Stell' dich hinten an! [Naruto FF]

ReAnimation

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Autor: ReAnimation
Titel: Get in Line ~ Stell' dich hinten an!
Teile: 1- ?
Genre: Humor, Alltag, Action, Drama, Romantik, Lemon
Serie (Original oder Fanfiction): FF
Pairing (wenn vorhanden): Will noch nichts verraten ;)
Disclaimer: Die Geschichte/Charaktere sind dem Mangaka Masashi Kishimoto nach empfunden.

Vorwort: Diese Geschichte spielt im realen Leben, sodass sich unsere Helden mit alltäglichen Problemen auseinandersetzen müssen. Naruto und Co. sind auf derselben Schule, kennen und mögen sich aber nicht besonders. Häufig kommt es zwischen den Einzelnen (Clans) zu Auseinandersetzungen. Erst durch Schicksalschläge sehen sie ihre einstigen Feinde mit anderen Augen. Aus Feindschaft wird Freundschaft.
Um die Geschichte im Großen und Ganzen zu verstehen, habe ich mir deshalb überlegt, jeden wichtigen Charakter in einem Charakterbogen zu erklären.

Choji Akimichi

Klasse: 8B (Kakashi)
Mag: Essen, Kochbücher, faulenzen, Essenspausen (eig. alles was mit Essen zutun hat :D)
Mag nicht: Wer auf seiner Ino rumhackt, Sport, Felltiere (Allergie)
Liebt: Ino
Sport : Sumo
Freunde/Verwandte: Lee, Hinata / unglaublich viele Geschwister

Jeder seiner Freunde kann sich glücklich schätzen, ihn als Weggefährten zu haben, denn für Choji ist Loyalität und Freundschaft kein Fremdwort.
Seit dem Kindergarten ist er in Ino verknallt. Diese will aber nichts von ihm wissen, weil er ihrem guten Ruf Schaden könnte.
Doch Choji gibt die Hoffnung nicht auf, sie irgendwann zurück zu gewinnen.
Seine Wutausbrüche sind gefährlich.
Mit Lee ist er das Gespann des Jahrhunderts.
Choji's größter Traum ist es, irgendwann ein großer Koch zu werden. Ino an seiner Seite, mit der er eine Familie gründen möchte.

Hinata Hyuuga

Klasse: 8B (Kakashi)
Mag: Tiere, japanische Kultur, Kimonos, Verniedlichungen, Mangas, Menschen zu beobachten, Süßigkeiten
Mag nicht: Keine Süßigkeiten oder Mangas dabei zu haben, ihren Bruder Neji manchmal, Kämpfereien und Rivalitäten zwischen ihren Freunden und ihrer Familie
Liebt: Naruto
Sport: japanischer Tanz
Freunde/Verwandte: TenTen, Naruto, Lee, Choji / Neji

Hinata ist eine ruhige, unauffällige Persönlichkeit, die sich hinter Büchern und Mangas versteckt, Lolis oder Bonbons lutscht und Menschen beobachtet.
Jeder findet sie seltsam und meidet sie. Sakura und Ino spotten über Hinata, weil sie total uncoole Sachen trägt und auch sonst total die Träumerin ist.
Sie ist recht clever, nur meldet sie sich nie im Unterricht und gibt auch sonst keinen Mucks von sich. Oftmals ist sie Zielscheibe für aufmüpfige Typen.
Im Sportunterricht, der von Lee's Vater geleitet wird, ist sie meist sehr schusselig und unbegabt.
Sie gehorcht ihrem Bruder aufs Wort.
Naruto ist seitdem Tag auf ihrer Seite und achtet auf sie, als er merkte, wie ihr Bruder mit Hinata umgeht. Das veranlagte Hinata sich nach und nach in den spontanen Ausländerjungen zu verliebt, der ihr Hoffnung und Kraft gibt.
Ansonsten versteht sie sich gut mit den anderen Außenseitern der Klasse.

Ino Yamanaka

Klasse: 8B (Kakashi)
Mag: Feminine Jungs, Mode, Schuhe, Gesellschaftsspiele, Karaoke, Cosplay
Mag nicht: Loser, Bummelchen, schlechte Laune, Sonnenbrand, Schul(e)essen
Liebt: Sasuke (?)
Sport (Clubs): Reiten, Volleyball, (Design)

Die beste Freundin von Sakura. Sie ist wohl das beliebteste Mädchen der Schule und immer auf dem neusten Trend.
Genauso wie Sakura, hat sie auch nur Jungs im Kopf. Sie ist gegenüber ihrer Familie ziemlich ungezogen.
Die Blondine ist mit Jemand aus ihrer Schule verwandt, den sie aber wie Dreck behandelt. Sie hat sich ebenfalls in Sasuke verguckt, was die Bindung zwischen Sakura und ihr ganz schön in Gefahr bringt. Sie können nämlich beide nicht so einfach nachgeben.

Lee Rock Maito

Klasse: 8B (Kakashi)
Mag: Kampfstunden, Zeit mit seinem Vater Gai verbringen, mit Freunden rumhängen, Tanzen, Romantik
Mag nicht: Neji, Sasuke, schlechtes Benehmen, Unpünktlichkeit, wen jemand Frauen schlecht behandelt
Liebt: Sakura
Sport: Ninjakunst, Leistungssport, Breakdance (lest selber was damit gemeint ist)
Freunde/Verwandte: Choji/Hinata/Gai

Mit Choji und Hinata ist er einer der Außenseiter in der Klasse.
Er ist ein Streber, auch wenn er eine Klasse wiederholen musste. Oft denkt er daran zurück, was ihn dazu angespornt hat besser in der Schule zu werden.
Früher war er nämlich mit Neji und TenTen in einer Klasse. Die Schmach wurmt ihn weiterhin, da er mit Neji konkurriert, der die Ehre des Nara - Clans (das Dojo leitet Shikamaru's Vater Shikaku) mit Füßen tritt.
Er versucht genauso zu sein wie Shikamaru und will dessen Gunst gewinnen. Das bringt ihn oft in Schwierigkeiten.
Gai, Lee's Vater, ist ein Trainer im Ninjadojo vom Nara-Clan und mit Leib und Seele wie sein Sohn dabei.

Naruto Uzumaki

Klasse: 8B (Kakashi)
Mag: Karaoke, Fussball, Playstation, Männerzeitschriften, sein Heimatsland Amerika, Skateboard, Fastfood/Nudelsuppen
Mag nicht: Leistungssport, Schulstunden, Kakashi, Arroganz, zu verlieren, Neji
Liebt: ?
Sport: Fussball
Freunde/Verwandte: Shikamaru, Hinata, Sasuke (?) / Opa Jiraiya

Ein aufgeweckter Ausländerjunge. Seine Mutter ist auf Geschäftsreise, weshalb er bei seinen Großeltern wohnt, die er ganz schön auf Trab hält.
Der Ausländer ist der Klassenclown und wird oft von den Lehrern in die Mangel genommen.
Er hat eine Zwillingsschwester, die ihren großen Bruder hin und wieder besuchen kommt. Sie geht im Land der unbegrenzten Möglickeiten auf ein Internat.
(Das Mädel sieht aus wie Naruto beim Sexy Jutsu.)
Mit Sasuke wird er später in einer Mannschaft spielen was ihm nicht wirklich gut gefällt, weil er das Gefühl hat nicht mehr gebracht zu werden. Er ist nämlich besser als er selber.
Später aber werden beide sowas wie rivalisiernde Freunde.
Sein Opa ist Jiraiya. Der Lüstling ist für sein Alter (65) noch sehr fit und stellt jungen Frauen nach.
Vergeblich versucht er seinem Enkel Kendo beibringen, den das die Bohne interessiert.
Neji kann er nicht ausstehen, weil er Hinata alles verbietet.
Naruto mag das Mädchen trotz ihrer ruhigen Art gut leiden und versucht ihr Mut zu machen. Heimlich trifft er sich mit ihr.

