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Kapitel 17 – Geständnisse
Die warmen Sonnestrahlen holten sie aus ihrem tiefen Schlaf und ließen sie abermals aufblinzeln. Verschlafen drehte sie sich zur Seite und tastete mit ihrer Hand die andere Bettseite ab. Zu ihrem großen bedauern lag dort kein Vegeta, der wartete bis sie aufwachte. Schade. Etwas enttäuscht drehte sie sich auf den Rücken und schaute an die Decke. Sie war wegen ihm zurückgekehrt und hatte ihren Stolz dabei völlig vergessen. Sie hätte jetzt ja wieder die Chance zu fliehen, doch das tat sie nicht. Bulma wollte nicht mehr weg. Nie wieder. Sie hatte ihre Mutter verloren und damit auch ihren Sinn zu Leben. Doch bei Vegeta hatte sie einen neuen Sinn gefunden. Es war ihr mittlerweile egal geworden, dass heute ihr letzter Tag unter den Lebenden war. Hauptsache sie verbrachte ihren letzten Tag bei ihrem Prinzen. Ja, er war ihr Prinz. Der, der ihre Träume beherrschte und ihren Verstand durcheinander brachte. Der, der so unergründlich und mysteriös war und auch der, den sie so liebte. Vegeta, ihr Prinz. Ein sanftes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Es war wirklich komisch. Bevor sie den Prinzen zum allerersten Mal getroffen hatte, empfand sie Liebe als eine Schwäche und nun? Nun war sie es, die der Liebe verfiel und über den Gedanken, Liebe würde schwächen nur noch lachen konnte. Es klang für sie absurd. Sie liebte und doch war sie stark. Sie war immer noch dieselbe junge Frau, wie damals.
Das Klopfen an die Zimmertür holte sie aus ihren Gedanken und lies sie in eine aufrechte Sitzposition gleiten. „Herein“, erklang ihre noch etwas müde Stimme. Mit einem netten Lächeln auf den Lippen trat der König in das Zimmer und schloss hinter sich die Tür. „Guten Morgen, meine Gute…“, begrüße er sie. „…Gut geschlafen?“ Bulma lächelte leicht und nickte. „Was führt Euch hier her?“, fragte sie etwas neugierig, während er sich auf das Bett setzte. In der letzten Zeit hatte sie sich ein wenig Benehmen angeeignet, weshalb sie auch so höflich fragte. Es schien wohl an der Umgebung zu liegen. „Nun ja, heute wird Tales hier her zurückkehren und ich wollte, dass du dabei bist. Vegeta wird auch dort sein.“ Bulma über legte einen Moment. „Aber was ist mit der Hochzeit?“ „Es wird zwar alles zeitlich ein wenig knapp, aber es ist zu schaffen. Die Zeremonie fängt erst heute Abend an und Tales wird in etwa zwei Stunden hier sein. Es wird nicht allzu lange dauern.“ Bulma nickte. „In Ordnung, ich werde kommen.“ „Nun gut, dann lasse ich dich jetzt alleine, damit du genug Zeit hast dich fertig zu machen. Ich habe schon eine Dienerin hier her geschickt, die dir helfen und dein Kleid bringen wird“, sprach er und stand auf. „Danke“, sagte Bulma noch, bevor er die Tür öffnete. Er lächelte ihr noch einmal zu und verschwand dann hinter der Tür. Seufzend lies sie sich in das Kissen lassen. Der König hatte sich mit der Zeit verändert. Ihr erster Eindruck von ihm war, dass er ein Sexsüchtiger, alter Mann war, dessen Sohn ihm glich, wie ein Ei dem anderen und er Frauen nur als Lustobjekte anerkannte. Doch wie der Schein doch trug. Nach dem sie einige kurze, jedoch interessante Gespräche geführt hatten, war ihr seine richtige Persönlichkeit aufgefallen. Er hielt sich zwar für etwas Besseres, als andere, doch tat er es nicht so sehr wie sein Sohn. Ihr war ebenfalls aufgefallen, dass Vegeta sich fast gar nicht verändert hatte. Na gut, er war etwas zärtlicher geworden, doch an seinem kalten, gefühlslosen Blick, hatte sich kaum etwas verändert. Ein tiefes Seufzen entwich ihrer Kehle, während sie sich langsam auf ihre Füße stellte und ausgiebig streckte. Sie setzte sich in Bewegung und ihr Weg führte sie zum Bad, in dem sie ihr Nachtgewand abstreifte und sich unter die Dusche stelle. Wohltuend lies sie die warmen Tropfen auf ihren Körper prasseln. Warum duschte sie überhaupt schon wieder? Sie hatte sich doch erst am vergangenen Abend geduscht. Na ja, würde ja nicht schaden und außerdem brauchte sie das. Eine schöne Dusche. Nach einigen Minuten stellte sie das Wasser ab, angelte sich ein Handtuch aus einem Regal und wickelte sich dieses um ihren wohlgeformten Körper. Wahrscheinlich würde gleich Chichi auftauchen, sie hoffe jedenfalls inständig, dass es Chichi war. Sie hatte nämlich das starke Bedürfnis, sich zu unterhalten.
