Studiengebühren

Hach, unbürokratisch und vor allem ohne 3 Stunden Schlange zu stehen, welch ein Traum

Das ist bei den guten privaten Instituten schon heute der Fall...

Ja und du zahlst um einiges mehr als 750 Euro ... Und was passiert wenn die Privatperson in Konkurs geht?

Was passiert, wenn eine private Bank in Kokurs geht? Und wenn dann die private Versicherung der Bank in Konkurs geht? Was passiert, wenn der Staat in Konkurs geht und seine Unis dicht macht? Und wenn man für das Mehr an Geld auch ein Mehr an Leistung bekommt, ist das doch ok.
Private Stiftungen sind gerne bereit, viel zu zahlen, wenn es für begabte und motivierte Stundenten ist.

Vielleicht sollte man eine Art Aufnahmeprüfung machen, also einmal allgemeines Wissen und dann ein Teil speziell für die Studienrichtung die man gewählt hat, dann merkt man wenigstens gleich ob man eine Chance hat das Studium zu packen ^^

Warum ist dir "aussuchen" nicht geheuer? Jeder Arbeitgeber sucht sich seine Angestellten aus. Und es werden sicher nicht die ausgesucht, die besonders viel Geld haben. Bei der Bucerius Law School wissen diejenigen, die über die Aufnahme entscheiden, nicht mal über die finanziellen Verhältnisse der Bewerber bescheid. Es kommen auf einen Studienplatz 5 Bewerber und die besten werden genommen, thats all.
 
man muss aber auch bedenken, dass viele studienrichtungen wirtschaftlich gesehen gar keine ausreichende perspektive bieten damit da irgendjemand bereit wäre, jemandem ein teures privatstudium zu finanzieren. die privaten leben heute ja sowieso einerseits von der schwäche der öffentlichen und zudem von der tatsache, dass sie in ihrer lage eine absolute elite abschöpfen können. flächendeckend gesehen würde das system aber wohl kaum wirklich funktionieren, denn was sich beispielsweise bei den rechtswissenschaften mit guten berufsaussichten und einem fast garantierten hohen gehalt bewerkstelligen lässt kann man halt nicht eins zu eins auf irgendwelche geisteswissenschaften oder etwa ein kunststudium übertragen. denn wer ist schon bereit für sowas viel auszulegen, nur damit er dann nach dem abschluss doch praktisch keine perspektive hat. und auch mit stipendien liesse sich das in dieser grössenordnung gar nicht machen, denn bei einer privatisierung der unis könnte der staat ja nicht einmal über gebühren an finanzierungsmittel rankommen, also müsste er zehntausenden von studenten die enorm hohen gebühren für privatunis zahlen und wie teuer das werden würde ist ja wohl klar.
ausserdem sind privatisierungen in solchen bereichen eh immer heikel und eine zweischneidige sache, beispielsweise an den eisenbahnbetrieben in grossbritanien sieht man ja wie schnell sowas schief läuft...
 
Es gibt sicher auch genug Stiftungen, die an Kunstgeschichtlern oder Germanisten ein Interesse haben. Es geht mir ja nicht darum, dass alle Stundenten auf eine private Hochschule mit den Anforderungen einer Bucerius Law School gehen. Dafür sind 60-70% eh zu dumm. Nur sollte die Elite eine Chance haben, ihr Potential voll auszuschöpfen.

Damit das ganze aber richtig funktioniert, muss es mehr als ein dutzend privater Hochschulen in Deutschland geben. Schau dir halt England und Amerika an. Da haben privat Unis seit Jahrhunderten Tradition und es funktioniert. Durch unser gleichmacher Prinzip ermöglichen wir zwar theoretisch jedem das Studium, praktisch sind die Studienbedingungen aber unter aller Kanone und es studieren weniger Menschen in DE, als z.B. in den USA oder England.
 
Die Unis müssen ja nicht so bleiben, wie sie sind. Währen die UNIS Privat, würde sich durch den Wettbewerb schon alles verbessern, da kannst du sicher sein. Schau dir doch die Bucerius Law School an. So ein Institut findest du unter den öffentlichen nicht.
warum so eine drastische privatisierung? sollte 'bildung' nicht aufgabe des staates bleiben? warum sollte der einfluß der wirtschft ins uni-leben weiter ansteigen? ein studium hat doch in erster linie die funktion, bildung im sinne der jeweiligen wissenschaft zu erlangen, nicht bildung im sinne wirtschaftlicher interessen. will sagen, dass dann studien- und prüfungsordnungen dahingehend verändert werden, dass die studierenden spezieller auf einen bestimmten beruf hin ausgebildet werden. dadurch mag das studium zwar beschleunigt werden, aber wollen wir sowas? ist es nicht gerade ein vorteil, nach einem studium mehrere möglichkeiten offen zu haben?


