Self-made: selbstgeschriebenes!?

Worum es bei mir immer so geht?

Naja... Ich hab mir schon immer einen Spaß daraus gemacht, Klischees absichtlich so weit wie möglich zu umfahren.

Daher geht es in einer meiner Stories um eine arrogante Auserwählte, die gar keine ist. Das merkt sie aber erst, als sie den echten Auserwählten kennenlernt - einen echten Loser.
Dann hab ich eine, in der ein Mädel in eine fremde Welt entführt wird, aber nicht, weil sie da irgendein Land vor einer schlimmen Bedrohung retten muss, sondern weil sie verwechselt wurde...
Eine Vampirstory, in der ein Vampir aus der Gemeinschaft ausgestoßen wird, weil er einen anderen Vampir getötet hat, und dann an der Oberfläche der Menschen leben muss.
Eine Story über einen Krieg zwischen zwei Ländern, bei dem ein Offizier eines Landes gefangen genommen wird und seinen Feinden helfen muss, seine Heimat zu untrwerfen. Dummerweise freundet er sich außerdem mit einem der feindlichen Generäle an, sodass er in einen ziemlichen Konflikt gerät.
Tja... ich habe auch mal angefangen mit einer Story über drei ziemlich verschiedene Söldner, zwei Typen, ein Mädchen, die für Geld ihre Ehre verkaufen, bis sie merken, dass ihr Auftraggeber auch sie töten will... da quittieren sie dann mal schnell den Dienst.

Hab noch ein paar mehr, aber ich mag nicht mehr tippen ^_^
bye, Sahlene
 
@ Teâ:

Danke sehr ^^
Ich denke auch nicht, dass es bei mir an Ideen mangelt, nur bei der Ausführung hapert es häufig etwas.

Was du so schreibst, scheint mir auch interessant, aber ich kann die einzelnen Geschichten noch nicht so zuordnen. Schreibst du dir überhaupt ein Konzept (klingt irgendwie nicht so, daher frag ich mal)? Ich habe häufig ein Konzept, das so die ersten paar Seiten einer Geschichte abdeckt, aber danach wird's meistens alles grau und unbekannt ^^°°° Nebelschleier trüben meine Sicht und so...

Mir gefällt der Gedanke an Fluchtstories. Da ist es herrlich einfach, Spannung aufzubauen und zu halten und eine schön komplizierte Story drumherum zu basteln ^^ Worum geht's da genau? Das würde mich echt interessieren. Warum postest du nicht mal irgendeinen Auschnitt aus einer der Geschichten?
Fänd ich echt gut

Bis bald, Sahlene
 
Hi ^_^

Danke für das Lob, du darfst mich aber ruhig kritisieren, wenn dir etwas nicht so gut gefällt. Ich halte mich schließlich auch nicht zurück. Ich habe im Übrigen einen üblen Ruf, was Kritiken angeht (um das nachzuprüfen, musst du nur ins LQ gucken... ich kann richtig böse sein ^^°°°°° schlimm...). Bei dir war ich demnach auch ganz ehrlich, aber keine Panik *g* Ich mag Geschichten auch manchmal ^^

Also dann zu deiner Story:

1) Es ist unnötig, allen Personen andere Farben zu geben, wenn sie reden. Der aufmerksame Leser bekommt es schon mit, wer redet und das Auge verwirrt es nur, auch wenn's hübsch ist.

2) Die Namen deiner Zwillinge (Riku und Miku) finde ich etwas unglücklich gewählt. Nur weil sie Zwillinge sind, heißt das nicht, dass sie fast gleich heißen müssen. Das macht es nur schwerer, einzelnen Personen bestimmte Eigenschaften zuzuordnen, weil man sich nicht so gut merken kann, wer Miku und wer Riku ist. Außerdem führt das zu unschönen Reimen wie "Miku und Riku flohen". Das ist stilistisch nicht so gut.

3) Es ist ein bisschen unlogisch, dass Rikus und Mikus Pflegemutter ihnen die Geschichte ihrer Herkunft genau an dem Tag erzählt, an dem sie umgebracht wird. Entweder, das hat einen guten Grund, oder es ist einfach nur ein extremer Zufall. Man hätte die Geschichte beispielsweise auch so einbringen können, dass die Mutter sie ihnen früher immer zum Einschlafen erzählt hat oder so etwas, das wäre nicht so aufgesetzt.

4) Ich finde schön, dass die beiden zwar gerettet werden, sich der Retter aber nicht sofort zu erkennen gibt, das ist viel geheimnisvoller und wirft zudem mehr Fragen und Spannung auf. Auch dass die beiden noch nicht wirklich eine Mission oder so etwas haben, istganz gut, weil dadurch alles etwas ungewisser wird.

5) Ein paar Rechtschreibfehler hast du drin, allerdings sind die nicht so gravierend. Einmal Korrektur lesen und das Problem dürfte behoben sein.

6) Deinen (oder euren) Schreibstil finde ich okay, er ist nicht allzu detailliert und manchmal ist die Wortwahl nicht sehr literarisch, aber insgesamt ist er nett. Ein paar Umgebungsbeschreibungen könnte man noch einbauen, einfach um die Atmosphäre hervorzuheben und zu betonen.

Mein Gesamturteil: Ich mag die Story bis jetzt, auch wenn sie nicht perfekt ist. Aber die Grundidee ist spannend und auch recht gut umgesetzt. Also schreib immer schön weiter und schick mir ruhig mal was, wenn du was hast ^_^

Bye, Sahlene
 
Teâ schrieb:
aja...jetzt kommt mein Teil...
Teâ schrieb:
Habs einfach als Anhang gemacht!!!
Ging schneller....^^
Anhänge waren bis vor kurzem noch verboten (außer in den Bilder-Threads) deswegen habe ich den Anhang in deinem Post gelöscht und den Inhalt hier rein kopiert.








Die Nacht, wo alles begann
„Miku! Du träumst schon wieder. Hilf mir gefälligst und drück dich nicht immer!“, sagte Riku, strich sich die braunen Haare aus dem Gesicht und warf ihrer Schwester einen alten Putzlappen zu.

„Jaja! Ich helfe dir sofort!“, antwortete Miku, nahm ihren Putzlappen und tauchte ihn in einen gelben Eimer mit warmen Wasser. Sie wring ihn aus, bis kaum noch Wasser in ihm war und fing an das Regal weiter zu säubern. Das Zimmer der beiden Schwestern war mit zwei Betten ausgestattet, die nebeneinander an der grauen Wand standen und den meisten Platz des kleinen Zimmers einnahmen. In einer Ecke stand ein großer Eichenschrank mit einem Holzspiegel. In der anderen Ecke stand ein runder Holztisch mit den passenden Stühlen drumherum. Eine blaue, verzierte Tonvase mit den unterschiedlichsten Blumen war auf den Tisch gestellt worden und brachte Farbe in das graue Zimmer. Ein ovaler Teppich schmückte den knarrenden Holzboden und neben dem Tisch stand eine Kommode, die schon etwas alt wirkte. Über der Kommode hing das Regal, an dem Miku putzte. Riku, die gerade den Boden fegte, sagte:

„Bald sind wir endlich fertig!“

„Ja. Zum Glück! Ich hasse putzen!“, erwiderte Miku seufzend.

Die Beiden schauten sich mit einem verschmitzten Grinsen gegenseitig in die hellblauen Augen und hörten auf. Miku und Riku packten den Eimer mit den Putzlappen und den Besen beiseite. Dann gingen sie aus ihrem Zimmer, eine alte Treppe hinunter und folgten einem Flur. Unten angekommen gingen Riku und ihre Zwillingsschwester durch die Haustür hinaus auf die grünen, saftigen Wiesen, vor ihrem Haus, wo die Schafe grasten. Mitten auf der Wiese war gerade eine junge Frau dabei die Schafe in den Stall zu treiben.