Mit nassen Haaren verließ sie das Bad und stellte sich in die Mitte des Zimmers. Und wie es das Schicksal wollte, klopfte es an der Tür, die sich mit einem „Herein“, öffnete. Zu ihrem Glück betrat wirklich Chichi den Raum. Sie begrüßten sich mit einer freundschaftlichen Umarmung. „Hi Chichi, lange nicht gesehen“, gab Bulma erfreut von sich. „Ja, ich dachte schon, du wärst fort gegangen, weil ich dich weder gesehen, noch von dir gehört habe“, gab die Schwarzhaarige entrüstet zu. „Na ja, die Sache ist die, ich bin gestern wirklich abgehauen.“ „Was?“, fragte Chichi sie überrascht. So fing Bulma an, Chichi die Geschichte zu erzählen. Sie erzählte ihr alles, warum sie zurückgekehrt war, welche Gefühle sie für den Prinzen hegte und natürlich auch von dem Kuss, zu dem es am gestrigen Abend gekommen war. Chichi hörte es sich mit leicht geöffneten Mund an, was Bulma von Zeit zu Zeit schmunzeln lies. Die Schwarzhaarige hatte inzwischen bereits angefangen ihre Haare zu frisieren. „Ihr habt euch also wirklich geküsst? So richtig auf den Mund?“, fragte Chichi, nachdem sie sich wieder gefangen hatte. Ein verlegendes Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen und sie wurde ein wenig rot um die Nase. „J-Ja“, antwortete sie schließlich. Chichi kicherte wie ein kleines Mädchen, was Bulma veranlasste, sie fragend anzuschauen. Die Schwarzhaarige verstand ihren Blick und fing an zu erklären. „Na ja, weißt du, ich finde das nur so süß. Ich meine du sagtest, dass es dein erster Kuss gewesen war und so wie es aussieht, beruhen die Gefühle auf Gegenseitigkeit.“ „Wie kommst du darauf?“, fragte Bulma leicht skeptisch. „Nun ja, der Prinz nimmt sich ja immer das, was er will. So wie er dich einfach mitgeschleppt hat. Denk mal nach. Warum hat der Prinz gerade dich ausgewählt?“ Bulma zuckte mit den Schultern. Sie hatte nie wirklich viel darüber nachgedacht, warum er gerade sie heiraten wollte. Doch sie konnte ihre Gedanken nicht weiterführen, da Chichi weiter sprach. „Ganz einfach, du bist nicht nur wunderschön und klug, du hast auch noch deinen eigenen Willen und weißt ihn auch durch zu setzten. Fast jeder unterwirft sich dem Prinzen, nur du nicht und damit bist du etwas Besonderes für ihn und nicht eines dieser alltäglichen willenlosen Weiber“, beendete sie ihre Ansprach. „Und du meinst, dass er deshalb Gefühle für mich hat?“, fragte sie noch etwas skeptisch. Chichi nickte. „Dir ist es vielleicht nicht groß aufgefallen, aber seit du im Schloss lebst, hat er sich radikal verändert. Er hat lange keine Diener mehr niedergemetzelt und seinen Harem hat er auch auflösen lassen. Er trainiert zwar immer noch so hart, aber dass tut er auch nur um auf andere Gedanken zu kommen. Er gesteht es sich noch nicht ein, aber er weiß, dass da mehr ist. Da bin ich mir sicher.“ „Chichi…?“, fing Bulma leise an. „…Woher weißt du das? Ich meine, woher weißt du zum Beispiel das, mit seinem Harem oder den Dienern? Und vor allem, woher weißt du, dass er es noch nicht eingesteht?“ Schlagartig setzte Chichi ein unschuldiges Lächeln auf und ein nicht gerade leichter Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht. „Nu-Nun ja…“, stotterte sie. „K-Kakarott, der-der…“ „Ich weiß, wer Kakarott ist, Chi, aber was ist mit ihm?“ „Er u-und i-ich, w-w-wir…“, stotterte sie weiter und versuchte ihr etwas zu erklären. Langsam beschlich Bulma eine Ahnung. Konnte es sein? „Du hast was mit Kakarott!“, stellte sie fest und sah in das nun rot angelaufene Gesicht ihrer Freundin. „Psst, nicht so laut“, stieß Chichi plötzlich hervor. Bulma musste sich das Lachen verkneifen. Die Verlegenheit die sie an den Tag legte, war einfach nur zu komisch. Chichi setzte einen Schmollmund auf und schaute aus dem Fenster, nachdem sie endlich wieder ihre normale Hautfarbe angenommen hatte. „Also stimmt es?“, fragte Bulma zur Sicherheit noch mal nach. Chichi gab nur ein knappes Nicken von sich.
