Piccolo und Lana

Ich muss sagen, die Geschichte gefällt mir bis jetzt nicht schlecht. Du schreibst flüssig und relativ fehlerfrei (will heißen, beim flüchtigen Durchlesen habe ich keine gefunden). Allerdings habe ich ein paar Probleme damit, wie du Vegeta dargestellt hast... Da es hier aber in erster Linie um Piccolo geht, ist das ja auch nicht so wichtig. Lana ist ein netter Charakter; kratzbürstig und trotzig, aber auch verletzlich... sie gefällt mir gut.

Schätze, ich werde mal dranbleiben und schauen, wie es weitergeht!
 
Hi ihr Lieben, danke für die Comments! :)
@ FuturTrunksGirl: danke, danke, nun geht's weiter...:)
@ Yahya-san: schön, dass dir mein Schreibstil gefällt...:)
@ Shan'xara: jep, in erster Linie geht es in dieser FF um Piccolo und halt Lana, die anderen sind halt nur "Nebendarsteller"....aber ich werde mich bemühen, Vegeta so darzustellen, wie ihn alle halt "kennen" :D, wobei, nach der Buu-Saga könnte er ja durchaus etwas freundlicher geworden sein.... Naja, ist halt meine literarische Freiheit....:) Würde mich sehr freuen, wenn du weiterhin am Ball bleibts! Genau wie ihr anderen auch!



Zielstrebig flog er der Kleinen hinterher. Warum, dass wusste er eigentlich auch nicht so recht. War es Neugierde? Mitleid oder irgendeine andere Regung? Piccolo schüttelte leicht den Kopf. Höchstwahrscheinlich war es Neugierde. Er wollte wissen, was die Kleine nun vorhatte. Das Mädchen machte einen abgerissenen Eindruck, ihre Kleidung war schmutzig und teilweise zerschlissen und es schien, als hätte sie seit Tagen nichts mehr gegessen. Leise landete Piccolo wenige Meter hinter ihr. Lana bemerkte ihn nicht. Dazu war sie im Moment viel zu wütend. „So eine Scheiße!!!“ Heftig trat sie gegen eine der vielen Mülltonnen, die in der Straße standen. Der widerliche Inhalt ergoss sich über den Boden. Es war nichts brauchbares dabei, dass konnte Lana auf einen Blick sehen. Ihr Magen knurrte und sie stöhnte leicht auf. Was gäbe sie jetzt um etwas zu essen! ‚Ich würde meine Seele verkaufen, ich würde alles tun,’ dachte sie verzweifelt bei sich. Ihr wurde leicht schwummerig und sie musste sich auf einer der Mülltonnen abstützen. ‚Verdammt,’ dachte sie. Lana schüttelte den Kopf, atmete ein paar Mal tief ein und aus, dann war das Schwindelgefühl vorbei. Gut, dann konnte sie ja anfangen. Sie öffnete die nächstbeste Mülltonne und begann darin zu wühlen.
Piccolo beobachtete sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Mitleid. Was war das nur für eine Welt, in der Kinder, um zu überleben, in Mülltonnen wühlen mussten und andere Leute bestehlen? Er machte einen Schritt auf sie zu und erst jetzt bemerkte Lana den großen Krieger. Sie zuckte erschrocken zusammen und stieß einen leisen Schrei aus. „Du!!! Was willst du noch von mir?“ Panisch wich sie zurück, stolperte über einen eingedrückten Karton hinter sich, stieß gegen die Mülltonne und fiel auf den Hosenboden. Hastig rappelte sie sich wieder auf und wich weiter zurück. „Kann man denn hier nicht mal in Ruhe nach was zu Essen suchen ohne gestört zu werden?“ Wütend und ängstlich zugleich schleuderte sie ihm diese Worte entgegen. Piccolo war zu verdattert um ihr direkt einen Antwort zu geben. Lana sah ihn an, wie er so dastand und sie und ihr Tun mit einer Mischung aus Entsetzen und Abscheu beobachtete. Und plötzlich schämte sie sich dafür, zum allerersten Mal. Das machte sie zornig. „Du findest das ekelig, nicht wahr? Du würdest es niemals über dich bringen in einer Mülltonne zu wühlen und vielleicht sogar was daraus zu essen, wie? Tja, tut mir leid, ICH muss das tun um zu überleben!“ Gleich würde sie ausplatzen vor lauter Zorn! Sie musste sich irgendwie abreagieren. Da kam dieser Typ, dem sie es verdankte, dass sie nun kein Geld hatte um sich was zu essen zu kaufen und vielleicht sogar eine warme Jacke für den kommenden Winter, störte sie bei ihrer alltäglichen Beschäftigung und ließ durch seine bloße Präsenz diese Schamgefühle in ihr aufsteigen! Das war doch der Gipfel. Lana knurrte und versetzte der neben ihr liegenden Mülltonne einen heftigen Tritt. Mit einer überraschenden Geschwindigkeit schoss sie auf Piccolo zu. Der große Krieger wich mit einer eleganten Bewegung aus. Lana winkte ab. „Naja, man kann nicht alles haben!“ Dann machte sie kehrt. Sie war erschöpft, müde und hungrig. Ihr war es egal ob dieser Typ, dieser Piccolo sie für diese Aktion vielleicht schlagen würde. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen, sie stolperte und schlug der Länge nach hin. ‚Auch das noch,’ dachte sie bevor sie das Bewusstsein verlor.


