Sehnsucht öffnet alle Türen (Lunch/Tenshinhan/C17)

Die Vögel toasten wäre eine Möglichkeit gewesen, aber dann hätt der Dragonball ja auch was abkriegen können. Da weder Lunch noch C17 jemals bei einer Suche dabei waren, können sie nicht wissen, was so ein Dragonball aushält.

Danke, es freut mich, dass der Teil euch gefallen hat. Hier kommt das nächste Stück:

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Je weite sie sich vom der Felswand entfernten, desto ruhiger wurde es. Die Vögel waren offenbar damit zufrieden die vermeintlichen Eierdiebe vertrieben zu haben.
Im Hubschrauber half C17 Lunch dabei, ihre Wunden zu verarzten.

„Langsam sehe ich einfach schrecklich aus“, seufzte sie und betrachtete sich im Spiegel des Waschabteils. „Mehr Pflaster wie Haut.“

„He, Kopf hoch!“, grinste C17, „das sind alles heroisch erworbene Wunden, im Kampf im deinen großen Trau, oder?“

„So heroisch komme ich mir aber nicht vor“, sagte Lunch und schnitt eine Grimasse. „Wohin geht es als nächstes?“

„Nach Südwesten“, sagte er und setzte sich auf den Pilotensitz.

„Nanu? Keine Sprüche vom Südseestrand mehr?“, fragte sie ironisch und ließ sich neben ihm auf dem Kopilotensitz nieder.

„Sagen wir mal so, wenn es einer ist, dann haben wir Glück.“, lächelte er und schnallte sich fest.

„Ein bisschen Glück wäre zur Abwechslung mal nett“, murmelte Lunch und griff nach ihrem Gurt. „Ein Dragonball, der wie auf dem Präsentierteller vor uns liegt ...“

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„Jetzt hättest du recht“, grinste sie als der Hubschrauber vier Stunden später auf dem weißen Sand aufsetzte. „Da haben wir den Strand. Es sind sogar Palmen dabei. Lust auf Kokosmilch?“

„Vielleicht später, wenn wir den Dragonball gefunden haben. Was meint der Radar?“

Lunch kontrollierte die Position des blinkenden, grünen Punktes. „Dort drüben“, sie wies mit der Hand auf die südliche Hälfte. „Etwa noch dreißig Meter vom Strand weg im Meer.“

„Auch noch tauchen...“ C17 zog eine Grimasse. „Ich hasse Salzwasser.“

„Rostest du etwa?“, fragte Lunch erstaunt.

„Keine dummen Witze“, gab C17 zurück und strich sich durch die Haare. „Ich bin aus Titanium, aber bei meinem Gewicht zieht es mich immer runter wie ein Stein.“

„Schon gut, dieses Mal geh ich für dich tauchen“, sagte Lunch. „Mir macht so etwas Spaß. Da hinten habe ich ein Schlauchboot entdeckt. Wenn du es nach draußen bringst und aufpumpst, schau ich mal, ob ich einen Taucheranzug oder so etwas finde...“

Wenig später stand C17 neben dem fertig aufgeblasenen Gummiboot und wartete ungeduldig auf Lunch. „Hast du nun einen Taucheranzug gefunden oder nicht? Wenn wir erst noch einen kaufen müssen, sollten wir los, denn die nächste Stadt ist eine gute halbe Stunde Flugzeit von hier.“

„Ist nicht nötig!“ Lunch trat ins Freie und C17 spürte, wie sein Mund auf einmal trocken wurde. Der Taucheranzug saß wie eine zweite Haut und verbarg nichts von ihren immer noch straffen Rundungen. Ihre Haare waren unter dem Kopfteil verschwunden. Die Flossen hielt sie in der einen Hand und die Pressluftflaschen in der anderen. „Ein Glück, dass ich auf der Insel von Muten Roshi ab und zu tauchen gegangen bin. Dort hat es ein sehr nettes Riff mit wunderbaren rosa Federkorallen. und ein paar Schiffswracks mit interessantem Plunder, den ich recht gut habe los schlagen können.“

„Das sieht dir ähnlich“, grinste C17 und schob das Boot ins Wasser. „Soll ich mit?“
„Damit ich dich raus fischen muss, wenn das Boot kentert?“ Lunch schüttelte den Kopf. „Danke, aber ich glaube, das schaffe ich allein.“

„Okay“, sagte C17, der gleichzeitig erleichtert und enttäuscht war, „sei bitte vorsichtig.“
„Bin ich doch immer.“ Mit kräftigen Schlägen ruderte Lunch etwa dreißig Meter aus der Bucht hinaus und warf den Anker. Sie kontrollierte die Anzeige des Radar und nickte zufrieden. Ja, hier musste die Stelle sein. Nachdem sie den Radar in der wasserdichten Tasche verstaut hatte, warf sie den Anker und setze die Taucherbrille auf. Die Flossen angezogen, die Sauerstoffflaschen auf den Rücken geschnallt, das Mundstück zwischen die Zähne geklemmt und schon kippte sie rücklings ins Wasser.

