KuraiSSJ7
Life - is now
Soooo....nach langer Zeit, habe ich mich mal entschlossen, eine Story zu posten. Besonders um konstruktive Kritik und Leser zu erhalten, die mir in den Hintern treten und mich zum weiterschreiben animieren XD" Ich brauche Hilfe um zu wissen, ob meine Ideen und mein Stil interessant oder lahm sind und man kann mit Kritik ja nur besser werden ^^ Ich habe versucht für Neueinsteiger in die Vergessenen Welten alles weitgehend zu erklären, wenn jedoch Fragen auftauchen, ich bin gerne bereit sie zu beantworten (solange sie nicht die weitergehende Story verraten ^^). Alte Leser und Fans von z.B. R.A.Salvatore oder überhaupt den Vergessenen Welten werden vielleicht (hoffentlich) mit einer neuen Geschichte über eine Dunkelelfe ihren Spaß haben.
Kurze Inhaltsangabe: Werdet Zeuge des Kampfes der Drow und verlorenen Seele Yastree Kenlyl und ihrem Verlangen nach Antworten auf Fragen, die sie selbst nicht weiß. Euch erwartet eine epische Geschichte über die Schatten der Vergangenheit und die Lichter der Zukunft, sowie Tragödien im Hier und Jetzt. Seht zu und erfahrt, ob es Suche oder Flucht sind, die diese Frau vorantreiben. Eine Reise des Herzens: Trauer, Verzweiflung, Wahnsinn, Tod, aber auch Freundschaft, Freude, Hoffnung und vielleicht sogar Liebe warten auf dem Weg der Elfe mit der schwarzen Haut..
Disclaimer: Viele Dinge gehören "Forgotten Realms", ich habe sie mir nur für meine Möchtegern-Schreiberei ausgeliehen
Warnings: Im weeeit, weeeit späteren Verlauf der Story wird Shoujo-Ai (Liebe zwischen zwei Frauen) auftauchen und einmal eine große Bedeutung für die Story haben
Es folgt ein Intro, dass in groben Zügen die Dunkelelfen/Drow erklärt, für die, die sie nicht gut oder gar nicht kennen...das war sehr schwer, weil die Drow einfach zu anders und einzigartig sind um sie auf ein paar Zeilen zusammenzufassen XD"
Nun denn, will ich mal den Mund halten und los mit der Story ^^
Intro:
Die Dunkelelfen. Eine, wen nicht die gefürchtetste Rasse der Welt Faerûn. Damals lebten sie zusammen mit den anderen Elfen, sie bewohnten die Oberfläche und die Plätze unter der Sonne, doch als ein Kampf zwischen ihnen und ihren Göttern ausbrach, wurden die Drow in die lichtlose Welt verbannt.
Heute leben sie, die Dunkelhäutigen, in der dunklen Tiefe der Erde, zusammen mit vielen der anderen dunklen und bösartigen Rassen. Doch immernoch ist der Schrecken, den ihr Name auf der Oberfläche auslöst, nicht verblasst.
Die schönen Elfen der Unterwelt, mit Haut so schwarz wie Ebenholz, feinen Zügen, eleganten Gliedmaßen, schneeweißem Haar und roten, mandelförmigen Augen, die den Tod verheißen: Sie sind lautlos, schnell und vor allem, was sie am tödlichsten macht, intelligent. Und bis über alle Maße böse.
Die Meisten von ihnen folgen Lloth, der Göttin des Chaos, die ihre Huldiger unter strenger Hand führt, welche gleichzeitig mit Chaos und Ordnung reagiert, bei dem das eine das andere stützt.
Lloths Kinder haben eine strenge Hierarchie in der selbst die jüngste oder niederste Frau noch einen Rang über dem höchsten und ältesten Mann steht. Häuser beinhalten die einzelnen Familien und Sippen und auch sie stehen in einer festen Reihenfolge. Nur die ersten acht Häuser stehen dem herrschenden Konzil bei und viele tiefere Sippen gieren nach einem höheren Platz in diesem Machtspiel.
Doch was die chaotische und intrigenreiche Rasse ausmacht und prägt ist der Aufstieg in der Gesellschaft. Es gibt nur eine Möglichkeit in der Hirarchie der Drow erfolgreich aufzusteigen: Beseitige alle die über dir stehen.
Egal ob Geschwister, Eltern, Freunde oder Bekannte, willst du einen höheren Rang musst du den beseitigen, der ihn besetzt. So ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Sohn oder eine Tochter des Hauses verschwindet und tot aufgefunden wird. Nicht seltend ist ein anderer Geschwisterteil für diesen Mord verantwortlich. So bildet sich wie von selbst ein Netz aus Hass, Hinterlist und Intrigen, welches Lloth so liebt.
Doch natürlich wissen die Machtvollen über die Gefahren ihrer Stellung bescheid und jeder von ihnen ist auf der Hut. Wären sie es nicht, findet sich schnell ein Dolch in ihrem Rücken oder Gift in ihrem Magen wieder.