Na, was jetzt?
 
Hat mir gut gefallen, der Teil. Bin neugierig, was Piccolo jetzt anstellen wird... Ich glaube nicht, dass er sich bisher so eingehend mit der menschlichen Gesellschaft auseinander gesetzt hat, wie er das jetzt tut. Könnte einige überraschende Einsichten mit sich bringen...

Was Vegeta angeht: Ich finde nicht, dass du ihn zu nett darstellst. Ich habe mich eher darüber gewundert, dass er zu so einem Fest geht... was kann ihn dort schon interessieren? Aber vor allem hatte ich ein Problem damit, dass er den Jungen, Raiden, geschlagen hat, weil dieser ihn bestehlen wollte. Erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich zu so etwas herablässt. Und zweitens: Wenn Vegeta ihm wirklich eine gescheuert hätte, wäre wahrscheinlich Raidens Kopf weggeflogen und er hätte nicht nur ein blaues Auge gehabt. Schließlich sind Menschen viel zerbrechlicher als Saiyajins. Das war, was mich gestört hatte... Ich wollte bloß keinen Roman dazu schreiben... und jetzt habe ich das doch getan. Sorry.

Bis zum nächsten Teil.
 
@ Shan'xara:
Ja, Vegeta kommt in erster Linie nicht sehr nett rüber, kommt vielleicht noch....:D
Außerdem, wie du schon richtig bemerkt hast, hätte er Raiden richtig derbe geschlagen, wäre dem Burschen wohl der Kopf weggeflogen....:D Er hat ihn somit eigentlich nur "gestreichelt"! ;) So ein "niederer" Wurm bestiehlt doch nicht den großen Krieger Vegeta!
Was Veggie auf dem Fest will? Ist von der CC veranstaltet worden, ergo wenn Bulma auf das Fest geht, muss Veggie mit, und essen für lau, na, da kann der verfressene Saiyajin-Prinz nicht nein sagen.....:D
So, ich hoffe, es folgen noch einige Comments, sonst kann ich hier nicht weiterposten! :D
 
SUper!

Der Teil war wieder mal super!!!!^^ Schadde, dass Lana jetzt ohnmächtig ist..............was wird picolo machen? er kann sie dioch nicht liegen lassen, oder? mach weiter!!!

cu yahya
 
höhö ^^°
nen neuen treuen leser hast du ^-^
(m)einen comment mehr => du schreibst weiter (?!)
also, zu deiner ff:
ich liebe deinen schreibstil, vor allem find ich fein, dass piccolo immer hauptchara is :kawaii:

.amyschn
 
echt gut gemacht von dir das der kleinen nun schwarz vor agen wurde!! aber was stellt piccolo nun mit ihr an?, bringt er sie in den palast oder auf´s fest damit vegeta sich noch mal mit ihr beschäftigt? ich glaube das es das erste ist?
nur eine frage heist da nun ´ausplatzen´ oder ´aufplatzte´?

by
catil.chan
 
Hi ihr Süßen, danke für die Comments! :knuddel: :)
@ Shan'xara: siehe meine Antwort! ;)
@ Yahya-san: Picci wird sie schon nicht liegenlassen...
@ China-chan: jaaa, was Picci wohl jetzt macht....
@ amyschn: super, dass du jetzt auch hier mitliest...*freu* :) Piccolo ist und bleibt mein Lieblingschara, er wird immer der Hauptdarsteller in meinen FF's sein...
@ catil.chan: es heißt ausplatzen! ;) Das mit dem Palast stimmt schon so in etwa, kommt aber später....


