Naiya - The Lost Sister

So, diesen Beitrag hab ich jetzt mal editiert und liefere euch gleich mal den nächsten Teil der Story. *gehässiges lachen* warum? Wegen dem Schluss dieses Teils. Und vor morgen gibts jetzt garantiert nix mehr! Ätsch! :p Also, bitteschön! Ach ja, Flashbacks sind jetzt kursiv!

***********************

Mitten im Lauf stoppte Vegeta abrupt ab. Der junge Prinz kam gerade noch rechtzeitig vor dem Rand der tiefen Grube zum Stehen. Dort unten ragten riesige Spieße in die Höhe und nur das geübte Auge konnte erkennen, dass die Spieße Zähne waren und in der Grube das Maul eines riesigen Ungeheuers lauerte.
Schwer atmend blickt Vegeta zum gegenüberliegenden Rand der Grube. Den würde er wahrscheinlich nur mit den Fingerspitzen erreichen, wenn überhaupt. Fiel er dort hinab, würde er wahrscheinlich erst in drei Wochen wieder aufrecht gehen können. Wenn überhaupt. Der Blick des Saiya-jin Prinzen wanderte über die künstlich angelegte Tempelruine und hoch zu einer Überwachungskamera. Er wusste, dass Freezer ihn beobachtete.
Ihm blieb keine Wahl. Tief einatmend machte er kehrt, nahm Anlauf und sprang über den Abgrund. Sofort spürte er, wie die kleinen, aber ungeheuer schweren Eisenschellen an seinen Fußgelenken ihn in die Tiefe zerrten. Wenn er jetzt seine Energie freisetzte und einfach flog, dann hatte er gleich verloren. Also machte er sich lang und erwischte tatsächlich noch ganz knapp mit den Fingern die Kante auf der anderen Seite. Als Strafe knallte sein geschundener Körper mit Wucht gegen den künstlichen, aber schroffen Felsen. Normalerweise hätte das Vegeta gar nichts ausgemacht, aber jetzt schmerzte es ungemein.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht und unter großer Anstrengung gelang es Vegeta sich auf das Felsplateau hinaufzuziehen, das sich hier befand. Für einen Moment kniete er nur auf der Erde und rang nach Luft. Es fühlte sich an, als würde jeder Knochen in seinem Körper jeden Moment splittern, jeder Muskeln platzen und jede Sehne reißen.
Er wusste schon gar nicht mehr, wie lange Freezer ihn in diesem riesigen, künstlichen Trakt ohne Essen und Trinken eingesperrt hatte. Auf jeden Fall war es lange her, dass er Naiya hatte sehen dürfen und allein der Wille sich davon zu überzeugen, dass es seinem Schwesterherz gut ging, bewegte Vegeta dazu durchzuhalten.
Und so rannte er weiter und fragte sich, wann diese Tortur ein Ende haben würde...