„Mutter!“, rief Riku zu der jungen Frau, die sofort aufblickte und den Beiden zuwinkte. Riku, Miku und ihre Mutter wohnten außerhalb der Stadt, auf einem Bauernhof, da ihre Mutter die Stadtluft nicht mehr ertragen konnte. Überall wimmelte es von Menschen, die auf dem Marktplatz herum liefen und sich meckernd durch die engen Nebengassen zwängten. Ihr Bauernhof bestand aus einem Wohnhaus und zwei Ställen, wo die Schafe und die Pferde untergebracht waren. Sie hatten auch fünf Kühe, die ihnen die Milch zum trinken gaben. Die Nahrungsmittel bauten sie sich selbst an. Das Wohnhaus war ein älteres Gebäude, doch die beiden Ställe waren erst ein Jahr alt. Sie lebten zu dritt dort, denn ihr Vater war schon vor einigen Jahren verstorben und ihre Mutter redete nicht gerne darüber. Die beiden Mädchen liefen über die Wiese zu ihrer Mutter. Es war ein starker Wind, der ihnen durch die braunen Haare wehte. Sie halfen ihrer Mutter die Schafe in den Stall zu treiben. Als alle Schafe im Stall waren, setzten sie sich, vor Erschöpfung, in das grüne Gras.

„Kommt heute Abend mal zu mir ins Zimmer, denn ich möchte euch eine Geschichte erzählen.“, sagte die Mutter und blickte in die warme Sonne.

„Sind wir dafür nicht schon ein bisschen zu alt?“, fragte Miku amüsant.

„Nicht für diese Geschichte!“, sagte ihre Mutter geheimnisvoll und lächelte.



~°~



Den Rest des Tages verbrachten die Drei für das Backen des Geburtstagskuchens, da am folgenden Tag Miku und Riku ihren

15. Geburtstag feiern wollten. Es fing draußen an zu Dämmern und ein Gewitter zog herauf. Der Regen prasselte leise auf das Dach des alten Hauses, als die beiden Schwestern sich auf dem Weg zum Schlafzimmer ihrer Mutter machten. Sie öffneten die knarrende Schlafzimmertür und traten hinein. Eine kleine, weiße Kerze brannte auf dem Nachttisch, der neben einem großen Bett stand, und erhellte den kleinen Raum. Riku und Miku setzten sich zu ihrer Mutter auf das Bett.

„Hallo Mutter!“, sagte Riku.

„Hallo ihr Beiden, kuschelt euch in die Decke und dann werde ich anfangen zu erzählen.“, sagte ihre Mutter und krampfte ihre Hände in die Wollbettwäsche. Ihre blonden Haare waren durcheinander und ihre grünen Augen glitzerten feucht im schein der Kerze. Sie schaute Miku und Riku abwechselnd an und nach einer langen Pause fing sie an zu erzählen:

„Früher, vor vielen Jahren, wurde der Himmel, in dem die Engel wohnten, von einer finsteren Dunkelheit unterdrückt. Damals wollte das ein Engel, namens Ayariel, nicht mehr und suchte nach einem Ausweg aus dieser Gefangenschaft. Sie suchte in den Schriftrollen von alten Tempeln und Schreinen von Viseth nach Hinweisen und erfuhr so von dem “Heiligen Amulett“. Ayariel ging auf die unterste Schicht, des Himmel, “Sueries“ in das Abyssum, wo die Seelen der Verstorbenen ihren ewigen Frieden finden, in der Hoffnung das Amulett dort zu finden. Auf ihrem Weg dorthin, traf sie Verbündete, die Ayariel beschützten und halfen, und Feinde, die sie aufhalten und töten wollten. Ayariel und ihre Freunde kämpften in einem schweren Kampf gegen diese Feinde und gewannen vorerst. Nach einem sehr beschwerlichen Weg, fanden sie das Amulett in einer dunklen Höhle der vergessenen Seelen. Dort wurde sie Prüfungen unterzogen, die sehr schwer und hart waren, denn Ayariel musste sich als neue Trägerin des Amulettes beweisen. Als sie alle Prüfungen bestanden hatte, begann der Kampf um den Himmel.

Sie kämpften gegen einen Freund, den sie jahrelang vertraut hatten, obwohl er ein Dämon war. Aber Ayariel und er waren, bevor er besessen war den Himmel an sich zureißen und sich der Dunkelheit zu verschwören, sehr gut befreundet und mehr. Sie waren ineinander verliebt. Doch nach einiger Zeit merkte Ayariel, dass mit ihm etwas nicht stimmte und wurde misstrauisch. Er begann langsam aber sicher sich zu verändern. Er wurde blutrünstiger und bekam ein hasserfülltes Herz. Der Kampf war sehr schwer für sie, denn gegen einen Geliebten zu kämpfen, der nicht mehr er selbst ist, ist nicht gerade leicht. Ayariel erkannte ihn gar nicht wieder, so sehr hatte er sich verändert. Die Schlacht dauerte sehr lange und die anderen Engel und ihre Kinder gingen auf die Erde um sich dort schützen zu können. Ayariel und ihre Begleiter schafften es die Dunkelheit zu vernichten, doch sie mussten einen großen Preis dafür zahlen. Sie starben alle noch in derselben Nacht an ihren Verletzungen. Doch mit ihrer letzter Kraft schaffte Ayariel es, das Amulett zu verstecken, an einem geheimen Ort, den bis jetzt noch niemand gefunden hat.“, ihre Mutter machte eine längere Pause und leckte sich über ihre getrockneten Lippen.

„Was ist denn dann passiert?“, wollte Miku wissen.

„So passierte es, dass eines Nachts eine Frau mit zwei Säuglingen vor der Tür von eurem Vater und mir stand. Die Frau war abgemagert und besaß zwei Flügel, wie die Engel. Sie übergab uns die beiden und erzählte uns mit knappen Worten diese Geschichte.“



Riku und Miku beschlich ein komisches Gefühl, doch bevor sie Zeit hatten weiter darüber nachzudenken fuhr ihre Mutter fort:

„Diese beiden Säuglinge das wart ihr! Ich weiß, dass das jetzt sehr überraschend und viel für euch ist, doch ich musste es euch erzählen. Ich wollte es euch schon viel früher erzählen, doch dann ist euer Vater gestorben und es fiel mir sehr viel schwerer es euch zu erzählen.

Da ihr jetzt fast 15 seid, könnt ihr das viel besser verstehen. In der Nacht, als eure leibliche Mutter euch hierher gebracht hatte, kamen kurz darauf seltsame und verhüllte Gestalten und fragten uns, ob wir hier eine Frau mit zwei Säuglingen gesehen hätten. Wir sagten „Nein!“, weil wir dachten, dass sie euch dann etwas tun würden. Ich und euer Vater konnten keine Kinder kriegen und so hatten wir euch schon sofort ins Herz geschlossen und zogen euch wie eigene Kinder groß. Ich weiß nicht was mit eurer Mutter passiert ist, aber ich habe jede Nacht für sie gebetet. Das war alles was ich euch sagen wollte. Schlaft jetzt erst mal. Wir reden morgen noch mal darüber.“

Als ihre Mutter geendet hatte, schickte sie die beiden Mädchen in ihr Zimmer. Dort angekommen ließen sich die Beiden auf das Bett fallen. Sie konnten das alles gar nicht glauben, es war als hätte jemand ihnen ein Brett vor den Kopf gestoßen. Miku und Riku redeten kein Wort miteinander und schliefen, erst später in der Nacht, in Gedanken ein.