Genauso langlebig wie ihre hellhäutigen Vetter auf der Oberfläche, die sie mit erstaunlicher Hingabe noch mehr als die Menschen, Zwerge oder Gnome hassen, werden die Kinder der Drow schon in jungen Jahren trainiert und diszipliniert. Sie sind Machtwerkzeuge der Oberinnen Mütter, der Oberhäupter der einzelnen Häuser, um an mehr Macht zu gelangen oder solche zu festigen.
Drow sind hinterlistig. Ihre roten, misstrauischen Augen zeigen nie, ob sie die Wahrheit sagen oder Lügen spinnen. Mitleid und Gnade sind Worte die sie kennen, aber bewusst ignorieren. Es gibt unzählige Worte für Hass in ihrer klangvollen, melodischen Sprache, aber nur eines das dem Wort Liebe nur nahekommt. Sie prüfen jeden Vorteil und Nachteil in Sekundenschnelle und schon in einem einzigen Gespräch mit ihnen steht das Leben eines Nicht-Drow immer auf Messers Schneide. Traut man ihnen, ist man schnell tot, misstraut man ihnen, kann es ebensoleicht passieren.
Die Dunkelelfen, der schleichende Tod der Dunkelheit, übertreiben nicht, wenn sie sich als Sinnbild des Todes präsentieren.
Verrat. Täuschung. Tod. Das ist der Weg der Drow.
___
1.
Chari'they hetzte den Gang entlang, ihr Piwafwi bauschte hoch auf, als sie scharf die Kurven nahm. Ihre ersten Wachen rannten ihr hinterher, sie konnten kaum Schritt halten mit der großen Frau. Als sie die ersten Flügeltüren erreichten, fuhr Chari'they herum und gebot den beiden Wachen zum Anhalten. "Ab hier ist für einfache Männer kein Zutritt, verschwindet und geht auf eure Posten!" zischte sie, riss die Tür auf und schlug sie hinter sich zu. Die beiden Männer wussten es besser sofort zu gehorchen.
Die Kriegerin schloss gepeinigt die Augen, als sie den Gang betrat und ihre Augen schnell auf das normale Lichtspektrum einstellte. Hin und wieder waren hier Kerzen aufgestellt, eine Vorliebe der gelehrten Oberin Mutter. Als sie wieder sehen konnte, ohne das ihre Augen tränten, setzte sie ihren Weg rasch fort. Schon von hier aus, konnte sie die Schreie hören.
Als sie die Tür zur großen Haupthalle schloss, sah sie schon ihre Schwestern um das notdürftig aufgebaute Bett neben dem Thron stehen. Sie verzog das Gesicht bei dem süßlichen Geruch, der in der Luft lag, und die Sinne betäuben sollte. Mizza war die erste, die den Blick hob, als sie ihre Schwester bemerkte.
"Du kommst reichlich spät, Chari'they." sagte sie kühl, als sie mit beiden Händen die Rechte ihrer Mutter umklammert hielt.
Die Angesprochene hob abwendend die gerüsteten Schultern. "Es hat eine Weile gedauert aus den Höhlen wieder hierher zufinden. Den Boten, den ihr geschickt habt, wird eine Strafe erwarten, dafür das er zuspät kam." Ihr böses Grinsen zeigte eindeutig, dass es nicht die Schuld des Boten gewesen war, dass sie zuspät kam.
Ein Schrei zerschnitt das Gespräch und Mizza wandte sich wieder ihrer Mutter zu. "Schafft ihr es oder sollen wir einen Zauber sprechen, Mutter?"
Ginvrae warf ihrer Tochter mit zusammengebissenen Zähnen einen wütenden Blick zu. "Halte deine Zunge im Zaum!" presste sie hervor, bevor eine weitere Wehe ihren Körper erschütterte und sie um die Kontrolle über ihre Stimmbänder kämpfte.
Chari'they blickte sich im Raum um. Ihre Brüder waren nicht anwesend, was natürlich war, da Männern der Zutritt zu diesem Raum verwehrt wurde. Es war ein heiliger Raum, geweiht an die Spinnengöttin Lloth und durfte nicht durch die Anwesenheit eines männlichen Wesens verunreinigt werden.
Der Boden bestand aus einem Mosaik-Muster, dass ein riesiges Spinnennetz bildete, dessen Endstränge an den acht Säulen andockte, die an den Wänden standen. Folgte man diesen mit Symbolen verzierten Säulen bis an die Decke, liefen sie dort in die Beine einer riesigen Spinne über, die aus der Decke gemeißelt worden war. Auch der schwarze Thron, der auf einer Empore stand zu der eine geschwungene Treppe führte, war über und über mit Spinnenmustern übersäht. Sogar die Oberfläche der Flügeltüren bildeten große Spinnennetze.
Im hinteren Teil des Raumes endeckte sie ihre andere Schwester Phydina, die dort unruhig ihre Runden zog, während ihre letzte Schwester Baerylmuth an der anderen Seite des Bettes stand und die linke Hand ihrer Mutter hielt.