Überglücklich fiel Naiya ihrem Bruder um den Hals. Als er vor Schmerz aufstöhnte ließ sie ihn sofort los. „Oh, Vegeta, du Armer! Ich hatte solche Angst um dich! Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dass es dir gut geht!“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Wir sehen uns, wenn du vom Arzt wiederkommst, Bruderherz! Halt solange durch!“
Vegeta konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, auch wenn es halbherzig und müde war. „Keine Sorge, Kleines, ich kann dich ja nicht allein lassen.“ Er hielt die Hand hoch und streckte den kleinen Finger aus. „Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen...“ keuchte er noch, bevor er das Bewusstsein verlor und weggetragen wurde.
Viele Monate später standen sich Naiya und Vegeta im Streit gegenüber. Vegeta hatte sich aus der Anlage geschlichen und war gerade im Begriff sich heimlich in der Dunkelheit davon zu stehlen, als hinter ihm eine Gestalt auftauchen.
„Aber sonst geht’s dir gut, ja?“ zischte die Mädchenstimme.
Erschrocken fuhr Vegeta herum. Er hatte Naiya gar nicht bemerkt, aber sie beide hatten bei Freezer ja auch gelernt sich lautlos und mit versteckter Aura an jemanden heranzuschleichen. „Naiya... ich hatte gehofft, dir hier draußen nicht begegnen zu müssen.“
Sie schnaubte wütend und warf empört ihr schulterlanges, schwarzes Haar zurück, wie es schon immer ihre Art gewesen war. „So, du dachtest also du schleichst dich einfach davon, wirst zum meistgesuchten Saiya-jin des Universums und lässt mich einfach zurück?“
Vegeta lächelte. „Also willst du mitkommen? Ich hielt es für das Beste, dich hier zu lassen, damit du sicher bist.“
Die junge Prinzessin warf den Kopf in den Nacken und lachte. „Hältst du mich für bekloppt? Natürlich werde ich nicht von hier abhauen.“ Ihr lachen erstarb. „Und du auch nicht. Das werde ich verhindern. Du hast versprochen mich nie allein zu lassen, Vegeta!“ schnauzte sie.
Der Saiya-jin schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, Naiya, ich kann nicht länger bleiben. Außerdem warten Radditz und Nappa auf mich. Sie haben drei Raumkapseln gekapert. Naiya, bitte, versteh mich doch, ich kann hier nicht bleiben. Dieses Leben kommt für mich der Hölle gleich. Es tut mir leid, dass ich mein Versprechen nicht halten kann... vorerst. Wir werden uns sicher wiedersehen Naiya, da bin ich mir sicher.“
Kalt sah sie ihm in die Augen. „Wenn wir uns wiedersehen, Vegeta, dann werde ich dich töten. Versprochen!“ Das letzte Wort spuckte sie ihm förmlich entgegen, dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand.
Vegeta sah ihr noch kurz hinterher und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Dann rannte er durch die Dunkelheit davon...


„Nein, nicht, nein, bitte nicht, geh nicht... Schwesterherz...“
Bulma betrachtete besorgt, wie Vegeta, der mittlerweile wieder eingeschlafen war, sich unruhig im Bett hin- und herwälzte. Dann drehte sie sich um und verließ fürs erste das Zimmer. Leise schloss sie hinter sich die Tür. Mit einem Seufzer kehrte sie ins Wohnzimmer zurück und ließ sich auf die Couch plumpsen. Ihr Blick schweifte durch die Runde der erwartungsvollen und besorgten Gesichter.
Die Stille im Raum war bedrückend. Alle warteten darauf, dass Bulma etwas sagte, etwas andeutete, damit sie wussten, was los war. Schließlich schüttelte die Blauhaarige den Kopf und meinte: „Ich kann es euch nicht sagen. Er würde das nicht wollen. Es ist etwas privates, also behalte ich das, was ich weiß auch für mich.“ Traurig senkte sie den Blick. Sie hatte nicht viel aus Vegetas Gestammel entnehmen können, aber sie hatte verstanden, dass es um seine Schwester ging und um ein gebrochenes Versprechen. Vielleicht konnte sie später mehr aus ihm herausholen. Nach einer Weile schüttelte sie wieder den Kopf. „Tut mir leid. Ihr solltest gehen. Vegeta braucht jetzt Ruhe, und das wohl für eine ganze Weile.“
Bulma verabschiedete ihre Freunde an der Tür und stand dann für eine Weile ziemlich verloren im Wohnzimmer. Sie fröstelte und machte sich in der Küche einen heißen Kakao. Mit diesem in der hand setzte sie sich auf die Fensterbank in der Küche und starrte hinaus in die Nacht. Sie konnte ein paar Tränen nicht zurückhalten, denn sie sorgte sich sehr um Vegeta und wollte eigentlich nur noch bei ihm sein und ihn festhalten. Aber das würde er nicht gern haben, außerdem wollte sie ihn nicht wecken. So starrte Bulma einfach weiter hinaus in die Nacht und machte sich Sorgen...

