Letzter Teil!
Hallo ihr Lieben! Danke für die Comments! Obwohl ich es erst noch aufsplitten wollte, poste ich nun doch heute die letzten Teile meiner FF plus einem kurzen Nachwort meiner Wenigkeit, einem Tribut an Piccolo!
Und schließlich war es soweit: der Tag des Picknicks war gekommen. Früh flogen Piccolo und Jari los, gefolgt von Popo auf seinem Teppich und Dende, der für diesen Tag mal seinen Job als Erdengott an den Nagel hängte. Unterwegs schlossen noch Son-Goku plus Familie, Kuririn, C18 und Marron zu ihnen auf. Als sie ankamen machten sie die Feststellung, dass Vegeta und der Rest der Briefs schon da waren, sie hatten den großen Capsule Corporation Fluggleiter genommen. Mit ihnen gekommen waren auch Tenshinhan, Chauzu, Yamchu, Pool, Oolong und Muten-Roshi. Alle waren sie gekommen, bis auf Mr. Satan, den man anstandshalber auch eine Einladung zugeschickt hatte. „So ein Jammer, dass er keine Zeit hat,“ feixte Goten vor sich hin. „Dabei hätten wir den großen Retter der Erde so gerne dabeigehabt!“ Jari und Trunks kicherten leise. Nachdem sich alle begrüßt hatten konnte das Picknick losgehen, es war schon alles von den Dorfbewohnern vorbereitet worden: viele Decken lagen auf der Wiese, überall standen Bänke und kleine Tische mit Getränken und Essen, eine kleine Band spielte im Hintergrund etwas Musik, kurz gesagt: alles war perfekt, die Sonne schien, es war einfach nur ein schöner Tag. Zufrieden saß Piccolo auf einer der Decken, den kleinen Kamui im Arm, dem er das Fläschchen gab, neben ihn Mrs. Kenshin und Kuririn, mit denen er sich unterhielt, Jari und die andere Kinder tollten umher….’Ja,’ dachte sich Piccolo. ‚Es ist einfach nur schön! Ich werde nicht mehr gefürchtet, habe Freunde, eine Familie….’ Lächelnd kitzelte der den kleinen Jungen, der mittlerweile sein Fläschchen leergenuckelt hatte und der kleine Kamui stieß einige glucksende Laute aus. „Wow,“ meinte Kuririn. „Du kannst echt gut mit Babys umgehen, Piccolo. Das sollte man gar nicht meinen, wo doch gar keine Erfahrung hast….oh!“ Erschrocken brach der kleine Krieger ab und sah Piccolo mit einem um Verzeihung heischenden Blick an. Bei Kuririn’s letzen Worten war der große Krieger zusammengezuckt und für einen Moment trat ein schmerzlicher Ausdruck in seine Augen, als er sich wieder erinnerte, was er alles verpasst hatte, Jari’s Geburt, ihre ersten Jahre….“Piccolo, verzeih mir, es tut mir Leid!“ Betreten sah ihn Kuririn an und ärgerte sich über seine mangelnde Feinfühligkeit. Überrascht sah er dann wie Piccolo ihn anlächelte. „Schon gut, alter Freund!“ Alter Freund! Als er, Kuririn das vor Jahren zu Piccolo gesagt hatte, hatte dieser ihn noch angefahren, dass sie niemals Freunde werden würden, er ein Dämon sei und er und die anderen nur sein Werkzeug! Kuririn lächelte leicht. So änderten sich die Zeiten!
Als Piccolo nach einiger Zeit den kleinen Kamui wieder seiner Mutter zurückgegeben hatte, ertönte plötzlich ein lauter Schrei: „Auf ihn mit Gebrüll!!!“ und Piccolo wurde von einer Horde Kinder auf den Rücken gerissen, allen voran Jari, Zev, Naro und Tetsuo, die auch sofort begannen ihn durchzukitzeln. Bei dem Getümmel verlor er seinen Turban und er hörte die kleine Nikko begeistert rufen:“ Fühler! Onkel Piccolo, du hast ja Fühler!“ und einen kurzen Augenblick später wurde auch schon kräftig daran gezogen. „Nein,“ ächzte er noch. „Nicht meine Fühler!“ Doch zu spät! Man zog ihn ordentlich an seinen Fühlern, der große Krieger wurde ordentlich durchgekitzelt, es wurde auf ihm rumgeklettert….kurzum: er wurde für diesen Nachmittag der liebste Zeitvertreib und Spielkamerad der Kinder! Der schöne Tag ging schnell rum und ehe sich alle versahen war es schon Abend und die Zeit des Abschieds nahte. „Das wiederholen wir bald!“ versprach Teja und schüttelte Piccolo die Hand. „Im Winter machen wir wieder ein großes Fest und ihr alle seid jetzt schon herzlich dazu eingeladen!“ „Danke!“ Piccolo lächelte den jungen Mann an. „Wir kommen gerne!“
Danach flogen sie alle heimwärts, Jari ging sofort zu Bett, Piccolo blieb noch draußen auf der Plattform und schaute in den sternenbehangenen Nachthimmel hinauf.
