sie sich!“ Bat mir der verhüllte Greis an. Da mir kein Stuhl in diesem Zimmer auffiehl, tappte ich zu einem Stapel voll Büchern. Bei jedem meiner Schritte knackte der alte Holzboden unter meinen Füßen. Dann lies ich mich auf meinem neuen Sitzplatz nieder. Meine Füße berührten gerade mit den Fingerspitzen den Boden, so hoch waren die Bücher übereinander gereiht. Vorsichtig sah ich den Alten an, unwissend, was jetzt geschehen sollte – oder besser: geschehen würde!
Langsam und schwerfällig stapfte der alte Mann auf einen besonders großen Bücherstapel zu und obwohl es so aussah, als müsste mit jedem seiner Schritte der Erdboden anfangen zu Beben, so hörte man nicht einmal den kleinsten Laut, gerade so, als ob eine Katze durch das nasse Gras einer Wiese schlich, ohne zu wissen, was sich unter ihren Pfoten verbarg, und doch jeden Schritt bis ins feinste geplant und durchdacht.
Für einen kurzen Augenblick schwelgte ich in meinen tiefsten Gedanken, doch dann besann ich mich wieder und sah den alten Mann neugierig an. Der hatte bereits einige Bücher zur Seite geräumt, sodass ein stabiler Eichentisch von Ikea zum Vorschein kam. [Äh, öh, seit wann gibt es Ikea-Tische in einer anderen Welt?] Ich musste mich wohl verschaut haben, denn woher sollte der Mann denn einen Ikea-Tisch haben?
Mir blieb allerdings keine weitere Zeit mehr darüber nachzudenken, denn jetzt hatte der Greis gefunden, was er suchte und kam auf mich zu. „So, dann wollen wir mal sehen, wen wir da nettes vor uns haben!“ Fachmännisch setzte er seine [Fielmann?] Brille auf und betrachtete mich ein weiteres Mal von allen Seiten. „Wahrlich, du bist es! Wie konnte ich so etwas bloß übersehen? Verzeiht mir, oh große, erhabene Sakura, Hüterin der sieben Kristalle!“
„Äh, ist schon in Ordnung, alter Herr!“ antwortete ich verwirrt. Als er sah, das ich ihm nicht böse war, verbeugte er sich vor mir uns begann: „Verzeihung, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Upa, ein weiser und oftmals gefürchteter Magier! Du wirst sicher schon viel von mir gehört haben! Ja, die Leute erzählen sich viele Dinge von mir, aber wer weiss schon, was Wahrheit und was Lüge ist! Jedenfalls bin ich hier – und du bist hier, und das ist schließlich die Hauptsache! Ich darf dich doch duzen?“ „Äh ja, natürlich!“ „Gut! Ach, ich kann es immer noch nicht fassen, das ich es tatsächlich noch miterleben darf, wie die große Sakura uns errettet!“ Verträumt gab er einen lauten Seufzer von sich.
„Äh Moment, ich verstehe nicht ganz...“ warf ich in seine Schwärmereien ein. Dieser stockte sofort, ja, so wie er mich anstarrte glaubte er warscheinlich sogar, das all seine Wünsche und Träumereien von einer >>perfekten Welt<< mit einem Mal wie eine Seifenblase zerplatzten.
Doch er fasste sich sofot wieder. „Nun, lass es mich dir erklären...
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ich weiss, es ist ziemlich ungünstig an dieser Stelle aufzuhören, aber mehr hab ich einfach nicht mehr geschafft, stress wegen Urlaub und so, sorry^^"
 
Lesenswert. Waren wirklich sehr ordentliche Beschreibungen drin, nur passiert ist nicht so wirklich was, und dass der gefürchtete Magier ohne Brille Sakura nicht erkennen kann, sie aber andererseits offenbar nicht aufhatte (man sollte meinen, bei derartiger Kurzsichtigkeit trüge er sie ständig *das kenn*), war irgendwie auch nicht so richtig überzeugend.
 
Hallöchen^^
so, nach langer Zeit hab ich endlich mal wieder weitergeschrieben! Mal gespannt, ob sich noch wer meldet... :rolleyes:


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Doch er fasste sich sofot wieder. „Nun, lass es mich dir erklären...“
Upa setzte sich auf einen Stuhl – wohl den Einzigen, den es hier gab – in der Nähe des Tisches. Einige Bücher bedeckten einen Großteil davon, und so konnte man nur schwer ausmachen, wie groß der Tisch wirklich war. Der alte Mann setzte seine Brille wieder ab und fing an, mir eine Art Geschichte zu erzählen...
„Vor sehr sehr langer Zeit, als die Menschen noch auf allen Vieren gingen, gab es ein kleines Volk, weit weg von allen Ländern und Inseln dieser Welt, dessen Kontinent auf keiner Karte zu finden war. Es war zu der Zeit, als das Böse über alles Besitz ergriffen hatte und die Welt in Angst und Schrecken hüllte. Ja, sogar die Sonne fürchtete sich vor dieser unbezwingbaren Macht, sodass nur wenige, wenn überhaupt welche, ihrer wärmenden Strahlen bis hinunter auf die Erde fiehlen. Das Volk, es war das Einzige, das sich so lange gegen die Macht und Finsternis des Bösen verteidigt hatte, beschloss, eine unvorstellbar starke Macht hinaufzubeschwören. Man nannte sie die >>Macht der Sonne<<.
Nach jahrelanger Arbeit war es ihnen endlich gelungen und diese Macht gewährte es ihnen, eine Waffe zu erschaffen, die das Böse besiegen sollte. Als ihre Waffe endlich vollkommen war und die wenigen ihres Volkes, die noch nicht von dem Tod und der Verwüstung eingeholt worden waren, zogen sie in ihre letzte Schlacht. Es war ihre letzte Hoffnung das Böse zu schlagen und nach einem langen und erbitterten Kampf schafften sie es endlich das Böse zu bezwingen. Sie schafften es sogar, die Macht der Finsternis für alle Ewigkeit zu verbannen. Allerdings zahlten sie dafür auch einen angemessenen Preis: Die Waffe, wohl die Einzige, die es je hatte mit dem Bösen aufnehmen können, zersprang in sieben Teile, die mit einem gewaltigem Feuerwerk aus allen Farben des Regenbogens auseinanderstoben und sich über die ganze Welt verteilten. Das Volk war unendlich glücklich, das Böse nun – so wie sie es glaubten – für immer verschwunden sei und so war ihre Waffe kein großer Verlust mehr für sie, denn es kehrte Glück und Frieden zurück in das Land. Die Sonne strahlte mit dem blauen Himmel um die Wette und das Leben kehrte wieder zurück in die Welt.
So kam es, das bis Heute alle Menschen und Tiere, Pflanzen, ja sogar das Wasser, in Eintracht und in Frieden leben. Das uralte Volk, das früher einmal die Welt vor dem Bösen beschützt hatte, sah ihre Aufgabe als erledigt und zog sich zurück. Es geriet fast völlig in Vergessenheit und heute wissen nur noch sehr wenige von ihnen.“
„Das ist eine, äh, wirklich beeindruckende Geschichte, aber ich kann nicht wirklich glauben, das Sie extra eine sprechende Katze zu mir schicken, die mir erzählt, das ich auf dem schnellsten Weg zu irgend einem Upa rennen soll, nur damit er mir eine Geschichte erzählen kann...“
„Du hast Recht. Der wahre Grund, warum ich Neko aufgetragen habe, dich hierher zu bringen, ist ein Anderer.“
„Ach, diese seltsame Katze heißt also Neko“
„Wahrlich, das ist ihr Name. Oh Pardon, das ist SEIN Name, die Katze ist nämlich ein Er.“
„Schön“, ich lächelte kurz, „aber warum bin ich eigentlich hier, und vor allem, WIE kam ich hier her?“
„Ah, du bist ganz schön neugierig für dein Alter!“
*Neugierig? Pah, was weiss der denn schon! Erst gelange ich auf mysteriöse Weise hierher und wenn ich dann frage, wie das passiert ist, hält er mich für NEUGIERIG! Tz, es ist schließlich mein gutes Recht zu erfahren, wie ich hier her gekommen bin! – Und auch, wie ich wieder nach Hause gelange! Ich habe nämlich keine Lust, hier an diesem komischen Ort bis an mein Lebensende zu versauern! Pah!*
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*am Kopf kratz* Worum ging's noch mal? :rolleyes:
Irgendwie hab ich ne Weile gebraucht, um mich an die bisherige Handlung zu erinnern, aber ganz am Ende isse mir dann doch noch eingefallen ^^"...
 
Hey!
Juhu, du bist ja auch wieder da, Lynx^^ *knuff*
und scheen, das dir meine Story gefällt, Pan!^^

Hach, es ist endlich Frühling^^ Ich bin grad so motiviert und voller Energie, dass ich noch mal weiter geschrieben hab^^
viel Spaß beim Lesen!