~°~



Die beiden Schwestern schliefen sehr unruhig und so kam es, dass sie mitten in der Nacht hörten, wie eine Fensterscheibe zu Bruch ging. Schlagartig öffneten sie ihre Augen und richteten sich auf. Sie hörten jemandem die Treppe Hochlaufen und wie sich die Tür zu dem Schlafzimmer ihrer Mutter öffnete. Sie sprangen aus ihren Betten und rannten den Flur entlang zu ihrer Mutter ins Schlafzimmer. Bevor sie die Tür öffneten sahen sie Fußspuren auf dem Holzboden, konnten diese aber zu niemandem zuordnen. Sie stießen die Tür auf und Miku sah noch aus den Augenwinkeln etwas auf sie zufliegen. Sie konnte sich noch im letzten Augenblick ducken, nur ein dünner Schnitt und ein wenig Blut das aus dem Kratzer aus ihrer Wange tropfte, weißte darauf hin, dass etwas sie gestreift hatte. Ein Dolch bohrte sich in die Tür und Riku schrie erschrocken auf. Miku sprang schnell auf und zog sich wieder zu Riku zurück, die ein paar Schritte von der Tür entfernt stand. Sie sahen ihre Mutter im Bett. Die weiße Wollbettwäsche war blutgetränkt und ein Dolch steckte in ihrer linken Brust. Immer noch floss Blut aus der Wunde.Die beiden Mädchen waren starr vor Schreck und als sie begriffen was Geschehen war. Tränen flossen über ihre Wangen, aber sie hatten keine Zeit zum Trauern, denn die Gestalt kam mit schnellen Schritten auf sie zu.

„Dämonen!“, keuchte Miku fassungslos. Riku fasste Miku an die Hand und zog sie schnell mit sich die Treppe hinunter. Immer noch folgte ihnen der Dämon und auf einmal stellte sich ein weiterer Dämon in schwarzer Kutte in den Weg, er war ungefähr einen halben Meter größer als sie. In seiner rechten Hand hielt er ein großes Schwert. Mit ungeheuerlicher Geschwindigkeit schlug er auf die Mädchen ein. Doch sie konnten noch im letzten Moment ausweichen. Dort, wo das Schwert den Holzboden getroffen hatte, war ein großer Spalt entstanden. Die beiden Mädchen schrien erschrocken und sprangen über den Spalt hinweg zur Haustür. Gerade, als sie aus der Tür wollten wollten, versperrte ihnen ein junger Dämon den Weg. Auch er hatte eine schwarze Kutte an, die alles an ihm verdeckte. Er musterte die Beiden nachdenklich. Ein Schauer lief den beiden Mädchen über den Rücken, beim Anblick des Dämons. Die Beiden erschraken, als auf einmal eine weitere Gestalt im Türrahmen erschien. Miku und Riku rannten von der Tür weg in die Mitte des Raumes. Nun bemerkten sie, dass sie von allen Seiten umzingelt waren. Es gab keinen Ausweg mehr. Die Dämonen kamen langsam aber sicher immer näher. Miku und Riku stellten sich Rücken an Rücken und hielten die Hand des anderen ganz fest. Auf einmal sprang einer der Dämonen vor und wollte Riku packen. Riku ließ schnell die Hand von Miku los und drückte sie zur Seite, bevor auch sie schnell in Deckung ging. Doch der Dämon ließ nicht locker, sondern griff erneut das Mädchen an. Riskant wich Riku mit Miku noch einmal aus, aber die Dämonen hatten jetzt leichtes Spiel. Denn sie hatten es geschafft die beiden Schwestern in eine Ecke zu drängen und für die Beiden schien es aussichtslos zu sein. Plötzlich hörten sie alle ein summen und einer der Dämonen der in der Nähe des Ausgangs stand fiel tot nach vorne um. Ein Pfeil steckte in seinem Rücken und dunkelrotes Blut tropfte auf den alten Holzboden. Die anderen drei Dämonen ließen von den Mädchen ab und wandten sich zur der Haustür zu. Ein schwarzer Schatten war in der Tür erschienen, den man in der Nacht nur schlecht erkennen konnte. Von der einen Sekunde auf die Andere war er auch schon wieder verschwunden. Die schwarzen Kuttendämonen waren sichtlich verwirrt. Ihre Unaufmerksamkeit nutzten die beiden Mädchen und rannten an den Dämonen vorbei, durch die Tür hinaus. Als die Dämonen dies bemerkten brüllten sie vor Zorn und liefen ihnen hinterher. Doch Miku und Riku hatten durch diesen Schatten einen kleinen Vorsprung gewonnen und rannten zur Koppel. Sie sprangen über den Zaun und schnappten sich zwei grasende Pferde, stiegen auf und mit schnellem Tempo galoppierten sie vor den Dämonen davon. Doch diese wollten ihre Beute nicht entkommen lassen und bestiegen ebenso ihre schwarzen Pferde. Die beiden Mädchen ritten so schnell sie konnten in den nahe gelegenen Wald.

„Schneller Riku! Bevor sie uns kriegen. Wir müssen sie irgendwie abhängen.“, rief Miku Riku zu.

„Und wie bitteschön? Hast du eine Idee?“, gab Riku als Antwort zurück.

„Nein noch nicht, lass mich mal kurz überlegen.“

„Dann mach aber mal schneller, sonst bekommen wir gleich noch Besuch!“

Die Beiden spornten ihre Pferde an und ritten durch den Wald und wichen geschickt den Bäumen aus. Die Dämonen hingen ihnen immer noch an den Fersen und ließen nicht locker. Sie spornten ihre Pferde noch weiter an und sie kamen den Beiden immer näher. Riku und Miku kamen an einem stark strömenden Fluss an. Sie überquerten ihn an einer seichten Stelle, obwohl das Wasser ihre Geschwindigkeit erheblich bremste. Auch die Verfolger überquerten den Fluss, doch sie überlegten nicht und ritten durch das tiefe Gewässer, anstatt den Fluss an einer seichten Stelle zu überqueren. Doch, wie ein Wunder, passierte den drei Dämonen nichts und sie nahmen die Verfolgung schnell wieder auf. Als die Dämonen und auch die Mädchen den Fluss schon längst hinter sich gelassen hatten, tauchte der schwarze Schatten neben dem Fluss auf und schaute zu den Sternen auf. Bald darauf kamen Riku und Miku an einer Weggabelung im Wald an. Sie entschieden sich strickt für den rechten Weg und hofften, dass die Dämonen den linken Weg nahmen. Auch die Dämonen kamen nach kurzer Zeit an der Weggabelung an und teilten sich auf. Zwei von ihnen nahmen den rechten und der Andere den linken Weg. Somit waren nur noch zwei der Dämonen hinter den beiden Mädchen her. Riku und Miku ritten immer noch weiter mit voller Geschwindigkeit durch den dunklen Wald. Nach einiger Zeit hatten die zwei Dämonen, die Mädchen eingeholt. Einer von ihnen nahm sich Pfeil und Bogen und schoss damit auf Rikus Pferd und traf es am hinteren linken Schenkel. Rikus Pferd brach zusammen und Riku fiel überraschend aus dem Sattel.

„Riku!!!“, schrie Miku.

Miku wendete schnell ihr Pferd und ritt schnell zu Riku zurück um ihr zu helfen. Miku streckte ihre Hand zu Riku runter und sagte:

„Komm!!!“

Riku fasste Mikus Hand und zog sich hoch. Mit Mikus Hilfe schaffte sie es noch rechtzeitig auf das Pferd zu kommen. Gerade als Miku losreiten wollte, kam einer der Dämonen sehr nah und packte Rikus Arm. Riku schrie auf und wollte sich losreißen, doch der Dämon war zu stark und sie konnte sich nicht befreien. Auch dieses Mal hörten sie wieder das Summen eines Pfeils und der Dämon, der sie festgehalten hatte fiel aus seinem Sattel. Riku hatte Glück, dass sie nicht mit runter gezogen wurde, da der Dämon sie schlagartig, als ihn der Pfeil traf, losließ. Doch da war der andere Dämon schon wieder herangekommen. Miku spornte ihr Pferd wieder an und rief zu Riku:

„Halt dich fest!“

Die beiden Zwillinge folgten dem Weg weiterhin, bis der Weg an einer Lichtung endete. Sie mussten nun in dem Wald hineinreiten, ohne Weg und Orientierung. Der letzte Dämon, der sie verfolgte, ritt jetzt fast neben ihnen, so lange, bis er wegen den Bäumen etwas Abstand halten musste. Plötzlich tauchte, wie aus dem Nichts, ein Baum direkt vor Mikus Pferd auf. Es wieherte erschrocken auf und Miku riss noch im nächsten Augenblick die Zügel herum, so dass das Pferd mit lauten Wiehern dem Baum entwich. Riku atmete erleichtert auf, doch noch war es zu früh aufzuatmen, denn es gab immer noch einen Verfolger, der nicht aufgeben wollte. Auf einmal war der Dämon nicht mehr zu sehen. Miku wendete ihr Pferd und ritt langsam zurück. Riku schaute sich vorsichtig um, um im Notfall Miku Bescheid sagen zu können. Da entdeckte sie ihn. Er lag in einer Fallgrube, die wahrscheinlich von Jägern gegraben worden war. Riku deutete mit dem Finger darauf, dass Miku es auch sah. Nach langen Sekunden ritten Miku und Riku weiter. Sie versuchten den Weg zurück zur Lichtung zu finden, was regelrecht schwer war, da man in der Dunkelheit der Nacht nicht viel erkennen konnte und sie sich nicht den Weg gemerkt hatten. Aber schließlich fanden sie doch zurück zur Lichtung und stiegen von ihrem Pferd ab. Jetzt erst merkten sie, dass die Lichtung auf einem kleinen Berg lag. Ein kleiner Bach, mit glasklarem Wasser, floss zwischen den Bäumen entlang, so brauchten sie wenigstens nicht verdursten. Sie ließen ihr Pferd als erstes trinken und danach tranken sie aus dem Bach. Sie fanden auch Holunderbeeren, die an einem Busch, in der Nähe des Baches, wuchsen. Ein paar von den oberen Beeren an dem Strauch nahmen sie sich und aßen sie. Danach setzten sie sich in das weiche Gras am Bach.

„Was sollen wir jetzt tun? Mutter ist tot.“,sagte Miku. Bei dem Gedanken an ihre verstorbene Mutter erschienen ihnen wieder die Bilder wie sie mit einem Messer im Herzen tot im Bett lag. Tränen bildeten sich in ihren blauen Augen und liefen den Beiden über die Wangen. Riku setzte sich näher zu Miku und versuchte sie zu trösten, doch ihr selber tat der Schmerz immer noch so weh, dass sie selbst keine wirklich tröstenden Worte über ihre Lippen bekam.

„Am Besten wir gehen jetzt in die nächste Stadt und kaufen uns ein zweites Pferd, denn ich will nicht mehr zurück. Weil dort all die schrecklichen Erinnerungen auf uns warten, okay?“, sagte Riku schluchzend zu Miku.

„Ja, nur hast du an Geld gedacht?“, fragte Miku und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Nein, aber wir können es uns vielleicht irgendwie verdienen.“

„Und wie?“

„Weiß ich noch nicht genau, müssen wir uns noch überlegen, wenn es soweit ist!“, antwortete Riku.

Miku stand auf und band ihr Pferd an einem großen Baum an, nahe genug des Wassers, damit es noch ein kleinwenig trinken konnte. Danach setzte sie sich wieder zurück zu Riku und sie sahen in die Richtung ihres Zuhauses von dem sie flüchten mussten. Sie sahen schwarzen Rauch am Horizont und Flammen, die wahrscheinlich von einem Gebäude kamen. Miku richtete sich auf und starrte wie gebannt auf die Flammen. Auch Riku starrte entsetzt auf die Flammen. Denn Beide wussten genau welches Gebäude es war, das brannte. Es war ihr Zuhause. Mit offenem Mund setzte sich Miku wieder und sagte zu Riku mit gebanntem Blick auf das flammende Gebäude:

„Jetzt können wir eh nicht mehr zurück.“

Riku nickte betroffen und schaute traurig auf den Boden. Wind wehte durch die Bäume und Eulen kreischten während die Beiden nach langer Zeit einschliefen. Eine sanfte Brise wehte den beiden, schlafenden Mädchen durch die Haare.



~°~



Es ging auf Mitternacht zu, als auf einem großen, dunklen Schloss Raben kreischten und die Wolken um das Schloss immer dichter und schwärzer wurden. Den Mond konnte man hinter den dichten Wolken schon nicht mehr sehen. Ein großes Portal, zu einem Saal, öffnete sich und zwei junge Dämonen traten ein. Sie besaßen menschliche Gestalt hatten aber zwei schwarze Flügel an ihrem Rücken. Der rechte hatte braune Haare und lilane Augen und der andere hatte pechschwarze Haare und rote Augen. Sie liefen über einen dunkelroten Teppich auf einen Thron zu und knieten sich ergeben davor.

Der braunhaarige Dämon sagte:

„Es tut uns Leid, Meister, aber die beiden Mädchen sind uns durch die Lappen gegangen. Verzeiht!“

Ein Mann, ungefähr Mitte vierzig, erhob sich und schaute die Beiden Dämonen aufmerksam an.

„Wie konnte das passieren?“, fragte er.

„Wir haben sie anscheinend unterschätzt. Es tut uns Leid! Das nächste Mal werden wir vorsichtiger sein und sie endgültig umbringen!“, sagte der andere Dämon.

„Das hoffe ich auch für euch! Sonst könnt ihr euch im Seelenfluss wieder finden.“

„Ja, Meister! Ich verstehe!“

Beide Dämonen verbeugten sich noch einmal untergeben und verließen den großen dunklen Saal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Teâ schrieb:
Ok!! Darüber können ich und meine Freundin mal nachdenken...
Wir fanden die Namen sehr schön...und haben sie deshalb genommen...

Die Namen sind ja auch schön und niedlich und passen zu 14-jährigen, nur... sie sind halt nicht optimal gewählt.


Teâ schrieb:
Es hat wahrscheinlich einen Grund...
Aber wir wissen noch nicht so genau...ob wir diesen Grund genauso schreiben...^^

Ah... also war irgendein besonderer Tag oder es war an der Zeit oder es gab Zeichen oder so was ^^ Okay. Solange es nicht Zufall ist. Den Grund solltet ihr entweder einfach hinschreiben oder ganz einfach eine kurze Sequenz aus der Sicht der Mutter einbauen, in der sie sowas denkt wie "Ich muss es ihnen sagen, bevor es zu spät ist". So in der Richtung ;)


Teâ schrieb:
Aber danke!!
Jetzt wissen wir was wir noch verbessern können!!
Bis jetzt hat nämlich noch keiner diese Story gelesen!! ^^

Gern geschehen ^^ Es freut mich, dass du meine Kritik so positiv aufgenommen hast.


Teâ schrieb:
Wir sind noch nicht viel weiter mit der Story...aber sobald wir das nächste Kapitel fertig haben...kann ich es dir ja mal zum lesen geben...^^
Schickst du mir auch was??Wenn du was hast??

Kann ich gerne machen. Ich bin nämlich schon bei dreizehn Kapiteln ^^ Ich schicke dir mal das erste und zweite Kapitel komplett als PN, okay?

bye, Sahlene
 
Uiiii... so viele schreiben was *freu*.
Naja, ich schreibe prose (russisch und english), gedichten... Jetzt versuche zusammen mit einem freund von mir ein buch zu schreiben... Wer weiss, vielleicht klappt ja... :)
 
Ich schreibe für mein Leben gern. Und das quer durch das Gemüsebeet. Am liebsten natürlich Fantasy, aber auch Krimis und Kurzgeschichten sowie Gedichte.
 
Ich schreibe auch mal hin und wieder. Am liebsten Fanfictions und danach Gedichte... Mein Problem sind immer nur die verdammten Ideen!!!! Manchmal hab ich richtig eine Schreibblockade... :mad:
 
ich schreibe über themen die mich grad interessieren.
z.B. raum und zeit, unendlichkeit, gott, der mensch oder aktuelle sachen
besonders gern schreib ich wenn ich wieder irgend ein mist im fernshehn, wie "it is god to be.." sehe (warum soll es gut sein ein anderer zu sein) oder irgendwelche schönheits op`s. dann kotz ich mich beim schreiben aus.

p.s.: liebt euch selbst oder geht zu Grunde
 
mal was von mir. kritik jeglicher art ist erwünscht. aber ihr müsst es ja nicht gleich in der luft zereißen.
zum erstenmal sowas geschrieben.