Weiter:


Jemand rüttelte sie. Lana schlug blinzelnd die Augen auf und wäre am liebsten sofort wieder ohnmächtig geworden. Piccolo kniete neben ihr und hatte ihren Kopf in seinen Schoß gebettet. „Geht es wieder?“ Was??? Langsam richtete sich das Mädchen auf. „Hält sich in Grenzen,“ meinte sie und musterte den großen Krieger neben sich scharf. „Was willst du von mir? Warum bist du noch hier? Geh’ weg!!!“ Piccolo’s Gesicht verfinsterte sich etwas. „Du bist ganz schön frech, Kleines! Jetzt halt mal schön den Ball flach! Ich habe dir schließlich nichts getan!“ „Wie bitte?“ rief Lana wütend aus. „Du hast mich um mein Geld gebracht!“ „Das war nicht dein Geld, sondern das von Kuririn!“ „Na und? Wenn er nicht gut genug darauf aufpasst! Sein Problem!“
Piccolo knurrte:“ Du bist eine kleine Diebin!“ „Bist du von der Polizei oder der Fürsorge oder was soll das Ganze?“ „Nein!“ Piccolo schüttelte den Kopf und musterte die Kleine. „Weder noch! Ich bin dir nachgegangen, weil ich wissen wollte was du jetzt tust!“ Lana starrte ihn an. „Warum so neugierig? Bin ich so interessant? Solche wie mich hat es viele! Such dir doch jemand anderen! Was soll das? Sind wir hier im Zoo, oder was?“
Lana musterte den riesigen Typ von oben bis unten. Was war das überhaupt für einer? Sie seufzte leicht. „Also, du hast gesehen, was ich tue. Sonst noch was?“ „Hast du niemanden, zu dem du gehen kannst?“ fragte sie Piccolo ruhig. „Nein,“ Lana schüttelte den Kopf. „Ich kümmere mich um mich selbst!“
Das war sicherlich ein sehr hartes Leben. Erneut überkam den großen Krieger Mitleid. Vor einigen Jahren hätte er noch ganz anders reagiert. Da hatte er höchstpersönlich einen kleinen Jungen in der Wildnis ausgesetzt damit dieser lernte, alleine zu überleben. Aber das waren damals andere Umstände gewesen. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Kleine, die vor ihm hockte. Er streckte ihr die Hand hin. „Mein Name ist Piccolo. Und wie heißt du?“ Das Mädchen ergriff seine Hand und schüttelte sie kurz. „Ich heiße Lana. Und nun? Willst du mit mir jetzt einen Milchshake trinken gehen oder was?“
„Wie bitte?“ „Na, was soll die ganze Vorstellerei? Hast du heute deinen sozialen Tag oder so?“ Lana stand auf, ebenso Piccolo. Er starrte auf sie herab. „Wenn ich dir Leid tue, kannst du mir ja was zu essen kaufen!“ Frechheit siegt, dachte sie bei sich, als sie sah wie der große Krieger das Gesicht verzog. „Ich habe kein Geld!“ „Ja, das habe ich gemerkt!“ Mit einem unverschämten Grinsen sah sie zu ihm hoch. „Das war’s dann wohl,“ meinte Lana. „Mach’s gut, Piccolo! Ich verpiss mich, ich will nach Hause. Dieser beschissene Tag soll möglichst schnell zu Ende gehen!“ Seine Antwort wartete das Mädchen gar nicht mehr ab. Sie drehte sich um und lief los. Piccolo starrte ihr nach. Dann setzte sich der große Krieger langsam in Bewegung. Und folgte ihr. Lana drehte sich ein paar Mal um, in Erwartung, dass Piccolo ihr nachgehen würde. Doch nichts war zu sehen, weder auf dem Boden noch in der Luft!