Ihre Mutter, die Oberin Mutter Ginvrae Kenlyl, erwartete ein Kind. Chari'they wusste, dass Baerylmuth es als die Jüngste gar nicht erwarten konnte, dass endlich wieder einer unter ihr in der Rangfolge stand. Jedoch war es ungewiss, ob es ein Junge oder ein Mädchen war, wo doch alle auf Zweiteres hofften.
Zwei Stunden später flammten die Kohlebecken an den vier Bettenden auf, als das Drowkind geboren wurde.
"Es ist ein Junge!" rief Baerylmuth überrascht und Phydina entließ ein verhasstes Stöhnen. Für sie gab es schon genug männliche Familienangehörige.
"Bei Lloth, wir müssen ihn opfern!" keuchte Ginvrae erschöpft, aber mit einem erwartungsfreudigen Glitzern in den Augen. "Es ist Tradition, dass der erste vierte Sohn des zweiten Hauses der Spinnengöttin geopfert wird. Sie wird uns für dieses Opfer mit ihrer Gunst beschehren!"
Chari'they zog die Augenbrauen zusammen, als sie die runde Wölbung des Bauches ihrer Mutter entdeckte. Das kleine schreiende Wesen, dass nun in Mizzas Armen lag, hatte nie und nimmer soviel Platz verbraucht.
"Wartet!" rief sie genau in dem Moment, als ihre Mutter überraschend erneut aufschrie. Die Schwestern eilten erneut zum Bett, Phydina diesesmal hoffnungsvoll mit dem glänzenden, schwarzen Opferdolch in der Hand. "Ich glaube es sind Zwillinge!"
Mizza runzelte die Stirn. "Wenn es tatsächlich so sein sollte, dann darf der Neugeborene nicht geopfert werden. Egal ob sein Zwilling weiblich oder männlich ist."
"Es ist egal, wir müssen ihn opfern, Lloth verlangt es!" Phydina hob den schwarzen Dolch und fuhr lächelnd mit dem Finger über die Klinge. "Es ist Tradition."
Die Drow schrie auf, als sie von einer unsichtbaren Druckwelle gegen die Wand geschleudert wurde, so dass ihr der Dolch aus der Hand flog und über den Boden schlitterte. Wütend funkelte sie Mizza an, die dafür verantwortlich gewesen war.
"Man darf Zwillinge nicht töten, Wael!(Übersetzung siehe unten)" schrie Mizza ihre jüngere Schwester mit dem Drowwort für Närrin an. "Sie sind Auserwählte der Göttin."
Baerylmuth heulte vor Schmerz gepeinigt auf, als die Hand ihrer Mutter sich in ihren Arm grub und daran hochzog. "Hört mit dem Streiten auf! Heute ist ein großer Tag für das Haus Kenlyl, also seid still!"
"Ja, hört darauf was unsere Mutter sagt." sagte Chari'they und grinste, als ihre Schwestern ihr böse Blicke zuwarfen. Doch tatsächlich kehrte nun Stille zwischen den Streithähnen ein und kurze Zeit später erblickte das zweite Kind das Licht der Welt...oder eher die Dunkelheit der Unterwelt.
"Lloth sei dank, es ist ein Mädchen." Mizza übernahm als Älteste beide Kinder und trug sie zu dem Waschzuber an der Wand des Raumes, während Baerylmuth ihrer schweissgebadeten Mutter etwas zu trinken überreichte.
Nach einem kurzen Moment der Erholung, raffte sich die Oberin Mutter auf. "Sind sie beide gesund?"
Mizza kam mit den Zwillingen zurück, die nun in zwei dunkle Decken gewickelt waren und überreichte sie ihrer Mutter. "Sie scheinen völlig gesund zu sein, doch beide haben tiefrote Augen."
Ginvrae runzelte die Stirn. "Können sie nur in der Infravision sehen?" Sie rutschte zu dem Kohlebecken hinüber und hielt die Kinder davor. Beide gaben ein protestierendes Quicken zu der plötzlichen Helligkeit und blinzelten mit den Augen. "Seht ihr, ob ihnen das Licht schadet?"
Chari'they, die dem Bettende am Nächsten stand, schüttelte den Kopf. "Nicht anders als jedem normalen Drow auch."
Ginvrae grinste. "Zwei Kinder, dazu auch noch Zwillinge und das in einem Jahrhundert! Die Gunst der Göttin wird uns sicher sein."
Phydina, die sich von dem Aufprall erholt hatte, trat missmutig heran. "Aber ihr wisst auch was das heißt. Als Zwillinge müssen sie entgegengesetzt der normalen Bestimmung großwerden."
Chari'they gefiel der Gedanke. Die normale Bestimmung einer weiblichen Drow war es Lloth-Priesterin zu werden, einem männlichen war es bestimmt, dass er Krieger wurde. Doch als Zwillinge würde es anders herum werden, doch da ein Mann kein Priester werden konnte, würde er Magier werden. Der erste Magier der Familie! Und eine zweite weibliche Kämpferin, warum nicht?