Hätte Bulma jedoch gewusst, was in Vegetas Zimmer gerade vor sich ging, hätte sie bestimmt nicht so ruhig aus dem Fensterbrett gesessen. Leise öffnete sich das Fenster im Schlafzimmer. Die Vorhänge wehten nun gespenstisch in den Raum hinein und warfen transparente Schatten auf den schlafenden, unruhigen Körper von Vegeta. Plötzlich legte sich noch ein weiterer Schatten über den Saiya-jin. Ein junges Mädchen hatte sich durch das offene Fenster in den Raum geschwungen und stand nun direkt vor Vegetas Bett. Der Schlafende bemerkte die Anwesenheit der Person gar nicht. Ihre schwarzen Augen leuchteten böse, als sie mit einem gehässigen Lächeln ihr schulterlanges, schwarzes Haar zurückwarf. In ihrer Hand formt sich eine kleine KI-Kugel. Naiya hob die Hand, bereit die Attacke auf Vegeta zu hetzen.
„Versprochen ist versprochen, Bruderherz, und heute löse ich mein Versprechen ein...“

***********************

Biiiiiiiiiitte Comments dazu :evil: ja ja, ich weiß, ich bin gemein :sagrin: Bis morgen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin echt begeistert von der Geschichte und deinem Schreibstil!
Ganz wie der Papa!!:D
Ausser das meine Kreativität bei dem Titel der Geschichte ausgehen würde...:D

Aber ich finds echt klasse und hoffe mal das dus nicht soo schnell zum Ende bringst..naja..hauptsache Vegeta kriegt sein Fett weg...:D
 
Hmm... irgendwie kommt das meiner Meinung nach blöd rüber. Ich meine also den Teil, wo sie sagt, das sie ihn töten wird, weil er das versprechen nicht einhielt... das hört sich komisch an... Ich würd ne richtige Begründung abgeben, warum sie das macht... doch nicht nur wegen dem Versprechen...(?)
Weißt du, was ich meine, Jade?!
Ich weiß nich wie ichs erklären soll, aber da passt was net... find ich...
 
Original geschrieben von Demon Piccolo
Ich bin echt begeistert von der Geschichte und deinem Schreibstil!
Ganz wie der Papa!!:D
Ausser das meine Kreativität bei dem Titel der Geschichte ausgehen würde...:D

Aber ich finds echt klasse und hoffe mal das dus nicht soo schnell zum Ende bringst..naja..hauptsache Vegeta kriegt sein Fett weg...:D

Ganz wie der papa? Ich muss schnell anders schreiben! :eek: Nein, nein, scherz :D Danke dir! Sag jetzt bloß du magst Vegeta nicht :dodgy:

Original geschrieben von PiccolosWife
Hmm... irgendwie kommt das meiner Meinung nach blöd rüber. Ich meine also den Teil, wo sie sagt, das sie ihn töten wird, weil er das versprechen nicht einhielt... das hört sich komisch an... Ich würd ne richtige Begründung abgeben, warum sie das macht... doch nicht nur wegen dem Versprechen...(?)
Weißt du, was ich meine, Jade?!
Ich weiß nich wie ichs erklären soll, aber da passt was net... find ich...

Stimmt, war vielleicht etwas undeutlich geschrieben... eigentlich tut sie das alles nicht nur wegen dem Versprechen, sondern auch, weil er sich einfach heimlich davon machen will, etc. Sie ist loyal und er verrät Freezer... das macht ihn ja gleichzeitig zum Feind für sie. Ich habs n bisschen zu unausführlich geschrieben, das stimmt. Tut mir leid, aber danke für die ehrliche Kritik, Mom!

@alexiel: Ich geb mir Mühe :) ich hoffe nur, dass ich in Zukunft dann auch so lange Teile zustande bringe...

@Videl88: Auf jeden Fall mach ich weiter! Fragt sich nur, wann ich fertig werde... ich schätze, heute abend gibts erst den nächsten Teil, sorry!
 
Wenns weiter geht dann bin ja beruhigt!!!!
Aber was soll das mit heute abend heißen???Ich bin für sofort!!!
 
