Prügelpolizisten in Amerika ?

Reideenrossy

'cause Iam this damn good
Also es ist jetzt das vierte mal das so etwas passiert (mal abgesehen von den vielen verbrechen von denen wir noch nichts wissen)

Also so langsam finde ich es eine Frechheit dass das anscheinend immer wieder passiert und die Polizisten darauf immer wieder freigesprochen werden.
Und Amerika fühlt sich als Weltpolizei ...dort wo sie ihre eigenen Leute tot-prügeln !!!

Ich meine es ist ja in Ordnung das sie sich gegen Angriffe wehren aber solange auf jemanden einzuschlagen bis der sich nicht mehr bewegt ist echt ein Armutszeugnis der Polizei...

Was haltet ihr von der ganzen Situation ?
 
Reideenrossy schrieb:
Also es ist jetzt das vierte mal das so etwas passiert (mal abgesehen von den vielen verbrechen von denen wir noch nichts wissen)

Also so langsam finde ich es eine Frechheit dass das anscheinend immer wieder passiert und die Polizisten darauf immer wieder freigesprochen werden.
Und Amerika fühlt sich als Weltpolizei ...dort wo sie ihre eigenen Leute tot-prügeln !!!

Ich meine es ist ja in Ordnung das sie sich gegen Angriffe wehren aber solange auf jemanden einzuschlagen bis der sich nicht mehr bewegt ist echt ein Armutszeugnis der Polizei...

Was haltet ihr von der ganzen Situation ?
Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah?
In Deutschland ist die Polizei auch schnell dabei ein paar mal mehr drainziuschlagen als nötig, auch gerne mal den Anfang machen sie. Daher ist das in den USA net so schlimm.

Ich meine der KKK ist da eine mächtige und angesehen Organisation, die haben ne Nazi-Partei und sind das Fremdenfeindlichste Land, das mir bekannt ist, warum soll man sich dann über sowas wundern?
 
Nataku-san schrieb:
Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah?
In Deutschland ist die Polizei auch schnell dabei ein paar mal mehr drainziuschlagen als nötig, auch gerne mal den Anfang machen sie. Daher ist das in den USA net so schlimm.

Ich meine der KKK ist da eine mächtige und angesehen Organisation, die haben ne Nazi-Partei und sind das Fremdenfeindlichste Land, das mir bekannt ist, warum soll man sich dann über sowas wundern?

Man sollte aber vielleicht auch nicht vergessen daß in den USA ca. 11000 Morde durch Schusswaffengebrauch verursacht werden... Ich kenne die Zahl zwar nicht, aber ich vermute daß ein nicht unerheblicher Teil derer auch Polizisten sind. Ich will diese Taten nicht rechtfertigen, es gäbe aber Gründe die ein solches Handeln erklären könnten. Generell stimmt aber daß soetwas in einem Land in dem es die Todesstrafe gibt, einem Land daß Agressionskriege führt etc. ein Toter mehr oder weniger auch nicht mehr viel ausmacht, es ist nur eben mal wieder ein Grud überhaupt über einen solchen zu berichten, da Polizisten beteiligt waren.

Und wer denkt die Polizei hierzulande wäre schnell mit dem Knüppel zur Hand der hat anscheinend noch nie diesesLand verlassen und weiß demnach auch nicht wie gut es uns hier geht... Allerdings passt es auch ins Bild dieses Deutschland daß sobald ein Polizist zuschlägt, gerechtfertigt oder nicht, gleich erstmal Polizeistatt gebrüllt wird... Das scheint der Selle des Nachkriegsdeutschen zu entsprechen... Ja keine Tabus, aber alles tabuisieren... Egal, ich schweife ab...
 
fruchtoase schrieb:
Und wer denkt die Polizei hierzulande wäre schnell mit dem Knüppel zur Hand der hat anscheinend noch nie diesesLand verlassen und weiß demnach auch nicht wie gut es uns hier geht...

Muss man denn jetzt etwa auf einmal Aids gutfinden, nur weil's woanders die Pest gibt?

