Radditz-Saga - Alternative Story

Bittschön:
Goku
Ich flog. Ich wusste nicht wohin. Vegeta war direkt hinter mir. Ob er merkte, dass ich ihn lange genug hinhalten wollte? Hatte ich Angst? Oder warum wollte ich sonst Zeit gewinnen?
Vegeta hatte genug. Er war genervt. Er merkte, dass ich ihn an der Nase herumführte.
Plötzlich teleportierte er sich direkt vor meine Nase, sodass ich anhalten musste.
„Mir reichts!“, sagte er. „Lass es uns austragen, hier und jetzt! Da unten“, er deutete mit dem Finger auf eine wüste Ödlandgegend, „ist ein guter Platz.“
Ich nickte. Ich schwebte zu Boden.
Vegeta teleportierte sich mir nach.
„Also gut“, sagte er. „Dann zeig mir mal, was du drauf hast!“
Ich stockte. Aber von mir aus, wenn er es so haben wollte.
„Ich habe noch lange nicht meine ganze Kraft gezeigt“, sagte ich zu ihm.
Er lachte nur. „Na und? Da müsstest du mindestens doppelt so stark sein, damit du mich auch nur ansatzweise beeindrucken könntest. Meine Kampfkraft liegt bei 18,000!“
Was hatte er gesagt? 18,000?!? Das konnte ich einfach nicht glauben. Radditz hatte gesagt, das Oberhaupt der Saiya-jins sei von je her immer der, der am stärksten wäre. Aber so stark konnte Vegeta gar nicht sein!
Aber als ob er seinen Worten Nachdruck verleihen wollte, sammelte er nun seine Kraft und eine blaue Aura umgab ihn. Ich errechnete seine Kampfkraft. Und war geschockt! Er hatte nicht gelogen! Wenn das wahr war, dann würde ich keine Chance haben! 18,000! Ich konnte es kaum glauben.
„Na? Überrascht?“, fragte er.
„Na und?“, fragte ich. Ich versuchte so ruhig wie möglich zu wirken. „Du machst mir keine Angst!“
Nun wollte ich erstmal meine ganze Kraft zeigen und auch ich sammelte meine Kraft.
Vegeta lachte mich aus.
„Lächerlich! Deine maximale Kampfkraft liegt bei 10,000? Das ist ja gar nichts!“
„So?“, fragte ich. Mit diesen Worten verschwand ich vor seinen Augen und erschien hinter ihm. Ich trat nach seinem Rücken, aber noch bevor ich ihn traf, war auch Vegeta verschwunden. Mein Scouter piepste und zeigte an, dass er hinter mir war. Ich drehte mich um, aber es war zu spät! Sein Tritt traf mich voll gegen die Brust und ich wurde von der Wucht des Trittes einige Meter fortgeschleudert. Meine Brust schmerzte. Ich spuckte Blut. Vegeta lachte. Und da überkam es mich: er hatte wirklich nicht gelogen!

Piccolo
Wir kamen an der Kampfstelle der beiden Saiya-jins an. Wir warteten in einigen Metern Abstand. Ich sah furchtbares! Son-Goku lag am Boden und spuckte Blut! Son-Gohan neben mir schrie und wollte seinem Vater helfen, aber das konnte ich nicht zulassen und ich hielt ihn fest. Wir konnten nichts tuen.
Son-Goku schrie uns an: „Verschwinde, Piccolo! Bring Gohan in Sicherheit!“
Ich erwiderte: „Es gibt keinen sicheren Ort!“
Das Argument hatte gesessen, Goku gab Ruhe. Er widmete sich wieder Vegeta. Mit Mühe stand er wieder auf. Er sprang in die Luft. Vegeta hinterher. Goku schlug nach ihm, aber Vegeta teleportierte sich weg und feuerte einen KI-Blast auf Goku ab. Son-Goku konnte mit Mühe gerade noch so ausweichen, aber Vegeta war dem KI-Blast hinterhergesprungen und Goku hatte dadurch, dass er ausgewichen war keine Deckung. So wurde Goku von Vegetas Faust voll getroffen und zu Boden geschleudert. Da blieb er liegen. Vegeta schwebte zu Boden.