Auf ihren Weg nach Hause durchwühlte Lana noch einige Mülltonnen. Endlich wurde sie in einer fündig: in einer Schachtel fand sie noch ein Stückchen von einer Salamipizza. Die Maden, die bereits darauf herumkrochen, fegte sie mit einem angeekelten Gesichtsausdruck herunter. Sie erinnerte sich dunkel an eine Wissenschaftssendung, die sie vor Jahren mal im Fernsehen gesehen hatte. Ein ziemlich gewichtiger Mann mit Brille hatte erklärt, dass man Maden und Gewürm durchaus essen konnte und auch sollte, es steckten unheimlich viel Vitamine und Proteine in ihnen. Lana verzog das Gesicht. Dieses Mal konnte sie auf ihre tägliche Portion Vitamine und Proteine verzichten! Hungrig schlang sie das Stück Pizza herunter, selbst den schon leicht angeschimmelten Rand aß sie mit; wenn sie den auch noch abgemacht hätte, wären nur zwei Bissen von dem Stückchen übrig geblieben.
Piccolo beobachtete das Ganze von weitem. ‚Meine Güte,’ dachte er. ‚Sie ernährt sich tatsächlich von den Resten, den die Leute wegschmeißen. Deswegen klaut sie! Um nicht Hungers zu sterben! Was für ein Elend!’
Lana währenddessen hatte ihre kärgliche Mahlzeit herunter geschlungen und suchte nun weiter in dem Mülleimer nach was Essbarem. Das Pizzastück hatte ihren Hunger nicht befriedigt, vielmehr hatte er ihn angestachelt! Pah, warum eigentlich von oben kramen? Lana stieß die komplette Mülltonne um, kniete sich nieder und durchwühlte die Haufen von Müll, die nun alle über den Straßenboden verstreut waren. Ein halbverfaultes kleines Stück Fleisch, eine Frikadelle, kam ihr in die Finger. „Und so was schmeißen die Leute weg,“ sagte Lana zu sich selbst und stopfte sie sich in den Mund. Der verfaulte Geschmack des gammeligen Fleisches ließ sie würgen und plötzlich biss sie auf etwas Weiches. Sie spuckte aus. „Würmer!“ Wie widerlich! In der Frikadelle hatten sich bereits kleine weiße Maden breit gemacht. Vor lauter Ekel kamen Lana die Tränen und dann spürte sie, dass sich gleich ihr Mageninhalt seinen Weg nach draußen bahnen würde! Genauer gesagt: sie musste kotzen! Würgend und stöhnend erbrach die Kleine das soeben Gegessene vor sich auf die Straße. Nachdem es vorbei war, wischte sie sich den Mund ab und rappelte sich langsam auf. Dann fing sie an zu schluchzen. Das Brechen hatte sie nun noch mehr geschwächt und wankend schlug sie den Weg zu dem verlassenen Fabrikgelände ein, gefolgt von einem erschütterten Piccolo.

Die arme Kleine....:( Und?
 
Also ich fand es etwas übertrieben, dass Piccolo gleich Lanas Kopf in seinen Schoß legt... Ansonsten hat mir der Teil gut gefallen. Allerdings waren die Maden doch recht ekelig *buä*.

Wie geht es jetzt wohl weiter? Na ja, abwarten und Tee trinken...
 
freut mich, wenn's dich freut, dass es mich freut, dass ich wieder was zu lesen hab ^^°
zumindest war der teil wieder :jawdrop: , besser gesagt: weiterschreiben :p
 
sie tut mir irgenntwie leid.
piccolo sollte was unternehmen und ihr helfen!!!!!!!!!!!! anstad sie so zu bemitleiden. aber waurm mache ich ihn überhaupt vorwürfe? er meint es doch nur etwas gut.

schreib schnell weiter

sayonara China-chan
 
Hi ihr Lieben, danke für die Comments! :) Habe mich wie immer seeehr darüber gefreut! :)


Weiter:

Lana schob keuchend die Blechplatte, die ihr als Tür zu ihrem kleinen Unterschlupf diente, zur Seite und huschte in den Raum. Stöhnend ließ sie sich auf ihrer zerfledderten Matratze nieder und schlug die Hände vor ihr Gesicht. Erneut begann sie zu schluchzen. Hier, in ihrem ‚Zuhause’, konnte sie sich ruhig gehen lassen, hier störte sie niemand. Was für ein scheiß Tag! Alles war schief gelaufen! Plötzlich war ein lautes Scharren zu hören. Erschrocken sah Lana auf und sah, wie die Blechplatte zur Seite geschoben wurde. „Wer zum Teufel….“ Sie sprang entsetzt auf. Verdammt, jetzt hatte einer ihr Versteck entdeckt! Gebückt betrat eine riesige, grüne Gestalt den Raum. Sie hatte sichtbar Mühe, sich durch die kleine Öffnung zu zwängen, durch die Lana problemlos durchpasste. „Piccolo!!!“ Mit offenem Mund starrte sie den Hünen an, der es mittlerweile geschafft hatte, den Raum zu betreten, ohne sich komplett den Umhang zu zerreißen. Prüfend sah sich Piccolo um. Hier lebte, nein viel besser hauste die Kleine also. Was für ein Elend! Panisch wich Lana zurück. Sie presste sich an die kalte Wand und sah zitternd zu Piccolo hoch. Was wollte er hier? Was hatte er vor? Flüchten war nicht drin. Der einzige Ausgang wurde von diesem Riesen versperrt, der sie mit seinen dunklen Augen musterte. „Was willst du hier? Sogar bis nach Hause verfolgst du mich! Lass mich doch in Ruhe!“ sagte Lana verzweifelt. Sie hatte Angst! Dieser Kerl könnte ihr wer weiß was antun und hier würde sie niemand schreien hören. Piccolo kam langsam näher. Er wusste, sie hatte furchtbare Angst und nichts, was er jetzt sagen oder tun würde, würde sie von ihrer Furcht abbringen! Dennoch versuchte er es. „Ganz ruhig, Kleines, ich will dir nichts tun!“
„Was willst du dann?“ Ihre Stimme überschlug sich fast, so sehr war sie in Panik. Der große Krieger sah sie ruhig an. „Dich mitnehmen!“ „WAS???“ Der Gedanke war ihm schon gekommen, während er ihr gefolgt war. Er würde sie einfach mitnehmen, mit zu Dende und Popo, in den Palast hoch oben über den Wolken! Er trat näher, bis er direkt vor ihr stand. Verschreckt sah Lana zu ihm auf. „Ich werde ich mitnehmen, Lana! Und zwar jetzt gleich!“ Mit diesen Worten packte er sie. „NEIN!!!“ Wild fing sie an zu schreien und versuchte sich aus dem übermächtigen Griff des Hünen zu befreien. Sie hämmerte mit ihren Fäusten gegen Piccolo’s muskelbepackte Brust. „Lass mich los, dazu hast du kein Recht! Hilfe!“ Es nützte nichts. Piccolo warf sie sich einfach über die Schulter und ließ sie ihre Wut an seinem Rücken auslassen, auf den sie immer und immer wieder einschlug und wie am Spieß schrie. Was zum Oberteufel tat er eigentlich? Piccolo wusste es selbst nicht so recht. Er knurrte leicht und schaute dann kritisch auf die kleine Öffnung, durch die er sich vorhin so mühsam gezwängt hatte. Er holte kurz aus und zerschmetterte einen Teil der Wand, der bröckelnd in sich zusammenbrach. „Hey,“ hörte er eine empörte Stimme hinter sich. „Du demolierst meine Wohnung!“ Piccolo entgegnete nichts, er trat hinaus ins Freie. „Du lässt mich sofort los, lass mich runter, du! Das ist Kindesentführung! HILFE!“


Na, da hat aber einer Panik! ;) Hätte ich aber auch, wenn ich mich ein wildfremder, grüner riesiger Hüne entführt....:D
 
echt super teil. um ehrlich zu sein habe ich mich auch immer gefragt was er vorhat.

schreib bitte schnell weiter.

sayonara China-chan
 
Ja, der Teil war wieder sehr gut. Kein Wunder, dass Lana Angst hat. Uns, den Lesern, sind all die Z-Freaks ja schon total vertraut, da fällt uns gar nicht mehr auf, wie seltsam sie auf normale Menschen wirken müssen! Sehr gut dargestellt, wirklich.

Bin mal gespannt, was Popo und Dende sagen, wenn Piccolo da einfach ein verlaustes Gör anschleppt...
 
Hi ihr Lieben, danke für die Comments! :) :) Dann mache ich mal weiter:

Irgendwie schaffte sie es, sich halbwegs aufzurichten. Lana stütze sich mit einer Hand auf Piccolo’s gewaltiger Schulter ab und zog mit der anderen Hand kräftig an seinem spitzen Ohr! „Autsch!“ Überrascht durch ihre plötzliche Attacke lockerte der große Krieger für einen Moment seinen Griff, was Lana auch weidlich ausnutzte. Sie rutschte von seiner Schulter und wollte gerade davon laufen, als sie auch schon erneut Piccolo’s Hand in ihrem Nacken spürte. „Hier geblieben! So schnell läufst du mit nicht davon, Kleine!“ Lana kreischte auf:“ Du lässt mich sofort los! Lass mich!!!“ Piccolo knurrte, zog sie zu sich hoch und presste sie an seine Brust. Und stieß sich vom Boden ab. Pfeilschnell schoss er in die Höhe. „NEIN, was machst du denn?“ Lana, eben noch wild am rumzappeln, umklammerte nun panisch Piccolo’s muskulösen Arm und hielt sich daran fest. „Los, lande sofort wieder!“ Der große Krieger verzichtete auf eine Antwort und flog nur noch schneller gen Himmel. Lana hatte das Gefühl, dass ihr gleich schwindelig werden würde. Er flog immer höher und höher. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Mein Gott, wenn er sie loslassen würde, aus dieser Höhe, sie würde wie eine überreife Tomate zerplatzen, wenn sie auf dem Boden aufschlug! Lana schluckte schwer und verstärkte ihren Griff um Piccolo’s Arm. „Bitte, flieg wieder zurück!“ stieß sie wimmernd hervor. „Wohin bringst du mich?“ Immer noch keine Antwort. Sie durchbrachen die Wolkendecke und dann kam etwas in Sicht, was sich Lana nicht in ihren kühnsten Träumen hätte vorstellen können: ein riesiger Palast schwebte hoch über den Wolken, er schwebte einfach da!!! „Oh mein Gott!“ „Genau,“ sagte Piccolo. „Das ist Gottes Palast!“ Ach, sagte der auch mal wieder was? Und, wie bitte? Gottes Palast??? Sie flogen auf eine große Plattform zu, auf der sie zwei Gestalten empfingen. Lana kniff die Augen zusammen. Der eine war ein Schwarzer, der eine große ‚Pumphose’, wie man so schön sagte, und einen Turban trug, der andere sah aus wie Piccolo, nur etwas kleiner, überhaupt nicht muskulös war er, und noch ein anderer gravierender Unterschied wurde deutlich: er schaute definitiv freundlicher aus der Wäsche als ihr Entführer! Dieser ließ sie endlich los. Lana wich hastig von ihm zurück, sorgsam darauf achtend, dem Rande der Plattform nicht zu nahe zu kommen. Dort ging es nämlich unverschämt weit runter, auf geradezu tödliche Weise! „Piccolo,“ sagte der kleine Grünling. „Wen bringst du uns da mit? Eine Freundin?“ Freundlich lächelte er Lana an. Sie starrte ihn an, ihn und den anderen Mann, der sie ebenfalls warm anlächelte. Von denen bekam sie vielleicht Hilfe! „Er hat mich entführt,“ stieß sie wild hervor. Sie warf einen Blick auf Piccolo. „Bring mich sofort wieder zurück! Ich will hier weg! Du….das ist Kindesentführung, was du hier machst…..ich…ich hetze dir meinen Anwalt auf den Hals…sobald ich einen habe!“ „Was?“ sagte der Schwarze. „Kleines Mädchen seien gegen seinen Willen hier?“ Der kleine Grünling sah Piccolo entsetzt an. „Piccolo, du hast die Kleine entführt? Was soll das Ganze?“ „Erkläre ich euch später, Dende!“ sagte Piccolo unbewegt. „Aber Meister Piccolo, das nicht seien gut!“ „Popo, ich sagte doch, ich erkläre es euch später! Ich habe meine Gründe!“ Kalt sah der große Krieger von Dende zu Popo und dann zu Lana. Sie schluckte und sah hilfesuchend zu den beiden. Dende seufzte. „Ich kann diese Sache nicht gutheißen, Piccolo! Aber wenn du deine Gründe hast!“ Er blickte zu Lana. „Hallo, ich bin Dende, ich mache hier den Job des Erdengottes! Und das hier ist Mr. Popo, mein Gehilfe und ein guter Freund!“ Wie wo was??? Lana schüttelte den Kopf. Was sollte das alles? Verdammt, sie wollte nur eines: hier weg! „Wenn du hier der Gott bist, dann befehle ihm mich zurück zur Erde zu bringen!“ Dende schüttelte betrübt den Kopf. „Das kann ich leider nicht, Kleines! Wie heißt du denn?“ „Sie heißt Lana,“ funkte Piccolo dazwischen. „Schluss jetzt mit den ganzen Diskussionen! Sie bleibt hier und damit basta!“


Na? ;)
 
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