Hi ihr Süßen, danke für die Comments!

@ Shan'xara: siehe meine Antwort!

@ Yahya-san: Picci wird sie schon nicht liegenlassen...
@ China-chan: jaaa, was Picci wohl jetzt macht....
@ amyschn: super, dass du jetzt auch hier mitliest...*freu*

Piccolo ist und bleibt mein Lieblingschara, er wird immer der Hauptdarsteller in meinen FF's sein...
@ catil.chan: es heißt ausplatzen!

Das mit dem Palast stimmt schon so in etwa, kommt aber später....
Weiter:
Jemand rüttelte sie. Lana schlug blinzelnd die Augen auf und wäre am liebsten sofort wieder ohnmächtig geworden. Piccolo kniete neben ihr und hatte ihren Kopf in seinen Schoß gebettet. „Geht es wieder?“ Was??? Langsam richtete sich das Mädchen auf. „Hält sich in Grenzen,“ meinte sie und musterte den großen Krieger neben sich scharf. „Was willst du von mir? Warum bist du noch hier? Geh’ weg!!!“ Piccolo’s Gesicht verfinsterte sich etwas. „Du bist ganz schön frech, Kleines! Jetzt halt mal schön den Ball flach! Ich habe dir schließlich nichts getan!“ „Wie bitte?“ rief Lana wütend aus. „Du hast mich um mein Geld gebracht!“ „Das war nicht dein Geld, sondern das von Kuririn!“ „Na und? Wenn er nicht gut genug darauf aufpasst! Sein Problem!“
Piccolo knurrte:“ Du bist eine kleine Diebin!“ „Bist du von der Polizei oder der Fürsorge oder was soll das Ganze?“ „Nein!“ Piccolo schüttelte den Kopf und musterte die Kleine. „Weder noch! Ich bin dir nachgegangen, weil ich wissen wollte was du jetzt tust!“ Lana starrte ihn an. „Warum so neugierig? Bin ich so interessant? Solche wie mich hat es viele! Such dir doch jemand anderen! Was soll das? Sind wir hier im Zoo, oder was?“
Lana musterte den riesigen Typ von oben bis unten. Was war das überhaupt für einer? Sie seufzte leicht. „Also, du hast gesehen, was ich tue. Sonst noch was?“ „Hast du niemanden, zu dem du gehen kannst?“ fragte sie Piccolo ruhig. „Nein,“ Lana schüttelte den Kopf. „Ich kümmere mich um mich selbst!“
Das war sicherlich ein sehr hartes Leben. Erneut überkam den großen Krieger Mitleid. Vor einigen Jahren hätte er noch ganz anders reagiert. Da hatte er höchstpersönlich einen kleinen Jungen in der Wildnis ausgesetzt damit dieser lernte, alleine zu überleben. Aber das waren damals andere Umstände gewesen. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Kleine, die vor ihm hockte. Er streckte ihr die Hand hin. „Mein Name ist Piccolo. Und wie heißt du?“ Das Mädchen ergriff seine Hand und schüttelte sie kurz. „Ich heiße Lana. Und nun? Willst du mit mir jetzt einen Milchshake trinken gehen oder was?“
„Wie bitte?“ „Na, was soll die ganze Vorstellerei? Hast du heute deinen sozialen Tag oder so?“ Lana stand auf, ebenso Piccolo. Er starrte auf sie herab. „Wenn ich dir Leid tue, kannst du mir ja was zu essen kaufen!“ Frechheit siegt, dachte sie bei sich, als sie sah wie der große Krieger das Gesicht verzog. „Ich habe kein Geld!“ „Ja, das habe ich gemerkt!“ Mit einem unverschämten Grinsen sah sie zu ihm hoch. „Das war’s dann wohl,“ meinte Lana. „Mach’s gut, Piccolo! Ich verpiss mich, ich will nach Hause. Dieser beschissene Tag soll möglichst schnell zu Ende gehen!“ Seine Antwort wartete das Mädchen gar nicht mehr ab. Sie drehte sich um und lief los. Piccolo starrte ihr nach. Dann setzte sich der große Krieger langsam in Bewegung. Und folgte ihr. Lana drehte sich ein paar Mal um, in Erwartung, dass Piccolo ihr nachgehen würde. Doch nichts war zu sehen, weder auf dem Boden noch in der Luft!
Auf ihren Weg nach Hause durchwühlte Lana noch einige Mülltonnen. Endlich wurde sie in einer fündig: in einer Schachtel fand sie noch ein Stückchen von einer Salamipizza. Die Maden, die bereits darauf herumkrochen, fegte sie mit einem angeekelten Gesichtsausdruck herunter. Sie erinnerte sich dunkel an eine Wissenschaftssendung, die sie vor Jahren mal im Fernsehen gesehen hatte. Ein ziemlich gewichtiger Mann mit Brille hatte erklärt, dass man Maden und Gewürm durchaus essen konnte und auch sollte, es steckten unheimlich viel Vitamine und Proteine in ihnen. Lana verzog das Gesicht. Dieses Mal konnte sie auf ihre tägliche Portion Vitamine und Proteine verzichten! Hungrig schlang sie das Stück Pizza herunter, selbst den schon leicht angeschimmelten Rand aß sie mit; wenn sie den auch noch abgemacht hätte, wären nur zwei Bissen von dem Stückchen übrig geblieben.
Piccolo beobachtete das Ganze von weitem. ‚Meine Güte,’ dachte er. ‚Sie ernährt sich tatsächlich von den Resten, den die Leute wegschmeißen. Deswegen klaut sie! Um nicht Hungers zu sterben! Was für ein Elend!’
Lana währenddessen hatte ihre kärgliche Mahlzeit herunter geschlungen und suchte nun weiter in dem Mülleimer nach was Essbarem. Das Pizzastück hatte ihren Hunger nicht befriedigt, vielmehr hatte er ihn angestachelt! Pah, warum eigentlich von oben kramen? Lana stieß die komplette Mülltonne um, kniete sich nieder und durchwühlte die Haufen von Müll, die nun alle über den Straßenboden verstreut waren. Ein halbverfaultes kleines Stück Fleisch, eine Frikadelle, kam ihr in die Finger. „Und so was schmeißen die Leute weg,“ sagte Lana zu sich selbst und stopfte sie sich in den Mund. Der verfaulte Geschmack des gammeligen Fleisches ließ sie würgen und plötzlich biss sie auf etwas Weiches. Sie spuckte aus. „Würmer!“ Wie widerlich! In der Frikadelle hatten sich bereits kleine weiße Maden breit gemacht. Vor lauter Ekel kamen Lana die Tränen und dann spürte sie, dass sich gleich ihr Mageninhalt seinen Weg nach draußen bahnen würde! Genauer gesagt: sie musste kotzen! Würgend und stöhnend erbrach die Kleine das soeben Gegessene vor sich auf die Straße. Nachdem es vorbei war, wischte sie sich den Mund ab und rappelte sich langsam auf. Dann fing sie an zu schluchzen. Das Brechen hatte sie nun noch mehr geschwächt und wankend schlug sie den Weg zu dem verlassenen Fabrikgelände ein, gefolgt von einem erschütterten Piccolo.
Die arme Kleine....

Und?