Kapitel 14: Who you gonna call?
“Kakarott?”
“Ja, Vegeta?”
„Und wo sind wir jetzt?“
„Keine Ahnung. Sieht nach einer Stadt aus.“
„Gute Beobachtungsgabe, Sherlock. Und was machen wir jetzt? “
„Du kannst machen was du willst. Ich geh jetzt was essen.“
„Hmpf.“
„Willst du auch kommen?“
„…“
„Ja.“
…
„Yusuke!“
„Oh Gott, Botan, musst du immer aus dem nichts auftauchen! Ich krieg noch mal einen Herzinfarkt wegen dir!“
„Du bist schon tot…“
„Du weißt genau was ich meine. Also, was gibt’s?“
„Der Geisterwelt-Geheimdienst hat vor ein paar Stunden zwei außergewöhnliche starke Entitäten bemerkt, die in diese Dimension eingedrungen sind.“
„Und was geht mich das an?“
„Yusuke…“
„Okay, okay… Aber ernsthaft, ich bin grad erst von der letzten Mission zurück. Und ich hab nicht vor in nächster Zeit wieder grundlos mein Leben zu riskieren. Wie viel krieg ich eigentlich pro Fall?“
„Wie viel du… Hahaha hahahahaha hahaha haha…“
„…“
„hahahahahahaha haha…“
„…“
„… haha. Warte… du meinst das ernst, oder?“
„Ich hasse meinen Job…“
…
„Kakarott?“
„Ja, Vegeta?“
„Ich hoffe du bist jetzt glücklich.“
„Komm schon. Wir können doch nicht die ersten gewesen sein, die dachten dass das All you can eat Angebot auch für die Haustiere des Inhabers gilt…“
„Du hast seinen verfluchten Hund mit einem Ki-Blast gegrillt und gegessen. Vor seinen Augen.“
„Ich hab mich doch bei ihm entschuldigt…“
„Hab ich euch endlich.“
„Hä?“
„Wer bist du denn?“
Dramatische Musik
„Mein Name ist Yusuke Urameshi und ich bin Geisterdetektiv!“
„Mein Name ist Vegeta und mich interessiert das nicht...“
„Was… du arroganter kleiner Gartenzwerg, friss das!“
Kampfgeräusche
„W-wisst ihr, ich hab’s mir überlegt, ich lass euch zwei laufen…“
„Keine Sorge Urameshi, ich bin schon da um zu helfen.“
„Oh, toll. Kuwabara ist hier um mich zu retten. Jetzt gewinnen wir sicher…“
„Halts Maul, Urameshi! Als ob du ohne meine Hilfe auch nur eine Folge überleben würdest.“
„Sagen dir die Worte „Drei Könige Saga“ irgendwas?“
„Nein…“
„Wirklich? Liegt das vielleicht daran, dass du darin NICHT VORKOMMST?!“
„Arsch…“
„Ähm… kämpfen wir hier noch?“
…
*wusch*
„Leute, hört auf zu kämpfen?“
„Hä?“
„Genau, tun wir was das blauhaarige Mädchen auf einem fliegenden Besen sagt… was ist das hier für eine beschissene Realität?“
„An deiner Stelle würde ich lieber tun was sie sagt.“
„Wer hat dich denn gefragt, Geisterbulle?“
„Weil ich mir sonst deine Seele hol.“
„W… Was glaubst du wer du bist, Mädel?“
„Der Tod.“
„…“
„…“
„Ihr wollt uns doch verarschen, oder?“
„Nein. Und jetzt haltet die Klappe und folgt mir.“
…
„Das ist also das Jenseits in dieser Dimension… also bei uns zu Hause sieht’s schöner aus.“
„Kakarott, halt die Klappe.“
„Okay, da wären wir. Darf ich vorstellen, der Herr der Toten.“
„Wo denn?“
„Hier unten.“
„…“
„Das ist doch nicht euer Ernst?“
„Okay, diese Welt geht mir jetzt offiziell am Sack. Der Tod ist ein blauhaariges Schulmädchen und der Herr der Unterwelt ist ein Baby.“
„Halts Maul. Ihr zwei seid also die Ausbrecher aus Enmas Universum?“
„Ja, so ziemlich… warte, woher weißt du von Enma?“
„Seit der Dimensionsriss aufgetaucht ist, halten wir Jenseitsfürsten telepathisch zu den anderen Welten Kontakt, für den Fall, dass jemand ausbricht. In eurem Fall wäre das natürlich nicht so schlimm gewesen, aber stellt euch vor jemand wie Freezer oder Cell hätte versucht zu fliehen und wäre durch den Dimensionsriss gesprungen.“