Vor ihr eröffnete sich eine wunderbare Unterwasserwelt, bunte Fischschwärme, Korallen aller Arten und Farben, doch sie hatte für diese Schönheiten keinen Blick. Die Farbe Orange war das einzige, was sie zu erhaschen versuchte, während sie langsam auf den Meeresgrund sank. Zwischen den einzelnen Korallenbänken fand sich weißer Sand und dorthin setzte sie auch ihre Flossen. Besonders bemerkenswert war eine riesige Muschel mit bestimmt drei Meter Durchmesser, eine von den großen Mördermuscheln, wie es sie überall in den warmen Meeren gab. Es war mehr Zufall als gewollt, dass Lunch einen Blick in das Innere der Muschel warf, die gut eine Handbreit offen stand, um frisches Atemwasser anzusaugen. Zunächst war sich Lunch nicht ganz sicher, aber als sie direkt vor der Muschel stand, gab es keinen Irrtum mehr. Der Dragonball befand sich genau dort, innerhalb der gebogenen Schalen, wie eine große, orange Perle.

*Da habe ich aber Glück!*, dachte Lunch, streckte den Arm zwischen die Schalen und ihre Finger schlossen sich um die Glaskugel. Im gleichen Moment schlossen sich aber auch die Schalen. Lunch versuchte noch, ihren Arm heraus zu ziehen, aber die Muschel hatte ihn bereits eingeklemmt. Zu ihrem Glück erwischte Lunch mit der freien Hand einen Stein, den sie als Keil über ihrem Arm zwischen die Schalen drücken konnte, sodass sie sich nicht weiter schlossen. Für den Moment war ihr Arm ein wenig gequetscht, aber sonst noch heil.
Herausziehen ließ er sich jedoch nicht. Siedendheiß fielen ihr Geschichten von Tauchern ein, die ein Glied von einer solchen Muschen buchstäblich abgequetscht bekommen hatten. Sie hatte für etwa drei Stunden Luft. Aber was dann?
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Danke fürs Lesen und ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lunch wird doch jetzt nicht ihren Arm verlieren oder?....
C17 wird ihr doch bestimmt zu hilfe kommen...

Ist diese FF eigentlich auch so lang wie "Nur ein Lächeln" ?..
 
Da hätte ich gleich drauf gewettet, dass der Dragonball Perle in einer Monsterauster spielt... :D Bin neugierig, wann C17 merkt, dass da was nicht stimmt. Hoffentlich bevor Lunch einen auf "Wolf in der Falle" macht... Gruseliger Gedanke!
 
Diese Geschichte ist viel kürzer als Nur ein Lächeln. Sie hat gerade mal fünf Kapitel. Und wir sind hiermit beim Ende des dritten:

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C17 wanderte unruhig am Strand auf und ab. Es war nun schon eine Stunde her, seitdem sie ins Wasser gegangen war. Wenn der Dragonball nicht zu finden war, wäre sie doch längst wieder aufgetaucht. Okay, bei den vielen Spalten und Ritzen eines Korallenriffs, konnte es lange dauern bis man ganz sicher war, aber trotzdem ... irgendwie hatte er ein verdammt ungutes Gefühl. Egal was er sich auch vorsagte, es wollte nicht weichen und so fasste er einen Entschluss. Mit einer Schwimmweste am Leib und zwei Schwimmflügeln an den Armen, sowie einer Taucherbrille auf der Nase, stiefelte er ins Wasser, auf die Stelle zu, wo das Bot in den Wellen dümpelte. Als das Wasser ihn trotz seiner Schwimmhilfen nicht tragen wollte und die Wellen bereits um seine Lippen plätscherten, paddelte er mit aller Kraft wie ein Torpedo durchs Wasser bis zum Boot, an dem er sich mit beiden Händen fest klammerte. Einmal, zweimal tief Luft geholt, dann ließ er den Bootsrand los und sank in die Tiefe. Er musste nicht lange suchen, bis er Lunch entdeckte, die mit einem Stein wie eine auf eine risige Muschel einschlug. Er paddelte zu ihr hinüber und klopfte ihr auf die Schulter. Lunch drehte den Kopf, erkannte C17 und atmete auf. Sie deutete in die Muschel und C17 erkannte, warum sie so leichtsinnig gewesen war, ihren Arm da hinein zu stecken.

Er packte die Muschelschalen mit beiden Händen und zwang sie auseinander. Lunch zog ihren Arm heraus und betastet ihn vorsichtig. Der Knochen war noch heil und außer einer leichten Taubheit war nichts zurück geblieben. Rasch griff sie nochmals rein und holte sich den Dragonball mit den zwei Sternen.

Sie zeigte ihn stolz C17, der mittlerweile bereits bläulich anlief. Erschrocken nahm Lunch einen tiefen Zug aus dem Mundstück und reichte es dann C17, der erleichtert die Muschel los ließ. Da er auch mit kräftigen Zügen und den Schwimmhilfen einfach nicht nach oben kam, packte ihn Lunch unter den Achseln und half mit. Mit einiger Mühe schafften sie es nach drei Versuchen bis zum Boot. C17 keuchte und zog kletterte ins Boot. „Uff“, ich dachte schon, ich komme da nie wieder raus“, ächzte er.

„Ach was“, schnaufte Lunch und fischte den Dragonball aus der Tasche, um ihn bei Sonnenlicht zu betrachten. „Notfalls hättest du dich ja mit einem gegen den Meeresgrund gerichteten Energiestrahl hinaus katapultieren können oder?“

C17 sah sie erstaunt an, griff sich an die Stirn und grinste verlegen.