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„Nun ja, wenn es dich so sehr interessiert, kann ich es dir auch erzählen. – Aber nur, wenn du das auch wirklich willst.“
„Nein, überhaupt nicht, ich habe nur so zum Spaß gefragt.“ meckerte ich mit einem scharfen Unterton, wohl etwas zu scharf, denn Upa wirkte nun etwas gereizt.
„Nicht so frech junge Dame, so spricht man nicht mit einem alten Mann wie mir!“
„Mir doch egal! Sagen Sie´s mir jetzt, oder nicht??“
Upa seufzte laut auf. „Nun ja, der Grund, warum du hier bist ist ein ganz Einfacher. Ich habe dir doch eben die Legende von Gut und Böse erzählt...“
„Wenn Sie diese nette, kleine Geschichte von eben meinen, ja“
Er ignorierte meinen Einwurf und fur fort: „Nun, diese Legende ist noch nicht zu Ende...“
„Wie meinen Sie das?“
„So, wie ich es gesagt habe. Es geht nämlich noch weiter. Kurz nachdem das uralte Volk die Mächte des Bösen vernichtet hatte, hatten sie eine Vision von ihrer Wiederkehr, und zwar schlimmer, als je zuvor. Aber sie prophezeiten auch die Ankunft eines Fremden aus einer anderen Dimension, der die sieben verschiedenen Teile wieder einsammeln würde, und abermals die Macht der Sonne wieder herbeirufen werde, um ein weiteres Mal gegen die Schattenmächte zu bestehen. Und bei diesem Fremden handelt es sich um dich. Du bist die Auserwählte, die die sieben Teile des Ursprungs sammeln wird und das Böse nochmals vernichtet.“
„Ach, und warum sollte ich das tun? Woher wollen Sie überhaupt wissen, das ich wirklich diese >>Auserwählte<< bin? Vielleicht handelt es sich ja auch nur um einen Irrtum und ich bin nur zufällig hier gelandet!“
„Nein, das bist du nicht! Das Volk hat nämlich genau diesen Tag heute bestimmt, an dem der Fremde hier auftauchen soll, undzwar genau an dieser Stelle, an der du gelandet bist und sie prophezeiten auch, das du in genau dieses Dorf kommen wirst. Es kann gar nicht anders sein – du BIST die Auserwählte!“
„Ach, deswegen wussten Sie auch meinen Namen?!“
„Naja, wenn ich ehrlich bin: den habe ich geraten. Ich hatte da so eine Eingebung, weißt du...“
„Jaja, ist ja schon gut! Also soll ich diese sieben Dingsda-Teile einsammeln und gegen so ne böse Macht kämpfen – na super! Warum muss so was immer mir passieren!?“
„Erstens ist das nicht `irgend so ne böse Macht´, sondern das Schlimmste, was man sich nicht einmal im Traum vorstellen könnte und Zweitens habe ich bereits herausgefunden, dass diese `Dingsdas´ sieben Kristalle sind, die alle verschiedene Eigenschaften besitzen, klar?“
„Mir doch egal!“ Ich schmollte eine Weile vor mich hin und kam zu einem Entschluss: „Weißt du was, Upa? Mach doch deinen Sch*** alleine! Ich hab da keinen Bock zu!“
„Ich hab mir schon fast gedacht, dass du so etwas sagst! Du bist sicher ein wenig überfordert mit deiner jetzigen Situation! Zuerst kommst du in eine andere Welt und dann erzählt dir jemand, das du eine Auserwählte bist und die Welt vor dem Bösen retten musst! Das war sicher alles ein bisschen viel für dich! Ruh dich erst einmal etwas aus und Morgen siehst du das alles schon ganz anders!“
„Aber ich bin nicht müde! Und erschöpft erst recht nicht! Ich kann so etwas sehr wohl verkraften!“
Upa schmunzelte. „Ist ja schon gut! Du musst dich ja nicht gleich so aufregen! Wie wär’s denn mit einer Kleinigkeit zum Essen? Das vertreibt den Stress und entspannt die Seele!“
„Essen??? Wo??“ Erst jetzt bemerkte ich, dass ich schon wieder einen Riesenhunger hatte! *Meine restlichen Fragen heb’ ich mir für später auf, jetzt muss ich erst mal was Futtern!*
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Die Handlung ist zwar grad nicht originell, aber die Reaktion der Hauptfigur doch ;) Gut fand ich vor allem, dass Upa sie wieder aufbauen wollte:
Ich-Erzähler: "Also soll ich diese Bösen da besiegen..."
Upa: "Das sind die bösesten Bösen, die man sich vorstellen kann!"
Na, das macht doch Mut! :D
 
Tja, ein bisschen Spaß muss ein XD" auch wenns für Sakura weniger lustig ist :rolleyes:
Hehe , aber jetzt wird es erst richtig hart... Naja lest (/lies? :indiffere) selbst! :D