"Natürlich weiß ich, was das bedeutet, ich bin nicht dumm!" zischte Ginvrae ihre Tochter an. "Aber bevor sie ihrer Bestimmung folgen, werden sie erst Disziplin und alles weitere lernen." Die Mutter Oberin überlegte einen Moment, indem sie jede ihrer Töchter der Reihe nach lange ansah.
"Mizza, du bist in der Akademie zu beschäftigt und Chari'they, du bist für diese Aufgabe nicht geeignet. Daher werden Baerylmuth und Phydina sich um die Kinder kümmern."
Beide Schwestern rissen entsetzt die Augen auf. "Was? Aber Mutter...mein Platz in der Akademie!.." stammelte die Jüngste.
"Ich werde mich nicht wiederholen, Dalharil!" sagte die Mutter Oberin bestimmt. Baerylmuths Augen blitzten wütend, aber sie schwieg. "Für deinen Frevel wirst du dich um den Jungen, Kazâga, kümmern. Phydina, du übernimmst Yastree, das Mädchen."
Phydina verzog unzufrieden das Gesicht. Sie hatte sich schon darauf gefreut, dem Jungen Disziplin beizubringen und war sich sicher, dass ihre Mutter das auch im Sinn gehabt hatte. Aber Baerylmuths Wiederworte mussten bestraft werden und so nahm sie die junge Drow auf den Arm ohne sich zu beschweren.
"Ich will, dass ihr die besten Drow aus ihnen macht! Sie sollen alles unter härtesten Vorraussetzungen lernen." Ginvrae sah dabei ganz besonders Phydina an, denn die Ausbildung der weiblichen Tochter war weitaus wichtiger. "Und nun lasst mich mit Mizza und Chari'they allein."
Die Töchter und der eine Sohn verließen die Halle und die beiden Angesprochenen stellten sich nahe ihrer zähen Mutter auf, die schon wieder dabei war, sich zu erholen.
"Ich will, dass ausserhalb des Hauses keiner von den Zwillingen erfährt. Noch nicht. Das dritte Haus Arabviir scheint ein Auge auf uns geworfen zu haben und ich möchte die Kinder erst ausgebildet haben, bevor ich sie der gefährlichen Umwelt preisgebe. Also, tut euer Bestes um die beiden zu vertuschen."
Mizza verwunderte diese Aussage nicht, im Gegenteil, sie hatte erwartet, dass ihre Mutter so einen Zug wagen würde. Das zweite Haus Kenlyl gewann zunehmend an Macht und wenn andere nun erfahren würden, dass das Haus auch noch Zwillinge beherbergte, würde Arabviir, dass Haus mit dem sie schon seit Jahren im Zwist lagen, sicher die nötigen Schritte einleiten um ihre Gunst bei der Göttin zu schwächen. Es war sicherer alles ruhig zu halten und ihren Feinden nun keinen großen Anreiz zu Gegenmaßnahmen zu liefern.
"Was ist mit Bregan-D'aerthe? Sie könnten uns sicherlich helfen die Neuigkeiten beisammen zu halten." schlug Chari'they vor. Sie hatte eine Vorliebe für die eigenständige Söldnergruppe, die ihr gesamtes Netz über Menzoberranzan, der Drowstadt, ausgebreitet hatte. So zweischneidig der Handel mit ihnen auch war, sie erledigten ihre Aufgaben gegen Bares ausgesprochen gut.
Ginvrae rieb sich nachdenklich die Schläfe. Die Zusammenarbeit mit der Söldnergruppe war ein Glücksspiel, dass nur mit genügend Reichtum gewonnen werden konnte. Sicherlich würden sie jeden Schuldigen liefern, der über die Zwillinge bescheid wusste, aber gleichzeitig konnten sie diese Neuigkeit auch für viel Geld an die Feinde verkaufen.
"Gebt Jizbar soviel Geld wie er haben will, aber nur wenn es nicht anders geht. Versucht den Preis bei den Verhandlungen gering zu halten." enschied sie schliesslich und schickte Chari'they mit dieser Aufgabe davon, da sie wusste, dass die Drittälteste sehr wohl mit dem exzentrischen Söldneranführer umzugehen wusste. Mizza hätte wahrscheinlich die gute Zusammenarbeit mit ihnen auf ewige Zeiten zerstört.
Doch keine schlechte Nachricht konnte im Moment die gute Laune der Oberin Mutter trüben. Zwillinge! Sie hätte sich zwei Mädchen gewünscht, doch sie musste sich begnügen. Diese Kinder würden ihr bald mehr Ruhm einbringen, als sie gehofft hatte. Zwillinge waren eine Seltenheit bei den Drow und das war wahrscheinlich das erste Paar seit zweitausend Jahren.
Mizza schaute verwirrt, als ihre Mutter lauthals anfing zu lachen, doch dann kam es auch ihr in den Sinn, welch große Gunst sie nun erreicht hatten und auch sie began sich mit dem Gedanken anzufreunden.