„Sag bloß, dir ist das nicht in den Sinn gekommen, ehe du mir nachgeschwommen bist?“, wunderte sich Lunch. „Wie hast du denn gedacht, dass du wieder heraus kommst?“

„Darüber habe ich mir, glaube ich, keine Gedanken gemacht“, gab C17 leicht zerknirscht zu. „Alles was ich im Sinn hatte, war herauszufinden, warum du so lange brauchst.“

Lunch griff nach den Rudern und schüttelte den Kopf. „Du bist mir ein verrückter Cyborg“, lachte sie. „Aber danke, dass du mich aus der Muschel befreit hast. Jetzt fehlen uns nur noch drei Kugeln.“

„Erst einmal übernachten wir hier, denn in zwei Stunden wird es dunkel. Morgen dann fliegen wir zur nächsten Kugel...“

Ende des dritten Teils
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Somit hätten wir den größten Teil der Geschichte hinter uns. Danke fürs Lesen!
 
Wie romantisch! Eine schöne, friedliche Nacht am Strand... Da kann ja alles mögliche passieren :naughty: (Obwohl ich mir geschworen habe, dieses Smilie nie zu verwenden...) C17 macht sich ja offensichtlich eine ganze Menge aus Lunch, wenn er sich so um sie sorgt, dass er sogar vergisst, dass er atmen muss...

Wie geht es weiter?
 
C17 mit Schwimmflügeln... :rofl:
...aber hauptsache er hat sie gerettet.

Auch wenn wir dem Ende immer näher kommen...schreib schnell weiter ^^
 
Ich habe die Story nicht umsonst so benannt...

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„Dann will ich es tun, sofort!“ Lunch kletterte in den Sarg und sah Dende auffordernd an. Der junge Gott nickte und bückte sich, um einen gut verborgenen Schalter am Kopfende des Sarges zu drücken. Ein leises Summen war zu hören und rings um den Sarg flammten rote Lichter auf.

„Gut. Jetzt konzentriere dich auf Tenshinhan und deine Gefühle für ihn. Wenn die Anzeigen alle grün werden, reicht die Energie für einen Versuch, sonst brechen wir ab.“

C17 war ein paar Schritte zurück getreten, um nicht im Weg zu sein. Tief in seinem Inneren wünschte er sich, dass es nicht funktionieren sollte. Aber gleichzeitig wusste er schmerzhaft, wie sehr Lunchs Herz daran hing. Sie wäre am Boden zerstört, wenn ausgerechnet ihre so lange gehegten Gefühle für Tenshinhan nicht stark genug sein sollten, um die Türe zu öffnen.
Lunch schloss die Augen und ließ all ihre Erlebnisse mit Tenshinhan Revue passieren. Seine Schweigsamkeit, seine innere Ruhe und seine Kraft, sie Selbstdisziplin und vor allem seine Bescheidenheit, all die Dinge, die sie an ihm so sehr bewunderte fielen ihr wieder ein. Seine tiefe Freundschaft zu Chaozu, seine Geduld und die Selbstlosigkeit mit der er sich für seine Freunde in die Bresche warf, hatten sie immer hoffen lassen, dass auch sie eines Tages eine besondere Stelle in seinem Herzen einnehmen könnte... Er sabberte nicht jedem Weiberrock nach wie Muten Roshi oder Yamchu und er litt nicht unter einem Minderwertigkeitskomplex wie Krilin, er war ernsthaft und ein wenig schüchtern und ... vor allem hatte er auch eine nicht ganz reine Vergangenheit mit den Tricks die er und Chaozu früher abgezogen hatten, nicht zu vergessen, dass er beim Herrn der Kraniche im Dienst gestanden hatte... Daher hatte sie gehofft, dass er ihre Art zu leben verstand und ihr nicht krumm nahm... Sein Lächeln war immer offen und von Herzen kommend, wie wunderbar wäre es, wenn es einmal ihr gelten würde und nur ihr allein...

Dende beobachtete wie ein rotes Licht nach dem anderen grün wurde. „Du hattest recht, C17, sie hat wirklich tiefe Gefühle für Tenshinhan. Es könnte reichen.“

C17 nickte nur kurz, denn er war mit sich immer noch nicht im reinen. Es hatte wirklich Spaß gemacht, mit ihr herum zu ziehen. Sie war wild und sah ihn nicht schräg von der Seite an, obwohl er ein Verbrecher war. Mit jemandem wie ihr an seiner Seite wäre sein Leben in der Waldhütte noch viel abwechslungsreicher. Sie würde mit ihm die krümmsten Dinger drehen und da sie ja auch die sanfte Lunch war, würden sie zusammen den Haushalt schmeißen ... Er wollte nicht sehen, wie sie Tenshinhan um den Hals fiel, nicht ihr und Tenshinhan gratulieren und alles Gute wünschen müssen, während sich sein Inneres vor Schmerz zusammenzog.
Dennoch, sie hatte das Glück verdient, das sie nur mit Tenshinhan zusammen finden konnte, das Glück, das ihr Herz ersehnte und so würde er eben in den sauren Apfel beißen und sie ziehen lassen....

Lunch ahnte nicht, was in C17 vorging, denn all ihr Fühlen und Denken war auf Tenshinhan ausgerichtet. Sie durchlebte wieder das Mitfiebern bei seinen Turnierkämpfen, das Glück als sie bei ihm eingezogen war, ohne dass er sich groß hatte dagegen wehren können, der Schmerz, als er einfach verschwand und sie ohne Erklärung zurückließ....

Das letzte Licht wechselte von rot zu grün.