Neji Hyuuga

Klasse/Lehrer: 9A (Kurenai Yuuhi)
Mag: Siege, seine Freunde und Familie, Tiere, Bücher, Gothic Musik, Philosophie
Mag nicht: Aufdringlichkeiten, schlechte Noten, Dummköpfe, Barbiepuppen, scharfes Essen, alle die seine Familie und ihn in Frage stellen (Naruto, Shikamaru, Lee)
Liebt: TenTen?
Sport: Schach, Ninjakunst
Freunde/Verwandte: TenTen, Sasuke /Hinata

Neji ist ein unglaublich schlauer Kopf. Erst letztes Jahr hat er mit dem besten Zeugnis seit langer Zeit auf der Schule die 8. Klasse bestanden. Er wurde als Schulsprecher vorgeschlagen.
Durch seine konkrete Art ist er sehr bei den Frauen und Mitschülern beliebt. Mit den Lehrern kommt er wunderbar zurecht ohne das man ihn als Streber betitelt.
Mit Shikamaru und Lee gibt es oft Streitereien. Naruto ist dem Schwarzhaarigen ein Dorn im Auge, weil er mit Hinata Kontakt pflegt. Er sieht den "Ausländer" nicht als richtigen Umgebung für seine jüngere, naive Schwester.

Sakura Haruno

Klasse/Lehrer: 8B (Kakashi)
Mag: Mode, J-Pop, Freistunden, Shoppen
Mag nicht: Loser, schlechtes Essen, kein Geld auf der Karte, schlechtes Wetter
Liebt: Sasuke und ihren Hamster Misu
Sport: Volleyball, Reiten

Sakura ist ein verwöhntes und reiches Mädchen, was ihren Eltern gehörig auf der Nase rumtanzt. Sie ist Einzelkind und musste so nie etwas mit jemanden teilen.
Ihr Vater, der sich selten daheim blicken lässt, hat es schon längst aufgegeben seine Prinzessin in irgendeiner Weise unter Kontrolle zu bringen. Dafür verwöhnt er seine Tochter von vorn bis hinten.
Sakura's Mutter ist davon nicht sehr begeistert. Es gibt deswegen oft Streit in der Familie.
Das Mädchen mit den Rosa gefärbten Haaren ist recht gern gesehen auf Feten. Mit ihrer Freundin Ino schmeißt sie die besten und angesagtesten Partys der Schule.

Sasuke Uchiha

Klasse: 8B (Kakashi)
Mag: Bücher, Sport, Ruhe, Rockmusik
Mag nicht: Nervige Mädchen, Gemüse, Boybands
Liebt: Sport, Kampfwettbewerbe
Sport: Fussball, Jeet Kun Do, Ninjakampfkunst

Sasuke ist aus mysteriösen Umständen auf die Kishimoto - Schule verlegt worden. Keiner der Schüler kennt den Grund. Ein ebenfalls großes Rätsel ist, dass er alleine in einer Wohnung lebt.
Er redet nicht gerne über sich und öffnet sich nicht gleich allen Menschen. Besonders bei aufdringlichen Leuten, reagiert er wie allergisch.
Er schließt recht bald Freundschaft mit dem 1. Jahr älteren Neji, da er nicht wie die Anderen scheint. Dadurch gewinnt der Uchiha Kontakt zu der Hyuuga Familie, wo er auch bald schon anfängt zu trainieren.

Shikamaru Nara

Klasse: 8B (Kakashi)
Mag: Faulenzen, Soul / Raggae Musik, Strategiespiele
Mag nicht: Süßigkeiten, Mädchen ("Nerven nur"), Sport, anstrengende Sachen halt wie z.B Kampfsport (dabei ist er unglaublich talentiert)
Liebt: ?
Freunde: Naruto (komischerweise), Lee, Sasuke (?)
Verwandte: Shikaku Nara

Ist ein sehr ruhiger Typ und hat kaum zu etwas Lust. Kann Frauen meist nicht ausstehen.
Shikamaru's Noten waren nie besser als Naruto's und trotzdem ist er ein schlauer Junge mit einem hohen IQ, nur weiß es niemand.
Er ist als Stratege unschlagbar. Da er so intelligent ist, langweilen ihn die meisten Aufgaben nur.
Naruto ist genau sein Gegenteil und doch mögen sich die beiden irgendwie. Sie sind gute Freunde nach vielen Jahren Außeinandersetzungen geworden.
Shikamaru ist ein Sprössling aus dem Nara-Clan, einem der letzten >>Clans der Ninjakünste.<<
Sein Vater ist stur darauf bedacht, dass er irgendwann sein Dojo weiterführt, nur hat dieser andere Pläne.
Shikaku rivalisiert mit dem Dojo von Hyuga. Oft gibt es Rangeleien, die zwischen den Söhnen der Dojoführer ausgetragen wird.
Gai Maito (Lee's unverheirater Vater) ist einer der Sensei in Shikakus Dojo.

TenTen Feng Sung

Klasse/Lehrer: 9A (Kurenai Yuuhi)
Mag: Alles Mögliche sammeln, chinesische Klamotten zu tragen, Kochen, bewirten
Mag nicht: Unpünktlichkeit, Mädchen, die es auf ihren Neji abgesehen haben
Liebt: Neji
Sport: Turnen, Kampfsport

TenTen ist ein aufgeschlossenes und selbstbewusstes Mädchen.
Sie ist seit der Grundschule mit Neji befreundet. Doch was er nicht weiß ist, dass sie unsterblich in ihn verliebt ist.
Um Neji so nah wie möglich zu sein, trat sie deswegen ins Dojo von Neji's Vater ein, damit sie ihn fast jeden Tag auch nach der Schule sehen kann. Sie gibt sich dabei nicht mal so untalentiert.
Gerne verbringt sie auch die Zeit mit der Schwester von ihrem Schwarm, die sonst nach der Schule niemanden hat mit dem sie sich trifft.
Hinata versucht sie häufig mit Neji zusammen zu bringen und Mut zu machen, aber der Junge merkt von seinem Glück noch nichts.
TenTen, die sonst eigentlich sehr cool und spontan ist, wird bei nähereren Versuchen ihrem Schwarm ihre Gefühle zu vermitteln, total nervös und verlegen.
Sie arbeitetet gelegentlich im Restaurant von ihren Eltern als Kellnerin. Es macht ihr Spaß sich um Leute zu kümmern und ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

~*~*~*~*~

Prolog

„Zu spät.“, brüllte die Klasse, als Kakashi wieder einmal unpünktlich zu seinem Unterricht kam.
„Schon das dritte Mal in dieser Woche, Sensei!“, protestierte Naruto wie immer als Erster.
„Du vergisst wohl schnell, wen du vor dir hast, Naruto!“, konterte der Lehrer kühl und zog das Klassenbuch aus seiner Tasche. „Dein Betragen sprengt Rekorde!“ Kakashi funkelte ihn an. Naruto schluckte. „Prügelei auf dem Schulhof, unmögliches Verhalten in der Mensa und…“ Er ratterte die Seite runter. „…7. Mal hast du ein Fenster beim Fußball eingeschlagen!“

Die Klasse lachte, während Naruto bei jedem Wort kleiner wurde.

„Was für ein Vollidiot.“, zischte Sakura, die sich durchs Haar strich. „Der wird es niemals lernen! Was meinst Du, Ino?“
Die Blondhaarige zuckte die Schultern und grub einen Spiegel hervor, um sich zu vergewissern, ob auch wirklich alles richtig saß. Dabei fiel ihr Blick teilnahmslos auf Choji, der etwas weiter hinter ihr saß.
Sein bummeliges Gesicht wurde noch breiter, als er merkte, dass Ino ihn durch den Spiegel ansah. Seine Augen nahmen in Herzchenform Blickkontakt auf.
„Ino-Liebling!“ Er sprang auf und rief es durchs ganze Zimmer. „Ich wusste, dass du meinem muskulösen Körper nicht mehr lange widerstehen kannst!“
Ino erstarrte bis ins Knochenmark. Schnell klappte sie den Spiegel zu.
Alle begannen zu Lachen, was die Schönheit nicht lange auf sich sitzen lassen konnte. Sie drehte sich um und warf dem Moppligen einen alles sagenden Blick zu.
„Vergiss es, lieber würde ich ins Kloster gehen, als überhaupt daran zu denken!“, fauchte sie und knallte ihren Spiegel mit voller Wucht auf den Tisch. Das Glas zerbrach in tausend Scherben. „Nein, 7 Jahre Pech!“, kriech sie auf und drehte sich zornig zu Choji um, der Angst bekam. Er wusste, dass seine damalige Kindergartenfreundin sehr abergläubig war. „Das ist alles deine Schuld! Ich mache dich fertig!“
Sie wollte aufstehen, um Choji den Hals umdrehen, doch Sakura hielt sie davon ab.
„Ino, jetzt beruhige dich! Das ist nur ein Aberglaube!“, schimpfte sie und versuchte ihre Freundin fest zu halten. „Sensei Kakashi, so tun sie doch was!“, jammerte die Kurzhaarige um Beistand, aber er saß ruhig auf seinem Stuhl, schaute nur kurz auf, winkte ihr lächelnd zu und blätterte eine Seite weiter in seinem geliebtes Buch „Flirtparadies“. Sollen die Schüler selber miteinander zurechtkommen!
„Was sind sie nur für ein Lehrer!“, donnerte Sakura und musste schon ihrer Freundin an den Haaren ziehen, damit sie gehorsam an ihrem Platz blieb.
„Aua, spinnst du!“, tobte Ino vor Schmerz und haute ungewohlt Shikamaru Eine runter, der vor den beiden Mädchen seelenruhig schlief.
„INO“, brüllten Naruto und Sakura panisch, als sie einen lauten Gong auf dem Pult hörten.

