Hallöchen! Ich hoffe der Teil gefällt euch und mein FF wird nicht langsam zu langweilig.
@SonGoten123: Erstmal freue ich mich das du meinen FF liest und ich glaube du hast Recht damit das ich deine Cousine bin. Also in dem Sinne Schön dich kennenzulernen Cousin!
Arkani fing langsam an aus ihrem unruhigen Schlaf zu erwachen. Der Grund dafür war: Eine Stechmücke! Das kleine Tier schwirrte unaufhörlich um ihre Ohren. „Lass mich schlafen!“ Noch im Halbschlaf drehte sich dich Tokra zur Seite um den lästigen Besuch abzuschütteln. Doch dieser wollte so schnell nicht aufgeben. Munter flog er zur anderen Bettseite und suchte nach einer geeigneten Stelle um zuzustechen. Schnell hatte er eine gefunden. Jetzt nur noch anvisieren, landen und zustechen. „Verdammt, verschwinde endlich!“ Wutentbrannte setzte sich die Brünette auf. Doch es war bereits zu spät. Sie konnte gerade noch sehen wie der Belästiger glücklich davon schwirrte. „Du verdammtes Biest!“ Ein Kopfkissen flog durch Zimmer, dann noch ein zweites und schließlich landete eine Wasserflasche, die immer neben dem Bett stand falls Arkani nachts Durst bekam, auf der Wand gegenüber und zerschellte in tausend Stücke. Dende fuhr erschrocken zusammen und blickte verstört in die Richtung aus der er das Geräusch vernommen hatte. „Oh, verdammt!“ Zerknirscht stieg Arkani aus dem Bett und untersuchte den Ort der Zerstörung. Die Flasche war noch halbvoll gewesen und der Teppich war nicht gerade ein billiger Ikea-Teppich. „Mikiko wird mich steinigen. Alles nur wegen diesem verblödeten Insekt! Wo bist du Miststück?“ Wütend sah sie sich um und erblickte ihren „Freund“ auf einer Lampe sitzend. Gerade als die Tokra das Tier mit einem Schlag zermatschen wollte bemerkte sie ein fürchterliches Jucken an ihrem Hals. Rasend vor Wut kratzte sie solange an dem Stich herum bis er offen war und sich an ihrem Hals ein roter Fleck gebildet hatte. „So du kleines, blutsaugendes Monster das war zuviel! Jetzt mach ich dich platt!“ In Windeseile hatte Arkani einen Schuh in der Hand und fing an auf das kleine Wesen einzuprügeln. Zu ihrem Bedauern musste sie feststellen das dass kleine, unschuldige und hilflose Wesen verdammt flink war. Es ertönte ein lauter Knall und die Tokra hatte mit dem Schuh das Fensterbrett getroffen auf dem drei beziehungsweise jetzt nur noch zwei von Mikikos heißgeliebten Aloen standen. „Mein Gott das darf nicht war sein! Ob ihr das auffallen wird? Egal ich kauf ihr irgendwo eine neue! Jetzt hab ich wichtigeres zu tun.“ In den nächsten zehn Minuten war Arkani erst mal damit beschäftigt ihr Opfer wiederzufinden, da dieses untergetaucht war. Nach weiteren fünf Minuten des Suchens entschloss sich die arme Tokra endlich die Suche aufzugeben und trottete verärgert nach unten. Den Scherbenhaufen und die gekillte Aloe hatte sie längst vergessen.