Erstere Akt
(Am Sterbebett)

Alter Mann:
Eins möchte ich noch sagen.
Das war ein ständiges Streben und Jagen!
Nach Antworten, die es nicht zu scheinen gibt.
Wer so die Welt erfand,
Der hat den Mensch noch nicht gekannt.
Doch lieb ich Gott und seine Narren.
Er gab mir alles und auch nichts,
Vollbeladne Karren,
Als auch`s letzte Gericht.
Ich spreche hier mit Gotteswort,
Aber leiden kann ich Religionen nicht.
Den Grund den mag ich gerne nennen.
`s gibt zu viele die in Seinen Namen brennen.
Was musst ich auf einem Banner stehen sehn:
Gott liebt die, die für ihn sterben gehn?
Das wundert mich.
Ist Er nach Wüstenreligionen nicht unser Herr?
Er schafft und schenkt uns Leben,
Wie kein Mensch es schaffen kann.

Trotzdem reden Prediger kreuz und quer
Obwohl Er nur eine Sprache spricht.
Eines vergessen wir dadurch umso mehr,
Das auch unser Leben Teil des ewig Göttlichen ist.

Junge:
Du redest so betrüblich.
Hat dir das Leben keine Zufriedenheit gebracht.

Alter Mann:
Ach, war mein Leben auch noch so schwer.
So war es doch mein Weg den ich bestritt.
Einer den kein Zweiter ging.
Ich bin stolz auf mich und mein Schaffen,
Auch wenn es davon nicht viel zu sehen gibt.

Bedenke, der Mensch ist sich selbst sein größtes werk!
Es zu vollenden ist erstrebenswert.
Aber gibt`s ein noch größres zu bestaunen,
Gotteswerk vor unsren Augen.

Junge:
Wer so von Herzen spricht,
dem möchte ich gerne glauben.
Doch glaube ich nicht,
was nicht ist vor meinen Augen.

Alter Mann:
Mein Junge auch du wirst es erkennen.
Und dann das Kind beim Namen nennen.
Ewiger Kreislauf ist sein Name,
dem nichts entrinnen kann.
Mit ihm hängt alles Schaffen und Tun zusamm.

Junge:
Du scheinst mir wirr zu reden, Alter Mann.

Alter Mann:
Du suchst Beweise,
dann suche sie richtig!
Hast du nicht gelernt,
dass alles aus Materie besteht.
Und diese nicht kaputte geht.
Nicht durch brennen,
Nicht durch hauen,
Du kannst Gott nicht seines Werkes beklauen

Jetzt sage mir woraus du bestehst!

Junge:
Aus Materie

Alter Mann:
Du hast wohl aufgepasst in der Chemie,
Doch ist sie für dich nur graue Theorie.

Junge:
Ich hab so manch Experiment selber gemacht.

Alter Mann:
Aber die Lehren nicht mit dem Sein in Verbindung gebracht.
Erster Grundsatz der Chemie:
Materie geht bei einem chemischen Prozess weder verloren,
noch entsteht neue.

Da ist das ach so Ungeheure.
Auch deine Materie geht nicht verloren.
Oder wird von neuem geboren.
Sie ist da und wird es ewig sein.

Junge:
Das kann ich nicht vernein.

Alter Mann:
Dann verstehst du was ich dir sagen wollte.


Junge:
Es war so schwer nicht zu begreifen.

Alter Mann:
Welch wundervolles Zeichen.

Junge:
Du sprichst so altklug vor dir her,
Doch gibt?s der Wunder noch viel mehr.
Die du nicht erklären,
Und mir begreiflich machen kannst.

Alter Mann:
Wie an allem ist auch da was Wahres dran,
Selbst ich als Alter Mann
Kenn nicht alle Antworten
Auf alle Fragen, die du mir stellst.
Aber eins weiß ich genau.
Die Antwort liegt in uns selbst.

Durch jeden Schritte den du gehst,
Und durch jedes Worte das du sprichst,
Kannst klarer du erkennen,
Wer du wirklich bist.

Die Wahrheit ist nichts Verborgenes.
Ob Stein, Mensch oder Tier,
Jedes Ding für sich,
Ist Spiegelbild einer Eigenschaft von ihr.

Du brauchst sie also nicht zu suchen,
Sondern nur zu erkennen und zu akzeptieren.

Weiter hab ich nichts zu sagen,
Egal welche Fragen dich auch plagen.

Junge:
Das ist schade.
Tat ich mir auch schwer,
Mocht ich deine Reden sehr.

Du sprichst so schön und gut
Von Vergangenem und der Welt,
Bist im reinen mit ihr selbst.
Doch schweig ich bei deinem letzten Atemzug.







Zweiter Akt
Erste Szene
(Vor dem Zimmer des Verstorbenen)

Junge:
Was sagte der Alte doch noch gleich:
Durch jeden Schritte den du gehst,
Und durch jedes Worte das du sprichst,
Kannst klarer du erkennen,
Wer du wirklich bist.

Meinte er damit nicht:
Erkennen tut man sich am besten
Durch Streben,
Nicht durch Überlegen.

Das ist also damit gemeint,
Der Weg ist das Ziel.
Auf, Auf, so soll es sein!
Der Zeit verloren hab ich schon zu viel.

(wiederholend)
Nicht durch Überlegen,
Durch Streben.


In seinem Zimmer

Junge:
All die Jahre,
All das Studieren, All die Bücher.
Sie waren nicht umsonst,
Durch sie bin ich der geworden ?
Der ich bin.

Manch Flamme entfachten sie in mir.
Können sie mir die Welt auch,
Durch Erfahrung anderer beschreiben,
So werd ich ihre Lehren zwar im Kopfe
Aber im Herzen nicht begreifen.

Selbst muss man die Wege gehen,
Denn es gibt ein Unterschied
Zwischen Wissen und Verstehen
Und Verstehen kann man nur,
Wenn man selbst erlebt.

Es ist ein Entschluss also zu fassen,
Ich werde mit all meinen müden Tassen,
Mich auf die Reise machen.

Zweite Szene
(Auf der Straße)

Junge:
Ein Entschluss zu fassen,
Das fällt leicht.
Den ersten Schritt zu tun,
Das fällt schwer.
Außer dieser Stadt
Kenn ich doch nicht mehr.

Nur Mut! Fort ihr Ängste, die mich lähmen.
Meine Gedanken sollen euch nicht länger nähren.
Und mein Geist soll keine neuen Sorgen gebären.

Gespannt bin ich auf all die Menschen,
Die ich werd auf meiner Reise treffen.
Ob arm, ob reich,
Männlein, oder Weiblein,
Zweisein ist immer noch besser
Als Alleinsein.

Wir werden zusamm
Manch schöne Stund erleben.
Gewiss nicht selten einen heben,
Auf die Freundschaft,
Und alles Menschenstreben.

Ist doch Streben
Grundstein alles Leben.
Ist`s doch Wille,
Der uns treibt.
Ist`s doch Wille,
Der uns Leiden bereit`t.

Armer:
Nie hört ich einen Jüngling,
So redlich sprechen.
Der Wille ist unser Gebrechen.
Er verlangt uns alles ab.
Nie zu frieden,
Immer meckernd,
Nicht zu haben, was man nicht hat
Vergiss es nicht, merk es dir!

Junge:
Gib Acht!
Wo von du sprichst,
Das nennt sich Gier.
Und ist mit dem Willen
Ja nicht zu verwechseln.
Armer:
Erkläre mir den Unterschied.

Junge:
Wille verlangt nur das Nötigste,
Gier dagegen, alles Mögliche.