8Nur ein überspitzter Vergleich)
 
Gerade läuft hier in Bremen ein Verfahren gegen die Polizei wegen Vergewaltigung in der Abschiebehaft.

Die Anzeigen der Frauen wurden nicht beachtet!

Erst nachdem man auf dem Rechner eines Polizisten Fotos fand, die er von den Frauen machte, wurde das ganze Publik.

Und weil fruchtoase schon so schön den Polizeistaat erwähnte. Diese Bezeichung trifft auf die USA haargenau, auf uns aber auch schon ziemlich gut zu, oder wie ist es zu erklären dass Rechtsradikale Anschläge mal einfach so hingenommen werden, aber bei Linken Demos ständig mit Wasserwerfern und Knüppeln aggiert wird?
 
sicherlich läuft ne menge schief
rechte gewalttaten werden im schnitt weniger hart bestraft als vergleichbare linke straftaten...

aber direkt vom polizeistaat und sowas zu reden halte ich für maßlos übertrieben!
es scheint einfach 2 bereiche in der polizei zu geben:
die prügelnden hundertschaften sind die eine sache. die polizeigewerkschaften haben auch einiges dafür getan diese aufrechtzuerhalten!
der größere bereich, der der kleinen streifen oder bürobeamten ist nicht schlecht! mit denen habe ich bisher durchweg gute erfahrungen gemacht:
als mein gegenüberwohnender nachbar ne reichskriegsflagge rausgehangen hat, als mir mein portmonnaie geklaut worden war, heir und dort halt!

ich hab auch schon bei demos erlebt, dass die cops bei glühender hitze wasserkästen besorgt und verteilt haben damit die demonstranten nicht kaputt gehen...dann war da ne straßensperre und es ging nicht weiter, also haben wir uns zu denen in den bus gesetzt und doppelkopf gespielt!
waren nette leute mit nem scheiss job!
das soll nur zeigen, dass nur eine kleine menge der cops böse ist. darin direkt den polizeistaat zu sehen finde ich falsch! ich glaube auch, dass viele es so sehen weil sie es so sehen wollen...
 
Freeza-Chan schrieb:
Muss man denn jetzt etwa auf einmal Aids gutfinden, nur weil's woanders die Pest gibt?

8Nur ein überspitzter Vergleich)

Der Vergleich sollte besser lauten: Muß man sich nicht freuen nur nen Schnupfen zu haben wenn woanders AIDS grassiert?

Squall Shinomori schrieb:
Gerade läuft hier in Bremen ein Verfahren gegen die Polizei wegen Vergewaltigung in der Abschiebehaft.

Die Anzeigen der Frauen wurden nicht beachtet!

Erst nachdem man auf dem Rechner eines Polizisten Fotos fand, die er von den Frauen machte, wurde das ganze Publik.

Und weil fruchtoase schon so schön den Polizeistaat erwähnte. Diese Bezeichung trifft auf die USA haargenau, auf uns aber auch schon ziemlich gut zu, oder wie ist es zu erklären dass Rechtsradikale Anschläge mal einfach so hingenommen werden, aber bei Linken Demos ständig mit Wasserwerfern und Knüppeln aggiert wird?

Filz gibt es überall... Daß Polizisten in einer besonderen Verantwortung stehen ist auch klar. Daß ich solche Aktionen nicht gutheiße ebenso...
Und von einem Polizeistaat kann in Deutschland nichteinmal annähernd die Rede sein... Daß auf Demos von Linken Wasserwerfer in Aktion treten kommt ja nicht von ungefähr... Das sollte wohl klar sein...
Zu den Rechtsradikalen Anschlägen... passierten die auf einer vorher angekündigten Veranstaltung so daß man Wasserwerfer oder Panzer oder Atomraketen hätte aufstellen können? Wenn wir jetzt mal von den wenigen vorgefallenen Aktionen der letzten Jahre absehen (Rostock z.B.) kann diese Frage wohl klar mit nein beantwortet werden... Generell ist nämlich zu bemerken daß rechtsradikale Demos meist friedlich ablaufen, da die Veranstalter genau wissen was für sie auf dem Spiel steht... Krawalle gibt es dagegen bei den meisten Gegendemos... Und daß ein großteil angeblicher Linksautonomer nur zum "Party machen" (z.B. mit Pflastersteinen auf Polizisten werfen etc.) zu linken Demos kommen ist auch bekannt...
Und von einem Staat in dem Polizisten erst schießen dürfen wenn auf sie geschossen wurde oder sie nicht das Recht haben einen Passanten aus Verdacht einer Leibesvisitation zu unterziehen von einem Polizeistaat zu reden halte ich für ziemlich lächerlich...

