Und wieder mal hats lange gedauert
@jenny: Jupp sie haben was mit der Natur zu tun, wie auch die Elfen/Alben. Die Umgehensweise ist dafür ziemlich schwierig zu schreiben und es authentisch zu machen.
Danke für dein Kommi
@SSJSmarti : Ach kein Problem, kommt vor^^
ich zwinge euch ja auch nciht hier zu posten.
Gut nachvollziehbar? Ah gut, das ist schön zu hören wenn ich die Geschichte begreiflich machen kann
jupp hier also endlich der zweite Teil des zweiten teil des specials xD
viel spaß beim lesen
anmerkung: hier auch wieder ein hinweis auf die dragonballs
Special Teil 2.1
„Genießt du das Fest?“ Sakam’s Stimme war tief, doch schon nach dem ersten Wort wusste Iraii, dass er nicht fühlte. Er sprach ohne jegliches Interesse.
„Welches Fest?“ Noch einmal schweifte ihr Blick über den Saal. Der einzige lange Holztisch, der sich bis hin zu den Stufen, hinauf zum Thron, durch den Saal zog, war voll besetzt. Die grauen Wände, kahl und wie aus dem Boden gewachsen, waren mit Wandteppichen behängt, die allesamt auf schwarzen Hintergrund das Wappen ihres Volkes abbildeten, der Stab der Königin, mit dem Bernstein an der Spitze und tief in dem Stein eingelassen, drei Schattensteine – die drei Sterne. Von der Decke hingen riesige Kronleuchter herab und tauchten die Anwesenden in ein weiches Licht. Sie tranken, aßen und unterhielten sich, aber all dies schien so oberflächlich, dass man nicht annehmen konnte, diese Ceva feierten das wichtigste Fest ihres Volkes.
„In den Sagenbüchern der Alben heißt es, dass Feste geprägt von Fröhlichkeiten und Feierlichkeiten sind.“
„Ja, die Sagen sind mir bekannt.“
„Ihr wart dabei, nicht wahr? Die Albenkriege damals, ihr habt sie bestritten.“
Er verengte kurz die Augen, nickte dann aber.
„Verzeiht, wie sah die Welt damals aus?“ Ihr war bewusst, dass es nicht gerade höflich war Erinnerungen hervorzurufen, die lieber verborgen bleiben sollten. Doch sollte es tatsächlich so sein, dass das Land der Ceva schon immer so kahl war? Lebten sie auch damals bereits in Armut und Abgeschiedenheit?
Einen Moment nahm sich der königliche Berater um diese Frage zu überdenken. Dann fixierte er sie wieder. „Die Natur möge mein Versprechen heiligen, ich werde es dir erzählen. Dies ist jedoch weder der richtige Ort, noch die richtige Zeit für alte Sagen.“
Iraii nickte. Sie widersprach nicht, er hatte sein Versprechen gegeben und sie bezweifelte, dass er es nötig hatte es zu brechen. Würde er nicht wollen, dass sie etwas darüber erfuhr, hätte er schlicht verneint.
„Du bist mutig.“ Sagte er plötzlich. „Warum hältst du an deinen Gefühlen fest?“
Die Ceva sog Luft ein. Sie wollte nicht, dass man sie dafür bestrafte. Ihre Augen zuckten, doch sie zwang sich dazu ihn im Blick zu halten. „Nun, ich denke, es ist gut an etwas fest zu halten. An etwas zu glauben. Hoffnung macht stark. Glück fördert Willenskraft und Liebe macht unerschütterlich. Wäre es nicht von Vorteil an so etwas zu glauben?“
Sakam schüttelte den Kopf. „Siehst du dieses Essen?“ Er zeigte auf die braunroten Früchte, die den Namen Vergnun trugen. Iraii’s Meinung nach, war dieses Obst viel zu bitter, jedoch galt es als nahrhaftes Lebensmittel. „Es ist verfault, so wie das uns vermachte Land. Bäume wachsen hier nicht, die Flüsse sind verseucht und harmlose Tiere werden zu blutrünstigen Bestien. Iraii, glaube mir, die Ceva haben keinen Grund an Glück und Liebe zu glauben. Wenn Liebe nicht gedeihen kann, wie soll man an so etwas festhalten? Ja, wenn du sie fühlst, dann ist es der Moment, in dem du glücklich bist. Aber ein Volk, das Jahrtausende überdauert, lebt nicht nur für den Augenblick. Wir Ceva leben für die Ewigkeit und jeder Vorteil zieht Nachteile mit sich. Nachteile die unsere Existenz auslöschen könnten.“
Seine Stimme war kalt, aber das Eis in seinen Augen war noch schneidender. Hatte sie das wirklich verdient? Warum verurteilte man sie so?
„Das tue ich nicht. Ich möchte nur, dass du begreifst was ich meine.“ Sanftheit legte sich wieder in seine Stimme.
„Sie...sie fühlt auch.“
„Ich glaube, wenn man als Königin bald sterben wird, hat man Grund sich um sein Volk zu sorgen.“ Kurz streifte sein Blick den Nurya’s bevor er sich wieder ihr zu wandte. „Vielleicht steht unsere Zukunft unter schlechten Sternen, aber wir haben die Macht sie zu ändern.“ Seine stimme nahm einen leicht nachdenklichen Ton an. Doch Iraii wurde daraus nicht schlau. Sie wusste, dass die Königin die Gabe besaß Zukunftsvisionen zu sehen und alle tausend Jahre kam eine so verheerende Prophezeiung, dass Krieger ausgesandt wurden, um diese zum Guten zu wenden.
„In hundert Jahren ist es wieder soweit und es wird schlimmer, grausamer als jemals zuvor.“
„Warum erzählt ihr mir das?“
„Wenn die Königin stirbt ist mein Posten nutzlos. Ich werde also versuchen die Prophezeiung zu verhindern.“
„Aber ihr seid der königliche Berater, was ist wenn Therim regiert?“
„Dann möge es unser Volk schaffen sich von diesem Hund nicht unterkriegen zulassen, ich werde die Jäger ausbilden.“
„Die Jäger?!“ Leicht verwirrt betrachtete sie den großen Ceva.
„Darum bin ich hier, du wirst mir helfen.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, erhob er sich. „Morgen beginnen wir mit der Ausbildung.“
das war voerst der letzte teil des specials
allerdings kommt zu der ausbildung auch nochmal eins, das aber später, weil sich dann Iraii daran erinnert und so weiter^^
cya