Shikamaru, der endlich aus seinem gewohnten Schulschlaf aufgewacht war, rieb sich über die blutende Nase. Eine dicke Beule ragte steil in die Höhe. „Was ist los?“, stammelte er verpeilt und gähnte herzhaft. Erst als er verschwommen die lauwarme Flüssigkeit auf seiner Hand erkannte, wurde er hellwach. Wütend blickte er nach hinten, wo Ino bleich vor Angst wurde.
„Du!“, donnerte er und bäumte sich vor dem ein Kopf kleineren Mädchen auf. „Sag Mal, hast du einen Knall? Wieso haust du mir Eine runter, du reiche Schlampe?“
Ino ließ sich das nicht gefallen! Genau wie Choji konnte sie schwer Beleidigungen einstecken und meckerte los. „Was hast du gesagt?“ Ino packte den Jungen am Kragen und zog ihn zu sich. Dieser schaute das Mädchen belustigt an. „Ist Barbie schwer von Begriff?“
„Shikamaru, halt endlich den Mund! Du weißt, wie Choji reagiert, wenn du so mit Ino spricht!“, schrie ihn Lee von hinten an, der versuchte seinen besten Freund wieder runter zu holen, der den Typen mit den hochgesteckten Haaren wie ein wild gewordener Stier anstarrte.
Panisch verstummte die Klasse und ging auf Sicherheitsabstand. Jeder wusste, was nun passierte.
„Niemand!“ Choji Augen wurden größer und größer. „Niemand, nennt meine Ino sooo...!“


„Frau Yuuhi!“, beschwerte sich TenTen ein Stock tiefer, als sie sich zum x-Mal beim Test verschrieb. Sie wuschelte sich durchs glatte Haar. „Wie sollen wir uns bei dem Lärm konzentrieren? Tun Sie doch etwas!“ Sie zerknitterte wütend das Papier.
Neji, der seine beste Freundin von der Seite aus beobachtete, hatte sie schon lange nicht mehr so angespannt erlebt. Die Fragen hatten es auch wirklich in sich.
„Na schön.“, rief die Lehrerin, stand auf und schlug mit flacher Hand aufs Lehrerpult. „Alle herhören! Ich werde Herr Sarutobi Bescheid sagen, damit er euch solange im Auge behält!“
„Was, den Hausmeister?“, raunte die Klasse wirr durcheinander und schauten sich gegenseitig verdutzt an.
„Es geht halt nicht anders. Einer muss bei dieser Prüfung dabei bleiben. Die anderen Lehrer haben mehr als genug zutun.“, sagte sie diskret und schritt zur Schiebetür. Sie würde es den Hausmeister selber erledigen lassen, aber genug war genug. Die 8B war eindeutig zu weit gegangen!
„Bin gleich wieder da!“, sagte sie und wollte gerade im Flur verschwinden, als sie den Kopf wieder in den Raum steckte und die Klasse mit verstohlenen Augen musterte. „Ach ja, und kommt nicht auf den Gedanken abzuschreiben! Ich merke alles!“
„Ja, Frau Yuuhi!“, gehorchte die Klasse 9A. Niemand würde es wagen, weil es wirklich so war. Sie kannte jeden ihrer Schüler unglaublich gut, und wusste, wer welche Schwächen hatte.

~~~*~~~*~~~

„Ah, Yuuhi-san!“, hörte sie eine bekannte Männerstimme hinter sich rufen, als sie die Treppe schon halb hinter sich gelassen hatte.
Verdutzt drehte sich die Brünette um. Iruka stand mit genervtem Gesichtsausdruck hinter ihr und stemmte seine Hände an die Hüften. „Ich schätze Mal, dass Sie zu der Klasse 8B wollen? Nehmen Sie diesen Jungen mit. Sein Name ist Sasuke Uchiha und wird ein neuer Schüler von Kakashi sein. Er hat ihn wohl ganz vergessen.“, sagte Iruka und bat den Jungen mit den schwarzen Haaren näher heran.
„Also, dass ist ja wohl die Höhe! Wie lange wollen Tsunade und Sie das denn noch durchgehen lassen? Er bringt mich noch um den Verstand!“, beschwerte sich Yuuhi beim Sekräter. "Mein Unterricht kommt wegen der ständigen Störung zu kurz!"
"Ich weiß es, Frau Yuuhi, aber..."
"Nichts aber!", meckerte Kurenai den Sekräter an, als sie plötzlich eine Idee hatte. "Wenn Sie schon einmal hier sind, könnten Sie mir einen Gefallen tun und auf meine Klasse aufpassen? ", fügte sie rechthaberisch hinzu. Sie wusste, dass Iruka kein Mann war, der einer Frau so einfach etwas abschlagen konnte. Wieder ein Sieg für das weibliche Geschlecht!
"Meinetwegen.", seufzte Iruka, der sich für seine gute Erziehung in den Hintern beißen konnte. Für seine Arbeit wurde er eindeutig unterbezahlt!

Die Lehrerin wandte sich an den Jungen, der sie mit seinen dunklen Augen aufmerksam musterte. “Du bist also Sasuke Uchiha? Ich bin Kurenai Yuuhi, die Lehrerin der 9A." Sie reichte ihm die Hand, die er mit einem festen Händedruck erwiderte. Sie lächelte. Kraft hatte der Kleine schon einmal! "Ich werde dich nun in deine Klasse bringen. Komm! Ich..."
"Ach, und noch was!" Iruka, der wie immer total durch den Wind war, unterbrach das Gespräch. "Sag Kakashi, er soll sich bei mir melden! Ich habe mit ihm zu reden!"
Das ließ sich die Brünette natürlich nicht zwei Mal sagen. "Gerne, Iruka-san!"
Sie lächelte breit. Endlich wird sie diesen widerlichen Kerl, der ihr immer wieder nachstellte, los werden!

~~~

Hallo, alle zusammen!

Vielen lieben Dank, dass ihr euch an meine 1. Naruto - FF gesetzt habt. Ich hoffe, dass euch mein kleiner Vorgeschmack gefallen hat. Ich werde das 1. Kapitel sobald wie möglich reinstellen.

LG, ~ReAnimation
 
Ähm, bald bin ich wohl arbeitslos...

Bei dem zuständigen Mod für dieses schöne Forum, handelt es sich um mich.
Wie schon von meinem Vorposter erwähnt, bitte noch die Pflichtangaben editieren und dann auf Leser warten...

Smarti
 
Hi Trail Briefs,

vielen Dank, für das Kommentar. Hat mich sehr gefreut, deine ehrliche Meinung zu hören. Rechtschreibung ist so eine Schwäche von mir, ganz böse. xD
Ich habe mehrere Varianten von der Geschichte. Hier ist Shikamaru ausfallender als in meinen anderen Varianten, wo er sie nur "Du Tussie" beschimpft. Diese Fassung hier ist meine Ältere.
Der Grund, warum ich Shikamaru so ausfallend sprechen lasse, ist folgender: Die Charaktere sind untereinander keine Freunde, geschweige Kameraden. Sie mögen sich ganz und gar nicht. Man kann es sich so vorstellen, dass sich die Figuren erst kennen lernen. So wird häufig aus Feindschaft Freundschaft. Es handelt sich einfach um eine notdürftige Zusammenkunft, wenn man den Klassenraum betritt. Erst später werden sie zu denen, die wir kennen.
Zu Lee: Er hat eine Klasse wiederholen müssen.