_____
Wael = Dummkopf
Dalharil = Tochter
Vielen Dank fürs Lesen *verbeug* Ich bitte natürlich um Kritik und Kommentare ^^
Bitte sagt, ob die Formatierung so in Ordnung ist, sonst baue ich noch mehr Absätze ein *forum verfluch*
Und an dieser Stelle noch viele liebe Grüße und ein megagroßes Dankeschön an meinen Kumpel, Bruderherz und besten Mann Domtrain, mein Beta-Reader ^^ Danke dir! *knuddel*
Kurze Inhaltsangabe: Werdet Zeuge des Kampfes der Drow und verlorenen Seele Yastree Kenlyl und ihrem Verlangen nach Antworten auf Fragen, die sie selbst nicht weiß. Euch erwartet eine epische Geschichte über die Schatten der Vergangenheit und die Lichter der Zukunft, sowie Tragödien im Hier und Jetzt. Seht zu und erfahrt, ob es Suche oder Flucht sind, die diese Frau vorantreiben. Eine Reise des Herzens: Trauer, Verzweiflung, Wahnsinn, Tod, aber auch Freundschaft, Freude, Hoffnung und vielleicht sogar Liebe warten auf dem Weg der Elfe mit der schwarzen Haut..
Disclaimer: Viele Dinge gehören "Forgotten Realms", ich habe sie mir nur für meine Möchtegern-Schreiberei ausgeliehen

Warnings: Im weeeit, weeeit späteren Verlauf der Story wird Shoujo-Ai (Liebe zwischen zwei Frauen) auftauchen und einmal eine große Bedeutung für die Story haben
Es folgt ein Intro, dass in groben Zügen die Dunkelelfen/Drow erklärt, für die, die sie nicht gut oder gar nicht kennen...das war sehr schwer, weil die Drow einfach zu anders und einzigartig sind um sie auf ein paar Zeilen zusammenzufassen XD"
Nun denn, will ich mal den Mund halten und los mit der Story ^^
Intro:
Die Dunkelelfen. Eine, wen nicht die gefürchtetste Rasse der Welt Faerûn. Damals lebten sie zusammen mit den anderen Elfen, sie bewohnten die Oberfläche und die Plätze unter der Sonne, doch als ein Kampf zwischen ihnen und ihren Göttern ausbrach, wurden die Drow in die lichtlose Welt verbannt.
Heute leben sie, die Dunkelhäutigen, in der dunklen Tiefe der Erde, zusammen mit vielen der anderen dunklen und bösartigen Rassen. Doch immernoch ist der Schrecken, den ihr Name auf der Oberfläche auslöst, nicht verblasst.
Die schönen Elfen der Unterwelt, mit Haut so schwarz wie Ebenholz, feinen Zügen, eleganten Gliedmaßen, schneeweißem Haar und roten, mandelförmigen Augen, die den Tod verheißen: Sie sind lautlos, schnell und vor allem, was sie am tödlichsten macht, intelligent. Und bis über alle Maße böse.
Die Meisten von ihnen folgen Lloth, der Göttin des Chaos, die ihre Huldiger unter strenger Hand führt, welche gleichzeitig mit Chaos und Ordnung reagiert, bei dem das eine das andere stützt.
Lloths Kinder haben eine strenge Hierarchie in der selbst die jüngste oder niederste Frau noch einen Rang über dem höchsten und ältesten Mann steht. Häuser beinhalten die einzelnen Familien und Sippen und auch sie stehen in einer festen Reihenfolge. Nur die ersten acht Häuser stehen dem herrschenden Konzil bei und viele tiefere Sippen gieren nach einem höheren Platz in diesem Machtspiel.
Doch was die chaotische und intrigenreiche Rasse ausmacht und prägt ist der Aufstieg in der Gesellschaft. Es gibt nur eine Möglichkeit in der Hirarchie der Drow erfolgreich aufzusteigen: Beseitige alle die über dir stehen.
Egal ob Geschwister, Eltern, Freunde oder Bekannte, willst du einen höheren Rang musst du den beseitigen, der ihn besetzt. So ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Sohn oder eine Tochter des Hauses verschwindet und tot aufgefunden wird. Nicht seltend ist ein anderer Geschwisterteil für diesen Mord verantwortlich. So bildet sich wie von selbst ein Netz aus Hass, Hinterlist und Intrigen, welches Lloth so liebt.
Doch natürlich wissen die Machtvollen über die Gefahren ihrer Stellung bescheid und jeder von ihnen ist auf der Hut. Wären sie es nicht, findet sich schnell ein Dolch in ihrem Rücken oder Gift in ihrem Magen wieder.
Genauso langlebig wie ihre hellhäutigen Vetter auf der Oberfläche, die sie mit erstaunlicher Hingabe noch mehr als die Menschen, Zwerge oder Gnome hassen, werden die Kinder der Drow schon in jungen Jahren trainiert und diszipliniert. Sie sind Machtwerkzeuge der Oberinnen Mütter, der Oberhäupter der einzelnen Häuser, um an mehr Macht zu gelangen oder solche zu festigen.
