@knuffelchen: *droh* .. hör auf zu spammen.. plleeeeeeasssseeee.. sonst wird noch geclosed

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okay.. geht ma weiter:
„Und sie wollte nicht mitkommen?“ Yagami hob die Brauen und musterte Kaze, der sich sein schmerzendes Schienbein rieb.
Der Dämon schüttelte den Kopf, tat einen letzten Zug von der Zigarette, ehe er sie vom Dach warf. „Nein…“ Er spießte ihn mit Blicken auf. „Verdammt, warum hast du ihr das nicht gesagt?“
„Keine Lust… glaubst du, ich wollte so enden wie du?“ Yagami grinste.
Kaze streckte sich und entfaltete seine Flügel, bevor er aufstand und auf dem Dachfürst zu balancieren begann.
„Du solltest das hier nicht machen… zu auffällig.“ Yagami schüttelte den Kopf; der Dämon konnte manchmal wirklich schrecklich unvernünftig sein. „Hat sie es dir wenigstens geglaubt?“
Kaze nickte zu seiner Überraschung und ließ sich wieder neben ihn fallen. „Ja… immerhin hat sie ja auch Mutsohito schon gesehen…“ Er hob die Schultern. „Aber sie meinte, dass sie nicht weg möchte. Und Osaki hat mir gesagt, ich sollte nichts gegen ihren Willen unternehmen…“
Yagami nickte; der junge Dämon wusste anscheinend noch nicht, was geschehen war. „Satori hat das Mädchen, Miyako.“
Stille. Kaze antwortete nichts; er starrte ihn nur an, sein Mund offen und in seinen Augen eine kaum verborgene Angst. Minuten vergingen, bis Kaze sich endlich wieder gefasst hatte und dazu fähig war zu antworten: „Das ist nicht wahr! Sag mir, dass das nicht wahr ist!“
„Es ist wahr. Wir müssen sie zurückholen…“
„Wie stellst du dir das vor, Yagami?“ Kaze schnaubte. „Klar, wir gehen einfach nach Mharhak und schlagen die fünfhunderttausend Cherubim, die tausend Seraphim und die anderen Engel einfach nieder, schnappen uns das Mädel, Hidoi und verziehen uns dann wieder einfach so?!“
„Warum nicht?“ Yagami seufzte. Kaze hatte Recht; eigentlich konnten sie ja schon aufgeben. Was nützte es denn noch?
Die Sonne. Sie stand noch immer über den Weiden und tauchte den kleinen Park in ein sanftes, warmes Frühlingslicht. Sie schätzte, dass sie das seit etwas mehr als sieben Stunden tat. Der Feuerball befand sich noch immer an exakt der gleichen Stelle und die Intensität des Lichtes hatte sich bisher nur dann verändert wenn eine der perfekt weißen Wattewölkchen getrieben von einem nicht-fühlbaren Windstoß über sie trieb.
Teile, winzigste Fragmente ihrer Erinnerung waren zurückgekehrt; aber irgendwie wusste sie, dass diese Erinnerungen sehr, sehr alt waren.
Sie war darin vorgekommen, aber es schien ihr, als seien es die Erlebnisse einer vollkommen Fremden. Aber es war alle so verschwommen, so unklar. Da waren Personen, die sie nie zuvor gesehen hatte, sich aber trotzdem sicher war, sie zu kennen. Namen, denen sie keine Gesichter zuzuordnen vermochte, so sehr sie sich auch anstrengte.
Aber alles hier an diesem seltsamen, zeitlosen Ort des immerwährenden Frühlings war ihr bekannt. Sie hatte diesen Park nicht durch Zufall gefunden, sondern nach einem Ort gesucht, an dem ihre Gedanken frei sein konnten, nicht abgelenkt von äußerlich Einflüssen; und ihre Beine hatten sie hier her geführt. Genauso wenig überraschte sie die Sonne; es schien ihr seltsamerweise vollkommen normal, dass sie an diesem einem Zenitpunkt verharrte. Ein Teil von ihr kannte diesen Ort, das wusste sie, auch wenn er schon lange nicht mehr hier gewesen war. Sehr lange…
Ein anderer Teil erinnerte sich an einen anderen Ort; einen Ort an dem die Zeit in geregelten Bahnen ging, die Sonne ihren Kreis drehte und der Wind real war. Aber dieser Teil schien ihr im Moment so unendlich weit entfernt.
Mit einem Seufzen schloss sie die Augen; es machte jetzt keinen Sinn mehr darüber nachzudenken; sie spürte, dass ihre Erinnerungen heute nicht mehr zurückkehren würden.
Satori hatte ihr einen Teil des riesengroßen, parkähnlichen Gebietes gezeigt; aber das wäre nicht nötig gewesen, sie kannte jeden Ort hier und wusste seine Bedeutung. So schön und perfekt hier auch alles war, es wirkte kalt und steril. Unnatürlich. Aus welchem Grund auch immer vermisste sie kleine Makel, wie ein Flecken gelber Rasen oder ein verblühter Baum. Nichts von alledem war hier zu finden; alles war neu, frisch, als ob es eben erst gewachsen oder gebaut worden wäre. Als ob…