Hm, ich glaube, ich muss wohl ein kleines Vorwort an meine Leser richten, damit sie sich orientieren können. Besonders an den Charakteren scheint es zu hängen. Ich versuche noch heute, die Charakterbögen hier reinzustellen.

LG, ReAnimation
 
Das mit dem Vorwort ist eine gute Idee, vermeide aber bitte Doppelposts.
Am besten Du wartest mit Deinen Beschreibungen, bis Du ein neues Kapitle postest.

Smarti
 
Kapitel 1: Achtung, Chaosklasse!

>...< Gedanken

~~~*~~~*~~~

>Eine bessere Schule wirst du nirgendwo finden, mein Junge!<
Sauer dachte Sasuke an die Worte seines alten Direktors zurück, als er von Kurenai Yuuhi, Lehrerin auf der Kishimoto – Schule, zu seiner neuen Klasse begleitet wurde.
Einen größeren Fehler hätte der Schwarzhaarige nie begehen können.Schon am ersten Tag wurde Sasuke von einer Direktorin empfangen, die nichts Besseres zutun hatte, als einen Mittagsschlaf auf ihren Papieren zu halten und von seinem neuen Klassenlehrer versetzt zu werden, der ihn einfach im Sekretariat vergessen hatte.
Sasuke spielte immer mehr mit dem Gedanken im falschen Film gelandet zu sein. Genau das schien dem Jungen die Erklärung für das Ganze zu sein! Was würde wohl als Nächstes passieren? Er rechnete mit allem!


Schon aus weiter Ferne hörte Sasuke einen schrecklichen Tumult. Eine Männerstimme mischte sich in den Lärm mit ein, was eine Debatte hervorrief, die jede Ecke im Korridor zum beben brachte. Worte unterster Schublade fielen in den Raum.
Sasuke schaute entsetzt zu seiner Begleitung auf, die verlegen seinen Blick erwiderte. "Na sowas, was war denn das?", kicherte sie und legte dabei ihre Hand vor den Mund, während sie innerlich am liebsten in die Luft gegangen wäre. Die Lehrerin kam sich dabei ganz schön blöd vor. Ihre Zähnen bissen wütend aufeinander.
Der Schwarzhaarige, der über gesunden Menschenverstand verfügte, analysierte ihr Verhalten und setzte alles in ein verständliches Bild. Seine Augen wurden entsetzt größer, sobald er das Puzzle zusammengefügt hatte. >Das kann doch wohl nicht ihr ernst sein?< , dachte Sasuke fassungslos. >Das soll seine Klasse sein?<
Der Uchiha schaute auf die schwarzen Klassentafeln, welche links über der Tür hingen. >Vielleicht hatte sie sich auch nur bei der Etage vertan?<, versuchte sich der Neuling Mut zu machen, aber Pustekuchen. 2 - 8D ... 2 – 8C … und, womit hatte er das verdient: 2 – 8B, der Raum, indem er seine restliche Laufbahn als Schüler überstehen sollte.
Kurenai merkte, dass er langsam verstand. "Richtig! Das ist deine neue Klasse, Sasuke - kun. Sie ist ziemlich....ähm..." Sie ließ sich schnell was einfallen. "...temperamentvoll?", beendete sie ihren Satz und hätte sich am liebsten Ohrfeigen können. Was für eine jämmerliche Ausrede! Zu dieser chaotischen Klasse fiel ihr doch sonst immer was ein, auch wenn es eher negativ war.

>So ein vernünftiger Junge.<, dachte Kurenai Yuuhi seufzend, als sie vor der Klassentür standen. >Warum gerade diese Klasse?<
Sie blickte zu dem Jungen hinab, der seine alte Schuluniform noch trug. In diesem Moment stellte sie sich den Schwarzhaarigen in paar Jahren vor, wenn er, nach Kakashi’s „Erziehungsmethoden“, die Schule verließ. Ein Schauer jagte ihr über den Rücken. >Eine Armee von Kakashi's! Eine Katastrophe!<, schrie Kurenai innerlich auf und wurde blass. Diskret schüttelte sie darauf den Kopf und atmete durch. >Reiz dich zusammen, Kurenai!", feuerte sie sich an und schob die Schiebetür zur Seite. Ihr satanischer Blick viel sofort auf Kakashi, der mitten im Raum stand und Shikamaru und Choji eine Predigt hilet. Die Jungs, die sich in den Haaren hatten, saßen an ihren Plätzen und schmollten.
Ringsherum herrschte Chaos. Tische sind durch das Gemenge verschoben worden. Mancher Stuhl wurde sogar in die nächstbeste Ecke befördert. Bei Choji’s Ausbrüchen war das keine Seltenheit, welche selten, aber gefährlich sein konnten.
Mühsam versuchten die anderen Schüler, nachdem sich ihr Lehrer endlich einmischte, alles richtig hinzustellen.
Die schöne Brünette holte tief Luft, bevor sie über den Köpfen der Klasse 8B donnerte. „Was um Himmelswillen sollte der Krach schon wieder?“, fuhr sie den gesamten Haufen an und blieb beim Mentor der Güte höchstpersönlich hängen.
„Ah, Kurenai-san, schön Sie zu sehen, wenn auch zum falschen Zeitpunkt.“, lächelte der Lehrer beschämt. „Es ist so, ich…“
„Halten Sie bloß Ihren Mund! Ich will nichts von Ihren Ausreden mehr hören!“, nahm sie Kakashi, den Wind aus den Segeln und zog Sasuke zu sich, der das Szenario aus sicheren Abstand verfolgte.

Alle staunten. Kurzes Schweigen erfüllte die Gruppe. Heiße Blicke und wildes Gemurmel folgten.
„Oh, hallo!“, strahlte Ino verzückt, als sie den blicken ihrer Mitschüler folgte, die schon lange ihre Arbeit eingestellt hatten. Sie ließ den Tisch auf den Boden knallen, den sie mit Lee an seinen Platz befördern sollte.
„I…INO!“, schrie der Junge mit den dicken Augenbrauen auf, als eines der Tischbeine auf seinen großen Zeh donnerte. Das Mädchen ignorierte jedoch ihren Mitschüler und wandte sich an ihre Freundin.
„Hey Sakura- chan!“, rief Ino dem Mädchen zu, die uninteressiert ihrer Arbeit nach ging. Sie fand die ewigen Diskussionen zwischen den Lehrern langweilig und hörte schon gar nicht mehr hin.
Trotzallem drehte sie sich, ihrer Freundin zur Liebe, halbherzig um. Teilnahmslos schaute sie zu Ino, dann zum Geschehen und...erstarrte! Gleißende Röte stieg dem Mädchen ins Gesicht, als sie den Neuling sah.
„Na, sieht der nicht umwerfend aus?“, schwärmte Ino begeistert und konnte es kaum erwarten ihn kennen zu lernen.
„…“ Sakura öffnete den Mund, konnte aber nichts sagen. Ihr Atem stockte und verhedderte sich buchstäblich in ihrer Lunge.
„Sakura?“ Fragend rüttelte Ino sie nach einiger Zeit wach, als sie, ebenfalls Sasuke beobachtend, merkte, dass ihre Freundin wie versteinert noch auf dem Stuhl stand und vor sich hinstarrte. Kurenai war schon längst weg. „Alles OK mit dir?“
Das Mädchen schaute sie verpeilt an. „Was?“ Sie verstand ihre Freundin schlecht. Das Rauschen in ihren Ohren war lauter.
“Sakura, was willst du noch da oben? Komm runter!“, rief Kakashi schmunzelnd zu seiner Schülerin. Die halbe Klasse saß schon an ihren Plätzen.
„Ja…“, säuselte Sakura zerstreut, stellte die Pflanze ab und sprang vom Stuhl. Dabei hielt sie Blickkontakt zu dem Neuen, der sie nicht sonderlich zu beachten schien.
 

Hey ReAnimation!

Erstmal muss ich dir sagen das ich es gut finde das du die Charakterbögen noch hinzugefügt hast.
So wie deine Charaktere sind, gefallen sie mir gut.
Sakura stink reich? XD :rofl: Das fand ich zu genial. XD (Nicht das ich was gegen sie hätte, aber das fand ich einfach nur geil) XD
Ich bin gespannd wie du sie weiter führen wirst :).
Dein Vorwort hat mir ebenfalls mehr zu verstehen gegeben. Super!

Zu diesem Teil:
Der Teil war gut, ebenfalls wie der Textverständnis.
Tja unser Sasuke hat sich wohl seine klasse etwas anders vorgestellt ;). :tongue3:
Aber klasse - echt. Ino und Sakura haben sich natürlich gleich in Sasuke verliebt - typisch.
Wie ich schon sagte, deine Charaktere gefallen mir sehr gut und ich frage mich
wie es wohl weiter gehen wird.

Freu mich echt auf den nächsten Teil. :]

Liebe Grüße Trail Briefs ;)


 
Hey Trail Briefs,

vielen Dank, für deine Kritik, wenigstens einer der hierzu mal was sagt. xD


Kapitel 2: Sasuke Uchiha

Gemischte Reaktionen hießen Sasuke in der neuen Klasse willkommen. Die Mädchen waren hellauf begeistert, während die Jungs den Neuling eher mit skeptischen oder neidischen Blicken musterten.

„Nun gut“, räusperte sich Kakashi, als auch der letzte Schüler auf seinem Platz saß. Kurenai hatte Wirkung gezeigt. „Wie ihr alle sehen könnt, haben wir einen neuen Schüler in der Klasse." Er wandte sich sogleich an Sasuke. "Am besten stellst du dich selber vor!“, sagte Kakashi zu seinem neuen Schüler. "Es macht immer einen besseren Eindruck!"

>Früh übt sich schließlich besser. Er ist alt genug.<, dachte Kakashi und setzte sich hinter sein Lehrerpult. Mit der Hoffnung, dass die Vorstellung lange dauert, leckte er sich über seinen Zeigefinger und schlug eine weitere Seite seines Buches auf.

Sasuke wundere sich über das Benehmen seines Lehrers überhaupt nicht mehr. Er suchte nach der Kreide, die er nirgends finden konnte.

„Hier!“, rief ihm sein Mentor ohne aufzuschauen zu, der dem Uchiha das schneeweiße Stäbchen zu warf. Sasuke fing die Kreide ohne Probleme, was so manche Person in der Klasse erstaunte, da man bei Kakashi gute Reflexe brauchte.

„Mein Name ist Sasuke Uchiha. Ich komme von der Sharingan – Schule.“, sagte er zu der Klasse und schrieb in großen Buchstaben seinen Namen auf die grüne Tafel.

„Oh, ein Internatschüler, da haben wir ja einen pickfeinen Schnösel mehr in der Klasse! Nur zu schade, dass er dieses Mal männlich ist, nicht wahr?“, grinste Shikamaru fies zu Naruto, der verstand und einen Blick hinter sich warf, wo Sakura die Jungs giftig anstarrte.

„Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen werden!“, beendete Sasuke kurz und knapp seine Rede. >Was ich schwer bezweifle.<, dachte Sasuke weiter und schaute teilnahmslos zu seinem neuen Lehrer, der sich wunderte, dass der Schwarzhaarige schon fertig war.

„Wie sieht es denn mit deinen Freizeitaktivitäten aus, Sportsfreund? An welchen Clubs hast du Interesse?“, fragte Naruto, der den Neuen gleich mal auf seine Standhaftigkeit testen wollte. „Oder machst du dir nichts aus körperlichen Aktivitäten?“

„In welchen Club ich eintreten werde, weiß ich noch nicht. Mal schauen, was meine Fähigkeiten am meisten fördert, da ich alles andere als „unsportlich“ bin.“, hob Sasuke die letzten Worte besonders hervor, um Naruto zu ärgern. >Ich will schließlich nicht mit lauter Versagern in einer Mannschaft spielen, aber ich glaube, die werde ich hier nur finden!<, dachte Sasuke und schaute weiterhin kühl zu Naruto, der seinen Blick eisern erwiderte. >Bin mal gespannt, wo sich dieser Möchtegern herumtreibt.<

"Sasuke - Kun!" Sakura meldete sich nun zu Wort und fragte die "goldene Frage" aller Ungewissheiten, die wohl jedes Mädchen in der Klasse interessierte. "Hast du schon eine Freundin?"

Sasuke und Kakashi seufzten. >Na klasse, so Eine schon wieder!<, dachte der Uchiha und wollte gerade antworten, als sich Kakashi einmischte.

"So was wird nicht gefragt, Sakura - Chan! Zumindest nicht in meinem Unterricht. Noch irgendwelche Fragen?"

„Sasuke!“, quiekten die Vertreterinnen des weiblichen Geschlechtes so laut durcheinander, dass keiner der Herrenschar mehr wusste, welche Frage nun welchem Mädchen gehörte. Das Einzige, was man aus dem Frauenchor heraushören konnte, waren wiederholende Fragen und Sätze, die quiekend, kreischend oder flehend geschrieen wurden:

>“Sieht der geil/gut aus!“<
>“Ich will dich unbedingt (näher) kennen lernen!“<
>,,Setz' dich zu mir!“<
>"Hast du nach der Schule schon was vor?"<
>“Er hat mich angesehen! Er hat mich angesehen!/Schau zu mir! Schau zu mir!“
>“Hast du nun eine Freundin oder nicht?“<

Sasuke, der trotz alldem cool neben dem verblüfften Kakashi stand, der schon lange nicht mehr seine Schülerinnen so ausgehungert gesehen hatte, schien das eher die Bohne zu interessieren.
Er war das natürliche Frauenverhalten in seiner Gegenwart schon mehr als gewohnt und stellte seinen Kopf einfach auf Durchzug. Egal in welcher Schule er war, die Frauen waren überall gleich.
Gelangweilt schaute er zum Fenster und fragte sich, ob es da draußen eigentlich noch normale Menschen gab und eine Frau, die ihn nicht gleich nach seinem Äußeren beurteilte?

