Piccolo und Lana

Tenshira

Raph
So, poste hier nun auch mal meine vierte Piccolo-FF! :)
Mal sehen, wie sie ankommt! ;) Soviel: es ist ein Drama, gespickt mit abenteuerlichen Elementen....Vorhang auf für Piccolo und das Straßenkind.....:)


Der Wecker schrillte. Es war genau 12:00 Uhr mittags! Unter einer zerfransten, dünnen Wolldecke schoss eine Hand hervor und rasch wurde der penetrante Weckruf abgeschaltet. Ein mürrischer Laut ertönte und unter der Decke krabbelte ein verschlafenes, neunjähriges Mädchen hervor. Sie hatte in ihren Klamotten geschlafen, um sich vor der Kälte der Nacht zu schützen. Der Herbst war zwar wunderschön und sonnig, doch mit ihm kam auch langsam eine Kälte, die auf einen harten Winter schließen ließ, einen Winter, der nicht so mild war wie der in dem Jahr davor. Damals hatte sie auf der Straße noch überleben können, dank der Armenküche und dem Wohnheim für Obdachlose, wo sie in den bitterkalten Tagen unterschlüpfen konnte, ohne von der Polizei oder der Jugendfürsorge aufgegriffen zu werden! Das Kind verzog das Gesicht als es sich erinnerte. Dieses Jahr musste sie noch vorsichtiger sein. Die Polizei lauerte an allen Ecken und Enden und man konnte noch nicht einmal in Ruhe die Mülltonnen nach was Essbarem durchstöbern oder die Leute anbetteln ohne gestört zu werden! „Scheiß Bullen,“ murmelte sie vor sich hin. „Hoffentlich schwirren nicht allzu viele von denen auf dem Herbstfest herum….da hat es eine Menge Leute, die wohl auch hoffentlich eine Menge Kohle dabeihaben!“ Sie brauchte dringend Geld um sich endlich mal wieder eine vernünftige Mahlzeit kaufen zu können. Das letzte warme Essen hatte sie vor zwei Tagen zu sich genommen, ein halb aufgegessener warmer Burger und eine Tüte Pommes, die jemand Unglaublicherweise völlig unberührt weggeworfen hatte. Sie hatte in einer dunklen Nische vor dem Schnellimbiss abgewartet, darauf gelauert, dass die Leute etwas in die große Mülltonne werfen würden. So war es dann auch gewesen. Zum Glück war sie fündig geworden! Und das musste sie auch heute wieder, ansonsten sah sie schwarz! Ob sie vielleicht auf das Mitleid der Leute pochen sollte? ‚Ich habe solchen Hunger, bitte, können Sie mir was zu essen geben?’ Auf Festen waren die meißten immer sehr launig drauf, oder? Ob sie es auf diese Art versuchen sollte? Bedauerlicherweise schlug diese Taktik immer öfter fehl. Das Mitleid und soziale Empfinden der Leute schien in letzter Zeit immer mehr abgestumpft zu sein. Einer kleinen Straßengöre würde man da nichts geben! Das Mädchen schnaufte verächtlich und zog sich ihre schmutzigen Turnschuhe an. Dann, bevor sie ging, warf sie noch einen letzen Blick auf ihre Behausung: ein kleiner Raum, ausgestattet mit einer zerfledderten Matratze, einer ausgedünnten Decke und einigen voll gestopften Tüten. ‚Mein Reich,’ dachte sich das Kind ironisch und ging zu einer kleiner Tür. Wobei, es war keine Tür, es war vielmehr ein riesiger viereckiger Blechdeckel, der da zu diente, das Loch in der Wand zu verdecken, welches ungefähr des Mädchens größentechnische Ausmaße hatte. Ächzend schob sie die Blechplatte zur Seite, begleitet von einem quietschenden Ton, welcher sie an Fingernägel erinnerten, die über eine Schultafel kratzen. Wann war sie eigentlich das letzte Mal in der Schule gewesen? Vor ca. anderthalb Jahren! Achselzuckend verwarf sie die Erinnerung wieder und konzentrierte sich auf ihre Umbebung. Scharf blickte sie sich um. Auf dem verlassenen und halb verfallenen Fabrikgelände, auf denen sich ihr Unterschlupf, ein kleines zerfallenes Häuschen mit eben ihren