Hi Willy^^
Beispiel Bucerius Law School. Der Student hat nach 3.5 Jahren den LL.B (Bachelor of Law) und das 1. juristische Staatsexamen. Für letzteres muss er die selben Vorraussetzungen erfüllen, dass selbe Grundlagenwissen haben, wie jeder andere Jura Student auch, da dass Staatsexamen, wie der Name vermuten lässt, vom Staat vergeben wird. Es kann also gar nicht eine derartig drastische Ausrichtung auf einen speziellen Konzern geben. Zumal zeichnen sich die meisten privaten Hochschulen dadurch aus, dass sie eben keine intellektuellen Fachidioten züchten, sondern großen Wert auf ein umfangreiches Studium Generale und realistische Lernbedingungen legen.
Aber an WELCHER anderen Uni in Deutschland hat ein Jura Student nach DREIEINHALB JAHREN sein 1. Staatsexamen UND den Bachelor of Law? Du kannst mir nicht erzählen, dass es nicht eine ungeheure Bereicherung für das deutsche Hochschulwesen wäre, wenn es mehr solcher Eliteschulen gäbe.
oh, da hab ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. ich hab ja grundsätzlich nichts gegen privat-unis...solang es die 'zusätzlich' gibt..
hmmm, staatsexamen,.. jura, medizin und lehramt, gibt's noch mehr studiengänge mit diesem abschluss? und juristen und mediziner find ich als beispiele recht unglücklich...und lehrer werden bei uns schon als fachidioten behandelt; die sind ja teilweise genauso qualifiziert, können aber mit dem abschluss fast nix anderes als lehrer werden...aber ich wollt mich auch mehr auf die unzähligen diplom(und magister/bachelor)-studiengänge bezogen haben...
erstes staatsexamen nach 7 semestern? mit freischuss doch recht normal (dann kommen ja erst die 2 semester wartezeit, dann die ewig dauernden praktika, dann das 2. staatsexamen. und der bachelor of law ist doch wahrscheinlich (mag sein, dass ich jetzt schwachfug schreib, weil ich davon eigentlich keine ahnung hab...

) mit ein paar zusatzprüfungen 'automatisch' dabei (vllt noch 'american law' als pflichtfach...? ), sollte zumindest nicht allzuviel mehr aufwand bereiten...
Hochschulsport könnte sich in Deutschland eh nie etablieren. Sowas spielt hier natürlich keine Rolle. Es geht mir ja auch nicht darum, ein System unreflektiert zu übernehmen, sondern die Vorzüge des anglo-amerikanischen aufzuzeigen. Natürlich sollte sich die Vergabe von Stipendien immer nur nach der intellektuellen Leistung (und dem Leistungswillen) des Bewerbers entscheiden.
Was die Studienzeiten angeht: Bachelor Studiengänge werden in Deutschland auch immer beliebter, egal ob auf privaten oder öffentlichen Unis. Und einen master machst du auch nicht schneller als in Deutschland ein Diplom
gut, klar. ich wollt auch nur ein bissel kritik am 'ami-system' üben.
..nur sind das dann fertige juristen, bei uns haben die nach so einem zeitraum gerademal das 1. staatsexamen

und was das 'niveau' an dt. unis angeht, brauchen wir uns nicht zu verstecken...ganz im gegenteil. wenn ich seh, wie meine kommilitonen (ich hasse dieses wort und hab's bestimmt auch falsch geschrieben^^) über ihr auslandssemester/-jahr (ob nun england, frankreich oder amerika) lachen, um wieviel leichter es doch dort zugeht... (nagut, bezieht sich jetzt fast nur auf die mathematischen und wirtschaftlichen fachbereiche...)
ich sag mal, bei uns wird v.a. wert auf breitgefächertes,theoretisches wissen gelegt...im 'ausland' öfters auf praxisbezug (fast schon vergleichbar mit uni<->fh)
Naja... Wer international was reißen will, kommt ohne angel-sächsischen Abschluss kaum noch aus. Eine internationale Sozietät sucht sich halt einen L.L.M und keinen Dr. iur.
irgendwie unfair, das beispiel. solang die nicht 'unsere' gesetzesbücher benutzen, ist das ja auch nur selbstverständlich

...aber schaut man sich andere studienrichtungen an, sieht das schon ganz anders aus^^
...und geh ich mir mal die hp von der b.l.s. anschauen^^
edit: wie, in hamburg? warum hab ich davon vorher noch nix gehört?? igitt, trimester^^, wie stressig...n bissen freizeit braucht n student doch auch..

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