zum hochgelobten amerikanischen hochschulsystem: mag ich eigentlich weniger. und stipendienvergabe für 'sportliche leistungen' sind auch nicht gerade der hit. da spielt doch viel prestige eine rolle, weniger die geistige leistungsfähigkeit der studenten. abgesehen davon, diese unglaublich kurzen studienzeiten bei den amis sind mir auch nicht geheuer...nach ein paar semester sind die schon z.b. fertige juristen...
das deutsche 'diplom' (ebenso auch staatsexamen) ist doch nach wie vor (unabhängig von der ausstattung der unis) der international (mit) anerkannteste abschluss...

studiengebühren bei langzeitstudenten mag ich noch unterstützen(wobei LiddleSister schon gut angemerkt hat, dass es diverse gründe für verzögerungen geben kann, die nichts mit der 'lernbereitschaft' des studierenden zu tun haben), von mir aus auch für mehrfache studienwechsel. wenn ich aber sehe, was bei uns in hamburg zur diskussion steht (z.b. studiengebühren für 'auswärtige', also nicht in hamburg gemeldete studenten :confused2 ) kann ich teilweise nur mit dem kopf schütteln.
 
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Es gibt sicher auch genug Stiftungen, die an Kunstgeschichtlern oder Germanisten ein Interesse haben. Es geht mir ja nicht darum, dass alle Stundenten auf eine private Hochschule mit den Anforderungen einer Bucerius Law School gehen. Dafür sind 60-70% eh zu dumm. Nur sollte die Elite eine Chance haben, ihr Potential voll auszuschöpfen.

Damit das ganze aber richtig funktioniert, muss es mehr als ein dutzend privater Hochschulen in Deutschland geben. Schau dir halt England und Amerika an. Da haben privat Unis seit Jahrhunderten Tradition und es funktioniert. Durch unser gleichmacher Prinzip ermöglichen wir zwar theoretisch jedem das Studium, praktisch sind die Studienbedingungen aber unter aller Kanone und es studieren weniger Menschen in DE, als z.B. in den USA oder England.

gut, aber ich frage mich grundsätzlich, ob die hochschulen wirklich zwangsweise privat sein müssen. denn können solch hochstehende bildungsplätze nicht auch von staatlichen unis angeboten werden? in der schweiz bietet z.b. die eth (eidgenössische technische hochschule) auch eine absolute elite-ausbildung auf gewissen gebieten an und ist diesbezüglich international gesehen eine der besten bzw. die abgänger von dort werden in der arbeitswelt eigentlich überall mit offenen armen empfangen.
bezüglich privatisierungen seh ich halt auch die gefahr, dass da gewisse konzerne und dubiose firmen noch mehr einfluss auf die bildung nehmen können als sie es sowieso schon tun und dann quasi die privatunis nutzen um studenten rein zu ihren zwecken zu "züchten"..nunja, muss nicht zwangsweise negativ sein, aber problematisch ist es allemal..
 
They woke up with the sun in their eyes, scraping through their house when mike came over with the application forms, affixed the personal records, but they were rejected because they didn't have the geeze..and all the people, the rich and the spoiled, kept on laughing at them as they were cruzing back hollywood blv...and the lady gave them a call again inquiring wheater they could bitch up the money somehow .. but hey it's a beautiful day!

Good morning,

I fully agree with liddlesister, education shouldn't be the privilege of those who can affort it.
However I think that public universities including those who act independently such as county universities, etc. should have the ability to establish/create new restrictions for the entry of studies embracing tests, oral interviews or whatsoever if the total amount of applicants exceeds the capacity of the university.

And unlike Kaiser Wilhelm I don't think that the eligibility of entering a university should be determined by marks and exams, but rather by tests because there are always sciences which give you the creeps. (e.g. a finance wiz' who intends on studying marketing is unable to enroll because he had a bad mark in physics? Granny' shift of bullshit, that's more than ridiculous...). Does that mean that I'm unable to enter a business administration faculty in the United States because I don't have an A in german? (I arrived two years ago in Austria without speaking even a single word german, in some sciences the language of instructions happens to be german)


Furthermore it appears to me that you're walking on airs, are you really that naive to think that you could have enrolled to harvard and receive a scholarship? Even if a zealous person has the skills and devotes his efforts to learning everything to pass all the essential exams, YOU DON'T GET THE MONEY unless you pass at least 2 semesters, and I'm asking you how are you going to pay the 30 000 US $ for the first 2 semester? Secondly such a scholarships doesn't cover all the costs, actually only a small amount of the accumulated costs will be deducted...Indeed you are very intelligent but that doesn't exclude you from paying all the tremendous and exaggerated fees....There are so many people out there who're still waiting for the money and for the scholarship.