Drow sind hinterlistig. Ihre roten, misstrauischen Augen zeigen nie, ob sie die Wahrheit sagen oder Lügen spinnen. Mitleid und Gnade sind Worte die sie kennen, aber bewusst ignorieren. Es gibt unzählige Worte für Hass in ihrer klangvollen, melodischen Sprache, aber nur eines das dem Wort Liebe nur nahekommt. Sie prüfen jeden Vorteil und Nachteil in Sekundenschnelle und schon in einem einzigen Gespräch mit ihnen steht das Leben eines Nicht-Drow immer auf Messers Schneide. Traut man ihnen, ist man schnell tot, misstraut man ihnen, kann es ebensoleicht passieren.
Die Dunkelelfen, der schleichende Tod der Dunkelheit, übertreiben nicht, wenn sie sich als Sinnbild des Todes präsentieren.
Verrat. Täuschung. Tod. Das ist der Weg der Drow.
___
-Suche oder Flucht-
Wege des Herzens
1.
Chari'they hetzte den Gang entlang, ihr Piwafwi bauschte hoch auf, als sie scharf die Kurven nahm. Ihre ersten Wachen rannten ihr hinterher, sie konnten kaum Schritt halten mit der großen Frau. Als sie die ersten Flügeltüren erreichten, fuhr Chari'they herum und gebot den beiden Wachen zum Anhalten. "Ab hier ist für einfache Männer kein Zutritt, verschwindet und geht auf eure Posten!" zischte sie, riss die Tür auf und schlug sie hinter sich zu. Die beiden Männer wussten es besser sofort zu gehorchen.
Die Kriegerin schloss gepeinigt die Augen, als sie den Gang betrat und ihre Augen schnell auf das normale Lichtspektrum einstellte. Hin und wieder waren hier Kerzen aufgestellt, eine Vorliebe der gelehrten Oberin Mutter. Als sie wieder sehen konnte, ohne das ihre Augen tränten, setzte sie ihren Weg rasch fort. Schon von hier aus, konnte sie die Schreie hören.
Als sie die Tür zur großen Haupthalle schloss, sah sie schon ihre Schwestern um das notdürftig aufgebaute Bett neben dem Thron stehen. Sie verzog das Gesicht bei dem süßlichen Geruch, der in der Luft lag, und die Sinne betäuben sollte. Mizza war die erste, die den Blick hob, als sie ihre Schwester bemerkte.
"Du kommst reichlich spät, Chari'they." sagte sie kühl, als sie mit beiden Händen die Rechte ihrer Mutter umklammert hielt.
Die Angesprochene hob abwendend die gerüsteten Schultern. "Es hat eine Weile gedauert aus den Höhlen wieder hierher zufinden. Den Boten, den ihr geschickt habt, wird eine Strafe erwarten, dafür das er zuspät kam." Ihr böses Grinsen zeigte eindeutig, dass es nicht die Schuld des Boten gewesen war, dass sie zuspät kam.
Ein Schrei zerschnitt das Gespräch und Mizza wandte sich wieder ihrer Mutter zu. "Schafft ihr es oder sollen wir einen Zauber sprechen, Mutter?"
Ginvrae warf ihrer Tochter mit zusammengebissenen Zähnen einen wütenden Blick zu. "Halte deine Zunge im Zaum!" presste sie hervor, bevor eine weitere Wehe ihren Körper erschütterte und sie um die Kontrolle über ihre Stimmbänder kämpfte.
Chari'they blickte sich im Raum um. Ihre Brüder waren nicht anwesend, was natürlich war, da Männern der Zutritt zu diesem Raum verwehrt wurde. Es war ein heiliger Raum, geweiht an die Spinnengöttin Lloth und durfte nicht durch die Anwesenheit eines männlichen Wesens verunreinigt werden.
Der Boden bestand aus einem Mosaik-Muster, dass ein riesiges Spinnennetz bildete, dessen Endstränge an den acht Säulen andockte, die an den Wänden standen. Folgte man diesen mit Symbolen verzierten Säulen bis an die Decke, liefen sie dort in die Beine einer riesigen Spinne über, die aus der Decke gemeißelt worden war. Auch der schwarze Thron, der auf einer Empore stand zu der eine geschwungene Treppe führte, war über und über mit Spinnenmustern übersäht. Sogar die Oberfläche der Flügeltüren bildeten große Spinnennetze.
Im hinteren Teil des Raumes endeckte sie ihre andere Schwester Phydina, die dort unruhig ihre Runden zog, während ihre letzte Schwester Baerylmuth an der anderen Seite des Bettes stand und die linke Hand ihrer Mutter hielt.
Ihre Mutter, die Oberin Mutter Ginvrae Kenlyl, erwartete ein Kind. Chari'they wusste, dass Baerylmuth es als die Jüngste gar nicht erwarten konnte, dass endlich wieder einer unter ihr in der Rangfolge stand. Jedoch war es ungewiss, ob es ein Junge oder ein Mädchen war, wo doch alle auf Zweiteres hofften.
Zwei Stunden später flammten die Kohlebecken an den vier Bettenden auf, als das Drowkind geboren wurde.