kleinen Raum, befand, war niemand zu sehen. Gut so! Das fehlte noch, wenn sich irgendwelche Penner oder andere obdachlose Jugendliche hier rum treiben würden! Neben den ständigen Kämpfen ums Essen konnte sie sich einen Kampf um einen Schlaf- bwz. Unterschlupf nicht leisten! Das würde ihr gerade noch fehlen! Sie huschte über das Gelände, zu der Stelle, wo der alte Wasseranschluss war, der dankenswerter Weise noch funktionierte. Na ja, fast! Sie drehte den alten rosigen Wasserkran, der aus der leicht fauligen Mauer ragte, weit auf. Rostfarbenes Wasser schoss gurgelnd hervor. Irgendwie war der Anblick jedes Mal ekelig! Das Mädchen schlug ein paar Mal gegen den Kran, kurze Zeit später kam reines, sauberes Wasser heraus. Sie seufzte auf und wusch sich ausgiebig das Gesicht und stillte nebenbei noch ihren Durst. Viel trinken, das half gegen das grässliche Hungergefühl, das in ihr tobte. Als sie fertig war, machte sie sich auf den Weg. Sie verließ das Fabrikgelände und eilte durch die Straßenschluchten der riesigen Stadt. Von weitem konnte sie das riesige Gebäude der Capsule Corporation erkennen. Die Briefs, denen das alles gehörte, mussten verboten reich sein. Das Kind knurrte leicht. Warum nur war alles so ungerecht verteilt? Warum hatten sie einen so viel und die anderen so wenig? Die Welt war einfach nicht fair! ‚Besonders nicht, wenn mal als Baby in einer Mülltonne entsorgt wurde,’ dachte das Mädchen bitter und für einen Moment brannten sie heiß in ihr, die Tränen, die sich unablässig ihren Weg suchten, eine Pforte um heraus zu kommen, um all den Kummer, der sich innen gestaut hatte, herauszuspülen. Doch das Kind schluckte die Trauer wie schon so viele Male zuvor herunter. Weinen, öffentlich Schwäche zeigen, das konnte sie sich in ihrer Situation nicht erlauben! Wie gut, dass gerade ihr Mitstreiter und ewiger Rivale um die besten Mülltonnen um die Ecke kam. Das würde sie ablenken. „Hey Lana!“ Sie musterte den schlaksigen, vierzehnjährigen Jungen, der eine ausgefranste, schmutzige Jeans wie sie trug und stolzer Träger eines blauen Auges war! „Hey Raiden, alles klar? Siehst ja nicht gerade danach aus! Was auf die Glocke gekriegt?“ Raiden verzog erst säuerlich das Gesicht, dann jedoch grinste er gutmütig. „Ja, sieht so aus,“ sagte er lässig. „Habe mir leider den Falschen ausgesucht zum beklauen! Übel, der Typ hat’s mir ganz schön gegeben! Pass ja auf, dass dir das nicht passiert!“ Lana musste lächeln. Raiden war zwar ein Mitkonkurrent um Essen und Geldbeschafferei, dennoch sparte er nicht mit Tipps und Ratschlägen, wie man am besten auf der Straße überleben konnte. Das war es, was Lana so an ihn schätzte. Denn eigentlich war es eine Schwäche, jeder war sich selbst der nächste auf der Straße! Sie grinste ihn freundlich an. „Ja okay, Raiden! Ich werde schon aufpassen!“ „Wo willst du hin?“ „Zum Herbstfest! Da gibt’s heute massig Leute ergo auch massig Kohle!“ „Aber von da komme ich eben!“ rief Raiden entsetzt aus. „Auf dem Fest wollte ich so einen Typen mit ner’ echt krassen Frisur beklauen, Mann, der Typ sah aus, als hätte er in eine Steckdose gepackt, voll die 10.000 Volt Starkstromfrisur…..Na ja, kurz gesagt, der hat mir das Ding hier verpasst!“ Er deute auf sein blaues Auge. Lana zuckte zusammen. „Ach herrje, na, dann muss ich gut aufpassen! Scheiße, das Fest ist also schon in vollem Gange? Dann muss ich mich beeilen!“ Sie stob los. „Mach’s gut, Raiden!“ Der Junge winkte ihr noch nach und trottete von dannen. Gut, wenn Lana nicht hier war, konnte er mal in Ruhe die Mülltonnen in dieser Gegend durchstöbern!