„Geschafft!“, Dende drückte einen anderen Knopf und trat zurück. „Jetzt wird es ernst.“ Der klang seiner Stimme hing noch im Raum, da zuckten aus den vielen, vielen Kriställchen Lichtblitze nach oben. Der große Kristall wurde zuerst gelb, dann grün, dann rot und zuletzt strahlend blau.

„Und der letzte Schritt!“, Dende kippte einen blauen Schalter nach unten und die gesammelte Energie schoss als blauer Strahl auf die Türe zu. Diese erbebte unter dem Druck, wurde zunächst kirschrot und dann ebenfalls blau und in ihrer Mitte bildete sich ein dunkle Wirbel, der immer größer wurde und schließlich eine Lücke im Raum/Zeit-Gefüge frei gab, durch welche man auf die Marmorstufen des Raumes von Zeit und Geist blicken konnte.

Dende hatte sich längst über den Sarg gebeugt und die schwer atmende Lunch, deren flatternder Herzschlag das schlimmste fürchten ließ bekam durch seine Hände, die heilende Kraft, welche den Verlust an Lebenskraft ausglich.

„Habe ich es geschafft?“, war ihre erste Frage, kaum dass sie wieder die Kraft zum Sprechen hatte.

„Ja, sieh her!“ C17 legte den Arm um ihre Schultern und half ihr, sich aufzusetzen. „Da ist deine Eintrittskarte ins Glück.“

„Du musst dich beeilen“, sagte Dende und wischte sich den Schweiß von der Stirn, denn durch die Lücke kam auch die Hitze, die im Augenblick dort herrschte. „Die Lücke wird höchstens eine Viertelstunde bestand haben. Bis dahin musst du mit den beiden zurück gekehrt sein.“

„Verstanden!“, Lunch kämpfte sich auf die Beine und kletterte aus dem Sarg. „Ich bin schon unterwegs.“ Das war gar nicht so leicht, vor allem, da ihre Knie noch so wackelig waren. C17 stütze sie und half ihr bis vor die Lücken. „Gib acht, dass du dich nicht verletzt!“, sagte er und ließ ihre Schultern los.

„Das werde ich“, erwiderte sie. „Danke für alles. Du bist ein verdammt guter Komplize!“, zwinkerte sie ihm zu, beugte sich hinüber und küsste ihn auf die Wange, ehe sie durch den Spalt schritt. „Wünsche mir Glück!“

C17 schluckte. „Alles Gute“, und ganz leise, sodass es niemand hören konnte, fügte er hinzu, „meine Lunch!“.

Ende des vierten Teils
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Ich hoffe, das vierte Kapitel hat euch gefallen!
 
Der Teil war richtig schön....die Gefühle die Lunch für Tenshinhan hägt und was C17 für Lunch empfindet...war alles sehr toll beschrieben ^^
Und als C17 dann "meine Lunch" sagt....einfach kawaii !
Kann den nächsten Teil kaum noch abwarten!...schreib bald weiter

Das mit dem Titel ist wirklich passend ^^
 
Ja, der Titel passt wirklich gut! Tenshinhan hast du ganz großartig beschrieben; all die Eigenschaften, die ihn zu meinem Lieblingschara bei DB (nicht bei DBZ) gemacht haben, sind genau getroffen ;) . Mal schaun, was Lunch da drin erwartet...
 
Wir beginnen also das letzte Kapitel. Ich danke euch für eure Kommentare.

Hier ist der nächste Teil:

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Sehnsucht öffnet alle Türen – Teil 5

Durch die Lücke konnte er sehen, dass sie auf der Treppe des Raumes stand und sich suchend umsah. Sie formte mit den Händen ein Sprachrohr und rief etwas aus vollem Halse. Da kein Schall von der anderen Seite herüber drang, konnte er nicht hören, ob ihr jemand antwortete, aber so wie sie über das ganze Gesicht zu strahlen begann, war es für ihn klar genug.

Er steckte die Hände in die Taschen und ballte sie zu Fäusten. Mit einem Ruck drehte er der Szene den Rücken zu und wandte sich an Dende. „Ich warte noch bis die drei zurück sind, dann fliege ich nach Hause. Hättest du eine gute Karte da? Ich war noch nie in deinem Palast und ich möchte nicht in die falsche Richtung fliegen.“

....
„Tenshinhan!“, Lunchs Herz klopfte heftig wie nie, als sie seine Gestalt aus dem Zimmmer treten sah.

„Nanu, wer bist du denn?“, fragte Tenshinhan erstaunt. „Und wie bist du hierher gekommen?“

„Ich bin es, Lunch!“, lachte sie und trat näher. Ja, er war gealtert, das konnte sie deutlich sehen. Er hatte sogar ein paar Fältchen um seine Augen und eine Denkerfalte auf seiner Stirn. Die Glatze hatte er immer noch und so geschmeidig wie er sich bewegte, war er womöglich noch stärker geworden.