„So fertig“, sagte sie einige Sekunden darauf. Bulma betrachtete sich im Spiegel und musste wieder zugeben, dass ihre Freundin ganze Arbeit geleistet hatte. Wie das Kleid für ihrer Hochzeit wohl aussah? Sie würde es noch früh genug erfahren. Chichi verabschiedete sich von Bulma, welche sich nun an eines der Fenster stellte und deshalb nicht mitbekam, wie Jemand lautlos den Raum betrat.
Leise öffnete er die Tür zu seinem Zimmer. Gerade hatte er noch die schwarzhaarige Dienerin getroffen, welche Bulma herrichtete. Darauf hatte er geschlossen, dass sie fertig war. Und wie recht er doch hatte. Er sah, wie sie am Fenster stand und ein leichtes und vor allem aufrichtiges Lächeln ihre Lippen zierte. Wie ihm schien, hatte sie ihn noch nicht bemerkt, weshalb er sich von hinter anschlich. Vegeta stand nun schon direkt hinter ihr, als seine starken Arme sich von hinter um ihre Taille schlangen. Sie war für einen kurzen Moment ausgeschreckt, doch hatte sich schnell weiter entspannt, als sie wahrnahm, wer sie umarmte.
Ihre zarten Hände legten sich auf seine und beide schauten hinaus. „Wir müssen los“, sagte seine raue Stimme sanft, während er sie sanft an der Halsbeuge küsste. Er vernahm ein leises seufzen, was ihn endlich wieder in die Realität zurückholte. Er hätte fast nicht mehr aufhören können, was er zu seinem Glück verhindern konnte. Nicht das er es nicht wollte, doch es war einfach nicht der passende Augenblick, schließlich stand ihnen noch ein anstrengender Tag bevor. Er löste sich von ihr und zog sie, mit einem Arm um ihre Hüfte gelegt, mit sich.
Bulma war viel zu sehr in ihrer eigenen Gefühlswelt verschwunden, als dass sie sich hätte wären können. Sie spürte förmlich immer noch seine Lippen auf ihrem Hals, während er sie vorsichtig mit sich zog. Vor der Tür, die er hinter sich geschlossen hatte, ließ er sie los und zusammen gingen sie die Flure entlang. Seit dem gestrigen Tag, hatte er sich so sehr verändert. Vielleicht hatte Chichi ja Recht und er erwiderte ihrer Gefühle aufrichtig. Sie beschloss abzuwarten. Schweigend und mit gesenktem Blick gingen sie die langen, schier endlos erscheinenden Flure entlang, bis sie schließlich vor den schweren Türen des Thronsaales ankamen, welche sofort von den Wachen aufgestoßen worden. Vegeta schaute kurz zu Bulma, welche nur nickte. Zusammen betraten sie den Thronsaal, indem sich schon viele hochrangige Soldaten und Elitekämpfer befanden. Seite an Seite schritten sie auf den König zu, der sie schon lächelnd begrüßte. So nahmen sie auch wenige Momente später auf ihren Thronen platz, als der König seine Stimme erhob. „Wie ihr wisst, wird heute der Abtrünnige Tales wieder in die Gesellschaft eingeführt…“, kein Widerspruch ertönte, sodass der König weiter sprach. „…Er hatte bewiesen, dass er Reue gegenüber seinen Plänen zeigt und geschworen mich und den Rest der Königfamilie mit seinem Leben zu beschützen. Bitte trete ein, Tales.“ Wieder öffneten sich die schweren Türen und Tales trat, wie gebeten, herein. Seine Schritte führten ihn vor den König, vor dem er sich untertänig verneigte. „Tales, du hast das Leben der zukünftigen Königin von Vegeta-sei gerettet und damit bist du würdig, wieder aufgenommen zu werden. Willkommen zurück“, beendete der König seine Rede, worauf Tales sich wieder erhob und lächelte.