Imion schrieb:
sicherlich läuft ne menge schief
rechte gewalttaten werden im schnitt weniger hart bestraft als vergleichbare linke straftaten...

aber direkt vom polizeistaat und sowas zu reden halte ich für maßlos übertrieben!
es scheint einfach 2 bereiche in der polizei zu geben:
die prügelnden hundertschaften sind die eine sache. die polizeigewerkschaften haben auch einiges dafür getan diese aufrechtzuerhalten!
der größere bereich, der der kleinen streifen oder bürobeamten ist nicht schlecht! mit denen habe ich bisher durchweg gute erfahrungen gemacht:
als mein gegenüberwohnender nachbar ne reichskriegsflagge rausgehangen hat, als mir mein portmonnaie geklaut worden war, heir und dort halt!

Daß die rechte Szene generell weniger Härte im Umgang erfährt ist ein Paradoxon daß die Bundesrepublik schon seit den Siebzigern begleitet...
Zu den prügelnden Hundertschaften... Wie hält man eine 5 mal so große Menschenmenge wie man selbst unter Kontrolle wenn sie ausrasten und randalieren? Gut zureden?

Imion schrieb:
ich hab auch schon bei demos erlebt, dass die cops bei glühender hitze wasserkästen besorgt und verteilt haben damit die demonstranten nicht kaputt gehen...dann war da ne straßensperre und es ging nicht weiter, also haben wir uns zu denen in den bus gesetzt und doppelkopf gespielt!
waren nette leute mit nem scheiss job!
das soll nur zeigen, dass nur eine kleine menge der cops böse ist. darin direkt den polizeistaat zu sehen finde ich falsch! ich glaube auch, dass viele es so sehen weil sie es so sehen wollen...

Volltreffer! Macht sich ja auch viel einfacher auf den Staat zu schimpfen obwohl man selbst Sozialhilfe bezieht und sich durchfüttern lässt... Da kommt die Polizei die für Recht und Ordnung sorgen soll gerade recht... Denn Recht und Ordnung will man ja nicht...

P.S.: Schlechte Menschen gibt es überall, das läßt sich wie die Beispiele gezeigt haben auch bei der Polizei nicht vermeiden, doch von wenigen auf viele zu schließen erinnert mich wieder an eine gewisse "Tätervolk" Diskussion...
 
fruchtoase schrieb:
Der Vergleich sollte besser lauten: Muß man sich nicht freuen nur nen Schnupfen zu haben wenn woanders AIDS grassiert?
..

Schön, worüber du dich alles freuen kannst, fernab der Tatsache, dass du auch gesund sein könntest...
 
...fernab von der tatsache, dass man immer irgendwelche zipperlein haben kann!

kotzt mich ja auch an, dass die polizei nicht immer so läuft und funktioniert wie sie es sollte oder wie ich es gerne hätte...
und wenn ein polizist als staatsrepräsentant das gewaltmonopol missbraucht wie bei den angesprochenen fällen in amerika, dann gehört er in einem rechtsstaat auch bestraft!
aber auch diese staatsrepräsentanten sind nunmal menschen, und darunter sind assis und nicht-assis. ich glaube auch, dass die prüfkriterien bei den einstellungstest, von wegen gesinnung, psyche, etc., nicht ganz ohne sind.
aber da sich menschen imlaufe des lebens verändern...man kann ja nicht alle 2 jahre alle polizisten durchchecken ob sie nun dahingehören wo sie sind; und wer setzt da die maßstäbe?!

bleibt die frage wie man sowas wie in den USA verhindern kann!
ich halte das für sehr schwierig und glaube dass sowas wenn nur über erziehung geht! wenn ein polizist einmal rassist ist kann man ihn nur aussortieren...und muss ihm das zuvor auch erst nachweisen!
deswegen muss man einfach drauf achten, dass leute einfach nicht rassisten werden...leichter gesagt als getan!
die andere möglichkeit ist es darauf zu warten dass was passiert um dann zu reagieren und so jemanden einzuknasten....
das in den USA noch nciht mal das passiert ist wirklich ungeheuerlich, aber überraschend ist es sicherlich nicht!
 