~~~~*~~~*~~~
(Zeit bei und nach Sasuke's Vorstellung)


*Sakura/Ino : Choji/Lee*

„Ah, ich glaub es nicht! *kreisch* Sieht der scharf aus! Wie ein Rockstar!“, schwärmte Ino und hielt sich beide Hände an die pochende Brust. „Ich will ihn haben… unbedingt! Er ist genau die Art von Mann auf den ich schon immer gewartet habe.“ Sie holte tief Luft. „Sasuke!!“

„Nicht wenn ich vor dir bei ihm bin, Ino!“, sagte Sakura keck, die vollständig aus ihrer Trance erwacht war und nun auf Kampffieber umschaltete. Mit großen, funkelnden Augen schaute sie ihre Freundin an, die genau wusste, was das bedeutete. Mit glühenden Augenlichtern nahm sie die Kampfansage an.

Sakura, die Ino als einzige und eigentliche Konkurrentin in der Klasse ansah, wusste, dass sie in ihr eine Freundin und zugleich würdige Widersacherin gefunden hatte. Beide hatten meist immer denselben Geschmack was Typen anging.

Zickenterror war vorprogrammiert, da es nun um mehr als nur einen kleinen Flirt oder Wochenendaffäre ging. Dieser Junge hatte potenzial, und das gewisse Etwas. Keine von den Mädchen wollte dieses Gefecht der Gunst verlieren. Koste es, was es wolle.

„Lass es lieber gleich bleiben, Sakura. Gegen mich hast du sowieso keine Chance.“, zischte Ino spöttisch und schaute ihre Freundin kühl von der Seite an, während sie sich zugleich belustigt durchs lange, seidig blonde Haar strich.