Ich hab ein bisschen weitergeschrieben, nicht viel, und auch nicht allzu gut... ich hoffe, dass ich huete noch mehr und noch was besseres schaffe!

*************************

Plötzlich spürte Naiya eine ungeheure Aura. Schnell ließ sie die KI-Kugel verschwinden, löschte ihre Aura und lauschte angestrengt. Unten waren zwei Stimmen zu hören, die von einer Frau, und die von einem Mann.
Die Frau bat den Mann offensichtlich gerade herein, und dieser meinte, er habe noch etwas liegen lassen. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, doch Naiya konnte kaum etwas aus dem Gespräch verstehen. Doch plötzlich konnte Naiya mittendrin den Namen Son Goku aufschnappen. Ihre Augen wurden groß. Son Goku, alias Kakarott, sie hatte bereits viel von ihm gehört. Wenn er in der Nähe war, konnte sie Vegeta nicht umbringen. Kakarott war stärker als sie selbst, dessen war sie sich bewusst.
Naiya blickte auf den sich unruhig im Bett herumwälzenden Vegeta. „Sorry, Bruderherz, du musst doch noch etwas warten. Es wird Zeit Plan B in die Wege zu leiten...“
Blitzschnell schlüpfte Naiya aus dem Fenster und lief, um ihre Aura nicht jetzt schon wieder offenbaren zu müssen, die Straße entlang, bis sie von der Dunkelheit verschluckt wurde...

„Erzähl mir doch bitte mehr.“
Yamchu lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Er saß mit Nadja in einem gemütlichen kleinen Café. Es war nun ihre dritte Verabredung miteinander und er hatte das Gefühl, sich mehr und mehr in dieses doch etwas seltsame Mädchen zu verlieben. Aber wer war denn heutzutage nicht seltsam? Und mit seltsamen Begebenheiten kannten Yamchu und die anderen sich ja mittlerweile ganz gut aus. Jedenfalls gab sich Nadja schon die ganze Zeit höchst interessiert an Yamchus Bekanntenkreis. Vor allem über Son Goku und Vegeta wollte sie sehr viel wissen. Zuerst war Yamchu darüber sehr verwundert, aber dann dachte er sich, dass er und seine Umgebung Nadja wohl sehr interessieren mussten.
„Na gut, okay.“ Yamchu lächelte Nadja an. „Ich werde dir mehr erzählen.“
So begann er von all den Abenteuern zu erzählen, die er mit Son Goku miterlebt hatte. Zwischendurch fragte sie immer mal wieder nach bestimmten Kampftechniken, den Schwachpunkten der einzelnen Kämpfer, etc. Yamchu freute sich sehr darüber, was für eine aufmerksame Zuhörerin sie war. Und ihr wundervolles Lächeln brachte ihn mehr als einmal aus dem Konzept. Erst als er anfing von Vegeta zu erzählen wurde sie plötzlich ernst. Ihre Augen hafteten an Yamchus Lippen und sie schien jedes einzelne Wort in Gedanken genauestens auseinander zu nehmen, um dahinter irgendeinen tieferen Sinn zu entdecken.
Ihr Gesichtsausdruck wechselte immer mal wieder, je nachdem, wovon Yamchu gerade erzählte. Wenn er von irgendwelchen Niederlagen von Vegeta erzählte, schaute Nadja sehr skeptisch, enttäuscht oder wütend. Als er von Vegetas Beziehung mit Bulma erzählte schaute sie sogar reichlich angeekelt aus.
Nach einer Weile grinste Nadja plötzlich. „Ich würde deine Freunde gern mal kennen lernen. Besonders diesen... Vegeta und seine Frau.“
Yamchu zuckte mit den Schultern. „Wenn du das möchtest, gern. Sie würden sich sicher freuen dich kennen zu lernen... na ja, Bulma zumindest. Aber mit Vegeta würde ich mich an deiner Stelle nicht einlassen.“
„Keine Sorge, ich weiß, was ich tue.“ Yamchu war glücklich, und so bemerkte er das verschwörerische Grinsen auf Nadjas Lippen nicht. „Also, warum lädst du die zwei nicht einfach zu dir nach Hause ein, da könnten wir uns zu viert einen angenehmen Abend machen...“

*************************

Bitte nicht haun, ich hab einfach nichts besseres hinbekommen bisher. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollten wir dich hauen???
Du hast doch weiter geschrieben und dazu kommt das der teil echt gut ist!!!!
Also mach weiter!!!!
 