Mal sehen, ob euch diese Thematik gefällt! :)
 
Also mir gefällts ^^ :lol2: Also ist Raiden auf Geta gestoßen:rofl:
Mal schaun ob Lana, was klauen kann ^^ :lol2:

Schöner Anfang ^^ Mir gefällt dein Schreibstil ziemlich gut ^^

:lol2: WEITAAAAAAAAAAAA:lol2:

CU FTG :kiss:
 
jep ich bin auch wieder mit von der patie.-)
ich find die ff ist auch super gut!!
lass mich mal raten piccolo findet lana und nimmt sie bei sich auf??
wär irgendwie voll süss.
na ja ich lass mich überaschen
mach weiter!!

by
catil.chan
 
jaha es ging weiter!!
der teil war echt gut wie lana nicht nachgeben wollte und so.
ich finde du hast gut die gefühle der beiden rüber gebracht!
mach auf jeden fall weiter!!

by
catil.chan
 
Original geschrieben von Tenshira
Na, ihre erste Begegnung mit Piccolo lief ja nicht so gut! Was die Kleine noch so alles anstellt und ob sie es wagt, Piccolo zu bestehlen.....wer weiß! ;)

jaja ganz genau wer weiß ^^
Also ein schöner Teil ^^ Muss nachher auch noch im FSB vorbeischaun ^^

:lol2: naja WEITAAAAAAAAAAAAA:lol2:

CU FTG :kiss:
 
Boah, es regnet Comments, da freue ich mich aber...:) :knuddel:
Danke, danke! :knuddel:

@ Aijo: schön, dass dir diese "soziale" Thematik gefällt....:) Gesellschaftsprobleme in FF's einzubauen mache ich immer gerne....
@ Bra: danke für das Kompliment! :)
@ China-chan: hehe, eher muss sie jemand vor Pico retten...;)
@ catil.chan: danke, bei der Darstellung der Gefühle gebe ich mir immer besondere Mühe, wie du ja schon aus meinen anderen FF's weißt...:)
@ FuturTrunksGirl: cool, ich hoffe, dich unter den Commentschreibern beim FSB zu finden...:)

Dann mal weiter:

„Könnt ihr euch mal beeilen, Männer?“ Leicht ärgerlich stand Bulma vor dem Imbisstisch, an dem sich Trunks und Vegeta niedergelassen hatten um sich an ungefähr zwanzig gebratenen Würsten plus diverser Brotbeilagen gütlich zu tun. „Wir sind ja gleich fertig, Mama,“ meinte Trunks und biss herzhaft in seine letzte Wurst hinein. Dann ächzte er und legte ca. ein Drittel seiner Mahlzeit wieder auf den Teller. „Boah, ich bin pappsatt, ich kann nicht mehr!“ „Wundert mich doch sehr,“ sagte Bulma gallig. „Vegeta, bist nun endlich fertig? Die anderen warten schon!“ Der Saiyajin-Prinz blickte schlechtgelaunt von seinem Teller auf. „Hetz nicht so! Kakarott lässt uns auch ständig warten weil er noch was fressen muss! Warum meckerst du zur Abwechslung nicht mal ihn an?“ „Weil er uns momentan nicht warten lässt!“ „Ist ja gut,“ brummte Vegeta und schaufelte den letzten Rest Würstchen in sich hinein.
Lana beobachtete die ganze Situation und konnte es wieder einmal nicht fassen. Unglaublich, wie viel manche Leute essen konnten! Wobei, so unglaublich war es doch nicht! Sie würde im Moment ebenso viel in sich reinschaufeln können, so hungrig war sie! Scharf fasste sie die anderen Imbisstische ins Auge. Gut, die Kellner hatten an den teilweise schon verlassenen Tischen noch nicht abgeräumt. Mal sehn, was es da noch zu holen und zu verwerten gab! Sie hetzte los und nahm sich die Überreste, die noch teilweise in den Schüsseln und auf den Tellern waren und stopfte sie in eine kleine Plastiktüte. Plötzlich hielt sie inne und blickte auf. Sie sah sich Auge in Auge mit dem Jungen, der eben soviel in sich rein gefressen hatte! ‚Er hat lilafarbenes Haar,’ schoss es ihr für einen Moment durch den Kopf. Der Junge schaute sie mit einer Mischung aus Mitleid und leichtem Entsetzen an. Der typische Blick eines Wohlstandsbalges! „Hast du Hunger?“ So eine selten dämliche Frage! „Nein!“ zischte Lana säuerlich. „Ich reinige die Teller extra bevor sie in die Spülmaschine kommen!“ Der Junge riss den Mund auf und schnappte nach Luft. „Hey,“ hörte sie eine ärgerliche Stimme. „Mein Sohn hat dich nur höflich was gefragt!“ Lana fuhr herum und erstarrte. Der Mann mit der 10.000 Volt Starkstromfrisur! Er musste es sein! Keiner hatte solch ungewöhnlich abstehende Haare! Und Raiden hatte er ein blaues Auge verpasst! Verdammt, es war wohl besser, wenn sie sich verdrückte! Langsam wich Lana zurück, immer den Mann mit der ungewöhnlichen Frisur und dem mürrischen Gesichtsaudruck im Auge behaltend. Allmählich verschwand sie in der Menge. ‚Puh, Glück gehabt, nachher hätte mir der Blödmann noch eine getafelt, weil ich seinem Sohn eine patzige Antwort gegeben habe,’ dachte sie bei sich, als sie erleichtert feststellte, dass der Typ keine Anstalten machte sie zu verfolgen. Während sie sich durch die Menschenmenge drängelte, griff sie hier und da rasch in einige Taschen, doch leider blieben ihre Versuche, die Leute um ihr Geld zu erleichtern, erfolglos. Alles musste sehr schnell gehen, und sie wurde in der Menge beständig weiter geschoben. ‚Mist, verdammter,’ dachte sie wütend. Ein leichter Stoß in den Rücken ließ sie plötzlich stolpern und sie stieß in dem Gedränge gegen jemanden. „Entschuldigung, ich…“ Die Worte blieben ihr im Halse stecken, als sie erkannte mit wem sie da zusammen gestoßen war. Der riesige Mann mit der grünen Hautfarbe von vorhin! Auch das noch!
Piccolo blickte zu dem Kind herab. Wieder die Kleine! Sie sah erschrocken zu ihm auf. „Tschuldigung, Mister,“ murmelte sie. „Ich wurde gestoßen!“ Vorsichtig drückte sie sich an ihm vorbei. Sie war sehr vorsichtig dennoch spürte Piccolo die tastenden Hände, die in seinen Taschen nach nicht vorhandenem Geld suchten. ‚Eine kleine Diebin,’ dachte er bei sich. Er wollte sie gerade am Kragen packen und sie zur Rede stellen, doch dann verwarf er den Gedanken wieder. Sie hatte ihm ja nichts gestohlen, warum also einen Aufstand machen? Außerdem war sie im nächsten Augenblick schon wieder verschwunden, in der Menge untergetaucht. Dafür wurde Piccolo jetzt von jemand anderem angerempelt. „Kuririn, pass doch auf!“ knurrte er gereizt. Der kleine Mann blickte entschuldigend zu ihm auf. „Sorry Piccolo, ein kleines Mädchen hat mich eben angerempelt, deswegen….“ Piccolo winkte ab. „Schon gut! Die anderen…..“ Plötzlich stockte er. Da klingelte doch etwas bei ihm! „Kuririn, hast du deine Geldbörse noch?“ „Häh, wie jetzt? Äh, da muss ich mal nachsehen, wieso?“ „Sieh einfach nach!!!“ Kuririn wühlte in seinen Taschen, ein entsetzter Gesichtsausdruck machte sich bei ihm breit. „Oh nein, sie ist weg! Verdammt!!!“ „Ich weiß wer sie hat,“ knurrte Piccolo. Kuririn sah überrascht zu ihm auf. „Die Kleine!“ zischte Piccolo.