>Diese Taktik also. < , dachte die Kurzhaarige lethargisch und ließ sich nicht ins Bockshorn jagen. „Anders als du, tue ich mich weiterentwickeln, Ino – Baby. Du aber…“ Sie wandte sich amüsiert von ihr ab. „…bleibst immer noch dort, wo du schon beim letzten Mal standest.“ Ihr Blick war eisern, als sie wieder ihre Konkurrentin anschaute. „…auf Platz zwei.“

„Uh, das war ein Schlag in die Magengegend!“, sagte Choji als hätte er Blähungen bekommen. „Deine Frau macht meiner Ino auf übelste Weise fertig. Das finde ich ziemlich banal.“ Der Bummelige schaute Lee straffällig an. „Sie sollte aufpassen was sie sagt, Lee. Ino – Schatz ist keine Frau, die sich so einfach aufs Kreuz nageln lässt und genau diese Einstellung liebe ich so an ihr. Sie gibt nicht auf, egal wie oft sie am Boden liegen mag. Anders als deine reiche Tochter, kennt sie das Leben, während dein Prinzesschen anscheinend nie Schicksalsschläge kennen gelernt hat.“

Lee, der seinem Kumpel fair wie er nun mal war zuhörte, erwiderte ebenfalls selbstsicher. „Sakura hat sich in den Jahren sehr verändert. Meine jahrelange Beobachtung bestätigt das.“ Er blickte zu seiner Liebsten, die sich nun ernsthafter als je zuvor mit Ino in den Haaren hatte.

„Du meinst wohl eher spannen, du Voyeur.“

„Und wenn schon, du bist auch nicht besser, Choji. Außerdem weiß Sakura ganz genau, dass Ino keine leichte Rivalin ist. Sicher hat sie schon einen Schlachtplan für solche Zwangslagen zurechtgelegt. Trotz allem interessiert mich eine Sache viel mehr....“, schnitt Lee ein neues Thema an, als er merkte, dass die Mädchen anfingen unruhiger zu werden.

Sasuke sollte seinen Sitzplatz wählen. Kakashi ließ ihm die Qual der Wahl. Ruhig schaute sich der Junge in der Klasse um. Alle Mädchen begannen lauthals los zu schreien. >Na super<, dachte der Neue genervt.

"Sasuke, setzt dich zu mir!!", schrieen Ino und Sakura gleichzeitig, die sich dann wie zwei Schlangen anzüngelten.

"Verschwinde, Ino - Tussi! Dieser Platz gehört nun Sasuke - Kun!", zischte Sakura und drückte Ino von ihrem Platz, die sich das natürlich nicht gefallen ließ und ebenfalls mit aller Kraft versuchte ihre Rivalin vom Thron zu stoßen. Es gab ein Handgemenge zweier Dickschädel.

Sasuke, den das gar nicht interessierte, hatte schon seinen Platz gefunden. Langsam trat er auf seine neue Sitznachbarin zu.

"Gif uf!", nuschelte Sakura mit aufgerissenen Augen, die sich sogleich ihr Gesicht aus Ino's Griff befreien konnte. "Gegen mich hast du eh keine Chance!", rief sie siegessicher und stieß ihre Konkurrentin mit einem festen Stoß von ihrem Sitzplatz.

"Aua." Mit einem lauten *polter* landete Ino vor Sasuke's Füßen, der sie nur gefühlskalt von oben anstarrte. Ino, die sich extra von Sakura schubsen ließ, sah darin ihre Chance. "Oh Sasuke...", sagte sie mit gespielter, wehleidiger Stimme. "...kannst du mir bitte aufhelfen?"

Der Uchiha schaute beide Mädchen nur kurz an, bevor er gleichgültig über die Blondine drüber stieg. "Ihr beide seit das Erbärmlichste, was ich je gesehen habe!"

"Was?" Die ganze Klasse war wie versteinert, als sie Sasuke's Aussage zu den Schönheiten hörte. Noch nie hatte jemand so mit den Mädchen geredet, wenn sie Verlangen an einem Jungen hatten.

Ino und Sakura klappten ihre Münder weit auf und liefen knallrot an. "A...aber Sasuke...- Kun.", stotterte Sakura perplex und schaute ihm wie Ino, die schnell wieder aufstand, hinterher. "Das...das ist alles deine Schuld, Blondie!", zoffte Sakura gekränkt Ino an, die sich das nicht bieten ließ. "Wegen dir habe ich mich vor Sasuke blamiert. Das verzeihe ich dir nie."

*Lee : Choji& Hinata : ?*
„Was findet Sakura nur an diesem Kerl!“, regte sich Lee währenddessen Feuer und Flamme auf. "Schau doch, wie er sie einfach abserviert! Sie streiten sich sogar noch um ihn und es interessiert ihn nicht."

„Ino – Liebling!“, schlurzte Choji und biss frustriert und zugleich erleichtert in eines der Taschentücher, welche Hinata den beiden zugeworfen hatte. >Zum Glück ist ihr nichts passiert.<, dachte der Bummelige aufatmend.

Die Hyuuga beobachtete ihre Außenseiterfreunde mitfühlend von ihrem Sitzplatz aus. Sie war wohl das einzige Mädchen in der Klasse was Sasuke nicht großartig interessant fand. Über die Szene eben war sie mehr als schockiert gewesen. Irgendwie taten ihr Sakura und Ino leid.

„Wie kann Ino mir das nur antun. Nach all den Jahren, die wir zusammen durchstanden haben?“ Der Moppel warf sich Lee um den Hals, der seinen guten Freund tröstend auf den Rücken klopfte.

„Ist ja gut, jedoch…“ Er drückte ihn von sich und schaute ihn ebenfalls mit Tränen an. „…wir dürfen jetzt nicht aufgeben!“ Lee’s Augen begannen zu blitzen. „Wir müssen jetzt stark sein! Die Liebe ist ein Kampf, und nur wenn wir fest daran glauben und weiterhin unser Bestes geben, werden wir ihre Liebe gewinnen.“ Voller Leidenschaft stellte sich Lee bei den Worten auf seinen Stuhl und lächelte Choji zuversichtlich zu *blink*.

„Du hast Recht!“, schniefte Dieser und rieb sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Das hast du schön gesagt, wie immer! Du bist der beste Freund, den man sich vorstellen kann. Komm her…“ Er umarmte Lee aufs Neue und beide fingen trotz Grundsatz wieder an zu heulen.

Hinata, die das wohl als Einzige registrierte, sah die „Revolutionäre der Liebe“ nur bedröppelt an, während sie den gewohnten Sahnebonbon zur 1. Stunde mit der Zunge in die andere Seite ihrer Backe schob.

Wie sehr sie die Beiden doch für ihre Entschlossenheit bewunderte. Sie standen zu ihren Gefühlen und versuchten es immer aufs Neue, während sie heimlich und still einen Jungen liebte, der sie anscheinend nicht mal wahrnahm.

„Naruto – Kun!“, seufzte sie und drehte sich unglücklich zu ihrem Schwarm um. Aber anstatt eines blonden Ausländers mit blauen Augen, glotzten sie pechschwarze Augenpaare eines Japaners an. Vor Schreck verschluckte sich Hinata an ihrer Süßigkeit und hustete.

„Oh entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken!“, lächelte Sasuke charmant und legte seine Tasche auf das Pult. „Ich würde mich gerne neben dich setzen, wenn du nichts dagegen hast?“

*Ino: Sakura & Shika : Naruto*

„Wie bitte?“, fauchte Ino und Sakura synchron los. Soll das ein Scherz sein? Warum gerade Hinata?

„Tja Ladies, Pech gehabt.“, erfreute sich Shikamaru zynisch und lehnte sich zurück. Mit einem Lächeln beobachtete er seinen Sitznachbarn, der sich wütend am Riemen reizen musste, da er den Neuen nun endgültig nicht ausstehen konnte.

„Eifersüchtig?“, fragte Shikamaru den Ausländer, der seinen Freund breit angrinste.

„Ach, halt die Klappe, du Freak!“, brauste der Junge mit den blauen Augen los und hob seinen Rucksack auf den Schoß. Wütend riss er ihn auf.

*Hinata : Sasuke*

„Äh j-ja!“, stotterte Hinata währenddessen mit leicht geröteten Backen und machte ihrem neuen Sitznachbarn Platz.

„Naruto – Kun!“, flüsterte sie und schaute unglücklich zu ihrem Schwarm. >Hoffentlich versteht er das nicht falsch<, dachte die Hyuuga und kniff die Augen zusammen, als sich ihre Blicke trafen.