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Upa führte mich an den unzähligen Bücherstapeln vorbei in einen weiteren Raum, den er warscheinlich als Küche bezeichnen würde. Diese bestand aus einigen alten Schränken, einer Kochstelle und einem kleinen quadratischen Tisch mit zwei Stühlen. Der alte Mann machte eine kurze Handbewegung, die mich zum Sitzen aufforderte.
Nachdem ich mich auf einem der beiden aus dunklem Holz gefertigten Stühle gesetzt hatte, stellte mir Upa auch schon einen großen Teller Suppe vor die Nase, den ich sofort ausschlürfte. Als kleine Beilage bot Upa mir außerdem ein paar Scheiben altes Brot an, die ich dankend annahm.
„Ach Upa,“ fragte ich mit vollem Mund „wie bin ich denn nun hier hin gekommen?“
„Nun, dass kann ich dir erklären. Das hier, wo du dich im Moment befindest, ist... nun, wie soll ich es sagen? ...es ist eine Art Parallelwelt von der Deinigen und du bist sozusagen hierhin teleportiert worden.“
„Schon klar,“ antwortete ich „und ich bin der Weihnachtsmann!“
„Nun sei doch nicht gleich so misstrauisch! Es ist vielleicht etwas schwer für dich, so etwas zu begreifen, aber es ist dennoch war. Einmal im Jahr kommt es, dass sich zwischen diesen beiden Welten an einem ganz bestimmten Ort ein Portal öffnet, dass den Austausch von Materie zwischen dieser und deiner Welt ermöglicht. Und so ist es passiert, dass du heute Morgen hierhin gelangen konntest.“
„Na toll, das bedeutet also, dass ich erst in einem ganzen Jahr von diesem öden Ort hier wegkomme! Gibt es denn keinen schnelleren Weg, um wieder zu mir nach Hause zu gelangen?“
„Tja, das kann ich dir leider auch nicht so genau sagen. Ich weiß nur, dass sich angeblich schon an verschiedenen Orten solche Portale geöffnet haben. Allerdings geschah dies in so unregelmäßigen Zeiträumen, dass es bis jetzt ungewiss ist, wann und wo sich das nächste Tor öffnen wird. Es wird dir also im Moment nichts anderes übrig bleiben, als zu Warten.“
„Super, und was soll ich solange in der ganzen Zeit tun?“
„Naja, das habe ich dir doch eben bereits erklärt. Es ist deine Aufgabe, die Erde vor dem Bösen zu retten und dazu benötigst du ersteinmal die sieben Kristalle.“
„Sag mal, hörst du mir denn gar nicht zu?“ schleuderte ich ihm aufgebracht entgegen. „Ich habe keine Lust dazu! Gehört? Ich will das nicht! So etwas lasse ich mit mir nicht machen! Ich spiel doch nicht einfach für irgendeinen „großen Magier“ den Laufburschen, um irgendwelche Steinchen einzusammeln, die sowieso niemand braucht!“
„Nun, wenn du dieser Meinung bist, dann mach doch das, wozu du Lust hast! Niemand zwingt dich dazu, sinnlos in der Gegend herumzulaufen und ein paar unwichtige Steine zu sammeln. Wenn dich die Not dieses Landes nicht stört, dann muss ich dich wohl gehen lassen.“
*Wie jetzt? So einfach war das? :goof:*
„Okay,“ sagte ich erleichtert und stand auf „dann wird ich wohl gehen.“
„Ach, noch was...“ begann Upa „ich hoffe dir ist klar, dass deine Welt, dadurch dass sie eine Parallelwelt von dieser hier ist, genauso von den Auswirkungen des Bösen betroffen ist wie das Land hier.“
„Bitte was?“ Etwas aus der Fassung geraten fiel ich auf meinen Stuhl zurück und sah den alten Mann, der sich gebrechlich auf seinen Stock stützte, an. Durch seinen dicken Bart konnte man nicht erkennen, ob er zufrieden lächelte oder eine andere Mine zog.
„Ja, du hast richtig gehört! Deine Welt wird genauso zerstört werden wie Meine, wenn nicht bald etwas unternommen wird. Noch ahnt niemand etwas von den dunklen Mächten, die sich schon bald am Himmel zu schwarzen Wolken aufbrauen werden, doch es dauert nicht mehr lange, bis sich das Böse gesammelt hat, um seinen ersten erschütternden Schlag zu tun. Dann wird die Sonne von dem Staub der Verwüstung verdunkelt werden und die Erde in Finsternis versinken. Und die Einzige, die etwas dagegen unternehmen kann, hat KEINE LUST DAZU? Das finde ich sehr bitter, dass unsere beiden Welten nur wegen Faulheit untergehen müssen! Aber gut, wenn du nicht willst, die Welt zu retten, wenn du keinen Ruhm ernten willst und lieber als armseliges Geschöpf, das durstig und ohne jegliches Ziel umherirrt, enden willst, dann geh! Ich habe dir nichts mehr zu sagen!“
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Der Zusammenhang zwischen der Zerstörung dieser und der anderen Welt ist absurd und ziemlich an den Haaren herbeigezogen; allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass Upa dem Mädel das auch nur auftischt, damit se endlich inne Puschen kommt und mit dem Steinesammeln loslegt :rolleyes:
 
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