People who don't have money don't even have the slightest possibility of entering...SUMMARIZED IF YOU AREN'T RICH YOU DON'T HAVE THE OPPORTUNITY TO ATTEND SUCH A UNIVERSITY..it's really unfortunate but that's the truth.

If you don't know Mr. chief executive X of the company Y, it doesn't look too good for you afterall, and if the governor Z isn't one of your acquaintances the chances are even worser for entering...the doors of elite universities like harvard and yale are closed for the poor ones, even if the poor one is more ambitious and intelligent than the rich one, that's the true world we're living in, otherwise you're pretending a perfect world.

And as you may know many of the private and reowned universities that feature the latest technologies and equipment are supported and sponsored by people originating from the private business...you can rest assured that the content of their studies is rather determined by Microsoft, IBM, Philips, Siemens,etc than by the state. (it's undisputedly that there chances on the market are quite better than those who attented an "independent" university...)

You're right about the point that public universities are suffering from bad standards and financial negliance and many new reforms must be performed efficiently...but at least they are open to people who don't have deposited 50 000 US $ in money or real estate...
We should demand better and vivible reforms that allows the public universities to get rid of lazy students who don't intend to finish their courses anyway and to enhance and improve current standards...and last but not least better equipment and eventually an introduction of a basic test like liddle sister mentioned earlier. :)

Have an excellent day and take care of you all,

Chris
 
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Hi Willy^^
Beispiel Bucerius Law School. Der Student hat nach 3.5 Jahren den LL.B (Bachelor of Law) und das 1. juristische Staatsexamen. Für letzteres muss er die selben Vorraussetzungen erfüllen, dass selbe Grundlagenwissen haben, wie jeder andere Jura Student auch, da dass Staatsexamen, wie der Name vermuten lässt, vom Staat vergeben wird. Es kann also gar nicht eine derartig drastische Ausrichtung auf einen speziellen Konzern geben. Zumal zeichnen sich die meisten privaten Hochschulen dadurch aus, dass sie eben keine intellektuellen Fachidioten züchten, sondern großen Wert auf ein umfangreiches Studium Generale und realistische Lernbedingungen legen.

Aber an WELCHER anderen Uni in Deutschland hat ein Jura Student nach DREIEINHALB JAHREN sein 1. Staatsexamen UND den Bachelor of Law? Du kannst mir nicht erzählen, dass es nicht eine ungeheure Bereicherung für das deutsche Hochschulwesen wäre, wenn es mehr solcher Eliteschulen gäbe.

oh, da hab ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. ich hab ja grundsätzlich nichts gegen privat-unis...solang es die 'zusätzlich' gibt..
hmmm, staatsexamen,.. jura, medizin und lehramt, gibt's noch mehr studiengänge mit diesem abschluss? und juristen und mediziner find ich als beispiele recht unglücklich...und lehrer werden bei uns schon als fachidioten behandelt; die sind ja teilweise genauso qualifiziert, können aber mit dem abschluss fast nix anderes als lehrer werden...aber ich wollt mich auch mehr auf die unzähligen diplom(und magister/bachelor)-studiengänge bezogen haben...
erstes staatsexamen nach 7 semestern? mit freischuss doch recht normal (dann kommen ja erst die 2 semester wartezeit, dann die ewig dauernden praktika, dann das 2. staatsexamen. und der bachelor of law ist doch wahrscheinlich (mag sein, dass ich jetzt schwachfug schreib, weil ich davon eigentlich keine ahnung hab... :rolleyes: ) mit ein paar zusatzprüfungen 'automatisch' dabei (vllt noch 'american law' als pflichtfach...? ), sollte zumindest nicht allzuviel mehr aufwand bereiten...