Nach einer Weile setzte er sich und atmete tief ein und aus. Der Tag war einfach wunderschön gewesen! Dann hört er Schritte hinter sich, Jari setzte sich zu ihm. Er lächelte sie an. „Noch nicht müde, Engelchen?“ „Hm, erst schon, doch dann bin ich wieder wach geworden! Dann habe ich dich hier draußen noch sitzen sehen und habe mir gedacht, ich leiste dir noch ein wenig Gesellschaft!“ Piccolo zog sie in seine Arme und gemeinsam betrachteten sie sich die Sterne. „Papa?“ hörte er sie nach einer Weile fragen. „Ja, Kleines?“ „Papa, wird es immer so sein wie heute? Wird es immer so schön sein?“ Piccolo schüttelte leicht den Kopf. „Nein!“ Erschrocken sah ihn Jari an. Piccolo lächelte und strich ihr beruhigend durch das Haar. „Jari, mein Kleines, es wird nicht immer so sein wie heute. Doch das ist nicht schlimm Wir werden uns sicher noch öfters streiten, uns dann wieder vertragen, wieder streiten….Aber, Kleines, das ist normal. Das gehört bei einer Familie einfach dazu! Verstehst du?“ Jari nickte und lächelte ihn an. „Ja, ich verstehe, Papa. Besonders bei uns zwei Dickschädeln!“ Piccolo lachte leise auf. „Genau! Aber eines ist sicher, Jari!“ „Was denn?“ „Ich werde dich immer lieben, egal was kommt!“ Jari strahlte ihn an, kuschelte sich dicht an ihn und Piccolo nahm sie noch ein wenig fester in seine Arme. „Ich werde dich auch immer lieben, Papa!“ Arm in Arm saßen Vater und Tochter da, schauten gemeinsam in den mit Sternen übersäten Nachthimmel hinauf, genossen ihre Nähe und Liebe und waren einfach nur glücklich!
ENDE
Tribute to Piccolo
So, nun ist diese meine allererste FF zu Ende und ich möchte mich erst einmal herzlich bei meinen Lesern bedanken, die meine Geschichte so lange begleitet haben und mich immer angespornt haben weiter zu schreiben. Die erste FF ist immer was Besonderes und an dieser hier hängt mein ganzes Herz; ich kann mit Fug und Recht von mir behaupten, dass ich alles gegeben habe und mein gesamtes Herzblut in diese FF gesteckt habe! Doch auch ist mein Schlusswort ein Tribut an Piccolo! Was hat mich bewegt eine FF über Piccolo zu schreiben? Das liegt erst einmal schlicht und einfach daran, dass Piccolo mein Lieblingscharakter ist. Doch es geht noch tiefer, im wahrsten Sinne des Wortes: Piccolos Charakter, seine Tiefe, seine gesamte Entwicklung hat mich fasziniert, von Anfang an! Seine Beziehung zu Son-Gohan hat damals Dragon Ball Z für mich interessant gemacht und ich wollte die Entwicklung dieser Beziehung, Piccolos Wandlung, die ganze Geschichte weiterverfolgen….
Was ich immer bedauert habe und es auch jetzt noch tue ist, dass man Piccolo nie völlig die Möglichkeit gegeben hat, seine Gefühle und tiefsten Gedanken zu zeigen und auszusprechen. Denn tief in seinem Inneren, in seinem Herzen ist Piccolo einfach nur liebenswert und er hat es verdient, diese Gefühle zu zeigen und geliebt zu werden. Dies habe ich versucht in meiner FF darzustellen: Piccolo bekam eine Familie, eine kleine Tochter und mit dieser für ihn unerwarteten Situation musste er nun klarkommen. Sein stetiger innerer Kampf, einerseits Gefühle, die eines Kriegers unwürdig sind zu unterlassen aber andererseits den Mut finden, diese Gefühle zuzulassen, halt Piccolos ganze Wesensart, seine Wandlung, dies habe ich in meiner FF zu verdeutlichen versucht, was mir auch hoffentlich gelungen ist! Piccolo hat gelernt, mit Gefühlen umzugehen und sie auch zu zeigen, er hat sein Glück in seiner kleinen Tochter gefunden und ist nicht mehr einsam! Er darf lieben und wird geliebt!
Dies ist mein ganz persönlicher Tribut an Piccolo! Danke nochmals an alle, die Piccolo, Jari und alle ihre Freunde begleitet haben!
Eure Tenshira-Nadine
Über abschließende Kommentare würde ich mich sehr freuen!