Ich fands echt super!!
Klasse!!
Ich bin sehr gespannt wie Naiya sich rächen wird!
Und nein..ich mag Vegeta nicht..auch wenn es gewisse Leute gibt(niemanden scharf ansieht) die behaupten ich wäre ihm ähnlich...:dodgy:
 
Original geschrieben von Demon Piccolo
Ich fands echt super!!
Klasse!!
Ich bin sehr gespannt wie Naiya sich rächen wird!
Und nein..ich mag Vegeta nicht..auch wenn es gewisse Leute gibt(niemanden scharf ansieht) die behaupten ich wäre ihm ähnlich...:dodgy:

*hust*
*schnell wegsieht*

@Thema
Wie ich das hasse, wenns bei den spannenden Teilen endet... *grr*
Die Story, hat mir wieder gefallen... keine Kritik nötig!!
 
So, es geht jetzt weiter. Danke nochmal für das Lob!

**************************

So kam es, dass Bulma Vegeta mit Müh und Not nach ein paar Tagen zu Yamchu schleifte. Vegeta ging es wirklich schlecht und Bulma hatte ihr möglichstes getan, um ihn aufzuheitern und ihn irgendwie von seinen Erinnerungen und Albträumen abzulenken. Es war ihr nicht sehr gut gelungen, aber immerhin ein bisschen. Zum ersten Mal, seit sie sich kannten, war Vegeta sichtlich froh, Bulma zu haben. Sie hatten in der Zeit eigentlich nicht sonderlich viel geredet, aber sie war immer für ihn da und gab sich alle Mühe, ihm eine angenehme Zeit zu machen. Sie hatten zum ersten Mal wirklich miteinander gekuschelt, abends vor dem Kamin auf dem Sofa, nachdem Vegetas Erinnerungen ihn wieder geplagt hatten. Es waren ein paar deprimierende, aber irgendwie auch gemütliche Tage gewesen, in denen Vegeta kaum trainiert hatte. Es war ihm wichtiger, seine Zeit mit Bulma zu verbringen, auch wenn er das niemals zugegeben hätte. Nicht mal sich selbst hatte er das eingestanden.
Als es dann aber darum ging, jemand anderen zu besuchen, hatte Vegeta sich gesträubt. Sicherlich, er konnte sich jetzt nicht für immer im Haus verschanzen, aber er wollte momentan auch keine anderen Leute sehen, erst recht keine, die er kannte. Doch Bulma ließ sich nicht beirren, und da sie sich in den letzten Tagen so aufopferungsvoll um ihn gekümmert hatte, blieb Vegeta fast nichts anderes übrig, als ausnahmsweise mal klein bei zu geben.
Und nun saß er mit Yamchu und dieser seltsamen Nadja, die er schon vor ein paar Tagen im Park entdeckt hatte, an einem Tisch beim Abendessen. Vegeta hatte sehr selten Angst, doch sie war ihm wirklich unheimlich. Irgendwas war sehr, sehr falsch an ihr. Vegeta konnte nicht genau sagen was es war, aber da war etwas. Und das beunruhigte ihn. Allein wie sie ihn immer ansah. Ihm kam es nicht nur so vor, als würde sie ihn mit ihren Augen ausziehen, sondern als würde sie noch viel tiefer blicken...