Hochschulsport könnte sich in Deutschland eh nie etablieren. Sowas spielt hier natürlich keine Rolle. Es geht mir ja auch nicht darum, ein System unreflektiert zu übernehmen, sondern die Vorzüge des anglo-amerikanischen aufzuzeigen. Natürlich sollte sich die Vergabe von Stipendien immer nur nach der intellektuellen Leistung (und dem Leistungswillen) des Bewerbers entscheiden.
Was die Studienzeiten angeht: Bachelor Studiengänge werden in Deutschland auch immer beliebter, egal ob auf privaten oder öffentlichen Unis. Und einen master machst du auch nicht schneller als in Deutschland ein Diplom
gut, klar. ich wollt auch nur ein bissel kritik am 'ami-system' üben.
..nur sind das dann fertige juristen, bei uns haben die nach so einem zeitraum gerademal das 1. staatsexamen ;)
und was das 'niveau' an dt. unis angeht, brauchen wir uns nicht zu verstecken...ganz im gegenteil. wenn ich seh, wie meine kommilitonen (ich hasse dieses wort und hab's bestimmt auch falsch geschrieben^^) über ihr auslandssemester/-jahr (ob nun england, frankreich oder amerika) lachen, um wieviel leichter es doch dort zugeht... (nagut, bezieht sich jetzt fast nur auf die mathematischen und wirtschaftlichen fachbereiche...)
ich sag mal, bei uns wird v.a. wert auf breitgefächertes,theoretisches wissen gelegt...im 'ausland' öfters auf praxisbezug (fast schon vergleichbar mit uni<->fh)

Naja... Wer international was reißen will, kommt ohne angel-sächsischen Abschluss kaum noch aus. Eine internationale Sozietät sucht sich halt einen L.L.M und keinen Dr. iur.
irgendwie unfair, das beispiel. solang die nicht 'unsere' gesetzesbücher benutzen, ist das ja auch nur selbstverständlich ;)
...aber schaut man sich andere studienrichtungen an, sieht das schon ganz anders aus^^

...und geh ich mir mal die hp von der b.l.s. anschauen^^
edit: wie, in hamburg? warum hab ich davon vorher noch nix gehört?? igitt, trimester^^, wie stressig...n bissen freizeit braucht n student doch auch..:rolleyes: )
 
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hmmm, staatsexamen,.. jura, medizin und lehramt, gibt's noch mehr studiengänge mit diesem abschluss? und juristen und mediziner find ich als beispiele recht unglücklich...

Ich wollte an dem Beispiel auch nur verdeutlichen, dass man an einer Privatuni eben nicht nur irgendeinen Konzernbezogenen Schmarn vermittelt bekommt, sondern mit dem Wissen auch eine uniforme Prüfung wie die zum 1. jur. Staatsexamen bestehen kann. Damit eine Privatschule staatliche anerkannt wird, muss sie ja sowieso gewisse Auflagen erfüllen. Nur haben die Privatunis halt viel mehr freie Hand, WIE sie das Ziel erreichen wollen...

erstes staatsexamen nach 7 semestern? mit freischuss doch recht normal

Normal? Was für Jura-Studenten kennst du? *g* Der Durchschnitt dürfte trotz Freischuss nicht unter 9 Semestern liegen und bevor der Freischuss eingeführt wurde war er weit über 11 Semester *g*

..nur sind das dann fertige juristen, bei uns haben die nach so einem zeitraum gerademal das 1. staatsexamen

Also siehst du die langwierige Ausbildung zum deutschen Einheitsjuristen (zum Richteramt befähigt ROFL) als Vorbild an? Jede Wirtschaftskanzlei erzählt dir da was anderes *g*
 
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Normal? Was für Jura-Studenten kennst du? *g* Der Durchschnitt dürfte trotz Freischuss nicht unter 9 Semestern liegen und bevor der Freischuss eingeführt wurde war er weit über 11 Semester *g*
nur meine schwester, n paar von deren freunden, paar alte freunde von mir, die schwester von meinem besten kumpel und noch so n paar...und soweit ich weiss machen die auch alle nicht diesen einen 'verkürzten' jura-studiengang...sweatdrop..also entweder verwechsel ich gerade gewaltig was, oder ich kenne nur übermotivierte jura-freaks^^
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm

Also siehst du die langwierige Ausbildung zum deutschen Einheitsjuristen (zum Richteramt befähigt ROFL) als Vorbild an? Jede Wirtschaftskanzlei erzählt dir da was anderes *g*
warum nicht? richter kann man sowieso nur werden, wenn's 2. staatsexamen 'voll befriedigend' läuft, und das ist selten genug. von denen, die ich kenne, hat sich noch keiner über umfang/inhalt des studiums beschwert...und so sehr stören sich größere sozietäten auch nicht an einer umfangreichen ausbildung ;)

edit: @topic :kawaii: ähm, heut war ja vollversammlung...was die studenten so bei uns unternehmen wollen...streiken oder so _ lol...naja, JEDER fachbereich hat irgendwas organisiert, demo, kundgebung, was auch immer...nur der mathebereich nicht, wir sind schon ne richtig lahme truppe^^ ...is mir zumindest erzählt worden, war ja selbst nicht da :dodgy:
 