„Lunch?“ Das war Chaozus Stimme. Der Kleine, der nie erwachsen werden würde hatte immer noch die roten Wangen und die großen Augen eines Kindes. Auch seine Stimme war noch immer hell. „Du bist nie im Leben Lunch.“

„Doch, nur habe ich mich ein bisschen verändert, dank der Dragonballs.“

Mit knappen Worten schilderte sie, wie sie hierher gelangt war und was sie sich von den Dragonballs gewünscht hatte. „Und“, sie drehte sich im Kreis, dass ihre langen Locken flogen, „wie findest du meinen neuen Körper, Tenshinhan? Bin ich schön?“

Tenshinhan sah sie an, wurde ein wenig rot und nickte. „Das ... das bist du ... schon immer gewesen.“

Lunchs Herz jubelte. Endlich, endlich konnte sie es ihm gestehen. „Tenshinhan“, sie räusperte sich und trat auf Armeslänge an ihn heran. „Tenshinhan, ich ... ich liebe dich schon sehr, sehr lange.“

Ihre Augen suchten seine und forschten nach einer Antwort. Doch sie las keine Freude darin, keine Wärme, die über Sympathie hinaus ging. Da sie es noch immer nicht glauben wollte, nicht glauben konnte, schlang sie ihm die Arme und den Hals und küsste ihn mit allem Feuer, das in ihrem Herzen war.

Seine Lippen waren kühl und die ihren vermochten nicht, sie zu erwärmen. Sacht griff er nach ihren Armen und löste sie. Als er auf Abstand ging, durchfuhr ein scharfer Schmerz ihre Seele. „Es tut mir leid.“ Seine Stimme klang, als käme sie von weit, weit her durch eine Wand aus Watte an ihr Ohr. „Ich kann deine Gefühle nicht erwidern, Lunch. Du bist wunderschön und ich fühle mich sehr geehrt, aber ... aber ich bin in meinem Herzen ein Mönch und werde das nie ablegen. Nicht für dich, und nicht für irgendein weibliches Wesen.“

„Mach dir nichts draus!“, versuchte Chaozu Lunch aufzumuntern. „So ist Tenshinhan eben.“
Tenshinhan und er wechselten einen Blick und ein warmes Lächeln spielte um Tenshinans Lippen.

Nie, niemals würde er es ihr schenken, dieses Lächeln.

In diesem Augenblick zerbrach ihr Traum und zu ihrer eigenen Verwunderung erkannte Lunch, dass sie schon sehr lange tief in ihrem Herzen Zweifel gehegt hatte. Zwar war es ihr für kurze Zeit gelungen, diese Zweifel unter ihrem brennenden Wunsch zu begraben, doch nun, da das rosa Kartenhaus einer Zukunft mit Tenshinhan zerbrochen war, trat die Erkenntnis ans Licht. Schon als sie sich hatte aufgeben wollen und das Gefängnis in Kauf genommen hatte, schon da hatte sie es gewusst.

„Danke“, hörte sie sich sagen. „Danke für deine ehrlichen Worte, Tenshinhan.“ Dann verschwamm die Szenerie vor ihren Augen und alles wurde schwarz.

„Lunch!“ Seine starken Arme fingen sie auf, ehe sie auf dem Marmorboden aufschlagen konnte. „Lunch, ich wollte nicht ...! Lunch!“ Er schüttelte sie sacht, aber sie rührte sich nicht.

„Leg sie auf dein Bett, ich sehe nach, ob wir Eis in der Kühltruhe haben“, sagte Chaozu. Keiner der beiden bemerkte, wie die Lücke, durch die sie gekommen war, sich langsam wieder schloss.“

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Ich hoffe, dieser Teil hat euch auch gefallen. Danke fürs Lesen!
 
Da wurde doch glatt mein Kommentar zu diesem Teil gelöscht *grummel*.

Also noch mal... Schöner Teil, hoffe, C17 empfindet genug für Lunch, dass sie die Tür wieder aufkriegen... Frage mich, warum Tenshinhan überhaupt vergessen hat, auf die Tür zu achten...

Sorry, für den Telegrammstil...
 
Danke, dass du deinen Kommentar nochmals rein gesetzt hast.
Hier ist der nächste Teil:

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„Oh nein!“ Dendes Ausruf schreckte C17 auf. Mit wenigen Schritten stand er neben dem jungen Gott.

„Was ist los?“

„Die Lücke schließt sich“, sagte Dende und seine Fühler bebten vor Aufregung. „Die 15 Minuten sind fast um.“

„Vielleicht ist sie glücklich mit ihm da drin in dem Raum und bleibt freiwillig dort“, vermutete C17.

„Das kann nicht sein“, schüttelt Dende den Kopf, „Popo ist gut im Lippen lesen und er hat gesehen, dass Tenshinhan sie zurück gewiesen hat. Danach ist sie in Ohnmacht gefallen, offenbar war der Schock zuviel.“

„Was? Der Kerl weist sie ab? Wo sie alles für ihn riskiert hat?“ C17 ballte die Fäuste. „Am liebsten würde ich ihn schütteln und auf den Mond schießen!“

„Das geht nicht, da wir ja keinen Mond mehr haben“, sagte Dende trocken. „Um ehrlich zu sein, ich habe so etwas befürchtet. Tenshinhan hat noch nie Interesse an Frauen gezeigt, jedenfalls nicht in den Jahren seit ich Gott bin. Offenbar gibt es für ihn nur das Training und seine Freundschaft mit Chaozu. Damit ist er zufrieden.“

„Verflucht!“ C17 hieb mit der Faust eine Delle in die Wand. „Wenn sie nicht zurück kann, wird sie ihr Leben mit einem Kerl zu Ende bringen, der sie nicht mag und ihr nichts geben kann.“

„Eben. Schon jetzt ist die Lücke so klein, dass gerade mal Chaozu durch passen würde. Ich weiß nicht, was ich machen soll...“

„Überlass das mir!“ C17 legte sich in den Sarg. „Mir ist Tenshinhan zwar herzlich egal, aber ich will nicht, dass Lunch dort drüben vermodert...“

„Warte! Ich kann nicht versprechen, dass meine Heilkräfte die von großem Nutzen sind, da du ja auch zum Teil aus nicht lebender Materie bestehst.“

C17 grinste ihn schräg an. „Glaub es oder nicht... Mir ist das egal. Tu es einfach, für Lunch, bitte!“

Das Drängen in seiner Stimme überzeugte Dende und mit einem Seufzen aktivierte er das Gerät.