Eine halbe Stunde später saß Vegeta im Garten, als jemand hinter ihn trat. Er wusste sofort, dass sie es war. „Verschwinde.“
Nadja setzte sich neben ihn auf die Gartenbank. „Warum sollte ich? Du bist nich der Hausherr und hast mir schon lange nichts mehr zu sagen.“ Sie sagte es ganz freundlich, als hätte sie kein Problem damit.
„Ich hätte gleich wissen müssen, dass du es bist, Naiya. Allerdings habe ich nicht erwartet, dass du dich in einen Super Saiya-jin verwandeln und gleichzeitig deine Aura so niedrig halten kannst.“ Vegeta sprach ebenfalls ruhig, ganz so als würde ihre Gegenwart ihn nicht berühren, oder als wäre sie schon immer da gewesen. Mit einem Seufzer blickte er nach oben in die Sterne.
Naiya lachte. „Nun, das Leben steckt voller Überraschungen, nicht wahr? Du hast jetzt deine kleine Menschenfrau und obwohl du normalerweise mittlerweile der König der Saiya-jins sein solltest, bist du nicht mal der Stärkste von ihnen. Zusätzlich führst du ein erbärmliches Leben, ganz so wie ein Mensch. Du hast immer noch deinen Stolz, deine Kraft und deine Ideale, aber genaugenommen bist du wirklich erbärmlich.“ Sie sah geradeaus in die Dunkelheit und würdigte Vegeta keines Blickes.
„Das musst du grad sagen.“ Der Saiya-jin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Wer von uns beiden ist denn bei Onkel Freezer in der Gefangenschaft geblieben, statt sich ein eigenes Leben zu machen?“
Wutentbrannt sprang Naiya auf und funkelte Vegeta an. „Wie kannst du es wagen, so etwas zu behaupten? Du hast ja überhaupt keine Ahnung!“
„Ach nein, habe ich das nicht? Ich habe nicht gerade viel mitbekommen, wie er dich behandelt hat, aber nicht sonderlich gut, und mich hat er wie Dreck behandelt! Ich habe die Ketten der Gefangenschaft gesprengt, du wolltest dich ja weiter quälen lassen.“ Vegeta funkelte sie nun ebenfalls zornig an.
Naiyas Blick änderte sich plötzlich. Sie sah ihn mit einem Mal traurig an. „Es war mir lieber so zu leben, als meine Existenz aufzugeben. Ich hatte befürchtet, am Ende an einem Ort wie diesem hier zu landen. Ich wollte aber nicht so ein Leben führen, ich wollte weiter bei Freezer bleiben, denn er hat mich zwar sehr streng, aber dennoch wie eine Prinzessin behandelt. Aber MIR wurde die Schuld an deiner Flucht gegeben und folglich war ICH Schuld, dass Freezer wegen dir und den Mickerlingen Ärger hatte. Dann wurde Freezer repariert. Ich war ohnehin schon ganz unten angelangt, aber ich wusste bis zu Freezers Rückkehr nicht, dass es noch so viele Stufen unter >unten< gibt!“
Vegeta riss die Augen auf. „Was hat er mit dir gemacht?“
Tief durchatmend strich Naiya sich eine Strähne ihres nun wieder schulterlangen, schwarzen Haares aus dem Gesicht. „Das ist nicht wichtig. Ich bin hier um dich zu töten, Vegeta. Alles andere ist nicht mehr wichtig.“
Mit einem Seufzer stand auch Vegeta auf. „Dann beantworte mir eine Frage: Warum hast du es nicht schon neulich hinter dich gebracht? Ich mag zwar geschlafen haben, aber ich wusste, dass du im Zimmer warst. Also, warum dieser Rückzieher?“
Naiya stemmte die Hände in die Hüften. „Weißt du’s wirklich nicht? Ich würde gern weiterleben. Dein Tod eröffnet mir seit Freezers Tod ganz neue Perspektiven. Wenn ich dich, den Verräter, kille, dann bekomme ich in der Familie der Colds eine zweite Chance. Ich wollte am Leben bleiben und mich nicht mit Kakarott auseinandersetzen müssen. Aber er musste mir ja einen Strich durch die Rechnung machen. Also musste ich doch auf diesen hirnlosen Yamchu zurückgreifen. So ein naiver Trottel. Aber über ihn bin ich um einiges leichter an dich herangekommen.“
Vegeta schüttelte den Kopf. „Ich versteh dich immer noch nicht, Naiya. Du könntest es zu so viel mehr bringen als dich den Colds unterzuordnen. Ich führe auch nicht das Leben, das ich mal führen wollte, aber ich bin wenigstens frei.“
Mit einem Knurren nahm Naiya Kampfhaltung ein. „Es reicht, Vegeta! Jetzt bist du fällig, und zwar für immer, dafür sorge ich!“