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nur meine schwester, n paar von deren freunden, paar alte freunde von mir, die schwester von meinem besten kumpel und noch so n paar...und soweit ich weiss machen die auch alle nicht diesen einen 'verkürzten' jura-studiengang.....also entweder verwechsel ich gerade gewaltig was, oder ich kenne nur übermotivierte jura-freaks^^

Die müsen alle gedopt sein *g* Ich habe mal wahllos nach der durchschnittlichen Studiendauer von Rechtswissenschaftlern gesucht.. Ruhr Uni Bochum = 10.5 Semester + 1 Examenssemester... das ist ja doch weit von deinen 7 Semestern entfernt.

warum nicht? richter kann man sowieso nur werden, wenn's 2. staatsexamen 'voll befriedigend' läuft, und das ist selten genug

Aber wer will denn heute noch Richter werden? Von ALLEN Juristen mit bestandenem 2. Staatsexamen werden heute nur noch 2% Richter. Der absolute Großteil wird Anwalt oder geht in die Wirtschaft. Auf diese Mehrheit sollte das Studium zumindest eingehen.
 
studiengebüren haben keinen vorteil für studenten.

nur für die bildungs/kultus minister.

damit sie selbst wieder merh in der tasche haben.

damit wäre wenigstens eine gruppe von der gefährdung der arbeitslosigkeit verschont
 

studiengebüren haben keinen vorteil für studenten.

nur für die bildungs/kultus minister.

damit sie selbst wieder merh in der tasche haben.

damit wäre wenigstens eine gruppe von der gefährdung der arbeitslosigkeit verschont

Das Geld kommt ja nicht den Ministern persönlich zu Gute, sondern der Staatskasse, beziehungsweise den zuständigen Institutionen.

Es ist beschlossen worden, dass die zusätzlichen Einnahmen dem Bildungswesen im Land Nordrhein-Westfalen zugeführt werden. Alle reden von der PISA-Studie und ihren "gravierenden" Auswirkungen. Also ist eine logische Konsequenz, der Bildung mehr Mittel zur Verfügung zu stellen. Und wenn sich das alles so wie geplant realisieren lässt, dann werden die Einnahmen durch die Studiengebühren einen wichtigen Beitrag leisten.
 
Wenn man sich die katastrophalen Zustände an den Unis ansieht, muss man wohl einsehen dass es irgendwann ohne Studiengebühren nicht mehr klappen wird, außer man ist mit einem geringen Angebot & viel Selbstinvestition (z.B. Sprachkurse, Bücher...) zufrieden. Studiengebühren werden aber vorerst von Langzeitstudenten erhoben; die Regelstudienzeit + 20% kostet nichts, wenn ich es richtig verstanden habe. O.o
Gäbe es "richtige" Studiengeb. sowie z.B. in den USA, würden wahrsch. wirklich weniger Leute studieren, ich kenne genug die jetzt schon mit Bafög zu knapsen haben. Allerdings sparen die Amis z.B. für die Ausbildung der Kinder von deren Geburt an... das müsste sich hier erstmal etablieren.

Das mit den Arbeiterfamilien ist wirklich so eine Sache, eine Freundin von mir wollte nach der 10 (Realschule) gerne auf´s Gym wechseln & hätte das super gepackt, aber ihre Eltern haben es ihr verboten, damit sie eine Ausbildung beginnt & früh ans Arbeiten kommt... :dodgy: Sehr "weitsichtig", muss ich sagen...
 
Erstmal zu Willys Leistungsdruck System.
Ich find das relativ scheiße.

Da gefällt mir die Idee von jeweilgen Tests zur Aufnahme in die Studiengänge schon besser (Tests die dann auch auf das Studiengebiet bezogen sind.)

Zu Stipendien, nunja, eigentlich ne gute Idee, aber wer soll das finanzieren? Wenn der Staat schon Studiengebühren erheben will, wird er kaum das Geld haben auch noch Stipendien auszustellen.

Ansonsten bin ich prinzipiell gegen Studiengebühren. Höchsten 50 € pro Semester würde ich akzeptieren (wenn auch nicht gut finden).
 
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