„Hidoi!“ Satoris sanfte Stimme riss sie aus ihren Gedanken und ließ sie erschrocken hochfahren. Sie hatte sich daran gewöhnt, Hidoi von ihm genannt zu werden; auch wenn ein Teil von ihr etwas gegen diese Bezeichnung hatte, meinte, es wäre nicht die richtige.
„Komm!“ Er reichte ihr die Hand und sie ergriff sie und erhob sich von der marmornen Parkbank.
„Wohin gehen wir?“ fragte sie leicht verwirrt, folgte ihm aber, als er seinen Weg über die weißen Pflastersteine zurück zu seinen Wohnräumen im Zentrum dieses Gebietsquadranten machte.
„Ich werde dich einer wichtigen Person vorstellen…“ Er wandte sich um. „Wenn du dich erst wieder erinnerst, wirst du verstehen…“
Das Mädchen versuchte erst gar nicht den Sinn hinter seinen Worten zu verstehen, sondern betrat nur schweigend nach dem blonden Seraph die Eingangshalle des weißen Marmorgebäudes.
Satori ging zielstrebig gerade aus und bog nicht wie sonst zu seinen Arbeitsräumen links ab. Das Gebäude war innen sehr viel größer, als es von außen auf den ersten Blick wirkte. Diese Tatsache hätte sie fast geängstigt, wäre da nicht der Teil in ihr gewesen, dem das völlig normal erschien.
Plötzlich hielt Satori vor einer kleinen, unscheinbaren Tür rechts von ihnen. Mit einem raschen Handgriff öffnete er seinen Kragen einen Knopf und förderte dann ein an einem dünnen Silberkettchen baumelnden blassblauen Kristall hervor, den er in eine passende Form am Schloss der Tür, welche mit einem leisen Klicken aufsprang, fügte. Er befestigte die Kette wieder um seinen Hals und schloss den Knopf seines Kragens wieder, ehe er ihre Hand fester nahm und sie mit sanfter Gewalt mit sich zog.
Irgendetwas Fremdes schlug dem Mädchen aus dem dunklen Raum hinter der Tür entgegen und als sie hineintrat wurde sie von purpurner Dunkelheit kurz verschluckt und das Gefühl des Fremden, Falschen wurde sehr viel stärker. Das Violett um sie herum verstärkte sich, wurde greller, leuchtender und war dann plötzlich verschwunden und enthüllte ihr etwas das sie als eine Art ‚Thronsaal‘ identifizierte.
Auf einem steinernen, mit seltsamen Zeichen übersäten Steinthron saß, schräg ein Bein auf dem Boden, das andere über die gegenüberliegende Lehne, ein junger, schwarzhaariger Mann, der Satori mit keimendem Interesse ansah.
„Wen bringst du mir da, Sat-chan?“
Das Mädchen hörte, wie der Seraph seufzte, und sah, wie er die Augen verdrehte.
Der Mann auf dem Thron fuhr fort, ohne seine Haltung zu verändern. „Sie ist süß… aber irgendwie riecht sie nach Mensch…“ Er sprang plötzlich auf und hielt ihr Gesicht plötzlich in seinen Händen.
Sie erstarrte vor Angst und versuchte sich von ihrem Spiegelbild in den dunkelbraunen Augen des Mannes loszureißen. „Ja… sehr süß, Sat-chan. Auch wenn sie nach Mensch riecht. Darf ich sie haben?“ Er ließ ihr Gesicht grinsend los und wandte sich an den blonden Seraph, der die ganze Szene mit halb spöttischen, halb kritischen Blicken beobachtet hatte. „Ich wage zu bezweifeln, dass Ihr mit ihr fertig werdet… sama…“ Er schien mit dem ‚Sat-chan‘ ganz und gar nicht einverstanden zu sein.
„Meinst du…“ Der schwarzhaarige Mann musterte sie. Dann veränderte sich plötzlich sein Gesichtsausdruck. „Sie ist seltsam!“
„Sie ist Hidoi…“
Die Reaktion des anderen fiel ganz anders aus, als sie es erwartet hatte; er wandte sich mit brennenden Augen Satori zu und packte ihn am Kragen (was etwas seltsam aussah, da er beinahe einen Kopf kleiner war), und zischte wütend: „Belüg mich nicht, Satori! Ich warne dich, solche Späße vertrage ich nicht!“
Sie wich ein paar Schritte zurück, nicht nur von der Drohung sondern auch vom plötzlichen Stimmungsumbruch erschreckt.
Satori löste vorsichtig die Hände des Mannes und sagte mit erstaunlich ruhiger Stimme: „Ich würde niemals wagen, Euch zu belügen, sama. Das wisst Ihr doch.“ Eine kleine Pause folgte, in der das Mädchen den Atem anhielt und die Reaktion des anderen abwartete; doch Satori fuhr schon fort: „Dies ist Hidoi… Ihr könnt mir glauben, Mutsohito-sama.“
Mutsohito drehte sich zu ihr um und begann während seiner dritten Musterung nachlässig mit einer von Satoris weißblonden Haarsträhnen zu spielen.
So wie sie da standen, nebeneinander, wirkten sie wie Hell und Dunkel, wie Tag und Nacht.
„Ich glaube dir, Sat-chan…“
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@knuffel: reg dich ja! nich über die länge auf

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mwaha..sat-chan.. ich konnt einfach nich anders.. verzeiht..

'' .. oder auch nich..mir egal

.. sweatdrop .. *aus thread geht*