„Verstehe…“
„Nun… ich vermute ihr kennt bereits die Herkunft des Dimensionsrisses.“
„Ähm… Meister Kaio erwähnte etwas vom Strom der Seelen zwischen den Welten der Lebenden und der Toten.“
„Das… ist nicht ganz richtig. Sicher, die Seelen haben sicher ihren Teil dazu beigetragen, aber zwischen dem einfachen beugen der Raumzeit und zerreißen liegen Welten. Nein, hinter dem Grund eurer Reise steckt eine viel mächtigere, dunklere Kraft.“
„Wieso nur hab ich das Gefühl, dass gerade eine lange, unnötige und ausgesprochen langweilige Hintergrundgeschichte kommt…“
Vor Äonen von Jahren, als die unendlich vielen Dimensionen, aus denen unser Multiversum besteht, noch jung waren, gab es einen kleinen Planeten, auf dem noch wenige Menschen lebten. Eines Tages stieg eine Göttin aus dem All auf den Planeten herab, denn sie suchte einen Ort um ihren Sohn zu gebären. Ihr Sohn wandelte auf der kleinen Welt umher und wuchs unter den Menschen auf. Bald war er Erwachsen und wurde ein mächtiger und nobler Krieger. Die Göttin war stolz auf ihren Sohn, aber auch traurig, denn sie hatte seine Kindheit fast vollkommen versäumt. In ihrer Sehnsucht nach den alten Zeiten begab sie sich in die Berge, wo ihr Sohn als Kind gespielt hatte. Dort fand sie seine alten Spielzeuge vergraben im Sand. Sie war einsam ohne ihren Sohn, also entschloss sie sich den Spielzeugen Leben einzuhauchen, auf das sie ihr Gesellschaft leisten würden. Die Spielzeuge erwachten zum Leben und für einen Moment war das Herz der Mutter wieder mit Glück erfüllt. Doch die Spielzeuge des jungen Gottes waren dunkel und hasserfüllt. Die Göttin wollte sie zerstören, doch ihre Sehnsucht nach der Kindheit ihres Sohnes hielt sie zurück. Bis sie sich endlich dazu durchringen konnte, ihre neuen Schöpfungen zu zerstören, hatten sich die Wesen verändert. Sie wuchsen an Größe und Stärke und wurden gigantische Monster, mit der Zerstörungskraft von tausend explodierenden Sonnen. Sie waren Kaiju, unsterbliche Bestien mit…
„Warte mal, ist die Story nicht aus…“
„UNTERBRICH MEINEN VERDAMMTEN MONOLOG NICHT VEGETA! Jedenfalls war die Göttin nicht in der Lage, die Kaiju zu vernichten, also teleportierte sie sie in verschiedene leere, tote Dimensionen, wo sie keinen Schaden anrichten konnten. Aber irgendwie hat es eines der schwächeren Monster geschafft, aus seiner Gefängnisdimension auszubrechen. Dabei hinterließ es den Riss, durch den ihr auf eurer Reise mehrmals hindurch gereist seid.“
„Wow… das ist heftig.“
„Ich weiß. Ein Kapitel, das zur Abwechslung die Handlung der FF vorwärts treibt.“
„Son Goku und Vegeta, ihr beide müsst den entflohenen Kaiju aufspüren und daran hindern, dass er seine Brüder auch noch befreit. Botan wird euch begleiten.“
„Und was ist mit mir?“
„Tut mir Leid, Yusuke, aber Botans Heilkräfte sind für diese Mission unabkömmlich. Außerdem haben wir schon einen sarkastischen Nörgelcharakter. Was wir brauchen sind ein Paar Quotenbrüste.“
„Oh, verstehe.“
„Übrigens, Enma sagte, bevor ihr aufbrecht solltet ihr noch einmal in eure Dimension zurückkehren. Eure Familien vermissen euch.“
„Werden wir tun. Komm Vegeta, wir gehen!“
„Seit wann bist du denn auf einmal der Anführer? Ich bin klüger und mutiger als du! Außerdem bin ich Prinz! Wenn überhaupt hast du mir zu gehorchen!“
„Vegeta?“
„Ja, Kakarott?“
„Halt die Klappe.“