Ich war sauer. Son-Gohan auch. Ich musste etwas unternehmen! Aber was? Wie sollte ich gegen einen übermächtigen Gegner eine Chance haben? Nur mit der Höllenspirale! Natürlich!
Ich konzentrierte mich. Sammelte meine Energie. Legte Zeige- und Mittelfinger meiner rechten Hand auf die Stirn. Es musste klappen. Vielleicht konnte ich Vegeta treffen, aber mindestens ablenken sollte ich ihn.

Goku
Meine Knochen taten weh und meine Brust schmerzte wie verrückt. Ich war Vegeta einfach nicht gewachsen. Er trat vor mich hin. Ich konnte mich nicht bewegen, alles tat so weh. Er packte mich am Kragen meines Kampfanzugs und zog mich hoch. Mit der linken Faust schlug er mir in den Magen. Es tat weh. Ich bekam keine Luft mehr. Ich röchelte und spuckte. Er ließ mich wieder fallen.
„Ich hatte mir mehr erwartet!“, sagte er offen. Mein Scouter piepste wieder. Was war das nur? Ein lauter Schrei ertönte. Eine Kampfkraft von 14,450 wurde angezeigt. Wer konnte das sein?
Vegeta drehte sich um. Die Umgebung war hell erleuchtet. Vegeta schrie laut auf. Ein lauter Knall ertönte und Vegeta wurde fortgeschleudert. Was war passiert?
 
euch kann man wohl nicht zufriedenstellen? :D
also gut, dann werdet ihr halt immer viele kurze Teile, anstatt einige große Teile kriegen.

Vegeta stand wieder auf. Sein Kampfanzug war total zerstört und er hatte üble Verbrennungen am Rücken. Er blutete stark. Er war sauer. Ich raffte mich auch wieder auf. Vegetas Scouter war zerstört worden. Er sah zu meinem Sohn und zu Piccolo hinüber. Piccolo stand breitbeinig da, vor ihm war die Erde verbrannt und eine tiefe immer größer werdende Furche zog sich von seinen Füßen bis hin zu Vegeta. War er das gewesen? Als Vegeta wieder aufstand, schrie Piccolo laut auf.
Vegeta knurrte.
„DU?!?“, fragte er. Piccolo nickte verzweifelt.
„Das wirst du bereuen!“, meinte Vegeta. „Sobald ich mit Kakarott fertig bin, werde ich dich töten!“ Mein Scouter piepste erneut. Zwei Krieger näherten sich uns. Es waren Nappa und Radditz. Sie flogen getrennt voneinander und schauten sich nicht an. Radditz fehlte ein Fuß. Er setzte sich auf einen Felsen. Ich dachte Radditz wäre tot? Und auch Nappa sah ziemlich frisch aus.
Ich errechnete ihre Kampfkräfte. Sie waren gestiegen. Radditz: 9,500 und Nappa: 5,000. Wie hatten sie das geschafft?
Kuririn und die anderen kamen auch. Sie warfen mir eine magische Bohne zu.
Radditz schrie mir entgegen: „Hey, Kakarott! Wenn du sie isst, wirst du stärker werden! Wenn ein Saiya-jin verletzt ist und er danach geheilt wird, wird er jedes mal stärker!“
Das war es also. Ich fragte mich, ob Radditz jetzt für uns war, oder gegen uns, aber ich freute mich, dass er noch lebte.
Vegeta anscheinend nicht.
„Wie ...? Ist ja auch egal.“, sagte er.
Ich ass die Bohne. Ein angenehmer Ruck ging durch meinen Körper. Alle Schmerzen waren verschwunden. Ich fühlte mich, als könnte ich Bäume ausreissen.Ich schaute zu Radditz und Nappa. Nappa stand in einigen Metern Entfernung zu Radditz, aber auch zu Piccolo und Gohan. Radditz war wohl immer auf der Seite, die zur Zeit am stärksten war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nappa errechnete meine Kampfkraft, denn er schrie laut: „14,600!“
Vegeta starrte ihn ungläubig an.