Der Ausländer, der sich nun ebenfalls mit Süßkram die Zeit vertrieb, hatte einen ganz und gar anderen Grund.

„Na schön, von heute sitzt Sasuke Uchiha neben Hinata Hyuuga.“, rief Kakashi in die Klasse und notierte es in seinem Klassenbuch.

Die Mädchen in der Klasse waren nicht davon begeistert und begannen sich zu beschweren.

Hinata machte das ganz nervös, da sie sonst nie im Brennpunkt einer Sache stand. Besonders die jetzige Lage machte sie ängstlich, weil sie nicht wusste, was ihre Kameradinnen aus Eifersucht mit ihr nach der Pause anstellen könnten.

„Was hast du?“, fragte sie Sasuke, der Hinata’s Unbehagen bemerkte. „Soll ich mich doch anderswo hinsetzen?“

Hinata schaute ihn mit ihren großen, grauen Augen zögernd an, die sonst eigentlich nur Puppen hatten. „Nein, es ist nur….“ Sie vergrub ihre Hände unter ihre Oberschenkel. „…die Mädchen…“

Sasuke verstand und grinste kühl. „Sollen sie es nur versuchen dich wegen mir zu ärgern, dann sind sie schneller unten durch bei mir als sie glauben.“ Schon oft gab es in anderen Schulen wegen ihm Streitereien.

„Ja, da…danke!“, stotterte Hinata. Der Neue klang zuversichtlich, sodass sie ihm einfach mal glauben schenkte.

*Shika : Naruto*

„Na super, noch so ein Pascha in der Klasse. Als würde nicht schon Einer von der Sorte ausreichen.“, klagte Shikamaru, der sich die Szene ansah.

Frustriert stopfte sich Naruto seine „Unterricht-Snack-Ration (kurz USR)“ in den Mund. Das tat er immer, wenn er von irgendeiner Sache angepisst war.

„Tzz, was finden die Weiber nur an diesem Milchbubi?“, knauserte der Blonde kauend und riss Sportriegel für Sportriegel auf, um den Inhalt wie ein weißer Hai im Grund seines Magens zu verschlingen. „Schau in dir doch mal an! Sicher hat der nicht mal einen Bartwuchs, den er abrasieren muss!“

>Hehe, habe ich es mir doch geahnt! Der Wolf spürt die rivalisierende Gefährdung in seinem Revier!<, dachte der Junge mit den hochgesteckten Haaren und versuchte sein Schmunzeln zu verkneifen, um Naruto nicht noch mehr zu provozieren, der ihn aber schon wie ein Monster im Visier hatte.

„Du lachst mich aus, Shikamaru?“

„Ach Naruto, so ein Unfug. Doch nicht dich!“ Versuchte der Schwarzhaarige den Ausländer zu besänftigen, als Dieser aber langsam zu Shikamaru rüberrutschte.

Wenn es um Anerkennung bei Weibsbildern und Sport ging, verstand Naruto keinen Spaß. Das wusste sein Sitznachbar und versuchte sich rauszureden.

„Es ist nicht so wie du de…“ Aber zu spät, wütend stopfte der Ausländer Shikamaru einen Riegel in den Hals, bevor er weiter was sagen konnte.

„Na, schmeckt es?“

Angewidert lief der Japaner grün an, der Süßigkeiten nicht ausstehen konnte. Seine Haare standen ihm nun wortwörtlich zu Berge.

„Iß, na los! Rein damit!“ Naruto stopfte dem armen Shika den Sportriegel tiefer in den Rachen, dass er von grün auf blau umschwenkte und automatisch kauen musste. Er hatte keine andere Wahl.

Der Ausländer entwickelte eine unglaubliche Kraft, dass sich der sonst immer stärkere Kampfsportler nicht wehren konnte. „Schön kauen, so ist’s brav!“, grinste Naruto den Jungen teuflisch an, der widerwillig den Worten Folge leistete.

Mit einem kräftigen *schluck* schlang er das Stück hinunter und japste mit entsetzlich großen Augen nach Luft. „Du…du Monster!“, ächzte er und wischte sich angewidert über den Mund.

„Hier.“ Naruto reichte seinem Opfer kameradschaftlich eine Wasserflasche entgegen, die Shikamaru erst perplex und dann grienend annahm. „Danke,…“
Sein Gesicht verfinsterte sich, nachdem er die Flasche in Empfang nahm und öffnete. „…du Vollidiot!“
Wütend verpasste er seinem Kumpel einen Schlag in den Nacken, dass dem Blonden hören und sehen verging. „Jetzt sind wir quitt, Fußballheini.“

~~~*~~~*~~~

*DING DANG DONG*

Eine kurze Unterbrechung wegen einer wichtigen Durchsage.

„Oh, Iruka – Sensei!“, raunte die Klasse 8B und verstummte, um den Worten des Schulsekretärs zu lauschen.

„Die Stimmen für den Schulsprecher sind nun vollständig abgegeben und ausgewertet worden. Die vorgeschlagenen Teilnehmer werden mitsamt dem neuen Schulsprecher von Tsunade – Sama persönlich kundgegeben.“

*Verbindung rauscht*

„…“

„…Tsunade-sama, wir sind schon auf…?“


„Oh, ähm…*Besteck klappert; Papier knittert*… ja…äh…hallo, liebe Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler. Hier spricht die ehrewerte Direktorin eurer geliebten…*Iruka räsupert*….Kishimoto – Schule“.

10 Minuten später...

„Meine Güte, kann sich die Frau nicht einfach kürzer fassen?“, fragte Shikamaru Naruto gelangweilt, der in seinem rechten Ohr pullte.

„Seid still.“, fuhr Kakashi seine Holzköpfe an, die erschrocken mit den Köpfen zusammenstießen. >Das sie auch immer wieder den Unterricht auf unerklärliche Weise stören müssen.<, dachte der junge Lehrer und blickte die beiden vorwurfsvoll an.

„…hiermit verkündige ich mit dem Kraft meines Am…*rausch("Äh, Tsunade - Sama, wir sind nicht auf einer Hoch...!" "Das weiß ich selber, Iruka!"*

"*räuspert*..hiermit verkündige ich unseren neuer Schulsprecher: Neji Hyuuga, Schüler aus der Klasse 9A.Herzlichen Glückwunsch, Neji - Kun!

~~~*~~~*~~~

Ein lautes Jubeln drang von unten nach oben. Die 9A war in heller Aufruhr über den Sieg ihres Klassenkameraden.

„So, hat es der Grufti also geschafft.“, staunte Shikamaru. "Dabei stand es für Asami - Chan so gut!"

Naruto blickte zu Hinata hinter, die sofort rot anlief. „Da hat dein Bruder ja Schwein gehabt! Asami - Chan war dicht hinter ihm gewesen.“