Bei der Beurteilung des Handelns der Polizei, ob dies nun in Ordnung war oder nicht, was die Polizisten in den USA im oben beschriebenen Vorfall gemacht haben, habe ich ein Problem:

Ich weiß gar nicht, was passiert ist. Das einzige, was ich kenne ist das ein paar Sekundenlange Video, welches ich im Fernsehen gesehen hábe. Hier kommt erst einmal die Frage auf, warum nur ein paar Sekunden von dem Video. DIe Originalaufnahme aus dem Polizeiauto war bestimmt länger, wo man zumindest etwas mehr von dem Umstand der Situation gesehen hätte, vielleicht hätte man sogar das Handeln der Polizisten verstehen können. Jeder weiß, dass die Polizisten in den USA gefährlich leben und bei jeder Verhaftung/Routinekontrolle damit rechnen müssen, auf gewalttätigen Widerstand zu stoßen (gilt glaube ich für Polizisten im Allgemeinen). Jeder weiß, dass man als Bürger in den USA Schusswaffen besitzen darf.
Somit ist die Bedrohung für Polizisten relativ hoch, oft wird das unter Berufsrisiko abgestempelt. Ich kann es sehr gut verstehen, dass ein Polizist versucht, auch sein eigenes Leben zu schützen und im Notfälle lieber erst Gewalt anwendet und dem Verdächtigen Handschellen anlegt, damit im Anschluss keine Gefahr mehr von ihm ausgeht....

Das große Problem, was den Polizisten im Moment bevorsthet ist, dass sie auf keinen fairen Prozess hoffen können. Ich möchte ich bestimmt nicht bestreiten, dass es unter Polizisten auch schwarze Schaafe gibt, die rassistisch eingestellt sind. Aber wenn wir ehrlich sind, sind diese Polizisten durch unser vorurteilsgeprägtes Denken doch schon verurteilt und die Medien üben einen sehr großen Druck auf die Richter aus, die Polizisten in den Knast zu stecken.

Öffentlichkeit sieht 3 Sekundenvideo, in dem Polizisten Gewalt gegenüber einem Schwarzen ausüben -> Alarmsirene: Gewalt gegen einen Schwarzen ->Urteil: Die Polizisten sind Rassisten, müssen verurteilt werden.

Sollte sich vor Gericht rausstellen, dass die Polizisten aus Notwehr gehandelt haben und dann freigesprochen werden, wird dass ein Großteil der Öffentlichkeit nicht verstehen, da sie schon ihr eigenes Urteil gefällt hat, ohne wirklich zu wissen, was vorgefallen ist. Nach dem Freispruch steht dann in allen Zeitungen, dass die "rassistischen Polizisten von den ebenfalls rassistischen RIchtern" freigesprochen wurden und es entsteht in der Öffentlichkeit ein großes Entsetzen.


Anmerkung: Wie glaube ich schon erwähnt, glaube auch ich daran, dass es unter den Polizisten auch Rassisten gibt, wie überall, aber man sollte nicht anhand dieses Sekundenvideos ohne Kenntnis von Hintergründen über die Polizisten urteilen.

Wenn ich irgendwo zu drastisch oder schlecht formuliert habe, entschuldige ich mich, aber der Text ist schnell geschrieben.
 
Police Brutality is schon nix schönes. Aber man muss auch mal bedenken, was die so sehen und ertragen müssen, dieser Druck... natürlich sollte man deswegen nicht ausrasten und seine Autoritöt missbrauchen.
 
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