Sie nagt an deinen Kräften,
Wie der Biber an dem Baum.
Du wirst kraftlos untergehn,
Hältst du sie nicht im Zaun.

Armer:
So war es bei mir.
Kraftlos wurd ich -
wegen ihr.

Junge:
Das Schicksal spielte dir übel zu,
Doch soll dein Unglück nicht das meine werden.

Weiter hab ich hier nichts zu schaffen,
So kann ich mich ans Reisen machen.

Aber wohin?
Nord oder Süd,
West oder Ost.
Welche Richtung soll ich nehm?
A ich hab`s! Ich werde auf dem Weg,
Der mir am besten scheint, gehn.

Der Weg, er ist das Ziel!
 
Hatte mal Lust, ne kleine Kurzgeschichte zu schreiben...
Ich hoffe, man kann es ein wenig nachvollziehen - auch wenn man sich nicht näher mit dem Hintergrunnd von Warhammer auskennt.... :rolleyes:



Es war ein kühler Morgen, der Wind blies über die Geröllebenen. Dichte Nebelschwaden umspielten die kahlen und nur vereinzelt stehenden, knorrigen Bäume. Obwohl die Sonne ihren Lauf zum Zenit schon begonnen hatte, schien der Schleier der Dunkelheit nicht weichen zu wollen.
Eine immerwährende Finsternis und Furcht schien über dem Land zu liegen. Niemand würde durch dieses lebensfeindliche Land streifen, zumindest nicht freiwillig, oder so lange er noch bei Sinnen war. Denn dies war die Heimat der dunklen Elfen, die sich selbst Druchii nannten. Vor Jahrtausenden von ihren geringeren Brüdern, den Hochelfen, verstoßen segelten sie von ihrem einstigen Heimatkontinent Ulthuan über das Meer und erschufen sich hier, in Naggaroth ein neues Reich.
Doch an diesem Tag hallten Hufschläge an den kalten Felsen wider, als ein einsamer Reiter am Horizont auftauchte. Der gewaltiger Hüne, gekleidet in eine Rüstung aus härtestem Stahl und in Felle gehüllt, ein riesiges Schwert an seiner Seite gegürtet, flog beinahe über die Ebene, sein nachtschwarzes Pferd galoppierte mit einer Geschwindigkeit, die sein Gewicht und den felsigen Boden Lügen strafte, fast als würde eine unsichtbare Macht es antreiben. Hinter ihm lag ein Land, das man als ebenso unwirtlich und unheimlich bezeichnen konnte. Die eisige Chaoswüste, ein kahles und wildes Land, in dem rivalisierende Barbarenstämme hausten. Eine Gegend, die zunehmend durch die dämonischen Magien des Chaos korrumpiert wurde, die tief im Herzen des Landes ihren Ursprung hatten.
Vor ihm aber erschien, mitten in der Trostlosigkeit, eine gewaltige Stadt. Umringt wurde sie von meterhohen, festen Mauern. Gigantische, spitze Türme ragten aus ihr in den Himmel, der größte in ihrer Mitte mochte mehrere hundert Meter hoch sein. Der Hüne ritt direkt auf das große Stadttor zu. Am Himmel konnte er ein Dutzend Harpyen sehen, welche die Türme umkreisten. Aus der Stadt ertönte das Klingen von Stahl, unterbrochen von Schreien der Ekstase und des Schmerzes. Der Geruch von Blut und Mord lag in der Luft. Dies also war Naggarond, die Hauptstadt der Dunkelelfen und der Sitz ihres Herrschers Malekiths – des Hexenkönigs.
Der fremde Reiter schlug mit seiner Faust gegen das zwanzig Meter hohe, eiserne Tor und der Hall kam einem Donner gleich. Der Wachposten blickte über die zinnenbewehrte Brüstung herab auf den Neuankömmling: „Fremder, dies ist Naggarond, prächtige Hauptstadt unseres Reiches und Residenz des ehrwürdigen Hexenkönigs! Was ist euer Begehr?“ Der Angesprochene erhob seinen Blick. Nach ein paar Sekunden des Schweigens erwiderte er mit einer tiefen, markerschütternder Stimme: „Ich begehre um Einlass!“. Der Wachposten schreckte beinahe zurück, bevor er seine Frage zu wiederholen versuchte: „Fremder, was genau ist euer…“ Er konnte den Satz nicht vollenden. „Lasst mich ein!“ schmetterte der Hüne mit hasserfüllter Stimme ihm entgegen.
Der Wachposten trat eingeschüchtert zwei Schritte zurück. Er hatte schon viele Personen und Kreaturen dieses Tor passieren sehen, ob Züge von Sklaven - seien es Hochelfen, Menschen, Orks oder gar riesige Oger – die beeindruckenden Adligen, die auf ihren furchterregenden Kampfechsen in die Schlacht ritten, ja sogar Manticore und Seraphon, den schwarzen Drachen des Hexenkönigs. Aber von diesem Fremden ging eine ihm zuvor unbekannte, geradezu dämonische Präsenz aus. „Lo-lo-lord Yagrath ?“ rief er in Richtung des Wachgebäudes hinter ihm. Nur einen kurzen Moment später trat Lord Yagrath, angesehener Adliger und Herr seines Hauses und am heutigen Tage oberster Kommandant der Stadtwache durch die Tür des Wachgebäudes zu dem reichlich verunsicherten Soldaten am Tor. „Was gibt es?“ bellte er dem Wachposten, sichtlich genervt, entgegen. Dieser enthielt sich jedes Wortes und wies mit seiner Hand zum Fuße des Tors. Fast schien es Lord Yagrath so, als ob die Hand des Soldaten dabei zittern würde.
Lord Yagrath sah zu dem Fremden herunter und wollte gerade seinen Mund öffnen, um ein paar Worte zu formen, als es abermals hinaufdonnerte wie ein Sturm. Die Augen des Reiters schienen zu glühen, der Zorn und die Wut der Äonen brannte in ihnen, der Ton seiner Stimme ließ Lord Yagraths Herz vor Angst für eine Sekunde stillstehen. „Ich bin Archaon, Herr der letzten Tage, Fürst des Chaos…lasst…mich…ein!“ Der Nachdruck der Worte blendete den Verstand Lord Yagrarths´ aus. Angsterfüllt gab er dem Wachposten Anweisung: “Öffnet unverzüglich das Tor…“ Seine Stimme klang schwach und hohl. „Aber Lord Yagrath“, erwiderte der Wachmann „die Anweisung des Hexenkönigs lautete doch, dass niemand…“ „Öffnet sofort das Tor“ befahl Lord Yagrath mit aller ihm noch zur Verfügung stehenden Autorität, „und meldet dem ehrwürdigen Lord Kouran, dass der Herr der letzten Tage um eine Audienz bei König Malekith ersucht.“
Ohne Umschweife ritt Archaon durch das sich öffnende Tor hindurch, vorbei an der Wache, direkt auf den höchsten aller Türme zu. Vor dessen Eingang standen zwei Soldaten der Schwarzen Garde, der Leibgarde des Hexenkönigs. Als der Chaoskrieger von seinem Pferd stieg und den Turm betreten wollte, kreuzten die schwarzen Gardisten ihre Hellebarden und versperrten ihm den Weg.
„Lasst ihn vorbei!“ ertönte eine kräftige Stimme aus dem Turm. Die beiden Gardisten nahmen ihre glänzenden Hellebarden zurück und machten den Weg frei, durch den nun Lord Kouran trat. Der Hauptmann der Schwarzen Garde, dem persönlich der Schutz des Hexenkönigs oblag, musterte Archaon. Dieser überragte den berüchtigten Anführer der Leibgarde um Haupteslänge. „Ich wünsche, mit dem Hexenkönig zu sprechen!“ bellte Archaon Kouran lautstark entgegen und ließ wieder ein diabolisches Funkeln in seien Augen erkennen. „Folgt mir…“erwiderte Kouran kühl und unbeeindruckt. Dies war also der Fürst der Chaosfürsten. Kouran hatte ihn sich größer und gewaltiger vorgestellt…Gemeinsam betraten sie den Turm Malekiths, des Hexenkönigs. Scheinbar endlose Treppenstufen führten hinauf zum höchsten Raum Naggaronds. Schließlich gelangten sie zur königlichen Halle. Der Hauptmann der schwarzen Garde betrat sie und kniete vor dem Thron des Hexenkönigs nieder. „Mylord, hier ist der Chaoskrieger Archaon, der euch zu sprechen wünscht…“ Bewusst verzichtete er auf den Titel Archaons. „Er soll eintreten“ ordnete der Hexenkönig an. „Ihr dürft uns so lange verlassen, Kouran.“ setzte er hinzu. „Wie ihr wünscht, Mylord“ empfing Kouran die Anweisung seines Königs, dann nickte er den Wachen zu, als Zeichen, dass sie mit ihm die Halle verlassen sollten.
Nun marschierte Archaon in die königliche Halle und blieb an den Stufen zum Throne des Hexenkönigs stehen. Die Halle war in dämmerndes Licht getaucht, das durch die wenigen kleinen Fenster fiel. Rechts und links vom Thron ergossen sich zwei kleine Ströme aus frischem Blut – sie strömten direkt aus den Lehnen des Throns. Auf dem Thron saß der Hexenkönig, gekleidet in seiner nahezu unzerstörbaren Rüstung aus Meteoreisen. An der Seite des Thrones gelehnt war sein mächtiges Schwert, der Zerstörer. Doch erst als Archaon noch etwas näher an den Thron getreten war, konnte er den gewaltigen schwarzen Drachen sehen, der sich hinter dem Thron im Dunkel zur Ruhe gebettet hatte – Seraphon, der Drache Malekiths…