Sofort wurde er aber wieder ruhig.
„Du wirst immer noch keine Chance gegen mich haben!“, meinte er gelassen. Mit diesen Worten griff er mich an. Ich parierte seine Schläge unerwartet und er trat nach meinem Gesicht. Ich wich dem Tritt aus, indem ich mich zu Boden fallen ließ. Ich trat am Boden nach seinen Füßen, aber er sprang in die Luft und wich aus. Ich flog ihm nach. Ich holte ihn ein. Er rammte mir den Ellbogen in den Magen. Dieses mal hatte sein Schlag nicht soviel Wirkung wie vorher, sodass ich sofort wieder angriff. Er wehrte meine Schläge ab und schlug mir die Faust ins Gesicht. Ich flog zu Boden, konnte mich aber wieder in der Luft fangen. Vegeta war mir nachgeflogen. Ich empfing ihn mit einem Faustschlag ins Gesicht. Er flog durch meinen Schlag wieder zurück in den Himmel. Ich setzte ihm nach, aber Vegeta stoppte den Flug und ich flog an ihm vorbei. Er schoss mir einen Energieblast hinterher, dem ich nur mit Mühe ausweichen konnte. Vegeta war dieses mal wieder dem Blast hinterhergeflogen und wieder erwischte er mich. Dieses mal trat er mir mit dem Knie gegen das Kinn. Er packte mich an den Beinen und warf mich zu Boden. Er sprang mir nach, holte mich ein und schlug mir mit der Faust in den Rücken.
Ich rammte einen Felsen. Der Felsen zersplitterte über mir. Meine Schulter tat weh, als ich den Felsen rammte. Ich war aber sofort wieder auf den Beinen, wenn auch ziemlich wackelig.
„Siehst du“, meinte Vegeta. „du hast immer noch keine Chance gegen mich!“ Ich wischte mir das Blut aus dem Gesicht.
Ich musste mir langsam etwas einfallen lassen, wenn ich ihn besiegen wollte.
Ich legte meine Handknöchel aufeinander und ließ meinen Körper von meiner Kraft durchströmen. Ich sammelte meine Kraft zwischen den Handflächen.
„Kameee ....“
Vegeta zog eine Augenbraue hoch. Er kannte diese Technik bereits von meinem Kampf mit Radditz. Sofort streckte auch er seine Hände aus und sammelte seine Kraft. Ich war gespannt, was er vorhatte.
„Hameee ...“Eine blaue Energieansammlung bildete sich zwischen meinen Handflächen.
Vegeta schrie laut. Die Erde bebte. Die angesammelte Energie von mir und ihm entlud sich in der Luft in Form kleiner Blitze. Steine wurden in die Luft gerissen und zerbröselten.
Er schrie: „Gallikstrahl!“ und ein gewaltiger Energiestrahl flog auf mich zu. Ich war zunächst so erstaunt, dass ich ganz vergaß meine Attacke auszuführen.
„Haaaa !!!“ Meine Schockwelle traf seinen Gallikstrahl. Aber sie war ihm weit unterlegen. Ich wurde von der Kraft seines Gallikstrahles fortgedrückt. Mein KameHame-Ha bremste seine Technik nur noch wenige Zentimeter vor meinem Gesicht. Es war so heiss, dass meine Haarspitzen verbrannten. Mein KameHame-Ha wurde immer weiter zurückgedrückt. Milimeter für Milimeter. Ich verpasste meinem KameHame-Ha noch einen verzweifelten Kräfteschub, der Vegetas Gallikstrahl noch einmal ein paar Zentimeter verdrängte, aber es war sinnlos.