Vegeta beachtete diese Geste gar nicht mehr, denn zu sehr beschäftigte er sich mit einem Gedanken. Warum hatte sie ihm nicht gesagt, dass sie in Gefahr war? Doch, wie so oft schon, fand er keine Antwort. Diese Unwissenheit nagte an seinem Stolz. Sogar sein Vater wusste über diese Angelegenheit bescheid, nur er nicht. Er nahm sich fest vor, sie gleich nach der Hochzeit darauf anzusprechen. Zuerst wollte er diesen Tag hinter sich bringen. So kehrte er in die Realität zurück und stellte fest, dass die Soldaten und Elitekämpfer gerade dabei waren, den Saal zu verlassen. Sein Vater neigte seinen Kopf zu ihm. „Mein Sohn…“, flüsterte er. „…In zwei Stunden beginnen wir mit der Zeremonie, also geht erstmal auf euer Zimmer etwas essen und dann werdet ihr Beiden angekleidet und zu Recht gemacht. Getrennt, versteht sich.“ Vegeta nickte nur kurz und stand auf.
Bulma tat es ihm gleich und folgte ihrem Verlobten.
Hinter den schweren Türen des Thronsaales liefen sie schweigend nebeneinander her. Eine bedrückende Stille machte sich zwischen ihnen breit, die Bulma nur zu gerne durchbrechen würde. Aber wie? Mit gesenktem Haupt suchte sie nach einer Lösung. Dies stellte sich jedoch schwerer dar, als gedacht. „Wann findet die Hochzeit statt?“, schoss es aus ihr hervor. Ohne ihren Blick aufzurichten, bemerkte sie seinen verwunderten Blick, der sie zu durchbohren schien. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie seine Augen wieder den Boden vor ihm fixierten. „In zwei Stunden“, antwortete er ihr leicht sauer. Mist. Wusste sie es doch. Irgendetwas stimmte nicht. Sie hörte es an dem leicht wütenden Ton seiner Stimme.
Etwas ängstlich über diese Erkenntnis, erreichten die Beiden nach etlichen Minuten der Stille endlich ihr Zimmer. Zusammen traten sie ein, während Bulma sich auf das Bett setzte und Vegeta im Zimmer langsam auf und ab ging. Entweder plagte ihn die Nervosität oder er hatte wirklich ein anderes Problem. Ihre Kehle schien wie ausgetrocknet, als sie versuchte ihre Stimme anzuheben. Schmerzend schluckte sie, bevor sie alle Kraft zusammen nahm. „Was ist los?“, fragte sie vorsichtig und leise. Abrupt blieb er stehen und schaute sie ärgerlich an.