"Es ist ein Junge!" rief Baerylmuth überrascht und Phydina entließ ein verhasstes Stöhnen. Für sie gab es schon genug männliche Familienangehörige.
"Bei Lloth, wir müssen ihn opfern!" keuchte Ginvrae erschöpft, aber mit einem erwartungsfreudigen Glitzern in den Augen. "Es ist Tradition, dass der erste vierte Sohn des zweiten Hauses der Spinnengöttin geopfert wird. Sie wird uns für dieses Opfer mit ihrer Gunst beschehren!"
Chari'they zog die Augenbrauen zusammen, als sie die runde Wölbung des Bauches ihrer Mutter entdeckte. Das kleine schreiende Wesen, dass nun in Mizzas Armen lag, hatte nie und nimmer soviel Platz verbraucht.
"Wartet!" rief sie genau in dem Moment, als ihre Mutter überraschend erneut aufschrie. Die Schwestern eilten erneut zum Bett, Phydina diesesmal hoffnungsvoll mit dem glänzenden, schwarzen Opferdolch in der Hand. "Ich glaube es sind Zwillinge!"
Mizza runzelte die Stirn. "Wenn es tatsächlich so sein sollte, dann darf der Neugeborene nicht geopfert werden. Egal ob sein Zwilling weiblich oder männlich ist."
"Es ist egal, wir müssen ihn opfern, Lloth verlangt es!" Phydina hob den schwarzen Dolch und fuhr lächelnd mit dem Finger über die Klinge. "Es ist Tradition."
Die Drow schrie auf, als sie von einer unsichtbaren Druckwelle gegen die Wand geschleudert wurde, so dass ihr der Dolch aus der Hand flog und über den Boden schlitterte. Wütend funkelte sie Mizza an, die dafür verantwortlich gewesen war.
"Man darf Zwillinge nicht töten, Wael!(Übersetzung siehe unten)" schrie Mizza ihre jüngere Schwester mit dem Drowwort für Närrin an. "Sie sind Auserwählte der Göttin."
Baerylmuth heulte vor Schmerz gepeinigt auf, als die Hand ihrer Mutter sich in ihren Arm grub und daran hochzog. "Hört mit dem Streiten auf! Heute ist ein großer Tag für das Haus Kenlyl, also seid still!"
"Ja, hört darauf was unsere Mutter sagt." sagte Chari'they und grinste, als ihre Schwestern ihr böse Blicke zuwarfen. Doch tatsächlich kehrte nun Stille zwischen den Streithähnen ein und kurze Zeit später erblickte das zweite Kind das Licht der Welt...oder eher die Dunkelheit der Unterwelt.
"Lloth sei dank, es ist ein Mädchen." Mizza übernahm als Älteste beide Kinder und trug sie zu dem Waschzuber an der Wand des Raumes, während Baerylmuth ihrer schweissgebadeten Mutter etwas zu trinken überreichte.
Nach einem kurzen Moment der Erholung, raffte sich die Oberin Mutter auf. "Sind sie beide gesund?"
Mizza kam mit den Zwillingen zurück, die nun in zwei dunkle Decken gewickelt waren und überreichte sie ihrer Mutter. "Sie scheinen völlig gesund zu sein, doch beide haben tiefrote Augen."
Ginvrae runzelte die Stirn. "Können sie nur in der Infravision sehen?" Sie rutschte zu dem Kohlebecken hinüber und hielt die Kinder davor. Beide gaben ein protestierendes Quicken zu der plötzlichen Helligkeit und blinzelten mit den Augen. "Seht ihr, ob ihnen das Licht schadet?"
Chari'they, die dem Bettende am Nächsten stand, schüttelte den Kopf. "Nicht anders als jedem normalen Drow auch."
Ginvrae grinste. "Zwei Kinder, dazu auch noch Zwillinge und das in einem Jahrhundert! Die Gunst der Göttin wird uns sicher sein."
Phydina, die sich von dem Aufprall erholt hatte, trat missmutig heran. "Aber ihr wisst auch was das heißt. Als Zwillinge müssen sie entgegengesetzt der normalen Bestimmung großwerden."
Chari'they gefiel der Gedanke. Die normale Bestimmung einer weiblichen Drow war es Lloth-Priesterin zu werden, einem männlichen war es bestimmt, dass er Krieger wurde. Doch als Zwillinge würde es anders herum werden, doch da ein Mann kein Priester werden konnte, würde er Magier werden. Der erste Magier der Familie! Und eine zweite weibliche Kämpferin, warum nicht?
"Natürlich weiß ich, was das bedeutet, ich bin nicht dumm!" zischte Ginvrae ihre Tochter an. "Aber bevor sie ihrer Bestimmung folgen, werden sie erst Disziplin und alles weitere lernen." Die Mutter Oberin überlegte einen Moment, indem sie jede ihrer Töchter der Reihe nach lange ansah.
"Mizza, du bist in der Akademie zu beschäftigt und Chari'they, du bist für diese Aufgabe nicht geeignet. Daher werden Baerylmuth und Phydina sich um die Kinder kümmern."