Piccolo
Ich konnte es nicht mit ansehen. Die beiden Kräfte prallten aufeinander und Son-Goku war hoffnungslos unterlegen. Ich musste etwas tuen. Aber was? Ich schaute zu Radditz und Nappa. Nappa war aufgesprungen und hatte seine Fäuste geballt. Gebannt starrte er auf das Kräftemessen der beiden ungleichen Gegner. Radditz war wütend.
Ich konnte nicht mehr länger zu sehen! Ich schrie laut: „Warte Goku, ich helfe dir!“ Ich flog los. Nappa schrie mir nach: „Komm zurück, dass ist Selbstmord. So ein Idiot!“
Ich kam immer näher an die beiden heran. Die glühende Hitze die von ihren Energieangriffen ausging versengte mir das Gesicht.
Vegeta war abgelenkt, das war meine Chance. Außerdem hatte er keinen Arm frei um mich zu schlagen. Ich landete ungefähr zwei Meter hinter ihm.
Vegeta beachtete mich gar nicht. Ich streckte meine Hände aus und feuerte einen Energieblast aus jeder Hand auf Vegeta. Es gab eine große Explosion. Aber Vegeta stand immer noch genau so da wie vorher. Ich schrie laut auf. Vegeta drehte sich zu mir um.
„Geh weg, du störst!“
Aber ich gab noch nicht auf. Noch einmal feuerte ich ihm einen Energieblast in den Rücken. Vegeta schrie laut auf. Der Schrei verursachte eine Druckwelle, die mich zu Boden schleuderte. Er lachte.
„Gibs auf!“

Dafür will ich aber auch ein paar Reviews... sonst geht es net weiter !!!
 
Original geschrieben von HerrDerKraniche
jo mach weiter ist gut. aber der kraftunterschied von vegeta und piccolo ist doch nit so groß, das er ihn einfach wegschreien kann
wieso das denn? 3,800 zu 18,000 ... außerdem wird Vegeta ja stärker, wenn er den Gallikstrahl einsetzt (so wie Goku mit einem kamehame-ha)

wie versprochen gehts weiter:
Ich hatte Mühe mich wieder aufzurichten. Meine überaus guten Ohren hörten über den Lärm den der Gallikstrahl und das KameHame-Ha verursachten hinweg und hörten die Menschen sprechen:
„Wir können doch nicht einfach so rumstehen, während sie kämpfen! Los wir müssen ihm helfen, auch wenn es Wahnsinn ist!“
Wenn sie es halt nicht lassen konnten! Aber vielleicht würden wir es gemeinsam sogar schaffen Vegeta aus der Konzentration zu bringen.
Tenshinhan ließ sich neben rechts mir nieder, Kuririn links. Hinter mir landeten Yamchu und Chao-Zu.
„Los, zusammen!“, schrie ich. Wir feuerten alle gleichzeitig Energieblasts auf Vegeta ab. Wieder gab es eine Explosion, aber dieses mal noch viel stärker. Vegeta stand aber immer noch. Wieder ließ er einen Schrei los, der uns alle von den Füßen holte.
Er lachte laut. Ich schaute auf Son-Goku. Täuschte ich mich? Nein, ganz sicher nicht! Son-Goku hatte es geschafft Vegetas Gallikstrahl einige Zentimeter zu verdrängen, als wir Vegeta abgelenkt haben. Aber sofort holte Vegeta diese Zentimeter wieder ein.
Aber es war ein Anfang! Immerhin. Wir mussten weiter machen, auch wenn es noch so hoffnungslos war.
„Son-Gohan!!!“, schrie ich. „Hilf uns!“ Aber Son-Gohan half uns nicht. Er weinte. Ich war sauer. Die angestaute Wut entlud ich in einem neuen Energieblast. Tenshinhan war der erste, der nach mir wieder auf den Beinen war. Er schloss sich mir an. Aber Vegeta brüllte wieder und wir beide wurden wieder weggeschleudert. Als nächstes versuchten es Kuririn und Yamchu, aber ihnen erging es genau gleich.
