1. Es wäre vielleicht sinnvoll, eine Erläuterung anzuführen, warum ein Edelmann gesellschaftlich "hoeher gestellt" ist.
Der Adel instrumentalisiert Gott, um sich in der Gesellschaft zu etablieren. Macht, finanzielle Grundlagen, Grundbesitz und der strenge Glaube der Bevölkerung, ermöglichen dem Adel einen solchen Status zu genießen.
du erklaerst es selber. er steht ueber den anderen, weil er mehr macht hat, ueber mehr kapital verfuegt. das macht ihn fuer den staat zu einem wichtigen wesen und wertet ihn so hoerer als den einfachen bauern.
Denkst Du wirklich, dass Tod die richtige Antwort auf Tod ist?
nein, das denke ich nicht. ich behaupte bloss, dass die, die toeten prinzipiell auch getoetet werden sollten, damit sie der ausmasse ihrer taten bewusst gemacht werden. und eine haftstrafe fuer 20 jahre halte ich nicht fuer eine gerechte bestrafung fuer einen vorsaetzlichen mord ( davon gehe ich aus ). meine meinung dazu beschreibt keinen widerspruch, denn ich selber halte den mord fuer grausam und ein schweres verbrechen, fordere aber niemals den tod fuer den moerder, denn daraus kann er nicht mehr lernen und meine ethischen/moralischen grundsaetze laufen dem zuwider. du hast recht, es steht keinem ,enschen zu, eine solche entscheidung zu treffen. auch keinem gott. ich habe mich nicht korreckt ausgedrueckt, aber ich hoffe jetzt ist es richtig.
z.B. Haftstrafe bis zum Tod, so wäre die Entscheidung nicht menschlicher, jedoch würde man nicht auf einer Stufe mit der Person stehen. (den der bestrafte Täter "lebt" während seiner Strafe).
dieser ansatzpunkt ist fatal. er darf nur nicht getoetet werden, weil ich dann genau so schlecht bin, wie er? nein. er darf nicht getoetet werden, weil sein leben dann endet und ich ihn darum betrogen haette, ihm die chance auch glueck und besserung genommen haette. dieser mensch wuerde dann in die hoelle kommen, wuerde er noch leben, koennte er sich aendern und ins paradies gelangen. siehst du den unterschied? stolz ist der falsche ansatzpunkt.
willst du den Menschen eine Dosierung der Lebensmittel vorschreiben? Willst du eine Maximal-bzw. Mindestzahl an Gütern festlegen?
nein, will ich nicht. ich moechte ein system umkrempeln und einen tyrannen stuerzen und die situation gequaelter menschen verbessern. von wirtschaft habe ich kein wort verloren, auch habe ich kein wort darueber verloren, wie ich es tu wuerde ( ist mir jedenfalls nicht bewusst ). ich habe nur gesagt, dass ich es tun will und dass das dann aber so widerspruechlich es ist, nicht ins paradies gelangen wuerde. wenn diese menschen ohne meine hilfe weitergequaelt werden aber schon, denn ich darf mich ja nicht in die politik einmischen, d.h. ein teil dieser welt sein.
ich will auch nicht, dass leute verstuemmelt werden, ich habe nur ein beispiel (aethiopien) angefuehrt und geschildert, welche auswirkungen es haette. wenn ich es befuehrworten wuerde, waere es dennoch langfristig gesehen eine mildere vorgehensweise, als die unseres rechtstaates.
"die hoechste gerechtigkeit ist manchmal zugleich auch die hoechste ungerechtigkeit."
mir gehts aber nicht um gesellschaftliche rangrdnungen sondern um macht. und die ist bei ihm erheblich höher als bei uns menschen
mein beispiel ist ungluecklich gewaehlt, aber ich hoffe der tenor wird jedem klar:
bush hat ( davon gehen alle aus ) die hoechste macht inne, die dieser planet zu bieten hat. darf er denn dann nicht, wie gott auch, einen schmazotzer, etc - das abbild des schlechtestmoeglichen menschen toeten? warum darf gott es? nur weil er ueber maechtigere eigenschaften verfuegt? und wo ist denn dann die relation zu uns menschen, die es geben muss.
wenn aber gott sagt, er rettet uns endgültig, dann hat das keinen zweck. warum für ein system anstrengen das vergehen wird?
weil 80 jahre kummer und leid 80 jahre kummer und leid sind und so viele menschen bricht und ihnen ihr glueck nimmt. sie haben 2 moeglichkeiten:
1. sie ertragen ihren schmerz, sterben und werden dann im paradies entschaedigt.
2. jemand "errettet" sie und sie koennen ein glueckliches, rechtschaffendes und gottgewolltes leben leben. danach gelangen sie als gute menschen ins paradies.
=> 1. muss also glueckliecher sein, als 2. um entsprechend entschaedigt werden, oder?
da alle menschen gleich sind, werden dann auch alle gleich behandelt und 2 erfaehrt genauso viel glueck wie 1. folglich ist 2 auf der erde gluecklich gewesen und auch im paradies, generell also gluecklicher als 1. warum ist es denn falsch bei so rechtschaffende menschen fuer so viel glueck wie moeglich zu sorgen?
warum sollte er jemandem sünden vergeben, der ihn als tot bezeichnet? mal so als beispiel. ich hab auf einigen punk-demos ein schild gesehen mit de aufschrift:
"Gott ist tot"
mal so als beispiel. dann wäre die sündhaftigkeit sinnlos, und keine strafe.
quote:
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wären in ethischer Hinsicht nicht korrekt, für einen vernüftigen Menschen untragbar
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ich denke das steht jedem zu, der das leben gegeben hat.
wenn du eine eigene spezies erschaffen hast, kannst du sie auch töten. aber nicht um des tötens willen. so seh ichs
kannst du bitte das erklaeren, weil ich nicht weiss, worum es hier eigentlich geht.
saruman