Beide Schwestern rissen entsetzt die Augen auf. "Was? Aber Mutter...mein Platz in der Akademie!.." stammelte die Jüngste.
"Ich werde mich nicht wiederholen, Dalharil!" sagte die Mutter Oberin bestimmt. Baerylmuths Augen blitzten wütend, aber sie schwieg. "Für deinen Frevel wirst du dich um den Jungen, Kazâga, kümmern. Phydina, du übernimmst Yastree, das Mädchen."
Phydina verzog unzufrieden das Gesicht. Sie hatte sich schon darauf gefreut, dem Jungen Disziplin beizubringen und war sich sicher, dass ihre Mutter das auch im Sinn gehabt hatte. Aber Baerylmuths Wiederworte mussten bestraft werden und so nahm sie die junge Drow auf den Arm ohne sich zu beschweren.
"Ich will, dass ihr die besten Drow aus ihnen macht! Sie sollen alles unter härtesten Vorraussetzungen lernen." Ginvrae sah dabei ganz besonders Phydina an, denn die Ausbildung der weiblichen Tochter war weitaus wichtiger. "Und nun lasst mich mit Mizza und Chari'they allein."
Die Töchter und der eine Sohn verließen die Halle und die beiden Angesprochenen stellten sich nahe ihrer zähen Mutter auf, die schon wieder dabei war, sich zu erholen.
"Ich will, dass ausserhalb des Hauses keiner von den Zwillingen erfährt. Noch nicht. Das dritte Haus Arabviir scheint ein Auge auf uns geworfen zu haben und ich möchte die Kinder erst ausgebildet haben, bevor ich sie der gefährlichen Umwelt preisgebe. Also, tut euer Bestes um die beiden zu vertuschen."
Mizza verwunderte diese Aussage nicht, im Gegenteil, sie hatte erwartet, dass ihre Mutter so einen Zug wagen würde. Das zweite Haus Kenlyl gewann zunehmend an Macht und wenn andere nun erfahren würden, dass das Haus auch noch Zwillinge beherbergte, würde Arabviir, dass Haus mit dem sie schon seit Jahren im Zwist lagen, sicher die nötigen Schritte einleiten um ihre Gunst bei der Göttin zu schwächen. Es war sicherer alles ruhig zu halten und ihren Feinden nun keinen großen Anreiz zu Gegenmaßnahmen zu liefern.
"Was ist mit Bregan-D'aerthe? Sie könnten uns sicherlich helfen die Neuigkeiten beisammen zu halten." schlug Chari'they vor. Sie hatte eine Vorliebe für die eigenständige Söldnergruppe, die ihr gesamtes Netz über Menzoberranzan, der Drowstadt, ausgebreitet hatte. So zweischneidig der Handel mit ihnen auch war, sie erledigten ihre Aufgaben gegen Bares ausgesprochen gut.
Ginvrae rieb sich nachdenklich die Schläfe. Die Zusammenarbeit mit der Söldnergruppe war ein Glücksspiel, dass nur mit genügend Reichtum gewonnen werden konnte. Sicherlich würden sie jeden Schuldigen liefern, der über die Zwillinge bescheid wusste, aber gleichzeitig konnten sie diese Neuigkeit auch für viel Geld an die Feinde verkaufen.
"Gebt Jizbar soviel Geld wie er haben will, aber nur wenn es nicht anders geht. Versucht den Preis bei den Verhandlungen gering zu halten." enschied sie schliesslich und schickte Chari'they mit dieser Aufgabe davon, da sie wusste, dass die Drittälteste sehr wohl mit dem exzentrischen Söldneranführer umzugehen wusste. Mizza hätte wahrscheinlich die gute Zusammenarbeit mit ihnen auf ewige Zeiten zerstört.
Doch keine schlechte Nachricht konnte im Moment die gute Laune der Oberin Mutter trüben. Zwillinge! Sie hätte sich zwei Mädchen gewünscht, doch sie musste sich begnügen. Diese Kinder würden ihr bald mehr Ruhm einbringen, als sie gehofft hatte. Zwillinge waren eine Seltenheit bei den Drow und das war wahrscheinlich das erste Paar seit zweitausend Jahren.
Mizza schaute verwirrt, als ihre Mutter lauthals anfing zu lachen, doch dann kam es auch ihr in den Sinn, welch große Gunst sie nun erreicht hatten und auch sie began sich mit dem Gedanken anzufreunden.
_____
Wael = Dummkopf
Dalharil = Tochter
Vielen Dank fürs Lesen *verbeug* Ich bitte natürlich um Kritik und Kommentare ^^
Bitte sagt, ob die Formatierung so in Ordnung ist, sonst baue ich noch mehr Absätze ein *forum verfluch*
Und an dieser Stelle noch viele liebe Grüße und ein megagroßes Dankeschön an meinen Kumpel, Bruderherz und besten Mann Domtrain, mein Beta-Reader ^^ Danke dir! *knuddel*