Der nächste Teil könnte "Auf der Flucht vor Piccolo" heißen! :D Wollt ihr mehr? ;)
 
Mehr, mehr mehr mehr...
die story ist krass und macht süchtig.
sie muss jetzt ganz schön die beine in die hand nehmen wenn Piccoshan sie jagt
:D

schreib schnell weiter

sayonara
China-chan
 
Hi ihr Lieben, na, da poste ich doch noch mal schnell zwei Teile! :) Bin nämlich erst Dienstag wieder on....Danke für die Comments! :knuddel:
@ China-chan: jau, jetzt muss sich Lana aber echt beeilen....;)
@ Liliann-chan: danke, danke...:)
@ elfenprinzessin: toll, dass du auch hier mitliest! :) Danke für das super Kompliment! :)

Dann mache ich mal weiter:

Hastig brach Lana durch die Menge. Ihr Herz hämmerte wie verrückt in ihrer Brust. Was hatte sie doch für ein Glück! Der kleine Mann war eine leichte Beute gewesen. Sie hatte sich einfach gegen ihn fallen lassen, so als sei sie gestoßen worden und prompt war sie stolze Besitzerin einer prallgefüllten Geldbörse. Dass ihr im Gewühl ihre Tüte mit den Essensresten abhanden gekommen war, machte nichts! Bei dem vielen Geld, was in der Börse war, konnte sie sich Berge von Essen kaufen, gutem Essen, nicht solche Reste wie vorhin oder halb Verschimmeltes aus der Mülltonne. „Hey, Kleines!“ Sie fuhr herum und hatte das Gefühl, ihr Herz würde gleich aufhören zu schlagen. Der Mann, der sie eben beklaut hatte, eilte auf sie zu. Das war aber nicht das Schlimme, die Katastrophe schlechthin war, dass er diesen hünenhaften Grünling mit dem flatternden weißen Umhang bei sich hatte! „Oh Scheiße! Sie warf sich herum und stürmte los, Richtung Stadtzentrum. „He du! Bleib stehen!“ Pah, von wegen, sie war doch nicht blöd! Sie warf einen raschen Blick über die Schulter und grinste triumphierend. Der kleine Mann hatte Probleme, sich durch die Menschenmenge zu wühlen. Das gab einen dicken Vorsprung! „So ein Pech aber auch,“ höhnte sie. Eine andere Tatsache aber beunruhigte sie. Wo verdammt noch mal war dieser grüne Riese! Er überragte doch alle auf dem Fest, den konnte man doch nicht übersehen! Lana hoffte sehr, dass auch er Probleme hatte, durch die Menschenmenge zu kommen. Vielleicht war er ja auch über seinem Umhang gestolpert!
Lana rannte weiter. Sie hatte es geschafft! Das City Center war erreicht! Nun schnell in einer der vielen Nebengassen verschwinden und in Ruhe das Geld zählen! Plötzlich spürte sie ein Luftzug über sich. Sie schaute hoch und stieß einen Schrei aus. Der grüne Typ flog direkt über ihr! Er…er konnte fliegen!!!! Das durfte doch nicht wahr sein! Verfolgung hoch zur Luft, nicht fair! In blinder Panik stürzte Lana in die nächst beste Gasse hinein. Zu spät erkannte sie, dass es sich um eine Sackgasse handelte. „Oh nein!“ Sie fuhr herum. Der Riese war mittlerweile gelandet und kam bedrohlich näher. Lana schluckte schwer und wich panisch immer weiter zurück, bis das nackte Mauerwerk sie stoppte. Hastig sah sie sich um, ob es in dieser verlotterten Gasse irgendetwas gab, womit dem sie sich gegen diesen Hünen zur Wehr setzten konnte! Die von ihr erbeutete Geldbörse würde sie nicht so schnell aufgeben!
Ihr wilder Blick fiel auf eine umgestürzte Mülltonne direkt neben sich. Eine Eisenstange ragte verführerisch heraus. Lana machte einen gewaltigen Satz und ergriff die Stange. Bedrohlich fuchtelte sie damit herum. „Komm mir ja nicht zu nahe, du! Lass mich in Ruhe! Komm bloß nicht näher, sonst verpass ich dir eine, aber so was von!!!“