Dende hatte sich in die Küche begeben und untersuchte den Kühlschrank nach etwas Süßem. „Suchst du was?“ Die Tokra hatte sich zu ihm gesellt und beobachtete neugierig sein Tun. „Oh, Arkani! Na ausgeschlafen?“ Irgendwie fühlte er sich jetzt in ihrer Gegenwart wohler. Er verstand selbst nicht so richtig warum aber es freute ihn. Er konnte nun lockerer mit der Tokra umgehen und das war wohl für beide besser. „Na ja, so richtig hab ich nicht geschlafen. Jedenfalls ausgeschlafen hab ich nicht. Ist dir eigentlich klar wie nervtötend eine Stechmücke sein kann?“ „Nanu was hast du denn da am Hals?“ Der Kleine begutachtete verwundert den roten Fleck am Hals der Tokra. „Das sieht aus wie. . .“ „Wie soll es schon aussehen? Es sieht aus wie ein Mückenstich!“ Skeptisch wurde sie von Dende angeblickt. „Vielleicht sieht es aus wie ein Mückenstich aber es sieht auch einem Knutschfleck ähnlich.“ „Du spinnst doch! Mit viel Fantasy vielleicht. Aber jeder Idiot merkt das dass ein Mückenstich ist.“ „Ich wollte dich ja nicht verärgern aber es sieht nun mal so aus.“ Und sofort fing Dende an zu Lachen. „Was ist denn daran so komisch?“ Der kleine Namekjaner hielt sich den Bauch vor Lachen er fand es einfach schön ganz normal mit Arkani umgehen zu können. „Du fängst schon genauso an wie Piccolo! Dabei dachte ich immer wir müssen zusammen halten!“ „Wir halten ja auch zusammen.“ Der Kleine wischte sich die Lachtränen aus den Augen und meinte. „Du weist doch das dass nicht so gemeint war. Aber vielleicht solltest du besser ein Halstuch tragen wer weiß wie Piccolo reagiert.“ Und schon fing er wieder an zu lachen. Verzweifelt flüchtete die Tokra ins Bad und besah kritisch ihr Spiegelbild. Er hat Recht! Es sieht wirklich aus wie ein Knutschfleck. Was mach ich nur? Ein Halstuch wird wohl die einzige Möglichkeit sein das zu verstecken. „Sag mal Arkani was war das vorhin eigentlich für ein Geräusch? Mir ist fast das Herz stehen geblieben.“ Dende hatte seinen Kopf ins Bad gesteckt und sah die Tokra fragend an. „Äh, welches Geräusch? Hast du was gehört? Mir ist nichts aufgefallen.“ „Was?! Bist du dir sicher? Es klang nämlich so als wäre es aus deinem Zimmer gekommen.“ „Ach was! Das hast du dir eingebildet. Oder geträumt und jetzt verschwinde ich muss mich fertig machen.“
Piccolo war währenddessen an einem kleinen, verträumten See mitten im Wald angekommen. Ich wusste gar nicht das es hier so etwas gibt. Eigentlich ziemlich schön hier. Genau der richtige Ort um mal ein bisschen allein zu sein und nachzudenken. Er ließ sich ins Gras fallen und lauschte den Geräuschen des Waldes. Langsam ver-sank er immer mehr in seiner Gedankenwelt. Erinnerungen aus vergangenen Tagen und Wochen spielten sich vor seinem inneren Auge ab. . .
. . . „Was machst du denn hier?“ „Was ich hier mache? Ich war gerade fertig mit duschen als du hier einfach so nackt reingestürmt bist!“ „Soll ich etwa deiner Meinung nach mit Klamotten duschen? Außerdem glaube ich nicht das, das hier das einzige Bad im ganzen Palast ist. Also, warum gehst du nicht einfach woanders hin!“ „Weil ich, solange ich hier wohne immer dieses Bad benutzt habe und das nächste Bad das in der Nähe wäre renoviert wird.“ „Das ist dein Problem. Ich will jetzt endlich duschen also verschwinde!“ „Gerne, deinen Anblick kann ja keiner ertragen.“
Ich habe mich erschrocken als sie einfach ins Bad gestürmt und mich nackt gesehen hat. Wir haben uns schon von Anfang an nicht sonderlich gut verstanden!
. . . „Arkani öffne die Tür.“ „Warum?“ „Weil ich mit dir reden will!“ „Das kannst du auch so. Ich bin immerhin nicht taub.“ „Öffne die Tür. Sofort!“ „Du kannst mich mal kreuzweise.“
Ich war damals so wütend! Sie hat mich immer gereizt und dann haben wir uns gestritten. Aber hat sie es im-mer so gemeint wie ich es aufgefasst habe?
. . . „Das ist doch nicht dein Ernst! Wie kommst du eigentlich auf diese total verblödete Idee?“ „Hey was soll das? Das ist eine gute Idee. So können wir uns besser kennen lernen.“ „Ausgerechnet dir liegt etwas daran?“ „Mir liegt eben viel an euch.“
Es war ihre Idee gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Weil sie uns besser kennenlernen wollte? Vielleicht hätte ich ihr glauben sollen. Eigentlich wollte ich sie auch kennenlernen. Die Gelegenheit war perfekt!