Kuririn rief: „Los, machen wir ein KameHame-Ha! Gemeinsam schaffen wir es!“
Ich hatte so etwas noch nie zuvor gesehen. Die kleinen, schwachen Menschen steigerten sich richtig in die Sache rein. Yamchu, Kuririn und Tenshinhan feuerten ein gemeinsames KameHame-Ha auf Vegeta ab.
Die Explosion war so stark, dass wir wieder alle fortgeschleudert wurden. Aber Vegeta stand immer noch. Son-Goku hatte mit einer gleichzeitigen Kraftanstrengung sein KameHame-Ha mindestens zwanzig Zentimeter vorwärts bewegt.
Als ich wieder aufstand, war plötzlich Son-Gohan neben mir. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ich schaute zu Radditz. Er schüttelte verächtlich den Kopf. Auch Nappa schaute uns bemitleidend an.
„Los, Son-Gohan!“, sagte ich. Ich selbst hatte kaum mehr die Kraft mich auf den Beinen zu halten, geschweige denn einen weiteren Energieblast abzufeuern. Die schwächlichen Menschen lagen fast alle neben mir auf dem Boden. Nur Tenshinhan und Kuririn konnten langsam wieder aufstehen. Son-Gohan hob die Arme. „Masenkooo!“, brüllte er.
Wieder gab es eine Explosion. Wieder wurde ich zu Boden gedrückt. Wieder stand Vegeta noch. Aber er strauchelte langsam. Goku gelang es den Gallikstrahl immer mehr zurückzudrängen, Zentimeter für Zentimeter.
Vegeta war sichtlich verärgert. Er schrie laut auf. Dieses mal wurden wir alle von dem Schrei fortgeweht. Ich schlug mit dem Rücken gegen einen Felsen. Mit Mühe konnte ich wieder aufstehen. Ich war ziemlich wackelig auf den Beinen und kurz davor bewusstlos zu werden.
„Der steht ja immer noch!“, schrie Vegeta.
Plötzlich erschien Nappa vor mir. Sein Blick fiel bewundernd auf mich.
„Ruh dich aus.“, sagte er. „Du hast genug gekämpft. Jetzt bin ich dran!“ Ich war ihm ziemlich dankbar und ließ mich rückwärts zu Boden fallen.
Nappa schrie: „Jetzt wirst du bezahlen!“ dabei sammelte er seine Energie. Der Felsen hinter mir, gegen dich ich geprallt war, zerbrach. Nappa feuerte einen Blitz auf Vegeta ab. Die Explosion war wieder gewaltig. Goku drängte Vegetas Gallikstrahl fast um einen halben Meter zurück, aber Vegeta gelang es durch einen Kräfteschub die Strecke wieder auszumerzen.
Ich schaute zu Radditz. Er saß nicht mehr auf seinem Felsen. Er stand! Auf einem Bein. Er schüttelte immer noch den Kopf. Meine überaus guten Ohren hörten, wie er „diese Narren“, flüsterte.
Nappa ging zu Boden. Sofort stand er wieder auf und feuerte einen KI-Blast auf Vegeta ab. Vegeta schrie auf. Sein Schrei paralysierte den Blast und riss Nappa um.
Ich wollte mich nicht mehr ausruhen und stand wieder auf.
„Ich bewundere euer Durchhaltevermögen!“, sagte Vegeta. „Aber es wird euch nichts nützen!“ Er schrie wieder und ich ging wieder zu Boden. Son-Gohan neben mir brüllte laut und feuerte fast ein Dutzend KI-Blasts auf Vegeta. Nappa stand auch wieder auf und half ihm. Vegeta überstand es und wieder gingen Nappa und Gohan zu Boden.
Ich hatte nicht mehr die Kraft um noch einmal aufzustehen. Alles schien verloren zu sein! Aber Plötzlich erschien jemand zwischen uns. Es war Radditz. Er hatte sich also doch noch dazu herabgelassen uns zu helfen, obwohl er es nicht verstehen konnte.
„Kameee ...“
Vegeta drehte den Kopf so weit es ging zu Radditz. Er hatte sichtlich Zweifel.