Piccolo blieb stehen und musterte das Mädchen, wie sie da so mit der Eisenstange herumfuchtelte und wilde Drohungen gegen ihn ausstieß. Irgendwie war das erheiternd! Sie ahnte ja nicht wen sie vor sich hatte! Als ob ihn so eine lächerliche Eisenstange aufhalten könnte. Er könnte sie ja mit seinen Augen einfach weglasern, aber vielleicht traf er dann die Kleine. Also ging der riesige Krieger weiterhin völlig unberührt auf sie zu. Mit Entsetzen sah Lana, wie er immer näher kam. Die Eisenstange schien ihn nicht zu beeindrucken! Na schön, wer nicht hören will, musste halt fühlen. Sie holte weit aus. „Okay Kumpel, du hast es ja nicht anders gewollt!“ Mit diesen Worten schlug sie zu. Lässig fing der Mann ihren Schlag mit einer Hand ab. Lana keuchte erschrocken auf. Dann ein Ruck und der Riese hatte die Eisenstange in der Hand! Verdammt! Lana wich ängstlich zurück. Bedächtig sah der Hüne die Stange an, dann zerbrach er sie in der Mitte mit seinem Daumen und seinem Zeigefinger! Klirrend fielen die beiden Stücke zu Boden! „Ach du Scheiße,“ stieß Lana hervor. Jetzt half nur noch eines: die Flucht nach vorne. Sie spannte ihre Muskeln an und schoss blitzschnell an dem Riesen vorbei. Sie hörte ein Geräusch und urplötzlich tauchte der Grünling vor ihr auf! Wie zur Hölle hatte er das gemacht? Er war ja geradezu unheimlich schnell! Weitere Überlegungen konnte sie nicht anstellen. Der Mann packte sie am Kragen und hob sie mit nur einer Hand zu sich hoch. Ihre Füße verloren die Bodenhaftung und einen kurzen Augenblick später sah sich Lana Auge in Auge mit dem bedrohlichen Fremden. Sie starrte in seine schwarzen Augen, die sie völlig ausdruckslos musterten. Lana krallte ihre Hände in sein Handgelenk und versuchte verzweifelt, sich aus dem eisenharten Griff zu lösen. Wild zappelte sie hin und her. Dann kam ihr eine Idee. Sie holte aus und trat in mit voller Wucht genau in die Region des Körpers, wo Männer generell empfindlich waren. Er schien es nicht zu sein! Ihr Tritt hatte keinerlei Wirkung und sie konnte bei ihm nicht die geringste Reaktion feststellen. Nur eine: sein Griff um ihren Kragen verstärkte sich. Nun geriet sie in Panik. „Lass mich los….bitte…..Lass mich runter!“

Na, was Pico wohl jetzt tut? ;)
 
juhuuu bin mal wider die nuber one!!!!:biggthump

ich lese alle deine FF!!!!!

Machst du bitte schnell weiter ich finde sie super und ich will wissen was Pico macht!! hoffentlich tut er ihr nicht weh!!!!
 
oh oh hab ich glatt übersehen, dass du weitergeschrieben hast :rotwerd: aber irgendwie wurde das net in meinen Abos angezeigt :dodgy: *abos trett* :smash:

Waren super Teil ^^" Bin auf jeden Fall scho riesig gespannt, was Pico jetzt mit Lana anstellt ^^

:lol2: WEITAAAAAAAAAAAAAAAAA :lol2:

CU FTG :kiss:
 
der teil war echt gut wie lana versucht hatte piccolo, mit einer eisensange, angst einzu jage. war süß. muss man sich mal vorstellen. aber piccolo darf ihr nichts tun hörst du?, sie ist doch nur ein keine diebin die versucht sich am leben zu erhalten!
mach schnell weiter!!

bis bald
catil.chan
 
Boah, knapp zwei Tage bi ich net da und es hagelt Comments! :) Super, danke! :knuddel:
@ elfenprinzessin: ja, das finde ich aber klasse, du liest alle meine FF's, *stolz sei* :)
@ Liliann-chan: mal schaun, was Pico mit ihr macht....;)
@ FuturTrunksGirl: jau, schei.ß Abos....:D
@ catil.chan: Pico wird ihr schon nicht weh tun....die arme Kleine...:)
@ Yahya-san: neuer Leser, super *freu*