Lächelnd schloss C17 die Augen und rief jeden einzelnen Augenblick mit Lunch ins Gedächtnis zurück. Niemals hätte er geglaubt, dass seine erkaltete Seele sich einem anderen Menschen außer C18 und Marron derart öffnen würde, gierig nach der Wärme, nach der Lebendigkeit, die Lunch verströmte. Jetzt, da beide, die mutige, starke, wilde Lunch und die sanfte, mütterliche Lunch ein und dieselbe waren, da er nicht die eine vermissen musste, während die andere ihm nahe war, jetzt war aus Lunch wirklich die Frau geworden, mit der er gern zusammen sein würde, nicht nur ein Jahr, oder ein Jahrzehnt, nein, ein ganzes Leben ... und mehr ...

Das letzte rote Licht wurde grün, Dende drückte den Knopf und die nächste Phase begann. Als sich schließlich der große Kristall gesättigt in tiefem Blau zeigte, gab Dende die Kraft frei und die Lücke, die sich schon fast geschlossen hatte, weitete sich erneut.

„Reicht ... reicht es?“, keuchte C17 und krümmte sich zusammen, denn der Energieverlust fraß ihn innerlich auf. Dende nickte und legte seine Hände auf C17s Brust, um ihn zu heilen.
„Das war es wert ...“ C17s Kopf fiel zur Seite, er hatte das Bewusstsein verloren. Dende biss die Zähne zusammen und gab grimmig noch mehr von seiner Heilkraft frei.

„Gott es schaffen?“, fragte Popo vorsichtig. Dende rann bereits der Schweiß in Strömen vom Gesicht. „Nein“, schnaufte er, „die menschlichen Teile habe ich versorgt, aber der Rest, das kann ich mit meiner Kraft nicht schaffen.“
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Danke fürs Lesen!
 
C17 ist wirklich opferbereit... Aber eines wundert mich: Wieso kann Dende ihn nicht heilen? C18 konnte er doch auch helfen, nachdem Cell sie wieder ausgespuckt hat und sie sah damals eigentlich schon so gut wie tot aus. Oder irre ich mich, und sie war tot und wurde wiederbelebt?

Hoffentlich gibt es ein Happy End... *bibber*
 
Sorry das ich mich jetzt erst melde, aber ich war den ganzen tag unterwegs.

Jetzt hat C17 Lunch bzw. die drei gerettet und wird doch wohl nicht abkratzen!?
Ich frag mich ob Lunch ihn, falls er überlebt, trotzdem zurück weisen wird..
Schreib bald weiter ^^
 
Das mit C18 und Dende habe ich nicht mehr so genau in Erinnerung. Falls dem so ist, steckt hier ein logischer Fehler in meiner Story. Sorry. Aber so ist es einfach spannender ...

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„Er sterben müssen?“

„Nicht, wenn er rasch in kundige Hände kommt.“ Dende hob C17 vorsichtig aus dem Sarg und schwankte unter seinem Gewicht. „Uff.“ Er wandte sich an Popo. „Nimm ihn und flieg so rasch du kannst zu Bulma. Sie wird ihn vielleicht retten können.“

„Und was aus den dreien da drin werden?“ fragte Popo.

„Um die kümmere ich mich“, sagte Dende. „Beeile dich!“

„Popo geben sein bestes!“ Gottes Diener flog davon, rasch wie der Wind.
Dende wischte sich den Schweiß ab, packte den Stab fester und schritt durch die Lücke.
..........

„Ah... sie kommt endlich wieder zu sich“, hörte Lunch Dendes Stimme murmeln.

Sie wollte eigentlich gar nicht aufwachen, aber eine innere Stimme riet ihr, sich nicht länger zu verstecken. Ihre Lider flatterten und dann schlug sie die Augen auf. Das erste was sie sah, war Dendes besorgtes Gesicht, das sich über sie beugte.

„Wo ... wo bin ich..?“, fragte sie. „Das ist nicht mehr der Raum von Geist und Zeit, oder?“
„Nein“, lächelte Dende. „Tenshinhan hat dich durch die Lücke getragen, die C17 dir geöffnet hat.“

„C17?“, sie sah sich um, konnte jedoch außer Popo und Dende niemand in dem Gästezimmer entdecken.

„Popo haben ihn zu Bulma gebracht!“, sagte der Diener. „Sie versuchen sein Leben zu retten.“

„Was?“, Lunch setzte sich auf und schlug die Decke zurück. „Was ist passiert?“

Dende erklärte ihr mit knappen Worten, dass C17s Gefühle für sie die Lücke wieder geöffnet hatten und dass der Cyborg durch den Energieverlust zweifach geschädigt worden war und dass sie um sein Leben bangten.