„Hameee ...“
„Ich warne dich, Radditz!“, schrie er. Aber Radditz lachte nur. „Zu spät! Haaaaaaaaaaa !!!“
„NEEEINN!“
Vegeta erhielt die volle Ladung von Radditz. Er fiel auf die Knie. Goku schrie laut. Sein KameHame-Ha fegte Vegetas Gallikstrahl zusammen mit Vegeta weg. Wir hatten gesiegt. Vegeta wurde vom KameHame-Ha an uns vorbeigeschleudert und prallte voll gegen einen Felsen, der zudem noch durch Gokus KameHame-Ha explodierte.
Goku fiel erschöpft zu Boden.
Radditz schrie freudig auf.
Ich auch.
Wir hatten es geschafft!
„Kuririn! Die Bohnen!“, sagte ich leise. Er nickte.
Ich wollte mich vergewißern ob Vegeta wirklich erledigt war. Ich schaute auf meinen Scouter ... und erschrak! Mein Scouter zeigte Vegetas Aura noch an! Das bedeutete, er müsste noch leben!
Tatsächlich! Etwas bewegte sich unter den Trümmern des Felsens!
„********!“, brüllte ich laut. Radditz saß mittlerweile auf dem Boden. Er und Nappa starrten wie gebannt auf die Felstrümmer.
Kuririn verteilte magische Bohnen. Zuerst an mich und Gohan, dann an die Saiya-jins. Ich wusste, dass die Saiya-jins immer stärker wurden, wenn man sie nach einem schweren Kampf heilte, aber ich konnte ohnehin nicht mehr mit ihnen mithalten.
Goku sprang sofort auf.
Vegeta brach unter den Felstrümmern hervor.
 
Er war sichtlich wütend. Als ersten schnappte er sich Nappa. Er ging langsam auf ihn zu. Schritt für Schritt. Wir alle waren wie gelähmt und konnten nichts unternehmen. Vegeta verschwand vor unseren Augen. Er tauchte direkt vor Nappa wieder auf. Nappa war fassungslos. Vegeta führte eine unglaublich schnelle Bewegung nach links aus und sprang nach links zur Seite. Wir waren geschockt. So geschockt, dass ich erst gar nicht mitbekam was passiert war. Nappa hatte auch noch gar nichts mitbekommen. Er starrte Vegeta nach und wusste nicht, was passiert war. Vegeta sprang mit einem behändigen Sprung rückwärts aus unserer Reichweite.
Das alles geschah innerhalb von Sekunden. Ich war wie gelähmt, konnte es nicht fassen. Plötzlich rüttelte mich ein Schmerzensschrei wieder wach. Es war Nappa. Er schrie, als ob man ihn rösten würde. Ich drehte mich zu ihm um. Er hielt sich die linke Hand um einen blutigen Armstumpf. Am Boden lag seine rechte Hand. Es hatte wohl eine Weile gedauert, bis er geblickt hatte, was Vegeta da gerade getan hatte.
Fassungslos über solche Grausamkeit warf ich Vegeta einen hasserfüllten Blick zu. Er blutete aus vielen Wunden. Sein Oberkörper war entblößt. An seinen Armen hatte er schwere Verbrennungen. Sein rechtes Auge war blutverschmiert und verklebt, es sah seltsam leer aus.
Er lachte. Er lachte wie ein Besessener. Noch ehe wir etwas unternehmen konnten, teleportierte er sich wieder direkt vor Nappa, trat ihm in den Magen und schlug ihm die Faust ins Gesicht. Durch die Wucht des Schlages flog Nappa an mir vorbei und prallte hinter mir gegen einen großen Stein.
Mit drei Flickflacks brachte sich Vegeta erneut aus unserer Reichweite. Ich konnte nicht glauben, was er gerade getan hatte. Es war wie ein seltsamer Traum. Alles war anders gekommen, als ich es erwartet hatte:
die Saiya-jins, die ständig beliebig die Seiten wechselten, der kleine Son-Gohan der mir ans Herz gewachsen war und diese unglaublich starken Feinde. Das hätte ich mir vorstellen können. Überhaupt hätte ich nach dem 23. großen Turnier niemals gedacht, dass ich mich mit meinem größten Erzfeind, Son-Goku, verbünden und zusammen mit ihm gegen seinen Bruder kämpfen würde.