**************************

Ich persönlich finde ja, dass mir dieser Teil nicht so gut gelungen ist, aber ich überlasse es euch, das zu beurteilen. Ach ja: *gong* hiermit wird das Finale eingeläutet!
 
Ich hasse Gewalt, ich hoffe die Vertragen sich wieder, sonst ist mein ganzes Bild von DB völlig verzerrt.
Diese gefühlvolle Vegeta schon irgendwie genial. Ich kann ja den Schmerz von Nadja verstehen, aber Blut ist dicker als Wasser. Ich hoffe nur, dass Veggi die kleine zur Vernunft bringt. :(

BITTE SCHREIB ENDLICH WEITER!!!
 
Okay, sorry, dass dieser Teil erst so spät kommt, aber ich hatte viel um die Ohren. Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn ich glaube, dass ich ihn zu knapp geschrieben habe... und biiiiiiiiitte Feedback!!!

****************************

Seufzend stand Vegeta auf und nahm ebenfalls Kampfhaltung ein. „Du wirst es nie lernen oder? Du weißt genau, dass ich stärker bin als du, warum forderst du mich dann zu einem Kampf heraus?“
Mit einem Lachen erwiderte Naiya: „No risk, no fun, Vegeta. Weißt du noch? Dein Lebensmotto!“
Nach diesem Satz stürmte Naiya mit einem unglaublichen Tempo auf Vegeta zu. Ihr großer Bruder konnte gerade noch den Arm heben und fing so gerade noch rechtzeitig die Faust der Saiya-jin Prinzessin ab. Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen Arm und für einen Moment spürte er, wie ihre Aura hochpowerte. Sie war nicht so schwach, wie er gedacht hatte!
Ein Lächeln formte sich auf Naiyas Lippen und sie sprang ein Stück zurück. „Überrascht? Ich dachte du wüsstest, dass unsere Familie mit allen Wassern gewaschen ist. Hast du das schon vergessen oder was?“
Vegeta wurde zornig. Mit einem Mal stand er direkt vor ihr und harter Schlagabtausch folgte. Beide Saiya-jins steckten ebenso viel ein, wie sie austeilten und sprangen nach einer Weile wieder auseinander. Heftig atmend starrten sie sich in die Augen. Wie auf Kommando powerten beide mit einem lauten Schrei hoch zum Super Saiya-jin und fielen wieder mit wütenden Gesichtern übereinander her. Nach einer Weile sprangen sie erneut auseinander und musterten sich schwer atmend. Jeder versuchte den Schwachpunkt des anderen auszumachen und stellten überrascht fest, dass sie fast dieselbe Kampftechnik hatten.
Von den Schreien und den Kampfgeräuschen alarmiert stürzten Bulma und Yamchu alarmiert aus dem Gebäude und blieben wie angewurzelt stehen, als sie die beiden Kämpfer sahen. Naiya, die eine nun zerfetzte Stretchjeans und ein blutbeschmiertes Top trug, stieß einen mordlustigen Schrei aus und stürzte sich auf Vegeta.
Vollkommen perplex starrte Yamchu auf die sich heftig bekämpfenden Saiya-jins. „Nadja! Was tust du da?“
Bulma sah besorgt auf die Kämpfer. „Ich kann dir deine Frage beantworten. Sie versucht Vegeta umzubringen...“