Lunchs Gesicht wurde blasser und blasser. Sie schluckte schwer. „Ich will zu ihm!“, kam es entschieden über ihre Lippen. „Bitte, bringt mich zu C17.“

„Nach Tenshinhan fragst du nicht?“, wunderte sich Dende. „Er und Chaozu sind schon abgeflogen, um in der Wüste weiter zu trainieren. Eigentlich wollte sie warten, bis du aufgewacht bist, aber ich dachte, dass es dich nur traurig macht, ihn zu sehen und zu wissen, dass alles vergeblich war...“

„Tenshinhan...“ Lunch legte die Hand auf ihr Herz und horchte in sich hinein. Ja, es war noch etwas da, aber das war nur noch stille Melancholie, ein leises Nachtrauern um all die Zeit, die sie in diese hoffnungslose Liebe investiert hatte. Ihre Augen öffneten sich weit, als sie mit einem Schlag erkannte, dass nun ein anderer Name mit brennenden Lettern in ihre Seele eingraviert war.

„Danke für deine Mühe, Gott Dende“, sagte sie, noch immer verwundert über diese plötzliche Erkenntnis. „Aber Tenshinhan ist vor mir sicher.“ Der Scherz ging ihr leicht über die Lippen, doch dann wurde sie ernst. „C17 ist viel wichtiger für mich. Ich möchte zu ihm, bitte!“

„Ich haben noch Wolke draußen“, sagte Popo. „Du versuchen wollen aufzusteigen?“

Lunch nickte. Sie war noch immer ein wenig unsicher auf den Beinen, aber Dendes Hilfe lehnte sie dankend ab. Die Wolke, ein Duplikat von Gokous Wolke schwebte in Kniehöhe vor dem Palast. Lunch atmete tief ein und hüpfte auf die Wolke, betend, dass sie von ihr akzeptiert würde. Und tatsächlich gab die gelbe Wolke nicht nach, sondern federte sie sicher ab. „Bitte bring mich zu Bulmas Haus“, sagte Lunch, „so rasch du kannst!“

Sie kniete sich nieder, um möglichst wenig Luftwiderstand zu bieten und blickte noch ein letztes Mal zu Popo und Dende zurück. „Tausend Dank euch beiden, für alles!“
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Danke fürs Lesen und ich freue mich auf eure Kommentare!
 
Klasse Teil!
Endlich ist die Sache mit Tenshinhan geklärt und Lunch und C17 können zusammen kommen...vorausgesetzt er überlebt..
 
Macht ja nichts, so ist es wirklich spannender. Schade nur, dass sich Lunch und Tenshinhan nicht noch aussprechen konnten und wir auch nicht erfahren haben, warum er im RGZ geblieben ist... Aber immerhin sieht es jetzt nach so etwas wie einem Happy End aus - vorausgesetzt, Bulma schafft es, C17 zu retten *Daumenhalt*
 
Ja, ein paar Dinge habe ich offen gelassen und das Wichtigste haben sich Lunch und Tenshinhan gesagt, das, was ihre Gefühle betrifft.

Hier ist nun der Schluss und ich hoffe, die Story hat euch gefallen!

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Dann zischte die Wolke davon. Der heftige Fahrtwind riss ihre Haare zurück und trieb ihr die Tränen in die Augen.

Dennoch bat sie nicht um ein langsameres Tempo. Tief unter ihr sauste die Landschaft vorüber, Orte, Felder, Wälder und Seen, das Meer, Inseln und die Wüste. Endlich wurde die Wolke langsamer und Lunch konnte Einzelheiten erkennen. Die Straßen und Gebäude einer großen Stadt breiteten sich unter ihr aus und die Wolke flog zielstrebig auf ein gelbliches, Iglu-förmiges Haus zu. Vor der Türe sank die Wolke bis auf Kniehöhe herab. „Danke, Wolke. Bitte warte hier auf mich!“, sagte Lunch, sprang auf den Boden und läutete Sturm.

„Komme schon!“, tönte es von drinnen und eine ziemlich erschöpfte Bulma riss die Türe auf. „Wer will den schon wieder etwas von...“, der Satz blieb ihr in der Kehle stecken, als sie das angstvolle Gesicht Lunchs vor sich sah. „Popo hat es mir erzählt, aber ich wollte es nicht glauben!“, entfuhr es ihr. „Du siehst toll aus, Lunch!“

Aber Lunch war nicht auf Komplimente aus. „C17“, stieß sie hervor. „Wie geht es C17?“
„Der Cyborg?“ Bulma seufzte und rieb sich die Stirn. „Es sah ja ganz schön wüst aus, kann ich nur sagen...“

„Und?“ Lunch packte Bulma an den Schultern. „Ist er ... ist er ...?“ Sie vermochte nicht, ihre schlimmste Befürchtung in Worte zu fassen.

„Nicht so stürmisch!“, Bulma machte sich aus Lunchs Griff los und rieb sich die Schultern. „Du hast ja einen wirklich kräftigen Griff, ganz wie die alte, wilde Lunch.“ Sie grinste und machte das Siegeszeichen. „Du redest hier mit einem Genie. Natürlich habe ich es hinbekommen. Er ist so gut wie neu.“

Lunch schossen Tränen der Erleichterung in die Augen und sie umarmte Bulma heftig. „Danke ... du weißt nicht ... wie viel mir das bedeutet. Kann ich zu ihm?“

Bulma klopfte ihr auf den Rücken. „Du magst ihn sehr, oder?“, fragte sie vorsichtig. „Dabei dachte ich immer, du hättest eine Schwäche für Teshinhan...“

„Hatte ich auch“, gab Lunch zu und wischte sich die Freudentränen fort. „Aber jetzt weiß ich, dass mein Herz nicht mehr an ihm hängt, sonder dass es C17 gehört ...“, sie stockte, „...falls er es noch will.“ Der Gedanke, dass C17 sie für wankelmütig halten und ablehnen könnte, kam ihr erst jetzt und neue Furcht kroch in ihr hoch.