Son-Goku trat vor uns und Vegeta entgegen.
Vegeta schaute ihn böse an.
„Da siehst du ...“, er sprach leise. „ich bin immer noch schneller als du gedacht hättest. Und ich habe immer noch genug Kraft um euch zu töten!“
„Son-Goku!“, schrie ich. „Es sind keine magischen Bohnen mehr da.“
Er starrte Vegeta an. Aus seinen Augen blitzte der blanke Hass. Vegeta wich vor ihm zurück. Er spürte, dass er zu weit gegangen war. Son-Goku war sauer.
„Piccolo“, sagte er. „Sorg dafür, dass Kuririn und die anderen den Saiya-jin in ein Krankenhaus bringen.“
„Aber ...“, warf ich ein. „Er ist ein Saiya-jin!“
„TU WAS ICH DIR SAGE!“, schrie er mich an.
„Und du nimmst Son-Gohan und bringst ihn zum Herrn der Schildkröten.“ Ich nickte. Widersprechen war sowieso sinnlos.
„Und du, Bruder“, fuhr er zu Radditz hin gewandt fort, „du siehst zu, dass du Land gewinnst. Verzieh dich.“ Radditz schien ihn gar nicht zu hören. Er saß immer noch auf dem Boden.
„Nun zu dir, Vegeta.“, sagte er mit hasserfüllter Stimme. Vegeta schluckte.
„Saiya-jins werden stärker, bei jeder Heilung. Tja, jetzt bin ich geheilt und bin stärker als du. Ich würde dir jetzt liebend gern auch eine magische Bohne geben, aber wir haben keine mehr.“
Ich war überzeugt davon, dass er das ernst meinte! Er hätte Vegeta jetzt bestimmt eine magische Bohne gegeben. Vegeta schaute ihn misstrauisch an. Aber anstatt weiter zu reden, griff er Goku an. Die beiden verschwanden vor meinen Augen. Ich drehte mich zu Tenshinhan und Kuririn um.
„Ihr seid ja immer noch da. Habt ihr nicht gehört, was Goku gesagt hat?“ Die beiden nickten und zusammen mit den anderen Menschen hieften sie Nappa auf ihre Schultern und flogen langsam davon. Ich nahm Son-Gohan an der Hand. „Komm. Wir können deinem Vater nicht mehr helfen.“ Widerwillig gab er meinem Willen nach und wir flogen den Schwächlingen hinterher. Ich schaute noch einmal über die Schulter zu Radditz. Er hatte sich auf einen Felstrümmer gesetzt. Noch einmal maß ich ihre Kampfkräfte.
12,400 von Radditz, 17,000 von Son-Goku und 16,000 von Vegeta. Aber wie konnte das sein? Wieso war Vegeta plötzlich so schwach geworden? Sicherlich lag es daran, dass er schon viel Energie verloren hatte und ziemlich lädiert war. Ich kümmerte mich nicht mehr darum. Goku würde ihn erledigen. Noch einmal drehte ich mich um. Die drei Saiya-jins waren mittlerweile nur noch kleine Punkte. Trotzdem erkannte ich, dass Radditz aufstand und davonflog. Ich flog zum Kame-Haus.

Piccolo
Was war das nur? Ich spürte plötzlich zwei unglaublich starke Kräfte. Aber sie fühlten sich nicht an, wie Son-Gokus. Wer konnte das sein? Auch Son-Gohan spürte es.
„Was ist?“, fragte Muten-Roshi. Ich ignorierte ihn und schaltete meinen Scouter ein.
Ich wollte die Kampfkräfte der beiden berrechnen aber plötzlich zersprang mein Scouter in hundert Stücke. Ich war geschockt. Wer konnte das nur sein?
 
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