„Hier stehe ich also vor dem Thron des Hexenkönigs, dem Herren von ganz Naggaroth. Sagt, ist es immer so einfach, zu euch zu gelangen?“ begann der Chaoskrieger mit höhnender Stimme. „Wenn ich euch töten wollte…“ setzte er fragend hinzu.. „Ihr seid so einfach zu mir gelangt, weil ich niemals in Gefahr war und es auch jetzt nicht bin.“ antwortete der Hexenkönig bissig. „Was verschlägt den Abgesandten des Chaos in mein Reich?“ „Ich, der Herr der letzten Tage, will euch in meiner unendlichen Großzügigkeit ein Angebot machen“ brummte Archaon. „Herr der letzten Tage?“ murmelte der Hexenkönig fragend „tragt ihr wirklich diesen Titel, seit ihr ihm würdig, ihm und seiner Bedeutung?“
Der Hexenkönig wies mit seiner rechte Hand zum Fenster hinaus. „Seit 5000 Jahren sitze ich nun auf dem Thron und regiere dieses Land mit Härte und Macht. Sein Blick wanderte zurück zu dem Chaosfürsten. Ich habe sie gesehen, Archaon! Ich habe die Bemühungen eurer Vorgänger gesehen... Ich sah ihren kometenhaften Aufstieg, ich sah ihre Stärke, ihren Willen und die Heerscharen, die ihnen bedingungslos folgten. Sie waren die Geißeln der Welt, Inkarnationen des Chaos. Und ich sah ihren Untergang... Ein Auserwählter des Chaos nach dem anderen, sie haben alle versagt, sie wurden alle besiegt und sind gefallen. Jeder Sturm des Chaos war stärker als der vorhergehende, doch letztlich brandete die Flut gegen die Verteidiger, nur um zu vergehen... Geschlagen von Menschen, Zwergen und anderen Schwächlingen…Was beweist mir“, setzte Malekith in einem spöttischen Tonfall hinzu, „dass ihr anderst seid, als jene, die euch vorausgingen?“ Das diabolische Grinsen des Hexenkönigs wandelte sich in ein leises, doch beständig lauter werdendes, krankhaftes Lachen. Es erstarb aprubt, als Archaon seine Stimme erhob „Schweigt, Elf!“, und der Hall seiner Worte wieder einem tosendem Gewitter gleichkam. „Als ob ein Sterblicher jemals die Pläne der Götter des Chaos erfassen könnte!“ Die Stimme des Chaosfürsten ließ nur wenig an Stärke nach „Alles, was war, ist nur ein Vorspiel gewesen, auf das, was noch kommen wird. Diese Welt gehört dem Chaos und ich werde sie erobern! Und wer daran zweifelt oder sich mir in den Weg stellt...“ Die Blicke der beiden Männer trafen sich in der Mitte des Raumes und es schien, als ob funkende Blitze zwischen ihnen in der Luft schwebten. „...der wird mit dieser Welt untergehen.“ Der hünenhafte Krieger wandte sich zum offenen Fenster. Er blickte hinab auf Naggarond und auf das Meer, dass – in leichten Nebeln getaucht - sich bis zum Horizont erstreckte. Ohne sich zum Hexenkönig um zu drehen, fuhr Archaon fort „ Seit 5000 Jahren beherrscht ihr dieses Land... Und seit 5000 Jahren verucht ihr, Ulthuan zu erobern...“ Archaons Blick wanderte über den Horizont und blieb an der Stelle hängen, an der er den fernen Kontinent vermutete. Durch die Nebel war er nicht erkennbar, doch er wusste, dass er dort lag. Und er wusste auch, obwohl er mit dem Rücken zum Hexenkönig stand, dass sich dessen Augen bei diesen Worten in zwei scharfe Schlitze gewandelt hatten. „Doch hat sich Ulthuan stets eurem Einfluss zu entziehen gewusst und eure verhassten Vettern, die Hochelfen, leisten euch nach wie vor erfolgreich Widerstand...“ Mit jedem Wort, dass die Lippen des Chaosfürsten verließ, ballte sich Malekiths Faust fester. „Was beweist mir“, fragte Archaon fordernd, „dass ihr der rechtmäßige Herrscher aller Elfen seid?“ Der Körper des Hexenkönigs bebte vor Anspannung. Für den Bruchteil einer Sekunde spielte er mit dem Gedanken, diesen Emporkömmling des Chaos mit den schwärzesten Flüchen zu belegen und seinen Kopf mit seinem Schwert sauber abzutrennen. Seraphon fühlte den Hass seines Herrn, erwachte aus seinem Schlaf und antwortete auf Archaons Frage mit einem markerschütterndem Gebrüll. Schwefel stob aus den Nüstern des schwarzen Drachens, als er sich aus seiner Ruhe erhob und aufrichtete. Archaon drehte sich, nicht ganz ohne Erstaunen, zum Throne des Hexenkönigs zurück. Dieser hatte, kaum da sein unbändiger Zorn ihn übermannt hatte, auch schon wieder die Kontrolle über sich zurück erlangt. „Mir scheint“,entgegnete er dem Chaoskrieger in diplomtischem Tonfall, „dass wir beide noch an der Verwirklichung unserer Ziele arbeiten...“ „Meine Ziele sind es, die mich hierher führten“, fügte Archaon hinzu. „Noch sammeln sich meine Armeen, doch schon bald werden sie hervorbrechen um das schwächliche Imperium der Menschen und seine Verbündeten ins Chaos zu stürzen. Der nächste Sturm des Chaos steht bevor, ein Sturm und ein Angriff, gewaltiger als alles andere, was diese Welt je gesehen hat. Middenheim...“, tiefste Verachtung und brennender Zorn lag in der Stimme des Chaosfürsten, als der Name der verhassten Stadt des Ulric über seine Lippen kam, „Middenheim wird fallen. Danach wird das Imperium fallen und schließlich wird die ganze Welt in einen Sturm des Chaos gestoßen werden!“ „Interessant, wirklich interessant“, bemerkte der Hexenkönig gelangweilt, „doch was hat Naggaroth damit zu tun?“ Abermals erschallte die Stimme des Chaoskriegers durch die Halle: „Ich bin hier als Abgesandter und Wille der Chaosgötter. Ich bin hier als General und Heerführer ihrer gesamten Streitkräfte. Ich bin hier, um euch zu fragen, welche Seite ihr in dem kommenden Konflikt wählt: Die Seite des Chaos - die Seite des Sieges, oder aber...“, Archaon hielt für einen Moment inne, “oder aber wählt ihr die Seite meiner Feinde – die Seite des Untergangs?“
„Naggaroth...“, entgegnete Malekith kühn, „stand schon immer nur auf einer Seite: Auf seiner eigenen!“ Archaon konnte den stolzen Unterton des Hexenkönigs hören, als dieser fortfuhr. „Die Druchii sind ein Volk, das zum Herrschen geboren wurde. Niemals wird mein Volk einer anderen Macht dienen, wir werden weder zu Lakaien des Chaos, noch werden wir uns jemals jemand anderem unterordnen!“ Archaon lachte auf: „Und doch wollt ihr euch die Kräfte des Chaos zunutze machen? Ich weiß um die Bemühungen eurer Magier. Ich weiß, das sie mit Slaanesh, dem Chaosgott der Lieblichkeit, Dekadenz und der Verführung buhlen. Hat sich nicht gar ein ganzer Kult in Naggaroth um ihn gebildet? Nun, ich könnte dafür sorgen, dass diese Experimente.... vielversprechender ausgehen. Eine Allianz würde euch einige Vorteile bringen und euch stärken!“ „Ich wusste ja gar nicht“ entgegnete der Hexenkönig bissig, „dass ihr euch so sehr für die innenpolitischen Verflechtungen meines Reiches interessiert. Ich denke nicht, dass ihr euch darüber euren Kopf zerbrechen solltet, ich beherrsche dieses Land nach meinen Gutdünken und ihr könnt euch eure `Ratschläge´ sparen!“ Die Stimme Malekiths nahm an Lautstärke zu. „Und was euer Angebot angeht, so muss ich euch nun sagen, dass ihr den weiten Weg aus den Chaoswüsten umsonst auf euch genommen habt! Das Volk der Druchii brauchte noch nie ´Verbündete´, um stark zu sein.
„Ist das etwa eure Antwort, Narr eines Elfen?“ fragte Archaon abschließend. Der Hexenkönig blickte an ihm vorbei und rief zur Tür hin: „Kouran ! Der Herr der letzten Tage wünscht, aufzubrechen!“„Stellt euch mir in den Weg und eure Vernichtung ist sicher. Ihr seid ein Narr, wenn ihr glaubt, die Kräfte des Chaos kontrollieren oder in Zaum halten zu können, Malekith, Hexenkönig von Naggaroth!“ Mit diesen Worten wandte der Chaoskrieger dem Angesprochenen den Rücken zu.„Und ihr, Archaon, Herr der letzten Tage, seid ein Narr, wenn ihr die Stärke und die Macht der Druchii unterschätzt...“Der Ruf Malekiths hallte Archaon hinterher, als dieser dem Ausgang entgegenging. Kaum hatte er die königliche Hallen verlassen, da betrat Kouran sie wieder. „Wie lauten eure Befehle, Mylord?“ „Lasst diesen Emporkömling eines Chaoskriegers passieren...“ Mit einem abfälligen Handzeichen deutete der Hexenkönig Archaon hinterher. „Wie ihr wünscht, Mylord“. „Ach, Kouran – wer hat am heutigen Tag den Befehl über die Wache am Haupttor?“ „Lord Yagrath ist heute der Befehl über die Torwache zugetragen, Mylord...“ Malekith nickte kurz, bevor er befahl: „Im Morgengrauen des nächsten Tages wird seine Hinrichtung vollstreckt!“ Mit einer Verbeugung verließ Kouran, Hauptmann der Schwarzen Garde die Halle „Jawohl, Mylord, so soll es geschehen.“
Der Hexenkönig schritt zum Fenster. Er sah, wie das große Haupttor hinter dem Chaosfürsten geschlossen wurde, als dieser zurück in die scheinbar endlose Chaoswüste ritt. Malekith ballte seine linke Hand zur Faust „Es gibt keine Schwäche in Naggaroth....“
 