„Das musst du ihn selbst fragen“, sagte Bulma. „Er ist nicht mehr hier. Vor einer halben Stunde ist er gleich nach der erfolgreichen Reparatur nach Hause geflogen. Er will sich dort auskurieren, hat er gesagt.“

„Danke für alles, Bulma!“ Lunch hüpfte wieder auf die Wolke. „Grüß mir Trunks und Marron.“ Sie kniete winkte der verblüfften Bulma, welche erst jetzt die Wolke bemerkt hatte noch zu. „Auf zu C17s Haus im Wald!“, und schon flitzte die Wolke mit ihr davon.

............

Wie lange er geschlafen hatte, vermochte C17 nicht zu sagen. Es mussten gut 12 Stunden gewesen sein. Als er die Augen aufschlug, spürte er, dass seine volle Kraft zurück gekehrt war. Er setzte sich auf, rieb die Augen und überlegte, was er wohl mit dem Rest seines Lebens anfangen sollte. Ein Leben ohne Lunch erschien ihm öde und leer, selbst der Gedanke an einen gewagten Coup ließ sein Blut nicht schneller fließen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Lunch es Tenshinhan so leicht machen würde. Wahrscheinlich wäre sie wieder wie der Teufel hinter ihm her, und wenn die Dragonballs wieder erschienen würde sie vielleicht wieder auf die Suche gehen, um Tenshinhans Liebe zu erringen. Lunch war so jemand, der keinen Zentimeter nachgab, das mochte er an ihr.

Als C17 die Schlafzimmertüre öffnete, wehte ihm der Duft nach frischem Kaffee entgegen. Er hörte eine Frauenstimme in der Küche ein Lied summen und sein Herz machte einen Sprung. War das noch ein Traum? Er kniff sich in die Wange, doch selbst der Schmerz überzeugte ihn nicht. Er musste es sehen, fühlen, sicher sein ... Mit drei Schritten war er an der Küchentür und riss sie auf.

„Guten Morgen, C17. Wie geht es dir?“

War es Realität? War das wirklich Lunch, seine Lunch, die ihn zaghaft, und doch voll Wärme anlächelte.

„Lunch?!“, brach es ungläubig aus ihm heraus, „was machst du hier?“

„Mich um dich kümmern“, sagte sie mit einem Zwinkern. „Wenn ...“ und jetzt schimmerten ihre Augen verdächtig, „wenn du es willst.“

Er machte einen Schritt auf sie zu, streckte einen Arm aus und ließ ihn wieder sinken. „Und Tenshinhan?“

„Das ist schon lange Vergangenheit“, sagte sie mit einem halb traurigem Lächeln. „Ich wollte es nur nicht wahr haben. Kannst du mir verzeihen, dass ich so lange blind war? Dass ich so lange gebraucht habe, um zu merken, dass ich ...“ sie musste sich sehr zusammen reißen, um es über die Lippen zu bringen, so sehr fürchtete sie seine Ablehnung, „dass ich in Wahrheit begonnen habe, dich zu lieben.“

„Lunch!“ Er riss sie ihn seine Arme und drückte sie an sich. „Ist es wahr? Kein Irrtum? Bleibst du jetzt bei mir? Machen wir gemeinsam der Polizei die Hölle heiß?“

Sie erwiderte seine Umarmung so fest sie konnte. „Ja, C17. Wenn du mich haben willst...?“

Statt einer Antwort gab er ihr einen ungeschickten, stürmischen Kuss, dessen Feuer dem ihren in nichts nachstand. Lunch schloss die Augen und gab sich dem Glück hin, das sie endlich gefunden hatte.

Ende
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Danke fürs Lesen!
 
Ein schönes Happy End ^^
Die FF hat mir wirklich sehr gut gefallen! Zum einen weil es mal andere Charaktere waren; und ich hab mich auch schon oft gefragt ob Lunch und Tenshinhan jemals richtig zusammen kamen. Deine Story war eine gute Möglichkeit wie es gewesen sein könnte ^^
Dein Schreibstil war großartig wie immer! Ich werde mit begeisterung weiterhin deine FF´s lesen!

Gruß,

Jayzy
 
Ja, wirklich ein schönes Happy End. Die Geschichte hat mir gut gefallen, vor allem Lunchs Zerrissenheit und was es bedeuten muss, zwei Personen in einem Körper zu sein, hast du wirklich gut dargestellt. C17 war auch gut rübergebracht, sein Charakter wird ja im Anime nicht so ausführlich dargestellt, aber du hast die vorhandenen Ansätze gut weiter entwickelt, so etwas ist sicher nicht leicht.

Für eine FF, wo in der Überschrift drinsteht, dass es um Tenshinhan geht, kam dieser allerdings etwas wenig vor, aber das macht nichts, auch wenn es mir Leid tut, weil ich wohl die Einzige bin, die ihn mag...

Jayzy hat vollkommen recht, einmal eine Geschichte zu lesen, wo andere, weniger abgenutzte Charaktere vorkommen, ist eine wirklich schöne Abwechslung. Hoffentlich machst du sowas bald wieder!
 
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