Piccolo musterte das Mädchen kühl. „Du hast etwas was nicht dir gehört!“ Was er nicht sagte! „Lass mich endlich los,“ stieß sie hervor und fing an sein Handgelenk mit ihren Fäusten zu bearbeiten, was dem Hünen augenscheinlich wieder nichts ausmachte. „Piccolo!!!“ hörte sie plötzlich eine Stimme. Der kleine Mann! Schnaufend eilte Kuririn in die Gasse. „Hast aber verdammt lange gebraucht, Kuririn!“ „Na hör mal, so einfach los fliegen war nicht drin, die ganzen Menschen! Das du das gemacht hast, unglaublich!“ Der grüne Riese namens Piccolo lachte verächtlich auf. „Lahme Ausrede! Na wenigstens kriegst du jetzt dein Geld wieder!“ Mit diesen Worten setzte er Lana ab, hielt sie aber weiterhin fest am Kragen gepackt damit sie nicht davonlief. Langsam kam Kuririn auf sie zu. Die Situation war ausweglos. Am besten war, sie gab nach. Das bedeutete zwar, dass sie erneut hungern musste und wieder die Mülltonnen durchwühlen musste… „ Los!“ sagte Piccolo. „Gib ihm seine Geldbörse!“ „ Ja ja, ist ja schon gut!“ Ärgerlich und panisch zugleich fingerte sie in ihrer Jackentasche herum und reichte Kuririn die Geldbörse. „Zähl nach ob noch alles da ist!“ knurrte Piccolo. „Passt schon, ist noch alles da! Hm….“ Nachdenklich musterte Kuririn Lana, die erneut versuchte, sich aus dem Griff des großen Namekianers zu befreien. „Was sollen wir jetzt mit ihr machen? Die Polizei rufen?“ Nein!!!! Alles, nur das nicht! Lana zuckte zusammen. „Nein, nicht die Polizei, bitte!“ Flehentlich sah sie zu Kuririn, dann zu Piccolo. „Bitte, nicht die Polizei holen!“ Piccolo sah zu ihr herab, spürte, wie das Kind mehr und mehr in Panik geriet. Erfolglos versuchte sie sich loszureißen. „Komm schon!“ sagte sie zu ihm. „Dein Freund hat seine Geldbörse wieder und…und…es…..tut mir leid, dass ich mit der Eisenstange auf dich losgegangen bin, ist ja nichts passiert…also, bitte….lass mich gehen!“ Kuririn verzog mitleidig das Gesicht. Der erste Ärger, dass er von der kleinen Göre bestohlen worden war, war schnell verflogen, als er erkannte, dass er es mit einem Mädchen zu tun hatte, das sich wohl nicht viel leisten konnte und das Geld zu Überlebenszwecken benötigte. Mit Sicherheit wollte sie sich nicht die neuesten Markenklamotten kaufen! „Aber wir müssen das doch irgendwen melden, Mädchen! Wo wohnst du? Hast du ein Zuhause? Was ist mit deinen Eltern?“ „Ich habe keine Eltern!“ fauchte sie. „Lebst du in einem Waisenhaus?“ „Nein!!!“ „Auf der Straße???“ Entsetzt sah Kuririn sie an. Die arme Kleine! „Der Kandidat hat hundert Punkte!“ höhnte sie. „Was geht das euch an, häh? Lass mich gefälligst los, du….“ Mit diesen Worten versetzte sie Piccolo einen Tritt gegen das Schienbein. Kuririn zuckte zusammen. Oh Mann, Piccolo treten, das hätte er sich so ohne weiteres nicht gewagt! Überraschender Weise ließ der große Krieger sie los. Lana taumelte zurück. Hektisch sah sie von Kuririn zu Piccolo und zurück. Dann warf sie sich herum und rannte los. „Und weg ist sie,“ meinte Kuririn und sah nachdenklich zu Piccolo hoch. „Sag mal, hätten wir nicht das Sozialamt oder so informieren müssen? Die Kleine lebt auf der Straße….“ Piccolo schien ihm gar nicht zuzuhören. Gedankenverloren stand er da und grübelte. Kuririn verzog das Gesicht. Was der wohl wieder ausbrütete?! „Komm, lass uns zurück zum Fest gehen! Hoffentlich haben wir noch nicht soviel verpasst!“ „Du kannst gehen, ich nicht!“ „Häh, ne, wie jetzt? Was hast du vor, Piccolo?“ Der große Krieger sah ihn unergründlich an, verzichtete auf jedwede Antwort und stieß sich vom Boden ab. Pfeilschnell schoss er in die Lüfte und ward bald nicht mehr gesehen. Kuririn schüttelte den Kopf. Und aus dem sollte noch einer schlau werden!


Na, was Pico jetzt wohl macht? ;)
 
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