ÄHm ich dachte hier wird darüber diskutiert ob man nun viel Schreibt ^^
Ich dachte für die Geschichten sind die allgemeinen Fanstuff und Schreibbereiche da, aber OK ^^
Ich würds mir gerne durchlesen, aber hier ist mir die übersicht verloren gegangen. O_o

Ajo *Hust*
ich hab am Anfang dieses Thread mal irgendwas gesagt. Inzwischen hat sich eigentlich nicht viel getan. Ausser dass ich halt von Anime-FFs auf Bücher-FFs umgestiegen bin und Crosscover schreibe. Nebenbei mach ich auch noch Notizen für meine Romane, die ich schreiben werde sobald ich meine letzte FF Beendet habe.
 
Ich schreib auch!!!!
Aber nur den anfang.
Meine storys werden emistens nciht fertig und haben nix mit Anime/Manga zu tun


vampi
 
Hi! Toll, dass ich mal sowas finde. Ich träume schon seit ich mehreren Jahren davon, einmal (wie nenn ich das am besten?) freischaffender Schriftsteller zu werden. Allerdings hab ich mich nie besonders für Kurzgeschichten oder Gedichte interessiert (zumindest wollte ich selbst keine schreiben), sondern ich wollte immer nur richtige Romane schreiben. Ich habe schon jede Menge Projekte angefangen, aber noch nie etwas zu Ende gebracht. Ich hab irgendwie das Problem viele Ideen zu haben, die ich nicht zu einem Ganzen vereinen kann, kennt ihr das? Naja, ich hoffe, dass ich es irgendwann doch noch mal fertig bringe was ganzes zu schreiben. Falls einer interesse hat, mit mir seine Geschichten auszutauschen, um sich sozusagen gegenseitig beraten zu können, schickt mir bitte eine PM. THX.
 
Hi, ich hab auch schon angefangen ein Buch zu schreiben. Allerdings kommen mir andauernd Ideen, die ich bereits aus Büchern kenne.
Deshalb hab schreibe ich nur Inuyasha/Detektiv Conan- Fanfics.
(Die kann man allerdings nicht gerade gut nennen) :D
 
yay, ich will Autorin werden o_o .. aber das Zeug dazu hab ich leider nicht ^^'

wenn ich schriebe, dann nicht so lange Sachen O_o .. mehr Kurzgeschichten oder so.
Und ja, ich will ein richtiges Projekt anfangen >.< .. nur ich kenn mich gut genug um zu wissen, dass mir nach ein paar Seiten die Ideen ausgehen ^^'
aber mein Glück werd ich später auf jeden Fall mal irgendwo versuchen, kostet ja nix ^^
 
Ich schreibe gerade an einen Roman namens "Dark Sunlight"
es gibt berreits 80 vorgearbeitete seiten (Times New Roman / 12) und 31 überarbeitete Seiten.
Ich will mit dieser GEschichte mal ganz groß raus kommen, da sie meine lieblingsgeschihcte ist.
Außerdem hba ich noch eine Namens
Die Legende des Satzensteines
da geht es um den Satzenstein (ein wanderziel nahe meines heimatdorfes)
Es weiß eben keiner warumd er satzenstein heißt und da hab ich mir gedacht - erfind doch was
 
Hab vor kurzem meine dritte Geschichte angefangen die anderen zwei sind schon recht lang fertig und beide so zwischen 100 und 200 Seiten weiß das grad net so genau.
Sehen wird das aber nie jemand da ich nur für mich schreib und das net unbedingt zumutbar ist *g* ich bin wirklich keine sehr begnadete schreiberin aber ich denk mir so viel kram aus das ich manches davon einfach runterschreiben muss damit ichs net vergess

und Gedichte wie auch Kurzgeschichten hab ich schon einige geschrieben aber inzwischen schon ewig nich mehr
 
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