„Das fragst du noch…“, fuhr er sie an, wurde jedoch sofort ruhiger, als er ihre leicht verängstigten Augen erblickte. „…Warum hast du mir nichts gesagt?“ Fragend blickte sie ihn an. Was meinte er? „Ich verstehe nicht. Was soll ich dir nicht gesagt haben?“, klang ihre Stimme nun schon sicherer. Worauf wollte er denn hinaus. „Die Sache mit dem Abtrünnigen. Warum hast du mir nicht erzählt, dass du in Gefahr warst?“, bebte seine Stimme erneut, um seine Sorge zu überspielen. Er wollte das sie ihm vertraute und ihm alles erzählte. Sie sollte keine Geheimnisse vor ihm haben. Jedenfalls nicht Solche. Leicht bestürzt senkte sie ihren Blick und schaute auf ihre Hände, die in ihrem Schoß lagen. „Ich fand es unnötig, dir davon zu erzählen. Ich bin dir doch egal, also warum hätte ich dir meine Probleme anvertrauen sollen…“, fing sie traurig und mit ruhiger Stimme an. „…Ich wollte dir deine Zeit nicht mit solchen sinnlosen Gesprächen belagern. So oder so hätte es dich nicht interessiert.“
So dachte sie also? Das sie ihm egal war? Ja, er hatte es ein paar Mal gesagt, doch das war anfangs. Er hatte es nie ernst gemeint. Sie war für ihm mehr, als je eine andere Frau. Sie war für ihn diejenige, die ihm lehrte zu lieben. Ja, von Tag zu Tag, wurde ihm klarer, wie sehr seine Gefühle für sie wuchsen. Mit jedem neuen Tag fiel es ihm schwerer seine Empfindungen ihr gegenüber zu unterdrücken, bis ihm letztlich immer wieder klar wurde, dass er sie aufrichtig liebte.
Er war einfach nicht der Typ Mann, der seine Gefühle so offen zeigen konnte. Besonders nicht, weil es alles für ihn so neu war, diese ganzen Gefühle, die sie in ihm geweckt hatte. Er wusste nicht wie er es ausdrücken sollte.
Die erdrückende Stille machte sich wieder zwischen ihnen breit, als er mit langsamen Schritten auf sie zu ging und vor ihr in die Hocke ging. Er musterte ihre traurigen Augen, die ihn entschuldigend ansahen. „Du bist mir nicht egal…“, gestand er ihr ruhig und schaute ihr tief in die Augen. Vegeta beobachtete wie sie ihre Augen leicht weitete und diese sich leicht mit Tränen füllten. Er bettete seine Hand auf ihre Wange, die sie zart streichelte.
Wie lange hatte er diese Worte gewartet, die so schlicht waren und doch so viel ausdrückten. Na klar, es war nicht gerade ziemlich klar, doch mehr erwartete sie gar nicht von ihm. Sie wusste, dass er mit Gefühlen nicht umgehen konnte, sie hatte ja selber Probleme damit. Doch sie rechnete gar nicht damit, dass er noch nicht fertig war, denn seine Stimme erhob sich erneut und erklang mit sanften Tönen in ihrem Gehör. „…Ich liebe dich.“ Er hatte dies so schnell und leise ausgesprochen, sodass sie Mühe hatte, jedes einzelne Wort zu verstehen. Doch sie schaffte es. Ehrliche Worte die von Herzen kamen. Wie sehr sie sich doch danach gesehnt hatte.
Vollkommen überraschend sprang sie auf und stürzte sich auf Vegeta, der völlig überrumpelt auf seinem Rücken landete und merkte, wie sie ihre sanften Lippen auf seine legte. Ohne lange zu zögern erwiderte er ihren Kuss. Er war sanft und liebevoll, jedoch gleichzeitig auch leidenschaftlich. Sanft bat Vegeta mit seiner Zunge um Einlass, den sie ihm auch gewährte und ein feuriges Zungenspiel begann. Mitten in der Schlacht, drehte Vegeta sich selbst und Bulma um, sodass sie nun auf dem Boden lag und er über ihr kniete. Ihre Finger vergruben sich in seinen Haaren und kraulten sanft seinen Nacken.
Sanft lösten sich ihre Lippen von einander. Lächelnd schaute Bulma ihm tief in die Augen. „Vegeta?“ „Mmh?“ „Ich liebe dich auch.“
Wieder versanken sie in einem innigen Kuss.
Sooo, für heute ist wiedermal schluss...
Eigentlich hatte ich mir überlegt, dieses Kapitel, als letztes zu nehmen, weil ich das Ende so schön und passend fand, aber dann hab ich mir es noch einmal überlegt...
Ich will noch über die Hochzeit etwas schreiben...
Naja, wegen der Sache, ob ich einen LEMON schreibe, kann ich nur sagen: Tut mir Leid, aber nein...
Ich weiß, viele haben sich gefreut, aber ich finde bei solchen Situationen sollte jeder seine eigene Fantasie einsetzten und außerdem könnte ich das gar nicht beschreiben...
Naja, wie gesagt...