. . . „Du blöde Kuh! Bist du jetzt total übergeschnappt?“ „Reg dich ab! Wegen dem kleinen Küsschen. Eigentlich war das ja gar nicht für dich bestimmt also wo ist dein Problem?“ „Wo mein Problem ist?“
Sie hat mich wachgeküsst. Ich habe dieses Gefühl genossen aber das durfte sie nicht wissen. Keiner durfte es!
. . . „Du bist doch auch so hässlich genug. Musst du dich jetzt auch noch fett fressen?“ „Zu deiner Info es geht dich einen Scheiß an wie ich aussehe. Das ist allein mein Problem.“ „Ja aber ich muss dich sehen.“ „DANN GUCK WEG!“
Ich fand nie das sie hässlich ist aber sie hat es mir geglaubt. Vielleicht habe ich ihr damit wehgetan. Es tut mir leid!
. . . „Piccolo?“ „Ja.“ „Du brauchst gar nicht so zu gucken! Ich habe mir wirklich Mühe gegeben. Außerdem bin ich mir sicher das es dir nach diesem Frühstück besser gehen wird.“ „Sicher?“
Sie hatte sich wirklich Mühe gegeben. Es hat gut geschmeckt!
. . . „Weißt du, ich verstehe nicht was du gegen Taya hast? Sie ist doch sehr nett.“
Diese Worte haben ihr wirklich einen Stich versetzt. Ich bereue sie sehr denn es war nicht so gemeint!
. . . „Sie hat mit einer Freundin telefoniert. Mikiko oder so ähnlich. Sie hat von einem Abend berichtet an dem du mit der kleinen Brünetten draußen zusammen geschlafen hast.“
Ich weiß nicht wie ich darüber denken soll!
Der Namekjaner schlug die Augen auf. Plötzlich fiel ihm ein das Arkani und Dende bald zu dem Straßenfest gehen wollten. Das ist die Gelegenheit alles mit Arkani zu besprechen. Er erhob sich und flog zurück zum Haus.
Dort angekommen sah er Dende, der ihn schon sehnsüchtig erwartete. „Piccolo wo warst du? Wir wollen in einer Viertelstunde los. Du musst dich beeilen. Oder kommst du nicht mit?“ „Keine Sorge ich werde euch schon begleiten. Kommen Taya und Mijuki auch?“ „Nicht das ich wüsste? Ist das ein Problem?“ „Nein im Gegenteil.“ Mit diesen Worten verschwand der Namekjaner im Haus. Er war auf dem Weg in sein Zimmer als er plötzlich am Bad abstoppte. „Verflucht! Dieses blöde Tuch! Kann dieser bescheuerte Knoten nicht mal zu bleiben!“ Verwundert sah Piccolo auf die Tür. Zuerst wollte er einfach weitergehen und sie ignorieren aber irgendetwas brachte ihn dazu die Tür zu öffnen und das Bad zu betreten. -„Piccolo! Spinnst du? Du hättest wenigstens klopfen können. Was wenn ich nackt gewesen wäre?“ „Den Anblick bin ich schon gewohnt damit kannst du mich nicht mehr erschrecken. Was meckerst du hier eigentlich schon wieder rum?“ Die Tokra wurde ein wenig rot und blickte verwirrt in den Spiegel. „Der Knoten geht immer auf!“ „Was denn? Zu blöd um ein Halstuch zusammen zuknoten?“ „Halt deine blöde Klappe!“ Arkani wusste warum ihr der Knoten immer wieder aufging. Die ganze Zeit dachte sie was Piccolo wohl zu ihrem Mückenstich sagen würde und vor lauter Ablenkung achtete sie nicht richtig auf ihr Tuch. Verzweifelt versuchte sie erneut es zu verknoten aber vergebens. Das Mädchen war durch die Anwesenheit des Namekjaners noch nervöser als vorher. Die ganze Zeit befürchtete sie das Tuch könnte fallen und Piccolo würde den Fleck entdecken. Was würde er dann sagen? Was würde er denken? „Ich mach das schon.“ Piccolo trat an sie heran und hatte das Tuch mit einigen Handbewegungen verknotet. Als er fertig war ließ er seine Hände auf ihren Schultern ruhen und sah in den Spiegel. Er sah der Tokra direkt in die Augen. Es war ein Augenblick voller Harmonie. „Entschuldige.“ Arkani löste sich von ihm und ging nach draußen. „Mir tut es auch leid. Das war dumm von mir.“ Der Namekjaner zog sich um und gesellte sich zu den anderen beiden.
Viele Liebe Grüße an meine Leser, Ijolina