Der Kampf dauerte nun schon beinahe eine Stunde. Noch immer hatte keiner die Überhand gewonnen, aber beide waren schon fast am Ende ihrer Kräfte. Sie hatten sich nichts geschenkt, sondern von Anfang an mit voller Kraft gekämpft.
Niemand hatte bemerkt, dass ein Gewitter aufgezogen war. Ein Blitz zuckte über den Himmel und tauchte die Szenerie für einen Moment in gespenstisch helles Licht. Der Donner folgte sofort. Vegeta, der bemerkte, dass Naiya von dem grellen Licht geblendet war, nutzte diese Situation sofort und stand den Bruchteil einer Sekunde später direkt vor Naiya. Er trat ihr brutal in den Magen. Blut spritzte aus Naiyas Mund auf Vegetas zerrissenen Kampfanzug. Von der Wucht des Trittes wurde die Prinzessin durch die Luft geschleudert und landete direkt neben Yamchu und Bulma. Sie rollte noch ein Stück weiter und ihr Körper bohrte ein Loch in die Wand des Hauses. Wutschnaubend sprang sie wieder auf die Beine.
Yamchu packte sie am Arm. „Nadja, was...“ Doch in ihrer Rage packte sie ihn am Kragen und schleuderte ihn meterweit durch die Luft. Dabei schrie sie ihn an: „FASS MICH NICHT AN, DU UNWÜRDIGER WURM!!!“
Vegeta sah nicht hin, als Yamchu mit einem lauten Knacken auf dem Boden aufprallte. Er behielt Naiya eisern im Auge. Die Prinzessin schien vor Wut und Hass fast zu platzen und wandte sich Bulma zu. „NAIYA! Hier ist dein Gegner, lass die Finger von Bulma!“
„Ach, du machst dir Sorgen ich könnte meine Kraft an dieses Stück Dreck verschwenden?“ Naiya stürzte sich wieder auf ihren großen Bruder, doch dieser parierte ihren Schlag mit Leichtigkeit und schlug Naiya gezielt dreimal in schneller Folge in den Sodaplexus. Naiya schrie auf und stieß Vegeta von sich. Gekrümmt und heftig atmend stand sie da und breitete plötzlich die Arme aus. „Dann eben auf die harte Tour, Vegeta!“
In ihren Händen konzentrierte sich all ihre verbliebene Energie. Langsam führte sie ihre gestreckten Arme vor ihrem Körper zusammen. Vegeta riss geschockt die Augen auf. „Bist du verrückt? Willst du uns ALLE umbringen?!?“ Doch Naiya schien festentschlossen.
„FIIIIIIIIIIIIIIIIINAAAAAAAAAAAAAAAAL..............“
Doch da tauchte noch eine weitere Aura in der Nähe auf. Naiya schien es nicht zu bemerken, doch Vegeta bemerkte die Aura sehr wohl. Und schon ertönte der ihm wohlbekannte Schrei: „KAAAAAAAAAAA MEEEEEEEE HAAAAAAAA MEEEEEEEEE.....“
Vegeta konnte sich nicht rühren. „Nein, Kakarott....“ flüsterte er verzweifelt. „TU ES NICHT, KAKAROTT!!!“ Er spürte nicht mal, dass die ersten Tropfen aus den Regenwolken fielen und sich innerhalb weniger Augenblicke zu einem dichten Teppich aus Wasser vereinigten.
Naiya hatte fast all ihre Energie zusammen. „FLAAAAAAAAAAAAAAAAAAA..........“ Doch weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment ertönte hinter ihr der Schrei: „HAAAAAAAAA!!!“
Verdutzt hielt Naiya inne und wandte sich der Quelle dieser gewaltigen Energie zu. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie für einen Moment in die erbosten Augen von Son Goku, bevor sie von dem gleißenden Licht des Kame Hame Has erfasst und eingeschlossen wurde...

****************************

So, mal sehn wann ich den nächsten Teil fertigbekomme!
 
Endlich haste weiter geschrieben *freu*
Ich brauch mehr ich finde dein Story sehr sehr schön
und bin ungeheuer gespannt wies weitergeht also
W E I T E R P L Z ! ! ! :D :D :D
 
Zurück
Oben Unten