Angel
Freak like me
Pokémon-Fans verklagen Nintendo
Mit dem Videospiel "Pokémon" und den zugehörigen Sammelkarten hat der Spielehersteller Nintendo unter den Kids eine wahre Sammelwut ausgelöst. Nun haben zwei Neunjährige den Hersteller Nintendo verklagt.
"Pokémon" bietet eine virtuelle Fabelwelt, die mit Dutzenden von verschiedenen Kreaturen bevölkert ist. Beste Voraussetzungen also, um den jugendlichen Sammelehrgeiz anzustacheln - um so mehr, als es die "Pokémons" nicht nur in ihrer virtuellen Form im Gameboy, sondern auch als altmodische Sammelkarten gibt. Seltene Karten erzielen mitunter Höchstpreise von bis zu hundert Dollar und haben schon so manchem Dreikäsehoch das letzte Taschengeld gekostet.
Schüler mit Pokémon-Sammelkarten: "Man bezahlt, um zu spielen"
Wie die "New York Post" berichtete, haben nun zwei Pokémon-süchtige Kids zusammen mit ihren Eltern Nintendo verklagt: Sie werfen dem Spielehersteller vor, seinen Karten-Sets nach dem Zufallsprinzip seltene Spielekarten beizufügen und so die Kinder zu zwingen, immer mehr der zwischen drei und elf Dollar teuren Packungen zu kaufen. Die Kinder erklärten, sie hätten tausende von Dollars ausgegeben, um an die seltenen Karten zu kommen, die unter ihren Freunden als Statussymbole galten.
Nach Meinung eines der Anwälte der Kinder trägt das Geschäft mit den Karten alle Merkmale eines Glückspiels: "Man bezahlt, um zu spielen", sagte der Rechtsanwalt, "es gibt das Element des Glücks, und man erhält einen Preis." Die Mütter der beiden vermeintlichen Nintendo-Opfer wiesen darauf hin, dass die Karten unter den Schulkindern bereits zu Diebstählen und Kämpfen geführt hätten. An manchen US-amerikanischen Schulen sind die Karten aus diesen Gründen bereits verboten.
Neben dem Spielehersteller Nintendo richtet sich die Klage auch gegen den US-Lizenzgeber 4 Kids Entertainment und die Firma Wizards of the Coast, die die Karten vertreibt. Bei Nintendo macht man sich anscheinend keine Sorgen um den Ausgang des Verfahrens: Ein Anwalt des Spieleherstellers wies darauf hin, dass die Anwaltskanzlei der Kläger bereits andere Hersteller von Sammelkarten verklagt hat: "Nach unserem Wissen konnte keine dieser Klagen erfolgreich nachweisen, dass Sammelkarten eine illegale Form des Glückspiels sind."
Mit dem Videospiel "Pokémon" und den zugehörigen Sammelkarten hat der Spielehersteller Nintendo unter den Kids eine wahre Sammelwut ausgelöst. Nun haben zwei Neunjährige den Hersteller Nintendo verklagt.
"Pokémon" bietet eine virtuelle Fabelwelt, die mit Dutzenden von verschiedenen Kreaturen bevölkert ist. Beste Voraussetzungen also, um den jugendlichen Sammelehrgeiz anzustacheln - um so mehr, als es die "Pokémons" nicht nur in ihrer virtuellen Form im Gameboy, sondern auch als altmodische Sammelkarten gibt. Seltene Karten erzielen mitunter Höchstpreise von bis zu hundert Dollar und haben schon so manchem Dreikäsehoch das letzte Taschengeld gekostet.
Schüler mit Pokémon-Sammelkarten: "Man bezahlt, um zu spielen"
Wie die "New York Post" berichtete, haben nun zwei Pokémon-süchtige Kids zusammen mit ihren Eltern Nintendo verklagt: Sie werfen dem Spielehersteller vor, seinen Karten-Sets nach dem Zufallsprinzip seltene Spielekarten beizufügen und so die Kinder zu zwingen, immer mehr der zwischen drei und elf Dollar teuren Packungen zu kaufen. Die Kinder erklärten, sie hätten tausende von Dollars ausgegeben, um an die seltenen Karten zu kommen, die unter ihren Freunden als Statussymbole galten.
Nach Meinung eines der Anwälte der Kinder trägt das Geschäft mit den Karten alle Merkmale eines Glückspiels: "Man bezahlt, um zu spielen", sagte der Rechtsanwalt, "es gibt das Element des Glücks, und man erhält einen Preis." Die Mütter der beiden vermeintlichen Nintendo-Opfer wiesen darauf hin, dass die Karten unter den Schulkindern bereits zu Diebstählen und Kämpfen geführt hätten. An manchen US-amerikanischen Schulen sind die Karten aus diesen Gründen bereits verboten.
Neben dem Spielehersteller Nintendo richtet sich die Klage auch gegen den US-Lizenzgeber 4 Kids Entertainment und die Firma Wizards of the Coast, die die Karten vertreibt. Bei Nintendo macht man sich anscheinend keine Sorgen um den Ausgang des Verfahrens: Ein Anwalt des Spieleherstellers wies darauf hin, dass die Anwaltskanzlei der Kläger bereits andere Hersteller von Sammelkarten verklagt hat: "Nach unserem Wissen konnte keine dieser Klagen erfolgreich nachweisen, dass Sammelkarten eine illegale Form des Glückspiels sind."