Ich nickte ihm zu. Vielleicht war es wirklich unsere letzte Hoffnung und vielleicht könnten wir Freezer noch besiegen, bevor die Saiya-jins kommen würden.
„Gut. Leg deine Hand auf meine Schulter.“ Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Son-Gohan gerade einen harten Treffer einstecken musste. Wir mussten uns beeilen!
Ich legte meine Hand auf seine Schulter. Er lächelte mir zu. Was würde jetzt passieren? Diese Ungewißheit quälte mich doch sehr.
Ein blauer Lichtschein umgab Nehl, aber es war nicht seine Aura. Es war pure Energie. Nehl leuchtete so stark, dass er mich blendete. Er ging förmlich in Licht auf. Seine Energie wurde immer stärker – und sie ging auf mich über. Das blaue Licht flog mir zu und vereinigte sich mit mir. Nehl löste sich auf! Eine riesige Macht durchdrang meinen Körper. Nehl war verschwunden. Er war weg. Einfach nicht mehr da. Aber wo war er?
Ich kann nicht erklären was, aber es blitzte in meinem Herzen auf und da wusste ich: er war in MIR!
Eine gigantische Kraft durchdrang meinen Körper. Ich konnte es kaum fassen, dass ich jetzt so stark war.
LOS, MACHEN WIR IHN FERTIG!, befahl mir eine innere Stimme. War das Nehl?
Ich flog auf Ginyu zu. Dieser hatte gerade Gohan am Kragen gepackt und drückte ihn gegen einen Felsen. Son-Gohan sah schon ziemlich übel aus. Ich rammte Ginyu von hinten gegen den Rücken und Ginyu wurde selbst gegen den Felsen geschleudert. Der Felsen zerbrach.
Langsam erhob sich Ginyu wieder. Er starrte mich ungläubig an.
„DU?!“
Ich lachte. „Dieses mal wirst du keine Chance mehr haben.“
Ginyu meinte: „Das werden wir ja sehen.“ Er flog auf mich zu. Ich wich in die Luft aus. Ginyu sprang mir nach. Ginyu schlug nach meinem Gesicht. Ich packte seine Faust und fing den Schlag ab. Anschließend warf ich ihn zu Boden. Dort schlug er auf. Ich schwebte ihm nach.
Aus einem riesigen Krater erhob sich Ginyu langsam wieder. Er konnte es kaum glauben. Er schrie vor Wut laut auf und feuerte lila Energieblasts auf mich ab. Es waren wohl Dutzende. Sie kamen auf mich zu. Näher und näher. Ich konnte schon ihre Hitze spüren. Als sie nur noch kurz vor meinem Gesicht waren, schrie ich laut und sie wurden in ihre Einzelteile zerlegt. Ginyu schrie vor Entsetzen laut auf.
„Und ich benutze noch nicht mal meine ganze Kraft.“, bemerkte ich.
Ginyu war sauer. Er sammelte seine ganze Kraft. Die Erde bebte. Ein gewaltiger KI-Blast flog auf mich zu. Ich wich spielend aus. Hinter mir explodierte der Boden. Die Trümmer wurden mir um die Ohren geschleudert. Schon wollte ich mit Ginyu kurzen Prozess machen, als Son-Gohan laut schrie. Er schrie: „Neeeein!“ Wieso das? Ich drehte mich um.
Auf dem verbrannten Boden lag ein lebloser Körper. Es war Dende. Ginyu hatte ihn getötet. Der Tod des Jungen ging mir nahe. Aber wieso das? Sonst hätte ich mir auch nichts daraus gemacht. War es etwa ... Nehl? Er war ein Teil von mir. Für immer.
Ich war wütend. Schnell flog auf ich Ginyu zu, packte ihn und flog mit ihm hoch in die Luft. Von dort aus ließ ich mich mit ihm fallen und rammte ihn senkrecht in den Boden.
Anschließend lief ich zu Son-Gohan. Er hatte sich über Dende gebeugt.
„Lebt er noch?“
Son-Gohan weinte. Er lebte nicht mehr!
„Verdammt!“, schrie ich. Aber da war noch etwas. Eine Aura.
Ginyu stand wieder. Er sah schlimm aus und er hatte eine starke Wunde. Aber er lachte.
„Noch habe ich etwas in Petto.“, meinte er keuchend.