„J-ja!“, sagte sie kaum hörbar und schob verlegen ihre Hände unter die Oberschenkel. „Neji!“, freute sie sich leise und konnte es nicht in Worte fassen wie stolz sie auf ihren Bruder war. Das Mädchen kniff glücklich ihre Augen zusammen. Sie konnte es kaum erwarten Neji zu gratulieren.


~~~*~~~*~~~

Hallo,

dieses Mal habe ich ein bisschen mehr geschrieben als sonst. Ich versuche weiterhin diese Menge an Seiten in einem Kapitel beizubehalten, auch wenn ich es nicht versprechen kann.

Viel Spaß noch,

eure R:A
 

Hey ReAnimation!

Also mir gefiel der Teil echt gut. *daumen hoch*
Ich finde es gut das du die Charaktere auf deiner Art und Weise etwas verwandelt hast, super.
Die Charaktereigenschaften fand man in diesem Kapitel wieder. (:
Ich musste an einigen Stellen laut los lachen weil man es sich einfach nur bildlich vorstellen kann. ;')
Ja ok, hier und da sind immer noch Rechtschreibfehler aber sonst war der Teil gut. *lach*
Meine Lieblingsstelle war die mit Hinata und Sasuke. :rofl:
Wo sie sich erschrocken hat und er sich entschuldigte.. Total schööön..<3 :D
Freu mich auf weitere Teile..

Liebe Grüße Trail Briefs ;)

Ps.: Ich bin eine "sie" - also eine Lerserin *zwinker*.


 
Vielen Dank, für dein Kommentar. Mir fällt auf, dass die Leute hier es nicht so mit anderen FF's haben. Ist aber nicht weiter schlimm. Durch die Hits sehe ich, dass sie wenigstens einen Blick darauf werfen.
Also dann, hier kommt Kapitel 3.

Kapitel 3: Familie Haruno

Zufrieden lehnte sich Neji nach hinten, als er die Durchsage von der Direktorin hörte. Das Endergebnis lag für ihn schon seit Beginn seiner Anmeldung fest. Doch für die Schule war es ein verblüffendes Resultat. Schon lange gab es keinen Schüler mehr auf dieser Schule, der die Sympathie von allen Klassenstufen so stark besaß. Sein Spürsinn für die Interessen der Altersgruppen war beeindruckend.
„Herzlichen Glückwunsch, Neji – san!“, riefen seine Klassenkameraden lautstark, die von ihren Stühlen aufsprangen und ihn von allen Seiten umringten und beglückwünschten.
Lächelnd beobachtete TenTen, die Platz für ihre Mitschüler machte, das Geschehen, doch tief in ihrem Inneren begann ihre Mimik Risse zu bekommen. Sie wusste nicht warum, kämpfte dagegen an, aber in diesem Moment, wo sie Neji gratulieren wollte, spürte sie das erste Mal eine Barriere von Bedeutungslosigkeit in ihrem Herzen.
Sein Gesicht konnte TenTen gar nicht mehr richtig erkennen, nur noch Hände und Ellenbogen von Mitschülern, die sich den Weg zu ihrem neuen Schulsprecher erkämpften. Kurz blitzte ein verdutztes Augenblinzeln von Neji in ihre Richtung, welches nicht lang von Bedeutung zu sein schien. Ihr Blick begann zu sinken.
„Genug jetzt, setzt euch!“, schallte Kurenais Stimme. Die Klasse lichtete sich und gab Sicht auf eine lächelnde Lehrerin frei. Sie sagte nichts, aber Neji sah so aus, als würde er ihr Lächeln in Worte übersetzen können. Die Schüler in der Klasse begannen zu tuscheln und Blicke auszutauschen. Stimmte das Gerücht etwa doch?


Im Hause Haruno stand die alte Villa still in der blassen Frühlingssonne, als Sakura nach Hause kam. Die Innenhöfe waren seit Wochen ohne Leben. Nur im Stall protestierte Sakuras Lieblingswallach Cecil wiehernd gegen die fortwährende Abwesenheit seiner in Gedanken versunkenen Herrin.
Stallknechte ritten ihn nur einmal am Tag, achtlose junge Burschen, die dafür bezahlt wurden. Keiner von diesen Kerlen kraulte ihm die Nüstern oder gab ihm sein nach jedem Ausritt gewohntes Obst. Lieber aßen sie es selbst bei jedem Ausritt. Die ständige Demütigung machte die Augen des Pferdes stumpf und traurig, sein Fell verlor mit jedem Tag den gewohnten seidigen Glanz.
„Der grämt sich wohl!“, meinte einer der älteren Personalangestellte, worauf alle Anwesenden verstohlen einen Blick auf das rote Backsteingebäude warfen, wo Sakura mit ihrer Tasche über der Schulter vorbeiging. Schweigend machten sich die Hilfskräfte wieder an die Arbeit.

*In der Villa*

„Ich stimme Ihnen voll und ganz zu, Madame, es hat lange genug gedauert. Ich schicke unverzüglich eine Nachricht nach London.“, sagte das Dienstmädchen, knickste und stürmte die Treppe hinab, wo sie die zur Seite gehende Sakura fast umrannte.
Gemächlich wollte Sakura an dem offenen Zimmer vorbeigehen, als eine harte Stimme sie zum Stehen brachte. „Willst du deiner lieben Tante nicht Guten Abend sagen?“
„…“ Ihre Nichte, eine Spur weniger gefasst als sonst, betrat den Raum. „Guten Abend, Tante Johanna.“
„Guten Abend, mein Schatz.“ Madame drückte mit einer beiläufigen Handbewegung auf die Fernbedienung ihres Sessels. Die Tür schloss sich hinter Sakura. „Traurig, dir in deinem Alter sagen zu müssen, was du zu tun und zu lassen hast.“
Sakuras Miene zeigte die grimmige Angriffslust eines Jugendlichen, der große Angst hatte. Die Macht ihrer Tante aufs Äußerste schon gereizt, drehte sie sich in ihre Richtung und schaute sich in dem von Souvenirs voll gehängten Raum um.
Sie hasste dieses Zimmer. Der Bereich stank nach neu und alt zu gleich. An den roten Wänden hingen Bilder von Patenkindern, die ihre Tante auf der ganzen Welt ernährte.
Jedes Jahr unternahm Madame reisen in die Dritte Welt, um nach ihnen zu schauen. Mit jeder Reise wurde dieser Winkel mit neuen Bildern ihrer Schützlinge ausgestattet. Sie war sehr stolz auf die Fortschritte ihrer Kinder.
Besonders stolz war sie aber auf die selbst gebastelten Geschenke und Anerkennungen, die ihr die Kinder und Dörfer mitgaben.
Für Sakura waren die aus Ton oder Stroh gefertigten Andenken nichts weiter als Staubfänger und Plunder, den man in jeder Müllhalde finden oder werfen konnte.
Madame Johanna räusperte sich mit betretendem Blick. „Deiner Mutter geht es wieder schlechter. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich den Doktor schon früher kommen lassen, aber du wusstest es natürlich wieder einmal besser.“
Sakura seufzte. "Tue ich auch. Meine Mutter ist so seit meinem 10. Lebensjahr. Kein Grund zur Sorge, sie fängt sich schon wieder.“
„Kein Grund zur Sorge?“ Ihre Tante schaute sie schockiert aus ihrem fahrbaren Sessel an. „Und jetzt- warst du wenigstens einmal bei ihr? Herrgott, Kind, sie gleicht einem Skelett!“
„Ich kann sie nicht zum Essen zwingen.“, verteidigte sich ihre Nichte. „Ich bin nicht schuld, wenn sie verhungern will.“
„Wie kannst du es wagen!“, brauste Johanna auf und schlug ihren Gehstock auf. „Sie ist deine Mutter! Wehe, du verplapperst dich noch einmal bei dem Arzt. Wir können uns nicht noch mehr Schmach leisten.“
„Ja und weiter? Wer hat dir dieses positive Geschwätz wieder in den Kopf gesetzt? Dein bescheuerter Seelenklempner? Was glaubst du wohl, was alle sagen werden, wenn sie ihm wegstirbt? Wir sind für sie verantwortlich, die perfekten Sündenböcke, sieht du das nicht? Unser guter Ruf war doch schon geschadet, bevor das hier passiert ist.“
Sakura schluckte, sie war kurz davor zu weinen, aber fasste sich nach einem kurzen Schweigen wieder. „Das Letzte, was diese Männer an ihren Händen kleben haben wollen, ist das Blut einer verrückten Berühmtheit.“
 

Hey ReAnimation! ^^"

So mein Kommi kommt auch noch mal ;).
Also das war ja wohl klar das die Mädels so abfahren auf Neji und das der alles so lässig sieht war ja wohl auch klar ;).
Das bei TenTen die Eifersucht hoch kommt war ja auch nicht anders zu erwahrten. :]

Das Sakura ein Pferd hat find ich total toll. <3
Liegt wohl daran, dass ich reite und selbst [fast]zwei Pferde habe :rolleyes:

Wie Sakura auf ihre eigene Mutter reagiert hat, fand ich schon heftig aber ok, ist deine Story.. ;)
Dafür hat ihre Tante sie auch gut zurecht gewiesen.. :)
Aber was genau hat die Mutter von Sakura denn?!
Kannst du es mir sagen oder verrätst du denn ein Teil deiner FanFiction?! ;)
In deinem Steckbrief über sie hast du ja nicht geschrieben was sie denn so hat..
Naja, werde auf jeden Fall weiter lesen.. Keine Sorge! ^.^
Freu mich auf weitere Teilchen.. ;] Beschrieben hast du auch alles mal wieder super. :biggthump


Liebe Grüße Trail Briefs ;)

 
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