„KÖRPERTAUSCH!“, schrie er laut. Ein golden glänzender Energiestrahl flog aus seinem Mund heraus. Ich war wie gelähmt. Was tat er da? Alles verschwamm vor meinen Augen. Ich fühlte mich, als würde ich schweben. Und plötzlich verspürte ich einen Schmerz. Ich tat die Augen auf und sah .... MICH!
Mein Körper stand direkt vor mir. Aber wo war ich dann? Ich hob meine Hand. Es war nicht meine Hand. Es war die Hand von Ginyu. Was hatte er getan?
Mein Körper lachte. „Na? Gefällt dir dein neuer Körper? Mir gefällt meiner.“ Er lachte wieder. Es war Ginyu. In meinem Körper! Er hatte unsere Körper getauscht.
„Jetzt bin ich so stark wie du!“, lachte er.
„Nein.“, erwiderte ich. „Du hast zwar meinen Körper, aber nicht meinen Geist. Nur wenn Körper und Geist verbunden sind, setze ich meine ganze Kraft frei. Du hast verloren. Gib auf.“
Aber Ginyu lachte nur. Ich war schon ziemlich außer Atem. Ich hatte Ginyus Körper anscheinend vorhin ganz schön zugesetzt.
Aber was war das? Ich spürte eine große Kraft. Sie kam auf uns zu. Diese gewaltige Kraft war viel stärker als Ginyu. Aber sie war nicht stärker, als ich in meinem Körper gewesen war. Ich war wütend. Wer war das?
Plötzlich landete die starke Kraft. Direkt vor mir. Es war Vegeta. Er warf mir einen verächtlichen Blick zu und wendete sich zu Ginyu in meinem Körper.
Tenshinhan und Kuririn schrien seinen Namen, aber Vegeta beachtete sie nicht.
„Ich bin fertig geheilt. Wie ich sehe, hast du die Ginyu Force besiegt.“ Ginyu lachte.
„In der Tat.“, meinte er.
Das durfte nicht wahr sein! Das war alles ein Traum! Nein war es nicht. Es war real. Ich musste Vegeta warnen.
„Vegetaaa!“, schrie ich. „Das bin nicht ich! Das ist Ginyu! Er hat unsere Körper getauscht.“
Vegeta starrte mich ungläubig an.
„Glaub ihm kein Wort.“, sagte Ginyu.
„Hmmh ...“ Vegeta überlegte.
Schließlich sagte er: „Das kann nicht Ginyu sein. Ginyu ist ein Schwächling. Die Ginyu-Force sind alles Schwächlinge. Sie sind die dümmste Truppe des Universums und sie sind total schwach.“
Ginyu wurde rot.
„Sag das nicht noch einmal!“, schrie er.
„Aha!“, stellte Vegeta fest. „Hab ich mir’s doch gedacht.“ Mit diesen Worten schlug er meinem Körper in den Magen. Ginyu röchelte. Vegeta setzte nach und beförderte ihn mit einem Fußtritt gegen einen Felsen.
Ginyu erhob sich wieder und griff an. Vegeta wehrte seine Schläge spielend ab und trat ihn noch einmal gegen den Felsen.
Ginyu war wütend. „Ich habe doch gesagt, du brauchst auch meinen Geist um meinen Körper zu beherrschen.“, rief ich.
Vegeta packte Ginyu, hielt ihn mit links fest und schlug ihm mit rechts ins Gesicht und in den Magen. Immer wieder. Schließlich warf er Ginyu in die Luft und trat ihn wie einen Ball weg.
Vegeta sprang ihm nach und landete auf seinem Brustkorb. Mir wurde mulmig.
„Hey, Vegeta. Lass ihn am Leben! Ich brauche meinen Körper noch.“ Vegeta war einen Moment abgelenkt, als er mir zuhörte und Ginyu nutzte dies für einen Angriff. Er schlug nach Vegeta, aber der teleportierte sich hinter ihn und trat ihm in den Rücken. Wieder sprang Vegeta in die Luft und landete auf Ginyu.
Ich machte mich bereit. Ginyu würde bestimmt auch mit Vegeta den Körper tauschen, und dann wäre meine Chance gekommen.
. Ich schreib heut und morgen noch weiter, also kommt d. neue Teil heut abend oder morgen früh.
